Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel (Trailer)

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  • Опубліковано 11 лис 2021
  • Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel
    von Theresia Walser
    im Großen Haus
    Treffen sich drei Diktatorengattinnen und ein Dolmetscher kurz vor dem Beginn einer Pressekonferenz zur Verfilmung ihres Lebens. Was wie der Anfang eines Witzes klingt, wird Wirklichkeit. Da Margot Honecker, im Gegensatz zu der korrupten ehemaligen First-Lady von Tunesien Leila Ben Ali, sowie der Gattin des philippinischen Diktators Ferdinand Marcos kein Englisch spricht, muss ein Dolmetscher übersetzen. Und um einem Zickenalarm vorzubeugen, nimmt es der Dolmetscher Gottfried nicht ganz so genau mit der Übersetzung. Wenn ihm das mal nicht auf die Füße fällt - so wie die Urne Erich Honeckers, die Margot immer mit sich herumträgt. Aber Honeckers Asche ist an diesem Abend noch das Harmloseste, was durch die Luft fliegt. Theresia Walser lässt in ihrem Stück historische Figuren mit aller Kraft ihr Image verteidigen. Und je länger die drei Diktatorengattinnen das versuchen, umso mehr geben sie von sich preis. Auf süffisante Weise lässt Theresia Walser das Abbilden von Wahrheit an Sprache scheitern.
    Theresia Walser, geboren 1967 in Friedrichshafen, lebt als freie Autorin in Freiburg im Breisgau. Sie ist die jüngste Tochter Martin Walsers und studierte nach einem Jahr in der Altenpflege von 1990 bis 1994 an der Schauspielschule in Bern. Walser war von 1994 bis 1996 Mitglied des Ensembles »Junges Theater« in Göttingen und ließ sich 1997 als Dramatikerin in Berlin nieder. Im selben Jahr wurden ihre Erstlingswerke Kleine Zweifel und Das Restpaar uraufgeführt. Nur ein Jahr später wählte sie die Zeitschrift Theater heute zur Nachwuchsautorin des Jahres und verlieh ihr 1999 für ihre »Altersheimgroteske« King Kongs Töchter die Auszeichnung als Autorin des Jahres.

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