Lass dir die Zeit die du brauchst, dieses halbe Jahr macht überhaupt keinen Unterschied außer, dass es dir und deine Psyche guttut. Es bringt ja nichts wenn du wieder Panik hast. Du schaffst das! aber achte bitte auf dich ❤ Grade jetzt bei Situationen wie der mit deinem Vater (Ich drück übrigens ganz doll die Daumen) darfst du kein schlechtes Gewissen haben, wenn du nicht lernst oder Zeit für dich brauchst! Selbst wenn du erst in 5 Jahren schreibst, ist das auch okay! Überleg wie lange du im Beruf später arbeitest! ob es nun 40 oder 35 Jahre sind ist doch so egal, investier in dich und gib dir die Zeit!
Liebe Saskia. Du schaffst das! Du kannst das! Bleib dran und schreib, wenn du es fühlst. Mach dir doch keine Sorgen um dein Alter. Ich bin 56 (!!) und studiere nebenberuflich Jura auf den Bachelor an der Fernuni Hagen. Und wenn du mit 35 fertig bist, dann ist das eben so. Mach weiter. Du kannst das! 🥰
Ja mach ich auch, bin 37 und werde bestimmt bis 45 brauchen aber ist doch egal. Mein Erststudium habe ich mit 29 abgeschlossen und ein bekannter mit 32, das Alter hat nie wieder wen interessiert es ist echt nur der Abschluss und evtl. die Note wichtig.
Ich habe auch im Oktober mein Examen absolviert. Ich habe von Mai an jeden Tag 8 Stunden gelernt. Meine Eltern haben meine Wäsche gewaschen und sind einkaufen gegangen. Am Ende habe ich es auf Anhieb mit der Note "Gut" geschafft, aber es war definitiv die schlimmste Zeit meines Lebens. Es ist schlimm, dass man als junger Mensch schon so kaputt gemacht wird. Leistung ist wichtig, aber dieser Psychoterror beim Examen ist nicht mehr normal. Ich kann Dich so gut verstehen!
Also hast du in 5 Monaten lernen ein gut geschrieben? Respekt. 8 Stunden netto lernen 7 Tage die Woche? Wie schafft man so ein Pensum und vor allem wie sah das konkret aus? Hast du darüber iwo ausführlich geschrieben? Brauche Inspiration, habe nur noch paar Monate und hinke überall hinterher, nicht mal bestehen ist momentan realistisch:(...und im Gegensatz zu der Vorrednerin finde ich die Notenangabe interessant, bin da immer so neugierig haha
@@ariya2393 Ich habe schon davor gelernt, aber die letzten 5 Monate habe ich Bulimielernen betrieben. Ich habe damals tatsächlich 8 Stunden pro Tag gelernt. Die Angst vor dem Durchfallen hat mich dazu getrieben. Ein Zeitplan ist das Beste. Morgens um 8 Uhr anfangen und dann mit Pausen in mehreren Intervallen lernen. An diesen Plan muss man sich dann konsequent halten. Alle Ablenkungen abschalten und Freizeitaktivitäten einschränken. Am Ende lebt man zwar wie in einem Tunnel, aber man kommt auch wieder raus 😂👩🎓. Nicht so schön war bei mir, dass meine Oma im Oktober gestorben ist und ich genau zu diesem Zeitpunkt Examen hatte. Vom Examen halte ich persönlich überhaupt nichts. Es war die nervigste Zeit meines Lebens!
@@JuliaWeiser91 wow, das ist aber echt ein krasses Pensum, wie sahen denn deine Intervalle aus? Aber danke fürs antworten. Mein Beileid. Ich schreibe auch im Oktober und ich muss noch so unfassbar viel lernen, habe kaum etwas wiederholt geschweige denn Klausuren geschrieben. Ich muss aber den Termin wahrnehmen, aus finanziellen Gründen. Da ich "nur" bestehen möchte, würde ich mich auch an so einem Tagesplan orientieren. Ich schaffe aber im Schnitt nur so 4-5 netto, obwohl ich gefühlt vom aufstehen bis Schlafengehen nichts anderes mache, aber es ist eher die Psyche...naja, vielleicht ist der Zug auch einfach abgefahren, aber ich will es probieren, aber schon schlimm, wenn man selbst nicht mehr daran glaubt...sorry fürs seelenstriptease, eigentlich wollte ich nur fragen, ob du konkrete Angaben zum Tagesablauf machen kannst und wie das Verhältnis von Fällen und Theorie war. Lieben Dank
Ich fühle das, was du zum Thema zu alt sein gesagt hast sooo sehr. Ich bin zwar in einer anderen Situation (breche jz nach vier Semestern Jura ab und muss nochmal ein Jahr warten bis ich das machen kann, was ich danach machen will), aber ich habe halt mehr oder weniger zwei Jahre „verschwendet“ und fange jetzt erst mit 21 meinen Bachelor an, was ich irgendwie echt furchterregend alt finde… ich war bis jetzt immer eher jung bei allem, habe mit 17 Abi gemacht und so und jetzt fange ich einfach erst an zu studieren, wenn andere schon fertig sind. Würde mir eine andere Person genau die Geschichte erzählen, würde ich nie auf die Idee kommen zu sagen, dass die Person (zu) alt für irgendwas ist. Auch objektiv sehe ich, dass 21 nicht alt ist und ich sage mir auch immer wieder, dass ich noch lange Jahre Zeit habe zu arbeiten und ich wahrscheinlich sowieso bis 70 arbeiten muss und besser jz noch mein Leben genieße und all son Kram. Aber ich kann diese Art von Gedanken einfach nd abstellen, die mich fast in einem Studium gehalten hätten, mit dem ich einfach nicht happy bin. Mir hilft immer die Erkenntnis, dass andere dieselben Ängste und Struggles haben, von daher will ich nochmal sagen: I feel you und wir sitzen da glaube ich alle im selben Boot was sowas angeht🫶🏻 danke, dass du deine Sorgen mit uns teilst.
