Vielen Dank für den schönen Beitrag mit interessanten Standpunkten! Was ich jedenfalls, als Freund der hergebrachten Musik, gleich mitgenommen habe: Barockmusik zu hören. Mit der bin ich zwar eigentlich gut vertraut - aber dieses Wochenende höre ich sie ausschließlich. Wunderbar!
In deiner Bildabfolge hat mir die Darstellung des Renaissance-Künstlers Pontormo gefehlt. Eine Empfehlung meinerseits ist sein auf den ersten Blick etwas komisch wirkender Hieronymus, der auf einer Steinplatte sitzt, bis man dann feststellt, dass er etwas von oben in Perspektive dargestellt ist und eine leichte dynamische Drehung vollführt, die in einer bescheidenen und dennoch um so theatralischen Geste in der Bildmitte endet. Sehr einzigartig und dafür um so schöner.
Dass Künstler ihre Werke signieren, gab es aber auch im Hochmittelalter schon häufig. Mir fällt gerade das Taufbecken des Würzburger Doms von 1297 ein, auf dem sich der Meister Eckhard nicht nur selbst im Bild verewigt hat, sondern auch darunter schrieb "Eckhardus nomen, mihi pax sit deprecor amen" (Mein Name ist Eckhard, ich bete für meinen Frieden). Außerdem war es schon bei germanischen Runen-Inschriften üblich, dass sich der Schreiber der Runen selbst nannte. Teilweise sogar in einer für heutige Verhältnisse relativ absurden Art und Weise, dass die Hälfte der Inschrift aus "dies wurde geschrieben von Ulfberth" bestand.
Zum Thema Fettleibigkeit als Statussymbol muss man sagen, dass das Gegenteil (im Hoch-/Spätmittelalter) der Fall ist. Das Ideal, auch beim Mann, war eine zierliche Figur. Sieht man auch schön auf Bildern von bspw. Rittern dieser Zeit.
Das kommt sicherlich auch auf den Stand und die Klasse der Menschen an. Bei "Neureichen" und niederem Adel war das Protzen mit Fettleibigkeit sicher mehr vertreten, als bei der wirklichen Elite, die das gar nicht nötig hatte.
Ein sehr gutes Video! Rokoko war eben auch philosophisch ein Rückzug in die Natur, auch ins Private, daher auch die Verspieltheit der Formen und Motive. Analog dazu kam die Englische Landschafts- und Gartenarchitektur mit ihren verspielten Tempelchen, künstlichen Hügeln und verschlungenen Wegen in Mode, während die strenge, abgezirkelte, barocke Gartenarchitektur mit ihren geometrisch perfekt geschnittenen Hecken und Strahlenförmigen Wegen aus der Mode kam. Bei den Rokoko-Interieurs mussten die Deutschen es, wie so oft, natürlich ins Extreme treiben. Französische Rokoko-Architektur des Louis Quinze hat immer noch eine gewisse Symmetrie, Ausgewogenheit und klassische Zurückhaltung, während sich beim deutschen Rokoko alles in unendlicher Verspieltheit aufzulösen scheint, Symmetrie und Ordnung völlig verloren gehen. Bitte macht mal ein Video über Architektur und Bildhauerei. Auch interessant ist nicht nur der Gegensatz zwischen dem protestantischen Nordeuropa und dem katholischen Süden, sondern auch der Gegensatz zwischen Italienisch-Deutsch-Österreichischem Barock mit dynamischen, sich ins Unendliche weitenden Räumen und Französischer klassischer Barockarchitektur, die viel strenger, statischer und rationaler daherkam. Das ging in der Architektur parallel zur Malerei und Bildhauerei. Vergleiche Invalidendom Paris mit Fischer von Erlachs Karlskirche in Wien. Beides große barocke Kirchen, beide völlig unterschiedlich. Bei der Malerei finde ich, dass die klassische französische Malerei durchaus unterschätzt wird. Poussin gibt mir mehr als Rubens. Et in Arcadia ego.
