Wirklich ein sehr wertvolles Video! Im Nachhinein ist alles logisch, aber auch traurig, wenn es Betroffene nicht schaffen, sich zu reflektieren und/oder zu merken, dass etwas nicht stimmt :/ Ich habe in meinen Beziehungen immer gemerkt "Hier läuft etwas falsch" aber ich bin nicht darauf gekommen, woran es liegt. Durch die letzte, für mich sehr schmerzhafte Beziehung, habe ich angefangen, zu suchen und habe Gott sei Dank, die für mich richtigen Quellen gefunden 🙏🏼 Ich bin wirklich froh, dass es Menschen wie Verena König gibt, die das Internet nutzen, um mehr Menschen helfen/ erreichen zu können. Psychologen zu finden, die sich mit diesen Themen auskennen und ernst nehmen, war meiner Erfahrung nach, nicht möglich ☹️ Daher nutze ich andere Wege (Bücher, Podcasts etc.) um mir selbst zu helfen und ich bin sehr froh, dass ich diesen Weg eingeschlagen habe 🍀 LG
@Katrin A.: Mir geht es exakt genau gleich. Zur Zeit der (inszenierten) Krise sind die Psychopraxen alle überlaufen und man kommt schon gar nirgends mehr dran und wenn, dann sind die Psychologen/Psychiater selbst überfordert, denn sie sind gar nicht geschult und wach für die Veränderungen, die nun unausweichlich auf uns zukommen, ob wir wollen oder nicht. Die machen alle Therapie nach Schulbuch und das hat weitgehend ausgedient. Ich therapiere mich auch seit Jahren mittels Videos und Podcasts fast vollständig selber und bin ziemlich überzeugt, dass wenn man das Übel mal entdeckt hat, es schon sehr abgeschwächt, wenn nicht geheilt wird (so frei nach Rumpelstilzchen). Was mich sehr beschäftigt ist, dass bei mir schon gar keine Beziehungen mehr zustande kommen. In jüngeren Jahren gingen sich anbahnende Beziehungen schon nach kurzer Zeit schief und seit ich die 55 überschritten habe, kommen kaum noch Begegnungen zustande, auch freundschaftliche mit Frauen z.B. verlaufen schnell wieder im Sand. Wenn man also an sich arbeitet und immer mehr Bewusstsein erlangt, matcht man anscheinend mit immer weniger Menschen im Umfeld, das ist voll traurig und mir macht das sehr oft grosse Mühe. So habe ich das Thema Partnerschaft eigentlich vor Jahren schon abgeschlossen und mich damit abgefunden, dass ich halt dieses Leben als Single verbringen muss, auch wenn mir das nicht gefällt. Wie gerne hätte ich einen lieben, vertrauten Menschen in meinem Leben. Es ist zwar im vergangenen September (2020) das grosse Wunder passiert, dass mir regelrecht jemand geschickt wurde, der sowas von gepasst hat, dass ich nur noch staunte, der aber leider nach rund vier Wochen schon wieder in den Rückzug ging und nun die "Angelegenheit" quasi auf Eis liegt. Soll ich nun wieder als Frau alles ins rollen bringen? Ist das meine Rolle hier auf dem Planeten? Wir Frauen haben uns derart emanzipiert, dass nun die Männer sich ebenfalls dran machen müssten, nachzuziehen, aber welcher Mann macht das schon, vermutlich die wenigsten. Mir ist jedenfalls noch nie ein Mann begegnet, der sich so richtig um mich bemüht hat.
@@anninalena vielen Dank für deine offene und ausführliche Antwort. Ein paar Dinge kommen mir bekannt vor. Vorallem dass es mit immer wenigeren Menschen im Umfeld passt. Das erwähnt schon Robert Betz in seinen Büchern und auch Christian Hemschemeier. Der beschäftigt sich übrigens überwiegend mit dem Themen Liebe, Partnerschaft, Beziehung und kann dir einiges über den Rückzug einer Person erklären (Bindungsangst) und auch über die fehlende Polarität bei Männern 😉 Ich bin jedenfalls froh, dass es das Internet gibt und ich mich daher zumindest mit Menschen, die nun gleich denken und sich ebenfalls bewusst weiter entwickeln, austauschen kann. Sonst würde ich mich sehr allein fühlen und meinen Weg wohl nicht weiter gehen, da mich nun die unbewussten Menschen als "nicht normal" und anstrengend bezeichnen 🙈 Interessant daran ist, dass ich es ebenfalls als sehr anstrengend empfinde, unbewussten Menschen bei ihren Gesprächen zuzuhören 😅 Die Veränderungen die man macht, ist wirklich spannend 🍀
@@katrina.958 Herzlichen Dank für dein Feedback und ja, du hast vollkommen recht, dass man von vielen als "anstrengend" gesehen wird, weil man nicht mehr so oberflächlich durch die Welt geht und daher auch die tieferen Gespräche bevorzugt. Ich bin auch froh und dankbar, dass wenigstens hier auf youtube so manche sind, die sich auf dem selben Weg befinden und dann und wann ein kleiner Austausch stattfindet. So fühlt man sich doch nicht ganz so allein auf seiner "Heldenreise". 😉😘 Betz und Hemschemeier hab ich mir auch oft angehört, gehe aber mittlerweile nicht mehr so konform mit deren Aussagen. So bin ich inzwischen absolut der konträren Meinung von Robert Betz, dass man sich alles Ungemach selber schafft, vielmehr sehe ich es heute so, dass alles, was wir für unsere Reise brauchen, in uns angelegt ist und wir das brauchen, um ans Ziel zu kommen. Ok, ein paar Korrekturen bzw. Bewusstwerdung über "Defizite" ist sicher nötig, dennoch sollten wir nicht ständig alles daran setzen, etwas "wegmachen" zu wollen, sondern eher in die Akzeptanz gehen, dass dies und das nunmal zu uns gehört. Es ist ähnlich, wie beim Rumpelstilzchen, einmal entdeckt, verliert es seine Kraft und den Einfluss auf uns. Alles Liebe zum neuen Jahr und Grüsse aus der Schweiz 😘💐🍀
@@anninalena Ich denke es gehört zur Veränderung dazu, dass man seine Sicht auf die Dinge von z.Bsp. Betz ebenfalls verändert 🙂 Mir hat es sehr geholfen. Durch einen lieben Kollegen, habe ich angefangen Bücher von Robert Betz zu lesen und dann kamen eben die Videos von Hemschemeier noch dazu, ebenfalls Katja Amberg und zum Schluss (wie immer das Beste 😉) Verena König. Die Sicht und die Einstellung, sowie die Erfahrungen von allen, helfen mir ungemein und im Kern versuchen sie doch alle das selbe zu vermitteln 😉🍀 Jeder wird für sich merken, was stimmig ist und bleibt oder auch nicht 🙂 Ich wünsche dir auch alles Gute für das neue Jahr 🍀 Oh wie schön, die Schweiz 😍 Ihr habt doch bestimmt schon viel Schnee ❄️🏂😍
@@katrina.958 Danke für deine Neujahrswünsche! Ja, deinem Post kann ich mich vollumfänglich anschliessen. Meine Beobachtung und Erfahrung ist, dass jeder seinen eigenen Zugang zu den Coaches und "Helfern" findet, die er/sie gerade braucht, dabei ist es auch nicht verkehrt, dann und wann wieder mal über die Bücher zu gehen und wieder auszusortieren, was nicht mehr so stimmig ist resp. bei der fortlaufenden Entwicklung geschieht das eigentlich von selbst. Ich hab immer mal wieder aussortiert, so ganz nach dem einen Bibelvers "Prüfe alles und das Gute behalte". Danach lebe ich eigentlich schon immer und es hat sich bewährt 😉. Zur Zeit bin ich von den Videos von Verena König ziemlich begeistert. Schon allein ihre ruhige und angenehme Stimme lädt mich ein, ihr zu lauschen. Da, wo ich wohne, haben wir leider keinen Schnee, dieser liegt eher in den höheren Lagen, aber dort - soweit ich in den Wetternachrichten sehen konnte - dafür ziemlich reichlich 😉🦋
Mir ist’s wie Schuppen von den Augen gefallen, warum ich manchmal einen emotionalen Absturz hatte, wenn ich meinen Freund besucht hatte. Erst Vorfreude, dann Gefühlskälte. Wenn er nicht schon an der Tür stand zur Begrüßung hat mich das erinnert an meine Internatsfreien WE zuhause, wo ich mich immer riesig drauf freute, dann mich aber niemand begrüßte, sich niemand für mich interessierte, oder noch schlimmer, ich nur kritisiert wurde… Danke für den Heilungsanstoß!
