Kindererziehung in Deutschland : eine amerikanische Perspektive

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  • Опубліковано 19 січ 2024
  • Hallo liebe Leute 🤩 in diesem Video teile ich meine ganz persönliche und Erfahrungen mit euch zum Thema : Kindheit in Florida vs DE mit. Das ist natürlich keine generelle ‚hier ist das Leben als Kind in USA‘ das ist nur was ich persönlich erlebt habe, bisher in Deutschland erlebt habe, und meine Gedanken dazu.
    ✨wenn du mit mir englisch lernen möchtest, dann schicke mir eine Mail : laurenangela90 AT Gmail.com

КОМЕНТАРІ • 676

  • @castirac
    @castirac 5 місяців тому +114

    In meiner Kindheit in den 70er und 80er Jahren war die Freiheit noch viel größer. Mit fünf Jahren ging ich alleine nach draußen spielen, besuchte meine Freunde. Als meine Kinder in dem Alter waren, (in den 2000er Jahren), war das bereits komplett unüblich. Aber immerhin wurde auch da noch darauf geachtet (von Seiten der Schule!), dass sie selbständig zur Schule gingen. In die Grundschule zu Fuß, ins Gymnasium dann mit dem Fahrrad. Meine Verantwortung habe ich darin gesehen, ihnen den Weg beizubringen und so lange mit ihnen zu üben, bis sie sich sicher fühlten.
    Das Handy ab der Gymnasialzeit hatte tatsächlich vor allem den Zweck, dass meine Kinder mich anrufen konnten, wenn sie nach der Schule noch zu Freunden wollten oder dass ich sie erreichen konnte. Es war eher ein Sicherheits- als ein Unsicherheitsfaktor. In MEINER Kindheit gab es nur die Regel, zu einer bestimmten Zeit zu Hause zu sein. Ansonsten war ich komplett unkontrolliert.

    • @AboutSomethingYou
      @AboutSomethingYou 4 місяці тому +6

      So unüblich das Kinder draußen selbständig spielen, ist doch nicht unüblich?
      Kommt vermutlich drauf an, wo/wie man wohnt.
      Meine Söhne (Jahrgänge 1998 und 2017) spielten/spielen auch seit sie fünf, sechs Jahre alt sind alleine draußen mit Freunden.
      Spätestens um 18 Uhr muss der Kleine zuhause sein, davor ist er draußen unterwegs mit Freunden.
      Und ein Handy gibt’s frühestens mit 16. :)

    • @wolfgangrohts369
      @wolfgangrohts369 3 місяці тому +3

      Ja, natürlich ! Das ist die Erziehungsaufgabe : Kinder stark machen, damit sie sich in der gegebenen Umwelt sicher bewegen können. Kinder auf die Gefahren hinweisen und erklären wie man sie meistert. Kindern die Möglichkeit geben sich auszuprobieren. Das ergibt selbständig denkende und handelnde Erwachsene. Das ist das, was wir doch wollen.

    • @grauwolf1604
      @grauwolf1604 Місяць тому +1

      Genau das wollte ich auch gerade schreiben, du hast es mir abgenommen, vielen Dank!
      Meine Kindheit lag allerdings in den 40er- und 50er-Jahren. Das mit dem Handy ist aus meiner Kindheit also zu streichen.

    • @grauwolf1604
      @grauwolf1604 Місяць тому

      Genau das wollte ich auch gerade schreiben, du hast es mir abgenommen, vielen Dank!
      Meine Kindheit lag allerdings in den 40er- und 50er-Jahren. Das mit dem Handy ist aus meiner Kindheit also zu streichen.

  • @thomaslauterbach5404
    @thomaslauterbach5404 5 місяців тому +241

    Die Freiheit ist gegenüber meiner Kindheit vor über 60 Jahren heute stark eingeschränkt. Ich erinnere ein einziges Kind, das mit dem Auto in die Schule gefahren wurde. Mein Schulweg betrug 2 Kilometer. Auf dem Weg konnte man so viel erleben. Auch bin ich noch in der Kindergartenzeit jeden Tag alleine bis zum Abend unterwegs gewesen. Heute ist alles reglementiert. Meine Kinder mussten in den Kindergarten gebracht werden. Da bin ich mit drei Jahren alleine hingelaufen.

    • @alexandernoe1619
      @alexandernoe1619 5 місяців тому +33

      Heute sind auch viele Eltern und die Kinder so dick, dass sie nicht nur gefahren werden müssen, sondern ein SUV brauchen, um überhaupt hineinzupassen ins Auto.

    • @farawla7275
      @farawla7275 5 місяців тому +28

      Das stimmt wir sind damals von Dorf zu Dorf gelaufen manchmal 20km zurück gelegt Freunde abgeholt rumgelaufen erzählt, gespielt, im Wald unterwegs

    • @Peter-bz4gs
      @Peter-bz4gs 5 місяців тому +9

      ​@@alexandernoe1619Ach deshalb gibt es SUVs. 😂

    • @derduisburger5768
      @derduisburger5768 5 місяців тому +6

      Sie müssen da ja schon locker Minimum 70 Jahre alt sein, eher sogar noch älter wie meine Mutter 79. die sind damals wirklich bei jedem Wetter zig Kilometer gelaufen. Sofern man kein Fahrrad hatte. Ich selber, bin mit dem Fahrrad gefahren, meistens. Im Winter dann mit dem Bus. Tja und heute haben die Eltern eben Angst um ihre Kinder, warum auch immer. Aber liegt das nicht eher an den Großmüttern, das die Kinder heute so behandelt werden? Meine Oma, war nämlich so eine, die am liebsten mich zur Schule gefahren hätte, und das war vor über 45 Jahren. Frag doch mal diese Eltern, die das machen, warum die das machen.

    • @Chris-ss8zt
      @Chris-ss8zt 5 місяців тому +13

      Kann man heute auch noch machen, aber früher war halt die Infrastruktur nicht so gegeben und dann musste man halt zu Fuß laufen.
      Alles ändert sich nun mal.

  • @AnneLagrange
    @AnneLagrange 5 місяців тому +106

    Ich bin in Berlin aufgewachsen und dort war es völlig normal, dass wir Kinder alleine zur Schule gelaufen, geradelt, Bus/ U-Bahn gefahren sind. Als ich 11 war, sind wir aufs Land gezogen. Auch dort war es überhaupt kein Problem, alleine unterwegs zu sein.
    Wichtig ist (so denke ich heute mit 54): Gib deinen Kindern Selbstvertrauen!! Und fördere ihre Selbständigkeit!!
    Böse Menschen gibt es überall und jederzeit. Egal, wie alt man ist.
    Und wenn Du jetzt immer noch Angst hast: Schicke Deine Kinder zum Kampfsport.

    • @Visitkarte
      @Visitkarte 5 місяців тому +5

      Meine Tochter hatte ihren ersten WenDo Kurs mit 8 Jahren. War sehr gute Idee.

    • @weinhainde2550
      @weinhainde2550 5 місяців тому +4

      bin 20 Jahre älter - auch Berlin - behütetes Zuhause. immer zu Fuß alleine unterwegs zur Schule (mit Straßenbahn) zu Freunden, in Freibad, Schlittschuhbahn ... Natürlich immer mit "mit niemandem mitgehen, auch nicht mit bekannten, wenn was komisch ist in einen Laden gehen, oder nach Polizei schauen, immer 20 Pfennige für die Telefonzelle im Notfall etc." ist nie was passiert, wenn komisch angesprochen, losgerannt. In dem Alter ist man eh am schnellsten.

    • @youluky7
      @youluky7 4 місяці тому +2

      Ich glaube, dass wir unsere Kindheit nicht mit der heutigen verlgeichen können, weil in den letzen Jahrzenten hat sich kulturell schon einiges geändert, zumindest in den Großstädten.

    • @aikahund8757
      @aikahund8757 4 місяці тому +1

      Ich finde dich irgendwie naiv, wo doch ständig was passiert.

    • @weinhainde2550
      @weinhainde2550 4 місяці тому +3

      @@aikahund8757 wirklich? Valide Zahlen bitte, aber nicht von dem Blatt mit 4 Buchstaben

  • @user-fz7st2rm5l
    @user-fz7st2rm5l 5 місяців тому +66

    Hey Lauren
    Deine Befürchtung kann ich nachvollziehen
    Und erging es vor28 Jahren nicht anders.
    Meine Frau wollte die ersten Schultage unseren Sohn zur Schule begleiten.
    Das Resultat war ein riesengroßer Stress.
    Meine Frau schlich noch 2Mal hinterher. Das ging solange gut bis sie bemerkt wurde . Das war’s
    Unsere Kinder sind sehr frei in einem Dorf aufgewachsen, umsorgt von Freunden und Nachbarn und auch wenn sie gefühlt Tagelang unterwegs waren, sie waren nie alleine.
    Wir in Norddeutschland sind in dieser Hinsicht eher tiefen entspannt.

    • @georgesser3866
      @georgesser3866 27 днів тому

      Das war vielleicht mal so. Ist es aber, nach meiner Erfahrung nicht mehr. Wenn ich mit bekomme, das Mütter, wenn ihr Kind am Klettertouren ist, und das Kind höher ist als 50 cm , schon brüllen " nicht du fällst runter" , ne wo ist da Entspannung? Und ich wohne in Niedersachsen. Und wenn ich dann erzähle was wir als Kinder alles gemacht haben, bekommen die jungen Muttis bald einen Herzinfarkt.😂😂😂

    • @beautifulgirl2
      @beautifulgirl2 5 днів тому

      So ging es mir auch. Am Anfang ist mein Vater extra etwas später zur Arbeit losgefahren, um meinen Schulweg zu fahren, damit er gucken konnte, was ich mache. Ziemlich schnell war ich es leid und es gab großen Stress. Und ich bin in einem dörflichen Vorort einer Großstadt aufgewachsen...

  • @saftpresseorange2588
    @saftpresseorange2588 5 місяців тому +47

    Für mich war immer dieser Satz wichtig. „Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ - J. W. von Goethe
    Wir wohnen in einer Großstadt und uns war immer wichtig dass die Kinder auch mal alleine zurecht kommen. Darum sind sie ab der 2ten Klasse immer in Gruppen ohne Erwachsene zur Schule gegangen. Natürlich hat man als Eltern Ängste aber rückblickend haben wir uns viel zu verrückt gemacht und machen lassen.
    Zum Thema Handy. Unsere Kinder haben ihr Handy mit 10 bekommen allerdings mit Kinderschutzkonto und ab 14 ist es komplett offen.

    • @AndreaSchnucky
      @AndreaSchnucky 4 місяці тому +1

      Das Handy brauchen die Kinder schon fürs Bus fahren. Das ist leider alles nur noch als digitale Busfahrkarte möglich.

    • @beautifulgirl2
      @beautifulgirl2 5 днів тому

      @@AndreaSchnucky Das ist tatsächlich falsch! Es gibt immer noch ganz normale Chipkarten, die man im Portmonee hat. Klar KANN man sich eine digitale Busfahrkarte holen, dies ist aber keine Verpflichtung.

  • @susanneb.1937
    @susanneb.1937 5 місяців тому +151

    In Bezug auf das Alter in dem Kinder Handys bekommen: Ich denke die Kinder in Deutschland sind viel früher alleine unterwegs als in Amerika. Sie dürfen nach der Schule zu Freunden, gehen morgens alleine zur Schule und nachmittags nach Hause, teilweise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die allermeisten Eltern kaufen den Kindern so früh Handys aus Sicherheitsgründen, nicht zum spielen. Hier durften die Kinder die Handys auch nicht uneingeschränkt nutzen. TicToc, Instagramm usw. durften nicht runtergeladen werden, wir haben darauf geschaut was die Kinder mit den Handys tun. Es gibt Kindersicherungen usw. In erster Linie ging es um die Erreichbarkeit, wenn die Kinder alleine unterwegs waren.

    • @failworkerletsplay
      @failworkerletsplay 5 місяців тому +6

      Das ist doch völlig überzogen spätestens ab 11/12 kann man eh nichts mehr verhindern, da würde ich nicht Mal mehr den WLAN limitieren, aber ihnen auch klar machen das sie trotzdem Schule etc. schaffen müssen.

    • @susanneb.1937
      @susanneb.1937 5 місяців тому +26

      @@failworkerletsplay Ich kenne genug Eltern die da sehr drauf achten und sich die Mühe machen, die Handynutzung zu reglementieren. Genau so wie abgesprochene Zeiten zu Computerspielen, TV usw.

    • @failworkerletsplay
      @failworkerletsplay 5 місяців тому +5

      @@susanneb.1937 Ich finde diese überbehütung nicht gut, würde auch bei mir selber nicht gemacht und trotzdem habe ich es zu was gebracht.

    • @mariusa.5863
      @mariusa.5863 5 місяців тому +1

      Na wenn’s dir nicht geschadet hat, dann: Laissez-faire!

    • @n.w.3367
      @n.w.3367 5 місяців тому

      ​@@failworkerletsplay Klar kann man durch "Internetaufsicht" nicht alles verhindern. Aber 11/12 jährige damit völlig frei wählbar umgehen zu lassen, empfinde ich extrem fahrlässig.
      Ich denke an Hardcore Por*ographie (SM ect), Pädophilie die gezielt nach Minderjährigen über Sozialmedia/Spield ect an Kinder reinschleichen.
      Spiele wie zB Coinmaster, die so konzipiert sind, Menschen süchtig zu machen und abzuzocken.
      Würdest du dein Kind auch in ein Spielcasino (Einarmiger Bandit) schicken?
      Oder allein in einen Raum lassen, wo nur einen Klick auf der Fernbedienung entfernt, extreme Se*phantasien zu sehen sind?
      Ich liebe das Internet und kenne mixh mit Technik gut aus, man kann mit seinem Kind auch viel besprechen und erklären, aber es allein einfach machen zu lassen, ist als würdest du dein Kind in einem Sozialenbrennpunkt bei den Junkies absetzen und sagen, na dann viel Spass und pass gut auf dich auf.