Hat seine Gründe, weshalb man in der Malerei primär auf die Niederländer und Italiener schaut. Beide haben sich in der Entwicklung der Malerei zur Perfektion hochgeschaukelt. Rubens versus Poussin? Weiß nicht, weshalb man beide gegeinander aufwiegen sollte. Aber bei deinem Pamphlet ist doch eh nur zu entnehmen, dass die moderne Entnazifizierung dein Geist gegen das Deutschtum vergiftet hat, und du demnach nur ein modernes und nicht neutrales Propagandaopfer bist. Nüchtern betrachtet ist das Vergleichen in der Baukunst zwischen Deutschland, Frankreich und Italien ein Jammern auf hohem Niveau. Alle drei haben sich Jahrhundertlang hochgeschaukelt. Du solltest wissen, dass die moderene Gartenarchitektur im Heidelberger Schloss mit dem "8. Weltwunder" seinen Anfang nahm. Siehe Hortus Palatinus. Frankreich machte weiter... England sah es... pla pla. Gotische Baukunst fing in Frankreich an und die Deutschen perfektionierten es...etc. etc. Italiener kamen mit der Baukunst der Renaissance... und im Barock haben sich beide Architekturen uner der Führung der italiener vereint. Da ich auf große Fenster stehe, gefallen mir Gotik und Barrock. Dennoch, wegen der liebe zum Detail Gotik etwas mehr.
Wünsche mir ein Rokoko-Spezial, das ist nach einiger Recherche meiner Meinung nach das europäische Gegenstück zur Kawaii-Kultur aus Japan, und das find ich ziemlich geil: verspielt und niedlich, aber ästhetisch. Warum sollte man sich deprimierendes Zeug reintun? Retvrn to Rokoko~
Schönes Video. Kunst ist und bleibt die einzige Rechtfertigung des Lebens! Bezüglich der leider vermehrt im Pöbel unhinterfragt umherwandernden Aussage, dass im Spätmittelalter und der Renaissance, Fettleibigkeit als ästhetisches Körperbild galt, kann ich nur sagen, dass dies einer Fehlinterpretation der Renaissancemode obliegt. Geschichtsfenster hat die Unterschiede der Gotik und der Renaissance mit der Feststellung, dass das Gotische schlank ist und nach oben strebt, wohingegen die Renaissance in die Breite und Fülle geht, luzide charakterisiert. Diese Prinzipien findet man vor allem in der Mode, dem Körperbild und der Architektur wieder. Der gotische Mann/Ritter war groß gewachsen, hatte eine schlanke, nur mit dem Einschnüren des Wamses erreichbare Taille und trug enge Kleidung, die meistens durch einen großen Hut abgerundet wurde; die gotische Kathedrale ragt den Himmel empor und verläuft gleich einer spitzzulaufenden Mollusken-Muschel immer dünner desto höher der Turm wird. Der Renaissance-Mensch ging in die Breite, wenn es um sein Kostüm geht, was mit dem neuen Körperideal zutun hat, das durch anatomische Studien und der neuen Begeisterung für die muskulösen antiken Statuen aufkommt. Der Renaissance-Mensch trägt ein weites, breites Kostüm, weil nur in solch einem ein starker, kräftiger Körper hineinpasst (man denke an den Körper des Herkules Farnese). Porträts von Heinrich dem Achten haben also nicht die Intention, Heinrich als gnadenlos verfetteten Lustmolch zu zeichnen, sondern ihn als robusten, kräftigen, Autorität ausstrahlenden Herrscher darzustellen. Hinzu kommt auch noch die geänderte Lebensweise eines Renaissancefürsten im Kontrast zum gotischen Ritter, denn der Renaissancefürst ist nicht nur sesshaft geworden, er partizipiert auch in der Regel nicht mehr aktiv am Kampfgeschehen einer Schlacht, muss also nicht mehr den Körper eines mittelalterlichen Kriegers besitzen. Da kann es schon passieren, dass man die ein oder andere Speise zu viel zu sich nimmt, und am Ende wie Friedrich der Dritte von Sachsen, Heinrich der Achte oder Johan Friedrich der Erste von Sachsen aussieht.
@@KonsequentFrei Ich frag mich was ein Kind vorziehen würde, die vereinfachten modernen oder etwas von Ivan Bilibin und Vilhelm Pederson oder die heutzutage üblichen.