Ich habe erst mit 23 mein Studium angefangen :) war super, und ich habe auch direkt Freund:innen gefunden (hatte vorher Angst, es würde vllt wegen dem Alter schwer werden) und das Studium ist super! Manchmal ist es echt von Vorteil, wenn man schon etwas mehr Lebenserfahrung hat 😊
ich kann das auch total verstehen! aber wie in dem kommentar über mir schon erwähnt wurde, ist das mit der Lebenserfahrung echt oft von Vorteil. du hast auch schon mal die Uni kennengelernt, weißt ein bisschen wie studieren funktioniert und - was ja auch was gutes ist: du hast etwas ausprobiert und gemerkt dass es nichts für dich ist. ich wünsche dir alles gute für deinen neuen weg
Kann absolut relaten zu dem Druck den man sich macht. Ich selbst hab auch später erst mein Abi gemacht und entsprechend spät mit Jura angefangen und fühle mich konstant unter Druck. Wenn ich dann mal eine Klausur nicht schaffe oder das Studium einfach mal mehr Planung braucht und ich nicht allen Klausuren/Leistungen so hinterher hechten kann - dann fühl ich mich auch vollkommen unfähig. Aber man darf den eigenen Werdegang nie mit anderen vergleichen - letztendlich ist man selbst sich der einzige Standard und nur man selbst muss auch wirklich durch all seine persönlichen Schwierigkeiten durchkommen und diese bewältigen. Mega vielen Dank auf jeden Fall, dass du so offen darüber sprichst - ich dachte schon ich wäre ganz allein mit dem Gefühl : )
absolut richtig! danke, dass du das nochmal so dargestellt hast 🙏🏼 man denkt so oft, man wäre alleine... dabei strugglen so so viele mit den gleichen dingen 😕
Die Alters-Thematik kenne ich nur zu gut. An meinem 26. Geburtstag war ich echt fertig mit den Nerven. Habe zu dem Zeitpunkt auf die Ergebnisse der schriftlichen Klausuren gewartet und rechnete fest damit, nicht bestanden zu haben (dank ganz viel Immobiliarsachenrecht 🥲). Als mich dann noch die Verwandtschaft besuchte und Sätze fielen wie „Wann fängst Du denn mal an mit arbeiten?“ oder „Die XY aus deiner Klasse baut jetzt ein Haus und arbeitet als …“, war ich echt den Tränen nahe. Dabei wusste ich selbst ganz genau, dass ich nachvollziehbare Gründe für das Überschreiten der Regelstudienzeit hatte. Man neigt eben doch dazu, sich zu vergleichen. Noch dazu kommt dann Social Media, wenn man dann auch noch sieht, dass es „allen anderen“ vermeintlich super geht, „alle“ machen Karriere, verdienen Geld, bekommen Kinder, heiraten und leisten sich tolle Urlaube. Und selbst sitzt man bei 30 Grad am Schreibtisch und lernt zum 100. Mal die BGB AT-Karteikarten. Was mir in solchen Momenten besonders hilft ist, mir vor Augen zu halten, was ich in meinem Leben schon alles gemacht und erlebt habe und woraus mein Leben schon jetzt besteht. Auch, wenn es „nur“ vermeintlich kleine Dinge sind. Das schreibe ich mir dann auch gerne auf. Zudem hilft es mir, mich zu hinterfragen, ob ich all die Sachen, die ich bei anderen Menschen sehe, denn überhaupt selber will. Oder ob mein Weg nicht eigentlich ganz anders aussehen soll. Und ich versuche mir gewisse Unterschiede in den Lebensrealitäten bewusst zu machen. Ich komme zB aus einer sozial eher schwachen Familie und musste sehr viel jobben neben dem Studium. Das hat natürlich dazu geführt, dass ich mir einen längeren Zeitraum für die Examensvorbereitung nehmen musste. Verglichen habe ich mich aber mit Personen, die noch zuhause wohnten und nicht gearbeitet haben. Die waren natürlich 1-2 Jahre vor mir fertig mit dem Studium. Am Ende hat eben jede Person ganz andere Voraussetzungen.
"Und selbst sitzt man bei 30 Grad am Schreibtisch und lernt zum 100. Mal die BGB AT-Karteikarten" - ich fühl es so sehr 🥲 Vielen Dank, dass du das alles mit uns geteilt hast! Dieser Kommentar ist so so wertvoll und du hast einfach absolut recht. Man müsste sich eigentlich mit der Person vergleichen, die 1:1 das gleiche durchmacht wie man selbst, aber gibt es so eine Person überhaupt? Es ist völlig okay, anders zu sein als die anderen, länger zu studieren oder sonstiges, denn wie du schon sagst: jede Person hat andere Voraausetzungen. Danke, dass du uns das nochmal verdeutlicht hast! ♥
19:30 sassel, du sprichst mir aus der seele 🥲 aber es gibt leider immer wieder solche momente, in denen sollten wir uns alle an die nase fassen und uns vor augen führen was wir bisher alles schon geschafft haben!💖
Ich kenne das mit dem Stress wegen dem Alter zu gut 🙃 Habe leider viel zu spät gemerkt, dass ich studieren möchte und hole jetzt mein Abi nach um dann mit 28! anzufangen zu studieren. Aber was solls? Manche brauche halt ein bisschen länger, solang es in die richtige Richtung geht! ❤
ich find das wirklich so toll, wenn jemand den schritt geht und seine träume verwirklicht! es ist nie zu spät und ich wünsche dir sowohl für dein Abi, als auch dein späteres Studium ganz viel erfolg 🙏🏼 du hast absolut recht!
Habe dieses Krebsthema in der Familie auch und schreibe in 3 Monaten auch ein schweres Examen. Deswegen kann ich gut nachfühlen wie es dir geht. Man hat vor jedem Kontrolltermin Angst und kann nie lange planen😢. Dazu noch der eigene Stress. Finde das ganz schwierig.
