Liebe Jen, Rafal und alle Gärtner dort draußen, es ist wunderbar zu sehen und zu lesen, dass wir nicht die einzigen sind, die sich so für Saatgut begeistern und freuen uns, dass wir in diesem tollen Projekt von Gartengemüsekisok mitwirken und euch mehr (Hintergrund-)Wissen zu diesem wichtigen Thema mitgeben dürfen. Wir wünschen euch viel Spaß und Erfolg beim Saatgutvermehren, eurer Marketingteam der Bingenheimer Saatgut AG
Hey Jen und Andreas, das ist ein mega-interessantes Video!!! Ich habe unglaublich viel gelernt, herzlichen Dank dafür! Ich bin auch so ein Saatgut-Freak, es macht einfach Spaß Saatgut aus den eigenen Pflanzen zu nehmen und wieder auszusäen. Gehe dabei aber eher semi-professionell vor ;-) Die Frühlingszwiebeln (Saatgut von dir, Jen) und der Sommerportulak gehören in diesem Jahr zu den Pflanzen mit dem höchsten Vermehrungskoeffizienten in meinem Gärtchen ;-) Und was ich ganz toll fand: habe letztes Jahr Saatgut von einer gelben Blockpaprika aus dem Supermarkt genommen, in diesem Frühjahr ausgesät und.... das ist der Hammer: die Pflanzen sind voller riesiger Paprika, die sich jetzt intensiv gelb färben! Das ist echt der Wahnsinn, probiert es einfach mal aus. Bin gespannt wie die dann schmecken, LG von Tommi
Super, dass wir die Freiheit haben, Saatgut selbst zu selektieren, zu verbessern und zu erhalten und uns noch nicht so dermaßen von Gesetzen einengen lassen zu müssen wie das in andern Ländern schon der Fall ist.
Hallo Jen, hallo Gärtner. Hier nils. Ich finde es sooo toll dass ihr über bingenheimer berichtet. Verrückt wenn man drüber nachdenkt dass ich dort genau heute ein föj starten könnte.... was leider nicht geklappt hat. Aber du weißt ja dass ich es nun auf einem der erzeugerbetriebe für bingenheimer starte. Heute ist der Umzug, morgen der erste Arbeitstag.... ich freue mich und bin total aufgeregt... Bald wird übrigens mein kanal starten.... es tut dich gerade so viel😁. Vielen vielen Dank für diese grandiosen Reportagen... freue mich auf weitere... Also. Alles gute euch dreien und Augen auf beim saatgutkauf😁
@@gartengemuesekiosk ne ein Blog in der art ist nicht geplant. Dafür fehlt mir Die Zeit. Ich werde aber Videoaufnahmen sammeln und dann ein großes Video über den Hof und was ich da mache schneiden
Tolles Interview, sehr geerdeter Interviewpartner und eine sehr herzliche Jen! Ich hab schon großen Respekt vor dieser genauen und akribischen Arbeit. Ich habe meinen Garten mitten in einer Kleingartenkolonie und habe daher viel Kreuzbestäubung. Dann lass ichs mal drauf ankommen und schaue, was ich für neue Sorten kriege. Habe dieses Jahr Salat und Pastinaken blühen lassen (hatte ich einfach im Boden übersehen) und ich habe noch nie so eine Insektenvielfalt in einer einzelnen Pflanze gesehen. Riesenteiele, diese Pastinaken!
Hallo Jen, hallo Andreas! Habe mir, als Hobbygärtnerin, gerade Euer Video bzgl. der Saatgutvermehrung angeschaut. Ja sehr interessant. Hierbei sind mir dann ganz spontan meine Tomaten und Paprika eingefallen. Was diese Pflanzen betrifft verwende ich hiervon seit 2014 nur noch samenfestes Saatgut, wovon ich ganz begeistert bin. Habe im vorigen Jahr sogar eine Fingergurke, die "La Diva" erwischt, die sehr lecker ist. Habe von einigen Tomaten und Paprika auch schon Samen gewonnen, was ich ganz einfach fand. Nun aber zu meinem eigentlichen Anliegen und das wäre: In meinem kleinen Gewächshaus, 8 qm, stehen 10 verschiedene Tomatenpflanzen. Auf dem Balkon in Töpfen nochmal fünf verschiedene Pflanzen. Dazwischen steht dann Stangensellerie, Majoran, Buschbohnen und Salat, ja auch eine Paprika im Beet und zwei in Töpfen. Muß ich mir hier, bzgl. der Tomaten, Sorgen machen über evtl. Kreuzungen wovon ich nichts kann bzw. was ich ja gar nicht merken würde? So, bin sehr gespannt auf Eure Antwort auf die ich mich schon freue. Bis dahin sendet liebe Grüße Margot
Hallo Margot Muß, ich gebe deine Frage an Andreas weiter und wir melden uns dann so bald als möglich mit einer für dich hoffentlich hilfreichen Antwort. Viele Grüße, Lydia vom Marketingteam der Bingenheimer Saatgut AG
Tomaten sind sogenannte Selbstbefruchter, werden also nicht von Insekten befruchtet. Du musst Dir also keine Sorgen machen wegen Verkreuzung. Grüße Andreas
@@bingenheimersaatgut5691 Das stimmt nicht ganz. Da die Selbstbefruchtung durch Hummeln erfolgt, und zwar durch deren erzeugte Virbation der Blüte, kann es zu Übertragungen durch die Hummel kommen. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit nicht so sehr hoch, aber sogar Jen hat in einem ihrer Videos ein solches Kreuzungsprodukt gezeigt. Wir sollten hier fachlich schön korrekt bleiben.
Liebe Jen, lieber Gärtner, vielen Dank für dieses hochinteressante Video. Andreas hat das super erklärt. Vielleicht könnt ihr auch ein Video zur Samengewinnung machen, irgendwann mal. Ich liebe eure Videos und eure Art. Macht weiter so!