überhaupt gibt im Mittelalter gibt nich schon auch Mischfarben und so weiter aber Farben mischen das finde ich ist 9:51 eigentlich eine ziemlich schöne Sache das Farben mischen als unrein angesehen wir ich würde gewisse Dinge auch 9:56 heutzutage nicht mischen Farben natürlich schon Hellseherische Fähigkeiten des Mittelalters.
Wobei meiner Meinung nach in der Fotografie heute noch die einzig wirkliche Bildkunst gemacht wird. Und zwar ausschließlich von Leuten, die sich eigentlich gar nicht als "Künstler" verkaufen, sondern einfach Fotografen, die schöne Fotos machen.
Es gibt natürlich heute auch "Künstler", die Fotografie machen. Deren Fotos sind bei handwerklichen Fotografen ein Meme, denn sie sind immer kompletter Bullshit.
Naja, wenn man da Spenglerianer ist, was ich schon ein bisschen bin und Fritz noch stärker, lässt sich das garnicht vergleichen und wir können ihre Kunst nicht wirklich begreifen, weil wir sie durch unsere Sicht sehen. Aber was wirklich interessant wäre, wäre die "gleichzeitigen" (im spenglerschen Sinne) Epochen zu vergleichen und zwar mit Wangenheims Kultur-und-Ingeniums-These. Wobei das die Beiden selbst eh in ihren jeweiligen Büchern machen, halt ohne Bilder, aber die kann man ja raussuchen, wenn man liest.
Aber ich denke schon man kann fremde Kulturen mit sehr viel Mühe verstehen, denn so mehr man erfährt desto weniger mögliche Sichtweisen kann es in der anderen Kultur gegeben haben, welche sinnig sind.
Zum Jesus mit den heiligen. Jesus und Johannes der Täufer haben sich sehr woll getroffen. Den Johannes hat immer mit Wasser getauft, dann wurde er später von Jesus im Geiste getauft.
Peter, Sie Griesgram! Mozart und Haydn als Langweiler-Komponisten zu bezeichnen ist wirklich Kritik auf hohem Niveau. Angesichts dieser kulturlosen Hässlichkeit, die wir zur heutigen Zeit über uns ergehen lassen müssen, wäre ich froh über jeden Komponisten, der auch nur ansatzweise so komponieren würde, wie jene aus der Wiener Klassik. Ansonsten ein bemerkenswertes Video.
Peter...wir wissen alle was entartete Kunst/Musik darstellt. Also verschmäh mal nicht die Werke der großen altforderen, sondern schmäh das kulturgestotter und n****gequäke der Gegenwart.
Vielen Dank für den schönen Beitrag mit interessanten Standpunkten! Was ich jedenfalls, als Freund der hergebrachten Musik, gleich mitgenommen habe: Barockmusik zu hören. Mit der bin ich zwar eigentlich gut vertraut - aber dieses Wochenende höre ich sie ausschließlich. Wunderbar!
Potzblitz! Rinderhackfleisch und eine Lauscherei mit dem alten Fritz und Peterchen! Ihr habt meinen Abend versüßt, burschens!
In deiner Bildabfolge hat mir die Darstellung des Renaissance-Künstlers Pontormo gefehlt. Eine Empfehlung meinerseits ist sein auf den ersten Blick etwas komisch wirkender Hieronymus, der auf einer Steinplatte sitzt, bis man dann feststellt, dass er etwas von oben in Perspektive dargestellt ist und eine leichte dynamische Drehung vollführt, die in einer bescheidenen und dennoch um so theatralischen Geste in der Bildmitte endet.
Sehr einzigartig und dafür um so schöner.
Interessantes Bild
Dass Künstler ihre Werke signieren, gab es aber auch im Hochmittelalter schon häufig. Mir fällt gerade das Taufbecken des Würzburger Doms von 1297 ein, auf dem sich der Meister Eckhard nicht nur selbst im Bild verewigt hat, sondern auch darunter schrieb "Eckhardus nomen, mihi pax sit deprecor amen" (Mein Name ist Eckhard, ich bete für meinen Frieden).