Vor vier Jahren zog ein Mann in unser Haus. Man traf sich zum Kaffee und es gab dieses Gefühl, sich schon ewig zu kennen. Nie zuvor hatte ich so starke Gefühle für einen Mann. Denn, ich war mir durch ihn quasi selbst begegnet. Beide traumatisiert, beide ADHS und Asperger Autismus. Es hat nur funktioniert, weil ich seine Art dadurch verstehen konnte und schon einige Jahre meine Trauma bearbeitet habe. Bis zu einem gewissen Punkt hat er noch mitgearbeitet und extrem schnell aufgeholt. Dann kam der Stillstand. Aus anfänglich großen Träumen wie Auswandern, zusammen bleiben bis zum Tod, (wir sind beide bald 60 Jahre), sind immer noch zu viele Baustellen vorhanden, die eine echte Paarbeziehung möglich machen. Auf dem Boden der Tatsachen angekommen, sind wir zurück auf eine Freundschaft gegangen. So ist es besser. denn die einzigen Gemeinsamkeiten die wir haben sind unsere Störungen. Ansonsten sind wir sehr unterschiedlich. Vor allem sind wir beide anstrengend und haben nicht mehr die Kraft den andern ständig auszuhalten.
Danke. Das geht so tief. Ich fühle mich jedesmal so vestanden, das meine Tränen dieses Verstanden-Sein bezeugen. Es ist ein wahres Geschenk, wenn tatsächlich beide Partner den Mut und die Bewusstheit aufbringen, um sich den Mechanismen und Bedürfnissen des eigenen und des Traumas des Anderen zu stellen. Wenn hier beim Zuhören meine Tränen fließen, dann ist es weil ich in den Worten spüren kann wie es geht und da es geht. Es ist quasi schon in mir angelegt und lauert auf das Milieu das es passieren kann. Ich wünsche mir so, das meine auch sensible und traumatisierte Partnerin, dem Stand halten kann und mit mir auf Augenhöhe dort hineingeht. Ich weiß das ist wunderschön und sehr verbindend.
💜 So toll erklärt. Vielen Dank. Ich höre deine Podcasts so gerne. Jeden Tag ein Podcast und das tut so gut. Deine Stimme ist wunderbar liebe Verena. Zugleich bin ich auch so froh, mich mit Trauma, seit meinem 31. Lebensjahr zu beschäftigen. Es hat sich seitdem ( 2 Jahre her) so viel zum positiven verändert. Früher hätte ich kein Kommentar geschrieben, heute weiß ich, ich darf sichtbar sein.🌼 Auch der 12 Tage Transformations-Prozess ist so zu empfehlen. Ich kann nur sagen, danke, danke, danke. Ich habe dich durch Zufall beim Interview dieses Jahr mit Dami Charf entdeckt. Seitdem bin ich hier und bin so so glücklich und froh darum. Ich freue mich so sehr über weitere positive Inspirationen. 🌱
Liebe Verena, hab mir gerade diesen Beitrag von dir angehört und ich muss sagen, es ist ein ganz enorm wichtiges Thema, das du hier ansprichst und anhand deiner gewählten Beispiele auch sehr schön darstellst. Für mich ist es immer wieder erschütternd, dass eine ganze Reihe von Beziehungen aus genau diesen Gründen zerbrechen, selbst bei Paaren, die eigentlich die idealen Vorraussetzungen hätten . Sie kommen aber irgendwann an den Punkt, dass sie trotz allem Wissens und aller Spiritualität mit bestimmten Verhaltensweisen ihrer Partner/innen nicht mehr umgehen können, weil sie die zugrunde liegenden Ursachen nicht erkennen oder verstehen und dann vollkommen fehlinterpretieren (da kann ich gut mitreden, leider). Hinzu kommt, dass im psychotherapeutischen Alltag viel zu wenig darauf Rücksicht und schon gar nicht eingegangen wird, weil einfach das Verständnis fehlt. Eine reine VT ist da wenig hilfreich und verursacht nur mehr Stress, als sie tatsächlich hilft (meine persönliche Sicht). Die Traumata, die wir eigentlich seit der Zeugung erfahren, können so vielschichtig sein, und jeder Mensch regagiert anders darauf, aber im Allgemeinen wage ich zu behaupten, dass die Menschheit genrell zu einem großen Prozentsatz traumatisiert ist, was sich an der hohen Zahl an (in jeglicher Form gewalttätigen) Auseinandersetzungen zeigt und dem vorwiegend auf Aufmerksamkeitserregung abgestimmten Verhalten sehr vieler Menschen (wozu ich übrigens auch den Konsum zähle). Schön, dass es dich gibt und du deinen Beitrag leistest, dass die kleinste Einheit eines menschlichen Sozialgefüges funktioneiren kann :-)
Selten so gute Inhalte gehört. Einfach nur Wow! Ich befasse mich seit Jahren mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung, Entwicklungstrauma, Toxischen Beziehungen und bin seit 3 Jahren in Therapie. Vielen Dank für diese Arbeit und das Teilen dieser wertvollen Inhalte. Super Inhalte👏🏼
Danke, von Herzen, liebe Verena, für die klaren verständlichen Informationen, für die gefühlvollen Worte, die du gefunden hast und deine Zuversicht, die in deiner Stimme klingt und mir Mut macht... Ich bin in Beziehung, das dritte mal wie Vivian und Frank und habe doch schon Therapien gemacht.... Bas zeigt mir, dass es Zeit ist, weiter zu lernen.... Danke Dir!
