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ich habe eine zentrale Wärmerückgewinnung eingebaut - Kosten ca. 4500,- €. Hatte den Vorteil meine Decken um 25cm auf ca. 2,50m abzusenken und damit im Trockenbau alles neue verschwinden zu lassen. Hat viele Stunden Recherche gekostet - aber das Ergebnis kann sich sehen lassen! Volle Achtung für das Video und die Recherchen! Daumen hoch!
Finde es absolut phänomenal, dass du diverse Ausschnitte mit ins Video gepackt hast und nicht sagst.. schaut bei diesem oder jenem Video nochmal nach. Alleine dafür hast du ein Like Kommentar und natürlich ein Abo verdient! Und vielen Dank für das Video, aktuell das beste Video, was ich über Lüftungsanlagen finden konnte! Danke!♥ Grüße aus Mittelhessen!
Wir haben vor 6 Jahren eine Zentrale Lüftungsanlage mit Wärme- und Feuchterückgewinnung nachträglich eingebaut. Alle im Video erwähnten Vorteile können wir bestätigen. Es ist ein Zugewinn an Komfort und Wohnlichkeit, den wir nicht missen möchten. Das Halbwissen rund um Lüftungsanlagen hält sich aus eigenen Erfahrungen noch immer in vielen Köpfen. Videos zur Aufklärung sind eine gute Sache.
Hallo Energiesparkommissar, vielen Dank für das praxisnahe Video. Nachdem wir 3 Jahre in einem neuen Energiesparhaus, aber ohne Lüftung gelebt haben, war für uns klar, das wir unbedingt eine Lüftung wollen wenn wir selbst bauen, denn in dem hermetisch dichten Haus konnte man garnicht soviel lüften, das es nicht irgedwan gemuffelt hat und vorallem war die Heizung auch so träge, das man bei Fensterlüftung im Winter auch immer gefrohren hat nach dem lüften. Jetzt leben wir seit 10 Jahren in dem Haus mit zentraler KWL inklusive Enthalpie Wärmetauscher zur Feuchterückgewinnung und würden es immer wieder so machen. Und wenn man alle 4 Monate die Filter tauscht und sieht, welchen Dreck man nicht im Haus hat, bestärkt einen das nur. Das Thema Feuchte Rückgewinnung ist aus meiner Sicht sehr wichtig, da man über den höheren Luftwechsel im Winter sonst zu trockene Luft im Haus hat. Wir haben Feuchte Sensoren in allen Räumen und das ganze Jahr 42-48% rel. Feuchte im ganzen Haus und das ist sehr angenehm. Wir haben die Anlage damals selbst eingebaut und ca. 5000 Euro für die Komponenten bezahlt, im Holzständerbau war das kein großen Problem.
Wow, wow, wow, alles klar, Herr Kommissar! Auf eine Empfehlung meiner jüngsten Tochter habe ich heute morgen, so gegen 9 Uhr, mit "Innendämmung I/II" angefangen und bin über etliche weitere Videos jetzt bei diesem gelandet, und ich finde sie allesamt sehr gut verständlich und motivierend. Vielen herzlichen Dank für die bereits existierenden und alles, was noch kommen wird! Und damit bin ich auch geradewegs bei einer Frage, die mich beschäftigt, und zu der ich, falls möglich, gern eine Antwort hätte, vielleicht auch in Form eines Videos, denn das, was mich umtreibt, ist wahrscheinlich auch für viele andere Besitzer*innen älterer Häuser ein Problem: ich weiß nicht, wo ich mit der Sanierung des Gebäudes (großes, altes Bauernhaus, gebaut um 1900, ohne jeglichen Komfort beim Einzug, inzwischen im gesamten Erdgeschoss mit Fußbodenheizung und auf dem Dach mit einer PV-Anlage versehen) anfangen soll: erst Außen- und Innendämmung anbringen, danach Dach und Keller dämmen, Solarthermie installieren und die beinahe noch fabrikneue (!) Gasheizung gegen eine Wärmepumpe austauschen, oder mit der Wärmepumpe beginnen und sich vom Inneren des Hauses nach außen vorarbeiten? Ich hatte zwar schon einen Energieberater hier, aber der war leider als Fehlbesetzung ein einziges Ärgernis. Einen großen Dank im voraus und, falls das ohne Antwort bleibt, auf jeden Fall nochmals für alles, was ich bisher schon von Ihnen lernen konnte!
Ich habe mir vor einem Jahr eine zentrale Wohnungslüftung in meinen Altbau eingebaut. Seitdem ist mein wichtigstes Lebensmittel die Luft ständig in einem hervorragenden Zustand. Es ist Komfort-Luxus. Wichtig es einen der drei Hersteller mit der höchsten Wärmerückgewinnung und automatischen Balance Ausgleich auszuwählen. Dass die Luft gesund bleibt ist ein regelmäßiger Filterwechsel unbedingt erforderlich. Bei 22° abgesaugter Luft kommt die Frischluft mit 22 Grad an. Wer einen Erdwärmetauscher vorschalten kann hat eine halbe Klimaanlage. Bei meiner Tochter bei 35 Grad Außentemperatur Zulufttemperatur 24°
Ich hätte sehr großes Interesse an dem Pendellüftervideo, da ich zwei solche Geräte für den Keller gekauft habe. Ich hoffe das Urteil ist nicht vernichtend :D Vielen Dank für die tollen Videos, ich habe schon sehr viel gelernt!
Tausend Dank an den Energiesparkommissar, der mir schon soooo viele Fragen klar und sachlich erklärt hat! Ich bin ein Fan und sehr dankbar! Zu Lüftungsanlagen stellt sich mir noch diese Frage: wie dichtet man ein Loch nach einer Kernbohrung richtig ab? In den Videos von den Herstellern sieht es immer so aus, als würde man einfach bohren, dezentralen Lüfter einsetzen und an Strom anschließen, fertig - aber ist das so? Was, wenn das Bohrloch etwas größer ist als die Lüftungsanlage? Die gleiche Frage stellt sich mir bei Dunstabzugshauben. Die Handwerker hatten damals bei uns nichts gemacht. Also einfach: Loch in die Wand und Dämmung, Rohr durch. Ist das wirklich OK? Oder muss noch etwas zwischen Rohr und Wand?
Danke für das Video. Bin gespannt auf die Folge zu den Pendellüftern. Gibt es ja auch von Bosch, mit sagenhaften Werten zur Wärmerückgewinnung. Drei Punkte zu dem aktuellen Thema hast Du meiner Meinung nach in dieser Folge noch nicht betrachtet: Die zentrale Lüftungsanlage hat meistens eine "Sommer-Bypass" Funktion, mit der im Sommer nachts gekühlt werden kann. Würde mich interessieren, was Du davon hältst. Zweitens: Thema Enthalpiewärmetauscher, also Wärme- und Feuchterückgewinnung. Drittens: Wärmerückgewinnung bedingt (ausser beim Enthalpiewärmetauscher) Kondensation und damit notwendige Abführung des Kondensats. Eine Nische gibt es dann auch noch: Klimaanlage (Heizung, Klimagerät, Lüftung) in einem (z.B. Daikin Ururu Sarara). Hier würde mich Deine Meinung auch interessieren. Besonders spannend ist das Thema, weil Klimaanlagen in Hamburg verboten sind (unter Umständen, also zum Beispiel wenn man keine smarten Rolläden hat), allerdings sind Klimaanlagen eben auch sehr effiziente Heizungen und können auch Lüftungsanlagen ersetzen.
‚Hey Jochen - super viele Themen in einem Post - ich hab mir das Thema auch angechaut. Also die Ururu Sarara ist das einzige Gerät dass sogar Feuchtigkeit zuführen kann, was bei mir im Winter wirklich ein Problem/Wunsch ist. Leider nur Single-Split - und es ist nur Zufuhr von Frischluft, die muss also irgendwo wieder raus. Daher habe ich zusätzlich zur Multisplit (ohne Frischluft und/oder Befeutchtung) von Daikin jetzt noch dezentrale KWL mir WRG vorgesehen - ich hätte es auch lieber mit der Klima erschlagen, aber das sehe ich als nicht realistisch an.
Sehr interessantes Video, vielen Dank dafür. Jetzt kenne ich auch all die anderen möglichen Lösungen. Über eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung oder KWL lasse ich nichts kommen. Ein echt starkes Stück Technik. Ich konnte bzw. wollte mir das erst auch nicht leisten und habe es daher selbst beim Umbau des Hauses eingebaut. Klar man muss sich das Messwerkzeug zum Einstellen der Ventile und der Lüfterdrehzahlen einmal ausleihen und sich vorab einlesen wie man sowas installiert. Glücklicherweise gibt es online Auslegungsrechner von den Herstellern. Die Ergebnisse davon sind schon recht brauchbar. Lüftung bauen hat mir Spaß gemacht wie Lego für Große.
Vielen Dank. Wir haben eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung bei uns im Neubau (KfW 40 Plus Haus) mit verbauen und über die BAFA zusammen mit der Luft-Wasser-Wärmepumpe fördern lassen, da die beiden Komponenten miteinander "korrespondieren". Die Lüftungsanlage von Bosch war inkl. Einbau mit netto 7.240 Euro deutlich günstiger als die von dir aufgezeigten 15.000 Euro. Und da die BAFA auch noch 35% fast der gesamten Summe gefördert hat, lagen die Kosten brutto bei nur noch ca. 5.700 Euro.
deine videos sind ein highlight für mich. jetzt muss nur noch das haus her und ich fang an zu basteln. wahrscheinlich ist dein auftragsbuch vor aber wenn ich einen energieberater brauch, dann wärst du mein favorit
Top Content, vielen Dank Herr Kommissar 😃👍👍👍 Wir haben unseren Resthof vor 2 Jahren kernsaniert und leider nicht über Lüftungskonzepte nachgedacht.... 😒 Und der Installateur Geselle hat mir die geplante Feuchteschutz Lüftung im Bad dann auch noch ausgeredet, aber zum Glück sind Kernbohrung und elektrischer Anschluss schon vorhanden. Für den Wohnbereich und evtl. das Schlafzimmer freue ich mich schon auf die separate Folge zu den Push-Pull-Lüftern mit WRG. 😃 Bitte warten Sie nicht so lange mit der Produktion dieser Folge Herr Kommissar 😉
Endlich mal ein Energieberater der sein Handwerk versteht und sein Wissen verständlich weitergibt. Schade das sie nicht in der von Gelsenkirchen sind, haben sie einen Kollegen in der Umgebung den Sie empfehlen können ?. Der letzte energieberater war unhöflich eingebildet und unwissend. Weiter solche Videos 👍🏻
Hallo Energiesparkommissar, vielen Dank für die sehr informativen, detailreichen und trotzdem sympathisch-kurzweiligen Videos. Selbst für Leute die schon ziemlich tief im Thema sind bieten diese immer noch sehr wertvolle Informationen und natürlich einen tollen Überblick. Die Mühe und Zeit die in den Videos stecken mag ich mir gar nicht ausmalen! Ausgehend von dem Video habe ich für eine Wohnung nach einem Lüfter zur Sicherstellung des "Mindestluftwechsels zum Feuchteschutz" gesucht. Für eine 55qm-Wohnung mit 3,2 m Deckenhöhe habe ich - analog zum Video (10% des Luftvolumens) der Wohnung - nach einem Lüfter mit einer Leistung von ca. 18 m³/h gesucht, den ich idealerweise nachträglich in ein Fenster einbauen kann. Ich hatte mir ebenfalls überlegt, daß eine Art "Booster"-Modus gut wäre, der feuchigkeitsgesteuert bei hoher Feuchtigkeit (im Bad) den Luftstrom für eine gewisse Zeit erhöht. Kann da Jemand etwas empfehlen? Die erwähnten "Helios ELS UltraSilence" kann man anscheinend nicht in ein Fenster einbauen, oder?
Erst einmal einen Daumen hoch für das Video. Und gleich noch zwei Ergänzungen. 1. Die Zuluft und Abluft muss nicht zwingend an den gleichen Ort geführt werden. Dafür gibt es Kreiserbundsystème welche aber relativ teuer sind und sich daher nur für grössere Anlagen rechnen. 2. Mit einer WRG Anlage spart man nicht nur Wärme sondern auch " Kälteenergie" im Sommer. Und wenn man es ganz perfekt haben möchte , dann hat der Kreuzstromtauscher eine Bypassklappe welche die Wärme im Sommer abführt wenn es z.B. kühler ist draussen als innen und wieder schliesst wenn es innen kühler ist als draussen. Ja klar dies kostet auch etwas aber so läuft dann die WRG auch optimal das ganze Jahr.