  • @SkadiNoatun
    @SkadiNoatun 5 місяців тому +24

    Wieder einmal Danke in diesen kleinen Einblick in die kulturellen Unterschiede.
    Meine drei älteren Kinder konnten einfach zur Schule laufen, da es tatsächlich nur 10 min Fußweg waren. Und wir obwogl wir in Potsdam wohnen es eine recht ruhige Ecke war. Im ersten Schuljahr habe ich sie noch begleitet, aber es war so, dass die Kinder , die dort wohnten, sich gegenseitig abhoöten und dann in kleinen Gruppen zusammen zur Schule gingen. Auch hatte ich dad Gefühl, viele der Anwohner passten auf, dass den vorbeilaufenden Kindern nichts passierte. Dann sind wir innerhalb der Stadt umgezogen und so war es für meinen jüngsten etwas weiter zur Schule. Die ersten vier Jahre sind wir dann zusammen mit der Straßenbahn gefahren. Aber auch da trafen sich die Kinder alle an der Haltestelle. Irgendwann war ich da einfach überflüssig.
    Was das Handy angeht, ja, haben die Kinder hier früh ihr handy. Auch gerade für Klassenchats. Aber das gute ist, dass man Kindersicherungen einbauen kann, damit Kinder im Internet nicht mit Dingen konfrontiert werden, für die sie noch zu klein sind.

  • @KarinBaranyai-qh1jo
    @KarinBaranyai-qh1jo 5 місяців тому +22

    Liebe Lauren ich kann dich gut verstehen, einmal Mutter, immer Mutter, ich sorge mich noch immer um meine Kinder obwohl schon längst erwachsen und mit eigener Familie!!! Doch in Wirklichkeit ist es nicht so schlimm. Cat calling gibt es so gut wie nicht mehr, Kinder angesprochen werden meist freundlich und kaum einmal aggressiv und meine Kinder haben auch einen katholische Schule besucht was als Bildungsnah, sicher und eher elitär angesehen war. Du bist eine tolle Mutter und du schaffst das sicher leicht!!❤

  • @53kama
    @53kama 5 місяців тому +44

    Angst ist das was dein Leben kaputt macht. Ein Prinzip des Zusammenlebens in Deutschland und der Gesellschaft ist Vertrauen. Die beiden Beispiele kann man so sehen: Wenn jemand freundlich nach Geld fragt muss man nur entscheiden ob man Ihm was geben will oder nicht, Ich persönlich hab noch nie erlebt, dass diese Leute Kinder gefragt haben. Etwas Kleingeld in der Tasche hilft auch, ich gebe immer gerne. Die laute Musik und das Zeichnen? Woanders hinsetzen. Aber was ist da wirklich los? Etwas Böses? Nein, nur in deiner Vorstellungskraft! Das ist das was Angst mit uns macht!

    • @weinhainde2550
      @weinhainde2550 5 місяців тому +2

      Angst essen Seele auf ...

    • @53kama
      @53kama 5 місяців тому +2

      @@weinhainde2550 Sehr guter Film von Faßbender, auf den Punkt gebracht. Danke für deine Erinnerung

    • @beautifulgirl2
      @beautifulgirl2 5 днів тому

      Bezüglich des nach Geld fragens: Ich habe mich mal mit einem Obdachlosen unterhalten und er erzählte mir, dass es bei den Menschen auf der Straße ein ungeschriebenes Gesetz gibt: Kinder und behinderte Menschen werden nicht nach Geld gefragt.
      Wenn es Menschen gibt, die Kinder oder behinderte Menschen nach Geld fragen, dann sind das i.d.R. keine Menschen, die wirklich auf der Straße leben, sondern Menschen, die krumme Dinge machen wollen.

  • @ralffischer3965
    @ralffischer3965 5 місяців тому +20

    Das mit den Handys ist so ein Ding. Das kommt auch etwas auf die Schule an.
    Bei meiner Tochter wird das Handy seit der 5. Klasse im Unterricht benutzt. Die lernen halt, dass es nicht nur Spielzeug ist, sondern auch Werkzeug.

  • @ConnyR63
    @ConnyR63 5 місяців тому +17

    Ich bin 63 geboren. Meine Oma hat mich die ersten Jahre zur Schule begleitet. Besonders morgens im Winter. Zurück im Hellen bin ich alleine. Mir wurde schon sehr früh eingebläut, dass ich nicht mit Fremden mitgehen darf oder Süßigkeiten annehmen darf. Egal ob Mann oder Frau. Allerdings meine Schulzeit war in den 70er 80er Jahren. Da sah die Welt noch ein klein wenig anders aus. Allerdings gab es natürlich auch damals schon "Mitschnacker".
    Mache es so, wie du dich am Wohlsten fühlst.. alles andere bringt die Zeit. Es wird irgendwann die Zeit kommen, wo du spürst was geht und was nicht.
    Mache dir nicht zu viele Gedanken um ungelegte Eier.

  • @knipserey
    @knipserey 5 місяців тому +13

    Also ich bin in einem 280-Einwohner-Dorf groß geworden, Schule war im Nachbarort (ca 5km), die erste Woche (es war im Jahr 1992...) sind meine Eltern noch mit bis zum Schulbus gelaufen, danach bin ich komplett alleine mit dem Bus zur Schule (waren ja auch noch genügend andere Kinder im Dorf und jeder kennt jeden...) Ab der 4. Klasse sind wir im Sommer auch mit dem Fahrrad zur Schule gefahren - meist auch nicht ganz allein, sondern mit 1-3 weiteren Mitschülern, aber von Anfang an komplett ohne Eltern...
    Jetzt bin ich selbst Vater eines 5-jährigen Sohnes und habe auch echt zu kämpfen:
    Mein Sohn ist genau so ein Träumer, wie ich es als Kind war... aber wir leben jetzt in ganz anderen Zeiten und wohnen noch dazu in ner 500.000 Einwohner Stadt, wo eben nicht mehr jeder jeden kennt...
    Wenn ich mal nach der Schule nicht heim gekommen wäre, hätten meine Eltern 3-4 Nachbarn gefragt - irgendwer hätte mich schon gesehen oder hätte selbst ein Kind, welches hätte sagen können "nee, der hat vorhin den Bus verpasst - der wird sicher ne Stunde später kommen"... DAS fehlt mir hier, um wirklich loslassen zu können...
    Und das mit dem Handy: vor ca 25 Jahren - zu Zeiten von Nokia 3210 - hatten wir auch erst mit 15 oder 16 das erste Handy bekommen... Aber mittlerweile ist das auch wirklich so ne Sache von Erreichbarkeit...
    Ich frag mich, wie meine Eltern das früher ausgehalten haben...
    Extremstes Beispiel meiner Kindheit: es war Winter, ich war so ca 14 Jahre alt, hab nachmittags noch in der Schule Musik gemacht und bin erst 16:00 Uhr mit dem letzten Bus heim gefahren...
    Der Bus hat erst die Kinder von 2 anderen Dörfern raus gelassen, mein Dorf war das letzte auf der Route und ich war noch der einzige im Bus... bevor es einen steilen Berg runter ging kam uns ein Kleinbus (VW T4 oder so) mit Lichthupe entgegen. Der Busfahrer hielt an, machte das Fenster runter, redete mit der Fahrerin des VW Busses - sie kannten sich offensichtlich
    Gespräch:
    Fahrerin VW Bus: "am Berg hängt ein LKW quer" (Straße komplett verschneit und vereist...) "da kommt kein Auto mehr durch"
    Busfahrer: "ich hab hier nur noch 1 Schüler im Bus - kannst du den heim fahren?"
    Der Bus (müsste ein Ikarus 260 gewesen sein...) konnte dort definitiv nicht wenden.
    Ich kannte den Busfahrer, da er regelmäßig die Strecke fuhr und vertraute ihm dementsprechend - er kannte die Fahrerin des VW Busses und vertraute ihr anscheinend so weit, dass er ihr seine Fahrgäste anvertraut - also stieg ich in den VW Bus... Sozusagen eine "chain of trust"... :-)
    Die Fahrerin wollte die Strecke zurück in die Stadt fahren, um nen anderen Weg zu unserem Dorf zu nehmen, da hing aber mittlerweile der nächste LKW quer. Sie wendete, um noch ne andere etwas weitere Strecke über mehrere Dörfer zu nehmen und in einer sehr glatten Kurve kam uns ein PKW entgegengeschlittert und stieß frontal mit uns zusammen... alle waren langsam unterwegs, es gab nur Blechschaden .. aber es war mittlerweile bestimmt schon 17:15 oder später, ich hätte mit dem Bus gegen 16:40 Uhr zu Hause sein sollen...
    Die Fahrerin hatte zum Glück ein Handy und ich die Festnetznummer meiner Eltern im Kopf... also holte mich mein Vater von dort ab...
    Aber heutzutage wäre das undenkbar... Zum Einen würde der Busfahrer wahrscheinlich seinen Job verlieren, wenn er Kinder, für die er verantwortlich ist, einfach jmd anderen "mitgibt", zum Anderen wäre es undenkbar, in der Situation nicht mal per WhatsApp den Eltern zu schreiben, was los ist...

    • @georgesser3866
      @georgesser3866 27 днів тому

      Sie waren halt einfach nicht durch die Medien so bekloppt gemacht. Ich kenne viele, die so alt wie ich (48) oder sogar älter sind, und die sogar in einer Millionenstadt(Köln, Berlin) groß geworden sind, und da war das mit dem selbstständigen Schulweg, auch ganz normal.

  • @annalena8965
    @annalena8965 5 місяців тому +5

    Ich finde es sehr interessant, wie unterschiedlich man Situationen wahrnimmt, je nachdem, wie man sozialisiert wurde.
    Dein Beispiel mit dem Sitznachbarn, der laut Musik hört finde ich zum Beispiel gar nicht unheimlich. Er war halt in seiner Zone, wer weiß, über was er während seines Kritzelns nachgedacht hat, vielleicht hat er ein schwieriges Matheproblem gelöst. :D Wenn es mich sehr gestört hätte, hätte ich ihn vielleicht angesprochen, ob er es etwas leiser machen kann oder macht einen selbst doch seelisch kaputt auf die Dauer.mich weggesetzt (wenn das vom Platz her geht). Jedem immer zu begegnen, als wäre er ein Gefahr, macht einen selbst doch seelisch kaputt auf die Dauer.
    Angst vor Ungewohntem steckt tief in Menschen, Situationen zu erleben, in denen man mit anderen Lebens- und Verhaltensweisen konfrontiert wird, hilft uns zu unterscheiden, wann die Angst berechtigt ist. Wichtig finde ich, das Kinder lernen, mit ungewohnten Situationen selbstständig und selbstbewusst umzugehen. Ich wünsche mir, dass wir uns als Gesellschaft weniger von (irrationaler) Angst leiten lassen und finde es schade, dass viele politische Entwicklungen, auch in Europa, nur darauf ausgelegt sind, diese Ängste zu erzeugen und zu schüren.

  • @astridschroder7131
    @astridschroder7131 5 місяців тому

    Liebe Lauren, ich bin immer wieder beeindruckt davon, wie gut dein Deutsch ist!!

  • @dorisney85
    @dorisney85 2 місяці тому +2

    Bleibe so lange als möglich stark. Ich habe 30 Jahre als Pädagogin im Kindergarten und Hort ( in Österreich für Kinder nach der Schule) gearbeitet. Ich weiß der Gruppenzwang ist enorm ,aber arbeite daran ,deine Kinder so selbstbewusst wie möglich zu machen um dem Druck widerstehen zu können. Und Achtung ‼️ ihr als Eltern seid das Vorbild. Wer das Teil permanent am Handgelenk kleben hat kann nichts anderes von seinen Kindern erwarten.

  • @olafborkner
    @olafborkner 4 місяці тому +12

    Ich bin mit fünf Jahren eingeschult worden und bin vom ersten Tag an allein zur Schule gegangen. Am Tag vor dem ersten Schultag zeigte mir meine Mutter, welchen Weg ich gehen musste und das war's. Allerdings, wir hatten damals kein Auto und zudem waren wir fünf Kinder, uns alle in die Schule zu bringen, das hätte meine Mutter nicht geschafft. Aber das waren andere Zeiten und wir Kinder waren froh, dass unsere Eltern nicht mitbekamen, welchen Unsinn wir auf dem Weg nach Hause anstellten. Meine Kindeheit war ein einziger Abenteuerspielplatz, ein Wunder, dass wir überlebt haben. 😅

    • @dirkpurper9517
      @dirkpurper9517 4 місяці тому +1

      Tatsächlich ein großes Wunder der Evulation😅
      But there more survivals as you. You 're nit alone ❗
      👍👍

    • @jensbaranek8322
      @jensbaranek8322 2 місяці тому +1

      Genauso war es bei mir auch. Mein Weg zur Schule war auch weit, und zwischendrin gab es eine Abkürzung ... wo wir aber an einem so fiesen Kettenhund an einem Werksgelände vorbei mussten, und nein - der Hund mochte keine Kinder.

    • @georgesser3866
      @georgesser3866 27 днів тому

      Das mit dem Unsinn kenne ich auch.😂😂😂. Wir wurden aber vom Schulbus abgeholt.

