Schön langsam anfangen, man muss erstmal ein Gefühl dafür bekommen, nur einen Ton pro Saite anzuspielen (außer hohe E-Saite), das kommt dann schon. Das möchte halt auch geübt werden, für zwischendurch ist es vielleicht für den einen oder anderen sehr anspruchsvoll. Die Mühe lohnt sich aber, du hast später ein tolles melodisches Werkzeug, dwelches sich "vielsaitig" einsetzen lässt.
Als Hobby Spieler Bj. 1956 heute spielt man anscheinend gerne von oben nach unten oder von unten nach oben. Ich komme aus der 60er Zeit und Woodstock, Westcoast, Southern Zeit. Die haben Läufe von vorne nach hinten, oder hinten nach vorne gespielt. Sicher ist man damit nicht so schnell wie einer der der kurze Wege spielt von oben nach unten oder unten nach oben shreddert. Aber die ziehen Saiten und wir haben das Tremolo benutzt, hab sogar eine Floyd Rose (geht in beide Richtungen). Diese ganzen Tabellen und Pentatoniken üben heute viele, aber können die noch jammen? Wenn alle das gleiche lernen? Wenn ich einen Lauf spiele weiß ich nach ein paar mal wo ich die Finger hin bewegen muß. Da gibt es einschlägige Stars wie Jerry Garcia (Grateful Dead), Paul Kantner, Jorma Kaukonen (Jefferson Airplane), Andy Powell usw (Wishbone Ash), John Cipollina (Quicksilver Messenger Service). Die haben auch bevorzugt Läufe gespielt. Das andere lerne ich nicht mehr und will das auch nicht. Muß nicht mal sein, die Shredder Artisten kommen heute schon oft aus Asien und sind erst 15 Jahre, aber Legenden werden die nicht. So hat sich meine Generation der 68er mal an das klampfen begeben ... als kleinstadt und amateur spieler (in Deutschland wird da eh nix) Speedy Eg - Floyd Artwork ua-cam.com/video/eLsP2l7lHFw/v-deo.htmlsi=3j4tJHXkw4OogRjT
Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Die Gitarristen, die du aufzählst, haben mit Sicherheit auch in irgendeiner Form mal Arpeggien benutzt. Man muss sie ja nicht so klischeehaft anwenden, wie ich das für diese Beispiele getan habe. Es ging ja auch explizit eher um Beispiele, wie sie im Classic Rock auch mal gern verwendet werden, eben häufig als Repeating-Pattern. Übrigens lernen in einem Studium auch alle das Gleiche und die Fähigkeit zu Jammen wird ja erworben, nachdem man mit dem Skalenmaterial vertraut gemacht wurde. Dann kommt es natürlich auf jeden einzelnen an, sich mit dem Material kreativ zu beschäftigen. Da spielen natürlich Hörgewohnheiten eine sehr große Rolle. Für mich persönlich spielt es auch keine Rolle, ob ich mich auf dem Griffbrett vertikal (in Boxen, bzw. Fingersätzen, wie es auch Anfänger erstmal lernen), horizontal oder diagonal bewege, das hängt vollkommen vom musikalischen Kontext ab. Pauschal kann ich das nicht beurteilen, lasse mich aber gern immer von tollen Beispielen überzeugen. Gruß Boris
Ja der Zeitgeist spielt auch wohl eine Rolle. Erinnere mich an die Zeit wo man auch Sitar sounds eingebaut hat. Das muß man ja auch Gitarrenmäßig verarbeiten. Auch die wilden Krautrockzeiten mit Gestalten wie Amon Düül, Ashra Temple, Guru Guru usw. Im Grunde war das auch die Zeit wo gar keiner spielen konnte aber eine Band wurde gegründet. Das war wohl in der Westcoast Szene nicht viel anders, die wohl die meiste Zeit wohl zugedröhnt waren. Bei John Lennon heißt es er fing mit einem Lehrbuch für Banjos an und hat solche Akkorde auf der Gitarre geübt. England war da noch bitter arm zu Skiffle Zeiten. Nebenbei vor einiger Zeit habe ich Paul Kype &Texas Flood entdeckt. Sowas gefällt mir aus Amerika und die Comments alle positiv (mit Herz)