Sehr interessantes Video, vielen Dank! Wir haben letztes Jahr in unserer Wohnung ein dezentrales Belüftungssystem mit Wärmerückgewinnung von Inventer installiert (Pendellüfter). Die Steuerung lasse ich automatisiert regeln, nach CO2 Werten. In jedem Zimmer ist eine Sonde, und ich fahre mit drei Zonen Wohnzimmer+Eltern, Kinderzimmer und Küche. In der Küche regle ich via Luftfeuchte, bzw wenn die Dunstabzugshaube länger als 3 Minuten läuft. Im Sommer gleiche ich die Innen- zur Außentemperatur ab, wenn es draußen kühler ist, geht die Anlage auf Durchluft und zieht die kühle Luft rein. Keine Insekten, kein Dreck, kein Lärm von feiernden Nachbarn… Das läuft alles mit einem Raspi und ioBroker, die Inventer Lüftungsregler steuere ich miit Z-Wave Aktoren am potenzialfreien Analogeingang an. Läuft absolut cremig und 100% bedarfsgerecht. CO2 ist eine fantastische Regelgröße für Lüftungsanlagen. Man kann binnen Minuten sehen wenn sich ein Mensch im Raum aufhält. Das Ganze ist echt so ein Gewinn für die Lebensqualität, wir sind total glücklich damit. Da stehen die wirtschaftlichen Rechnungen nicht so arg im Vordergrund und wird sich in den nächsten Jahren zeigen müssen. Parallel haben wir auch komplett die Fenster auf 3-fach umgestellt. Die Alten waren noch aus dem Baujahr 1980 und komplett undicht.
Das klingt nach einer coolen Lösung! Ich beschäftige mich auch gerade mit dem Thema und bin neugierig geworden. Magst du mir verraten welche Inventer Pendellüfter, Sensoren und Z-Wave Aktoren ihr verbaut habt?
@@Mattjunior Klar. Wir haben 4 Inventer iV14-Zero und einen iV14-Twin am laufen. Die Kinderzimmer als Paar, Wohnzimmer und Schlafzimmer auch und den Twin in der Küche. Dann habe ich 3 Zonen - Kinderzimmer, Schlafzimmer+Wohnzimmer (Eltern) und Küche erstellt, die ich jeweils mit dem Regler sMove S4 von Inventer ansteuere. Um die Automatisierung hin zu bekommen gehe ich an die sMove mit Qubino ZMNHVD1 Flush Dimmer 0-10V Z-Wave Modulen ran. Im RasPi steckt ein Aeotec Z-Stick 7 | Z-Wave Plus V2 | ZWA010 Stick.
@@kevinbreest7086 Klasse, besten Dank! Genial den Smove mit nem Dimmer zu steuern! Bei mir läuft aktuell alles auf Zigbee mit HomeAssitant, aber da findet man meistens Geräte mit ähnlichen Features. Lösungen ohne Cloudzwang sind mir auch wichtig. Die werden nach ein paar Jahren gefühlt immer eingestellt... Und ich merke: Ich brauche wirklich langsam nen 3D Drucker! :)
@@Mattjunior Ja, da wirst du sicher was finden. Wichtig ist nur, dass das Ding aktiv eine Spannung ausgibt, da ist es recht eng im Markt. Notfalls ist ja ein Z-Wave Stick auch schnell an den RasPi geflanscht. Ja, 3D Drucker schockt total - ich kann es nur empfehlen! ;)
Sehr spannend, würde das bei mir direkt ins Loxone System einbinden, entweder direkt oder über Shellies mit Tasmota. Hast du die Kernbohrung selbst durchgeführt oder einen Installateur machen lassen? Habe ein wenig Angst die Wärmedämmung vom Wohnhaus zu beschädigen und auch wegen Statik.
Hallo zusammen , habe mir 1995 ein Haus mit Lüftung und Wärmerückgewinnung gebaut und bin voll zu Frieden. Das ist ein Holzrahmen Bau mit Betonkeller unter dem die zu Luft Rohr verlegt sind zweimal 150 mm mit einer Länge von 35 Meter. Gruß vom Energie-Sparer
Bei mir dauert es noch etwas bis zum Einzug (denkmalgeschützte Ruine zu Niedrigenergiehaus) Aber es gibt eine zentrale KWL mit Wärme- und Feuchterückgewinnung. Mir ist klar, dass das finanziell nicht für alle möglich ist. Aber wenn man das machen will, kann ich leitwolf Luftkomfort empfehlen. Da wird die Anlage richtig geplant, im Bestand muss man nicht alles abhängen, weil es eben Unsinn ist und er unterstützt auch den Einbau in Eigenleistung. Da kommt funktions- und komfortseitig etwas ganz anderes raus als wenn der Heizungsbauer vom Großhändler oder Hersteller dimensionieren lässt und ohne Rücksicht auf Druckverluste Plastikschläuche reinknallt.
Hallo, wir wohnen in einem Energiesparhaus, welches ebenfalls über eine "Standard"-Wohnraumlüftung verfügt. Der Lüftungsmotor ist aufgrund eines ausgebauten Spitzbodens sehr deutlich hörbar (Bauweise ohne Keller), weshalb ich die Lüftung über Nacht ausschalte um ruhig zu schlafen (ich bin sehr geräusch-empflindlich). Die Bäder, genauso wie die Küche verfügt über ein Abluftventil. Der Motor ist bei uns an das Badlicht gekoppelt, kann aber auch manuell geschaltet werden. Heißt: Wenn das Licht in einem der Bäder länger als 2 Minuten brennt, schaltet der Motor in die 2. und somit Maximalstufe. Selbst nach dem ausschalten des Lichts läuft dieser noch ca. 10 Minuten nach. Soweit so gut. Prinzipiell finde ich das Konzept super, vor allem wenn man bedenkt wie dicht die neuen Häuser gebaut werden (Luftqualität). Jedoch haben wir das Problem, das wir Fensterfalzlüfter bzw. Lüftungsschlitze in unseren Fensterrahmen eingesetzt bekommen haben, welche nicht regelbar sind. Uns wurde das regelrecht aufgezwängt, da der Bauträger ein Lüftungskonzept vorlegen musste. Die Argumentation seitens des Bauträgers war auf den unangenehmen Unterdruck gerichtet, insofern man diese nicht verbauen würde. Das äußert sich insofern unangenehm, da mein Schreibtisch direkt neben dem Fenster steht und ich kalte Zugluft permanent beim sitzen ausgeliefert bin, obwohl das Fenster zu, aber der Fensterlüfter stetig geöffnet ist. An besonders kalten Wochen/Monaten habe ich diese mit Klebeband abgeklebt, was aber auch nicht wirklich sinnvoll ist. Daher wäre meine Frage an Sie, ob man hier diese Fensterrahmenlüfter ersetzen kann, sprich durch regelbare Lösungen kostengünstig ersetzen kann, oder was es hier sonst an Alternativen gäbe. Viele Grüße aus Südhessen!
Sehr gut erklärt! 3 Anmerkungen/ Ergänzungen: Ich berate Kunden (Vermieter, Mieter) oft bei der Thematik Schimmel. Als Stuckateur ist das Thema Lüftungstechnik nicht das typische Thema, doch oftmals eine notwendige Lösung... Sofern kein baulicher Mangel vorliegt (Wärmebrücken, und fRSI weit größer 0,7) und das Schimmelproblem somit auf Nutzerverhalten beschränkt ist oftmals die Lüftung eine gute Lösung, da hier die durch den Nutzer eingebrachte Feuchte automatisch abgeführt wird bzw auch bei Abwesenheit des Nutzers. Bei Fertighäusern vor ca 1990 besteht oftmals das Problem, dass Schadstoffe aus den verbauten Baustoffen in die Raumluft "ausgasen" (Stichwort Trichloranisol, Nathtalin,...) Der Aufwand die Baustoffe auszutauschen ist oftmals nicht möglich/ exorbitant hoch. Somit ist die "Verdünnung" durch ständigen Luftwechsel auch ein sehr interessanter Punkt. [Ergänzend zum Thema Schadstoffe in Wohnräumen wie zB aus Teppichen, Waschmittel (Duftstoffe), ... Ich selbst habe in meiner Wohnung kein Schimmelproblem. Doch hatte morgens ständig Kopfschmerzen, der dann - wenn ich draußen war - recht schnell wieder verging. Als ich mein pers. Raumklima dann mal loggte, stellte ich fest, dass - trotz abends einmal querlüften auf ca 700ppm - der CO2-Wert morgens weit über 3000ppm anstieg. (ich reagiere rel schnell auf hohen CO2-Wert in der Luft). Ich habe mir für mein Schlafzimmer eine eigene Lüftungsanlage gegönnt und möchte sie keinen Tag missen.
Vielen Dank für die tollen, informativen und leicht verständlichen Videos. Wir stehen gerade auch vor der Entscheidung zur Lüftungsanlage. Haben uns einen unsanierten Altbau aus 1930 gegönnt und machen den gerade fit für die Zukunft. Liebe Grüße aus Koblenz.
@@katrinschoning7994 bisher ist leider noch keine Entscheidung gefallen. Wir haben jetzt von 4 unterschiedlichen Fachleuten ungefähr 10 unterschiedliche Meinungen bekommen 😑
Gutes Video ! Wir haben in beiden Häusern eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und multiplen Zuluft- wie Abluft-Ein/Auslässen. Doch nicht nur das: Wir gewinnen auch die Feuchte zurück, bzw. halten sie im Sommer draußen. Dazu verwenden wir Lüftungsanlagen mit semipemeablen Wärmetauscherflächen, es würden jedoch auch Rotationswärmetauscher oder Pendellüfter funktionieren. Im Winterbetrieb ist die absolute Feuchte in der Luft (g Wasser pro kg Luft) im Haus deutlich höher als draußen, wenn im Haus die relative Feuchte im Wohlfühlbereich liegen soll. Bei einer Lüftungsanlage mit Wärmetauscher ohne semipemeable Wärmeübertragungsflächen führt das dazu, daß die aus dem Haus abgeführte Luft im Wärmetauscher durch die Zuluft unter den Taupunkt abgekühlt wird und Wasser auskondensiert, das gesammelt und abgeführt werden muß. Die Zuluft hingegen behält ihre absolute (aber sehr geringe) Feuchte bei und wird deshalb beim Erwärmen im Wärmetauscher auf eine sehr geringe relative Luftfeuchte kommen: es strömt dadurch unangenehm trockene Luft ins Haus. Außerdem wird der effektive Wasserwertstrom der abströmenden Luft durch die Kondensationswärme deutlich höher als der Wasserwertstrom der von außen zugeführten Luft, wodurch die Temperaturspreizung im Gegenstromwärmetauscher auseinanderläuft und der maximal mögliche Wirkungsgrad sinkt (ziemlich genau um die abgeführte Kondensatmenge mal deren Kondensationsenthalpie). Kann die Feuchte aber durch die semipermeable Wärmeübertragungsfläche treten, nimmt der zugeführte Außenluftstrom in der Regel die gesamte Feuchte, die auf der Abluftseite auskondensiert auf und es fällt kaum Kondensat an. Da dadurch auch die Wasserwertströme auf beiden Seiten der Wärmeübertragerfläche gleich sind, steigt dessen maximaler Wirkungsgrad deutlich an. Außerdem wird die nun befeuchtete Zuluft als deutlich angenehmer empfunden und Maßnahmen wie Luftbefeuchter im Winter entfallen völlig. Im Sommer kehrt sich das Ganze um: jetzt wird die abkühlende Zuluft im Wärmetauscher entfeuchtet und die Abluft nimmt diese Feuchte auf. Dadurch wird auch hier der Wirkungrad höher, da die Verdunstungskälte des Kondensates, das in den Abluftstrom verdunstet die Zuluft zusätzlich kühlt. Sommers wie Winters haben wir so ohne zusätzliche Maßnahmen wie Luftent- oder befeuchter eine angenehme relative Feuchte zwischen 50 und 60%. Eigentlich kann man also deine Tabelle noch um einen Eintrag erweitern.