    • @olafborkner
      @olafborkner 27 днів тому

      @@dirkpurper9517 Our childhood was really dangerous. It was after the war, and now and then you could dig out a dud shot. I remember when, right in front of our house, a 5 or 6-year-old kid was hammering a rock against some buried metal. Hearing this, my father's face went pale, and he ran outside and pulled the kid away. He then called the fire brigade, and they dug the thing out. It was a small bomb that had not exploded.

  • @biankamunozalcantara8612
    @biankamunozalcantara8612 5 місяців тому +7

    Dankeschön! Ich finde es so interessant wie du dieses Land siehst!

  • @helmutlang4987
    @helmutlang4987 5 місяців тому +14

    Ich bin am 1.April vor 70 Jahren eingeschult worden und zwar in die école élémentaire, weil unser Dorf nach dem Krieg französich wurde. Ein ergleich zu den Kindern heute ist unmöglich und absurd. Wenn wir unsere Hausaufgaben gemacht hatten, waren wir den ganzen Nachmittag bis zum Abend draußen. Da war der Wald, wo wir ein Baumhaus gebaut haben, die Wise wo wir Fußball spielten und kein Erwachsener auch nicht die Mütter haben sich einen Kopf gemacht, was wir so treiben würden. Heute hat sich das ein wenig geändert, bestimmt in den Städten, aber hier im bayrischen Wald in den kleinen Dörfern, erinnter doch vieles an die Zeit meiner Kindheit.

    • @beautifulgirl2
      @beautifulgirl2 5 днів тому

      Das sich heutzutage daran was geändert hat, liegt aber auch an der Umgebung. Vor 70 Jahren gab es sicherlich noch nicht diese Massen an Autos, wie sie heutzutage über die Straßen brettern. Und auch die Mitmenschlichkeit ist wahrscheinlich eine ganz andere. Meine Tante erzählte mir letztens noch, dass unter ihnen lange Zeit ein Mann gewohnt hat, der es gar nicht abkonnte, wenn die Kinder mal etwas (!) lauter waren. Sie hätten am besten den ganzen Tag nur mit einem Buch auf dem Sofa sitzen und nicht mal auf Toilette gehen sollen, damit sie muckmäuschenstill sind...

  • @RonnyHuth
    @RonnyHuth 5 місяців тому +2

    Hey Lauren, erstmal es ist ein super interessantes Thema von dir wieder hier auf UA-cam was ich von Anfang bis zum Ende interessiert auch mir angesehen habe. Und, yes , auch in meiner Stadt hier in Germanyco gibt es überraschenderweise soso viele Kirchen oder auch Kirchliche Einrichtungen mit den verschiedensten Baustilen das man sich schon manchmal selbst wundert warum das so grad hier so ist, grad da ich selbst nicht gläubig bin. ( Ich sage mir nämlich immer mit einem Schmunzeln auch selbst, wenn keiner an mich glaubt, dann glaube ich an mich halt selbst. ) Ja, und dass die Kinder heute alle mit Handys in die Schule gehen auch schon vor der 5 ten Klasse sieht man immer mehr und öfters auch hier grad, wenn die Kinder mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Straßenbahnen bis vor die Schule fast gebracht werden und eigentlich auch in der Familie also schon im Kindergartenalter haben einige auch schon über den Daddy ein altes Tablet leihweise bekommen wo sie Spiele drauf Spielen was man auch schon so als ganz normal miterlebt. Ein Daumen nach oben für dich Lauren und deine Themen arbeiten hier im Netz oder auch auf UA-cam . Thank you very much für dieses unterhaltende Video ... Greetings from Ronny ... 👍 ( 695 ) ... 😏... 🫶...

  • @wolfgang8418
    @wolfgang8418 5 місяців тому +4

    Lauren,
    wieder einmal : ❤️

  • @piah.3670
    @piah.3670 5 місяців тому +13

    Als meine Kinder damals in das Alter kamen, in dem sie ein Handy haben wollten, gab es diese auch noch nicht lange auf dem Markt. Dennoch fand ich es eine gute Idee. Ganz einfach, weil ich sie so immer erreichen konnte. Ich hatte mir damals einen Spaß daraus gemacht, immer zu sagen, wie überflüssig Handys doch wären, während ich in Wirklichkeit für Weihnachten welche gekauft habe. Allerdings nicht nur für sie sondern auch für meinen Mann und mich. Ich machte einen Vertrag, dass man immer Geld drauf laden musste, was ich nicht so oft bei meinen Töchtern tat. Aber für mich war es eine Sicherheit, dass ich sie erreichen konnte, wenn sie mal nicht pünktlich zu Hause waren.
    Wenn deine Kinder in Deutschland aufwachsen, wird es ihnen nicht gefallen, wenn du sie überall hinfährst, weil ihre Freunde das nicht tun. Dir wird auf Dauer gar nichts anderes übrig bleiben, ihnen mehr Freiheiten zu geben. Und da ist ein Handy eine zusätzliche Sicherheit. Aber es ist natürlich deine Entscheidung, wann du ihnen eines kaufst. Dass es in Amerika später benutzt wird, hängt wohl auch mit der Überbehütung zusammen, die aber wohl in dem Land auch sein muss. Leider ist der Nachteil dabei, dass sie weniger Selbstvertrrauen und Selbstständigkeit lernen. Mir ist es da bei uns wirklich lieber.

    • @beautifulgirl2
      @beautifulgirl2 5 днів тому

      "Wenn deine Kinder in Deutschland aufwachsen, wird es ihnen nicht gefallen, wenn du sie überall hinfährst, weil ihre Freunde das nicht tun. Dir wird auf Dauer gar nichts anderes übrig bleiben, ihnen mehr Freiheiten zu geben."
      Genau das ist es nämlich. Ich hatte in der Grundschule ein paar MitschülerInnen, die von ihren Eltern gebracht wurden, schon da wurde sich über diese Kinder lächerlich gemacht und sie wurden als "Angsthase" oder "Anhänglich" betitelt. Später auf dem Gymnasium war es einfach nur noch ultra peinlich, wenn man von dem Eltern gefahren wurde.
      Daran merkt man aber auch einfach die kulturellen Unterschiede. Ich hatte eine Mitschülerin, die in den USA ein Auslandsjahr gemacht hat, die erzählte, dass es dort normal sei, überall mit dem Auto hinzufahren. Sie wurde dann eher komisch angeguckt, wenn sie die 200 Meter zum Bäcker laufen wollte. Und als sie ihrer Gastfamilie dann auch noch erzählte, dass sie schon als 7jährige mit dem 5€-Schein zum Bäcker gelaufen ist und die Sonntagsbrötchen fürs Familienfrühstück besorgte, war die Familie wohl komplett sprachlos. Sowas ist in den USA anscheinend überhaupt nicht bekannt.

  • @dieter3613
    @dieter3613 5 місяців тому +6

    Hallo Lauren,
    wieder mal ein klasse Video und sehr aufschlussreiche wie es in der USA so zugeht. Ich war noch nie in den USA und kann somit auch nicht mitreden.
    Im Allgemeinen ist es in Deutschland nicht üblich das Kinder aus dem Auto angebrüllt oder angemacht werden - leider bestätigen Ausnahmen die Regeln. Bekloppte wie man in Köln sagt gibt es überall und man wird es wohl nie komplett ausschließen können das man solche Leute trifft. Hier ist aber ein ganz deutlicher Unterschied wo man in Deutschland lebt bzw. in welcher Stadt. Ich für meinen Teil finde das es im Süden bei weitem nicht so oft vorkommt wie im Rest von Deutschland. Bayern ist da schon noch eine andere Nummer. Zudem geht es in einigen Städten rauer zu als in anderen Städten je nach Bevölkerung. Auch hier liegt die Wahrscheinlichkeit das man eventuelle unangenehme Gesellen trifft in Großstädten höher wie in Kleinstädten oder auf dem Dorf.
    Ich denke mal in jedem Bereich von Deutschland gibt es sogenannte Problemviertel in die man am besten überhaupt nicht geht wenn man nicht gelernt hat damit umzugehen. Bei meiner Tochter die jetzt schon 22Jahre ist hatten wir auch die Überlegung wie geht man am besten vor. Die Kindergartenzeit war kein Problem da der Kindergarten knapp einen Kilometer entfernt war. Aber selbst auf den kürzesten Strecken kann eine Menge passieren aber was will man machen - packt man sein Kind in Watte wird es nie lernen mit schwierigen Situationen umzugehen. Die ersten Tage hat meine Frau unsere Tochter noch zum Kindergarten gebracht und das natürlich nicht im SUV. Egal ob es regnete oder geschneit hat oder es kalt war ist meine Tochter dann ab dem 3.Tag alleine zum Kindergarten gelaufen und das nicht weil wir das wollte sondern weil sie nicht als das ängstliche Kind das mit der Mama zum Kindergarten gebracht wird gelten wollte und es selber so entschieden hat. Um jetzt aber doch die Sicherheit zu erhöhen haben wir unsere Tochter in einen Selbstverteidigungskurs geschickt. Hier lernen die Kinder wie man Gefahren erkennt und welche Grundregeln man einzuhalten hat um eben möglichst sicher durchs Leben zu kommen. Klar ist das jetzt kein Kurs wie mache ich aus meinem Kind ein Schläger aber gewisse Abwehrmaßnahmen werden dort schon trainiert. Hier ist es aber auch mehr das Ziel den Kindern Selbstvertrauen zu vermitteln. Unsere Tochter hat sich dann möglichst mit anderen Kindern getroffen und sind zusammen zum Kindergarten gelaufen. Bis einschließlich 4. Schuljahr hat sich die Sache dann auch nicht geändert da auch die Schule hier im Ort war. Ab dem 5. Schuljahr musste sie einige Kilometer entfernt in einem Nachbarort zur weiterführenden Schule mit dem Bus fahren. Auch hier sind wir die Strecke zweimal mit ihr im Bus abgefahren. Nach diesen Testläufen ist sie dann aber auch alleine mit dem Bus in die Schule gefahren und da es sich um einen öffentlichen Bus handelte war auch hier gegeben das man eventuell mit seltsamen Leuten zusammen treffen konnte. Das hier im Bus schon mal laut Musik gehört wird ist leider üblich aber gefährlich sind die Leute meist nicht und selbst wenn der Typ wirre Bilder malt ist das ja nicht automatisch ein Kinderschänder. Hier bleibt Dir nichts anderes übrig sich auf dein Kind und dessen bis zu diesem Alter erlernten Fähigkeiten sich selber von Gefahr zu schützen zu vertrauen. Je früher ein Kind das lernt desto besser ist es da es immer mal vorkommen kann das es auf sich alleine gestellt ist ohne das Du es vorher planen kannst. Ab dem 5. Schuljahr hatte unsere Tochter auch ein Smartphone obwohl ich da jetzt auch nicht unbedingt ein Freund von bin. Wir haben aber mit Absicht kein teures Smartphone wie z.B. ein Gerät von Apple gekauft weil die Dinger bei Dieben sehr hoch im Kurs stehen und man so die Gefahr unnötig erhöht. Unsere Tochter hatte ein einfaches Outdoor Smartphone (die Dinger halten einfach länger auch bei extremer Behandlung) für kleines Geld. Das Gerät hatte einen Prepaid-Tarif so das wenn das Telefon verloren geht keiner da hohe Kosten mit verursachen kann. Auch hier kommt jetzt die größte Hürde für die Eltern dafür zu sorgen das ein Kind in dem Alter nur solche Inhalte auf dem Smartphone aufrufen kann die geeignet sind. In unserem Fall haben wir auch die ganzen sozialen Netzwerke die eh erst ab 16 oder gar ab 18 Jahren legal zu nutzen sind gesperrt. Fakt ist das man heute in der 5. Klasse ohne Handy quasi automatisch ein Außenseiter ist - gefällt mir auch nicht aber was will man machen. Ich frage mich immer wie konnten wir in dem Alter ohne ein Smartphone auskommen. Der nächste Punkt bei der Sache ist das es selbst von der Schule her eine Gruppe gab in der die Kinder mit dem Lehrer und untereinander über das Smartphone kommunizieren konnten. Jetzt stell dir mal vor Du verbietest Deinen Kindern das Smartphone ...! Ja bei uns gab es eine Telefonkette aber das ist in meinem Fall auch schon sehr lange her und leider ist die Welt nun mal digitaler geworden und ändern lässt sich das nicht außer Du ziehst auf eine einsame Insel. Du kannst Deine Kinder nicht zu 100% schützen auch wenn man das will - wir haben unserer Tochter immer versucht möglichst viel zu erklären und die Zusammenhänge begreifbar zu machen aber die eigentliche Erfahrung musste sie dann selber machen. Es gibt ja auch Eltern die ihren Kindern z.B. Taschenmesser verbieten - oh man könnte sich ja schneiden. Auch hier hatte unsere Tochter schon in jungen Jahren ein eigenes Messer was sie sich zum Geburtstag gewünscht hatte. Da ich auch immer ein Multitool dabei habe musste die Tochter so ein Teil auch haben. Klar hat sie sich irgendwann mal geschnitten aber danach wusste sie dann wie man es nicht macht. Hätte ich dem Wunsch nicht nachgegeben hätte sie sich auf kurz oder lang eh mein Tool geschnappt und ohne Erklärung wie man eben mit einem Messer umgeht wäre die Verletzung eventuell schlimmer ausgefallen. Heute fährt meine Tochter leidenschaftlich Motorrad und wir reden hier nicht von einer kleinen Maschine. Auch hier stellt sich die Frage lässt man es zu das ein Kind schon früh den Führerschein macht und sich langsam von einer kleinen Maschine zu einer größeren Maschine quasi hocharbeitet oder verbietet es komplett und mit 18Jahren wenn sie volljährig sind steigen sie direkt auf eine große Maschine mit einer Menge PS und fahren in der ersten Kurve in den Acker? So das war jetzt eine Menge Text und man könnte da noch viele Seiten schreiben...
    Schöne Grüße
    Dieter

  • @Superwoman81
    @Superwoman81 5 місяців тому +7

    Ich (42Jahre) bin auch in einer Grossstadt aufgewachsen. Bin ab Klasse 1 alleine - mit anderen Kindern - zur Schule gelaufen. Der Weg dauerte ca. 12-15 Minuten. Ich hätte es sehr komisch gefunden wenn meine Eltern dabei gewesen wären 😅 Ich fand den Weg immer toll zu laufen, es gab immer etwas zu entdecken...Handy's gab's zu der Zeit noch nicht

  • @ksenss2513
    @ksenss2513 5 місяців тому +4

    I agree, kids get cellphones at the age of 10/11 in Germany because that is the time they start secondary school. These schools are often further away, they ride their bikes or use public transport to get there. It's just easier to reach them or for them to reach you, e.g. if they would like to visit a friend without coming home first, or if they have a flat tire and will be home late. Also there are apps you can use to a) track your child's phone and b) restrict what they can do with their devices and track what they do with them.
    Our kids phones were completely restricted and tracked when they got them at ten, year by year more restrictions were lifted.
    Most schools have a policy of "devices have to stay in the backpack and be turned of during school hours."