Ich bin im Ergebnis ganz gut durchs erste Examen gekommen und würde jedem raten, sich genug Zeit für die Vorbereitung zu lassen und so viel wie möglich mit anderen zu lernen/Feedback zu sammeln. Es kommt bei Jura eben nicht nur darauf an, wie viel man lernt, sondern auch darauf, was und wie man lernt - und viele Augen sehen im Zweifel einfach mehr. Ich mache mittlerweile Korrekturen an der Uni und es ist so krass, wie wichtig Methodik, Formulierungen und Klausurtechnik sind. Lass dir im Zweifel wirklich Zeit und schließe die Lücken - das halbe Jahr ist echt egal :) (hoffe das waren nicht zu viele ungefragte Tipps)
Hey, könntest du mal bitte sagen was du mit Methodik, Klausurtechnik usw. meinst? Das wird immer so gesagt, aber ich verstehe einfach konkret nichts darunter, also hast du Beispiele oder Empfehlungen mit was oder wie man das trainieren kann? Ich kenne auch einige, die gefühlt alles wussten und auch wirklich viel gelernt haben, viele Klausuren geschrieben haben und trotzdem nie zweistellig hatten, auch im Examen nicht, zwar VB, also gute Noten, aber da habe ich mich auch schon gefragt, warum die auch bei den teilweise 100 Klausuren, die sie geschrieben haben, kaum zweistellige Ergebnisse hatten, weil es nicht an fehlendem Wissen lag.
@@ariya2393 hey, klar, ich verstehe total, was du meinst. Ich versuche mal, das wichtigste zu erklären, aber kann vor allem (Uni-) Veranstaltungen zum Thema Methodik, Klausurenlehre oder Kurse bei Prüfern empfehlen, die explizit Darstellungstipps geben. Zusammen mit dem Lesen von Klausuren von Freund*innen hat mir das am Meisten geholfen. Ich finde, am Ende muss eine Klausurlösung aus sich selbst heraus verständlich sein, dem Leser muss die Struktur der Arbeit, der "Grund" für jeden Absatz, die konkret zu beantwortende Frage jederzeit klar sein. Dafür sind präzise Obersätze wichtig (enthalten Handlung, Tatbestandsmerkmal, Rechtsfolge) und Sätze, die die folgenden Prüfungspunkte ankündigen (dort, wo man keine 0815 Schemata prüft). Ich finde es auch ganz wichtig, Definition und Subsumtion nicht zu vermischen: Probleme sind auf Definitionsebene, also abstrakt einzuleiten und zu lösen. Erst, wenn man eine Norm "zu Tode" ausgelegt/definiert/konkretisiert hat und so den Prüfungsmaßstab bestimmt hat (Auslegungsmethoden!!, Entscheidungskriterien abstrakt benennen (v.a. bei den "Klassikern" RBW; VSP, FLK, VHMK etc.)) in die Subsumtion eingehen und erstmals hier den konkreten Sachverhalt benutzen. (Testfrage: Habe ich zu jedem vorgebrachten Argument im Sachverhalt eine abstrakte Entsprechung auf Definitionsebene? Wenn nicht - ergänzen.) Niemals randomly den Sachverhalt/Parteivorträge abschreiben, um ein Problem einzuleiten, sondern das Problem aus rechtlichen Erwägungen entwickeln (oft ergibt sich ein Problem aus Widerspruch von Wortlaut und (vermeintlichem) Telos). Außerhalb des Strafrechts niemals "eine Ansicht sagt..." schreiben, sondern immer (!) die Auslegungsmethoden nutzen und benennen. (Zwischen-)Ergebnisse formulieren, die die Formulierung des Obersatzes aufgreifen.... Hoffe, das war jetzt nicht viel zu viel, sondern hilft vielleicht ein bisschen :)
@@Elelooovesmusic wow, lieben Dank, das war wirklich sehr ausführlich und konkret, sodass man auch in der Klausurpraxis ansetzen kann. Damit hast du mir schon sehr geholfen! Ich habe schon extrem viele Fehler bei mir erkannt, ich schreibe idR einfach nur kurz OS, eine kurze für sich stehende Definition und subsumiere mit 1-2 Sätzen aus dem SV. Deshalb habe ich immer nur ganz kurze Klausuren und bekomme oft die Rückmeldung zu oberflächlich, zu ungenau usw..Vielen vielen Dank nochmal für deine Mühe und Zeit. Jetzt steht dem 18 Punkte Examen nichts mehr im Weg :D
Hey du ! Du packst das ganz sicher. Habe jetzt im März geschrieben und bestanden. Aber ich muss ganz ehrlich sagen: es war sp eine furchtbare Zeit davor. Ein halbes Jahr mehr hätte mit gewiss gut getan. Da merkt man mal wieder: lieber mehr Zeit lasse als sich kaputt zu machen und dauernd unglücklich zu sein. Und dehalb: mach es, wenn du dich gut fühlst und dann wird das 🍀📚☺️🥰
Ich lieb einfach deine Art! 🥰 Hab mein Sofa auch von (Ebay) Kleinanzeigen & liebs so. Das war mal von IKEA & gibt es so auch gar nicht mehr 👌 Stay hydrated & pass auf dich auf. Freue mich so sehr, dass du wieder aktiv hier bist. 💙Und liebe Sassel, sei nicht so böse zu dir!! 🥺Alles Liebe auch an deine Familie 🍀 Eine possible question für das Q&A: Was magst du an der neuen Wohnung am meisten & was vermisst du (von der alten)? 🤗
Hallo liebe Saskia! ❤ Wie schön, dich hier wiederzusehen! Habe dich wirklich vermisst 😊 Zu deiner Angst, zu alt zu werden und zu lang zu brauchen: Ich bin seit April im Referendariat und war wirklich überrascht, wie alt doch der Durchschnitt ist. Die wenigsten waren unter 25, die meisten waren auch schon eher Ende 20, paar sogar schon 30, und haben da frisch angefangen mit mir. :) Es ist anscheinend wirklich typischer, als man denkt, dass die Leute länger brauchen (und da hatten jetzt auch nicht alle ein LLM oder n Doktortitel, was natürlich dann Zeit einnimmt) und wie du sagst, gerade durch Corona hat sich das noch mal verschoben, weil manche besser und manche schlechter zurecht kamen. Ich verstehe deine Befürchtungen, aber im Endeffekt darfst du auch nicht vergessen, dass der Arbeitsmarkt sich krass verändert im Moment durch den demografischen Wandel und oben viel mehr wegbrechen, als von unten nachkommen. Eine Dozentin bei uns im Rep damals meinte, es gab nie einen besseren Arbeitsmarkt für JurstInnen, sodass sich weder Staat (der erst recht nicht :D) noch die Anwaltschaft oder Verwaltung es sich wirklich leisten kann, wegen dem Alter pingelig zu werden 😅 Du bist ja auch nicht 45 und steigst ein, sondern auch mit Examenstermin im Februar wärst du ja +/- mit 30 fertig, was ja voll im Rahmen ist. Auch darfst du nicht vergessen: Die Zeit, die es dir nehmen würde, wenn du ein drittes Mal schreiben musst, weil du nicht richtig vorbereitet warst, ist länger, als wenn du die das halbe Jahr jetzt noch nimmst! Das eine halbe Jahr hin oder her kannst du dir wirklich gönnen, wenn es dann bedeutet, dass du sicherer und selbstbewusster ins Examen startest! ❤ Du schaffst das und ich wünsche dir ganz viel Kraft sowie Durchhaltevermögen und das kleine bisschen Glück in der Vorbereitung und im Examen, das man ja leider auch immer braucht! 🥲❤
Ich fühl das so sehr! Ich weiß eigentlich ganz objektiv betrachtet, gibt es genügend plausible Gründe dafür, warum ich die Regelstudienzeit überschreiten werde, aber irgendwie macht es mich immer wieder fertig. 👀
Liebe Saskia, ich kenne den struggle mit Zivilrecht. Ich liebe deshalb “die wichtigsten Fälle” von Hemmer. Die vermitteln richtig gut Basiswissen und trainieren den Fallaufbau. Vielleicht hilft dir der Tipp. :)
Ich fühle das so mit den Fällen ... schreibe zur Zeit 3 Klausuren in der Woche und jedes Mal .... wirklich jedes Mal maltretiere ich mich Mental. Gerade müsste ich ÖffR schreiben... aber ich gucke dein Video.