Guten Morgen. Ein ganz tolles Video, danke. Ein, wie ich finde, sehr spannendes Thema! Gerne noch mehr WISSENSVIDEOS! Und Jen, du warst wie immer eine Augenweide.😉
Frage. Damit sich z.b. Brokkoli nicht mit Kohlrabi kreuzt soll man eine Sorte abdecken mit Insektenschutz Vlies. OK. Aber wie wird dann die abgedeckte Pflanze bestäubt wenn da keine Insekten mehr dran kommen? Super Video übrigens. Sehr lehrreich. Lg
Richtig! Das Netzt darf natürlich nicht direkt auf den Pflanzen aufliegen, und es müssen Insekten zugesetzt werden. Der Vorschlag von Better Life Academy hört sich gut an. Da sogar Fliegen die Blütenbestäubung durchführen können, könnte man auch ein paar wenige Tiere fangen und für kurze Zeit unter das Netz setzen. Gruß Andreas
Das war sehr interessant. Vielen Dank, dass du diese Infos mit uns geteilt hast. :-) Lieben Gruss aus Bulgarien Alexandra Unser Kanal: Die Auswanderer Doku
Hallo Leute, Ich wollte Fragen für was die anzuchterde,aussaterde und kokosöl erde praktisch sind für welche Pflanzen und die unterschiede der erden. Danke schonmal im voraus für die antworten! :)
ich bin ein kritischer fan von bingenheimer (man könnte das wirtschaftsjahr auch bei kleinen portionen kenntlich machen) und wenn man hört wie viele pflanzen man braucht um eine sichere qualität zu erreichen. also besser bei den profis kaufen. danke für das tolle video, auch dank an bingenheimer für eure zeit!!!
Bienen fliegen 3 Kilometer weit, da reichen 500m nicht. Wenn man die Pflanze mit einem Netz vor Insekten schützt, wie wird sie dann befruchtet? Was mich vielmehr noch interessiert hätte woher man weiß wann man das Saatgut ernten kann oder soll bevor es zu Boden fliegt.
Hallo Andreas, ich nehme mein Saatgut immer von den „schönsten“ Pflanzen einer Tomatensorte. Wie wichtig ist es hierbei, auch die schönsten Früchte einer Pflanze und auch möglichst viele verschiedene Früchte einer Pflanze zu verwenden? Oder sind die Samen aus einer Pflanze genetisch identisch?
Hallo Tobias B., ich gebe deinen Fragen an Andreas weiter und wir melden uns bald mit Antworten zurück. Viele Grüße aus Bingenheim, Lydia vom Marketingteam
Richtig, alle Samen von einer und der gleichen Pflanze sind bezüglich Vererbungseigenschaften identisch. Ob du bei der "Zuchtauslese" mehr Wert auf einen schönen Pflanzenaufbau oder Größe oder Geschmack der Früchte legst, bestimmst alleine Du! Man kann natürlich auch beide Gesichtspunkte berücksichtigen. Gruß Andreas
Interessantes Interview. Besonders wichtig finde ich die Info mit der Inzucht bei der Samengewinnung. Gilt denn die Mindestmenge von 10 Pflanzen auch für Fruchtgemüse. Ich möchte Samen von meinen Tomaten nehmen, habe pro Sorte aber nur 3-4 Pflanzen im Garten stehen. Bei Kürbis wird es dann ja noch schwieriger.
Hallo Tatjana, wichtiger als die Frage "Frucht- oder Blattgemüse" ist der Aspekt "Selbst- oder Fremdbefruchter. Aber Achtung - jetzt wird´s speziell: Tomaten gelten als Selbstbefruchter. Hier ist es weniger problematisch, nur von wenigen Pflanzen Samen zu entnehmen - mehr als eine sollte es zur Sicherheit schon sein. Kürbis ist ein Fremdbefruchter und solche Pflanzen reagieren "naturgemäß" mit einer Schwächung der Reproduktionsfähigkeit, wenn über mehrere Jahre die Vererbung auf zu wenige Individuen eingeschränkt wird. Dann hilft irgendwann nur noch das Saatgut durch Zukauf "aufzufrischen". Gruß Andreas
Nein Henry, Kürbis wird nicht allgemein giftig, da sich nur Zukkini mit Zierkürbissen kreuzen können. Zukkini zählen zwar auch zu den Kürbisgewächsen, doch können sich nur Kürbissorten der gleichen Art miteinander kreuzen, also nur Sorten, die zur Art Cucurbita pepo gehören. Der Rote Hokkaido z. B. gehört aber zur Art Cucurbita maxima, der Butternut-Kürbis zur Art Cucurbita moschata; beide können sich demnach nicht mit Zierkürbissen kreuzen, können demnach nicht dadurch giftig werden. Grüße Jürgen
@@ichbindannmalimgartende1832 Das würde ich so nicht unterschreiben wollen, da es Berichte über Arthybridisierungen bei Kürbissen gibt. Auch wenn ich sehr für Sortenerhalt bin, sollte man in unklaren Fällen die Saatzucht den Profis überlassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Hybriden-Bildung kommt, mag zwar sehr gering sein, aber du würdest auch niemandem empfehlen bei Gewitter über ein freies Feld zu wandern, obwohl die Wahrscheinlichkeit eines Blitzschkags verschwindend gering ist, oder? Also ich mach's nicht.
hallo und vielen Dank für dieses super informative Video wie so viele von euch, dafür bin ich sehr dankbar! Ich möchte nun meinen gut überwinterten Kohl für die Saatgutgewinnung wieder auspflanzen und finde nirgendwo die Information dafür auf welchem Boden dies geschehen sollte, müsste er wieder sehr viele Nährstoffe enthalten wie für einen Starkzehrer oder reicht normaler Garten Boden? Ich würde mich riesig über eine Antwort freuen mit besten Grüßen aus der Lüneburger Heide!
Kann ich jetzt eigentlich von meinen Tomaten die Samen wieder verwenden?Oder darf ich dort auch keine anderen Tomaten in der Nähe stehe lassen.Ich bin etwas irritiert.Das ist ein sehr interessantes Thema und es wäre toll wenn ihr mehr zu zeigen könntet:)
Bei vielen Fragen ist das Buch »Handbuch Samengärtnerei www.gartengemuesekiosk.de/unsere-empfehlungen/medien-buecher-etc/ bestimmt eine tolle Inspiration. Da steht eine ganze Menge drin und es lohnt sich es im Schrank stehen zu haben, dann kann man immer wieder einschauen. Tomaten erst in Wasser fermentieren, dann das Saatgut trocknen …
Ich fermentiere die Tomatensamen nie, sondern trockne sie mit dem "Glibber" auf Küchenpapier. Warum? Lässt man sie einen Tag zu lang im Wasser, keimen sie und sind hinüber. Das Entfernen des "Glibbers" macht nur Sinn im Verkauf der Samen, und davon sollte man tunlichst die Finger lassen, es sei denn man hat einen guten Anwalt und eine geduldige Rechtsschutzversicherung.