Hallo Frau König. Die erste Geschichte mit Hanna kommt mir sehr bekannt vor. Meine ehemalige Partnerin war 20 Jahre in einer sogenannte toxische Beziehung. ( physisch wurde ihr Selbstbewusstsein demontiert ), Aus der sehr zufriedenen glücklichen Beziehung bei uns , wurde plötzlich das was sie beschrieben haben. Meine Wohnung sollte Saniert werden, und ich fragte ob ich für 3 Monaten bei ihr wohnen dürfte. Sie sagte freudig ja. In der Phase des wohnen veränderte sie sich. So wie sie das hier beschrieben haben. Ich vermutete das diese Nähe sie zu sehr an die die toxische Ehe , und das nicht mehr fliehen können erinnerte. Letztendlich bekam ich Anfang des Jahres eine Mail , das es nicht zu 1000 Prozent passt. ( ich fand diese Wortwahl schon sehr interessant. davor eine toxische Ehe . Die Monate zuvor sagte sie , du hast mir gezeigt was liebe bedeutet. Das eine Beziehung anders , schöner sein kann) Das sie erstmal alleine sein möchte und sich eventuell zu schnell in eine neue Beziehung begeben hat. Und das sie sich um ihren Sohn ( der nun 18 wurde , kümmern möchte. [ dieser hatte im Sommer seine erste neue Freundin kennen gelernt und nun merkte sie das der Junge langsam erwachsen wird. Ich denke auch etwas , was ihr Angst macht.]) Ich denke das es eher an trigger und unverarbeitet traumatische Ehe liegt. Wie sieht es eigentlich aus , wenn sie wieder entspannt? Aus dem trigger Modus entspannt und wieder in den klaren Moment kommt. Sind das dann diese sogenannten on off Beziehungen ? Ich danke ihnen für ihr Video und ihre Arbeit. Schöne Grüße
Vielleicht etwas spät, und ich bin kein Fachmann (außer dass ich selbst an einem Bindungstrauma knabbere). Aber für mich hört sich das jetzt nicht wirklich besorgniserregend an. Ja, das Zusammenwohnen war sicher ein Trigger für sie, und dann ist es für sie oberste Priorität, sich wieder zu beruhigen. Aber für mich hört sich das danach an, dass sie sich dann wieder wird öffnen können. Vielleicht ist langes Zusammenwohnen erst einmal keine gute Idee, sondern sich an das Zusammenleben erstmal ganz vorsichtig und liebevoll heranzutasten. Dass sie (ihr Nervensystem) allmählich merkt, dass sie durch die Nähe nicht bedroht wird. Klar ist das ein Schus ins Blaue. Würd mich interessieren, wie es heute zwischen euch aussieht. Wünsche euch jedenfalls das Allerbeste :)
Sehr gut anschaulich gemacht. Ich erkenne mich in Hanna wieder und zwar in allem was du zu ihrer Person erzählst, ihre Erfahrungen und auch die selbstreflexion, das ist alles auch bei mir der Fall. Allerdings ist mein Primäres Problem, daß ich beim weg sein meines Partners sofort mehrere Geschichten im Kopf habe, die immer den selben Nenner haben : mangel an Selbstwertgefühl ,Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen. "Er wäre lieber woanders" "Er kommt ungern nach hause" "Er liebt mich nicht mehr" und noch einiges mehr. Mich zerfrisst dieses Misstrauen, es hat inzwischen einen sooo schweren ,überwiegenden, großen Raum in meinem Kopf. Ich werde das nicht mehr lange so weitermachen können. So weiter leiden können. Ich hatte mal eine Phase von 5 Jahren in der ich zum Schutz vor diesen verletzt werden oder verlassen oder enttäuscht zu werden, mich entschied Single zu bleiben. Das war gut und schlecht. Ich war in dieser Zeit sehr selbstzerstörerisch, hatte sehr starke Neugier zu gefährlichen Situationen. Ich hatte auf mich geschi...., um es mal salopp zu sagen. Und heute sitze ich hier mit einem sehr geduldigen und sehr toleranten Partner an meine Seite und komme immer schlechter mit mir selbst klar, weil meine Gedanken mir mit einer so gewaltigen Macht das alltägliche Leben schwer machen.
@Nicole Beckert: Ein schrecklicher Zustand mit diesen Ängsten. Ich kann nachvollziehen, wie quälend das für dich sein muss, aber immerhin hast du einen toleranten und geduldigen Partner an die Seite bekommen, der dich auffangen kann. Das beruhigt doch das Nervensystem enorm. Darum wundert es mich, dass du dadurch immer schlechter mit dir zurecht kommst und diese Gedanken immer noch so eine Macht haben. Bei mir ist es genau umgekehrt, ich hatte noch nie eine Partnerschaft, nur Affären. Schon seit je her muss ich alles alleine machen, das fällt mir zunehmend schwerer. Ich bin mittlerweile 57 und auch das Kontakt knüpfen gelingt mir immer weniger, es ist kaum noch möglich, nicht mal Freundschaften. 😉 Dann begegnete ich 2013, quasi zu meinem 50. Geb. einem Mann, in den ich mich so arg verliebte, als wäre ich wieder ein Teenager von 16 Jahren. Am Anfang lief es recht gut, aber schon bald kamen alle möglichen Trigger hervor (bei ihm und bei mir), so dass wir uns nach rund einem Jahr wieder trennten. Erneut fasste ich den Entschluss, jetzt reicht's endgültig, ich will keinen Mann mehr in meinem Leben, immer geht's schief und keiner passt. Mit dieser zwar frustrierenden, aber irgendwie stimmigen Erkenntnis blieb ich ab diesem Zeitpunkt tatsächlich allein, ging überhaupt nicht mehr auf die Suche, schon gar nicht online. Bis anfangs Sept. 2020. Da wurde mir doch tatsächlich ein neuer Lernpartner über den Weg geschickt, wie ich es niemals für möglich hielt. Wir kannten uns zwar nur virtuell, telefonierten ab und an, tauschten viel Vertrauliches und Persönliches aus, bis ich ihm gestand, dass ich mich verliebt hätte. Damit war er offenbar überfordert und zog sich zurück. Bingo! Wieder eine weitere gleiche Erfahrung, wann hört das endlich mal auf?