@@mckaylah4539 Gib nicht auf. Auch wenn du nur die Lösung liest und dir überlegungen dazu machst wie du es formulieren würdest... damit könntest du anfangen. Ich drücke dir fest die Daumen, dass du schon bald los legen kannst und hey du bist nicht alleine wir alle sitzen in diesen scheiß "Ein-Mann" Kanus und paddeln in die gleiche Richtung. Manche von uns gegen den Strom, manche langsam, manche sehr schnell und andere haben ein Loch im Kanu. So fühlt es sich manchmal für mich an.
3 Klausuren sind echt eine Menge, Respekt. Ich sitze auch jedes Wochenende vor dem Klausurenkurs, am Freitag, wenn die hochgeladen werden fange ich an, habe mentale Zusammenbrüche, weil ich wieder einfach nichts kann, selbst bei Themen, die ich gelernt habe, dann verschiebe ich das auf abends, dann auf Samstag, dann auf Sonntag und am Ende schreibe ich gar nicht. Da ich im Oktober schreibe, werde ich wahrscheinlich nicht bestehen, es ist soooo schlimm, dieses Gefühl alles fürs Examen zu opfern und trotzdem beim Lernen einfach keine Erfolgserlebnisse zu haben, keine Klausuren vernünftig schreiben zu können, immer alles zu vergessen...
Konzentrier dich mal auf die Bearbeitung von völlig unbekannten Fällen :) nicht in Auswendiglernen verlieren, nichts nachschauen. Für das Zweite Examen habe ich überhaupt nicht mehr "gelernt", ich habe nur noch Klausuren geschrieben nach dem Motto. Okay ich habe keine Ahnung, aber ich mach mal was draus. 😊 Und da wo man selbst nicht weiter weiß, geht dann die juristische Argumentation los.
ich versuche das schon, grade im klausurenkurs sind es eigentlich immer fälle, die ich nicht kenne. aber sowas überfordert mich dann leider auch so oft, weil ich mir dann einfach zu dumm vorkomme 🙃 naja, wie sagt man so schön: Übung macht den meister 😁
tolles video. frage: ich studiere kein jura, habe also keine ahnung haha. aber wo ist der unterschied, zwischen im oktober oder februar schreiben, hast du je nach dem wann du schreibst vorteile/nachteile? du schaffst das
joa.. so einfach ist das gar nicht zu beantworten, weil eigentlich der einzige "richtige" Vorteil wäre, dass ich zeitlich schneller fertig wäre. und das ist auch der Grund, warum ich mir so einen druck mache. objektiv betrachtet, ist das eigentlich kein "richtiger" Grund, aber ich mach mir da selbst leider einfach einen zu großen druck 🙃
Lass dir die Zeit die du brauchst, dieses halbe Jahr macht überhaupt keinen Unterschied außer, dass es dir und deine Psyche guttut. Es bringt ja nichts wenn du wieder Panik hast. Du schaffst das! aber achte bitte auf dich ❤ Grade jetzt bei Situationen wie der mit deinem Vater (Ich drück übrigens ganz doll die Daumen) darfst du kein schlechtes Gewissen haben, wenn du nicht lernst oder Zeit für dich brauchst! Selbst wenn du erst in 5 Jahren schreibst, ist das auch okay! Überleg wie lange du im Beruf später arbeitest! ob es nun 40 oder 35 Jahre sind ist doch so egal, investier in dich und gib dir die Zeit!
Tolle Message an alle Jura-Studenten, die sich gerade deswegen auch so fertig machen. Top auf den Punkt gebracht :)
kann mich dem anderen kommentar nur anschließen! vielen vielen dank für deine lieben worte! ♥
Liebe Saskia. Du schaffst das! Du kannst das! Bleib dran und schreib, wenn du es fühlst. Mach dir doch keine Sorgen um dein Alter. Ich bin 56 (!!) und studiere nebenberuflich Jura auf den Bachelor an der Fernuni Hagen. Und wenn du mit 35 fertig bist, dann ist das eben so. Mach weiter. Du kannst das! 🥰
Ja mach ich auch, bin 37 und werde bestimmt bis 45 brauchen aber ist doch egal. Mein Erststudium habe ich mit 29 abgeschlossen und ein bekannter mit 32, das Alter hat nie wieder wen interessiert es ist echt nur der Abschluss und evtl. die Note wichtig.
vielen dank an euch beide für die lieben worte! so stark, dass ihr euch nicht aufhalten lasst und einfach durchzieht 🫶🏼
Ich habe auch im Oktober mein Examen absolviert. Ich habe von Mai an jeden Tag 8 Stunden gelernt. Meine Eltern haben meine Wäsche gewaschen und sind einkaufen gegangen. Am Ende habe ich es auf Anhieb mit der Note "Gut" geschafft, aber es war definitiv die schlimmste Zeit meines Lebens. Es ist schlimm, dass man als junger Mensch schon so kaputt gemacht wird. Leistung ist wichtig, aber dieser Psychoterror beim Examen ist nicht mehr normal. Ich kann Dich so gut verstehen!
