Im Ionentauscher (Kationenaustauscher) zurückgehaltenes Kalzium und Magnesium wird durch Natrium ersetzt, das mit dem im Wasser verbliebenen Karbonat-Anion Natriumhydrogenkarbonat bildet. So aufbereitetes Wasser enthält darum Natron und ist dadurch gering alkalisch, also basisch.
Vielen Dank für den Hinweis. Grundsätzlich ist das korrekt, aber vernachlässigbar. Wir messen seit vielen Jahren bei Wartungen den ph-Wert und konnten bisher noch keinen wesentlichen Anstieg oder Abfall des ph-Werts feststellen. Die Tauscherharze, die wir verwenden sind immer für Trinkwasser zugelassen und speziell als NA-Kationentauscherharze deklariert.
@@alfiltra Ja, Natron ist nur schwach alkalisch und die Natronkonzentration ist gering, und der Grenzwert für Natrium in Trinkwasser von 200 mg/l sollte bei solchen Anlagen eingehalten werden. Für Zimmerpflanzen nehme ich aber vorsichtshalber kein Leitungswasser aus der der hier installierten Ionentauscher-Enthärtungsanlage (eines anderen Herstellers), weil sich Natron in der Erde im Lauf der Zeit anreichern würde. Alternativ könnte man die Töpfe vielleicht auch ab und zu durchspülen, um angereichertes Natron auszuwaschen.
Hallo, es gibt tatsächlich Enthärtungsanlagen, die ohne Strom funktionieren, allerdings bieten sie keine signifikanten Vorteile gegenüber strombetriebenen Modellen. Die Stromersparnis liegt bei modernen Anlagen bei lediglich maximal 5 Watt, was sehr gering ist. Außerdem ermöglichen strombetriebene Anlagen oft eine präzisere Steuerung und mehr Komfort. Wenn du eine zuverlässige und effiziente Enthärtung suchst, ist der minimale Stromverbrauch vernachlässigbar. Wir bieten daher strombetriebene Modelle an, die eine hohe Effizienz und Langlebigkeit garantieren. Danke für deine Frage!
Hallo, wie sieht es aus mit Korrosion von Leitungen bei enthärtetem Wasser? Ist das ein Problem? Und, würde es Sinn machen danach noch eine Umkehrosmoseanlage zu installieren zwecks Entfernung des Natriums (mal abgesehen von den anderen Schadstoffen, die dabei entfernt werden)? Danke!
Hallo, zum Thema Korrosion haben wir einen Beitrag der interessant sein könnte: www.alfiltra.de/service/auf-welchen-wert-sollte-die-restharte-eingestellt-werden Kurz gesagt: Wenn es vorher keine Probleme mit Korrosion gab, wird es in 99% der Fälle auch danach keine geben. Das hängt hauptsächlich von der Art der Rohrleitungen ab. Bei Kunststoffleitungen gibt es unserer Erfahrung nach sowieso keine Probleme. Eine Umkehrosmoseanlage kann immer Sinn machen, wenn man das Leitungswasser trinken möchte. Unser Leitungswasser ist zwar von hervorragender Qualität, trotzdem lohnt sich ein Blick in die Wasseranalyse des Wasserversorgers (welche dieser veröffentlichen muss) um zu sehen, welche Schadstoffe sich im Wasser befinden. Diese sind zwar in der Regel immer innerhalb der Grenzwerte, aber das bedeutet ja nicht, dass man diese zu sich nehmen muss.
Eine Enthärtungsanlage sollte in der Regel vor einem Aktivkohlefilter installiert werden. Der Grund dafür ist, dass die Enthärtungsanlage die Härtebildner (Calcium und Magnesium) aus dem Wasser entfernt, was die Aktivkohlefilter vor Ablagerungen schützt und deren Lebensdauer verlängert. Der Aktivkohlefilter kann dann effektiv verbleibende Schadstoffe, Gerüche oder Geschmacksstoffe aus dem bereits enthärteten Wasser filtern.