  • @annettec5991
    @annettec5991 5 місяців тому +19

    Meine Kinder sind zum allergrößten Teil in USA aufgewachsen und ich fand es sehr bedauerlich dass sie kaum Freiheiten haben konnten. Nur innerhalb unserer subdivision konnten sie sich frei bewegen und Freunde besuchen. Kinder in USA lernen ja noch nicht einmal wie man sicher eine Strasse überquert. Wenn sie aus dem Schulbus steigen hält der gesamte Verkehr an. Kinder werden sogar von den Eltern zur Schulbushaltestelle gefahren welche mal gerade am Ende der Anliegerstrasse liegt. Helicopter parenting ist in USA glaube ich mehr angesagt als in Deutschland. Ich würde meine Kinder 1000 mal lieber in Deutschland grossziehen, da brauche ich mir keine Gedanken zu machen wegen school shootings etc…

    • @melinda67
      @melinda67 5 місяців тому +1

      Aber jedesmal wenn man Kinder fragt die in beiden Ländern aufgewachsen sind sagen sie dass die Jahre der Kindheit in USA schöner waren als in Deutschland

    • @valeriyageorgieva3774
      @valeriyageorgieva3774 5 місяців тому

      Das sind in dem Fall natürlich keine helicopter Eltern sondern verantwortliche Eltern, die Ihre Pflichten erfüllen: sich kümmern sich nämlich um das allerwichtigste: Sicherheit!!! Wenn das Umwelt nicht sicher, dann sollten Sie selbstverständlich einspringen

  • @dirkpurper9517
    @dirkpurper9517 5 місяців тому

    Ach Lauren❤
    Wenns dir dann gesauso schwer fällt, wie mir, wenn ich mir vornehme mir erst ein Video von dir komplett antusehen ohne gleich irgendwelche Kommentare rauszuhauen eirds echt hart❗
    (Hab's jetzt eieder nur bis zu der *cat calling*-Einblendung geschafft ;-)
    Ihr seit so tolle Menschen. Wirkluch schwer wird das für dich sicher nicht😅
    👍👍👍🍀

  • @happydiner7844
    @happydiner7844 9 днів тому +2

    Ich bin in der DDR von 1965 bis 1975 in die Schule gegangen. Der Schulweg war herrlich. Wir waren allein und ohne Erwachsene. Wir haben Klingelrutschen, Schnellballschlachten gemacht und Verstecken gespielt. Nach manchmal 2 Stunden kamen wir rotwangig aber glücklich zu Hause an. Allerdings mussten wir jetzt eine Menge Hausaufgaben machen. Es war trotzdem schön.

  • @carolin4
    @carolin4 5 місяців тому

    Wieder ein sehr interessantes Video von dir😊😊

  • @arnodobler1096
    @arnodobler1096 5 місяців тому

    Tolle Einblicke ❤

  • @helfgott1
    @helfgott1 5 місяців тому +15

    Dear Lauren
    I am an 64 german. Now I was in a catholic kindergarten here in germany run by nuns.My thoughts are this: We the children LOVED the Nuns. Yes with every meal we had we were thanking the Lord but other than that it was nothing but FUN. Believe it or not the nuns played soccer with us sang popular songs on the guitar with us ( like the Beatles) read stories( my favourite) went with us to a farm so we could see the animals and were smirking when I had my very first girlfriend at the age of 5 😊😊So its was a wonder full time which I dont wanna miss( and I am not religious)

  • @TheMURDOCK76
    @TheMURDOCK76 5 місяців тому +13

    Hallo! Ich bin gerade etwas verwirrt über die Ansichten in den USA. Es scheint also nicht normal zu seien das kleine Kinder ein Smartphone 📱 haben, aber beim Thema Waffen scheint es nicht so streng zu sein. Es gibt da sogar extra kleinere scharfe Waffen direkt für Kinder. Oder diese Kinder Model Wettbewerbe wo schon Kleinkinder geschminkt und in High Heels auf die Bühne geschickt werden und das sogar im TY ausgestrahlt wird.
    Dagegen brauchst du dir in Deutschland um deine Kinder eher wenig Sorgen machen.

    • @AnneLagrange
      @AnneLagrange 5 місяців тому +2

      Du sprichst mir aus dem Herzen!

    • @georgesser3866
      @georgesser3866 27 днів тому

      Tja das ist so eine Sache mit den Waffen. Die meisten Amerikaner betrachten es halt als ihr grundsätzliches Menschenrecht.

  • @nicoleyve3801
    @nicoleyve3801 4 місяці тому

    I love your videos🤩Ich schau sie mir gerne zur Entspannung an, haha. Meine Jungs haben ihre Handys erst mit 13 Jahren bekommen. Es kommt auch auf die Schule an und den Gruppenzwang. In unserer Schule wurden die Kinder sogar von einem Medienpsychologen geschult. Liebe Grüße aus München!

    • @LaurenAngela_aufDeutsch
      @LaurenAngela_aufDeutsch  4 місяці тому +2

      Thanks Nicole!! I’m so happy you like them ☀️☀️☀️ I can’t wait to be back in Munich soooooon

  • @margretgehrmann9127
    @margretgehrmann9127 5 місяців тому +9

    nein, nein ich kann nicht glauben, dass Du die einzige Mama sein wirst, die Ihren Kindern mit 10 Jahren noch kein Handy geben wird.
    Man sollte nicht immer nur auf die Statistik schauen. Warte doch erst einmal ab, wenn die Zeit gekommen ist, kannst Du doch dann entscheiden ob ja oder nein. Mach Dich doch jetzt noch nicht verrückt über Dinge die soweit in der Zukunft liegen. Glaube mir Du wirst entspannter damit umgehen können. Du bist und bleibst für mich die Beste, wie Du bis jetzt alles gehändelt hast. Suuupi

  • @anneschubert5904
    @anneschubert5904 4 місяці тому +1

    Hallöchen, liebe Lauren, 👐 dies ist wieder ein interessantes Thema - schminken. In Deutschland schminkt man sich eher dezent oder gar nicht. An Festlichkeiten oder Feierlichkeiten trägt man natürlich auf. Es ist natürlich so, wenn man jeden Tag starke Schminke benutzt, kann die Haut nicht atmen und altert schneller. Ich kenne natürlich auch einige wenige Frauen, welche jeden Tag sehr geschminkt sind. Am Ende ist es Ansichtssache, denn die wahre Schönheit kommt von innen. In Deutschland wird eigentlich viel für die Zähne getan, ich hatte genau 2 1/2 Jahre eine Spange getragen, automatisch in der Schule wurden die Zähne der Kinder überprüft und wenn nötig zum Kiefernorthopäden überwiesen. Eigentlich hatten früher alle Kinder eine Zahnspange, jetzt kann man ja als Erwachsener auch noch eine tragen, um die Zähne zu richten. Das kann ich dazu sagen, ich trage jeden Tag ein wenig Schminke, also ganz dezent. Oft hat man bemerkt, dass Frauen aus Polen, Tschechien und aus Russland ganz, ganz sehr geschminkt sind, fast übertrieben. Man sah sofort, daß ist keine Deutsche.
    Vielen Dank für das interessante Video, es war wieder unterhaltsam. Liebe Grüße 🙋🏼‍♀️ Anne

  • @peter-uweschieler4359
    @peter-uweschieler4359 Місяць тому

    Hallo, Lauren! Mit großem Vergnügen schaue ich Ihre Videos. Es ist sehr interessant für mich (67, m) von jemandem mit Ihrem Lebenshintergrund etwas über mein Geburtsland zu hören/zu lernen. Ich habe Deutschland bereits vor über 40 Jahren verlassen, nachdem ich zwischen Ende der Schule/Ende der Lehrzeit die Welt bereist hatte. Über 30 Jahre habe ich in Südostasien (Thailand, Laos, Kambodscha) verbracht und wechselte vor 5 Jahren nach Paraguay. Neben Englisch, Französisch, Thai und Khmer spreche ich nach nun 5 Jahren auch Spanisch (eigentlich Castellan) und ein wenig Guarani (Sprache der indianischen Ureinwohner Paraguays). Mit über 60 Jahren ist es übrigens nicht mehr so einfach, eine neue Sprache zu lernen, wobei mir mein Latein von vor über 55 Jahren beim Spanisch-lernen doch sehr behilflich ist. Zum Ende Ihres Videos sagen Sie einen Satz, der mich veranlaßt, Ihnen zu sagen, daß Sie Deutsch perfekt beherrschen: "JAAH, es iß sohne Sache......" (Yes, it's one of those things...) . Ihnen alles Gute und (ich stamme aus dem Ruhrgebiet) GLÜCK AUF!

  • @awallaustin
    @awallaustin 4 місяці тому +1

    Thank you for another great video. Do you have any recommendations in terms of youtube videos or podcasts, all in german, that are more monologue-style format like what you do? I hate to say this but your german videos are far better for learning because it's natural and interesting, versus the majority of german educational content on youtube. Thank you! BTW also from florida - jacksonville :)

  • @Julia-eu7bk
    @Julia-eu7bk 5 місяців тому +4

    Lass die Angst. Als Mutter lernst du das ganz stark als Lektion. Begleite dein Kind. Aber lenke es nicht wie ein Auto. Lass es sich selbst entdecken und selbständig werden. Lass es alleine zur Schule gehen. Lass es zu Fuss zu Freunden gehen. Lass es selbstständig nach Hause kommen. Schon im Grundschulalter. Sofern es im eigenen Viertel ist. Lass das Kind alleine Fahrrad fahren.
    Lass es alleine kochen und nach nebenbei was anderes in der Nähe. Wir wohnen auf dem Land. Ich sage komm um 19 Uhr nach Hause. Und es funktioniert. 😊 Ich lasse meine Kinder bewusst selbstständig Erfahrungen machen. Und in den meisten Fällen ist es positiv

  • @Etrichtaube1
    @Etrichtaube1 22 дні тому +1

    Sie machen das verdammt gut. Sehr menschlich und verständig.

  • @xxx_phantom_xxxw_t_a9479
    @xxx_phantom_xxxw_t_a9479 5 місяців тому +4

    Ich bin zwar aus der Schweiz, abeer das dürfte recht identisch sein hier. Über den Schulweg musst du dir da nicht wirklich all zu viele Gedanken machen, das Anschreien von Fremden ist nicht wirklich ein Thema (vielleicht kommt es einmal vor, aber das ist relativ unwahrscheinlich). Auf dem Lande ist es die Nachbarschaft die immer mal ein Auge auf ungewöhnliches Geschehen richtet, in der Stadt die Allgemeinheit. Dass da den Kindern ernsthaft was passiert dürfte eheer selten sein (davon ausgehend, dass sie sich ordentlich benehmen).
    Stadt/Land, der Unterschied wie es bei uns ist würde ich wie folgt beschreiben (im Bezug auf deine Kinder), auf dem Land dürften sie behüteter (geschützter) sein, da die Leute Fremde sofort erkennen und auch aufmerksamer sind. Allerdings ist für euch je nachdem (verallgemeinert) schwieriger, euch in der Gemeinde zu integrieren (wobei dir deine guten Deutschkenntnisse sicher eine sehr grosse Hilfe sein dürften). In der Stadt dürfte der Umgang mit anderen Leuten etwas einfacher sein.
    Religionen, da bin ich grundsätzlich raus.
    Handy-Thema, was andere sagen ist das eine, ich denke, da müsst ihr als Eltern das machen, was aus eurer Sicht am sinnvollsten ist; nur weil es andere haben, muss nicht heissen, dass es auch deine Kinder haben müssen.