@@henrywollentin3586 Ich lasse die Tomatensamen oft ziemlich lange im Wasser gären, aber noch nie sind welche in diesem Wasser gekeimt. Sie lassen sich einfach besser handhaben, wenn man den keimhemmenden "Glibber" entfernt.
Danke für das interesante Video. Mich hätte noch interessiert wie es zu neuen Sorten mit neuen Eigenschaften kommt? Das ewig gestrige wird dann ja auch irgendwann fad. Wird da Innovationsanbau oder so geleistet? Danke und LG
Hallo, vielen Dank für dieses interessante Video. Ich würde dieses Jahr gerne Möhren vermehren und habe daher ein paar stehen lassen. Jetzt frage ich mich aber, ob die Gefahr besteht, dass sie sich eventuell mit der wilden Möhre kreuzen und die Pflanzen die dann aus den gewonnenen Samen kommen dann giftig sind. Wir wohnen am Waldrand und da gibt es einige wilde Möhren. Ist meine Angst da berechtigt? Auch würde ich gerne die Petersilie blühen lassen. Da beide ja zur selben Familie gehören frage ich mich, was da rauskommen kann. Eventuell auch was giftiges wegen der wilden Möhre in der Ferne? Eine Petersilienkarotte würde mich ja nicht stören 🙂
Hallo Jen, Hallo Gärtner! Vielen Dank für das informative Video. Wir haben auch schon Saatgut bei euch bestellt und schauen immer wieder sehr gerne eure Videos. In diesem Video spricht der Profi Andreas ja von Pflanzen-Inzest und im Brokkoli-Beispiel von einer Mindestanzahl von ca. 20 Brokkoli-Pflanzen für die Vermehrung. Da sind bei uns schon einige Fragen aufgetaucht, wie und wo genau ihr euer Saatgut herstellt, da 20 Pflanzen ja doch sehr viel Platz einnehmen. Ein Video über eure Saatgutherstellung würden wir sehr spannend und aufschlussreich finden, da wir gerne bei euch Samen bestellen und natürlich auch für uns zu Hause etwas dazulernen möchten. Liebe Grüsse und gute Woche Omara
Hallo ! Ist echt interessant das Thema Saatgut und das Samen von meinen Tomaten da wollte ich was wissen ? Ist es besser die Samen in Wasser zu Baden bevor sie durch einen Sieb aufgefangen und mit Wasser abgespült werden oder ist es besser sie auf ein Küchenkrepp zu streichen und danach den Samen lösen bzw abzuschneiden ? Aber das mit Kohl neben Kohl das mit der Kreuzung wusste ich auch nicht ( aber jetzt ) wieder was gelernt . Aber ist mit dem Kürbis und Zucchini ja auch so . Deswegen finde ich es schon wichtig das zu erfahren. Aber bei meinem anderen Gemüse ist die Saatgut Vermehrung einfacher als bei Tomate , ist halt nicht einfach es vom Küchenkrepp zu lösen . Deswegen interessiert mich das 👍🌻🍅
Die "Profis" haben ein spezielles, aber einfaches Verfahren um die Samen von sämtlichen Fruchtgemüsen, also auch von Tomaten zu gewinnen. Dazu werden die Früchte entkernt, die Tomaten also einfach ausgequetscht und in einem Gefäß an einem etwa 25 °C warmen Ort für 2 Tage aufgestellt. Mehrmals täglich umrühren! Wichtig: kein Wasser zusetzen, sonst können die Samen anfangen zu keimen. Es setzt sehr schnell ein Fermentationsprozess ein, der alle Fruchtbestandteile, auch die Gallerthülle um die Tomatensamen, zersetzt ohne die Keimfähigkeit der Samen zu schädigen. Nach 2 Tagen im Küchensieb einfach auswaschen und rasch nachtrocknen. - Fertig Gruß Andreas
Küchenkrepp ist sicherer, eben wegen des möglichen Keimens, was Andreas beschrieben hat. Man muss sie nicht vom Krepp runter popeln, einfach zerschneiden und so in die Anzuchtgefäße und zeitig pikieren.
Mal eine Frage: was macht das für einen Unterschied, seine Möhren, rote Bete etc. auszubuddeln und drinnen zu überwintern im Gegensatz zu Einfach-im-Boden-lassen? Könnte ich im Frühjahr auch jede gekaufte Bio-Möhre in den Boden stecken und die keimt auf? Würde mir ja glatt ein Jahr sparen :)
Fraglich! Wer buddelt denn aus, wenn er Samen ernten will? Zweijährige Pflanzen brauchen idR den Kältereiz um von der vegetativen in die generative Phase überzugehen.
Möhren gehören zu den Arten, die in der Regel zwei Vegetationsperioden für die vegetative (Möhrenwachstum) und generative Entwicklung (Blüten- und Samenbildung) benötigen. Aus meiner Sicht sprechen zwei gewichtige Gründe dafür, die Möhren im Herbst "auszubuddeln": Zuchtauslese - nur die schönsten sollen zur Vermehrung kommen, und Frostschutz - Frost sowie Nagetiere können im Winter die kostbaren Samenträger vernichten. Möhren aus dem Naturkost-Handel können theoretisch auch zur Vermehrung verwendet werden. Allerdings muss man damit rechnen, dass man eine Hybrid-Möhre kauft und die Sorte in der nächsten Generation "aufspaltet", d. h. nicht dem Aussehen der elterlichen Möhre entspricht. Grüße Andreas
@@bingenheimersaatgut5691 Als ursprünglich einheimische Pflanze habe ich kaum Bedenken, was den Frost angeht. Beim Rest stimme ich euch zu. Man geht allerdings als Hobbygärtner auch dann ein hohes Verlustrisiko ein, weil die Lagerung für den Nicht-Profi problematisch ist.
Wie erkennt man ob sich eine Kürbissorte gekreuzt hat und sind gekreuzte Kürbisse giftig? Ich hatte letztes Jahr einen Honeyboat Kürbissamen selbst gesammelt von Samen die ich im Vorjahr gekauft hatte. Die Früchte sehen aus wie Honeyboat Kürbisse aber ich möchte sie natürlich nicht essen wenn die vielleicht giftig sein könnten. Danke
Nein, keine Sorge! Nachkommen einer Sorten-Verkreuzung sind nicht giftig - sofern die Elternkürbisse nicht bereits giftige Inhaltstoffe enthalten. Verkreuzungen können erkannt werden, wenn ein oder mehrere Merkmale der "Tochterpflanzen" wie Farbe, Wuchsform oder Größe von denen der Mutterpflanzen deutliche abweichen. Wenn die Früchte nicht bitter schmecken, sind sie bedenkenlos genießbar. Gruß Andreas
Ich bin ein großer Fan vom Kanal, weil immer prägnant über ein Thema gesprochen wird. Hier bin ich aber enttäuscht, da es offenbar viel um Selbstvermarktung des Interviewpartners und nicht primär um das Thema in der Überschrift geht.