Hallo, danke für deine Frage. Für diese Aufnahme habe ich den Helix Floor von Line 6 genutzt. Die Auswahl an Sounds und individuellen Einstellungsmöglichkeiten sind da natürlich etwas größer, allerdings kostet das Teil auch etwas mehr. Ich habe den auch für Live-Auftritte gebraucht, bin mir aber sicher, dass der Helix nur zum Üben für zuhause, doch leicht übertrieben ist. Man muss sich auch intensiv mit dem Gerät beschäftigen, sonst bleibt es bei den Presets und die sind meistens dürftig. Schau mal, was du aus dem Fender rausholen kannst, da gibt es doch auch Software zu und du kannst die Sounds am Rechner bearbeiten (glaube ich zumindest). Gutes Gelingen für einen Sound, der dir gefällt. VG Boris
Hallo Boris, danke für die schnelle und umfangreiche, nicht einfach hingeschluderte Antwort. Das findet man selten. Sehr sympathisch .. ich werde mal sehen was ich am PC zusammenfummeln kann 👍👍👍👌
Moin Boris, Vielen Dank für dieses Video. Es ist genau das was ich suche. Ein bisschen Theorie, ein bisschen üben, und dann wieder das selbe etwas komplizierter, und so weiter. So verstehe ich die Theorie und die Praxis, und so bleibt es bei mir auch hängen. Danke
Hallo, ich habe zu danken. Es ist nicht immer einfach, jeden mit jedem Video abzuholen. Der Kenntnisstand ist doch sehr unterschiedlich, daher freue ich mich für dich, dass dieses Video bei dir voll ins Schwarze trifft.
Hallo Heiko, danke schön. Du kannst alle Kurse auch umtauschen, wenn sie dir nicht gefallen, so gehst du kein Risiko ein. Ich habe lieber einen Käufer weniger, als einen unzufriedenen.
Ich habe zu danken und es freut mich, wenn du diese Arpeggios schon kennst und jetzt vielleicht ein paar Ideen mitnehmen kannst, um sie konkret anzuwenden. Weiter so! 👍🏻
Hallo Christof, da gibt es wirklich weitaus bessere Spezialisten als mich. Die grundlegenden Basis-Techniken wollte ich allerdings schon einmal in einem Video zeigen, habe das dann aber wieder verworfen, da meistens die "speziellen" Videos nicht gut ankommen. Ich habe ein Video über exotische Tonleitern gemacht, das hat bis heute nur sehr geringe Aufzuzahlen, das ist dann die ganze Arbeit nicht wert. So ein Video zu produzieren macht man nicht mal nebenbei, also ich zumindest nicht...😂
Servus aus Niederbayern, großes Lob an Dich, Du bringst jedes Thema absolut klar und verständlich rüber. Vielen Dank für Deine vielen Tipps. Grüße aus Passau Armin
Wie kommst du mit diesen Arpeggien zurecht? 🎸Schreibe mir doch einen Kommentar dazu ✍
Danke
Gern geschehen, Viel Spaß damit.
Danke für die ganze Arbeit und die Noten dazu, das ist ja nicht selbstverständlich auf UA-cam!!
Gern geschehen, es freut mich, dass du die Arbeit zu schätzen weißt, das ist ebenfalls auf UA-cam nicht selbstverständlich. 😜
Das bekomme ich nicht hin, klingt aber gut. 👍🏻
Schön langsam anfangen, man muss erstmal ein Gefühl dafür bekommen, nur einen Ton pro Saite anzuspielen (außer hohe E-Saite), das kommt dann schon. Das möchte halt auch geübt werden, für zwischendurch ist es vielleicht für den einen oder anderen sehr anspruchsvoll. Die Mühe lohnt sich aber, du hast später ein tolles melodisches Werkzeug, dwelches sich "vielsaitig" einsetzen lässt.
My hat's off to you-bravo!🐱🐱🐱🐱
@@recreepy Thanx
Super erklärt und super vorgespielt, aber am besten find ich das aufs Tattoo abgestimmte Hemd - mega 👍🤣
Danke schön. Das ist gar kein Hemd, das ist ein Ganzkörpertattoo. 😂
Ich kann das nicht einfach so umsetzen, viel zu schwer für mich. Ist nix für Anfänger.