  • @rainerdonau4093
    @rainerdonau4093 5 місяців тому +3

    Moin liebe Lauren, Danke für ein neues Video, es ist sehr schön dich wiederzusehen 😎. Zu deinem Anliegen um unterstützende Antworten von uns zu bekommen, kann ich, weil ich von Natur aus faul bin, auf Flamedealer´s Kommentar hinweisen. Ich könnte es nicht besser formulieren, als wie er das so hinbekommt . Ich hoffe, du bist damit zufrieden, Flamedealer betont zwar immer wie alt er schon ist 😅🤣😂 , ich kann das aber noch toppen, bin diese Woche 76 geworden, doch noch nicht der Älteste hier in der Community, Grüße an Wolfgang8418 . Liebe Grüße von Rainer an der Nordsee

    • @flamedealership
      @flamedealership 5 місяців тому

      Ah, ok, jetzt hab ichs kapiert....Danke!😉💛

    • @flamedealership
      @flamedealership 5 місяців тому +1

      OH, und herzlichen Glückwunsch nachträglich...
      Papa🤡😁💛

    • @rainerdonau4093
      @rainerdonau4093 5 місяців тому +1

      @@flamedealership Danke Bjørn. 🤣🧡🧡🧡😂

  • @MrBlacky001
    @MrBlacky001 5 місяців тому

    Hallo liebe Lauren, hatte bemerkt, dass du ein paar weiße Haare hattest, aber ich ging eher davon aus, dass es in Bayern etwas zu viel geschneit hatte und du deshalb ein paar weiße Haare bekommen hattest ;o) Nein, mal ehrlich, die Sorgen, die du dir machst, sind voll und ganz nachvollziehbar und verständlich. Vor allem auch erst einmal vielen Dank, dass du uns wieder an deinen Bedenken und Ansichten teilhaben lässt. Also wie es an katholischen Grundschulen in Bayern ist, kann ich wenig sagen, aber ich war hier in NRW in einer katholischen Grundschule (1989-1993) und ich könnte nicht sagen, dass wir 5-mal am Tag beten mussten oder in die Kirche gehen mussten, klar hatten wir Religionsunterricht und haben, damals auch nur über Christliches gesprochen, aber als ich später in der 7 war da wurde, dadurch, dass wir auch Mitschüler hatten die andere Konfirmation angehörten um auch deren Religionen etwas besser verstehen zu können und als wir in der 9 waren, wollte ein Pfarrer einer Kirche zu uns in den Unterricht um mit uns frei über Gott und die Welt zu sprechen, als Gast gab er vor, dass er nur Christen im Unterricht haben wolle und alle die anderen Glaubens sind, dürfen nicht dran teilnehmen, da wir in der ganzen Klasse plus unseres Religionslehrers waren, hatten wir protestiert, dass wenn jemand mit uns sprechen will, dann bitte auch mit allen, die dabei sein wollen und nicht, das eine Gruppe ausgeschlossen wird. Wie gesagt, wir hatten eigentlich super Lehrer und man konnte immer, wenn man mal Fragen hatte hoffen, dass man ein offenes Ohr bekam bzw. jemand der einem zuhörte und dann auch Ratschläge gab und meist endeten diese Gespräche mit "Ich kann nur versuchen dir diesen Rat zu geben und hoffen, dass ich dir helfen konnte"..... Was das Bringen der Kinder zur Schule angeht, würde ich schon sagen, dass du sie in den ersten Jahren begleiten kannst, vor allem wenn deine Kinder weit zur Schule gehen oder fahren müssen. Wir wohnen und wohnten damals wie heute auch mehr in der Vorstadt und etwas ländlich, damals mussten wir auch mit dem Bus zur Schule fahren, bei uns war es nicht so schlimm, weil viele Kinder aus dem Dorf mit demselben Bus fahren mussten und so immer von den größeren welche dabei waren, die auf uns kleineren aufgepasst hatten, bis wir 12/13 waren und auch die kleineren aufgepasst hatten. Bei Handys, bin ich auch voll und ganz auf deiner Seite, dass ich meinem Kind erst eines gebe, wenn es 12/13 Jahre ist und auch dann würde ich ein bisschen darauf achten. Leider weiß ich auch, dass heute vieles in der Schule auch Digital abläuft und inwieweit mein Kind dann ein Tablet oder Smartphone braucht, kann ich nicht sagen. Ich würde aber sagen, mach dir nicht zu viele Sorgen, dass es nicht klappen könnte. Es wird viele Mütter geben, die genau so denken und diese Bedenken haben werden und wenn es so weit ist, dann könnt ihr euch auch sicher austauschen. Ich wünschte, ich könnte dir die Ängste oder Bedenken nehmen und dir einen perfekten Rat geben.

  •  4 місяці тому +1

    Tolles Video. Das mit dem Handy überrascht mich wirklich. Gerade uns deutschen wird ja immer nachgesagt bei Technik viel zu spät dran zu sein. Asiaten haben wohl noch früher Handys, Tablets, etc. Das ein Technologie Land wie die USA da später dran ist, macht es irgendwie sehr sympathisch.

  • @uliw6605
    @uliw6605 5 місяців тому +2

    Das mit dem Telephon ab 13-17Jahren finde ich sehr gut!

  • @Zockania
    @Zockania 3 місяці тому +1

    Also, ich bin sehr sehr froh dass ich als Kind hier in Berlin aufgewachsen... meine Freiheit hatte, ich durfte durch ganz Berlin fahren wie ich wollte, mit 10 und 11 Jahren seine Stadt zu entdecken, ganz frei von Angst, Einschränkungen und was es alles gibt, und auch einfach mal ich selber sein ... das ist schon sehr wichtig für die eigene Entwicklung frei von Vorgaben

  • @carstene6227
    @carstene6227 5 місяців тому +2

    Hallo Lauren, ich denke mal das in Amerika auch die Entfernungen zu den Schulen, Kindergarten usw. deutlich weiter sind als in Deutschland. In der Weiterführenden Schule war ich auch gut 25 min mit den Öffentlichen Unterwegs. 6:46 Am Anfang 🙂 mit dem Handy ist, glaub ich meistens ich möchte meine Kinder erreichen können, wenn mal Stunden ausfallen oder ich selbst später nach Hause komme.

    • @georgesser3866
      @georgesser3866 26 днів тому

      Nicht unbedingt. Ich denke ein paar Kilometer. Das kann man auch zu Fuß überwinden.

  • @catbalou2423
    @catbalou2423 5 місяців тому +3

    Soviel Verschiedenes, alleine schon in meiner 'Lebenszeit'. 50 Jahre früher als Schulkind. Wir wurden nie zur Schule gebracht, egal, ob 200m oder 3km. Bei meinen Kindern war ich die Rabenmutter, weil ich meine nicht bis vor die Schultür gefahren habe. 1km ohne Strassenüberquerung mussten sie bei Wind und Wetter alleine bewältigen. Und ich hatte einen richtigen Kampf, den ich zwar gewann, aber unterschreiben musste, daß es auf eingene Gefahr passiert, damit meine Kinder im letzten Kindergartenjahr alleine gehen duften. 350m ohne Strasse. In dem Alter sind sie schon alleine einkaufen gegangen oder in die Stadt geradelt. Sie leben noch.
    Ich war auch eine der letzten Handyverweigerer bis zu einem Lehrergespräch, in dem diese mich baten, das zu ändern. Es waren fast keine nachmittäglichen Sozialkontakte möglich ohne SMS und WhatsApp. Die Kinder haben sich einfach nicht mehr persönlich verabredet oder auf dem Festnetz angerufen. Da waren meine Kinder 10 und 7... Und dann galt ich noch als übergriffig, weil ich öfter die Telefone meiner Kinder kontrollierte. Nein, meine Kinder brauchten in meinen Augen trotz Handy keine rammelnden, sabbernden Schlumpfvideos und mehr.
    UND zu meiner Zeit gab es an jeder 2. Strassenecke eine öffentliche Telefonzelle. Da hat man immer 2 Groschen dabei gehabt und: "Mama, wird später" oder "hol mich bitte ab" oder "Hilfe, es ist was passiert!" Heute erkennt man die 3 zerstörten öffentlichen Telefone einer Stadt kaum noch als solche. Und Festnetz haben in meinem Umfeld nur noch die wenigsten. Wir auch nicht.

  • @xindirella3294
    @xindirella3294 5 місяців тому +4

    Klar: wenn die Kids überall hin gebracht werden, brauchen sie kein Handy. Wenn sie aber schon früh selbständig unterwegs sind, ist es einfach ein gutes Gefühl wenn sie notfalls anrufen können. Früher bekam man Kleingeld für die Telefonzelle mit, nur die gibts ja nicht mehr.

    • @georgesser3866
      @georgesser3866 27 днів тому

      Nicht unbedingt. Ich habe nie etwas bekommen. Bräuchte aber auch nicht. War bekannt wie ein bunter Hund.

  • @ferdinandgluck2723
    @ferdinandgluck2723 5 місяців тому +1

    Liebe Lauren
    Danke für deine Offenheit! Ich möchte Dir einen Buchtipp geben: warum französische Kinder keine Nervensägen sind von Pamela Druckerman.
    Es beschäftigt sich in den Grundsätzen genau mit dem Thema und ist so lustig geschrieben, dass msn über sich und alle Eltern der Welt warm lachen kann…

  • @jenslowe7910
    @jenslowe7910 5 місяців тому +16

    Also meine Tochter hat ihr Handy in der 2. Klasse... mit dem Alter von 8 Jahren bekommen... Straßenbahn fahren, musste sie im gleichen Alter lernen... genutzt wurde das Handy zu 80% für kluge Dinge... Lernspiele, Lernvideos, DuoLingo... ein wenig Spaß war natürlich auch erlaubt... am Ende ist ein Smartphone ein Tool, ein Werkzeug, ein Medium.... es kommt darauf an, es richtig einzusetzen. Jetzt in der 7. Klasse ist sie in einer I-Pad-Klasse... sie kann auf dem Ding in einer Performance lernen, die ich atemberaubend finde...

    • @jochenkreusel131
      @jochenkreusel131 5 місяців тому +4

      Das finde ich auch sehr wichtig. Bei uns war die Frage am Anfang nicht das Smartphone, sondern Computer und Internet, Smartphones gab es noch nicht. Verbieten wäre keine sehr glaubwürdige Idee gewesen, da ich selbst nun mal mehr oder weniger ständig am Computer arbeite. Aber unsere Kinder haben Computer eben immer primär als Arbeitsmittel kennen gelernt und nicht als Spielzeug. Und so haben sie sie auch genutzt. (Wir haben heute noch hunderte von mit Paint gemalten Bildern 😏 - und was unsere Kinder aus diesem höchst rudimentären Programm herausgeholt haben, beeindruckt mich immer noch.)

  • @simonanardi4312
    @simonanardi4312 3 місяці тому +2

    Manches hängt wohl auch miteinander zusammen: wenn ein Kind in der fünften Klasse allein zu Fuß oder mit der Straßenbahn zur Schule oder zum Musikunterricht geht, dann sind die Eltern wahrscheinlich irgendwann froh, es per Handy erreichen zu können. Solange die Kinder kleiner sind „verfolgt“ man sie vielleicht über die Handys von Oma, Kindermädchen, oder der Mama von einer Mitschülerin, die die Kinder von mehreren Familien zum Hockeytraining „kutschiert“ oder so…
    PS: im Deutschen ist es zwar mittlerweile üblich zu sagen, etwas „macht Sinn“, aber es ist eigentlich nicht sehr schön, ist direkt aus dem Englischen übersetzt

  • @mohnblume-wf3jk
    @mohnblume-wf3jk 5 місяців тому +3

    Ich bin über 60Jahre alt und erinnere mich an meine Kindheit in der Stadt. Wir waren viel freier als die Kinder heute. Wir spielten draussen mit unseren Freunden. Zur Schule gingen wir, meist mit der besten Freundin. Heute sind die Kinder viel mehr eingebunden, in Sportschulen, Musikschulen, Tanzschulen und und...es bleibt nicht mehr viel Zeit ein Kind zu sein, zu staunen, entdecken und sich beweisen. Ich persönlich finde es Schade. In einem Phone kann man die Zeit begrenzen. Die sogenannte Medienzeit. Das gilt auch für den Computer. Ich persönlich finde es gut. Die Kinder lernen das verantwortungsvolle umgehen mit den Medien. Kinder können auch ein Taschengeldkonto mit Kontokarte erhalten. So lernt man zeitig den Umgang mit Geld. Sei also unbesorgt, deine Kinder werden schnell Freunde finden.

  • @barbelherfort3862
    @barbelherfort3862 4 місяці тому +1

    Man kann seine Kinder ja auch mit dem Fahhrad in die Schule begleiten oder zu Fuß wenn möglich. Ich liebe die Freiheit meiner Jungs, ist sicher in der Beziehung leichter als mit Mädchen.
    Vertrauen und üben mit den Kids und viel Reden. Nein sagen lernen! Lasst Eure Kinder los! Das ist so wertvoll!

  • @MichaelBurggraf-gm8vl
    @MichaelBurggraf-gm8vl 5 місяців тому +6

    Re. Handy:
    If you want to be more restrictive it's perfectly ok. The question of providing a mobile phone to children is a controversial one in Germany too. Some parents don't care about that at all. Others try to keep their children as long as possible from electronic media, including mobile and smart phones. And there's of course everything in between the two extremes.
    I would probably try to provide a mobile phone as late as possible and reasonable and just pay more attention to what they do with it. But children will pick up information and suggestions from other children more and more. Hence that's actually difficult to control anyway. So I'd rather suggest talking with children often, allow them to tell you what they've heard and seen in kindergarten and in school. And only if that's providing hints to things you'd want to avoid your children being exposed to it's necessary to consider your options of reacting to that and addressing the issue with persons being in charge of watching your children.