Danke, für das wertvolle Video! Ich würde gerne ein weiteres Thema für eine Folge vorschlagen: Bindungstrauma und offene Beziehung Und Gründe für den Wunsch einer offenen Beziehung (in bezug auf bindungstrauma) und dann vielleicht Tipps wie man sich auf eine geschlossene Beziehung einlassen kann.
Liebe Verena, du sagst, Menschen mit nicht integriertem Trauma seien triggerbar. Sind das nicht alle Menschen? Ich ging bis jetzt davon aus, dass alle Menschen triggerbar sind. Also dass das eine normale menschliche Eigenschaft sei. Ist das nicht so? Das würde heissen, dass ich irgendeinmal nicht mehr triggerbar sein könnte (bin aktuell in einer Traumatherapie)? Diese Vorstellung erscheint mir im Moment wie ein (unerreichbares) Paradies.
Habt ihr euch das hier wirklich angehört? Das wird doch hier erklärt , auch ein Narzisst hat in dem Sinne ein Kindheitstrauma und man ist in dieser Beziehung um aus der Spiegelung die mit dem Narzissten geschieht etwas wichtiges zu lernen. Wenn man davor weg läuft wiederholt sich das Thema anderswo. Um es kurz zu sagen hat man mit großer Wahrscheinlichkeit selbst ein Kindheitstrauma wenn man Co-Abhängig in der Beziehung stecken bleibt das aufgelöst werden möchte. Die Erfahrung mit dem Narzissten ist eine große Chance zur Heilung
Liebe Verena danke schön was würdest du empfehlen in einer Partnerschaft in der beide Traumatisiert sind und bisher nur eine Person an Ihren Themen arbeitet. Bei der zweiten war bisher die Angst zu groß. Wenn die zweite nun auch an sich arbeiten will, würdest du dann eine Paartherapie empfehlen oder sollte derjenige erst mal eine Therapie für sich machen? Als Paar beeinflussen sich beide mit ihren Themen sehr.
5 років тому+3
Hallo liebe Annette! Ganz knappe Antwort: Es ist sicher sehr individuell, aber ich halte es für optimal, wenn man beiiiiides macht. Es ist hilfreich, wenn beide schon etwas Bewusstheit für sich mit in die Paartherapie bringen, aber nicht "zwingend". Ganz konkret zu Deiner Frage würde ich meinen wollen, dass es vielleicht erst mal fein ist und weniger "Druck" erzeugt, wenn der eine Partner, der bisher noch nicht begleitet war, diesen Raum erstmal ganz für sich hat. Und nicht zuletzt ist es gut, auf das eigene Gefühl zu lauschen. Den betroffenen Personen wünsche ich alles Allerbeste und sanfte Integration! Liebe Grüße!
Hallo Verena, hab gerade deine neue Podcastfolge entdeckt. Werde es wieder verschlingen. Ich wollte dich noch einmal fragen, ob du eventuell eine Folge zur komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung reinstellen kannst?! Und bezogen auf Traumafolgestörungen, wollte ich dich auch fragen, ob du zur dissoziativen Identitätsstörung etwas erzählen kannst (Aufspaltung der Ursprungspersönlichkeit in "Viele"). Ich würde mich freuen, irgendeine Antwort von dir zu lesen. :) Liebe Grüße, M.
5 років тому+2
Hallo liebe(r) M. Danke für Dein Lauschen und Deine Lust zu lernen und zu verstehen und zu wachsen und vielleicht auch zu heilen :-) Sehr gerne werde ich zu den beiden Themen in naher Zukunft Folgen aufnehmen. Aktiviere gerne die Glocke hier auf UA-cam, damit Du keine Folge verpasst und benachrichtigt wirst. Oder trage Dich zu meinem Newsletter ein, dann bekommst Du jeden Freitag per Mail die neue Folge zugesandt. Also nochmal vielen Dank für Deinen Themenwunsch und schön, dass wir verbunden sind ;-) Alles Liebe!
Ich hatte wirklich den richtigen gefunden und der mich auch gut behandelt hat und so. Es hat wirklich alles gepasst. Nach einpaar Monaten fing es an das ich immer wieder Streit an fing (es gab aber eigl kein Grund dazu). Es ist dann im Endefekt nach 9 Monaten geendet wegen meinem Trauma... :( So was finde ich echt schade.
@@Ameliex-ez2uz klar, kann man machen. Doch wird es bei der nächsten Beziehung anders sein? Ohne Aufarbeitung des Traumas (so ist es bei mir) wird die Schleife immer wieder von vorn beginnen und die Verhaltensweisen wiederholen sich. Seitdem ich das erkannt habe, hat es mich persöhnlich ein stück weiter voran gebracht. Gemeinsam kann man viel lösen, aber auch nicht alles.
@@organios Ja das stimmt. Ich will auch erstmal keine Beziehung eingehen und wenn es langsam angehen . Ich bin auch dabei an mir zu arbeiten:). Mir ist bewusst geworden, dass wenn ich nichts in mir ändern das dann alle anderen Beziehung schief gehen .
@@Ameliex-ez2uz Ohne Therapeuten mit den passenden Auflösungsmethoden für Traumata (Reflexion) ist "an sich selbst arbeiten" _keine_ Traumabewältigung... es wird zu einer ständigen Streßquelle, wenn das unterbewußt ausgelöste Schutzverhalten stets bewußt abgeschwächt werden muß. Aber. Eine Therapie sollte aus eigenem Antrieb begonnen werden, um erfolgreich zu sein. Ich wünsche viel Kraft, damit dies gelingt.
Wirklich ein sehr wertvolles Video!
Im Nachhinein ist alles logisch, aber auch traurig, wenn es Betroffene nicht schaffen, sich zu reflektieren und/oder zu merken, dass etwas nicht stimmt :/
Ich habe in meinen Beziehungen immer gemerkt "Hier läuft etwas falsch" aber ich bin nicht darauf gekommen, woran es liegt.
Durch die letzte, für mich sehr schmerzhafte Beziehung, habe ich angefangen, zu suchen und habe Gott sei Dank, die für mich richtigen Quellen gefunden 🙏🏼 Ich bin wirklich froh, dass es Menschen wie Verena König gibt, die das Internet nutzen, um mehr Menschen helfen/ erreichen zu können.
