Kann eine Schnecke meinen gesunden Salat anfressen? Klar können Schädlinge auch auf gesunde Bäume losgehen. Und in der masse kann sich auch ein gesunder Baum nicht mehr wehren und überleben
Und wie immer: "Das kommt darauf an." Wenn der Baum gesund ist und ihm genügend Wasser zur Verfügung steht, dann kann der den Borkenkäfer mit seinem Harz abwehren. In trockenen Sommern kann/wird das ggf. schwierig. Bei einer Massenvermehrung jedoch kann er auch gesunde Bäume gefährden, da sie sich gegen die schiere Masse an Käfern einfach nicht mehr wehren können.
Die Fichte ist bei uns nicht heimisch. Es ist tendenziell zu warm und zu trocken für die Fichte . Daher fehlt den Fichten Wasser zur Abwehr. Noch dazu kommt die Monokultur. Zu viele zu schwache Bäume, ein Paradies für den Borkenkäfer. Bis zu einer Zahl von rund 30 Borkenkäfern kann ein gesunder Baum abwehren. Er wird aber von hunderten bis tausenden Käfern angegriffen und ist zudem nicht top gesund. Der Rest ist unser aktuelles Problem
Die Frage ist ob man den Wald nicht stehen lassen sollte. Denn findet der Käfer /kein/ frischen Baum mehr fliegt er weg oder stirbt. Angenommen er fliegt /150/ Meter, dann könnte man um das befallene Gebiet alle gesunde Bäume fätten /150 Meter breit, dann hätte man ein Zaun als Lücke. Die befallenen Bäume in dem Käfig würde man alle befallen lassen damit der Käfer stirbt. Aber dem Käfer die Wohnung senkrecht zu waagerecht und dann noch frisch bezugs feritige Wohnungen stehen lassen empfinde ich als völlig verblödet. Man hilft dem Käfer, statt ihn zu vertreiben.
Da hat einer was kapiert. 👏 So kann es klappen. Wir wohnen direkt am Wald. Ich hab das selbst in die Hand genommen, und alles mit Gift abgesprüht. Da bewegt sich nichts mehr. Und für die Mäuse gab es Kontaktgift. Besonders wirksame Gifte, wie das E605 sind offiziell eher nicht zu bekommen. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Naja er findet ja erst keine Bäume mehr wenn der ganze Wald schon tot ist. So gesehen ist es vermutlich sinnvoller wie hier die Verbreitung zu verlangsamen. Aber ich habe auch das Gefühl, dass man mit dem „hinterherrennen“ das Problem langfristig nicht in den Griff bekommen kann
@@florenzebgIm Sommer rennt man quasi nur hinterher, wenn man nicht provisorisch um jeden befallenen Baum einen augenscheinlich Gesunden "mitnimmt". Andererseits will man auch nicht unnötig viel Holz auf den Markt bringen, da sonst die Preise runter gehen... . Irgendein erfahrener alter Waldarbeiter sagte mal "Die Borkenkäferbekämpfung findet im Winter statt." Im Winter, bzw. dann wenn der Käfer sich im Jahr nicht weiter fortpflanzt, muss man den gesamten Wald nach befallen und noch nicht gefällten Bäumen absuchen und diese dann zu Boden bringen.
Und die Alternative? Insektizide? Wenn die Rinde vom Harvester zerstört wird, werden viele der Käfer zerquetscht. Die Rinde die auf dem Holz bleibt wird im Sägewerk geschreddert. Es geht hauptsächlich darum, die Ausbreitung zu verlangsamen. Wenn du eine bessere Lösung hast immer her damit.
Die Züchtung der Käfer wurde hundert Jahre lang vorbereitet mit den ganzen Monokultur-Fichtenplantagen mit kaum Biodiversität bei Tier und Pflanze... das ist ein "all you can eat" ohne Fressfeinde, und vielerorts sind die Bäume auch dermaßen vorgeschwächt, dass die kaum noch Gegenwehr leisten können - dank Klimawandel, industrieller Bodenverdichtung durch große Forstmaschinen und jahrzehntelanger Kahlschlag-Pflanzen-Kahlschlag-Pflanzen-Mentalität. Insofern sind die Fichten-Monokulturen dem Untergang geweiht, so oder so.