  • @Xi.Yi.
    @Xi.Yi. 5 місяців тому +2

    1. Bei dem Video fehlt das Ende.
    2. Die ersten Strähnen sehen sehr gut aus. Bitte nicht weg machen. 🥰
    3. Lass die Kinder selbstständig werden. In 🇩🇪 ist es nicht so schlimm in den Öffis
    4. Du bist sehr vorausschauend (Handy), bewundernswert.
    Ich freue mich auf das nächste Video. 😊 👍

  • @christahertel2334
    @christahertel2334 5 місяців тому +1

    Liebe Lauren, bin inzwischen 63 Jahre alt, habe zwei Kinder großgezogen - okay, es gab auch zu meiner Zeit Gedanken darüber, als meine Kinder später, also noch nicht erwachsen, alleine loszogen, um Freunde zu besuchen, hatte dann immer Rückmeldung der jeweiligen Eltern, wenn sich mein Kind wieder auf den Heimweg gemacht hat per Telefon! Nun, inzwischen mehrfache Oma, bin ich leider schon geschockt, wie sich ein ansich sicherer Weg leider als "falsch" entpuppen kann 😢

  • @jens988
    @jens988 Місяць тому +1

    in den frühen 90er bin als Stift früh raus und irgendwann abends wie nach Hause. Meine Eltern wussten "ungefähr" wo ich war. Tatsächlich war ich nicht mal in der größeren Nähe von dem was meine Eltern wussten. Leider hat sich die Kriminalität seit dem stetig gesteigert und hier höre und lese ich jeden Tag was neues, was Kinder und Jugendlich betrifft, dass ich meine Kinder eben nicht mehr alleine rauslasse. Zumindest jetzt noch nicht. Selbst auf dem Dorf ist es nicht mehr so sicher wie damals. Das hat aber weniger mit der steigenden Kriminalität zu tun, als mehr mit der massiven Zunahme des Verkehrs. Aber auf dem Dorf konnte ich schon mit 10 bis auf ein Sattelschlepper alle Fahrzeuge fahren :)

    • @georgesser3866
      @georgesser3866 27 днів тому

      Das war früher nicht anders. Es gab auch früher schon sehr viel Kriminalität. Drogen und so waren auch früher schon ein Thema. Leider wird heute sehr viel von den Medien aufgebauscht.

  • @evelynn1970
    @evelynn1970 4 місяці тому +1

    Unsere Tochter bekam auch mit 10 Jahren ein Handy. Der Grund dafür war folgender: Mit 10 Jahren war die Grundschule vorbei und sie kam auf die weiterführende Schule. Die Grundschule war nur wenige Minuten entfernt, dahin konnte sie zu Fuß gehen. Die weiterführende Schule aber war weiter weg, sie musste jeden Tag Bus und Bahn fahren. Deshalb war es uns wichtig, dass sie ein Handy dabei hat, falls sie unterwegs mal Probleme haben sollte. Es gab uns ein sicheres Gefühl.

  • @Gartenfreundin1
    @Gartenfreundin1 3 місяці тому +1

    Ich bin 57 und hatte mehr Freiheiten, als die heutigen Kids. Mein Sohn hat die Freiheiten,wie ich sie hatte und steht ziemlich isoliert da. Weil einige Eltern glauben, das Kind verwarlost. Dabei ist deutlich selbständiger.

  • @m.rubland6737
    @m.rubland6737 19 днів тому +1

    Der selbstständige Schulweg und die Handynutzung hängen oft zusammen. Viele Kinder gehen ab der 5.Klasse auf eine weiterführende Schule, die weiter entfernt ist. Sie müssen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, evtl. mehrmals umsteigen. Es ist nützlich, wenn sie da ein Handy dabeihaben. Man kann ja die Nutzung durchaus stark beschränken mit Apps wie FamilyLink oder auch einfach durch Absprachen.

  • @michaelkloters3454
    @michaelkloters3454 5 місяців тому +9

    Deine Sorgen sind nachvollziehbar, trotzdem sag ich: Mach Dich mal locker !!! Denn letztendlich geht es nur darum, wie sehr DU Deinen Kindern vertraust! Alles Gute ! Michael/Hannover

    • @devilskitty5032
      @devilskitty5032 5 місяців тому

      du kannst deinen kinder schon vertrauen wenn sie einer einfach ins auto zieht. das kann sich bei uns halt kaum jemand vorstellen. schau mal fbi-files oder sonstwas - sofern du englisch verstehst ... ich möcht nie im leben in den usa wohnen. canada ja, usa nienicht

  • @mathephysikutz2961
    @mathephysikutz2961 5 місяців тому +9

    Sorry. Das Label Freiheit war in Bezug auf die USA schon immer eine naive Wunschvorstellung vor allem der Amerikaner selbst. Auch schon 1972, als ich das erste mal dort war.

    • @dn3087
      @dn3087 8 днів тому +2

      Schon Janis Joplin sang 1969: "Freedom is just another word for nothing left to lose".
      Das beschreibt sehr gut den Unterschied von Anspruch und Wirklichkeit, die Oberflächlichkeit der US-Gesellschaft.

  • @user-ic1ke5wo4c
    @user-ic1ke5wo4c 5 місяців тому +2

    Meine Tochter hat ab der 5.ten Klasse ein Handy gebraucht.
    Die Schule kommuniziert darüber via ner Nachrichten, Lernplattform u Stundenplan App.
    Wenn du kein Handy hast bekommst das alles nicht mit-also unmöglich dem Kind ab der 5.ten kein Handy zu besorgen 🤗

  • @Harzer37520
    @Harzer37520 5 місяців тому +1

    In meiner Schulzeit in der Volksschule 1955 sind wir Kinder immer, ob Sommer oder Winter, zu Fuß zur ca 2km entfernten Schule gegangen. Wir lebten in einem Norddeutschen Mittelgebirge in einem kleinen Bergdorf . Wir fühlten uns nie unsicher. Zu der Zeit gab es noch eine Dorfgemeinschaft in der jeder jeden kannte. Die meisten kannte man nur mit ihren Spitznamen.

  • @hollybolly7901
    @hollybolly7901 5 місяців тому +12

    Ich finde es toll das es in allen Ländern etwas anders ist !! Das sollte auch so bleiben ! Bayern ist ja auch noch mal speziell !! 😉😁😁

    • @Rainerjgs
      @Rainerjgs 5 місяців тому +1

      In Bayern sind viele Dinge deutlich besser und vor allem gibt es noch echte Heimatliebe, aktives Vereinsleben und gute Nachbarschaftshilfe!

    • @daSeeshaupter
      @daSeeshaupter 5 місяців тому +1

      @@Rainerjgsdas wird dem Zuzug von außerhalb immer weniger - In meinem Heimatort werden bis in 30 Jahren fast alle Vereine mangels Nachwuchs verschwunden sein. Übrig bleibt wahrscheinlich der FC, und mit ganz viel Glück die FFW und das BRK - die anderen werden die Lichter mangels Mitglieder ausschalten.

    • @hollybolly7901
      @hollybolly7901 5 місяців тому

      @@Rainerjgs genau das meinte ich

    • @hollybolly7901
      @hollybolly7901 5 місяців тому

      @@daSeeshaupter hier im norden ist es nicht anders

    • @georgesser3866
      @georgesser3866 27 днів тому

      Ja das stimmt. Bayern ist spez. Aber man macht da den besten Abschluss.

  • @connycatlady7429
    @connycatlady7429 5 місяців тому +6

    Hallo Lauren. Wg dem Schulkindern: in Deutschland bringen wir den Kindern bei selbstständig zu sein. Sie dürfen alleine zur Schule gehen, und das wollen sie auch. Die fühlen sich dann gross. Wg anderen Leuten bringen wir Ihnen auch bei/ erklären Ihnen wie sie sich Verhalten sollen.
    Katholischer Kindergarten ist in Deutschland anders wie du das von Amerika beschreibst.
    Es ist meist genau wie im städtischen Kindergarten. Gottesdienstbesuch an Weihnachten.
    In Bayern ist man im Allgemeinen natürlich richtig katholisch.
    Ob deine Kinder ein Handy bekommen bestimmt ihr Eltern. Sonst keiner.

  • @Fenghuang82
    @Fenghuang82 5 місяців тому +1

    Ich kann deine Gedanken und Gefühle total verstehen, da meine Mama in Mexiko geboren und aufgewachsen ist und alle Kinder zur Schule gebracht werden. Aber, die Infrastruktur ist auch eine ganz andere. Die meisten Wege sind überhaupt nicht dazu geeignet um zu Fuß zu laufen und ich nehme an, das ist in den USA ganz ähnlich. Hier ist es aber anders. Ich bin auch zu Fuß zur Grundschule gegangen, wir haben alleine auf dem Spielplatz gespielt.
    Natürlich gibt es überall Gefahren, aber ich denke, es ist ein überschaubares Risiko. Natürlich kommt es darauf an wo du wohnst..
    Was die Handys angeht, das siehst du, meiner Meinung nach, genau richtig. Es brauchen keine kleinen Kinder Handys oder Smartphones. Es gibt ausreichend Gründe die dagegen sprechen und wenn du dich vorher gut informierst, kannst du auch gut argumentieren warum sie kein Handy brauchen. Sonst kaufst du eins mit dem man maximal telefonieren kann, fertig.
    Es ist eine andere Kultur, versuche dich ein bisschen darauf einzulassen. Für meine Mama war es damals sehr schwierig weil sie ihre Vorstellungen und Werte durchsetzen wollte. Versuche die goldene Mitte zu finden, dann passt das schon 😊

  • @claudiafichtel1709
    @claudiafichtel1709 5 місяців тому +2

    Hey Lauren
    Interessante Gedanken
    Ja es ist richtig die Kinder gehen oder fahren mit dem Fahrrad zur Schule ich denke wenn du in einer Stadt wohnst wo alles ist kein Problem
    Wegen dem Handy das brauchen viele Kinder auch wenn sie alleine unterwegs sind und wenn ich mich nicht irre gibt es auch Handys wo die App usw beschränkt sind
    Ich kann nur sagen mach dir nicht zu viele Sorgen und lerne doch mit deinen Kindern mit das macht bestimmt auch Spaß

  • @heikegarbrecht4913
    @heikegarbrecht4913 4 місяці тому

    hi lauren ich kann deine ängste verstehen, da wir selber mit unseren kids (14m und 8w) in der zeit von 1998 bis 2002 in indonesien verbracht haben. ähnlich wie du gerade in malaysia. gehörte auch zu der etwas strengeren seite und war zu dem zeitpunkt extrem gegen handy und ähnliches. bei der ersten situation, in der unsere kinder nicht erreichbar waren, kippte meine strikte meinung um. seit dem haben natürlich beide handys. die kinder wachsen mit den möglichkeiten, die sie haben.

  • @Quodlibet100
    @Quodlibet100 5 місяців тому +3

    Liebe Lauren, ohne die deutschen Bauvorschriften sähe es in Deutschland genau so aus wie in Florida. Stadt und Land gingen ineinander über. Aber in D. gibt es die Vorschriften, die eine Zersiedelung verhindern. Außerhalb der Grenzen eines Ortes ein Haus bauen zu wollen ist praktisch unmöglich. Das geht nur für landwirtschaftlich genutzte Gebäude. Das finde ich mal eine gute deutsche Regelung.

    • @georgesser3866
      @georgesser3866 26 днів тому

      Ich zum Teil nicht. Deswegen sieht es ja hier in den Neubaugebieten auch so langweilig aus. Es muss sich dem Gesamtbild anpassen. Wisst ihr was, Gesamtbild am Arsch lecken. Ne das finde ich an den USA besser. Ein Bauantrag dauert auch nicht so lange, und ich kann bauen was ich will. Wenn ich mitten im Landinneren, ein Haus mit Leuchtturm möchte, dann ist das in den USA möglich. Das vermisse ich hier. Hier regen sie sich ja schon auf, wenn man, wenn die meisten anderen Häuser verkleinert sind, seinen Neubau nur verputzt. Oder es wagt ein Haus in einer Farbe zu streichen, oder sogar, oh mein Gott wie schlimm, von Graffiti-Künstlern gestalten zu lassen.

  • @dirkpurper9517
    @dirkpurper9517 5 місяців тому

    Um dich evtl zu beruhigen:
    Es gibt auch in 🇩🇪 *strengere* Eltern. (Denke bei den Bayuwaren erst recht ;-)
    Wir wurden z Bsp. vor kurzem noch fürs Durchhalten von unserer ältesten Tochter belohnt werden. Sie studiert jetzt und hat sich dafür bedankt, das sie in ihrer Kindheit auf einiges verzichten *durfte*.
    Ich selber habe mein erstes Handy übrigens von dieser Tochter bekommen, als es für ihre Zwecke nicht mehr taugte😅
    Die Thematik is also durchaus bekannt. Genauere Einstigsdaten in das gedaddel liefere ich noch nach ..

  • @g.reifvogel9173
    @g.reifvogel9173 5 місяців тому

    Ob mit Privat-PKW, Fahrrad oder zu Fuß: Man könnte es von der Entfernung und den Fähigkeiten der Kinder abhängig machen wie sie zur Schule kommen. Länger dauernde Fahrten für jüngere Kinder mit Bus und Bahn halte ich aus verschiedenen Gründen ebenfalls für bedenklich, ebenso die frühe Handynutzung. Mein Kompromiss wäre ein reines Telefonie-Handy ohne weitere Funktionen, welches dem Kind in bedrohlichen Situationen etwas Sicherheit bieten könnte.