Außerdem war es schon bei germanischen Runen-Inschriften üblich, dass sich der Schreiber der Runen selbst nannte. Teilweise sogar in einer für heutige Verhältnisse relativ absurden Art und Weise, dass die Hälfte der Inschrift aus "dies wurde geschrieben von Ulfberth" bestand.
Wundervolle Folge. Endlich ein langweiligeres Thema um das Gemüt zu beruhigen und weniger Schwarzpillen zu nehmen.
Zum Thema Fettleibigkeit als Statussymbol muss man sagen, dass das Gegenteil (im Hoch-/Spätmittelalter) der Fall ist. Das Ideal, auch beim Mann, war eine zierliche Figur. Sieht man auch schön auf Bildern von bspw. Rittern dieser Zeit.
Und du bist mein Ritter...💋
Das kommt sicherlich auch auf den Stand und die Klasse der Menschen an. Bei "Neureichen" und niederem Adel war das Protzen mit Fettleibigkeit sicher mehr vertreten, als bei der wirklichen Elite, die das gar nicht nötig hatte.
Ein sehr interessantes Video! Schön ruhig vorgetragen. Danke.
Ein sehr gutes Video! Rokoko war eben auch philosophisch ein Rückzug in die Natur, auch ins Private, daher auch die Verspieltheit der Formen und Motive. Analog dazu kam die Englische Landschafts- und Gartenarchitektur mit ihren verspielten Tempelchen, künstlichen Hügeln und verschlungenen Wegen in Mode, während die strenge, abgezirkelte, barocke Gartenarchitektur mit ihren geometrisch perfekt geschnittenen Hecken und Strahlenförmigen Wegen aus der Mode kam. Bei den Rokoko-Interieurs mussten die Deutschen es, wie so oft, natürlich ins Extreme treiben. Französische Rokoko-Architektur des Louis Quinze hat immer noch eine gewisse Symmetrie, Ausgewogenheit und klassische Zurückhaltung, während sich beim deutschen Rokoko alles in unendlicher Verspieltheit aufzulösen scheint, Symmetrie und Ordnung völlig verloren gehen. Bitte macht mal ein Video über Architektur und Bildhauerei. Auch interessant ist nicht nur der Gegensatz zwischen dem protestantischen Nordeuropa und dem katholischen Süden, sondern auch der Gegensatz zwischen Italienisch-Deutsch-Österreichischem Barock mit dynamischen, sich ins Unendliche weitenden Räumen und Französischer klassischer Barockarchitektur, die viel strenger, statischer und rationaler daherkam. Das ging in der Architektur parallel zur Malerei und Bildhauerei. Vergleiche Invalidendom Paris mit Fischer von Erlachs Karlskirche in Wien. Beides große barocke Kirchen, beide völlig unterschiedlich. Bei der Malerei finde ich, dass die klassische französische Malerei durchaus unterschätzt wird. Poussin gibt mir mehr als Rubens. Et in Arcadia ego.
Hat seine Gründe, weshalb man in der Malerei primär auf die Niederländer und Italiener schaut. Beide haben sich in der Entwicklung der Malerei zur Perfektion hochgeschaukelt. Rubens versus Poussin? Weiß nicht, weshalb man beide gegeinander aufwiegen sollte. Aber bei deinem Pamphlet ist doch eh nur zu entnehmen, dass die moderne Entnazifizierung dein Geist gegen das Deutschtum vergiftet hat, und du demnach nur ein modernes und nicht neutrales Propagandaopfer bist. Nüchtern betrachtet ist das Vergleichen in der Baukunst zwischen Deutschland, Frankreich und Italien ein Jammern auf hohem Niveau. Alle drei haben sich Jahrhundertlang hochgeschaukelt. Du solltest wissen, dass die moderene Gartenarchitektur im Heidelberger Schloss mit dem "8. Weltwunder" seinen Anfang nahm. Siehe Hortus Palatinus. Frankreich machte weiter... England sah es... pla pla. Gotische Baukunst fing in Frankreich an und die Deutschen perfektionierten es...etc. etc. Italiener kamen mit der Baukunst der Renaissance... und im Barock haben sich beide Architekturen uner der Führung der italiener vereint. Da ich auf große Fenster stehe, gefallen mir Gotik und Barrock. Dennoch, wegen der liebe zum Detail Gotik etwas mehr.