Der Mais gehört zu den Windbestäubern. Der Pollen der blühenden Pflanzen kann durch den Wind große Strecken fliegen. Der nächste Silomais-Bestand sollte also besser 1 km oder weiter entfernt sein. Die Vermehrung ist einfach: Pflanzen mit den schönsten Kolben markieren und ausreifen lassen, wenn Samen mindestens teigreif sind und unter Dach nachtrocknen. Das wird nicht vor Oktober sein. Gruß Andreas
Hm, wenn ich jetzt Samen aus der Gegend von Budapest bekomme oder auch aus Südfrankreich, dann ist der nicht an meine Gegend gewöhnt. Sind die Herkunftsregionen ausgewiesen?
Hallo Ingrid, wir geben nicht direkt an aus welcher Region unser Saatgut stammt, aber welcher Gärtner für uns das Saatgut vermehrt ist angegeben. Wichtiger als die Saatgut-Herkunft ist in dem Fall die Sorten-Frage. Also Saatgut, das in Frankreich vermehrt wurde, kann zum Beispiel auch in Norddeutschland gut wachsen. Außerdem geschieht die "Erhaltungszucht" unserer Sorten regional, d. h. hier in Deutschland. Das Saatgut in den Verkaufstüten ist also maximal nur einmal in anderen Regionen vermehrt worden. Innerhalb dieser kurzen Zeitspanne wird sich die Wirkung der Herkunft nicht auswirken. - Ich hoffe, dass hilft dir weiter. Gruß Andreas
Ich glaube auch das das etwas zu speziell ausgeführt wurde. Man hätte doch eher auf das ernten der Samen eingehen sollen als über theoretische Fragen über Dinge die erst wichtig werden, wenn man sich mal mit der Samengewinnung eingehend beschäftigt.
Gartengemüsekiosk na das sich die Pflanzen durch stehen und aussamen lassen sich von alleine verbreiten und ein Gleichgewicht bilden, was ja nach der Aussage, dass sich 'Unkraut' aufgrund des Durchsetzungsvermögen stets ausbreiten und damit die kulturpflanzen verdrängen mich nachdenklich stimmt🤔
@@alexanderschreiber9911 hast du schon mal überlegt, woher unsere Kulturpflanzen kommen -- von wilden Pflanzen, die wir dann so gezüchtet haben...... wenn die Züchtung dann wieder "friegelassen" wird, entwickelt sie sich nicht unbedingt zurück, aber eben in irgendwelche Ebenen.
@@alexanderschreiber9911 möglich. Ich denke sie werden weniger ertragreich, aber eventuel mehr nährstoffhaltig. Ist nur so eine Vermutung von mir, denn unser Gemüse wird ja nicht unbedingt wegen vieler Nährstoffe gebaut, es geht um Geschmack und Aussehen oder Rentabilität. Beispiel wäre Löwenzahn mit dem unsere Salat verwandt sind , bitter raus, dabei ist das neben dem Grün ja das Gesunde. Oder Spinat, der hat auch wilde Vorfahren. Nebenbei, hab mal nen Bericht von einem Paar gesehen, das hier im hohen Norden Amerikas lebt und sich vom Land ernährt - er geht jagen, sie sucht die Vegetation ab. Da war sie überglücklich Wildkartoffeln gefunden zu haben, waren nur fingerdicke Wurzelchen. Hab auch ich mich gefragt wie man von so total wenig leben kann.
Hallo Hermann, danke für deinen Hinweis. Dieses Video ist jedoch kein Werbevideo, wir sind auf eigenen Wunsch und auf eigene Kosten dort gewesen und haben berichtet. Beste Grüße
🌱 Unser Saatgut: www.gartengemuesekiosk.de/shop/
📆 Aussaatkalender: www.gartengemuesekiosk.de/produkt-kategorie/kalender/
Liebe Jen, Rafal und alle Gärtner dort draußen,
es ist wunderbar zu sehen und zu lesen, dass wir nicht die einzigen sind, die sich so für Saatgut begeistern und freuen uns, dass wir in diesem tollen Projekt von Gartengemüsekisok mitwirken und euch mehr (Hintergrund-)Wissen zu diesem wichtigen Thema mitgeben dürfen.
Wir wünschen euch viel Spaß und Erfolg beim Saatgutvermehren,
eurer Marketingteam der Bingenheimer Saatgut AG
Auch euch ein dickes Dankeschön, wir freuen uns schon wieder mit euch neue Ideen auszuarbeiten! Liebe Grüße aus dem Gartengemüsekiosk
Total gut und verständlich erklärt, die Einstellung zum Thema Samenfestigkeit finde ich super. Daumen hoch dafür!
Ein toller und sehr gut verständlicher Beitrag🤗vielen Dank dafür
Hey Jen und Andreas, das ist ein mega-interessantes Video!!! Ich habe unglaublich viel gelernt, herzlichen Dank dafür! Ich bin auch so ein Saatgut-Freak, es macht einfach Spaß Saatgut aus den eigenen Pflanzen zu nehmen und wieder auszusäen. Gehe dabei aber eher semi-professionell vor ;-) Die Frühlingszwiebeln (Saatgut von dir, Jen) und der Sommerportulak gehören in diesem Jahr zu den Pflanzen mit dem höchsten Vermehrungskoeffizienten in meinem Gärtchen ;-) Und was ich ganz toll fand: habe letztes Jahr Saatgut von einer gelben Blockpaprika aus dem Supermarkt genommen, in diesem Frühjahr ausgesät und.... das ist der Hammer: die Pflanzen sind voller riesiger Paprika, die sich jetzt intensiv gelb färben! Das ist echt der Wahnsinn, probiert es einfach mal aus. Bin gespannt wie die dann schmecken, LG von Tommi
Ja, Saatgutvermehrung ist nicht nur wichtig und sinnvoll, es macht auch noch Spaß!
Viel Freude weiterhin beim Entdecken!
Grüße Andreas
Super, dass wir die Freiheit haben, Saatgut selbst zu selektieren, zu verbessern und zu erhalten und uns noch nicht so dermaßen von Gesetzen einengen lassen zu müssen wie das in andern Ländern schon der Fall ist.