Super sachlich, super informativ, wie immer 😉. 1) Frage: wie verhält sich der Wirkungsgrad beim Wärmetauscher über die Temperaturdifferenzen außen/innen ? 2) "Telefoneffekt" bei zentralen Lüftungsanlagen ist ein Thema! Kannst Du mehr über die mitteile verbauten Schalldämpfer sagen ? 3) Kenne Leute mit zentraler Lüftung Wärmetauscher - an den Decken hat sich schon ein Staubkranz um das Zuluftventil gebildet. Auch jeder Filter hat ja bekanntlich einen Wirkungsgrad. Also verstauben auch die Zuluftkanäle mit der Zein = sehr ungesund ! 4) Beste Variante für mich wäre die dezentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung:-) LG
Ich weiß, dass man in einem solchen Video nicht alle Aspekte und Sonderfälle aufzeigen kann. Der Überblick ist darum auch gelungen. Für die zentrale Anlaga mit Wärmerückgewinnung sprechen nach meiner Auffassung noch folgende Punkte. Die Anlage kann mit einem Erdwärmetauscher kombiniert werden. Das ist ein längeres Ansaugroh im Boden. Dadurch wird im Winter die Luft vorgewärmt und im Sommer etwas gekühlt. Im Winter ergibte sich dadurch ein weiterer Einspareffekt. Bei meiner Anlage z.B. ergibt sich eine Vorwärmeung von -12°C auf +4°C. D.h. selbst an kalten Tagen kommt die Luft schon vorgewärmt und frostfrei am Lüftungsgerät an, bevor sie in die Wärmerückgewinnung geht. Im Sommer wird die Luft abgekühlt, so dass auch an heißen Tagen durch die Lüftungsanlage kein zusätzlicher Wärmeeintrag erfolgt, was ohne den Erdwärmetauscher leider schon der Fall ist. Reine Abluftanlagen sollte man an heißen Tagen komplett ausschalten. Wartung: Bei dezentralen Alagen muss man sich um mehrere Geräte kümmern, wie reinigen und Filterwechsel. Bei einer zetralen Anlage macht man das einmal. Geräusche: Bei dezentralen Anlagen sind die Ventilatoren im Raum, selbst bei guten und leisen Geräten höre ich von Kunden, dass Sie sich gelegetlich an den Geräuschen stören. Das empfindet aber jeder anders. Bei einer gut geplanten zentralen Anlage hören sie die Ventilatoren nicht. Strömungsgeräusche können aber auch da auftreten, insbesondere wenn die Zuluftventile zu klein gewählt wurden. Ich empfehle deshalb als Zuluftauslässe so genannte Quellauslässe. Bei denen ist die Ausströmgeschwindigkeit der Zuluft deutlich reduziert, weshalb sie auch wesentlich leiser sind. Egal ob zentral oder dezentral. Eine Lüftungsanlage verbessert die Luftqualität in einem Haus deutlich. Ich hatte dieses Jahr eine selbstversuch gemacht und den CO2 Gehalt im Schlafzimmer über die Nacht einmal mit und einmal ohne eingeschalteter Lüftung gemessen. 2 Pesonen in einem großen Schlafzimmer mit überhoher Raumhöhe. Mit Lüftung hat sich im Laufe der Nacht ein maximaler Wert von 900 ppm eingestellt und blieb auf dem Niveau konstant. Ohne Lüftungsanalge war bereits nach einer Stunde ein Wert von 1.000 ppm erreicht und der Wert stieg bis zum Morgen auf 2.500 ppm. Was das heißt erklärt der Energiesparkommisar in einen Video zum richtigen Lüften. Nur soviel, über 1.000 ppm ist eher ungünstig. Wir wohnen seit 18 Jahren in einem Passivhaus mit zentraler Lüfungsanlage. Wir würden die Lüftung auch nie als Zwangslüftung sondern als Komfortlüftung bezeichen. Wir möchten nicht mehr in einem Haus wohnen ohne Lüftungsanlage.
Hallo Norbert, danke für das Kommentar - sehr interessant! Ich bin am überlegen auch eine zentrale Wohnraumlüftung mit Wärmetauscher einzubauen. Man hört allerdings oft, dass diese auch "Keimschleudern" seien und auch verschmutzen. Die Reinigung bzw. die Desinfektion ist aufwendig und teuer. Da Sie so eine Anlage schon seit 18 Jahren haben, würde mich interessieren, ob Schimmel oder Keime je ein Problem waren bzw. wie aufwendig die Reinigung ist, falls Sie schonmal eine gemacht haben?
@@stela3000 Hallo SteLa, wir hatten nach ca. 8 Jahren Betrieb einen bekannten Heizungsbauer gebeten die Zuluftrohre mit einer Kamera zu befahren, weil wir wissen wollten ob sich darin etwas angesammelt hatte. Die Rohre waren tip top sauber. Vor einem Jahr etwa hatte ich mir dann überlegt das Lüftungsgereät könnte doch mal eine Reinigung vertragen. Ich dachte mir, es könnte ja nicht schaden den Wärmetauscher mal zu waschen. Im Gerät war aber nur Staub vom Abluftrohr bis zum Filter. alle anderen Komponenten waren sauber. Das Zuluftrohr das vom Gerät zu den Zimmern führt war wie Fabrikneu. Auch aus dem Wärmetauscher, den ich in der Dusche ausgespült hatte, kam kein Dreck raus. Bei uns sind die Abluftrohre, also die Rohre die von den Zimmern zum zentralen Gerät führen, etwas staubig, was daran liegt, dass wir bei den Abluftventilen keine Filter haben, die es inzwischen aber gibt. Das ist aber egal, weil diese Luft ohnehin ins Frei abgeführt wird. Auf der Zuluftseite gibt es zwei Filter. Einen außerhalb des Hauses an der Ansaugstelle, der den Erdwärmetauscher schützt und einen zweiten Filter gibt es im zentralen Gerät. Dadurch sind die Zuluftkanäle, durch die die frische Luft in die Zimmer gelang, sauber. Es hat auch physikalische Gründe, warum in den Zuluftkanälen normalerweise kein Schimmel wachsen kann, das führt hier aber zu weit. Wenn Sie also regelmäßig (etwa 2x im Jahr) Ihre Filter wechseln, dürfe es kein Problem geben.
Mich würden ja auch mal sehr Deine Erfahrungen in Bezug auf konkrete Altbausanierungsprojekte interessieren. So in dem Stil, was wurde bei welchem Standard und welcher Bausubstanz dann tatsächlich gemacht, wie waren finanziellen und energetischen Überlegungen die dann zu den Maßnahmen geführt haben und wie bewertest Du das Ganze. Also so eine Art Fallstudie.
Hallo könntest Du auch ein Video über Warmwasserwärmepumpen und gleichzeitig nutzung als lüftungssystem und zum trocknen des kellers bei einem leicht feuchten keller machen? Hier die beschreibung von einer WWärmepumpe: zur Wohnraumlüftung als Abluftsystem Aufstellung im Hobbyraum mit Heizungs-Wärmepumpe. Wärmerückgewinnung aus der Abluft zur Warmwasserbereitung Nebennutzen Wohnraumlüftung (hygienisches 1-Rohr-System, Luftführung DN150 bis 20 m möglich). Abfur der beladenen, feuchten Luft aus den Nassräumen (Bad, WC, Küche). Nachströmen der Frischluft durch einstellbare Wandventile im Wohnbereich und/oder Stiegenhaus. Danke! Super Video!
Das Thema Lüftungsanlage bei Nutzung eines raumluftabhängigen Kamins würde mich interessieren. Ich hätte bei unserer Sanierung letztes Jahr gerne eine Lüftung in Küche und Bad installiert, war mir aufgrund des Kamins aber sehr unsicher und wollte mich nicht auf die Einzelfallentscheidung unseres Schornsteinfegers verlassen.
Sehr interessant. Unsere luftdichte Neubauwohnung erfüllt wohl nicht einmal die Mindestanforderungen zum Feuchteschutz (einziger Lüfter am WC), seitdem wir CO2 Messgeräte in mehreren Räumen installiert haben ist uns bewusst geworden wie Dicht die Wohnung ist und warum wir 365 Tage im Jahr mit offenen Fenster schlafen müssen. Wenn ich mir das so ansehe scheint mir eine dezentrale Abluftanlage in unserem Fall ideal zu sein um den Umbauaufwand minimal zu halten, eine Steuerung übers Smart Home sollte sich ohne Probleme realisieren lassen.
Welche Lüftung soll man in Souterain-Wohnungen verwenden, die insbesondere im Sommer ein Schimmelproblem haben? Durch die hohe Außenluftfeuchte, soll man ja nur dann lüften, wenn die Luftfeuchte außen geringer ist als im Innenraum. Es gibt Taupunktsteuerungen für Kellerlüftungen. Macht das auch in Wohnräumen Sinn?
Herzlichen Dank aus Südost-Bayern für die tollen Videos. Ebenfalls bin ich glücklicher Besitzer und Nutzer ihres Buches "Alles was sie über Energiesparen wissen müssen", danke auch dafür! :) Ich saniere gerade ein Haus von 1957 für unsere kleine Familie und etwas was mir überhaupt nicht logisch erscheint ist dass man einerseits überall und so gut es möglich ist auf Luftdichtheit achtet nur um dann später zig Kubikmeter pro Stunde warme Luft aus dem Haus zu pusten. Ist der Sinn der peniblen Abdichtung nur der einer funktionierenden Dämmung ohne Feuchteproblem und steht der Fokus hier garnicht auf dem Warmluftverlust aus der Gebäudehülle wenn man später eh wieder in irgend einer Form lüftet? Unser Haus wird mit Konvektoren beheizt welche ja hauptsächlich die Wärme durch Konvektion (wer hätte das gedacht? :D) in Form von warmer Luft an die Räume abgeben. Zusätzlich ist geplant demnächst mit Hilfe einer Split-Klimaanlage und PV Überschuss die Übergangszeiten abzudecken und im Winter zuzuheizen. Wieder warme Luft. In meiner Vorstellung würde eine Lüftungsanlage die ganze wertvolle warme Luft die man vorher mühsam versucht hat drinnen zu behalten wieder abführen. Funktioniert das nur mit Flächenheizungen wie z.B. Fußboden? Sollte ich die Ablufteinrichtungen in Bodennähe anbringen um die kühlere Bodenluft abzufördern statt der warmen unter der Decke? Wo ist hier mein Denkfehler da sich die Verluste selbst ohne Wärmerückgewinnung ja scheinbar in Grenzen halten? Macht das Heizen mit warmer Luft (Konvektor, Klimagerät) Sinn wenn man eine Wohnraumlüftung möchte? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen :) Alexander
Hallo Energiesparkommissar ich bin erst heute auf Deine Videos aufmerksam geworden und finde sie durch die Bank sehr gut. Besonders gut finde ich, dass Du keine Werbung machst. Dies wollte ich auch gleich unterstützen, habe aber nur monatliche Mitgliedschaften gefunden. Ich bezahle aber Kontoführungsgebühren und der Steuerberater schimpft immer wenn ich so kleine wiederkehrende Beträge serviere. Habe ich jährliche Mitgliedschaften bei Dir übersehen, oder bietest Du keine an? Mich würde einmal die Hygiene von Lüftungsanlagen interessieren. Wenn ich die versifften Filter sehe, dann ist es doch nur folgerichtig, dass auch die Zuluftkanale im Laufe der Jahre innen zusiffen. Mir geht zwar die tägliche Zwangslüftung (wie Du es nennst) also das wiederkehrende Stoßlüften auf den Wecker und ich würde mich sofort für eine Lüftungsanlage entscheiden, wenn da nicht die Rohrleitungen wären, an die man ja nie wieder dran kommt und deshalb nicht weiß was sich da im Lauf der Jahre alles ansammelt. Ich habe im ganzen Netz nichts darüber gefunden. Wird dies totgeschiegen, oder will das erst gar niemand wissen? Danke für Deine Antwort Viele Grüße Felix
Vielen Dank für deine großartigen Videos, von denen ich schon soviel profitiert habe! Ich plane nun eine Abluftanlage zum Feuchtschutz (wg. Schimmelproblemen in den Schlafräumen, durch kalte weil ungedämmte Außenwände) und frage mich, ob dezentrale Einzellüfter in den Bädern und der Küche dies genauso leisten können, wie (d)eine zentrale Abluftanlage. Die Ablufträume liegen leider gar nicht übereinander wie bei dir, sondern über's ganze Haus verteilt. Es sind 3 Bäder in einem 180 qm EFH mit offener Treppe. Über deine Einschätzung würde ich mich riesig freuen!
Kann man sich die Abluftanlagen sparen oder reichen weniger Abluftanlagen wenn man im größten Raum einer 2-3Zimmeretage ein Klimasplitgerät hat? Kann diese die Funktion übernehmen Luft reinzublasen?
Das Klimagerät ersetzt keine Lüftung, es wälzt die Luft nur um. Eine Lüftungsanlage braucht es gar nicht. Sie erhöht nur den Komfort und verbessert die Wohngesundheit. Entweder das will man oder man nutzt weiterhin die Fensterlüftung.
Hab da mal ne Frage. Wenn man im Haus noch einen Ofen ohne externe Luftzufuhr nutzt kann mann da ohne Bedenken eine Mindestraumlüftuhg im Bad montieren oder müssen dann Sicherrungsmaßnahmen getroffen werden wie beim gleichzeitigen gebrauch eines Ofens und einer Dunstabzugshaube mit externen Luftaustoss (z.B.Fensterkontacktschalter) oder was passiert allg. bei der gleichzeitigen Verwendung einer Zwangslüftung mit einen Ofen ohne exzerne Lutzufuhr.
Unsere Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung läuft seit Einbau vor 15 Jahren vollkommen problemlos. Wartungsaufwand: Filterwechsel alle 6 Monate und Reinigung des Wärmetauschers alle 2 bis 3 Jahre. Kann man beides selber machen. Der Komfortgewinn durch die Anlage ist jedoch unbezahlbar.
KWL mit WRG Die Verrohrung haben wir selbst gemacht, die Anlage wurde von einer Fachfirma geliefert und eingebaut und in Betrieb genommen. Die Gesamtkosten für die Gesamtanlage mit "pluggit avent 310 " lagen deutlich unter 10K €
Ich hab in meinem aktuellen Haus - Baujahr 2021, von einem Bauträger gebautes Reihenmittelhaus mit Wärmedämmverbundsystem - eine Zehnder Comfoair 350 (zentrale Lüftung). Die musste eingebaut werden, der Bauträger hatte bei einem vorangegangenen Projekt wohl Streit mit einigen Käufern, weil die nach zwei Jahren Schimmel in der nahezu hermetisch dichten Bude hatten und hat dann gesagt: ab jetzt nur noch mit Lüftung. Und ich bin ein Freund davon. Ganz ehrlich: Ich bin eher faul was das Lüften angeht und hätte sonst wahrscheinlich Schimmel in der Bude. Nun steht - leider - erneut ein Umzug an. Das neue Haus ist genau so dicht, hat aber keine Lüftung. Im Haus werden wir im EG im Grunde einen einzigen Raum haben (Wohnzimmer mit integrierter Küche), im 1OG zwei Zimmer und ein bad und im DG wieder nur einen Raum (mit Dachschrägen). Ich überlege ernsthaft, in jedem Stockwerk nun eine dezentrale Lüftung mit Gegenstrom zu installieren. In EG und DG sehe ich da kein Problem, da eh nur ein Raum. im 1OG sind die beiden Zimmer mit einer Tür verbunden, die man Tagsüber offen stehen lässt. Sollte auch kein Problem sein. Ich bin nur noch sehr unsicher, was ich mit dem Bad mache. es wird spannend.