Hallo! 😊 Deine Frage ist überhaupt nicht blöd, sondern sehr berechtigt! Natrium-Ionen (Na+) hinterlassen weniger Rückstände als Kalzium- (Ca2+) und Magnesium-Ionen (Mg2+), weil sie keine harten Mineralablagerungen bilden. Ca2+ und Mg2+ neigen dazu, sich mit Kohlensäure (HCO3-) zu verbinden und unlösliche Verbindungen wie Kalk (Calciumcarbonat) zu bilden, die als Rückstände an Oberflächen haften bleiben. Natrium-Ionen hingegen bilden solche Verbindungen nicht und bleiben in gelöster Form im Wasser, wodurch die Bildung von Ablagerungen verhindert wird. Ich hoffe, das beantwortet deine Frage! 😊
Was ich nicht ganz verstehe: Ob der Ionenaustauscher verbraucht ist, wird ja ständig gemessen. Das geschieht VERMUTLICH durch eine Leitfähigkeitsmessung. Nur: Wenn die Mg und Ca Ionen durch Na Ionen getauscht werden, müsste das enthärtete Wasser doch eigentlich immer noch annähernd genauso leitfähig sein. Wo ist mein Denkfehler?
Die Anlage misst nicht direkt, ob der Ionenaustauscher verbraucht ist. Stattdessen wird der Wasserverbrauch erfasst, da bekannt ist, wie viel Wasser das Harz enthärten kann, bevor es regeneriert werden muss. Es erfolgt also keine Leitfähigkeitsmessung zur Bestimmung des Austauscherzustands, sondern die Anlage rechnet mit den bekannten Kapazitäten des Harzes.
Top Video - sehr gut verständlich.
Im Ionentauscher (Kationenaustauscher) zurückgehaltenes Kalzium und Magnesium wird durch Natrium ersetzt, das mit dem im Wasser verbliebenen Karbonat-Anion Natriumhydrogenkarbonat bildet. So aufbereitetes Wasser enthält darum Natron und ist dadurch gering alkalisch, also basisch.
Vielen Dank für den Hinweis. Grundsätzlich ist das korrekt, aber vernachlässigbar. Wir messen seit vielen Jahren bei Wartungen den ph-Wert und konnten bisher noch keinen wesentlichen Anstieg oder Abfall des ph-Werts feststellen. Die Tauscherharze, die wir verwenden sind immer für Trinkwasser zugelassen und speziell als NA-Kationentauscherharze deklariert.
@@alfiltra Ja, Natron ist nur schwach alkalisch und die Natronkonzentration ist gering, und der Grenzwert für Natrium in Trinkwasser von 200 mg/l sollte bei solchen Anlagen eingehalten werden. Für Zimmerpflanzen nehme ich aber vorsichtshalber kein Leitungswasser aus der der hier installierten Ionentauscher-Enthärtungsanlage (eines anderen Herstellers), weil sich Natron in der Erde im Lauf der Zeit anreichern würde. Alternativ könnte man die Töpfe vielleicht auch ab und zu durchspülen, um angereichertes Natron auszuwaschen.
Hallo,können Entkalkunganlagen ohne Strom funktionieren?
Danke
Hallo, es gibt tatsächlich Enthärtungsanlagen, die ohne Strom funktionieren, allerdings bieten sie keine signifikanten Vorteile gegenüber strombetriebenen Modellen. Die Stromersparnis liegt bei modernen Anlagen bei lediglich maximal 5 Watt, was sehr gering ist. Außerdem ermöglichen strombetriebene Anlagen oft eine präzisere Steuerung und mehr Komfort. Wenn du eine zuverlässige und effiziente Enthärtung suchst, ist der minimale Stromverbrauch vernachlässigbar. Wir bieten daher strombetriebene Modelle an, die eine hohe Effizienz und Langlebigkeit garantieren.