Hallo Jen, hallo Gärtner. Hier nils. Ich finde es sooo toll dass ihr über bingenheimer berichtet. Verrückt wenn man drüber nachdenkt dass ich dort genau heute ein föj starten könnte.... was leider nicht geklappt hat. Aber du weißt ja dass ich es nun auf einem der erzeugerbetriebe für bingenheimer starte. Heute ist der Umzug, morgen der erste Arbeitstag.... ich freue mich und bin total aufgeregt...
Bald wird übrigens mein kanal starten.... es tut dich gerade so viel😁.
Vielen vielen Dank für diese grandiosen Reportagen... freue mich auf weitere...
Also. Alles gute euch dreien und Augen auf beim saatgutkauf😁
Und es kommen noch ein paar. Hast du einen Blog für deine anstehende spannende Zeit
@@gartengemuesekiosk ne ein Blog in der art ist nicht geplant. Dafür fehlt mir Die Zeit. Ich werde aber Videoaufnahmen sammeln und dann ein großes Video über den Hof und was ich da mache schneiden
Hallo Andreas, vielen Dank für Deine Antwort
Lustig ich wohne nur 3 Orte weiter . Bingenheimer Saatgut ist eine sehr feine Angelegenheit. Tolles Video :)
spannendes Thema - tolles Video :-)
Sehr interessant... Ich wünsche euch einen wunderschönen guten Morgen
Ein spannendes Thema gut erklärt. Schön das ihr soviel Zeit investiert, um uns so tolle Videos zu zeigen 👏🏻👍🏻.
Tolles Interview, sehr geerdeter Interviewpartner und eine sehr herzliche Jen! Ich hab schon großen Respekt vor dieser genauen und akribischen Arbeit. Ich habe meinen Garten mitten in einer Kleingartenkolonie und habe daher viel Kreuzbestäubung. Dann lass ichs mal drauf ankommen und schaue, was ich für neue Sorten kriege. Habe dieses Jahr Salat und Pastinaken blühen lassen (hatte ich einfach im Boden übersehen) und ich habe noch nie so eine Insektenvielfalt in einer einzelnen Pflanze gesehen. Riesenteiele, diese Pastinaken!
Sehr guter Beitrag!
Wichtiges und sehr interessantes Thema 👍🌱vielen Dank!
Hallo Jen, hallo Andreas!
Habe mir, als Hobbygärtnerin, gerade Euer Video bzgl. der Saatgutvermehrung angeschaut. Ja sehr interessant.
Hierbei sind mir dann ganz spontan meine Tomaten und Paprika eingefallen. Was diese Pflanzen betrifft verwende ich hiervon seit 2014 nur noch samenfestes Saatgut, wovon ich ganz begeistert bin. Habe im vorigen Jahr sogar eine Fingergurke, die "La Diva" erwischt, die sehr lecker ist. Habe von einigen Tomaten und Paprika auch schon Samen gewonnen, was ich ganz einfach fand.
Nun aber zu meinem eigentlichen Anliegen und das wäre: In meinem kleinen Gewächshaus, 8 qm, stehen 10 verschiedene Tomatenpflanzen. Auf dem Balkon in Töpfen nochmal fünf verschiedene Pflanzen. Dazwischen steht dann Stangensellerie, Majoran, Buschbohnen und Salat, ja auch eine Paprika im Beet und zwei in Töpfen.
Muß ich mir hier, bzgl. der Tomaten, Sorgen machen über evtl. Kreuzungen wovon ich nichts kann bzw. was ich ja gar nicht merken würde?
So, bin sehr gespannt auf Eure Antwort auf die ich mich schon freue. Bis dahin sendet liebe Grüße
Margot
Hallo Margot Muß,
ich gebe deine Frage an Andreas weiter und wir melden uns dann so bald als möglich mit einer für dich hoffentlich hilfreichen Antwort.
Viele Grüße,
Lydia vom Marketingteam der Bingenheimer Saatgut AG
Tomaten sind sogenannte Selbstbefruchter, werden also nicht von Insekten befruchtet. Du musst Dir also keine Sorgen machen wegen Verkreuzung.
Grüße Andreas
Hallo Andreas, vielen Dank für Deine Rückantwort.
Gruß Margot
@@bingenheimersaatgut5691 Das stimmt nicht ganz. Da die Selbstbefruchtung durch Hummeln erfolgt, und zwar durch deren erzeugte Virbation der Blüte, kann es zu Übertragungen durch die Hummel kommen. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit nicht so sehr hoch, aber sogar Jen hat in einem ihrer Videos ein solches Kreuzungsprodukt gezeigt. Wir sollten hier fachlich schön korrekt bleiben.
Liebe Jen, lieber Gärtner, vielen Dank für dieses hochinteressante Video. Andreas hat das super erklärt. Vielleicht könnt ihr auch ein Video zur Samengewinnung machen, irgendwann mal.
Ich liebe eure Videos und eure Art. Macht weiter so!
Super! Danke!
Guten Morgen.
Ein ganz tolles Video, danke. Ein, wie ich finde, sehr spannendes Thema! Gerne noch mehr WISSENSVIDEOS! Und Jen, du warst wie immer eine Augenweide.😉
Es kommen noch ein paar 😉
Wirklich tolles informatives Video. Danke schön und Gruß an euch drei.
Danke, ja man lernt immer wieder dazu. Das war sehr informativ. Toll!
Sympathisch. Sehr interessantes Thema. Ich würde gern mehr sehen, wie ihr Saatgut erntet. Herzliche Grüße Ilka aus Frankfurt.
Komm vorbei beim Tag der offenen Tür - immer am letzten Samstag im April :-)
Tolles Video! Sehr informativ und für den Laien übersetzt. Vielen Dank für den Einblick in die Saatgutgewinnung
Sehr interessantes Videos. Herzlichen Dank. Alles Gute!
Klasse Interview! Danke für den Einblick in die Samenproduktion und ein Hoch auf samenfeste Sorten! 💪
Sehr sehr informatives Foto
LG aus Österreich
Sehr aufschlussreich! Ich liebe jedes Video von euch! Herzlichen Dank dafür💋💕
Sehr Interessantes Thema,auch vor allen wegen den Brokolie da habe ich einen Versuch laufen von 28 Pflanzen einige Blühen auch schon.
Was für ein interessantes Video, danke!
Sehr interessanter Bericht, sowie auch sehr gut und verständlich erklärt.