Wünsche mir ein Rokoko-Spezial, das ist nach einiger Recherche meiner Meinung nach das europäische Gegenstück zur Kawaii-Kultur aus Japan, und das find ich ziemlich geil: verspielt und niedlich, aber ästhetisch. Warum sollte man sich deprimierendes Zeug reintun? Retvrn to Rokoko~
Ich möchte aber kein Rokoko-Video machen
Schönes Video. Kunst ist und bleibt die einzige Rechtfertigung des Lebens!
Bezüglich der leider vermehrt im Pöbel unhinterfragt umherwandernden Aussage, dass im Spätmittelalter und der Renaissance, Fettleibigkeit als ästhetisches Körperbild galt, kann ich nur sagen, dass dies einer Fehlinterpretation der Renaissancemode obliegt. Geschichtsfenster hat die Unterschiede der Gotik und der Renaissance mit der Feststellung, dass das Gotische schlank ist und nach oben strebt, wohingegen die Renaissance in die Breite und Fülle geht, luzide charakterisiert. Diese Prinzipien findet man vor allem in der Mode, dem Körperbild und der Architektur wieder. Der gotische Mann/Ritter war groß gewachsen, hatte eine schlanke, nur mit dem Einschnüren des Wamses erreichbare Taille und trug enge Kleidung, die meistens durch einen großen Hut abgerundet wurde; die gotische Kathedrale ragt den Himmel empor und verläuft gleich einer spitzzulaufenden Mollusken-Muschel immer dünner desto höher der Turm wird. Der Renaissance-Mensch ging in die Breite, wenn es um sein Kostüm geht, was mit dem neuen Körperideal zutun hat, das durch anatomische Studien und der neuen Begeisterung für die muskulösen antiken Statuen aufkommt. Der Renaissance-Mensch trägt ein weites, breites Kostüm, weil nur in solch einem ein starker, kräftiger Körper hineinpasst (man denke an den Körper des Herkules Farnese). Porträts von Heinrich dem Achten haben also nicht die Intention, Heinrich als gnadenlos verfetteten Lustmolch zu zeichnen, sondern ihn als robusten, kräftigen, Autorität ausstrahlenden Herrscher darzustellen. Hinzu kommt auch noch die geänderte Lebensweise eines Renaissancefürsten im Kontrast zum gotischen Ritter, denn der Renaissancefürst ist nicht nur sesshaft geworden, er partizipiert auch in der Regel nicht mehr aktiv am Kampfgeschehen einer Schlacht, muss also nicht mehr den Körper eines mittelalterlichen Kriegers besitzen. Da kann es schon passieren, dass man die ein oder andere Speise zu viel zu sich nimmt, und am Ende wie Friedrich der Dritte von Sachsen, Heinrich der Achte oder Johan Friedrich der Erste von Sachsen aussieht.
Ich finde aber die besten Bilder sind die der Romantik alla Caspar David Friedrich.
Macht mal ein Video über Märchen Ilustrationen von früher bis heute und über die Bibel.
Mir ist aufgefallen, dass die meisten modernen Märchenbücher ziemlich geschmacklose Bilder haben.
@@KonsequentFrei Ich frag mich was ein Kind vorziehen würde, die vereinfachten modernen oder etwas von Ivan Bilibin und Vilhelm Pederson oder die heutzutage üblichen.
überhaupt gibt im Mittelalter gibt nich schon auch Mischfarben und so weiter aber Farben mischen das finde ich ist
9:51
eigentlich eine ziemlich schöne Sache das Farben mischen als unrein angesehen wir ich würde gewisse Dinge auch
9:56
heutzutage nicht mischen Farben natürlich schon
Hellseherische Fähigkeiten des Mittelalters.
In der Gotik, zur Zeit des Kupferstichs, begann die Signatur der Bilder seitens der Künstler, hier muss ich euch etwas berichtigen
Ja, Dürer ist ja auch bekannt als genialer Vermarkter.
Kunst, Alter - voll geil! So vom Fühl her.
