Entre deux & Don Giovanni
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- Опубліковано 7 лют 2025
- Das Tanzprojekt "Entre deux" von Nadia Beugré und Mozarts Oper "Don Giovanni" kreisen beide um das Thema Verführung.
"Entre deux"
Zwei Menschen begegnen sich, ziehen sich an, erleben etwas miteinander, trennen sich oder werden getrennt. Über die Verwicklungen von Lust, Begehren und Macht entwickelt die von der Elfenbeinküste stammende französische Choreografin Nadia Beugré mit Tänzer*innen einen ganz persönlichen Blick auf die Beziehung "zwischen Zweien". Sie erzählt von der Verführung - ohne Don Giovanni - abseits des eurozentrischen Blicks; von eigenen Erfahrungen und Geschichten der Leidenschaft, körperlichem und seelischem Berühren und von Schmerz. Ausgehend vom Mythos "Don Giovanni" verhandelt sie die Verhüllungs- und Entblößungsmechanismen menschlichen Aufeinandertreffens über die poetische Kraft der Körper - wirkungsvoll untermalt durch Live-Musik. Die vierköpfige Band um den multidisziplinären Musiker Lucas Nicot begleitet die Tanzperformance mit einer eigens zugeschnittenen Mischung aus Elektro-Beats, Hiphop, Pop-Impro und Beatbox.
Tickets: www.staatsthea...
"Don Giovanni"
Eines verbindet sie alle: Don Giovanni hat in ihnen etwas ausgelöst. Er gilt als der Verführer schlechthin und war bereits zu Mozarts Zeiten ein eigener Mythos. Er schreckt ab und fasziniert. Jenseits aller Moral und seiner maßlosen Übergriffigkeit wirkt Don Giovanni auf sein Umfeld wie eine „Fantasiemaschine“. Er ist das Glücksversprechen, wonach sich alle anderen Figuren sehnen. Er ist der Katalysator für verblasste Träume und verborgene Wünsche. Don Giovannis Interesse weckt in Frauen wie Männern ungeahnte Potenziale: Bin ich, wer ich sein will oder bin ich, was ich sein muss? Und ist der unerreichbare Verführer mehr als ein attraktives Versprechen? Mozarts „Don Giovanni“ ist eine Oper zwischen Sterben und Werden. Ein zeitloses Kammerspiel, das an der Schwelle von Komödie und Tragödie ganz existentielle Fragen nach den eigenen Bedürfnissen und Möglichkeiten aufwirft.
Tickets: www.staatsthea...
Video: Matthias Kulozik