Im Neubau habe ich eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung installieren lassen. Das hat zu sehr trockener Luft um ca. 20% rel. Luftfeuchte im Winter geführt. Der Wasserdampf vom Atmen, Kochen, Schwitzen, etc. wurde direkt nach draußen gelüftet. Abhilfe hat ein sog. Enthalpie-Wärmetauscher gebracht. Dieser hat eine spezielle Membran, die den Wasserdampf im Haus hält, während die verbrauchte Luft abgeführt wird. Nicht ganz günstig, aber viel günstiger (und sinnvoller) als eine Anlage zur Befeuchtung der Raumluft. Sorgt für ein angenehmes Raumklima. Klare Empfehlung für alle, die ein ähnliches Problem haben.
Ich habe hier vor ein paar Tagen etwas über Fensterfalzlüfter in den Kommentaren gelesen und daher ein wenig recherchiert. Es scheint mir eine sinnvolle und kostengünstige Option in Kombination mit einer Abluftanlage zu sein, um ohne Kernbohrungen die Zuluft zu realisieren. Unsere Dachkippfenster kamen bereits mit solchen Fensterfalzlüftern und die restlichen Fenster und Terrassentüren lassen sich nachrüsten. Eine Folge zu dem Thema wäre sehr interessant, auch für den Luftfluss innerhalb der Wohnung könnte dies eine interessante Option sein, um auch bei geschlossenen Türen Luft zu bekommen ohne komplett auf den Schallschutz verzichten zu müssen.
Sehr verständlich, danke. Ich plane auch eine reine Abluftanlage für die Feuchträume. Allerdings dann keine ALDs für Zuluft sondern Lüftungsschlitze in den neuen Fenstern. Jetzt meine Frage: Alle Fenster mit Schlitzen? Auch in den Feuchträumen? Oder habe ich dann nicht ausreichend Unterdruck in den anderen Zimmern? Danke
Wir haben dieses Jahr gebaut und uns für eine Sole-Bohrung mit Fußbodenheizung entschieden. Und eben auch eine Komfortlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Bislang alles in Ordnung (Sommer, Herbst). Allerdings bläst jetzt eben auch die Zuluft ca. 19,5 Grad (bei 0 Grad Außentemperatur) warme Luft in das Schlafzimmer. Dort möchten wir eigentlich gerne unter 18 Grad zu haben, aber selbst bei zwei gekippten Fenstern Nachts ist es Morgens über 20 Grad warm im Raum. Fußbodenheizung ist aus. Hier ist also eigentlich keine Wärme notwendig, kommt aber natürlich durch das Standardprogramm immer wieder als Zuluft rein?!
TOP Video - danke für die Erklärungen! Frage: Bei 10:18 sprichst du das ja mit dem Badezimmerlüfter an, der braucht ja nicht die 25m³/h oder? das bezieht sich ja nur auf das Bad und nicht auf das ganze Gebäude.. Danke
Super spannend wäre eine Übersicht zum Thema Sektorenkopplung in EFH. Meiner Auffassung nach lassen sich diese drei Bereiche zusammengesucht sehr gut elektrifizieren. Und bei den allermeisten Dächern sind PV Anlagen möglich, die das System sinnvoll unterstützen können. Mit Pufferspeichern kann zumindest in der Übergangszeit und manchmal auch an Wintertagen die Wärmebereitstellung mit eigenem Strom signifikant unterstützt werden. Wenn ich nun noch Mobilität und Brauchwasserwärme dazu nehme, wird es richtig interessant. Auch das Thema Lüften gehört in meinen Augen mit in diesen Komplex.
Hallo, sehr informatives Video, vielen Dank! Eine Frage zu Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung für die Tropen (hier: Philippinen). Gibt es dafür spezielle Geräte oder kann man den Luftaustausch einfach umdrehen? Hier geht es hauptsächlich darum, den hohen Feuchtegehalt (>80%) zu senken. Eventuell mit den Rotationswärmetauscher?
Sehr schönes Haus hast du da ! Eine Frage zur Lüftung: Was denkst du über eine Befeuchtungsanlage in der Lüftung ? Also für den Winter hauptsächlich. Im südlichen Hessen gibt es ja sicherlich "mehr" Winter wie hier ( NordWest-Niedersachsen). Schöne Grüße !
Danke, wir fühlen uns auch sehr wohl! Eine Befeuchtung haben wir nicht und ist auch offensichtlich nicht notwendig. Unsere Luftfeuchtigkeit liegt im grünen Bereich. Das liegt vermutlich daran, dass wir wirklich nur den Luftwechsel aus der Lüftungsanlage haben und keinen unkontrollierten über die Gebäudehülle. Und wenn man dann „normal“ lebt, mit Atmen, Kochen, Wäsche trocknen, regennasse Jacken aufhängen usw., dann muss man nicht zwingend zusätzlich befeuchten.
Kann man bei einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung die Temperatur für jeden Raum einzeln steuern ? Oder würde man in jedem Raum dann die gleiche Temperatur haben ?
Aus meiner Sicht liegt der größte Vorteil einer Lüftungsanlage im Feuchteschutz. Das gilt insbesondere für vermietete Objekte … wer führt schon gern Diskussionen über richtiges Lüftungsverhalten und Bauphysik? Insofern mag eine Solaranlage auf dem Papier lohnender sein, aber der Nutzen einer zentralen Lüftungsanlage ist dagegen essentiell.
Hallo zusammen. Ich habe eine Lüftungsanlage mit WRG und bin auch sehr zufrieden. Im Sommer habe ich einen Bypass. Aber ich frage mich wie ich das im Sommer optimieren kann. Tagsüber Lüftungsanlage aus oder Bypass? Habe ich auch einen positiven Effekt durch den Wärmetauscher wenn es draußen wärmer ist als drinnen? Danke für Tipps!
Kann man sich eine Klimasplitanlage mit Lüftungsfunktion einbauen? Das würde eine zusätzliche Lüftungsanlage sparen oder habe ich einen Gedankenfehler?
Danke für die genaue Ausführung,ich habe mal eine Frage dazu .Darf ich meinen Badfeuchtelüfter im einem stillgelegtem Kaminschacht montieren oder ist das nicht erlaubt ?
Seit 15 Jahren habe ich eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Möchte ich nicht mehr missen. Filterwechsel regelmäßig und das war es schon!
Wir haben in unserem neubau eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung... Das Problem ist nur, das wir davon trockene Schleimhäute und Erkältungsymptome bekommen , trotz minimal Lüftung. :(
Hallo, ich hätte eine Frage zu den dezentralen Lüftungsanlagen mit WRG. Für mich hat es so ausgesehen, als ob die Öffnungen für die Ab- und Zugluft sehr nahe beieinander liegen. Besteht hier nicht die Gefahr, dass ein Großteil der zugeführten Luft direkt wieder abgesaugt wird (Kurzschluss) und somit sich die Effektivität und auch Effizienz bei gleichem Nettoluftaustausch verschlechtern?
Hallo Herr Kommissar, zunächst vielen Dank für Ihre informativen Videos! Zu den dezentralen Lüftern mit Gegenstromwärmetauscher habe ich noch eine Frage: Gibt es hier nicht eine Art "Kurzschluss", indem ein Großteil der in den Raum eingeblasenen Zuluft gleich wieder als Abluft angesaugt wird und sinkt dadurch dann nicht die Effektivität beträchtlich? Müsste man nicht darauf achten, dass Zu- und Abluft möglichst weit voneinander entfernt sind, damit ein Raum besser belüftet wird oder ist damit nicht viel zu holen?
Wir haben im Altbau ein innenliegendes Band mit einer Wandöffnung ohne Lüfter. Kann man dort irgendwie mieterfreunslich upgraden? Die Feuchtigkeit entweicht so auch in den Flur.
Ich habe vor 19 Jahren ein neues Haus gebaut. In dem Haus habe ich nach der Empfehlung des Wärmepumpeninstallators eine Zentrale Lüftungsanlage mit Wärmeluftrückgewinnung einbauen lassen. Das hat viele Vorteile, aber auch einen entscheidenden Nachteil, bei Einbau eines Kaminofens und noch schlimmer beim Einbau eines Küchenholzherdes. Die Preise für einen zugelassenen Küchenholzherd sind astronomisch. Unter 8000 Euro mit Einbau findet man nichts. Hätte ich das vor dem Einbau der Lüftungsanlage gewusst, hätte ich keine einbauen lassen.
Wir haben ein älteres Haus aus dem Jahr 1927 gekauft und komplett saniert. Nun haben wir das Problem, dass wir in den kalten Wintermonaten Kondenswasserbildung IN der Fensterfalz haben (nicht an der Innenseite der Fensterscheiben). Die Fenster sind von unserer Fensterbaufirma sehr gut eingestellt worden. Dies haben wir bei einem Blower door Test mit Wärmebildkamera bestätigt bekommen. Unser Haus ist allgemein sehr dicht. Unser Bausachverständiger hat uns mitgeteilt, dass dieses Phänomen auftritt, wenn sich im Haus ein hoher Druck aufbaut (überwiegend in den oberen Etagen) und dieser durch die schwächste Stelle entweicht. Das sind in dem Fall die Dichtungen der Fenster. Die warme, mit Wasserdampf aufgeladene Luft, trifft in der Fensterfalz dann auf die kalte Außenluft und kondensiert dort. Wir können in den Wintermonaten so oft lüften wie wir wollen, haben überall Hygrometer (mit optischem und akustischem Warnsignal) aufgestellt und die Luft ist schon recht trocken. Wir lüften auch immer nur stoß. Uns wurde von unserem Sachverständigen geraten eine Lüftungsanlage mit mehreren Zu- und Abluftelementen einzubauen. Das würde uns aber echt nicht gefallen. Erstens optisch und zweitens müssten wir dann erneut Schlitze klopfen, verputzen, und aufwändige Kernbohrungen anfertigen lassen. Das kostet im Nachhinein unheimlich viel Geld und es wäre echt ärgerlich nach Abschluss aller Baumaßnahmen alles wieder aufzureissen. Würde es irgendwie eine Möglichkeit geben mit nur einem Lüfter oder einer Art „Ventil“ den Überdruck im Haus abzubauen? Könnte man mit einem einzigen Abluftelement, welches permanent läuft den Druck abführen oder sogar einen kleinen Unterdruck erzeugen? Über Ideen freuen wir uns sehr!
1. Ein zentraler Abluftventilator (z.B.im Bad / Lüfter zum Feuchteschutz 24/7) könnte den entsprechenden Effekt haben. Die Frage, wie hoch die Lüfterleistung in m3/h sein muss, kann man ja so lösen, indem man einen Lüfter mit variabler Leistung einbaut (25 / 40 / 60 m3/h). Dann kann man testen ob 25 schon reichen oder mehr gebraucht wird. 2. Zusätzliche Zuluftöffnungen (ALDs) wären kontraproduktiv. Dadurch wird der Unterdruck am betroffenen Fenster nicht reduziert, weil der Lüfter die Luft vorrangig aus den ALDs zieht. Good Luck!
@@Energiesparkommissar Hey danke für die schnelle Antwort. Ist dir dieses Phänomen bereits einmal zu Ohren gekommen oder ist das bei Neubauten ohne Lüftungsanlage heutzutage öfters ein Problem?
Hallo :) wie ist es mit dem Wärmetauscher im Sommer? Zum Beispiel nachts, wenn es draußen kühl ist dann will ich diese kühle Luft ja im Haus haben ohne dass die Außenluft von der warmen Innenluft aufgewärmt wird?
zwar eine alte Frage, der Vollständigkeit halber aber eine Antwort: die meisten (oder viele) Wärmetauscher haben einen Bypassmodus für den Sommer, bei dem die Luft dann also nicht mehr aneinander vorbeigeführt wird, so dass man in einer fast tropischen Nacht eben 18° ins Haus geblasen bekommt, statt die mit den abgesaugten 28° unnötig aufzuwärmen. Abgesehen davon hindert einen ja niemand daran, im Sommer nachts auch mal die Fenster aufzumachen und die kühle Luft reinzulassen. Bedenken sollte man aber, dass je nach Länge des Lüftungsrohrs und dessen Isolierung die Luft trotzdem auf dem Weg von der Lüftungsanlage in den Raum angewärmt wird, praktisch kommen dann halt eben trotzdem 22-24 ° an, dafür wird dann halt die Wand / Decke etwas kühler. Bei einer Luft-Luft-Wärmepumpe hat man im Winter den umgekehrten Effekt, auch wenn die Wärmepumpe 35° warme Luft produziert kommen im Wohnzimmer u.U. nur 25° an, da der Rest unterwegs "verloren" geht (Energie kann ja nicht vernichtet werden, aber es wird halt der Flur oder die Wand zur Küche etwas wärmer als auf dem Papier gewollt, was aber umgekehrt wieder "Wärmeverluste" in Richtung dieser Räume reduziert)
Herzlichen Dank für die tollen Infos. Was mich interessiert: Dezentrale Lüftungsanlagen (ohne Wärmetauscher) mit Feuchtigkeits-Sensoren innen und außen sollen nur dann laufen, wenn nicht von außen zu feuchte Luft nachgezogen werden. Sind solche Geräte empfehlenswert?