  • @AboutSomethingYou
    @AboutSomethingYou 4 місяці тому +3

    Hallo Lauren 🙋🏻‍♀️,
    Du darfst nicht vergessen, dass Deine Kinder nicht alleine zu Fuß auf ihrem Schulweg sein werden!
    ALLE Kinder fahren mit dem Roller (Fahrrad ist auf dem Schulweg erst ab der bestandenen Fahrradprüfung Klasse 4) erlaubt.
    Die Grundschulen weisen alle SEHR deutlich drauf hin, dass man die Kinder nicht mit dem Auto in die Schule fahren soll.
    Übrigens: Hier gibt’s keine Leute, die Kinder oder andere Fußgänger aus dem Auto heraus anbrüllen.
    Wann ein Kind ein eigenes Handy zur Verfügung gestellt wird, ist übrigens abhängig - ich sag‘s jetzt Mal frei heraus - von der Bildungsschicht der Eltern.
    Als Realschullehrerin (D + E) kann ich das seit rund 20 Jahren gut beobachten. Je sozial schwächer, desto früher ein eigenes Handy. Leider.
    Ich habe zwei Söhne (*1998 und 2017*), und ein Handy gab/gibt’s bei uns erst mit 15 oder 16 Jahren, da ich den Nutzen wesentlich geringer einschätze, als den „Schaden“. Die aktuelle Hirnforschung gibt mir hierbei übrigens recht.
    Falls Du in einer kleineren Stadt lebst, in einer guten Wohngegend und/oder im Speckgürtel einer Großstadt und nicht gerade in Berlin Neukölln oder im Frankfurter Bahnhofsviertel, werden deine Kinder hier definitiv wesentlich freier, selbstbestimmter und Natur näher aufwachsen können, als in den USA.
    Da ich sehr Anglistik-affin bin, waren, als Jugendliche, die USA immer das Land meiner Träume. 🇺🇸
    Mittlerweile würde ich auf keinen Fall dort leben wollen. Dafür habe ich verschiedene Gründe:
    • Die Waffenpolitik
    • Das Gesundheitssystem
    • Das schwache Sozialsystem
    • Die Bildungspolitik
    • Religiösen Fanatismus (ja, ich weiß, nicht überall…)
    • Die Oberflächlichkeit vieler Menschen
    • Die gesellschaftlichen Zwänge (s. Z.B. Dein Video zum Thema Schminken/Outfit)
    • Die Lebensmittelindustrie
    …nein Danke. 😢
    Erst seit ich mich intensiver mit den Strukturen in den USA auseinandergesetzt habe, sind mir diese Dinge bewusst geworden.

    • @akuja000
      @akuja000 4 місяці тому

      Danke für deinen Kommentar 😊

    • @georgesser3866
      @georgesser3866 26 днів тому

      Wo ist das denn, wo man für das Fahrrad eine Prüfung braucht. Habe ich nie bekommen, aber auch nie gehört.

    • @beautifulgirl2
      @beautifulgirl2 5 днів тому

      "(Fahrrad ist auf dem Schulweg erst ab der bestandenen Fahrradprüfung Klasse 4) erlaubt."
      Das ist schlicht falsch! Viele Schulen haben diese Regel zwar eingeführt und wollen erzwingen, dass sie auch eingehalten wird, Fakt ist aber, dass sie das gar nicht dürfen.
      >>Rein rechtlich ist die Situation eindeutig: Schulen dürfen keine Radfahrverbote aussprechen. Die Entscheidung, das Kind mit dem Fahrrad zur Schule fahren zu lassen, liegt ausschließlich bei den Eltern. Hinzukommt, dass die Radfahrprüfung keine vorgeschriebene Erlaubnis zum Fahren eines Fahrrads ist. Ebensowenig darf die Schule Kindern vorschreiben, einen Helm zu tragen.
      Alle Schülerinnen und Schüler sind auf den Wegen von und zur Schule im Rahmen der gesetzlichen Unfallversicherung abgesichert. Dieser Versicherungsschutz besteht unabhängig vom Alter und vom Verkehrsmittel - also auch dann, wenn Kinder trotz anderweitiger Empfehlungen der Schule mit dem Rad fahren.

  • @annemaries.buesin9829
    @annemaries.buesin9829 5 місяців тому +1

    Es gibt viele Möglichkeiten die Handynutzung einzuschränken. Wenn man ein über die Jahre sehr gutes, vertrauensvollen Verhältnis zu seinen Kindern hat, kann man die Handynutzung mit ihnen gut besprechen und ihnen helfen, in due Handynutzung hinein zu wachsen.

  • @Sgberryart
    @Sgberryart 5 місяців тому

    Wir wohnen mit unseren Kindern auf einer spanischen Insel und ich glaube da ist vieles ähnlich wie bei Dir. Also die Kinder werden meist mit dem privaten Auto gefahren oder im Schulbus. Bei den Kindergeburtstagen sind auch immer alle Elternteile anwesend und in Deutschland nicht.
    Handys hat man hier aber auch schon früh…aber ich werde es auch noch hinauszögern. Wenn ich überlege, dass ich damals mein Handy mit 16 Jahren erbetteln musste😅

  • @hannahaltmann2301
    @hannahaltmann2301 5 місяців тому +3

    Bei katholischem Kindergarten musst du dir echt keine Sorgen machen. Es wird dort keine Mission betrieben. Es gibt kaum Unterschiede zu städtischen oder gemeindlichen Kindergärten. Es gibt eine Bildungsordnung für alle Kindergärten und daran müssen sie sich alle halten.

  • @daSeeshaupter
    @daSeeshaupter 5 місяців тому

    Wir haben schweren Herzens auch in der 5ten Klasse das Smartphone ausgehändigt, allerdings sind Zeiten und Apps sehr stark reglementiert, so dass sich der Einfluss erst mal in Grenzen halten sollte. Das Lernen mit dem iPad findet ähnlich reglementiert statt, die Jungs dürfen eigentlich nur Musik unter Tags dauerhaft streamen - liegt allerdings daran, dass wir wir so gut wie keine Kassetten, CD‘s etc. mehr haben.

  • @juleschrader5785
    @juleschrader5785 5 місяців тому

    Das mit dem Handy ist eine Entwicklung, die ich auch sehe.
    Ich bin erst Mitte dreißig und hatte selbst mein erstes Handy mit 16. Damals war es noch nicht so verbreitet. Die Tatsache, dass viele nun jünger sind beim ersten, hängt für mich auch damit zusammen, dass man ab 10 in der weiterführenden Schule ist und da kann man meist nicht mehr zu Fuß hin. Wenn man also anfängt die öffentlichen Busse und Züge zu nehmen, dann wollen viele Eltern die Möglichkeit haben, die Kinder zu erreichen.
    Wenn es also heißt, das Kind wird selbstständig beim Schulweg und hat dafür ein Handy kann ich mir das schon vorstellen, auch für meine.
    Zum Glück steht jetzt erstmal die Grundschule an, mit einem kurzen Fußweg und ohne Handy;)

  • @MichaelBurggraf-gm8vl
    @MichaelBurggraf-gm8vl 5 місяців тому +5

    Re. children going to Kindergarten:
    I got tought by my parents how to behave in public and what was strange or a bad example. The only thing which I wasn't allowed to do alone was crossing a federal road passing through town. Since there was a grain mill with a shop at that place my sister and I didn't have to wait too long to find adults crossing the street together with us.
    Of course my parents, particularly my mother, told me to stay away from people acting strange or asking strange questions. And usually I was told to be back at a specific time.
    Catcalling and similar things can happen but is usually considered inappropriate behaviour, particularly at children and youths. People doing that or more should expect other persons intervene - I wouldn't say it'll happen certainly but it's not unusual. If a situation gets fishy I do intervene or call the police. Paying attention to the wellbeing of others, even strangers might have decreased a bit compared to former times but generally I'd say that people still know what to do and how to behave decently. Particularly regarding persons needing more attention and help, the young, the old, pregnant women, people with disabilities.

  • @beautifulgirl2
    @beautifulgirl2 5 днів тому

    Eine kleine Aufklärung, warum viele Kinder recht früh ein Handy haben: Dadurch, dass sie den Schulweg selbstständig meistern und spätestens ab der weiterführenden Schule (ab der 5. Klasse) meistens mit Bus & Bahn zur Schule fahren, sollen sie die Möglichkeit haben Hilfe holen zu können - entweder die Polizeit/ Rettungdienst, wenn ein Unfall passiert oder den Eltern Bescheid sagen können wenn der Bus/ die Bahn ausfällt.
    Abgesehen davon, wird heutzutage oft von den weiterführenden Schulen erwartet, dass die Kinder z.B. auf den digitalen Vertretungsplan zugreifen können. Wenn dies nicht täglich mehrmals über den Familien-PC gemacht werden soll, müssen die Kinder ein eigenes Endgerät dafür haben, was in den meisten Fällen dann eben das Smartphone ist.

  • @dagmarlong8754
    @dagmarlong8754 5 місяців тому

    Ich bin jetzt 66 und denke so gern an meine Kindheit zurück. Das war Freiheit pur. Mit 4 Jahren alleine draußen spielen, zur Schule soundso zu Fuß, später mit Fahrrad oder Bus. Ich kannte unseren gesamten Stadteil Duisburg/Neudorf, alles zu Fuß erkundet. Die Zeiten haben sich geändert. Ist in Deutschland auch nicht mehr so, dass die Kinder zu Fuß in die Schule gehen. Der Straßenverkehr hat ja auch enorm zugenommen, obwohl ich glaube, dass Kinder auch damit klarkommen können. Die werden ja damit groß. Ein Risiko besteht immer. Was früh Handies betrifft, habe ich meine Meinung geändert. Das ist die Welt, in der wir jetzt leben. Man kann und sollte sie nicht davon fernhalten. Ich bin immer wieder erstaunt, wie früh die schon damit umgehen können.

  • @maxwaerdt5273
    @maxwaerdt5273 5 місяців тому +2

    Das ist zwar richtig das es vor allem in kleineren Ortschaften oft nur kindergärten gibt die von der Kirche betrieben werden, man braucht da aber keine Sorge haben dass die Kinder da jetzt streng katholisch erzogen werden.
    Bei uns war es so dass es zwar die Möglichkeit gab an besonderen kirchlichen feiertagen zu Andachten oder Messen zu gehen aber es war auf keinen Fall Pflicht.

    • @hessin3027
      @hessin3027 5 місяців тому

      Meistens wird auch nur ein Teil der Kosten von der Kirche getragen, ein weiterer Teil von der Gemeinde, denn sie muss auch für einen Kindergarten sorgen. Falls er nicht gebührenfrei ist, wird ein weiterer Teil durch die Kindergartengebühren der Eltern abgedeckt. Daher ist es nicht rein kirchlich, da auch Kinder anderer Glaubensrichtungen den Kindergarten besuchen.

  • @user-xk6os1tf5w
    @user-xk6os1tf5w 5 місяців тому +3

    Hallo Lauren, ich bin doch zu neugierig- WAS schreien die Auto-bzw. Beifahrer denn so wenn ein Kind in den USA allein zur Schule geht, sinnloses Gekreiche überspannter Frauen (Carmen)?- sexuelle Anzüglichkeiten von spätpubertären männlichen Mittfünfzigern (spätpubertäre jüngere Zeitgenossen gibts natürlich auch)? In meiner Phantasie:ich hab so meine Vorstellungen was die soziale Interaktion von Amerikanern untereinander angeht und die ist seit dem Auftauchen des orange angemalten Herrn mit dem Vogelnest als Kopfschmuck nicht besser geworden, aber ich hätte nicht gedacht, daß es schon in deiner Kindheit so war, aber gut, so lang ist die ja auch noch nicht her

    • @vonzu1294
      @vonzu1294 4 місяці тому

      Furchtbar die alten Säcke die schon Kindern hinterher rufen.Da sollte sich direkt der Himmel öffnen und denen eine eiskalte Dusche verabreichen, bis sie wieder klar im Kopf sind.

  • @nastiwag313
    @nastiwag313 4 місяці тому +1

    Ich denke, in Deutschland Handy für Kinder nicht für Tik Tok erlaubt 😂 sondern für Sicherheit. Die Kinder gehen in die Schule allein und mit Freude spielen auch. Darum Handy ist sehr wichtig.
    Wenn in Amerika Kindern werden ständig von Eltern befahren, dann brauchen sie keine Handys.
    Ich war froh, das mein Sohn mit 10 Jahre ein Handy gehabt hat. War schon viele Male, dass er leicht verletzt war und hat mich ganz normal angerufen. Was würde er ohne Handy machen?

  • @karinschleicher2619
    @karinschleicher2619 3 місяці тому

    Windeln gibt es in oft in den Tankstellen, die durch😊gehend geöffnet sind.

  • @rzk5523
    @rzk5523 Місяць тому

    Ich habe mit meinen Kindern den Schulweg trainiert. Haben auch Situationen geübt wie, was tue ich wenn ich zu weit gefahren bin usw. Wir haben auch gemeinsam überlegt, wo sie sich in verschiedenen Situationen Hilfe holen können (wir leben in Frankfurt am Main). Wenn möglich sind sie mit Klassenkameraden gemeinsam gefahren (ab Grundschulalter).. Ein Handy war zur Sicherheit immer dabei. Für andere Zwecke war es nicht gedacht. Das hat gut geklappt.
    Die Kinder meiner Schwester sind auf dem Land groß geworden und mussten viel mit dem Rad über einsame Landstraßen fahren. Das empfand ich gefährlicher als das Leben in der Stadt.