Frage. Damit sich z.b. Brokkoli nicht mit Kohlrabi kreuzt soll man eine Sorte abdecken mit Insektenschutz Vlies. OK. Aber wie wird dann die abgedeckte Pflanze bestäubt wenn da keine Insekten mehr dran kommen? Super Video übrigens. Sehr lehrreich. Lg
Genau das habe ich mich auch gefragt!!
Man lässt z. B jeden zweiten Tag eine andere Pflanze frei somit ist nur diese für Insekten zugänglich
Richtig! Das Netzt darf natürlich nicht direkt auf den Pflanzen aufliegen, und es müssen Insekten zugesetzt werden.
Der Vorschlag von Better Life Academy hört sich gut an. Da sogar Fliegen die Blütenbestäubung durchführen können, könnte man auch ein paar wenige Tiere fangen und für kurze Zeit unter das Netz setzen.
Gruß Andreas
Danke für den Nachtrag. Hatte das anders verstanden
@@bingenheimersaatgut5691 Na gut, dass ihr die Kurve noch gekriegt habt. Im Video kam das nämlich katastrophal rüber.
Das war sehr interessant. Vielen Dank, dass du diese Infos mit uns geteilt hast. :-)
Lieben Gruss aus Bulgarien
Alexandra
Unser Kanal: Die Auswanderer Doku
Sehr interessantes Thema. Wünsche euch ein schönes Wochenende GLG Manu aus Stuttgart 🌱 🐝
Hallo Leute,
Ich wollte Fragen für was die anzuchterde,aussaterde und kokosöl erde praktisch sind für welche Pflanzen und die unterschiede der erden.
Danke schonmal im voraus für die antworten! :)
ich bin ein kritischer fan von bingenheimer (man könnte das wirtschaftsjahr auch bei kleinen portionen kenntlich machen) und wenn man hört wie viele pflanzen man braucht um eine sichere qualität zu erreichen. also besser bei den profis kaufen. danke für das tolle video, auch dank an bingenheimer für eure zeit!!!
Sehr gut erklärt toll
Super interessant!! Danke!
Sehr sehr guter Beitrag!!
Dankeschön!!
Bienen fliegen 3 Kilometer weit, da reichen 500m nicht. Wenn man die Pflanze mit einem Netz vor Insekten schützt, wie wird sie dann befruchtet? Was mich vielmehr noch interessiert hätte woher man weiß wann man das Saatgut ernten kann oder soll bevor es zu Boden fliegt.
Hallo Andreas, ich nehme mein Saatgut immer von den „schönsten“ Pflanzen einer Tomatensorte. Wie wichtig ist es hierbei, auch die schönsten Früchte einer Pflanze und auch möglichst viele verschiedene Früchte einer Pflanze zu verwenden? Oder sind die Samen aus einer Pflanze genetisch identisch?
Hallo Tobias B.,
ich gebe deinen Fragen an Andreas weiter und wir melden uns bald mit Antworten zurück.
Viele Grüße aus Bingenheim,
Lydia vom Marketingteam
Richtig, alle Samen von einer und der gleichen Pflanze sind bezüglich Vererbungseigenschaften identisch. Ob du bei der "Zuchtauslese" mehr Wert auf einen schönen Pflanzenaufbau oder Größe oder Geschmack der Früchte legst, bestimmst alleine Du! Man kann natürlich auch beide Gesichtspunkte berücksichtigen.
Gruß Andreas
Interessantes Interview. Besonders wichtig finde ich die Info mit der Inzucht bei der Samengewinnung. Gilt denn die Mindestmenge von 10 Pflanzen auch für Fruchtgemüse. Ich möchte Samen von meinen Tomaten nehmen, habe pro Sorte aber nur 3-4 Pflanzen im Garten stehen. Bei Kürbis wird es dann ja noch schwieriger.
Hallo Tatjana,
wichtiger als die Frage "Frucht- oder Blattgemüse" ist der Aspekt "Selbst- oder Fremdbefruchter.
Aber Achtung - jetzt wird´s speziell: Tomaten gelten als Selbstbefruchter. Hier ist es weniger problematisch, nur von wenigen Pflanzen Samen zu entnehmen - mehr als eine sollte es zur Sicherheit schon sein.
Kürbis ist ein Fremdbefruchter und solche Pflanzen reagieren "naturgemäß" mit einer Schwächung der Reproduktionsfähigkeit, wenn über mehrere Jahre die Vererbung auf zu wenige Individuen eingeschränkt wird. Dann hilft irgendwann nur noch das Saatgut durch Zukauf "aufzufrischen".
Gruß Andreas
@@bingenheimersaatgut5691 Und Kürbis droht giftig zu werden, wenn sich aus Versehen das Erbgut des Zierkürbis' vom Nachbarn einkreuzt!
Nein Henry, Kürbis wird nicht allgemein giftig, da sich nur Zukkini mit Zierkürbissen kreuzen können. Zukkini zählen zwar auch zu den Kürbisgewächsen, doch können sich nur Kürbissorten der gleichen Art miteinander kreuzen, also nur Sorten, die zur Art Cucurbita pepo gehören. Der Rote Hokkaido z. B. gehört aber zur Art Cucurbita maxima, der Butternut-Kürbis zur Art Cucurbita moschata; beide können sich demnach nicht mit Zierkürbissen kreuzen, können demnach nicht dadurch giftig werden.
Grüße Jürgen
@@ichbindannmalimgartende1832 Das würde ich so nicht unterschreiben wollen, da es Berichte über Arthybridisierungen bei Kürbissen gibt. Auch wenn ich sehr für Sortenerhalt bin, sollte man in unklaren Fällen die Saatzucht den Profis überlassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Hybriden-Bildung kommt, mag zwar sehr gering sein, aber du würdest auch niemandem empfehlen bei Gewitter über ein freies Feld zu wandern, obwohl die Wahrscheinlichkeit eines Blitzschkags verschwindend gering ist, oder? Also ich mach's nicht.
hallo und vielen Dank für dieses super informative Video wie so viele von euch, dafür bin ich sehr dankbar!
Ich möchte nun meinen gut überwinterten Kohl für die Saatgutgewinnung wieder auspflanzen und finde nirgendwo die Information dafür auf welchem Boden dies geschehen sollte, müsste er wieder sehr viele Nährstoffe enthalten wie für einen Starkzehrer oder reicht normaler Garten Boden? Ich würde mich riesig über eine Antwort freuen mit besten Grüßen aus der Lüneburger Heide!