Die Luftfeuchte hängt sehr stark von der Temperatur ab. Wenn 10° kalte Luft 100% Luftfeuchte hat (= Nebel), hat sie nach Erwärmung auf 20° nur noch ungefähr 50%, da 10° kalte Luft etwa 9 g Wasser und 20° warme Luft 17 g Wasser tragen kann, bevor sie gesättigt ist. Lediglich an schwülen Sommertagen kommt durch die Lüftung also u.U. zusätzliche Feuchtigkeit ins Haus - das wäre aber auch so, wenn man das Fenster öffnet.
Hallo, Vorneweg erstmal ein großes Dankeschön für die tollen und sehr hilfreichen Videos. Bei meiner Altbausarnierung kann ich leider nur die Fenster erneuern und würde gerne zur Entflechtung einen kleinen Abluft-Dauerlüfter im Bad einsetzen, habe aber bisher keinen entsprechenden Lüfter im Netz gefunden der nur ca. 20 bis 30qm/h fördert. Bin für jeden Tipp dankbar. Gruss Dirk
Ich weis, ich bin etwas spät zu dem Video, aber ich habe ein paar Fragen zu der Berechnung bei 37:00. 1. In der Berechnung fehlen noch die 24 [h/d], damit die Formel von den Einheiten sin ergibt und damit man auch auf die 3400 kWh/a kommt. 2. Wo finde ich diese Formel. Ich wollte die in meinen Unterricht einbauen, aber in der DIN V 18599, DIN EN/TS 12831 und der DIN 1946-6 finde ich nichts. Könnten sie dazu eine Quelle angeben?
Ich wüsste gern, wo im Raum man die Abluftöffnung positionieren sollte. Oben in der Decke ist zunächst mal klar😉. Nehmen wir an, ein Raum hat eine Außenwand an der prinzipiell eine Taupunktproblematik bestehen kann. Sollte die Abluftöffnung dann an dieser relativ kalten Wand positioniert sein? Oder befördere ich damit nur noch mehr feuchtwarme Luft dorthin, wo sie theoretisch kondensieren kann? Wenn das zutrifft, wäre es vielleicht besser, die Öffnung möglichst weit von dieser Wand entfernt zu positionieren. Oder hängt die Position vielmehr davon ab, woher die Zuluft kommt? In meinem Fall soll die Zuluft zentral im Treppenhaus positioniert sein, im betreffenden Raum kommt sie also durch die Tür. Dann wäre es ggf. sinnvoll, die Abluft möglichst weit von der Tür entfernt zu positionieren, damit recht viel Raumluft durchströmt/ausgetauscht wird. Würde mich über Meinungen/Einschätzungen freuen !
Ich meine, dass die meisten Lüftungsanlagen zu groß dimensioniert werden - und auch deshalb zu teuer sind. Klar sollte man die Anlage im Normalbetrieb nur mit 40-60% betreiben, da sind die Ventilatoren leise und die Stromaufnahme klein. Aber eine "normal" dimensionierte Anlage ist meist größer als nötig. Wir haben eine Zehnder ComfoAir 350. Im Normalbetrieb 50% hat sie einen Luftstrom von 150 m³/h. In unserem Haus mit 240 m² ist das ein Luftwechsel von 0,25 - passt eigentlich, ist aber gar nicht nötig. Auch in der Sparstufe 30% machen wir nie Fenster auf, trotz 6-Personen-Haushalt, Homeoffice, tägliches Kochen und duschen und im Winter wöchtentlich Sauna und Sport im Keller. Gerade im Winter wird uns bei der 50%-Stufe die Luft zu trocken. Entweder ist unsere CO2-Toleranz höher, oder der Luftwechsel muss gar nicht so hoch sein. Eine Zehnder ComfoAir 225 würde bei uns dauerhaft bei 50% laufen, bei gleicher Stromaufnahme. Da nicht nur das Gerät kleiner ist, sondern auch die Leitungen kleiner dimensioniert werden können, wäre unser Neubau dadurch schon günstiger geworden.
Hallo Energiesparkommissar, ich habe bis jetzt nichts gutes von so einem Lüftungskonzept zu berichten. Ich bin vor kurzem in ein Neubau gezogen, dieser ist natürlich so gebaut, dass die Wände nach den neuen Gesetzen Luftdicht sind. Das ist ja schön, natürlich ist auch eine Lüftungsanlage eingebaut. Es sind in jedem Raum an Fensternähe ein Luftdurchlassventil installiert dazu im großen Bad ein elektrischer Lüfter, der ununterbrochen an ist und Unterdruck aufbaut. Leider spürt man bei dem kalten Wetter momentan einen leichten Zug dadurch. Es kommt einem so vor als ob man in einem Altbau wohnt. Irgendwie widerspricht sich das ganze doch, Vorschriften zu erlassen, dass die Wände und Fenster so gut isoliert sind, dass nichts durchkommt, dann aber ein Lüftungskonzept her muss, was das Haus dann so durchlässig wie ein Altbau macht. Aber gut, mittlerweile kommt ja auch selten was stimmiges vom Gesetzgeber. Jetzt wünschte ich ich würde in einem neueren Haus, aus sagen wir mal 2015 oder so, wohnen, dass trotzdem recht gut isoliert ist, aber so ein Quatsch nicht hat. Die Stromkosten durch den elektrischen Badlüfter, der sich dadurch nie ausschaltet passt auch nicht zu Energiesparvorsätzen. Grüße
Hallo Die Rechnung geht sicher so auf. Danke dafür. Was ist den aber mit Warmluftkolektoren. Die machen, wenn die Sonne scheind, Wärme Luft. Diese kann ich doch einfach ins Haus leiten! In den Ablufträumen leite ich die Luft wieder raus aus dem Haus. Kannst du dazu mal was sagen bitte.
Vielleicht ne Dummer Frage: Wenn ich einen Abluftentfeuchter ins Bad montiere (ohne Fenster): Müssen dann die Türen zu den anderen Räumen auch aufbleiben? Weil ansonsten ja nur das Bad "getrocknet" wird... danke
Besten Dank, Herr Kommissar! Das ist ein nicht nur für mich wichtiges Video, das Thema bewegt ziemlich viele, mit denen ich so übers Bauen ins Plaudern komme. Auch für mich wäre es eine große Hilfe, etwas genauere Informationen über dezentrale Lüftungen mit Wärmetauscher zu bekommen. Ganz konkret eigentlich, welche Produkte empfehlenswert sind, und von welchen man tunlichst die Finger lassen sollte. Eine detaillierte Produktanalyse ist natürlich nicht möglich, aber die Wirkungsweise von Gegenstrom- und Pendellüftungsanlage zu vergleichen, das wäre eine echte Hilfe. Super auch die angesprochenen Links zu Fachveröffentlichungen, von denen man als Laie ja Null Ahnung hat. Nun noch eine Frage: könnte man Abluft auch über einen Kamin nach „außen“ ableiten? Mein Kamin hat im Inneren einen glasierten geschlossenen Zug für den Gasbrenner, rundherum ist aber Luft.
Die abgefragte Liste mit Produkten findet man in der Komponentendatenbank des PHI. Da gibt es zentrale und dezentrale Anlagen. Nur Pendellüfter sucht man da vergebens. Dafür müssten die 75% WRG schaffen. Tun sie aber nicht. Der Kamin kam zumindest als Ort für ein Lüftungsrohr genutzt werden.
@@Energiesparkommissar Allgemeine Frage bzw. was mir hier fehlt ist ein Wort zu Schimmel bzw. Wartungsaufwand/kosten der Lüftungsanlage. Klar, mal kurz den Filter in die Spülmaschine klingt jetzt nicht so schlimm aber ich habe da schon diverse andere Dinge gelesen, von wegen 500€ pro jahr aufjedenfall für Reinigung, teilweise wartungsverträge. Eine Hausbaufirma mit der wir uns unterhalten haben, hat explizit von einer Lüftung abgeraten, da sie meinten es würde sich schimmel in den rohren und in der Anlage bilden -> wartungaufwand und am Ende ungesünder. Kann natürlich auch sein dass das einfach schlechte installation oder produkte sind aber das obere klang schon etwas abschreckend.
Hallo ,soweit alles gut und wieviel Luftraumfeuchte habt Ihr im Winter in Euren Wohnräumen.Trockene Luft ist Gesundheitsschädlich bzw fördert Schleimhaut Erkrankungen (Erkältungen).
Good Point! Unsere Luftfeuchtigkeit liegt im ganzen Winterhalbjahr über 40%. Das liegt wahrscheinlich an dem ansonsten geringen Luftaustausch durch die dichte Gebäudehülle. Trockne Luft gibt es ja eher in sehr undichten Gebäuden und nicht da wo der Luftaustausch über die Lüftung auf das erforderliche Maß begrenzt ist.
Mit oder ohne Wärmerückgewinnung, das ist eine Frage! Hier möchte ich die thermische Behaglichkeit anführen, denn wir sind ja keine Roboter! Tatsächlich ist es so, dass wir bei kalten Innenwänden eine höhere Lufttemparatur benötigen um Behaglichkeit zu fühlen als bei warmen Innenwänden, das kann gut 2-3 Grad ausmachen, also eine erheblich höhere Heizlast bedeuten. Eine kalte Zuluft wie bei einer Lüftunganlage ohne Wärmerückgewinnung im Winter dürfte sich ähnlich auswirken wie kalte Innenwände, vielleicht sogar schlimmer, weil kalte Luft hält sich in Bodennähe auf und führt zu kalten Füßen, wenn man dann entsprechend die Heizung aufdreht hat man am Ende immer noch kalte Füße und zusätzlich einen warmen Kopf - Behaglichkeit sieht anders aus, zumindest bei mir! Ein Teil der Lüftung könnte im Winter energetisch sinnvoll auch durch Luftkollektoren durchgeführt werden, vor allem wenn diese in einem Wintergarten oder Gewächshaus stehen. OPTIMAL wäre es die zugeführte frische Luft zu erwärmen (auch bei Energierückgewinnung!) oder im Sommer zu kühlen (Stichwort Warmwasserwärmepumpe) und durch die Hinterlüftung der Innenwände führen...
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Der ENERGIESPARKOMMISSAR kommt ohne Produktplatzierungen aus. Nur so können wir Euch wirklich unhabhängige Energieberatung ermöglichen. Die Produktion der Inhalte muss jedoch finanziert werden. Das geht nur, wenn viele mithelfen.
Vielleicht magst auch Du uns unterstützen.
steadyhq.com/de/energiesparkommissar
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ich habe eine zentrale Wärmerückgewinnung eingebaut - Kosten ca. 4500,- €. Hatte den Vorteil meine Decken um 25cm auf ca. 2,50m abzusenken und damit im Trockenbau alles neue verschwinden zu lassen. Hat viele Stunden Recherche gekostet - aber das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Volle Achtung für das Video und die Recherchen! Daumen hoch!
Finde es absolut phänomenal, dass du diverse Ausschnitte mit ins Video gepackt hast und nicht sagst.. schaut bei diesem oder jenem Video nochmal nach. Alleine dafür hast du ein Like Kommentar und natürlich ein Abo verdient! Und vielen Dank für das Video, aktuell das beste Video, was ich über Lüftungsanlagen finden konnte! Danke!♥
Grüße aus Mittelhessen!
Wir haben vor 6 Jahren eine Zentrale Lüftungsanlage mit Wärme- und Feuchterückgewinnung nachträglich eingebaut. Alle im Video erwähnten Vorteile können wir bestätigen. Es ist ein Zugewinn an Komfort und Wohnlichkeit, den wir nicht missen möchten. Das Halbwissen rund um Lüftungsanlagen hält sich aus eigenen Erfahrungen noch immer in vielen Köpfen. Videos zur Aufklärung sind eine gute Sache.
Hallo Energiesparkommissar, vielen Dank für das praxisnahe Video. Nachdem wir 3 Jahre in einem neuen Energiesparhaus, aber ohne Lüftung gelebt haben, war für uns klar, das wir unbedingt eine Lüftung wollen wenn wir selbst bauen, denn in dem hermetisch dichten Haus konnte man garnicht soviel lüften, das es nicht irgedwan gemuffelt hat und vorallem war die Heizung auch so träge, das man bei Fensterlüftung im Winter auch immer gefrohren hat nach dem lüften. Jetzt leben wir seit 10 Jahren in dem Haus mit zentraler KWL inklusive Enthalpie Wärmetauscher zur Feuchterückgewinnung und würden es immer wieder so machen. Und wenn man alle 4 Monate die Filter tauscht und sieht, welchen Dreck man nicht im Haus hat, bestärkt einen das nur.