Psychologen zu finden, die sich mit diesen Themen auskennen und ernst nehmen, war meiner Erfahrung nach, nicht möglich ☹️
Daher nutze ich andere Wege (Bücher, Podcasts etc.) um mir selbst zu helfen und ich bin sehr froh, dass ich diesen Weg eingeschlagen habe 🍀 LG
@Katrin A.: Mir geht es exakt genau gleich. Zur Zeit der (inszenierten) Krise sind die Psychopraxen alle überlaufen und man kommt schon gar nirgends mehr dran und wenn, dann sind die Psychologen/Psychiater selbst überfordert, denn sie sind gar nicht geschult und wach für die Veränderungen, die nun unausweichlich auf uns zukommen, ob wir wollen oder nicht. Die machen alle Therapie nach Schulbuch und das hat weitgehend ausgedient. Ich therapiere mich auch seit Jahren mittels Videos und Podcasts fast vollständig selber und bin ziemlich überzeugt, dass wenn man das Übel mal entdeckt hat, es schon sehr abgeschwächt, wenn nicht geheilt wird (so frei nach Rumpelstilzchen).
Was mich sehr beschäftigt ist, dass bei mir schon gar keine Beziehungen mehr zustande kommen. In jüngeren Jahren gingen sich anbahnende Beziehungen schon nach kurzer Zeit schief und seit ich die 55 überschritten habe, kommen kaum noch Begegnungen zustande, auch freundschaftliche mit Frauen z.B. verlaufen schnell wieder im Sand. Wenn man also an sich arbeitet und immer mehr Bewusstsein erlangt, matcht man anscheinend mit immer weniger Menschen im Umfeld, das ist voll traurig und mir macht das sehr oft grosse Mühe. So habe ich das Thema Partnerschaft eigentlich vor Jahren schon abgeschlossen und mich damit abgefunden, dass ich halt dieses Leben als Single verbringen muss, auch wenn mir das nicht gefällt. Wie gerne hätte ich einen lieben, vertrauten Menschen in meinem Leben.
Es ist zwar im vergangenen September (2020) das grosse Wunder passiert, dass mir regelrecht jemand geschickt wurde, der sowas von gepasst hat, dass ich nur noch staunte, der aber leider nach rund vier Wochen schon wieder in den Rückzug ging und nun die "Angelegenheit" quasi auf Eis liegt. Soll ich nun wieder als Frau alles ins rollen bringen? Ist das meine Rolle hier auf dem Planeten? Wir Frauen haben uns derart emanzipiert, dass nun die Männer sich ebenfalls dran machen müssten, nachzuziehen, aber welcher Mann macht das schon, vermutlich die wenigsten. Mir ist jedenfalls noch nie ein Mann begegnet, der sich so richtig um mich bemüht hat.
@@anninalena vielen Dank für deine offene und ausführliche Antwort.
Ein paar Dinge kommen mir bekannt vor. Vorallem dass es mit immer wenigeren Menschen im Umfeld passt. Das erwähnt schon Robert Betz in seinen Büchern und auch Christian Hemschemeier. Der beschäftigt sich übrigens überwiegend mit dem Themen Liebe, Partnerschaft, Beziehung und kann dir einiges über den Rückzug einer Person erklären (Bindungsangst) und auch über die fehlende Polarität bei Männern 😉
Ich bin jedenfalls froh, dass es das Internet gibt und ich mich daher zumindest mit Menschen, die nun gleich denken und sich ebenfalls bewusst weiter entwickeln, austauschen kann. Sonst würde ich mich sehr allein fühlen und meinen Weg wohl nicht weiter gehen, da mich nun die unbewussten Menschen als "nicht normal" und anstrengend bezeichnen 🙈 Interessant daran ist, dass ich es ebenfalls als sehr anstrengend empfinde, unbewussten Menschen bei ihren Gesprächen zuzuhören 😅 Die Veränderungen die man macht, ist wirklich spannend 🍀
@@katrina.958 Herzlichen Dank für dein Feedback und ja, du hast vollkommen recht, dass man von vielen als "anstrengend" gesehen wird, weil man nicht mehr so oberflächlich durch die Welt geht und daher auch die tieferen Gespräche bevorzugt. Ich bin auch froh und dankbar, dass wenigstens hier auf youtube so manche sind, die sich auf dem selben Weg befinden und dann und wann ein kleiner Austausch stattfindet. So fühlt man sich doch nicht ganz so allein auf seiner "Heldenreise". 😉😘
Betz und Hemschemeier hab ich mir auch oft angehört, gehe aber mittlerweile nicht mehr so konform mit deren Aussagen. So bin ich inzwischen absolut der konträren Meinung von Robert Betz, dass man sich alles Ungemach selber schafft, vielmehr sehe ich es heute so, dass alles, was wir für unsere Reise brauchen, in uns angelegt ist und wir das brauchen, um ans Ziel zu kommen. Ok, ein paar Korrekturen bzw. Bewusstwerdung über "Defizite" ist sicher nötig, dennoch sollten wir nicht ständig alles daran setzen, etwas "wegmachen" zu wollen, sondern eher in die Akzeptanz gehen, dass dies und das nunmal zu uns gehört. Es ist ähnlich, wie beim Rumpelstilzchen, einmal entdeckt, verliert es seine Kraft und den Einfluss auf uns. Alles Liebe zum neuen Jahr und Grüsse aus der Schweiz 😘💐🍀
@@anninalena Ich denke es gehört zur Veränderung dazu, dass man seine Sicht auf die Dinge von z.Bsp. Betz ebenfalls verändert 🙂
Mir hat es sehr geholfen. Durch einen lieben Kollegen, habe ich angefangen Bücher von Robert Betz zu lesen und dann kamen eben die Videos von Hemschemeier noch dazu, ebenfalls Katja Amberg und zum Schluss (wie immer das Beste 😉) Verena König. Die Sicht und die Einstellung, sowie die Erfahrungen von allen, helfen mir ungemein und im Kern versuchen sie doch alle das selbe zu vermitteln 😉🍀 Jeder wird für sich merken, was stimmig ist und bleibt oder auch nicht 🙂
Ich wünsche dir auch alles Gute für das neue Jahr 🍀 Oh wie schön, die Schweiz 😍 Ihr habt doch bestimmt schon viel Schnee ❄️🏂😍
@@katrina.958 Danke für deine Neujahrswünsche!
Ja, deinem Post kann ich mich vollumfänglich anschliessen. Meine Beobachtung und Erfahrung ist, dass jeder seinen eigenen Zugang zu den Coaches und "Helfern" findet, die er/sie gerade braucht, dabei ist es auch nicht verkehrt, dann und wann wieder mal über die Bücher zu gehen und wieder auszusortieren, was nicht mehr so stimmig ist resp. bei der fortlaufenden Entwicklung geschieht das eigentlich von selbst. Ich hab immer mal wieder aussortiert, so ganz nach dem einen Bibelvers "Prüfe alles und das Gute behalte". Danach lebe ich eigentlich schon immer und es hat sich bewährt 😉. Zur Zeit bin ich von den Videos von Verena König ziemlich begeistert. Schon allein ihre ruhige und angenehme Stimme lädt mich ein, ihr zu lauschen.