Hallo, nimm dir Zeit. Ein Schritt nach dem anderen. Das wird schon.
Super Video 🎸👍 Vielen Dank und Gruss aus Bern, Marcel 🙋🏻♂️
Hallo Marcel, danke schön und die Grüße gehen zurück nach Bern. 🙋🏼
Als Hobby Spieler Bj. 1956 heute spielt man anscheinend gerne von oben nach unten oder von unten nach oben. Ich komme aus der 60er Zeit und Woodstock, Westcoast, Southern Zeit. Die haben Läufe von vorne nach hinten, oder hinten nach vorne gespielt. Sicher ist man damit nicht so schnell wie einer der der kurze Wege spielt von oben nach unten oder unten nach oben shreddert. Aber die ziehen Saiten und wir haben das Tremolo benutzt, hab sogar eine Floyd Rose (geht in beide Richtungen). Diese ganzen Tabellen und Pentatoniken üben heute viele, aber können die noch jammen? Wenn alle das gleiche lernen? Wenn ich einen Lauf spiele weiß ich nach ein paar mal wo ich die Finger hin bewegen muß. Da gibt es einschlägige Stars wie Jerry Garcia (Grateful Dead), Paul Kantner, Jorma Kaukonen (Jefferson Airplane), Andy Powell usw (Wishbone Ash), John Cipollina (Quicksilver Messenger Service). Die haben auch bevorzugt Läufe gespielt. Das andere lerne ich nicht mehr und will das auch nicht. Muß nicht mal sein, die Shredder Artisten kommen heute schon oft aus Asien und sind erst 15 Jahre, aber Legenden werden die nicht.
So hat sich meine Generation der 68er mal an das klampfen begeben ... als kleinstadt und amateur spieler (in Deutschland wird da eh nix)
Speedy Eg - Floyd Artwork
ua-cam.com/video/eLsP2l7lHFw/v-deo.htmlsi=3j4tJHXkw4OogRjT
Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Die Gitarristen, die du aufzählst, haben mit Sicherheit auch in irgendeiner Form mal Arpeggien benutzt. Man muss sie ja nicht so klischeehaft anwenden, wie ich das für diese Beispiele getan habe. Es ging ja auch explizit eher um Beispiele, wie sie im Classic Rock auch mal gern verwendet werden, eben häufig als Repeating-Pattern.
Übrigens lernen in einem Studium auch alle das Gleiche und die Fähigkeit zu Jammen wird ja erworben, nachdem man mit dem Skalenmaterial vertraut gemacht wurde. Dann kommt es natürlich auf jeden einzelnen an, sich mit dem Material kreativ zu beschäftigen. Da spielen natürlich Hörgewohnheiten eine sehr große Rolle. Für mich persönlich spielt es auch keine Rolle, ob ich mich auf dem Griffbrett vertikal (in Boxen, bzw. Fingersätzen, wie es auch Anfänger erstmal lernen), horizontal oder diagonal bewege, das hängt vollkommen vom musikalischen Kontext ab. Pauschal kann ich das nicht beurteilen, lasse mich aber gern immer von tollen Beispielen überzeugen.
Gruß Boris
Ja der Zeitgeist spielt auch wohl eine Rolle. Erinnere mich an die Zeit wo man auch Sitar sounds eingebaut hat. Das muß man ja auch Gitarrenmäßig verarbeiten. Auch die wilden Krautrockzeiten mit Gestalten wie Amon Düül, Ashra Temple, Guru Guru usw. Im Grunde war das auch die Zeit wo gar keiner spielen konnte aber eine Band wurde gegründet. Das war wohl in der Westcoast Szene nicht viel anders, die wohl die meiste Zeit wohl zugedröhnt waren. Bei John Lennon heißt es er fing mit einem Lehrbuch für Banjos an und hat solche Akkorde auf der Gitarre geübt. England war da noch bitter arm zu Skiffle Zeiten. Nebenbei vor einiger Zeit habe ich Paul Kype &Texas Flood entdeckt. Sowas gefällt mir aus Amerika und die Comments alle positiv (mit Herz)
welches setup und effekt hast du genutzt klingt richtig gut.. hab nur nen Fender Mustang 1 V2
Hallo, danke für deine Frage. Für diese Aufnahme habe ich den Helix Floor von Line 6 genutzt. Die Auswahl an Sounds und individuellen Einstellungsmöglichkeiten sind da natürlich etwas größer, allerdings kostet das Teil auch etwas mehr. Ich habe den auch für Live-Auftritte gebraucht, bin mir aber sicher, dass der Helix nur zum Üben für zuhause, doch leicht übertrieben ist. Man muss sich auch intensiv mit dem Gerät beschäftigen, sonst bleibt es bei den Presets und die sind meistens dürftig. Schau mal, was du aus dem Fender rausholen kannst, da gibt es doch auch Software zu und du kannst die Sounds am Rechner bearbeiten (glaube ich zumindest).