Das Thema Feuchte Rückgewinnung ist aus meiner Sicht sehr wichtig, da man über den höheren Luftwechsel im Winter sonst zu trockene Luft im Haus hat. Wir haben Feuchte Sensoren in allen Räumen und das ganze Jahr 42-48% rel. Feuchte im ganzen Haus und das ist sehr angenehm. Wir haben die Anlage damals selbst eingebaut und ca. 5000 Euro für die Komponenten bezahlt, im Holzständerbau war das kein großen Problem.
Wow, wow, wow, alles klar, Herr Kommissar! Auf eine Empfehlung meiner jüngsten Tochter habe ich heute morgen, so gegen 9 Uhr, mit "Innendämmung I/II" angefangen und bin über etliche weitere Videos jetzt bei diesem gelandet, und ich finde sie allesamt sehr gut verständlich und motivierend. Vielen herzlichen Dank für die bereits existierenden und alles, was noch kommen wird!
Und damit bin ich auch geradewegs bei einer Frage, die mich beschäftigt, und zu der ich, falls möglich, gern eine Antwort hätte, vielleicht auch in Form eines Videos, denn das, was mich umtreibt, ist wahrscheinlich auch für viele andere Besitzer*innen älterer Häuser ein Problem: ich weiß nicht, wo ich mit der Sanierung des Gebäudes (großes, altes Bauernhaus, gebaut um 1900, ohne jeglichen Komfort beim Einzug, inzwischen im gesamten Erdgeschoss mit Fußbodenheizung und auf dem Dach mit einer PV-Anlage versehen) anfangen soll: erst Außen- und Innendämmung anbringen, danach Dach und Keller dämmen, Solarthermie installieren und die beinahe noch fabrikneue (!) Gasheizung gegen eine Wärmepumpe austauschen, oder mit der Wärmepumpe beginnen und sich vom Inneren des Hauses nach außen vorarbeiten? Ich hatte zwar schon einen Energieberater hier, aber der war leider als Fehlbesetzung ein einziges Ärgernis.
Einen großen Dank im voraus und, falls das ohne Antwort bleibt, auf jeden Fall nochmals für alles, was ich bisher schon von Ihnen lernen konnte!
Ich habe mir vor einem Jahr eine zentrale Wohnungslüftung in meinen Altbau eingebaut. Seitdem ist mein wichtigstes Lebensmittel die Luft ständig in einem hervorragenden Zustand. Es ist Komfort-Luxus. Wichtig es einen der drei Hersteller mit der höchsten Wärmerückgewinnung und automatischen Balance Ausgleich auszuwählen. Dass die Luft gesund bleibt ist ein regelmäßiger Filterwechsel unbedingt erforderlich. Bei 22° abgesaugter Luft kommt die Frischluft mit 22 Grad an. Wer einen Erdwärmetauscher vorschalten kann hat eine halbe Klimaanlage. Bei meiner Tochter bei 35 Grad Außentemperatur Zulufttemperatur 24°
Ich hätte sehr großes Interesse an dem Pendellüftervideo, da ich zwei solche Geräte für den Keller gekauft habe. Ich hoffe das Urteil ist nicht vernichtend :D
Vielen Dank für die tollen Videos, ich habe schon sehr viel gelernt!
Tausend Dank an den Energiesparkommissar, der mir schon soooo viele Fragen klar und sachlich erklärt hat! Ich bin ein Fan und sehr dankbar! Zu Lüftungsanlagen stellt sich mir noch diese Frage: wie dichtet man ein Loch nach einer Kernbohrung richtig ab? In den Videos von den Herstellern sieht es immer so aus, als würde man einfach bohren, dezentralen Lüfter einsetzen und an Strom anschließen, fertig - aber ist das so? Was, wenn das Bohrloch etwas größer ist als die Lüftungsanlage? Die gleiche Frage stellt sich mir bei Dunstabzugshauben. Die Handwerker hatten damals bei uns nichts gemacht. Also einfach: Loch in die Wand und Dämmung, Rohr durch. Ist das wirklich OK? Oder muss noch etwas zwischen Rohr und Wand?
Danke für das Video. Bin gespannt auf die Folge zu den Pendellüftern. Gibt es ja auch von Bosch, mit sagenhaften Werten zur Wärmerückgewinnung. Drei Punkte zu dem aktuellen Thema hast Du meiner Meinung nach in dieser Folge noch nicht betrachtet: Die zentrale Lüftungsanlage hat meistens eine "Sommer-Bypass" Funktion, mit der im Sommer nachts gekühlt werden kann. Würde mich interessieren, was Du davon hältst. Zweitens: Thema Enthalpiewärmetauscher, also Wärme- und Feuchterückgewinnung. Drittens: Wärmerückgewinnung bedingt (ausser beim Enthalpiewärmetauscher) Kondensation und damit notwendige Abführung des Kondensats. Eine Nische gibt es dann auch noch: Klimaanlage (Heizung, Klimagerät, Lüftung) in einem (z.B. Daikin Ururu Sarara). Hier würde mich Deine Meinung auch interessieren. Besonders spannend ist das Thema, weil Klimaanlagen in Hamburg verboten sind (unter Umständen, also zum Beispiel wenn man keine smarten Rolläden hat), allerdings sind Klimaanlagen eben auch sehr effiziente Heizungen und können auch Lüftungsanlagen ersetzen.
‚Hey Jochen - super viele Themen in einem Post - ich hab mir das Thema auch angechaut. Also die Ururu Sarara ist das einzige Gerät dass sogar Feuchtigkeit zuführen kann, was bei mir im Winter wirklich ein Problem/Wunsch ist. Leider nur Single-Split - und es ist nur Zufuhr von Frischluft, die muss also irgendwo wieder raus. Daher habe ich zusätzlich zur Multisplit (ohne Frischluft und/oder Befeutchtung) von Daikin jetzt noch dezentrale KWL mir WRG vorgesehen - ich hätte es auch lieber mit der Klima erschlagen, aber das sehe ich als nicht realistisch an.
In Hamburg sind Klimaanlagen verboten? Ist das ein Witz? Wie wird das umgesetzt?
Sehr interessantes Video, vielen Dank dafür. Jetzt kenne ich auch all die anderen möglichen Lösungen.
Über eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung oder KWL lasse ich nichts kommen. Ein echt starkes Stück Technik. Ich konnte bzw. wollte mir das erst auch nicht leisten und habe es daher selbst beim Umbau des Hauses eingebaut. Klar man muss sich das Messwerkzeug zum Einstellen der Ventile und der Lüfterdrehzahlen einmal ausleihen und sich vorab einlesen wie man sowas installiert. Glücklicherweise gibt es online Auslegungsrechner von den Herstellern. Die Ergebnisse davon sind schon recht brauchbar.
Lüftung bauen hat mir Spaß gemacht wie Lego für Große.
Vielen Dank. Wir haben eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung bei uns im Neubau (KfW 40 Plus Haus) mit verbauen und über die BAFA zusammen mit der Luft-Wasser-Wärmepumpe fördern lassen, da die beiden Komponenten miteinander "korrespondieren". Die Lüftungsanlage von Bosch war inkl. Einbau mit netto 7.240 Euro deutlich günstiger als die von dir aufgezeigten 15.000 Euro. Und da die BAFA auch noch 35% fast der gesamten Summe gefördert hat, lagen die Kosten brutto bei nur noch ca. 5.700 Euro.
Seid wann denn Bosch. WRG Anlagen kauft man von westaflex oder Paul. Jedenfalls mit wenig Energieaufwand
deine videos sind ein highlight für mich. jetzt muss nur noch das haus her und ich fang an zu basteln. wahrscheinlich ist dein auftragsbuch vor aber wenn ich einen energieberater brauch, dann wärst du mein favorit
Top Content, vielen Dank Herr Kommissar 😃👍👍👍 Wir haben unseren Resthof vor 2 Jahren kernsaniert und leider nicht über Lüftungskonzepte nachgedacht.... 😒 Und der Installateur Geselle hat mir die geplante Feuchteschutz Lüftung im Bad dann auch noch ausgeredet, aber zum Glück sind Kernbohrung und elektrischer Anschluss schon vorhanden.
Für den Wohnbereich und evtl. das Schlafzimmer freue ich mich schon auf die separate Folge zu den Push-Pull-Lüftern mit WRG. 😃
Bitte warten Sie nicht so lange mit der Produktion dieser Folge Herr Kommissar 😉
Endlich mal ein Energieberater der sein Handwerk versteht und sein Wissen verständlich weitergibt. Schade das sie nicht in der von Gelsenkirchen sind, haben sie einen Kollegen in der Umgebung den Sie empfehlen können ?. Der letzte energieberater war unhöflich eingebildet und unwissend. Weiter solche Videos 👍🏻
Verständlich ist genau der Punkt. 👍weiter so.
Hallo Energiesparkommissar,
vielen Dank für die sehr informativen, detailreichen und trotzdem sympathisch-kurzweiligen Videos. Selbst für Leute die schon ziemlich tief im Thema sind bieten diese immer noch sehr wertvolle Informationen und natürlich einen tollen Überblick. Die Mühe und Zeit die in den Videos stecken mag ich mir gar nicht ausmalen!
Ausgehend von dem Video habe ich für eine Wohnung nach einem Lüfter zur Sicherstellung des "Mindestluftwechsels zum Feuchteschutz" gesucht. Für eine 55qm-Wohnung mit 3,2 m Deckenhöhe habe ich - analog zum Video (10% des Luftvolumens) der Wohnung - nach einem Lüfter mit einer Leistung von ca. 18 m³/h gesucht, den ich idealerweise nachträglich in ein Fenster einbauen kann. Ich hatte mir ebenfalls überlegt, daß eine Art "Booster"-Modus gut wäre, der feuchigkeitsgesteuert bei hoher Feuchtigkeit (im Bad) den Luftstrom für eine gewisse Zeit erhöht.
Kann da Jemand etwas empfehlen? Die erwähnten "Helios ELS UltraSilence" kann man anscheinend nicht in ein Fenster einbauen, oder?
extrem was du in den Videos leistest! Danke!
Vielen Dank für Deine tolle und motivierende Rückmeldung. Das ist der "Treibstoff" mit dem ich den Kanal betreibe.
High Five!
😀🤚
Ich danke Dir für die verständliche und, nachvollziehbare Darstellung. Tolles Video
Erst einmal einen Daumen hoch für das Video. Und gleich noch zwei Ergänzungen. 1. Die Zuluft und Abluft muss nicht zwingend an den gleichen Ort geführt werden. Dafür gibt es Kreiserbundsystème welche aber relativ teuer sind und sich daher nur für grössere Anlagen rechnen.
2. Mit einer WRG Anlage spart man nicht nur Wärme sondern auch " Kälteenergie" im Sommer. Und wenn man es ganz perfekt haben möchte , dann hat der Kreuzstromtauscher eine Bypassklappe welche die Wärme im Sommer abführt wenn es z.B. kühler ist draussen als innen und wieder schliesst wenn es innen kühler ist als draussen. Ja klar dies kostet auch etwas aber so läuft dann die WRG auch optimal das ganze Jahr.
Sehr interessantes Video, vielen Dank!
Wir haben letztes Jahr in unserer Wohnung ein dezentrales Belüftungssystem mit Wärmerückgewinnung von Inventer installiert (Pendellüfter).
Die Steuerung lasse ich automatisiert regeln, nach CO2 Werten. In jedem Zimmer ist eine Sonde, und ich fahre mit drei Zonen Wohnzimmer+Eltern, Kinderzimmer und Küche. In der Küche regle ich via Luftfeuchte, bzw wenn die Dunstabzugshaube länger als 3 Minuten läuft. Im Sommer gleiche ich die Innen- zur Außentemperatur ab, wenn es draußen kühler ist, geht die Anlage auf Durchluft und zieht die kühle Luft rein. Keine Insekten, kein Dreck, kein Lärm von feiernden Nachbarn…
Das läuft alles mit einem Raspi und ioBroker, die Inventer Lüftungsregler steuere ich miit Z-Wave Aktoren am potenzialfreien Analogeingang an.
Läuft absolut cremig und 100% bedarfsgerecht. CO2 ist eine fantastische Regelgröße für Lüftungsanlagen. Man kann binnen Minuten sehen wenn sich ein Mensch im Raum aufhält.
Das Ganze ist echt so ein Gewinn für die Lebensqualität, wir sind total glücklich damit. Da stehen die wirtschaftlichen Rechnungen nicht so arg im Vordergrund und wird sich in den nächsten Jahren zeigen müssen. Parallel haben wir auch komplett die Fenster auf 3-fach umgestellt. Die Alten waren noch aus dem Baujahr 1980 und komplett undicht.
Das klingt nach einer coolen Lösung! Ich beschäftige mich auch gerade mit dem Thema und bin neugierig geworden. Magst du mir verraten welche Inventer Pendellüfter, Sensoren und Z-Wave Aktoren ihr verbaut habt?
@@Mattjunior Klar. Wir haben 4 Inventer iV14-Zero und einen iV14-Twin am laufen. Die Kinderzimmer als Paar, Wohnzimmer und Schlafzimmer auch und den Twin in der Küche.
Dann habe ich 3 Zonen - Kinderzimmer, Schlafzimmer+Wohnzimmer (Eltern) und Küche erstellt, die ich jeweils mit dem Regler sMove S4 von Inventer ansteuere.