Schönes Video. Danke
Kann ich jetzt eigentlich von meinen Tomaten die Samen wieder verwenden?Oder darf ich dort auch keine anderen Tomaten in der Nähe stehe lassen.Ich bin etwas irritiert.Das ist ein sehr interessantes Thema und es wäre toll wenn ihr mehr zu zeigen könntet:)
Bei vielen Fragen ist das Buch »Handbuch Samengärtnerei www.gartengemuesekiosk.de/unsere-empfehlungen/medien-buecher-etc/ bestimmt eine tolle Inspiration. Da steht eine ganze Menge drin und es lohnt sich es im Schrank stehen zu haben, dann kann man immer wieder einschauen. Tomaten erst in Wasser fermentieren, dann das Saatgut trocknen …
Ich fermentiere die Tomatensamen nie, sondern trockne sie mit dem "Glibber" auf Küchenpapier. Warum? Lässt man sie einen Tag zu lang im Wasser, keimen sie und sind hinüber. Das Entfernen des "Glibbers" macht nur Sinn im Verkauf der Samen, und davon sollte man tunlichst die Finger lassen, es sei denn man hat einen guten Anwalt und eine geduldige Rechtsschutzversicherung.
@@henrywollentin3586 Ich lasse die Tomatensamen oft ziemlich lange im Wasser gären, aber noch nie sind welche in diesem Wasser gekeimt.
Sie lassen sich einfach besser handhaben, wenn man den keimhemmenden "Glibber" entfernt.
@@ichbindannmalimgartende1832 Ich habe es schon erlebt.
Danke für das interesante Video.
Mich hätte noch interessiert wie es zu neuen Sorten mit neuen Eigenschaften kommt?
Das ewig gestrige wird dann ja auch irgendwann fad.
Wird da Innovationsanbau oder so geleistet?
Danke und LG
Hallo,
vielen Dank für dieses interessante Video. Ich würde dieses Jahr gerne Möhren vermehren und habe daher ein paar stehen lassen. Jetzt frage ich mich aber, ob die Gefahr besteht, dass sie sich eventuell mit der wilden Möhre kreuzen und die Pflanzen die dann aus den gewonnenen Samen kommen dann giftig sind. Wir wohnen am Waldrand und da gibt es einige wilde Möhren. Ist meine Angst da berechtigt?
Auch würde ich gerne die Petersilie blühen lassen. Da beide ja zur selben Familie gehören frage ich mich, was da rauskommen kann. Eventuell auch was giftiges wegen der wilden Möhre in der Ferne? Eine Petersilienkarotte würde mich ja nicht stören 🙂
Super interessantes Video!👍😍
Wünsche euch ein schönes Wochenende!😍
Gruß Broni
Hallo Jen, Hallo Gärtner! Vielen Dank für das informative Video. Wir haben auch schon Saatgut bei euch bestellt und schauen immer wieder sehr gerne eure Videos. In diesem Video spricht der Profi Andreas ja von Pflanzen-Inzest und im Brokkoli-Beispiel von einer Mindestanzahl von ca. 20 Brokkoli-Pflanzen für die Vermehrung. Da sind bei uns schon einige Fragen aufgetaucht, wie und wo genau ihr euer Saatgut herstellt, da 20 Pflanzen ja doch sehr viel Platz einnehmen. Ein Video über eure Saatgutherstellung würden wir sehr spannend und aufschlussreich finden, da wir gerne bei euch Samen bestellen und natürlich auch für uns zu Hause etwas dazulernen möchten. Liebe Grüsse und gute Woche Omara
Hallo ! Ist echt interessant das Thema Saatgut und das Samen von meinen Tomaten da wollte ich was wissen ? Ist es besser die Samen in Wasser zu Baden bevor sie durch einen Sieb aufgefangen und mit Wasser abgespült werden oder ist es besser sie auf ein Küchenkrepp zu streichen und danach den Samen lösen bzw abzuschneiden ? Aber das mit Kohl neben Kohl das mit der Kreuzung wusste ich auch nicht ( aber jetzt ) wieder was gelernt . Aber ist mit dem Kürbis und Zucchini ja auch so . Deswegen finde ich es schon wichtig das zu erfahren. Aber bei meinem anderen Gemüse ist die Saatgut Vermehrung einfacher als bei Tomate , ist halt nicht einfach es vom Küchenkrepp zu lösen . Deswegen interessiert mich das 👍🌻🍅
Die "Profis" haben ein spezielles, aber einfaches Verfahren um die Samen von sämtlichen Fruchtgemüsen, also auch von Tomaten zu gewinnen.
Dazu werden die Früchte entkernt, die Tomaten also einfach ausgequetscht und in einem Gefäß an einem etwa 25 °C warmen Ort für 2 Tage aufgestellt. Mehrmals täglich umrühren! Wichtig: kein Wasser zusetzen, sonst können die Samen anfangen zu keimen. Es setzt sehr schnell ein Fermentationsprozess ein, der alle Fruchtbestandteile, auch die Gallerthülle um die Tomatensamen, zersetzt ohne die Keimfähigkeit der Samen zu schädigen. Nach 2 Tagen im Küchensieb einfach auswaschen und rasch nachtrocknen. - Fertig
Gruß Andreas
Küchenkrepp ist sicherer, eben wegen des möglichen Keimens, was Andreas beschrieben hat. Man muss sie nicht vom Krepp runter popeln, einfach zerschneiden und so in die Anzuchtgefäße und zeitig pikieren.
Mal eine Frage: was macht das für einen Unterschied, seine Möhren, rote Bete etc. auszubuddeln und drinnen zu überwintern im Gegensatz zu Einfach-im-Boden-lassen? Könnte ich im Frühjahr auch jede gekaufte Bio-Möhre in den Boden stecken und die keimt auf? Würde mir ja glatt ein Jahr sparen :)
Fraglich! Wer buddelt denn aus, wenn er Samen ernten will? Zweijährige Pflanzen brauchen idR den Kältereiz um von der vegetativen in die generative Phase überzugehen.
Möhren gehören zu den Arten, die in der Regel zwei Vegetationsperioden für die vegetative (Möhrenwachstum) und generative Entwicklung (Blüten- und Samenbildung) benötigen. Aus meiner Sicht sprechen zwei gewichtige Gründe dafür, die Möhren im Herbst "auszubuddeln": Zuchtauslese - nur die schönsten sollen zur Vermehrung kommen, und Frostschutz - Frost sowie Nagetiere können im Winter die kostbaren Samenträger vernichten. Möhren aus dem Naturkost-Handel können theoretisch auch zur Vermehrung verwendet werden. Allerdings muss man damit rechnen, dass man eine Hybrid-Möhre kauft und die Sorte in der nächsten Generation "aufspaltet", d. h. nicht dem Aussehen der elterlichen Möhre entspricht.