Gutes Gelingen für einen Sound, der dir gefällt.
VG Boris
Hallo Boris, danke für die schnelle und umfangreiche, nicht einfach hingeschluderte Antwort. Das findet man selten. Sehr sympathisch .. ich werde mal sehen was ich am PC zusammenfummeln kann 👍👍👍👌
Moin Boris,
Vielen Dank für dieses Video.
Es ist genau das was ich suche.
Ein bisschen Theorie, ein bisschen üben, und dann wieder das selbe etwas komplizierter, und so weiter.
So verstehe ich die Theorie und die Praxis, und so bleibt es bei mir auch hängen.
Danke
Hallo, ich habe zu danken. Es ist nicht immer einfach, jeden mit jedem Video abzuholen. Der Kenntnisstand ist doch sehr unterschiedlich, daher freue ich mich für dich, dass dieses Video bei dir voll ins Schwarze trifft.
Super aufgebautes Lehrvideo. Sehr angenehm und unaufgeregt vermittelt. Danke dafür! Hast mich jetzt wirklich neugierig gemacht auf deinen Kurs! ;-)
Hallo Heiko, danke schön. Du kannst alle Kurse auch umtauschen, wenn sie dir nicht gefallen, so gehst du kein Risiko ein. Ich habe lieber einen Käufer weniger, als einen unzufriedenen.
Hi! Beigebracht habe ich mir diese Arpeggios schon lange. Aber das ist jetzt mal ein super Video um sie auch anzuwenden! Vielen Dank dafür! 👍
Ich habe zu danken und es freut mich, wenn du diese Arpeggios schon kennst und jetzt vielleicht ein paar Ideen mitnehmen kannst, um sie konkret anzuwenden. Weiter so! 👍🏻
Deine Erklärungen sind einfach und schlüssig... sehr einfühlsam gespielt, das ist gute Arbeit 🤗
Vielen Dank Andy, das ist auch tatsächlich viel Arbeit. Wenn du damit etwas anfangen kannst, ist mein Ziel erreicht.
Einfach gut😂
Danke schön.
Arpeggien sind einfach wirklich genial, schön erklärt.
Vielen Dank, freut mich wirklich, wenn es dir gefällt.
Super Video👍 Auf der Basis könntest du eine Sweeping Lesson nachschieben … Liebe Grüße
Hallo Christof, da gibt es wirklich weitaus bessere Spezialisten als mich. Die grundlegenden Basis-Techniken wollte ich allerdings schon einmal in einem Video zeigen, habe das dann aber wieder verworfen, da meistens die "speziellen" Videos nicht gut ankommen. Ich habe ein Video über exotische Tonleitern gemacht, das hat bis heute nur sehr geringe Aufzuzahlen, das ist dann die ganze Arbeit nicht wert. So ein Video zu produzieren macht man nicht mal nebenbei, also ich zumindest nicht...😂
@@meingitarrenvideokurs Alles gut! Trotzdem muss ich ein großes Lob aussprechen: Deine Beiträge sind klasse!
Klasse Video, probiere ich direkt aus.
Das freut mich. Ich wünsche dir ganz viel Spaß und Erfolg mit den Arpeggien.
Servus aus Niederbayern, großes Lob an Dich, Du bringst jedes Thema absolut klar und verständlich rüber. Vielen Dank für Deine vielen Tipps.
Grüße aus Passau
Armin
Vielen Dank für das Feedback, schön zu hören. 👍🏻