Tolles Thema, sehr interessant. Danke dafür 👍
Aufkommen der Fotografie wäre meine spontane Idee
Wobei meiner Meinung nach in der Fotografie heute noch die einzig wirkliche Bildkunst gemacht wird. Und zwar ausschließlich von Leuten, die sich eigentlich gar nicht als "Künstler" verkaufen, sondern einfach Fotografen, die schöne Fotos machen.
Es gibt natürlich heute auch "Künstler", die Fotografie machen. Deren Fotos sind bei handwerklichen Fotografen ein Meme, denn sie sind immer kompletter Bullshit.
Früher haben die Menschen auch immer wieder realistischer gemalt. Aber meistens wollte man eben die bestimmte Atmosphäre.
Super Video
Ich habe noch nie so viel über bildende Kunst erfahren. Kommt das 'bildend' eigentlich von Bildung oder eher vom picturequen Denken in Bildern?
Bildung hat nehm ich an auch Bild als Wortursprung, aber es kommt von Bild.
Und freut mich, dass du was gelernt hast, habe lange gehadert, ein Video dazu zu machen, weil ich mich selber nur oberflächlich auskenne.
Es wäre auch interessant, verschiedene Kunstwerke aus bestimmten Epochen zwischen verschiedene Kulturen zu vergleichen
Naja, wenn man da Spenglerianer ist, was ich schon ein bisschen bin und Fritz noch stärker, lässt sich das garnicht vergleichen und wir können ihre Kunst nicht wirklich begreifen, weil wir sie durch unsere Sicht sehen. Aber was wirklich interessant wäre, wäre die "gleichzeitigen" (im spenglerschen Sinne) Epochen zu vergleichen und zwar mit Wangenheims Kultur-und-Ingeniums-These. Wobei das die Beiden selbst eh in ihren jeweiligen Büchern machen, halt ohne Bilder, aber die kann man ja raussuchen, wenn man liest.
@@KonsequentFrei Macht gerne mal ein Video darüber. Wäre wirklich interessant.
Aber ich denke schon man kann fremde Kulturen mit sehr viel Mühe verstehen, denn so mehr man erfährt desto weniger mögliche Sichtweisen kann es in der anderen Kultur gegeben haben, welche sinnig sind.
Zum Jesus mit den heiligen. Jesus und Johannes der Täufer haben sich sehr woll getroffen. Den Johannes hat immer mit Wasser getauft, dann wurde er später von Jesus im Geiste getauft.
Ja, das wissen wir, haben wir auch gesagt.
Schreibfehler im Titel: "Wann *begann*..."
Seid ihr bei KF eigentlich das was Benesch als Kellernazis bezeichnet?
Nein
Gondor Primulon, meine Blassnasen!
Wer ist Wangenheim?
Thomas Wangenheim, ein zeitgenössischer Geschichtsphilosoph. Er hat auch einen UA-camkanal.
@@KonsequentFrei Okay, danke!
Vor etwas über hundert Jahren
Peter, Sie Griesgram! Mozart und Haydn als Langweiler-Komponisten zu bezeichnen ist wirklich Kritik auf hohem Niveau. Angesichts dieser kulturlosen Hässlichkeit, die wir zur heutigen Zeit über uns ergehen lassen müssen, wäre ich froh über jeden Komponisten, der auch nur ansatzweise so komponieren würde, wie jene aus der Wiener Klassik. Ansonsten ein bemerkenswertes Video.
Naja, höre dir mal ein paar frühe Haydn-Sinfonien an und dann Beethovens 7. Verspielte Langeweilge und dann musikgewordener Vitalismus.
Peter...wir wissen alle was entartete Kunst/Musik darstellt. Also verschmäh mal nicht die Werke der großen altforderen, sondern schmäh das kulturgestotter und n****gequäke der Gegenwart.
Das ist keine Kritik auf hohem Niveau, das ist Kritik in der Atmosphäre.
@@Beleidigen-ist-Pflicht in der Hemisphäre
Erster
Ich habe mir Beim erblicken deines Kommentars mit rücksichtsloser Härte den hosenboden gebräunt!
Mit geht es wie vielen UA-cam-Zuschauern: Ich sehe den heiligen Hieronymus eher kritisch.
Peter ist ja eigentlich ein linker Science Enthusiast.
Richtig