Claus Peymann über Thomas Bernhard

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  • Опубліковано 6 вер 2024
  • "Einmal im Monat kommt dieser Bernhard-Albtraum!" (C. Peymann) Bericht des ORF zum 80. Geburtstag von Thomas Bernhard am 9.2.2011. Claus Peymann über seine Zusammenarbeit mit Bernhard und zu seiner aktuellen Inszenierung des Stückes "Einfach kompliziert". Einige Anekdoten und Peymanns Reaktion auf heutige Kritiker (Werner Schneyder, Daniel Kehlmann u.a.).

КОМЕНТАРІ • 38

  • @wolfgangdraxler3177
    @wolfgangdraxler3177 4 роки тому +13

    Bernhards Bücher haben mich fasziniert. ..überwältigt. ...für mich der beste Schriftsteller aller Zeiten. ...

    • @jcmangan
      @jcmangan 2 роки тому

      Das ist beim 1. Mal lesen immer so; beim zweiten Mal stellen sich aber dann auch die Nachteile und die Lücken heraus, z.B. die berühmten und ständigen Wiederholungen oder die sehr eingeschränkte Weltsicht, die eine einmal eingenommene Perspektive nicht wechseln kann, was eine ungeheure Monotonie bewirkt - auch diese fällt beim erstmaligen Lesen noch nicht so auf.

    • @vincentw1400
      @vincentw1400 Рік тому +1

      @@jcmangan das ist ja gerade das, was er so kunstvoll und radikal bis zum ende treibt, was seine literatur ausmacht.

    • @angelastegmayr6987
      @angelastegmayr6987 Рік тому

      Für mich auch der beste
      Einzigartig....

    • @antonov879
      @antonov879 Рік тому +1

      Für mich auch. Ich habe unzählige Schriftsteller gelesen, tausende Bücher, aber er ist/war der Beste.

  • @waylandherbmann6413
    @waylandherbmann6413 8 років тому +22

    "Er war einfach und kompliziert, davon können ja diese Lemuren nur träumen! Die sind ja nur einfach. Und sonst garnix."
    Haha...großartig!

  • @MrIchbins666
    @MrIchbins666 3 роки тому +6

    Bernhard ist ein Monument. Ein Gigant der Weltliteratur. Naturgemäss.

  • @antonov879
    @antonov879 Рік тому +2

    Thomas Bernhard hat alle Untiefen ausgelotet. Schonungslos ehrlich hat er sich mit den Widersprochen und Dysfunktionalitaeten in der Gesellschaft auseinandergesetzt. Ein absolutes Muss für alle Analytiker.

  • @robertolazary2807
    @robertolazary2807 Рік тому

    Er gehört für mich zu den besten Schriftstellern - ich habe seine Romane verschlungen. Nun lese ich nach fast 40 Jahren sein Werk erneut und bin ebenso gefesselt, was mir bei nur ganz wenigen Autoren oder Autorinnen passiert ist. Chapeau Thomas Bernhard!

  • @jcmangan
    @jcmangan 11 років тому +8

    Lemuren, Zwerge, dritte Klasse, die Auslöscher sind am Werk, die Auslöscher und die Umbringer, naturgemäß.

  • @taoscom7145
    @taoscom7145 5 років тому +12

    Daniel Kehlmann - der Kevin Kühnert der Literatur.

    • @johannasbjoernson918
      @johannasbjoernson918 4 роки тому +2

      oh weh.
      erst witzig, weil es stimmt.
      weil es aber stimmt doch nicht so witzig.
      man will ja an keinen von den beiden denken. ich fürchte jetzt sind sie jedoch aneinander montiert. das wird man doch nicht mehr los. nicht mehr der eine oder der andere, immer beide.
      - trotzdenen schöne grüße.

  • @mariaschwerin7160
    @mariaschwerin7160 2 роки тому

    Tolles Interview!

  • @loraletta778
    @loraletta778 8 місяців тому

    Ich habe "Holzfällen" sicher 10× gelesen und jedesmal jeden einzelnen Satz genossen!

  • @Liberated_from_Religion
    @Liberated_from_Religion Рік тому

    Ich bin ein Fan von Thomas Bernhard, aber es ist durchaus möglich, dass er sich mit seinem literarischen Maschinengewehr bewusst einen Namen machen wollte.