Neutrale Frage: Ich habe auch Jura studiert. Warum ist deine erreichte Notenstufe hier relevant? Liebe Grüße
@@christianphilipp7212 Ich verstehe die Frage nicht?
Also hast du in 5 Monaten lernen ein gut geschrieben? Respekt. 8 Stunden netto lernen 7 Tage die Woche? Wie schafft man so ein Pensum und vor allem wie sah das konkret aus? Hast du darüber iwo ausführlich geschrieben? Brauche Inspiration, habe nur noch paar Monate und hinke überall hinterher, nicht mal bestehen ist momentan realistisch:(...und im Gegensatz zu der Vorrednerin finde ich die Notenangabe interessant, bin da immer so neugierig haha
@@ariya2393 Ich habe schon davor gelernt, aber die letzten 5 Monate habe ich Bulimielernen betrieben. Ich habe damals tatsächlich 8 Stunden pro Tag gelernt. Die Angst vor dem Durchfallen hat mich dazu getrieben. Ein Zeitplan ist das Beste. Morgens um 8 Uhr anfangen und dann mit Pausen in mehreren Intervallen lernen. An diesen Plan muss man sich dann konsequent halten. Alle Ablenkungen abschalten und Freizeitaktivitäten einschränken. Am Ende lebt man zwar wie in einem Tunnel, aber man kommt auch wieder raus 😂👩🎓. Nicht so schön war bei mir, dass meine Oma im Oktober gestorben ist und ich genau zu diesem Zeitpunkt Examen hatte. Vom Examen halte ich persönlich überhaupt nichts. Es war die nervigste Zeit meines Lebens!
@@JuliaWeiser91 wow, das ist aber echt ein krasses Pensum, wie sahen denn deine Intervalle aus? Aber danke fürs antworten. Mein Beileid.
Ich schreibe auch im Oktober und ich muss noch so unfassbar viel lernen, habe kaum etwas wiederholt geschweige denn Klausuren geschrieben. Ich muss aber den Termin wahrnehmen, aus finanziellen Gründen. Da ich "nur" bestehen möchte, würde ich mich auch an so einem Tagesplan orientieren. Ich schaffe aber im Schnitt nur so 4-5 netto, obwohl ich gefühlt vom aufstehen bis Schlafengehen nichts anderes mache, aber es ist eher die Psyche...naja, vielleicht ist der Zug auch einfach abgefahren, aber ich will es probieren, aber schon schlimm, wenn man selbst nicht mehr daran glaubt...sorry fürs seelenstriptease, eigentlich wollte ich nur fragen, ob du konkrete Angaben zum Tagesablauf machen kannst und wie das Verhältnis von Fällen und Theorie war. Lieben Dank
Ich fühle das, was du zum Thema zu alt sein gesagt hast sooo sehr. Ich bin zwar in einer anderen Situation (breche jz nach vier Semestern Jura ab und muss nochmal ein Jahr warten bis ich das machen kann, was ich danach machen will), aber ich habe halt mehr oder weniger zwei Jahre „verschwendet“ und fange jetzt erst mit 21 meinen Bachelor an, was ich irgendwie echt furchterregend alt finde… ich war bis jetzt immer eher jung bei allem, habe mit 17 Abi gemacht und so und jetzt fange ich einfach erst an zu studieren, wenn andere schon fertig sind.
Würde mir eine andere Person genau die Geschichte erzählen, würde ich nie auf die Idee kommen zu sagen, dass die Person (zu) alt für irgendwas ist. Auch objektiv sehe ich, dass 21 nicht alt ist und ich sage mir auch immer wieder, dass ich noch lange Jahre Zeit habe zu arbeiten und ich wahrscheinlich sowieso bis 70 arbeiten muss und besser jz noch mein Leben genieße und all son Kram. Aber ich kann diese Art von Gedanken einfach nd abstellen, die mich fast in einem Studium gehalten hätten, mit dem ich einfach nicht happy bin. Mir hilft immer die Erkenntnis, dass andere dieselben Ängste und Struggles haben, von daher will ich nochmal sagen: I feel you und wir sitzen da glaube ich alle im selben Boot was sowas angeht🫶🏻 danke, dass du deine Sorgen mit uns teilst.
Ich habe erst mit 23 mein Studium angefangen :) war super, und ich habe auch direkt Freund:innen gefunden (hatte vorher Angst, es würde vllt wegen dem Alter schwer werden) und das Studium ist super!
Manchmal ist es echt von Vorteil, wenn man schon etwas mehr Lebenserfahrung hat 😊
ich kann das auch total verstehen! aber wie in dem kommentar über mir schon erwähnt wurde, ist das mit der Lebenserfahrung echt oft von Vorteil. du hast auch schon mal die Uni kennengelernt, weißt ein bisschen wie studieren funktioniert und - was ja auch was gutes ist: du hast etwas ausprobiert und gemerkt dass es nichts für dich ist. ich wünsche dir alles gute für deinen neuen weg
Danke euch!🫶🏻
Kann absolut relaten zu dem Druck den man sich macht. Ich selbst hab auch später erst mein Abi gemacht und entsprechend spät mit Jura angefangen und fühle mich konstant unter Druck. Wenn ich dann mal eine Klausur nicht schaffe oder das Studium einfach mal mehr Planung braucht und ich nicht allen Klausuren/Leistungen so hinterher hechten kann - dann fühl ich mich auch vollkommen unfähig. Aber man darf den eigenen Werdegang nie mit anderen vergleichen - letztendlich ist man selbst sich der einzige Standard und nur man selbst muss auch wirklich durch all seine persönlichen Schwierigkeiten durchkommen und diese bewältigen.