Danke für deine Frage!
Hallo,
wie sieht es aus mit Korrosion von Leitungen bei enthärtetem Wasser? Ist das ein Problem?
Und, würde es Sinn machen danach noch eine Umkehrosmoseanlage zu installieren zwecks Entfernung des Natriums (mal abgesehen von den anderen Schadstoffen, die dabei entfernt werden)? Danke!
Hallo, zum Thema Korrosion haben wir einen Beitrag der interessant sein könnte:
www.alfiltra.de/service/auf-welchen-wert-sollte-die-restharte-eingestellt-werden
Kurz gesagt: Wenn es vorher keine Probleme mit Korrosion gab, wird es in 99% der Fälle auch danach keine geben. Das hängt hauptsächlich von der Art der Rohrleitungen ab. Bei Kunststoffleitungen gibt es unserer Erfahrung nach sowieso keine Probleme.
Eine Umkehrosmoseanlage kann immer Sinn machen, wenn man das Leitungswasser trinken möchte. Unser Leitungswasser ist zwar von hervorragender Qualität, trotzdem lohnt sich ein Blick in die Wasseranalyse des Wasserversorgers (welche dieser veröffentlichen muss) um zu sehen, welche Schadstoffe sich im Wasser befinden. Diese sind zwar in der Regel immer innerhalb der Grenzwerte, aber das bedeutet ja nicht, dass man diese zu sich nehmen muss.
@@alfiltra danke für die schnelle Antwort!
Sollte man diese Anlage vor oder hinter einem Aktivkohlefilter installieren?
Eine Enthärtungsanlage sollte in der Regel vor einem Aktivkohlefilter installiert werden. Der Grund dafür ist, dass die Enthärtungsanlage die Härtebildner (Calcium und Magnesium) aus dem Wasser entfernt, was die Aktivkohlefilter vor Ablagerungen schützt und deren Lebensdauer verlängert. Der Aktivkohlefilter kann dann effektiv verbleibende Schadstoffe, Gerüche oder Geschmacksstoffe aus dem bereits enthärteten Wasser filtern.
Die Frage klingt vielleicht blöd, aber warum hinter lassen Na Ionen weniger Rückstände als Ca/Mg Ionen?
Hallo! 😊 Deine Frage ist überhaupt nicht blöd, sondern sehr berechtigt!
Natrium-Ionen (Na+) hinterlassen weniger Rückstände als Kalzium- (Ca2+) und Magnesium-Ionen (Mg2+), weil sie keine harten Mineralablagerungen bilden. Ca2+ und Mg2+ neigen dazu, sich mit Kohlensäure (HCO3-) zu verbinden und unlösliche Verbindungen wie Kalk (Calciumcarbonat) zu bilden, die als Rückstände an Oberflächen haften bleiben. Natrium-Ionen hingegen bilden solche Verbindungen nicht und bleiben in gelöster Form im Wasser, wodurch die Bildung von Ablagerungen verhindert wird.
Ich hoffe, das beantwortet deine Frage! 😊
Was ich nicht ganz verstehe: Ob der Ionenaustauscher verbraucht ist, wird ja ständig gemessen. Das geschieht VERMUTLICH durch eine Leitfähigkeitsmessung. Nur: Wenn die Mg und Ca Ionen durch Na Ionen getauscht werden, müsste das enthärtete Wasser doch eigentlich immer noch annähernd genauso leitfähig sein. Wo ist mein Denkfehler?
Die Anlage misst nicht direkt, ob der Ionenaustauscher verbraucht ist. Stattdessen wird der Wasserverbrauch erfasst, da bekannt ist, wie viel Wasser das Harz enthärten kann, bevor es regeneriert werden muss. Es erfolgt also keine Leitfähigkeitsmessung zur Bestimmung des Austauscherzustands, sondern die Anlage rechnet mit den bekannten Kapazitäten des Harzes.