  • @nothingspecial123Q
    @nothingspecial123Q 5 місяців тому

    Die Sache mit dem Handy ab 5. Klasse kann ich bestätigen. Unsere Töchter (jetzt 20 + 25) haben auch in der weiterführenden Schule das erste Handy bekommen, weil sie da halt viel alleine unterwegs waren. Da wohnten dann die Freundinnen halt auch mal in einem anderen Ort oder weiter weg, dass man mit dem Bus fahren musste. Und wie du selber geschrieben hast, werden die Kinder in Deutschland nicht so herumkutschiert wie vielleicht in den USA. Deswegen erlauben viele Eltern ab 5. Klasse ein Handy, um mit dem Kind besser kommunizieren zu können. Manchmal ist es so, dass man sich schon in der Schule verabredet, wenn man nach der Schule zusammen spielen möchte oder zusammen Hausaufgaben machen. Wenn man dann immer erst nach Hause fahren muß, um zu fragen oder bescheid zu sagen, verliert man viel Zeit und es lohnt sich dann später meistens gar nicht mehr. Die weiterführende Schule geht ja doch eher immer bis in den Nachmittag hinein, da ist es dann praktisch, wenn die Kinder bescheid sagen können, dass sie woanders hingehen möchten. Und oftmals ist es auch so, dass z.B. WhatsApp-Klassengruppen eingerichtet werden, wo die Kinder sich gegenseitig nach Hausaufgaben fragen, Dinge absprechen usw. Es ist dann ziemlich schade, wenn einzelne Kinder dann nichts mitkriegen, weil sie kein Smartphone haben. Das bedeutet jetzt nicht, dass man alles mitmachen muß, "nur weil es die anderen haben" - aber man möchte sein Kind ja auch nicht mit Absicht außen vor lassen.
    Es gibt hier auch viele Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto in die Schule bringen. Es gibt immer wieder Durchsagen, wie unerwünscht das von Seiten der Schule ist, weil oftmals dann ein regelrechtes Verkehrschaos entsteht, wenn keine entsprechenden Parkmöglichkeiten vorhanden sind oder die Eltern zu faul, diese zu nutzen, weil sie "nur mal kurz anhalten" möchten. Wenn möglich, würde ich mein Kind immer selbständig zur Schule fahren/gehen lassen, das steigert ja auch das eigene Selbstbewußtsein.

  • @susannep.9072
    @susannep.9072 5 місяців тому +1

    Beim Thema Handy darfst du den Unterschied zwischen der Berufstätigkeit der Mütter nicht außer Acht lassen. In USA sind sehr viele Mütter beim ihren Kindern zu Hause, in D/Ö nicht. Früher hatten wir Festnetz. Wenn man mal zum Einkaufen fährt und die Kids in dem Alter schon alleine zu Hause bleiben, dient das Handy zur Sicherheit. Auch wenn sie in der Umgebung alleine unterwegs sind, was bei der heutigen Kriminalstatistik eh schon schwierig ist. Ich hab mich auch immer sehr gegen das Handy gewehrt. Unser Sohn hat sein Handy auch mit 10 bekommen und ist auf sein alter via Familienfreigabe streng limitiert.

  • @papaya8634
    @papaya8634 5 місяців тому +1

    Interessant. Ich hätte gedacht, dass Kinder in den USA viel früher und mehr Zugriff auf ein eigenes Handy hätten. Ich frage mich, warum das nicht so ist.
    Ich glaube, ich habe auch etwa mit 10 mein erstes Handy bekommen. Aber: das war noch kein Smartphone, sondern man konnte damit nur telefonieren und SMS schreiben. Ich hatte es aus Sicherheitsgründen bekommen, falls mal irgendwas ist. Smartphones gab es damals noch fast nicht. Ich weiß nicht, wie ich es heute bei einem eigenen Kind machen würde ...

  • @SKRaven
    @SKRaven 5 місяців тому +1

    Wir haben eine Zweitklässlerin und die hat jetzt ihren ersten Laptop zum 8. Gebrutstag bekommen - Bisher ist nur Word und Anton drauf. Schon in der ersten Klasse hatte sie PC-Unterricht.
    Apropos Schule. Unsere Grundschule bittet explizit darum, dass die Eltern die Kinder nicht mit dem Auto in die Schule bringen. Nach dem ersten Halbjahr haben sie auch die Kinder gebeten, sich nicht mehr von einem Erwachsenen begleiten zu lassen. Während der Kindergarten sagt, dass die Kinder bis zum Ende aus versicherungstechnichen Gründen gebracht und abgeholt werden müssen. Ok, wir sind in einem Waldkindergarten und da ist der Weg etwas weiter 😆 Etwa 45 Minuten mit Kind (oder 20 Minuten ohne).
    Ein eigene Smartphone sehen wir auch noch etwas kritisch gegenüber, gerade da über irgendwelche Klassenchat es zu Mobbing kommt und das doch noch einiges an Vorbereitung bedarf.
    Mit alleine Bus fahren ab 6 Jahren haben wir probiert und ein Busfahrer hat unsere Tochter so verunsichert, dass sie es erst mal nicht mehr will.
    Diesen Sommer möchte die Große ihren "Freischwimmer" (Schwimmabzeichen Bronze) machen, denn so bald sie dieses hat darf sie alleine ins Schwimmbad. Und für dieses Schwimmabzeichen gibt es kein Mindestalter. Viele Schwimschulen machen jedoch erst ab 5 Jahren das Seepferdchen.

  • @wora1111
    @wora1111 5 місяців тому

    Meine Töchter haben ihr erstes Handy bekommen, als sie nicht mehr hier im Ort auf der Schule waren, sondern mit der Bahn in den nächsten größeren Ort zum Gynsium gefahren sind. ABER: Es gab damals praktisch noch kein Internet (2005). Es gab eigentlich nur wenige, fest installierte Spiele auf dem Handy (Snake). Da kommt eine ganz neue Aufgabe auf die heutigen Eltern zu, wie mir gerade auffällt.

  • @christinamotzer174
    @christinamotzer174 5 місяців тому +2

    Meine kinder sind in die Grundschule gelaufen, in Gruppen, später in due weiterführende schule mit Fahrrad oder Bus

  • @martinkasper197
    @martinkasper197 5 місяців тому

    Wir sind damals (in den 1970ern) auch immer allein zum Spielplatz gegangen und mit dem Schulbus zum Gymnasium in der Stadt gefahren. 🤓 Und im Sommer mit dem Rad. Und wir haben es auch uberlebt. 🤣🤣

  • @sonyphotoguy6601
    @sonyphotoguy6601 5 місяців тому +1

    Mein Bruder hat sehr früh einen eigenen Computer bekommen. Ich denke er war so 6 Jahre alt. Ich als älterer hatte einen und da wollte er auch einen. Dadurch hat er ein so gutes Verständnis entwickelt von Computern, das er heute auch beruflich damit arbeitet und viel fitter ist als ich. Früh anzufangen ist eine gute Sache. Die anderen Kinder die viel viel später Computer bekommen haben tun sich heute noch schwer. Es gibt 30 Jährige die kommen zu mir damit ich bei Ebay etwas bestelle für sie weil sie sich nicht trauen.

  • @badassbavariana
    @badassbavariana 5 місяців тому

    Es gibt aber auch ein paar gesellschaftliche Zwänge in good old Bavaria, zumindest auf dem Dorf. Zwei davon heißen Trachtenverein und Landjugend 🙈😅

  • @MultiElektrisch
    @MultiElektrisch Місяць тому

    Ganz klare Empfehlung: Vorort! Heißt, eine Gemeinde/ein Dorf in unmittelbarer Nähe zur Stadt.
    Ich selbst bin in einem Vorort, fast genau zwischen und in unmittelbarer Nähe zu den Städten Mannheim und Heidelberg aufgewachsen und bin davon, so wie durchweg alle meine Freunde aus dem Ort und den Orten drumherum, bis heute davon überzeugt, dass wir nicht hätten idealer aufwachsen können!!

  • @thomaskleinhans2384
    @thomaskleinhans2384 Місяць тому

    Handy erst mit 13 oder 17 fände ich super! Ich unterrichte an einer Musikschule und beobachte zunehmend dass die "Handykinder" viel weniger Konzentration haben und mit der Überforderung durch Ablenkung und dem Standing - was aus der Handynutzung folgt - alleingelassen werden.

  • @anneschubert5904
    @anneschubert5904 5 місяців тому

    Ja, liebe Lauren, ich kann Deine Ängste gut verstehen. Die Zeiten haben sich sehr verändert, als ich Kind war, (ehemals DDR) gab es in jedem Dorf eine Schule, zumindest eine Grundschule. Wir konnten immer zur Schule laufen, da es nicht weit war. Die Oberstufe musste mitunter in der nächsten kleineren Stadt absolviert werden. Es fuhren Busse, allerdings waren wir da schon älter. Später, nach Öffnung der Grenzen wurden viele Dorfschulen geschlossen, leider....😫😣🙄 so dass die Grundschüler von Anfang an mit Schulbussen fahren mussten und müssen.
    Meiner Meinung nach, finde ich negativ, dass sich die Kinder bereits in der 4.Klasse entscheiden müssen, welchen Bildungsweg sie absolvieren, ob Gymnasium, Realschule etc. Als ich Kind war wurde in der 8.Klasse entschieden wie es weitergeht, ich finde das sinnvoller. Früher sorgten sich die Eltern dabei nicht um ihre Kinder, da es Kriminalität oder das Ansprechen Fremder auf dem Schulweg nicht oder sehr sehr wenig gab. Heutzutage ist besorgniserregender, ich kenne einige Mütter, welche ihre Kinder zur Schule fahren. Sie können es arbeitsmäßig so eintakten. Es kommt sicherlich darauf an, ob man in einer Großstadt wohnt oder im ländlichen Raum. Ich stufe die Großstadt etwas gefährlicher ein. Du hast recht, die Ortschaften sind bei uns abgegrenzt, wir kennen das nicht anders, die Dörfer sind schon lange nicht mehr selbstständig, sie wurden durch naheliegende Städte eingemeindet.
    Leider ist es so, dass es heutzutage zu wenig Schulen und Lehrermangel gibt, jedenfalls bei uns hier, dabei können nichtchristliche Kinder auch in christliche Schulen gehen. Es ist hier jedenfalls kein Vergleich zu Bayern, da der katholische Glaube dort stark verbreitet ist. Hier leben vermehrt Atheisten und evangelisch Gläubige. Vielen Dank 🙏 für Deine Ausführungen, es war wieder interessant und ich äußere mich gern dazu. Liebe Grüße von mir, Du kannst mich gern fragen, wenn Du Unklarheiten oder Ängste hast. 🙋🏼‍♀️

  • @friederikescholing-kamps3549
    @friederikescholing-kamps3549 5 місяців тому

    Ich denke, es gibt verschiedene Freiheiten, je nach den Lebensumständen. Im Dorf können die Kinder natürlich die Natur erleben, frische Luft, Bauernhöfe, Tiere, viel Platz zum Spielen - hört sich gut an. Allerdings ist die Infrastruktur begrenzt, siehe katholischer Kindergarten. Wir wohnen in einer Großstadt in Hessen. Die Auswahl an Kindergärten, Schulen, Vereinen, Musikschulen etc. ist natürlich riesig. Auch ich war damals übervorsichtig, was ja zuweilen gar nicht schadet. Ich weiß nicht, wie es in Bayern ist, hier in Hessen darf der Schulweg für Grundschüler maximal zwei Kilometer lang sein, damit das Kind zu Fuß gehen kann. Ich gebe zu, ich hab meine Tochter auch zwei Jahre lang morgens hin- und mittags abgeholt. Allerdings zu Fuß. Die reine Wohngegend war mir dann doch zu einsam, gute Gelegenheit für "böse Onkels". Die sogenannten Helikoptereltern, die ihre Kindlein am liebsten bis auf den Sitzplatz in der Klasse begleiten würden, sind nicht gern gesehen, richten sie doch in den Straßen rund um die Schulen morgens und mittags regelmäßig ein Verkehrschaos an. Nach einem Schulwechsel mit acht Jahren musste meine Tochter dann mit dem Bus fahren. Das haben wir geübt, ging prima. Da kam aber dann das Handy ins Spiel. Zur Sicherheit, damit sie mich jederzeit anrufen konnte, wenn z.B. ein Bus ausfiel oder sonst irgendwas "komisch" war. Allerdings gab es zu diesem Zeitpunkt noch keine Smartphones mit Internet, das Ding war eigentlich nur zum Telefonieren gut. Du solltest keine Angst vor dem Internet haben, nutzt es ja selbst und kennst Dich doch gut aus. Gewöhn Deine Kinder früh dran, erklär ihnen die Gefahren und nutze die Kindersicherungs-Apps. Verbieten macht nur noch gieriger, zumal wenn die Klassenkameraden und Freunde schon ein Smartphone haben. Der Gruppenzwang ist immens! Für meine Tochter war das alles nie erstrebenswert, weil sie mit PC, Handy und Tablet aufgewachsen ist. Also, nur Mut, liebe Lauren! 💐

  • @exploringED
    @exploringED Місяць тому

    Ja, das Handy zum Ubertritt in die 5. Klasse ist inzwischen Standard. Aus Begründung der Eltern eben oft auch, damit ihre Kinder sie erreichen können, wenn sie zur Schule, die 10km entfernt ist, fahren und irgendwas nicht klappt. Aber ohne Beschränkungen/Elternadministration des Handys ist das echt viel zu früh.

  • @baumi8718
    @baumi8718 5 місяців тому +3

    Handy hatten meine Kinder erst recht spät ich weiß aber garnicht mehr genau ab wann sie eins bekommen haben. Aber deutlich später als 5 Klasse. Ausserdem fördert es die Kurzsichtigkeit gerade bei Heranwachsenden Kindern