Mega vielen Dank auf jeden Fall, dass du so offen darüber sprichst - ich dachte schon ich wäre ganz allein mit dem Gefühl : )
absolut richtig! danke, dass du das nochmal so dargestellt hast 🙏🏼
man denkt so oft, man wäre alleine... dabei strugglen so so viele mit den gleichen dingen 😕
Die Alters-Thematik kenne ich nur zu gut. An meinem 26. Geburtstag war ich echt fertig mit den Nerven. Habe zu dem Zeitpunkt auf die Ergebnisse der schriftlichen Klausuren gewartet und rechnete fest damit, nicht bestanden zu haben (dank ganz viel Immobiliarsachenrecht 🥲). Als mich dann noch die Verwandtschaft besuchte und Sätze fielen wie „Wann fängst Du denn mal an mit arbeiten?“ oder „Die XY aus deiner Klasse baut jetzt ein Haus und arbeitet als …“, war ich echt den Tränen nahe. Dabei wusste ich selbst ganz genau, dass ich nachvollziehbare Gründe für das Überschreiten der Regelstudienzeit hatte. Man neigt eben doch dazu, sich zu vergleichen. Noch dazu kommt dann Social Media, wenn man dann auch noch sieht, dass es „allen anderen“ vermeintlich super geht, „alle“ machen Karriere, verdienen Geld, bekommen Kinder, heiraten und leisten sich tolle Urlaube. Und selbst sitzt man bei 30 Grad am Schreibtisch und lernt zum 100. Mal die BGB AT-Karteikarten. Was mir in solchen Momenten besonders hilft ist, mir vor Augen zu halten, was ich in meinem Leben schon alles gemacht und erlebt habe und woraus mein Leben schon jetzt besteht. Auch, wenn es „nur“ vermeintlich kleine Dinge sind. Das schreibe ich mir dann auch gerne auf. Zudem hilft es mir, mich zu hinterfragen, ob ich all die Sachen, die ich bei anderen Menschen sehe, denn überhaupt selber will. Oder ob mein Weg nicht eigentlich ganz anders aussehen soll. Und ich versuche mir gewisse Unterschiede in den Lebensrealitäten bewusst zu machen. Ich komme zB aus einer sozial eher schwachen Familie und musste sehr viel jobben neben dem Studium. Das hat natürlich dazu geführt, dass ich mir einen längeren Zeitraum für die Examensvorbereitung nehmen musste. Verglichen habe ich mich aber mit Personen, die noch zuhause wohnten und nicht gearbeitet haben. Die waren natürlich 1-2 Jahre vor mir fertig mit dem Studium. Am Ende hat eben jede Person ganz andere Voraussetzungen.
"Und selbst sitzt man bei 30 Grad am Schreibtisch und lernt zum 100. Mal die BGB AT-Karteikarten" - ich fühl es so sehr 🥲
Vielen Dank, dass du das alles mit uns geteilt hast! Dieser Kommentar ist so so wertvoll und du hast einfach absolut recht. Man müsste sich eigentlich mit der Person vergleichen, die 1:1 das gleiche durchmacht wie man selbst, aber gibt es so eine Person überhaupt? Es ist völlig okay, anders zu sein als die anderen, länger zu studieren oder sonstiges, denn wie du schon sagst: jede Person hat andere Voraausetzungen. Danke, dass du uns das nochmal verdeutlicht hast! ♥
wie schön 😻 sonntagabend mit sassel 🥰
19:30 sassel, du sprichst mir aus der seele 🥲 aber es gibt leider immer wieder solche momente, in denen sollten wir uns alle an die nase fassen und uns vor augen führen was wir bisher alles schon geschafft haben!💖
soo wahr ♥
Ich kenne das mit dem Stress wegen dem Alter zu gut 🙃
Habe leider viel zu spät gemerkt, dass ich studieren möchte und hole jetzt mein Abi nach um dann mit 28! anzufangen zu studieren.
Aber was solls? Manche brauche halt ein bisschen länger, solang es in die richtige Richtung geht! ❤
ich find das wirklich so toll, wenn jemand den schritt geht und seine träume verwirklicht! es ist nie zu spät und ich wünsche dir sowohl für dein Abi, als auch dein späteres Studium ganz viel erfolg 🙏🏼
du hast absolut recht!
Liebe Saskia, deine Vlogs tragen mich durch meine eigene Examensvorbereitung, vielen Dank, dass du zurück bist! 🥰
🫶🏼
omg grade gemerkt: wir sind bald 10.000 auf diesem Kanal 🙊💕
sooo crazy einfach 😭😮💨♥
Habe dieses Krebsthema in der Familie auch und schreibe in 3 Monaten auch ein schweres Examen. Deswegen kann ich gut nachfühlen wie es dir geht. Man hat vor jedem Kontrolltermin Angst und kann nie lange planen😢. Dazu noch der eigene Stress. Finde das ganz schwierig.
es ist wirklich unfassbar schwierig... ich drücke für dich und deine Familie die Daumen 🙏🏼
Ich bin im Ergebnis ganz gut durchs erste Examen gekommen und würde jedem raten, sich genug Zeit für die Vorbereitung zu lassen und so viel wie möglich mit anderen zu lernen/Feedback zu sammeln. Es kommt bei Jura eben nicht nur darauf an, wie viel man lernt, sondern auch darauf, was und wie man lernt - und viele Augen sehen im Zweifel einfach mehr. Ich mache mittlerweile Korrekturen an der Uni und es ist so krass, wie wichtig Methodik, Formulierungen und Klausurtechnik sind. Lass dir im Zweifel wirklich Zeit und schließe die Lücken - das halbe Jahr ist echt egal :) (hoffe das waren nicht zu viele ungefragte Tipps)
Hey, könntest du mal bitte sagen was du mit Methodik, Klausurtechnik usw. meinst? Das wird immer so gesagt, aber ich verstehe einfach konkret nichts darunter, also hast du Beispiele oder Empfehlungen mit was oder wie man das trainieren kann? Ich kenne auch einige, die gefühlt alles wussten und auch wirklich viel gelernt haben, viele Klausuren geschrieben haben und trotzdem nie zweistellig hatten, auch im Examen nicht, zwar VB, also gute Noten, aber da habe ich mich auch schon gefragt, warum die auch bei den teilweise 100 Klausuren, die sie geschrieben haben, kaum zweistellige Ergebnisse hatten, weil es nicht an fehlendem Wissen lag.