@@Heroesflorian Erst mal informieren was eine Monokultur ist! Wissen sie wie alt ein Baum wird.? Wenn unsere Großväter und Urgroßväter Hellseher gewesen wären hätten sie evtl. andere Arten gepflanzt.
Die Kernzone ist weit entfernt vom Privatwald. Und die früheren Fichtenmonokulturen an Lusen und Rachel sind ja schon seit den 90ern weg. Von "Zucht" des Borkenkäfers kann dort überhaupt keine Rede sein. Und ja, ich weiß wovon ich rede, ich bin öfter dort.
Im Optimalfall gehören die Bäume sofort entrindet und nicht erst im Sägewerk. Leider fehlen die entsprechenden Maschinen.
Wären die Käfer wirklich so erfolgreich, wenn der Baum gesund wäre?
Kann eine Schnecke meinen gesunden Salat anfressen?
Klar können Schädlinge auch auf gesunde Bäume losgehen. Und in der masse kann sich auch ein gesunder Baum nicht mehr wehren und überleben
Und wie immer: "Das kommt darauf an." Wenn der Baum gesund ist und ihm genügend Wasser zur Verfügung steht, dann kann der den Borkenkäfer mit seinem Harz abwehren. In trockenen Sommern kann/wird das ggf. schwierig.
Bei einer Massenvermehrung jedoch kann er auch gesunde Bäume gefährden, da sie sich gegen die schiere Masse an Käfern einfach nicht mehr wehren können.
Die Fichte ist bei uns nicht heimisch. Es ist tendenziell zu warm und zu trocken für die Fichte . Daher fehlt den Fichten Wasser zur Abwehr. Noch dazu kommt die Monokultur. Zu viele zu schwache Bäume, ein Paradies für den Borkenkäfer. Bis zu einer Zahl von rund 30 Borkenkäfern kann ein gesunder Baum abwehren. Er wird aber von hunderten bis tausenden Käfern angegriffen und ist zudem nicht top gesund. Der Rest ist unser aktuelles Problem
Auch dann bei der Masse verliert der Baum
Die Frage ist ob man den Wald nicht stehen lassen sollte. Denn findet der Käfer /kein/ frischen Baum mehr fliegt er weg oder stirbt. Angenommen er fliegt /150/ Meter, dann könnte man um das befallene Gebiet alle gesunde Bäume fätten /150 Meter breit, dann hätte man ein Zaun als Lücke. Die befallenen Bäume in dem Käfig würde man alle befallen lassen damit der Käfer stirbt.
Aber dem Käfer die Wohnung senkrecht zu waagerecht und dann noch frisch bezugs feritige Wohnungen stehen lassen empfinde ich als völlig verblödet. Man hilft dem Käfer, statt ihn zu vertreiben.
Da hat einer was kapiert. 👏 So kann es klappen.
Wir wohnen direkt am Wald. Ich hab das selbst in die Hand genommen, und alles mit Gift abgesprüht. Da bewegt sich nichts mehr. Und für die Mäuse gab es Kontaktgift. Besonders wirksame Gifte, wie das E605 sind offiziell eher nicht zu bekommen. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Naja er findet ja erst keine Bäume mehr wenn der ganze Wald schon tot ist. So gesehen ist es vermutlich sinnvoller wie hier die Verbreitung zu verlangsamen. Aber ich habe auch das Gefühl, dass man mit dem „hinterherrennen“ das Problem langfristig nicht in den Griff bekommen kann
Der Käfer fliegt theoretisch bis zu 500 Meter. Aber ich denke mit Rückenwind schafft der viel mehr.
Naja, der Plan wäre ja, das Holz schnell aus dem Wald zu bringen. Dafür kann man die Bäume leider eben nicht stehen lassen...