Grüße Andreas
@@bingenheimersaatgut5691 Als ursprünglich einheimische Pflanze habe ich kaum Bedenken, was den Frost angeht. Beim Rest stimme ich euch zu. Man geht allerdings als Hobbygärtner auch dann ein hohes Verlustrisiko ein, weil die Lagerung für den Nicht-Profi problematisch ist.
Wie erkennt man ob sich eine Kürbissorte gekreuzt hat und sind gekreuzte Kürbisse giftig? Ich hatte letztes Jahr einen Honeyboat Kürbissamen selbst gesammelt von Samen die ich im Vorjahr gekauft hatte. Die Früchte sehen aus wie Honeyboat Kürbisse aber ich möchte sie natürlich nicht essen wenn die vielleicht giftig sein könnten. Danke
Hallo Christa Wild,
auch deine Frage gebe ich an unsere Experten weiter.
Viele Grüße aus Bingenheim,
Lydia vom Marketingteam
Nein, keine Sorge! Nachkommen einer Sorten-Verkreuzung sind nicht giftig - sofern die Elternkürbisse nicht bereits giftige Inhaltstoffe enthalten.
Verkreuzungen können erkannt werden, wenn ein oder mehrere Merkmale der "Tochterpflanzen" wie Farbe, Wuchsform oder Größe von denen der Mutterpflanzen deutliche abweichen. Wenn die Früchte nicht bitter schmecken, sind sie bedenkenlos genießbar.
Gruß Andreas
Ich bin ein großer Fan vom Kanal, weil immer prägnant über ein Thema gesprochen wird. Hier bin ich aber enttäuscht, da es offenbar viel um Selbstvermarktung des Interviewpartners und nicht primär um das Thema in der Überschrift geht.
hat jemand tipps um Mais zu vermehren und vor inzucht zu schützen?
Der Mais gehört zu den Windbestäubern. Der Pollen der blühenden Pflanzen kann durch den Wind große Strecken fliegen. Der nächste Silomais-Bestand sollte also besser 1 km oder weiter entfernt sein.
Die Vermehrung ist einfach: Pflanzen mit den schönsten Kolben markieren und ausreifen lassen, wenn Samen mindestens teigreif sind und unter Dach nachtrocknen. Das wird nicht vor Oktober sein.
Gruß Andreas
Bingenheimer Saatgut Danke und wie sieht’s mit Inzucht Schutz aus?
Hm, wenn ich jetzt Samen aus der Gegend von Budapest bekomme oder auch aus Südfrankreich, dann ist der nicht an meine Gegend gewöhnt. Sind die Herkunftsregionen ausgewiesen?
Hallo Ingrid,
wir geben nicht direkt an aus welcher Region unser Saatgut stammt, aber welcher Gärtner für uns das Saatgut vermehrt ist angegeben. Wichtiger als die Saatgut-Herkunft ist in dem Fall die Sorten-Frage. Also Saatgut, das in Frankreich vermehrt wurde, kann zum Beispiel auch in Norddeutschland gut wachsen. Außerdem geschieht die "Erhaltungszucht" unserer Sorten regional, d. h. hier in Deutschland. Das Saatgut in den Verkaufstüten ist also maximal nur einmal in anderen Regionen vermehrt worden. Innerhalb dieser kurzen Zeitspanne wird sich die Wirkung der Herkunft nicht auswirken. - Ich hoffe, dass hilft dir weiter.
Gruß Andreas
Ich glaube auch das das etwas zu speziell ausgeführt wurde. Man hätte doch eher auf das ernten der Samen eingehen sollen als über theoretische Fragen über Dinge die erst wichtig werden, wenn man sich mal mit der Samengewinnung eingehend beschäftigt.
Danke für dein Feedback. Wir finden das Thema total wichtig, es werden noch ein paar Themen folgen.
willibraun50
Hallo
Ein sehr spandenes Thema.
Lg Willi
Das klingt ein wenig wie es sei echte permakultur mit Gemüse nicht möglich 😏
Was meinst du mit echter Permakultur? Ist eine Kultur nicht immer ein Eingriff?
Gartengemüsekiosk na das sich die Pflanzen durch stehen und aussamen lassen sich von alleine verbreiten und ein Gleichgewicht bilden, was ja nach der Aussage, dass sich 'Unkraut' aufgrund des Durchsetzungsvermögen stets ausbreiten und damit die kulturpflanzen verdrängen mich nachdenklich stimmt🤔
@@alexanderschreiber9911 hast du schon mal überlegt, woher unsere Kulturpflanzen kommen -- von wilden Pflanzen, die wir dann so gezüchtet haben...... wenn die Züchtung dann wieder "friegelassen" wird, entwickelt sie sich nicht unbedingt zurück, aber eben in irgendwelche Ebenen.
kleineroteHex hmm guter Gedanke :meinst damit dass wildformen unserer Gemüse entstehen?
@@alexanderschreiber9911 möglich. Ich denke sie werden weniger ertragreich, aber eventuel mehr nährstoffhaltig. Ist nur so eine Vermutung von mir, denn unser Gemüse wird ja nicht unbedingt wegen vieler Nährstoffe gebaut, es geht um Geschmack und Aussehen oder Rentabilität. Beispiel wäre Löwenzahn mit dem unsere Salat verwandt sind , bitter raus, dabei ist das neben dem Grün ja das Gesunde. Oder Spinat, der hat auch wilde Vorfahren.
Nebenbei, hab mal nen Bericht von einem Paar gesehen, das hier im hohen Norden Amerikas lebt und sich vom Land ernährt - er geht jagen, sie sucht die Vegetation ab. Da war sie überglücklich Wildkartoffeln gefunden zu haben, waren nur fingerdicke Wurzelchen. Hab auch ich mich gefragt wie man von so total wenig leben kann.
Bitte werbende Videos in irgendeiner Form - z.B. im Titel als solche deklarieren - nix gegen Bingenheimer Saatgut.
Hallo Hermann, danke für deinen Hinweis. Dieses Video ist jedoch kein Werbevideo, wir sind auf eigenen Wunsch und auf eigene Kosten dort gewesen und haben berichtet. Beste Grüße