Um die Automatisierung hin zu bekommen gehe ich an die sMove mit Qubino ZMNHVD1 Flush Dimmer 0-10V Z-Wave Modulen ran. Im RasPi steckt ein Aeotec Z-Stick 7 | Z-Wave Plus V2 | ZWA010 Stick.
@@kevinbreest7086 Klasse, besten Dank! Genial den Smove mit nem Dimmer zu steuern!
Bei mir läuft aktuell alles auf Zigbee mit HomeAssitant, aber da findet man meistens Geräte mit ähnlichen Features.
Lösungen ohne Cloudzwang sind mir auch wichtig. Die werden nach ein paar Jahren gefühlt immer eingestellt... Und ich merke: Ich brauche wirklich langsam nen 3D Drucker! :)
@@Mattjunior Ja, da wirst du sicher was finden. Wichtig ist nur, dass das Ding aktiv eine Spannung ausgibt, da ist es recht eng im Markt. Notfalls ist ja ein Z-Wave Stick auch schnell an den RasPi geflanscht.
Ja, 3D Drucker schockt total - ich kann es nur empfehlen! ;)
Sehr spannend, würde das bei mir direkt ins Loxone System einbinden, entweder direkt oder über Shellies mit Tasmota. Hast du die Kernbohrung selbst durchgeführt oder einen Installateur machen lassen? Habe ein wenig Angst die Wärmedämmung vom Wohnhaus zu beschädigen und auch wegen Statik.
Video ist absolut top, danke dafür. Kann leider nur einen Daumen hoch geben… Gerne zeitnah das Video mit den Pendellüftern nachschieben. Wäre super !
Hallo zusammen ,
habe mir 1995 ein Haus mit Lüftung und Wärmerückgewinnung gebaut und bin voll zu Frieden.
Das ist ein Holzrahmen Bau mit Betonkeller unter dem die zu Luft Rohr verlegt sind zweimal 150 mm mit einer Länge von 35 Meter.
Gruß vom Energie-Sparer
Bei mir dauert es noch etwas bis zum Einzug (denkmalgeschützte Ruine zu Niedrigenergiehaus) Aber es gibt eine zentrale KWL mit Wärme- und Feuchterückgewinnung. Mir ist klar, dass das finanziell nicht für alle möglich ist.
Aber wenn man das machen will, kann ich leitwolf Luftkomfort empfehlen. Da wird die Anlage richtig geplant, im Bestand muss man nicht alles abhängen, weil es eben Unsinn ist und er unterstützt auch den Einbau in Eigenleistung. Da kommt funktions- und komfortseitig etwas ganz anderes raus als wenn der Heizungsbauer vom Großhändler oder Hersteller dimensionieren lässt und ohne Rücksicht auf Druckverluste Plastikschläuche reinknallt.
Hallo,
wir wohnen in einem Energiesparhaus, welches ebenfalls über eine "Standard"-Wohnraumlüftung verfügt.
Der Lüftungsmotor ist aufgrund eines ausgebauten Spitzbodens sehr deutlich hörbar (Bauweise ohne Keller), weshalb ich die Lüftung über Nacht ausschalte um ruhig zu schlafen (ich bin sehr geräusch-empflindlich). Die Bäder, genauso wie die Küche verfügt über ein Abluftventil.
Der Motor ist bei uns an das Badlicht gekoppelt, kann aber auch manuell geschaltet werden. Heißt:
Wenn das Licht in einem der Bäder länger als 2 Minuten brennt, schaltet der Motor in die 2. und somit Maximalstufe. Selbst nach dem ausschalten des Lichts läuft dieser noch ca. 10 Minuten nach.
Soweit so gut.
Prinzipiell finde ich das Konzept super, vor allem wenn man bedenkt wie dicht die neuen Häuser gebaut werden (Luftqualität). Jedoch haben wir das Problem, das wir Fensterfalzlüfter bzw. Lüftungsschlitze in unseren Fensterrahmen eingesetzt bekommen haben, welche nicht regelbar sind. Uns wurde das regelrecht aufgezwängt, da der Bauträger ein Lüftungskonzept vorlegen musste. Die Argumentation seitens des Bauträgers war auf den unangenehmen Unterdruck gerichtet, insofern man diese nicht verbauen würde.
Das äußert sich insofern unangenehm, da mein Schreibtisch direkt neben dem Fenster steht und ich kalte Zugluft permanent beim sitzen ausgeliefert bin, obwohl das Fenster zu, aber der Fensterlüfter stetig geöffnet ist. An besonders kalten Wochen/Monaten habe ich diese mit Klebeband abgeklebt, was aber auch nicht wirklich sinnvoll ist.
Daher wäre meine Frage an Sie, ob man hier diese Fensterrahmenlüfter ersetzen kann, sprich durch regelbare Lösungen kostengünstig ersetzen kann, oder was es hier sonst an Alternativen gäbe.
Viele Grüße aus Südhessen!
Sehr gut erklärt!
3 Anmerkungen/ Ergänzungen:
Ich berate Kunden (Vermieter, Mieter) oft bei der Thematik Schimmel. Als Stuckateur ist das Thema Lüftungstechnik nicht das typische Thema, doch oftmals eine notwendige Lösung...
Sofern kein baulicher Mangel vorliegt (Wärmebrücken, und fRSI weit größer 0,7) und das Schimmelproblem somit auf Nutzerverhalten beschränkt ist oftmals die Lüftung eine gute Lösung, da hier die durch den Nutzer eingebrachte Feuchte automatisch abgeführt wird bzw auch bei Abwesenheit des Nutzers.
Bei Fertighäusern vor ca 1990 besteht oftmals das Problem, dass Schadstoffe aus den verbauten Baustoffen in die Raumluft "ausgasen" (Stichwort Trichloranisol, Nathtalin,...) Der Aufwand die Baustoffe auszutauschen ist oftmals nicht möglich/ exorbitant hoch. Somit ist die "Verdünnung" durch ständigen Luftwechsel auch ein sehr interessanter Punkt. [Ergänzend zum Thema Schadstoffe in Wohnräumen wie zB aus Teppichen, Waschmittel (Duftstoffe), ...
Ich selbst habe in meiner Wohnung kein Schimmelproblem. Doch hatte morgens ständig Kopfschmerzen, der dann - wenn ich draußen war - recht schnell wieder verging. Als ich mein pers. Raumklima dann mal loggte, stellte ich fest, dass - trotz abends einmal querlüften auf ca 700ppm - der CO2-Wert morgens weit über 3000ppm anstieg. (ich reagiere rel schnell auf hohen CO2-Wert in der Luft). Ich habe mir für mein Schlafzimmer eine eigene Lüftungsanlage gegönnt und möchte sie keinen Tag missen.
Herzlichen Dank fürs Feedback und die zusätzlichen Anmerkungen und den persönlichen Erfahrenen, die sich mit meinen eigenen decken.
Na endlich ein neues Video, wofür bezahl ich hier sonst eigentlich so viel? ;-)
✌️😎
Was für ein unglaublich informatives Video - vielen Dank dafür!
Daraus kann ich sehr viel wertvolle Informationen für unseren Neubau mitnehmen.
Immer wieder sehr informativ deine Videos, von a bis z durchgeklärt und nie mals langweilig.
DAS hat sich 2024 sowieso erledigt. Ausserdem plant HABECK für EFH/ ZFH , u.a. die NACHÜSTUNG mit öffentl. zugängigen Schnellladestationen.
Vielen Dank für die tollen, informativen und leicht verständlichen Videos. Wir stehen gerade auch vor der Entscheidung zur Lüftungsanlage. Haben uns einen unsanierten Altbau aus 1930 gegönnt und machen den gerade fit für die Zukunft. Liebe Grüße aus Koblenz.
Für was habt ihr euch entschieden?
@@katrinschoning7994 bisher ist leider noch keine Entscheidung gefallen. Wir haben jetzt von 4 unterschiedlichen Fachleuten ungefähr 10 unterschiedliche Meinungen bekommen 😑
@@1982Nickelodeon oh Gott wie schrecklich!
Und? Habt ihr nun eine Entscheidung? Resthof aus 1929 ;)
Wie ist die Lage?
Gutes Video !
Wir haben in beiden Häusern eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und multiplen Zuluft- wie Abluft-Ein/Auslässen.
Doch nicht nur das: Wir gewinnen auch die Feuchte zurück, bzw. halten sie im Sommer draußen.
Dazu verwenden wir Lüftungsanlagen mit semipemeablen Wärmetauscherflächen, es würden jedoch auch Rotationswärmetauscher oder Pendellüfter funktionieren.
Im Winterbetrieb ist die absolute Feuchte in der Luft (g Wasser pro kg Luft) im Haus deutlich höher als draußen, wenn im Haus die relative Feuchte im Wohlfühlbereich liegen soll.
Bei einer Lüftungsanlage mit Wärmetauscher ohne semipemeable Wärmeübertragungsflächen führt das dazu, daß die aus dem Haus abgeführte Luft im Wärmetauscher durch die Zuluft unter den Taupunkt abgekühlt wird und Wasser auskondensiert, das gesammelt und abgeführt werden muß. Die Zuluft hingegen behält ihre absolute (aber sehr geringe) Feuchte bei und wird deshalb beim Erwärmen im Wärmetauscher auf eine sehr geringe relative Luftfeuchte kommen: es strömt dadurch unangenehm trockene Luft ins Haus. Außerdem wird der effektive Wasserwertstrom der abströmenden Luft durch die Kondensationswärme deutlich höher als der Wasserwertstrom der von außen zugeführten Luft, wodurch die Temperaturspreizung im Gegenstromwärmetauscher auseinanderläuft und der maximal mögliche Wirkungsgrad sinkt (ziemlich genau um die abgeführte Kondensatmenge mal deren Kondensationsenthalpie).
Kann die Feuchte aber durch die semipermeable Wärmeübertragungsfläche treten, nimmt der zugeführte Außenluftstrom in der Regel die gesamte Feuchte, die auf der Abluftseite auskondensiert auf und es fällt kaum Kondensat an. Da dadurch auch die Wasserwertströme auf beiden Seiten der Wärmeübertragerfläche gleich sind, steigt dessen maximaler Wirkungsgrad deutlich an. Außerdem wird die nun befeuchtete Zuluft als deutlich angenehmer empfunden und Maßnahmen wie Luftbefeuchter im Winter entfallen völlig.
Im Sommer kehrt sich das Ganze um: jetzt wird die abkühlende Zuluft im Wärmetauscher entfeuchtet und die Abluft nimmt diese Feuchte auf. Dadurch wird auch hier der Wirkungrad höher, da die Verdunstungskälte des Kondensates, das in den Abluftstrom verdunstet die Zuluft zusätzlich kühlt.
Sommers wie Winters haben wir so ohne zusätzliche Maßnahmen wie Luftent- oder befeuchter eine angenehme relative Feuchte zwischen 50 und 60%.
Eigentlich kann man also deine Tabelle noch um einen Eintrag erweitern.
Welcher Hersteller verkauft denn semipermeable WRGs?
@@robikater3934alle mit Wärme- und Enthalpie-Tauscher… 😅
Top Video! Gerne mehr über die Pendellüfter!
WIeder sehr informativ. Danke!
Freue mich umso mehr auf die Pendellüfter Folge!
Danke 🙏🏻!
Pendellüfter ist in Arbeit.
Das sind ja spannende Neuigkeiten! Ich freu' mich schon drauf...
Super sachlich, super informativ, wie immer 😉.
1) Frage: wie verhält sich der Wirkungsgrad beim Wärmetauscher über die Temperaturdifferenzen außen/innen ?
2) "Telefoneffekt" bei zentralen Lüftungsanlagen ist ein Thema! Kannst Du mehr über die mitteile verbauten Schalldämpfer sagen ?
3) Kenne Leute mit zentraler Lüftung Wärmetauscher - an den Decken hat sich schon ein Staubkranz um das Zuluftventil gebildet. Auch jeder Filter hat ja bekanntlich einen Wirkungsgrad. Also verstauben auch die Zuluftkanäle mit der Zein = sehr ungesund !
4) Beste Variante für mich wäre die dezentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung:-)
LG
Ich weiß, dass man in einem solchen Video nicht alle Aspekte und Sonderfälle aufzeigen kann. Der Überblick ist darum auch gelungen.
Für die zentrale Anlaga mit Wärmerückgewinnung sprechen nach meiner Auffassung noch folgende Punkte.
Die Anlage kann mit einem Erdwärmetauscher kombiniert werden. Das ist ein längeres Ansaugroh im Boden. Dadurch wird im Winter die Luft vorgewärmt und im Sommer etwas gekühlt.
Im Winter ergibte sich dadurch ein weiterer Einspareffekt. Bei meiner Anlage z.B. ergibt sich eine Vorwärmeung von -12°C auf +4°C. D.h. selbst an kalten Tagen kommt die Luft schon vorgewärmt und frostfrei am Lüftungsgerät an, bevor sie in die Wärmerückgewinnung geht.
Im Sommer wird die Luft abgekühlt, so dass auch an heißen Tagen durch die Lüftungsanlage kein zusätzlicher Wärmeeintrag erfolgt, was ohne den Erdwärmetauscher leider schon der Fall ist.
Reine Abluftanlagen sollte man an heißen Tagen komplett ausschalten.