    • @antonov879
      @antonov879 Рік тому

      Durch die Wiederholungen. Ja! Ein genialer Kunstgriff gegen das Vergessen und Verdrängen.

  • @apexxxx10
    @apexxxx10 11 років тому

    Kiitos!

  • @anne-marienordin7636
    @anne-marienordin7636 8 років тому +1

    Who remember this man? But Bernhard is alive in me 2016

  • @TextundBuehne
    @TextundBuehne  10 років тому +1

  • @Einfach-Arno-Art
    @Einfach-Arno-Art 6 років тому +7

    Bernhard war in meinen Augen ein, durch seine unglückliche Kindheit und Jugend, zutiefst verbitterter und enttäuschter Mensch, einsam, genial und depressiv.

    • @jonnybass8904
      @jonnybass8904 5 років тому

      @@chrisrhythm ich denke es ehrlich gesagt auch, denn WER kann so eine Sprache hervorbringen, wenn nich jemand der gelitten hat und immernoch leidet und leidet. sie scheint für mich wie suche nach antwort, um die Last von einem zunehmen von diesem ganzen Höllenritt der das Leben ist, mit so viel missmut und ach

    • @johannasbjoernson918
      @johannasbjoernson918 4 роки тому

      @@jonnybass8904 ich glaube nicht, dass es darum ging sich zu erleichtern. der stil war ja eben nicht forschend, suchend. ich meine, dass die sprache nicht als "medium" vom einen zum anderen führen wollte/sollte/durfte(?). das problem ist ihr vorangestellt: die differenz von form und inhalt. bei bernhard ist nichts auslegungssache, es ist alles selbst auslegung, ständige auslegung. form und inhalt sind identisch. entwicklung ist nur ein missverständnis, alles steht schon fest - es verspricht nichts, es erfüllt sich nichts, es steht schon fest, also sagt ers und alle beschäftigung ist nur der kreisgang dens braucht um es wieder zu sagen, weil es sich nunmal so erweist, dass es fest steht und alle beschäftigung ist daher folgenlos und daher immer nur eine beschäftigung mit sich selbst. es sind serielle variationen eines themas, die es nie transzendieren und auf das sie immer wieder zurückfallen. das thema steht fest, die varianten sind formalisiert, es wickelt sich ab oder es wickelt dich ab, daher und dahin was feststeht. - natürlich ist das einsam und bitter und es ist die inheränte logik der krankheit, nach der alles äußerliche wendehämmer bedeuten, die auf sie, die krankheit, zurück verweisen.
      dessen bedient sich die sprache und darum funktioniert sie auch so: dass man sich ihr reflexhaft unterordnet, sich kaum ihrer erwehren kann - so funktioniert geistige störung und so wird sie verkörpert und dann auch fester körper (in jenem, den man an sie abtritt), .. (mein versuch dazu etwas einzubringen. etwas stolpernd allerdings.)

    • @jcmangan
      @jcmangan 2 роки тому

      @@johannasbjoernson918 serielle variationen eines themas, die es nie transzendieren - sehr gut erkannt und formuliert. Bei Bernhard gibt es keine Überraschungen. Die 5-teilige Autobiographie sollten wir ausnehmen. Das ist wirklich die Zentrale seines Werkes.

    • @antonov879
      @antonov879 Рік тому

      Depressiv war er nicht, er lebte eben zurückgezogen. Wenn man depressiv ist, kann man so eine schriftstellerische Leistung nicht erbringen. Er hatte gesundheitliche Probleme, Herz und Lunge.

  • @MrIchbins666
    @MrIchbins666 3 роки тому +3

    Kulturpolitischer-Intrigant ? Kehlmann, wie kann man nur so armselig sein ?

  • @holgerhn6244
    @holgerhn6244 4 роки тому

    'konservativer Anarchist' 'Weltanschauungsgaukler' 'Haßkitsch' *hochgradig widersprüchliche Figur' (Zit. Peymann) - immerhin wurden einige evtl. 'sachdienliche Hinweise' genannt.

  • @bergsteirer
    @bergsteirer 7 років тому

    16:00
    SD

  • @rosemarieemonds9985
    @rosemarieemonds9985 Рік тому

    Auslöschung. Gruß von Bloody Rosi.....

  • @jcmangan
    @jcmangan 11 років тому

    Rigorismus, Konsequentismus, Fanatismus, Equlibrismus, naturgemäß.