Da, wo ich wohne, haben wir leider keinen Schnee, dieser liegt eher in den höheren Lagen, aber dort - soweit ich in den Wetternachrichten sehen konnte - dafür ziemlich reichlich 😉🦋
Mir ist’s wie Schuppen von den Augen gefallen, warum ich manchmal einen emotionalen Absturz hatte, wenn ich meinen Freund besucht hatte. Erst Vorfreude, dann Gefühlskälte. Wenn er nicht schon an der Tür stand zur Begrüßung hat mich das erinnert an meine Internatsfreien WE zuhause, wo ich mich immer riesig drauf freute, dann mich aber niemand begrüßte, sich niemand für mich interessierte, oder noch schlimmer, ich nur kritisiert wurde…
Danke für den Heilungsanstoß!
Ich bin ziemlich froh, diesen Kanal gefunden zu haben.🙏🏻
Vor vier Jahren zog ein Mann in unser Haus. Man traf sich zum Kaffee und es gab dieses Gefühl, sich schon ewig zu kennen. Nie zuvor hatte ich so starke Gefühle für einen Mann. Denn, ich war mir durch ihn quasi selbst begegnet. Beide traumatisiert, beide ADHS und Asperger Autismus. Es hat nur funktioniert, weil ich seine Art dadurch verstehen konnte und schon einige Jahre meine Trauma bearbeitet habe. Bis zu einem gewissen Punkt hat er noch mitgearbeitet und extrem schnell aufgeholt. Dann kam der Stillstand. Aus anfänglich großen Träumen wie Auswandern, zusammen bleiben bis zum Tod, (wir sind beide bald 60 Jahre), sind immer noch zu viele Baustellen vorhanden, die eine echte Paarbeziehung möglich machen. Auf dem Boden der Tatsachen angekommen, sind wir zurück auf eine Freundschaft gegangen. So ist es besser. denn die einzigen Gemeinsamkeiten die wir haben sind unsere Störungen. Ansonsten sind wir sehr unterschiedlich. Vor allem sind wir beide anstrengend und haben nicht mehr die Kraft den andern ständig auszuhalten.
Danke. Das geht so tief. Ich fühle mich jedesmal so vestanden, das meine Tränen dieses Verstanden-Sein bezeugen. Es ist ein wahres Geschenk, wenn tatsächlich beide Partner den Mut und die Bewusstheit aufbringen, um sich den Mechanismen und Bedürfnissen des eigenen und des Traumas des Anderen zu stellen. Wenn hier beim Zuhören meine Tränen fließen, dann ist es weil ich in den Worten spüren kann wie es geht und da es geht. Es ist quasi schon in mir angelegt und lauert auf das Milieu das es passieren kann. Ich wünsche mir so, das meine auch sensible und traumatisierte Partnerin, dem Stand halten kann und mit mir auf Augenhöhe dort hineingeht. Ich weiß das ist wunderschön und sehr verbindend.
💜 So toll erklärt. Vielen Dank. Ich höre deine Podcasts so gerne. Jeden Tag ein Podcast und das tut so gut. Deine Stimme ist wunderbar liebe Verena. Zugleich bin ich auch so froh, mich mit Trauma, seit meinem 31. Lebensjahr zu beschäftigen. Es hat sich seitdem ( 2 Jahre her) so viel zum positiven verändert. Früher hätte ich kein Kommentar geschrieben, heute weiß ich, ich darf sichtbar sein.🌼
Auch der 12 Tage Transformations-Prozess ist so zu empfehlen. Ich kann nur sagen, danke, danke, danke. Ich habe dich durch Zufall beim Interview dieses Jahr mit Dami Charf entdeckt. Seitdem bin ich hier und bin so so glücklich und froh darum. Ich freue mich so sehr über weitere positive Inspirationen. 🌱
Lieben Dank für deine liebevollen Worte die die Situationen bestens beschreiben. Ich werde versuchen mich dem zu öffnen und deinem Rat zu folgen.
Liebe Verena, hab mir gerade diesen Beitrag von dir angehört und ich muss sagen, es ist ein ganz enorm wichtiges Thema, das du hier ansprichst und anhand deiner gewählten Beispiele auch sehr schön darstellst.
Für mich ist es immer wieder erschütternd, dass eine ganze Reihe von Beziehungen aus genau diesen Gründen zerbrechen, selbst bei Paaren, die eigentlich die idealen Vorraussetzungen hätten . Sie kommen aber irgendwann an den Punkt, dass sie trotz allem Wissens und aller Spiritualität mit bestimmten Verhaltensweisen ihrer Partner/innen nicht mehr umgehen können, weil sie die zugrunde liegenden Ursachen nicht erkennen oder verstehen und dann vollkommen fehlinterpretieren (da kann ich gut mitreden, leider).
Hinzu kommt, dass im psychotherapeutischen Alltag viel zu wenig darauf Rücksicht und schon gar nicht eingegangen wird, weil einfach das Verständnis fehlt. Eine reine VT ist da wenig hilfreich und verursacht nur mehr Stress, als sie tatsächlich hilft (meine persönliche Sicht).
Die Traumata, die wir eigentlich seit der Zeugung erfahren, können so vielschichtig sein, und jeder Mensch regagiert anders darauf, aber im Allgemeinen wage ich zu behaupten, dass die Menschheit genrell zu einem großen Prozentsatz traumatisiert ist, was sich an der hohen Zahl an (in jeglicher Form gewalttätigen) Auseinandersetzungen zeigt und dem vorwiegend auf Aufmerksamkeitserregung abgestimmten Verhalten sehr vieler Menschen (wozu ich übrigens auch den Konsum zähle).
Schön, dass es dich gibt und du deinen Beitrag leistest, dass die kleinste Einheit eines menschlichen Sozialgefüges funktioneiren kann :-)
Selten so gute Inhalte gehört. Einfach nur Wow! Ich befasse mich seit Jahren mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung, Entwicklungstrauma, Toxischen Beziehungen und bin seit 3 Jahren in Therapie. Vielen Dank für diese Arbeit und das Teilen dieser wertvollen Inhalte. Super Inhalte👏🏼
Wunderbare Podcastfolge. Danke! Herzlichen Glückwunsch zur nun vierstelligen Abonnentenzahl. Und weiter so. 🙂
Danke :-) :-*
Sehr herzlichen Dank für deine wunderbare, großzügige Arbeit, liebe Verena. ❤🙏
Danke Verena! Ich liebe deine Podcasts! 😘
Ja, es wäre das größte Geschenk gewesen.