@@ariya2393 hey, klar, ich verstehe total, was du meinst. Ich versuche mal, das wichtigste zu erklären, aber kann vor allem (Uni-) Veranstaltungen zum Thema Methodik, Klausurenlehre oder Kurse bei Prüfern empfehlen, die explizit Darstellungstipps geben. Zusammen mit dem Lesen von Klausuren von Freund*innen hat mir das am Meisten geholfen. Ich finde, am Ende muss eine Klausurlösung aus sich selbst heraus verständlich sein, dem Leser muss die Struktur der Arbeit, der "Grund" für jeden Absatz, die konkret zu beantwortende Frage jederzeit klar sein. Dafür sind präzise Obersätze wichtig (enthalten Handlung, Tatbestandsmerkmal, Rechtsfolge) und Sätze, die die folgenden Prüfungspunkte ankündigen (dort, wo man keine 0815 Schemata prüft). Ich finde es auch ganz wichtig, Definition und Subsumtion nicht zu vermischen: Probleme sind auf Definitionsebene, also abstrakt einzuleiten und zu lösen. Erst, wenn man eine Norm "zu Tode" ausgelegt/definiert/konkretisiert hat und so den Prüfungsmaßstab bestimmt hat (Auslegungsmethoden!!, Entscheidungskriterien abstrakt benennen (v.a. bei den "Klassikern" RBW; VSP, FLK, VHMK etc.)) in die Subsumtion eingehen und erstmals hier den konkreten Sachverhalt benutzen. (Testfrage: Habe ich zu jedem vorgebrachten Argument im Sachverhalt eine abstrakte Entsprechung auf Definitionsebene? Wenn nicht - ergänzen.) Niemals randomly den Sachverhalt/Parteivorträge abschreiben, um ein Problem einzuleiten, sondern das Problem aus rechtlichen Erwägungen entwickeln (oft ergibt sich ein Problem aus Widerspruch von Wortlaut und (vermeintlichem) Telos). Außerhalb des Strafrechts niemals "eine Ansicht sagt..." schreiben, sondern immer (!) die Auslegungsmethoden nutzen und benennen. (Zwischen-)Ergebnisse formulieren, die die Formulierung des Obersatzes aufgreifen.... Hoffe, das war jetzt nicht viel zu viel, sondern hilft vielleicht ein bisschen :)
@@Elelooovesmusic wow, lieben Dank, das war wirklich sehr ausführlich und konkret, sodass man auch in der Klausurpraxis ansetzen kann. Damit hast du mir schon sehr geholfen! Ich habe schon extrem viele Fehler bei mir erkannt, ich schreibe idR einfach nur kurz OS, eine kurze für sich stehende Definition und subsumiere mit 1-2 Sätzen aus dem SV. Deshalb habe ich immer nur ganz kurze Klausuren und bekomme oft die Rückmeldung zu oberflächlich, zu ungenau usw..Vielen vielen Dank nochmal für deine Mühe und Zeit. Jetzt steht dem 18 Punkte Examen nichts mehr im Weg :D
@@ariya2393 mega, viel Durchhaltevermögen & Erfolg für deine Examenszeit! 🤗
@@Elelooovesmusic vielen lieben Dank, Dir auch alles Gute:)
Hey du ! Du packst das ganz sicher. Habe jetzt im März geschrieben und bestanden. Aber ich muss ganz ehrlich sagen: es war sp eine furchtbare Zeit davor. Ein halbes Jahr mehr hätte mit gewiss gut getan. Da merkt man mal wieder: lieber mehr Zeit lasse als sich kaputt zu machen und dauernd unglücklich zu sein.
Und dehalb: mach es, wenn du dich gut fühlst und dann wird das 🍀📚☺️🥰
glückwunsch!! 🥳 und danke für deine lieben worte!
Ich lieb einfach deine Art! 🥰
Hab mein Sofa auch von (Ebay) Kleinanzeigen & liebs so. Das war mal von IKEA & gibt es so auch gar nicht mehr 👌
Stay hydrated & pass auf dich auf. Freue mich so sehr, dass du wieder aktiv hier bist. 💙Und liebe Sassel, sei nicht so böse zu dir!! 🥺Alles Liebe auch an deine Familie 🍀
Eine possible question für das Q&A: Was magst du an der neuen Wohnung am meisten & was vermisst du (von der alten)? 🤗
vielen vielen dank für den lieben kommentar!
Bischen verspätet, aber: Du bist eine große Inspiration für mich. Ich wünsche dir alles Liebe und viel Kraft für die kommende Zeit!
Hallo liebe Saskia! ❤ Wie schön, dich hier wiederzusehen! Habe dich wirklich vermisst 😊
Zu deiner Angst, zu alt zu werden und zu lang zu brauchen: Ich bin seit April im Referendariat und war wirklich überrascht, wie alt doch der Durchschnitt ist. Die wenigsten waren unter 25, die meisten waren auch schon eher Ende 20, paar sogar schon 30, und haben da frisch angefangen mit mir. :) Es ist anscheinend wirklich typischer, als man denkt, dass die Leute länger brauchen (und da hatten jetzt auch nicht alle ein LLM oder n Doktortitel, was natürlich dann Zeit einnimmt) und wie du sagst, gerade durch Corona hat sich das noch mal verschoben, weil manche besser und manche schlechter zurecht kamen.
