Geologie der Schweiz 3: Glarner Verrucano-Trog - Perm-Zeit

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  • Опубліковано 14 гру 2024

КОМЕНТАРІ • 7

  • @m74w
    @m74w 10 місяців тому +3

    Ich liebe die schweizer Berge. Danke für die tollen Informationen.

  • @MooseOnWheels
    @MooseOnWheels 3 місяці тому

    Ersteinmal vielen Dank für die sehr spannenden und informativen Videos zur Geologie der Schweizer Alpen! Besonders interessant war für mich die Erklärung für die grünlichen Flecken und Streifen im Verrucano. Mir sind diese bereits auch in anderen permischen Sedimenten in den Alpen z.B. im Aufschluss im französischen Léouvé sowie in devonischen Bundtonsteinen im Rheinischen Schiefergebirge aufgefallen. Ich fände es daher spannend, den Prozess hinter den Streifen besser zu verstehen, konnte aber auch nach längere Recherche keine hilfreichen Informationen finden. Ist bekannt, welche Prozesse/Substanzen für die Reduktion des Eisens verantwortlich sind? Welches Mineral entsteht aus dem Hämatit nach der Reduktion? Danke für Eure Antwort im Voraus!

    • @dynamischeerdeethzurich5806
      @dynamischeerdeethzurich5806  3 місяці тому +1

      Vielen Dank für die interessante Frage und dein Interesse an unseren Videos:) Tatsächlich werden solche Reduktionsflecken in vielen roten Sedimenten («Red Beds») beschrieben, insbesondere aus Perm und Trias. Die Rotfärbung in diesen Sedimenten geht in der Regel auf stark färbende Hämatit-"häutchen" zurück, die die einzelnen Körner bedecken. Diese Hämatithäutchen fehlen in den Reduktionsflecken. Dafür wurden im Zentrum von Reduktionsflecken oft Anreicherungen von Vanadium, Kupfer, Uran, Nickel aber auch Schwefel und Arsen nachgewiesen. In der Literatur wird u.a. regelmässig Vanadiumglimmer (Roscoelit) erwähnt (im Verrucano unseres Wissens jedoch nicht im Detail untersucht). In den Reduktionsflecken wird i.R. ein tieferer Gehalt an Gesamt-Fe gemessen, wobei jedoch das Verhältnis von Fe2+/Fe3+ deutlich höher ist. Das Eisen scheint dabei in Sulfiden, Karbonaten und Tonmineralien gebunden zu sein. Die Reduktion wird oft mit dem Abbau von organischer Substanz in Verbindung gebracht.

    • @MooseOnWheels
      @MooseOnWheels 3 місяці тому

      @@dynamischeerdeethzurich5806 Herzlichen Dank für die detaillierte Erklärung! Insbesondere in den Sedimenten im französischen Léouvé ist mir aufgefallen, dass sich die Reduktionsflecken kügelförmig um schwarz-braune, körnige Einschlüsse mit wenigen Millimetern Durchmesser gebildet haben. Möglicherweise weisen diese Einschlüsse eine erhöhten Anteil der von Euch genannenten Elemente auf - spannend. Ich werde mich nochmals etwas intensiver der Literatur zu dem Thema widmen - besten Dank für die Erläuterungen und Anregungen 🙂! Der Hinweis auf Roscoelit im Zusammenhang Red Beds hat mich schon zu weiteren spannenden Publikationen geführt.

  • @SpazierwegOhm
    @SpazierwegOhm 3 місяці тому

    Dankeschön für super Aufklärung 😊
    Allerdings habe ich trotzdem Frage zur Verukanogestein, ich finde öfters am Lech Gegend rotes gestein auch mit grünen Streifen hin und wieder, aber die sind am Stück und optisch nicht zum spalten, ist das alles das selber Gestein? Dankeschön

    • @dynamischeerdeethzurich5806
      @dynamischeerdeethzurich5806  3 місяці тому +2

      Hallo, um die Frage genauer beantworten zu können, wäre ein Bild des Gesteins hilfreich... Falls du ein Bild hast, kannst du es gerne den Kuratoren unserer erdwissenschaftlichen Sammlungen schicken und sie werden dir Auskunft geben: collections@erdw.ethz.ch

    • @SpazierwegOhm
      @SpazierwegOhm 3 місяці тому

      @@dynamischeerdeethzurich5806 wow! Das ist ja super Sache, toll Dankeschön für das Angebot 🙂 werde ich machen