Aber ohne Kommunikation geht nun mal nichts.
danke für deine wunderbar heilsame arbeit ♡
Danke, von Herzen, liebe Verena, für die klaren verständlichen Informationen, für die gefühlvollen Worte, die du gefunden hast und deine Zuversicht, die in deiner Stimme klingt und mir Mut macht... Ich bin in Beziehung, das dritte mal wie Vivian und Frank und habe doch schon Therapien gemacht.... Bas zeigt mir, dass es Zeit ist, weiter zu lernen.... Danke Dir!
..wie immer: grossartig! :)
Danke ,für die verständliche Erklärungen .
Hallo Frau König. Die erste Geschichte mit Hanna kommt mir sehr bekannt vor. Meine ehemalige Partnerin war 20 Jahre in einer sogenannte toxische Beziehung. ( physisch wurde ihr Selbstbewusstsein demontiert ),
Aus der sehr zufriedenen glücklichen Beziehung bei uns , wurde plötzlich das was sie beschrieben haben.
Meine Wohnung sollte Saniert werden, und ich fragte ob ich für 3 Monaten bei ihr wohnen dürfte. Sie sagte freudig ja. In der Phase des wohnen veränderte sie sich. So wie sie das hier beschrieben haben. Ich vermutete das diese Nähe sie zu sehr an die die toxische Ehe , und das nicht mehr fliehen können erinnerte.
Letztendlich bekam ich Anfang des Jahres eine Mail , das es nicht zu 1000 Prozent passt. ( ich fand diese Wortwahl schon sehr interessant. davor eine toxische Ehe . Die Monate zuvor sagte sie , du hast mir gezeigt was liebe bedeutet. Das eine Beziehung anders , schöner sein kann)
Das sie erstmal alleine sein möchte und sich eventuell zu schnell in eine neue Beziehung begeben hat. Und das sie sich um ihren Sohn ( der nun 18 wurde , kümmern möchte. [ dieser hatte im Sommer seine erste neue Freundin kennen gelernt und nun merkte sie das der Junge langsam erwachsen wird. Ich denke auch etwas , was ihr Angst macht.])
Ich denke das es eher an trigger und unverarbeitet traumatische Ehe liegt.
Wie sieht es eigentlich aus , wenn sie wieder entspannt? Aus dem trigger Modus entspannt und wieder in den klaren Moment kommt.
Sind das dann diese sogenannten on off Beziehungen ?
Ich danke ihnen für ihr Video und ihre Arbeit.
Schöne Grüße
Vielleicht etwas spät, und ich bin kein Fachmann (außer dass ich selbst an einem Bindungstrauma knabbere). Aber für mich hört sich das jetzt nicht wirklich besorgniserregend an. Ja, das Zusammenwohnen war sicher ein Trigger für sie, und dann ist es für sie oberste Priorität, sich wieder zu beruhigen. Aber für mich hört sich das danach an, dass sie sich dann wieder wird öffnen können.
Vielleicht ist langes Zusammenwohnen erst einmal keine gute Idee, sondern sich an das Zusammenleben erstmal ganz vorsichtig und liebevoll heranzutasten. Dass sie (ihr Nervensystem) allmählich merkt, dass sie durch die Nähe nicht bedroht wird.
Klar ist das ein Schus ins Blaue. Würd mich interessieren, wie es heute zwischen euch aussieht. Wünsche euch jedenfalls das Allerbeste :)
Sehr gut anschaulich gemacht. Ich erkenne mich in Hanna wieder und zwar in allem was du zu ihrer Person erzählst, ihre Erfahrungen und auch die selbstreflexion, das ist alles auch bei mir der Fall. Allerdings ist mein Primäres Problem, daß ich beim weg sein meines Partners sofort mehrere Geschichten im Kopf habe, die immer den selben Nenner haben : mangel an Selbstwertgefühl ,Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen. "Er wäre lieber woanders" "Er kommt ungern nach hause" "Er liebt mich nicht mehr" und noch einiges mehr.
Mich zerfrisst dieses Misstrauen, es hat inzwischen einen sooo schweren ,überwiegenden, großen Raum in meinem Kopf. Ich werde das nicht mehr lange so weitermachen können. So weiter leiden können.
Ich hatte mal eine Phase von 5 Jahren in der ich zum Schutz vor diesen verletzt werden oder verlassen oder enttäuscht zu werden, mich entschied Single zu bleiben. Das war gut und schlecht. Ich war in dieser Zeit sehr selbstzerstörerisch, hatte sehr starke Neugier zu gefährlichen Situationen. Ich hatte auf mich geschi...., um es mal salopp zu sagen. Und heute sitze ich hier mit einem sehr geduldigen und sehr toleranten Partner an meine Seite und komme immer schlechter mit mir selbst klar, weil meine Gedanken mir mit einer so gewaltigen Macht das alltägliche Leben schwer machen.
@Nicole Beckert: Ein schrecklicher Zustand mit diesen Ängsten. Ich kann nachvollziehen, wie quälend das für dich sein muss, aber immerhin hast du einen toleranten und geduldigen Partner an die Seite bekommen, der dich auffangen kann. Das beruhigt doch das Nervensystem enorm. Darum wundert es mich, dass du dadurch immer schlechter mit dir zurecht kommst und diese Gedanken immer noch so eine Macht haben. Bei mir ist es genau umgekehrt, ich hatte noch nie eine Partnerschaft, nur Affären. Schon seit je her muss ich alles alleine machen, das fällt mir zunehmend schwerer. Ich bin mittlerweile 57 und auch das Kontakt knüpfen gelingt mir immer weniger, es ist kaum noch möglich, nicht mal Freundschaften. 😉
Dann begegnete ich 2013, quasi zu meinem 50. Geb. einem Mann, in den ich mich so arg verliebte, als wäre ich wieder ein Teenager von 16 Jahren. Am Anfang lief es recht gut, aber schon bald kamen alle möglichen Trigger hervor (bei ihm und bei mir), so dass wir uns nach rund einem Jahr wieder trennten. Erneut fasste ich den Entschluss, jetzt reicht's endgültig, ich will keinen Mann mehr in meinem Leben, immer geht's schief und keiner passt. Mit dieser zwar frustrierenden, aber irgendwie stimmigen Erkenntnis blieb ich ab diesem Zeitpunkt tatsächlich allein, ging überhaupt nicht mehr auf die Suche, schon gar nicht online. Bis anfangs Sept. 2020. Da wurde mir doch tatsächlich ein neuer Lernpartner über den Weg geschickt, wie ich es niemals für möglich hielt. Wir kannten uns zwar nur virtuell, telefonierten ab und an, tauschten viel Vertrauliches und Persönliches aus, bis ich ihm gestand, dass ich mich verliebt hätte. Damit war er offenbar überfordert und zog sich zurück. Bingo! Wieder eine weitere gleiche Erfahrung, wann hört das endlich mal auf?