Ich verstehe deine Befürchtungen, aber im Endeffekt darfst du auch nicht vergessen, dass der Arbeitsmarkt sich krass verändert im Moment durch den demografischen Wandel und oben viel mehr wegbrechen, als von unten nachkommen. Eine Dozentin bei uns im Rep damals meinte, es gab nie einen besseren Arbeitsmarkt für JurstInnen, sodass sich weder Staat (der erst recht nicht :D) noch die Anwaltschaft oder Verwaltung es sich wirklich leisten kann, wegen dem Alter pingelig zu werden 😅 Du bist ja auch nicht 45 und steigst ein, sondern auch mit Examenstermin im Februar wärst du ja +/- mit 30 fertig, was ja voll im Rahmen ist. Auch darfst du nicht vergessen: Die Zeit, die es dir nehmen würde, wenn du ein drittes Mal schreiben musst, weil du nicht richtig vorbereitet warst, ist länger, als wenn du die das halbe Jahr jetzt noch nimmst! Das eine halbe Jahr hin oder her kannst du dir wirklich gönnen, wenn es dann bedeutet, dass du sicherer und selbstbewusster ins Examen startest! ❤
Du schaffst das und ich wünsche dir ganz viel Kraft sowie Durchhaltevermögen und das kleine bisschen Glück in der Vorbereitung und im Examen, das man ja leider auch immer braucht! 🥲❤
wow das ist so so SO lieb von dir! tausend dank für deine aufbauenden worte. 😭♥
Ich fühl das so sehr! Ich weiß eigentlich ganz objektiv betrachtet, gibt es genügend plausible Gründe dafür, warum ich die Regelstudienzeit überschreiten werde, aber irgendwie macht es mich immer wieder fertig. 👀
Liebe Saskia, ich kenne den struggle mit Zivilrecht. Ich liebe deshalb “die wichtigsten Fälle” von Hemmer.
Die vermitteln richtig gut Basiswissen und trainieren den Fallaufbau. Vielleicht hilft dir der Tipp. :)
die hab ich im Studium auch echt gerne genutzt. Danke! Werde ich nochmal dazu ziehen :)
schön das du wieder da bist!
Alles Gute dir und deiner Familie :)
Ich fühle das so mit den Fällen ... schreibe zur Zeit 3 Klausuren in der Woche und jedes Mal .... wirklich jedes Mal maltretiere ich mich Mental. Gerade müsste ich ÖffR schreiben... aber ich gucke dein Video.
Deshalb vermeide ich es Klausuren zu schreiben, weil mich das so extremst runterzieht😢 sicherlich auch keine gute Herangehensweise
@@mckaylah4539 Gib nicht auf. Auch wenn du nur die Lösung liest und dir überlegungen dazu machst wie du es formulieren würdest... damit könntest du anfangen. Ich drücke dir fest die Daumen, dass du schon bald los legen kannst und hey du bist nicht alleine wir alle sitzen in diesen scheiß "Ein-Mann" Kanus und paddeln in die gleiche Richtung. Manche von uns gegen den Strom, manche langsam, manche sehr schnell und andere haben ein Loch im Kanu. So fühlt es sich manchmal für mich an.
@@s.i.3557 danke das ist lieb! Und du hast vollkommen Recht. Schreibe im Herbst den Freischuss, das wird spannend 😂
Dir auch viel Erfolg!
3 Klausuren sind echt eine Menge, Respekt. Ich sitze auch jedes Wochenende vor dem Klausurenkurs, am Freitag, wenn die hochgeladen werden fange ich an, habe mentale Zusammenbrüche, weil ich wieder einfach nichts kann, selbst bei Themen, die ich gelernt habe, dann verschiebe ich das auf abends, dann auf Samstag, dann auf Sonntag und am Ende schreibe ich gar nicht. Da ich im Oktober schreibe, werde ich wahrscheinlich nicht bestehen, es ist soooo schlimm, dieses Gefühl alles fürs Examen zu opfern und trotzdem beim Lernen einfach keine Erfolgserlebnisse zu haben, keine Klausuren vernünftig schreiben zu können, immer alles zu vergessen...
@@ariya2393 dann sind wir ja in derselben Situation 🙈 drücke dir die Daumen! Ich werde auch ziemlich sicher nicht bestehen.
20:00 und 20:20 sind meine fave momente 😂😂😂😂
😂
Konzentrier dich mal auf die Bearbeitung von völlig unbekannten Fällen :) nicht in Auswendiglernen verlieren, nichts nachschauen. Für das Zweite Examen habe ich überhaupt nicht mehr "gelernt", ich habe nur noch Klausuren geschrieben nach dem Motto. Okay ich habe keine Ahnung, aber ich mach mal was draus. 😊 Und da wo man selbst nicht weiter weiß, geht dann die juristische Argumentation los.
ich versuche das schon, grade im klausurenkurs sind es eigentlich immer fälle, die ich nicht kenne. aber sowas überfordert mich dann leider auch so oft, weil ich mir dann einfach zu dumm vorkomme 🙃
naja, wie sagt man so schön: Übung macht den meister 😁
tolles video. frage: ich studiere kein jura, habe also keine ahnung haha. aber wo ist der unterschied, zwischen im oktober oder februar schreiben, hast du je nach dem wann du schreibst vorteile/nachteile? du schaffst das
joa.. so einfach ist das gar nicht zu beantworten, weil eigentlich der einzige "richtige" Vorteil wäre, dass ich zeitlich schneller fertig wäre. und das ist auch der Grund, warum ich mir so einen druck mache. objektiv betrachtet, ist das eigentlich kein "richtiger" Grund, aber ich mach mir da selbst leider einfach einen zu großen druck 🙃
Sonntag 🍦🍦🍦🍦🍦🍦🍦🍦🍦🍧🍧🍧🍧🍧🍧🍧🍧🍨🍨🍨🍨🍨🍨🍨🍨🍨🍨🍨🍨🍨🍨🍨🍨🍨🍨🍨🍨🍨🍨🌞🌞🌞🌞🌞🌞🌞🌞🌞🌞🎥🎥🎥🎥🎥🎥🎥🎥🎥🎥🎥🎥🎥🎥
In welchem Semester ist Saskia ?
im 12. :) (ohne Corona-Freisemester)
Verschiebe es ruhig, solange du das nicht 5 Mal machst ist das doch ok. Setz dir einen spätesten Termin und gut. 😊
Prinzipiell mag ich BGB AT, aber wenn es an die Falllösung geht naja 🥲🤣
Saskiaaaa wo bist du nur? Schon so lange ohne ein neues Video :( Ich hoffe dir geht es gut!
am sonntagabend kommt eins
hammer vidoe rockst das stark bist voll hübsch drück die Daumen kürzere haare ?
Hast du schon deinen Schwerpunkt absolviert? Und wenn ja in welchem Bereich
noch nicht ganz. 3 von 4 Prüfungen habe ich, danach fehlt auch noch die wissHA. mein Schwerpunkt ist im ÖR :)