@@florenzebgIm Sommer rennt man quasi nur hinterher, wenn man nicht provisorisch um jeden befallenen Baum einen augenscheinlich Gesunden "mitnimmt". Andererseits will man auch nicht unnötig viel Holz auf den Markt bringen, da sonst die Preise runter gehen... . Irgendein erfahrener alter Waldarbeiter sagte mal "Die Borkenkäferbekämpfung findet im Winter statt." Im Winter, bzw. dann wenn der Käfer sich im Jahr nicht weiter fortpflanzt, muss man den gesamten Wald nach befallen und noch nicht gefällten Bäumen absuchen und diese dann zu Boden bringen.
Wenn der Käfer in der Rinde ist und man die Rinde dann liegen lässt, bringt das doch nichts. Dann kann man auch den Baum stehen lassen.
Es geht darum, dass er sich nicht weiter vermehrt... Wenn Rinde weg, Brutstätte futsch...
@@benderbot3666und die vorhandenen Käfer befallen die nächsten Bäume...
Und die Alternative? Insektizide? Wenn die Rinde vom Harvester zerstört wird, werden viele der Käfer zerquetscht. Die Rinde die auf dem Holz bleibt wird im Sägewerk geschreddert.
Es geht hauptsächlich darum, die Ausbreitung zu verlangsamen.
Wenn du eine bessere Lösung hast immer her damit.
Wenn die Rinde ab ist, stirbt der Baum weil er keine Nahrung mehr bekommt. In Bio Kreide holen gewesen?
@@ich7746 wir reden vom bereits gefällten Baum... 🤦
Und im Kerngebiet wird der Borkenkäfer immer weiter gezüchtet.
Die Züchtung der Käfer wurde hundert Jahre lang vorbereitet mit den ganzen Monokultur-Fichtenplantagen mit kaum Biodiversität bei Tier und Pflanze... das ist ein "all you can eat" ohne Fressfeinde, und vielerorts sind die Bäume auch dermaßen vorgeschwächt, dass die kaum noch Gegenwehr leisten können - dank Klimawandel, industrieller Bodenverdichtung durch große Forstmaschinen und jahrzehntelanger Kahlschlag-Pflanzen-Kahlschlag-Pflanzen-Mentalität. Insofern sind die Fichten-Monokulturen dem Untergang geweiht, so oder so.
@@Heroesflorian Erst mal informieren was eine Monokultur ist! Wissen sie wie alt ein Baum wird.? Wenn unsere Großväter und Urgroßväter Hellseher gewesen wären hätten sie evtl. andere Arten gepflanzt.
Die Kernzone ist weit entfernt vom Privatwald. Und die früheren Fichtenmonokulturen an Lusen und Rachel sind ja schon seit den 90ern weg. Von "Zucht" des Borkenkäfers kann dort überhaupt keine Rede sein. Und ja, ich weiß wovon ich rede, ich bin öfter dort.
interessant wieviele "Experten" hier völligen Schwurbel kommentieren.
Kann an sich einmal von der schwachsinnigen Idee lösen, das Dingens "Nationalpark" zu nennen? "Bayerische Staatsforsten" reicht da völlig.
Inwiefern? Der Nationalpark gehört zur Umweltverwaltung, die Bayerischen Staatsforsten sind im NP nicht verantwortlich...
@@_sylvaticum_3217 schön wärs...
Geht nicht einfach überall mal ordentlich Gift mit dem Hubschrauber versprühen? 🚁
Tötest halt alles andere auch ab, und dem Käfer juckt es wohl eher wenig in der Rinde.
ich hab noch nie sowas dummes gelesen 😂
@@Scaramouche_Anonym Nee, dumm ist es jetzt für die Bäume gekommen. Ordentlich Gift muß her, aus der Luft und auf den Boden. ☠️
@@Scaramouche_Anonym keine Sorge der Typ schreibt oft solchen Blödsinn. Wahrscheinlich hat der nichts besseres zu tun oder keine Freunde 😅
@@V8-friendlywenn du mit im Wald stehst spende ich für die kosten