Danke, für das wertvolle Video! Ich würde gerne ein weiteres Thema für eine Folge vorschlagen: Bindungstrauma und offene Beziehung
Und Gründe für den Wunsch einer offenen Beziehung (in bezug auf bindungstrauma) und dann vielleicht Tipps wie man sich auf eine geschlossene Beziehung einlassen kann.
Vielen, vielen Dank, das tat richtig gut, sehr sehr hilfreich.
Danke ❤️👏
Danke schön.
Liebe Verena, du sagst, Menschen mit nicht integriertem Trauma seien triggerbar. Sind das nicht alle Menschen? Ich ging bis jetzt davon aus, dass alle Menschen triggerbar sind. Also dass das eine normale menschliche Eigenschaft sei. Ist das nicht so? Das würde heissen, dass ich irgendeinmal nicht mehr triggerbar sein könnte (bin aktuell in einer Traumatherapie)? Diese Vorstellung erscheint mir im Moment wie ein (unerreichbares) Paradies.
Dankeschön
Wie immer hervorragend erklärt, geht das auch mit einem Mann der viele narzisstische Züge hat und sehr dominant ist und immer gewinnen will?
Wenn dein Partner wirklich ein Narzisst ist, lauf
Habt ihr euch das hier wirklich angehört? Das wird doch hier erklärt , auch ein Narzisst hat in dem Sinne ein Kindheitstrauma und man ist in dieser Beziehung um aus der Spiegelung die mit dem Narzissten geschieht etwas wichtiges zu lernen. Wenn man davor weg läuft wiederholt sich das Thema anderswo. Um es kurz zu sagen hat man mit großer Wahrscheinlichkeit selbst ein Kindheitstrauma wenn man Co-Abhängig in der Beziehung stecken bleibt das aufgelöst werden möchte. Die Erfahrung mit dem Narzissten ist eine große Chance zur Heilung
Liebe Verena danke schön
was würdest du empfehlen in einer Partnerschaft in der beide Traumatisiert sind und bisher nur eine Person an Ihren Themen arbeitet. Bei der zweiten war bisher die Angst zu groß. Wenn die zweite nun auch an sich arbeiten will, würdest du dann eine Paartherapie empfehlen oder sollte derjenige erst mal eine Therapie für sich machen? Als Paar beeinflussen sich beide mit ihren Themen sehr.
Hallo liebe Annette!
Ganz knappe Antwort: Es ist sicher sehr individuell, aber ich halte es für optimal, wenn man beiiiiides macht. Es ist hilfreich, wenn beide schon etwas Bewusstheit für sich mit in die Paartherapie bringen, aber nicht "zwingend".
Ganz konkret zu Deiner Frage würde ich meinen wollen, dass es vielleicht erst mal fein ist und weniger "Druck" erzeugt, wenn der eine Partner, der bisher noch nicht begleitet war, diesen Raum erstmal ganz für sich hat. Und nicht zuletzt ist es gut, auf das eigene Gefühl zu lauschen.
Den betroffenen Personen wünsche ich alles Allerbeste und sanfte Integration!
Liebe Grüße!
Hallo Verena, hab gerade deine neue Podcastfolge entdeckt. Werde es wieder verschlingen. Ich wollte dich noch einmal fragen, ob du eventuell eine Folge zur komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung reinstellen kannst?! Und bezogen auf Traumafolgestörungen, wollte ich dich auch fragen, ob du zur dissoziativen Identitätsstörung etwas erzählen kannst (Aufspaltung der Ursprungspersönlichkeit in "Viele"). Ich würde mich freuen, irgendeine Antwort von dir zu lesen. :) Liebe Grüße, M.
Hallo liebe(r) M.
Danke für Dein Lauschen und Deine Lust zu lernen und zu verstehen und zu wachsen und vielleicht auch zu heilen :-)
Sehr gerne werde ich zu den beiden Themen in naher Zukunft Folgen aufnehmen. Aktiviere gerne die Glocke hier auf UA-cam, damit Du keine Folge verpasst und benachrichtigt wirst.
Oder trage Dich zu meinem Newsletter ein, dann bekommst Du jeden Freitag per Mail die neue Folge zugesandt.
Also nochmal vielen Dank für Deinen Themenwunsch und schön, dass wir verbunden sind ;-)
Alles Liebe!
Was ist, wenn der traumatische Partner sich nicht reflektieren kann?!
Ich hatte wirklich den richtigen gefunden und der mich auch gut behandelt hat und so.
Es hat wirklich alles gepasst.
Nach einpaar Monaten fing es an das ich immer wieder Streit an fing (es gab aber eigl kein Grund dazu).
Es ist dann im Endefekt nach 9 Monaten geendet wegen meinem Trauma... :(
So was finde ich echt schade.
Das ist sehr schade, ich kenne das aus eigener Erfahrung sehr gut...
Die einzige lösung besteht darin, das Trauma zu lösen und somit zu entschärfen.
@@organios Ja aber mittlerweile denke ich das es das beste war das wir uns getrennt haben:)
@@Ameliex-ez2uz klar, kann man machen.
Doch wird es bei der nächsten Beziehung anders sein? Ohne Aufarbeitung des Traumas (so ist es bei mir) wird die Schleife immer wieder von vorn beginnen und die Verhaltensweisen wiederholen sich. Seitdem ich das erkannt habe, hat es mich persöhnlich ein stück weiter voran gebracht. Gemeinsam kann man viel lösen, aber auch nicht alles.
@@organios Ja das stimmt. Ich will auch erstmal keine Beziehung eingehen und wenn es langsam angehen .
Ich bin auch dabei an mir zu arbeiten:).
Mir ist bewusst geworden, dass wenn ich nichts in mir ändern das dann alle anderen Beziehung schief gehen .
@@Ameliex-ez2uz Ohne Therapeuten mit den passenden Auflösungsmethoden für Traumata (Reflexion) ist "an sich selbst arbeiten" _keine_ Traumabewältigung... es wird zu einer ständigen Streßquelle, wenn das unterbewußt ausgelöste Schutzverhalten stets bewußt abgeschwächt werden muß. Aber. Eine Therapie sollte aus eigenem Antrieb begonnen werden, um erfolgreich zu sein. Ich wünsche viel Kraft, damit dies gelingt.
Hallo Verena,
Danke für Deine Arbeit! Der link folge 43 stimmt nicht, das ist der richtige: ua-cam.com/video/ZszuxhJNeHQ/v-deo.html
Liebe Grüße
Leider steh ich schon jahrelang allein ,mein Partner hat ein fakeego und Konflikte bleiben unterm Teppich, er reagiert immer mit Wut und agressiv ,
ein guter Kanal zum Thema: @Einsseinleben
Danke