Wartung: Bei dezentralen Alagen muss man sich um mehrere Geräte kümmern, wie reinigen und Filterwechsel. Bei einer zetralen Anlage macht man das einmal.
Geräusche: Bei dezentralen Anlagen sind die Ventilatoren im Raum, selbst bei guten und leisen Geräten höre ich von Kunden, dass Sie sich gelegetlich an den Geräuschen stören. Das empfindet aber jeder anders. Bei einer gut geplanten zentralen Anlage hören sie die Ventilatoren nicht. Strömungsgeräusche können aber auch da auftreten, insbesondere wenn die Zuluftventile zu klein gewählt wurden. Ich empfehle deshalb als Zuluftauslässe so genannte Quellauslässe. Bei denen ist die Ausströmgeschwindigkeit der Zuluft deutlich reduziert, weshalb sie auch wesentlich leiser sind.
Egal ob zentral oder dezentral. Eine Lüftungsanlage verbessert die Luftqualität in einem Haus deutlich. Ich hatte dieses Jahr eine selbstversuch gemacht und den CO2 Gehalt im Schlafzimmer über die Nacht einmal mit und einmal ohne eingeschalteter Lüftung gemessen. 2 Pesonen in einem großen Schlafzimmer mit überhoher Raumhöhe. Mit Lüftung hat sich im Laufe der Nacht ein maximaler Wert von 900 ppm eingestellt und blieb auf dem Niveau konstant. Ohne Lüftungsanalge war bereits nach einer Stunde ein Wert von 1.000 ppm erreicht und der Wert stieg bis zum Morgen auf 2.500 ppm. Was das heißt erklärt der Energiesparkommisar in einen Video zum richtigen Lüften. Nur soviel, über 1.000 ppm ist eher ungünstig.
Wir wohnen seit 18 Jahren in einem Passivhaus mit zentraler Lüfungsanlage. Wir würden die Lüftung auch nie als Zwangslüftung sondern als Komfortlüftung bezeichen. Wir möchten nicht mehr in einem Haus wohnen ohne Lüftungsanlage.
Hallo Norbert, danke für das Kommentar - sehr interessant! Ich bin am überlegen auch eine zentrale Wohnraumlüftung mit Wärmetauscher einzubauen. Man hört allerdings oft, dass diese auch "Keimschleudern" seien und auch verschmutzen. Die Reinigung bzw. die Desinfektion ist aufwendig und teuer.
Da Sie so eine Anlage schon seit 18 Jahren haben, würde mich interessieren, ob Schimmel oder Keime je ein Problem waren bzw. wie aufwendig die Reinigung ist, falls Sie schonmal eine gemacht haben?
@@stela3000 Hallo SteLa, wir hatten nach ca. 8 Jahren Betrieb einen bekannten Heizungsbauer gebeten die Zuluftrohre mit einer Kamera zu befahren, weil wir wissen wollten ob sich darin etwas angesammelt hatte. Die Rohre waren tip top sauber.
Vor einem Jahr etwa hatte ich mir dann überlegt das Lüftungsgereät könnte doch mal eine Reinigung vertragen. Ich dachte mir, es könnte ja nicht schaden den Wärmetauscher mal zu waschen. Im Gerät war aber nur Staub vom Abluftrohr bis zum Filter. alle anderen Komponenten waren sauber. Das Zuluftrohr das vom Gerät zu den Zimmern führt war wie Fabrikneu. Auch aus dem Wärmetauscher, den ich in der Dusche ausgespült hatte, kam kein Dreck raus.
Bei uns sind die Abluftrohre, also die Rohre die von den Zimmern zum zentralen Gerät führen, etwas staubig, was daran liegt, dass wir bei den Abluftventilen keine Filter haben, die es inzwischen aber gibt. Das ist aber egal, weil diese Luft ohnehin ins Frei abgeführt wird. Auf der Zuluftseite gibt es zwei Filter. Einen außerhalb des Hauses an der Ansaugstelle, der den Erdwärmetauscher schützt und einen zweiten Filter gibt es im zentralen Gerät.
Dadurch sind die Zuluftkanäle, durch die die frische Luft in die Zimmer gelang, sauber.
Es hat auch physikalische Gründe, warum in den Zuluftkanälen normalerweise kein Schimmel wachsen kann, das führt hier aber zu weit.
Wenn Sie also regelmäßig (etwa 2x im Jahr) Ihre Filter wechseln, dürfe es kein Problem geben.
@@norbertnen8721 vielen Dank für die rasche und gute Antwort!
Vielen Dank für die wertvollen Informationen.
Mich würden ja auch mal sehr Deine Erfahrungen in Bezug auf konkrete Altbausanierungsprojekte interessieren. So in dem Stil, was wurde bei welchem Standard und welcher Bausubstanz dann tatsächlich gemacht, wie waren finanziellen und energetischen Überlegungen die dann zu den Maßnahmen geführt haben und wie bewertest Du das Ganze. Also so eine Art Fallstudie.
Sehr qualitatives Video, schaut man sich auch als Fachmann gerne an!
Grüße von nem österreichischen Kollegen!
Hallo könntest Du auch ein Video über Warmwasserwärmepumpen und gleichzeitig nutzung als lüftungssystem und zum trocknen des kellers bei einem leicht feuchten keller machen? Hier die beschreibung von einer WWärmepumpe: zur Wohnraumlüftung als Abluftsystem Aufstellung im Hobbyraum mit Heizungs-Wärmepumpe. Wärmerückgewinnung aus der Abluft zur Warmwasserbereitung Nebennutzen Wohnraumlüftung (hygienisches 1-Rohr-System, Luftführung DN150 bis 20 m möglich). Abfur der beladenen, feuchten Luft aus den Nassräumen (Bad, WC, Küche). Nachströmen der Frischluft durch einstellbare Wandventile im Wohnbereich und/oder Stiegenhaus. Danke! Super Video!
Das Thema Lüftungsanlage bei Nutzung eines raumluftabhängigen Kamins würde mich interessieren. Ich hätte bei unserer Sanierung letztes Jahr gerne eine Lüftung in Küche und Bad installiert, war mir aufgrund des Kamins aber sehr unsicher und wollte mich nicht auf die Einzelfallentscheidung unseres Schornsteinfegers verlassen.
Vielen lieben Dank für deine Mühe. Das war sehr interessant und lehrreich.
Herzlichen dank für das nette Feedback!
Beste Grüße
👍 - _auch_ für den YT-Algo! 😊
P.S.: Ja, Pendellüfter sind ein sehr interessantes Thema!
Sehr interessant. Unsere luftdichte Neubauwohnung erfüllt wohl nicht einmal die Mindestanforderungen zum Feuchteschutz (einziger Lüfter am WC), seitdem wir CO2 Messgeräte in mehreren Räumen installiert haben ist uns bewusst geworden wie Dicht die Wohnung ist und warum wir 365 Tage im Jahr mit offenen Fenster schlafen müssen. Wenn ich mir das so ansehe scheint mir eine dezentrale Abluftanlage in unserem Fall ideal zu sein um den Umbauaufwand minimal zu halten, eine Steuerung übers Smart Home sollte sich ohne Probleme realisieren lassen.
Welche Lüftung soll man in Souterain-Wohnungen verwenden, die insbesondere im Sommer ein Schimmelproblem haben? Durch die hohe Außenluftfeuchte, soll man ja nur dann lüften, wenn die Luftfeuchte außen geringer ist als im Innenraum. Es gibt Taupunktsteuerungen für Kellerlüftungen. Macht das auch in Wohnräumen Sinn?
Vielen lieben Dank für tolle Erklärung
Super Folge, vielen Dank!
Wa haltest du von Fensterfalzlüftern in jedem Fenster nach Berechnung DIN 1946-6 ?
Herzlichen Dank aus Südost-Bayern für die tollen Videos. Ebenfalls bin ich glücklicher Besitzer und Nutzer ihres Buches "Alles was sie über Energiesparen wissen müssen", danke auch dafür! :)
Ich saniere gerade ein Haus von 1957 für unsere kleine Familie und etwas was mir überhaupt nicht logisch erscheint ist dass man einerseits überall und so gut es möglich ist auf Luftdichtheit achtet nur um dann später zig Kubikmeter pro Stunde warme Luft aus dem Haus zu pusten. Ist der Sinn der peniblen Abdichtung nur der einer funktionierenden Dämmung ohne Feuchteproblem und steht der Fokus hier garnicht auf dem Warmluftverlust aus der Gebäudehülle wenn man später eh wieder in irgend einer Form lüftet? Unser Haus wird mit Konvektoren beheizt welche ja hauptsächlich die Wärme durch Konvektion (wer hätte das gedacht? :D) in Form von warmer Luft an die Räume abgeben. Zusätzlich ist geplant demnächst mit Hilfe einer Split-Klimaanlage und PV Überschuss die Übergangszeiten abzudecken und im Winter zuzuheizen. Wieder warme Luft. In meiner Vorstellung würde eine Lüftungsanlage die ganze wertvolle warme Luft die man vorher mühsam versucht hat drinnen zu behalten wieder abführen. Funktioniert das nur mit Flächenheizungen wie z.B. Fußboden? Sollte ich die Ablufteinrichtungen in Bodennähe anbringen um die kühlere Bodenluft abzufördern statt der warmen unter der Decke? Wo ist hier mein Denkfehler da sich die Verluste selbst ohne Wärmerückgewinnung ja scheinbar in Grenzen halten? Macht das Heizen mit warmer Luft (Konvektor, Klimagerät) Sinn wenn man eine Wohnraumlüftung möchte?
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen :)
Alexander
Hallo und Danke für das tolle Feedback!
Die Antwort auf die Fragen findet sich im Mythen Kapitel mit dem Namen: Ein Haus darf nicht zu dicht sein.
Vielen Dank! :)@@Energiesparkommissar
Hallo Energiesparkommissar ich bin erst heute auf Deine Videos aufmerksam geworden und finde sie durch die Bank sehr gut. Besonders gut finde ich, dass Du keine Werbung machst. Dies wollte ich auch gleich unterstützen, habe aber nur monatliche Mitgliedschaften gefunden. Ich bezahle aber Kontoführungsgebühren und der Steuerberater schimpft immer wenn ich so kleine wiederkehrende Beträge serviere. Habe ich jährliche Mitgliedschaften bei Dir übersehen, oder bietest Du keine an?
Mich würde einmal die Hygiene von Lüftungsanlagen interessieren. Wenn ich die versifften Filter sehe, dann ist es doch nur folgerichtig, dass auch die Zuluftkanale im Laufe der Jahre innen zusiffen. Mir geht zwar die tägliche Zwangslüftung (wie Du es nennst) also das wiederkehrende Stoßlüften auf den Wecker und ich würde mich sofort für eine Lüftungsanlage entscheiden, wenn da nicht die Rohrleitungen wären, an die man ja nie wieder dran kommt und deshalb nicht weiß was sich da im Lauf der Jahre alles ansammelt. Ich habe im ganzen Netz nichts darüber gefunden. Wird dies totgeschiegen, oder will das erst gar niemand wissen?
Danke für Deine Antwort
Viele Grüße Felix
Das ist alles richtig und genau so wichtig wie zB das „Multirollo“ ……
Vielen Dank für deine großartigen Videos, von denen ich schon soviel profitiert habe! Ich plane nun eine Abluftanlage zum Feuchtschutz (wg. Schimmelproblemen in den Schlafräumen, durch kalte weil ungedämmte Außenwände) und frage mich, ob dezentrale Einzellüfter in den Bädern und der Küche dies genauso leisten können, wie (d)eine zentrale Abluftanlage. Die Ablufträume liegen leider gar nicht übereinander wie bei dir, sondern über's ganze Haus verteilt. Es sind 3 Bäder in einem 180 qm EFH mit offener Treppe. Über deine Einschätzung würde ich mich riesig freuen!
Kann man sich die Abluftanlagen sparen oder reichen weniger Abluftanlagen wenn man im größten Raum einer 2-3Zimmeretage ein Klimasplitgerät hat? Kann diese die Funktion übernehmen Luft reinzublasen?
Das Klimagerät ersetzt keine Lüftung, es wälzt die Luft nur um. Eine Lüftungsanlage braucht es gar nicht. Sie erhöht nur den Komfort und verbessert die Wohngesundheit. Entweder das will man oder man nutzt weiterhin die Fensterlüftung.
Hab da mal ne Frage.
Wenn man im Haus noch einen Ofen ohne externe Luftzufuhr nutzt kann mann da ohne Bedenken eine Mindestraumlüftuhg im Bad montieren oder müssen dann Sicherrungsmaßnahmen getroffen werden wie beim gleichzeitigen gebrauch eines Ofens und einer Dunstabzugshaube mit externen Luftaustoss (z.B.Fensterkontacktschalter) oder was passiert allg. bei der gleichzeitigen Verwendung einer Zwangslüftung mit einen Ofen ohne exzerne Lutzufuhr.
Unsere Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung läuft seit Einbau vor 15 Jahren vollkommen problemlos. Wartungsaufwand: Filterwechsel alle 6 Monate und Reinigung des Wärmetauschers alle 2 bis 3 Jahre. Kann man beides selber machen. Der Komfortgewinn durch die Anlage ist jedoch unbezahlbar.
Super, und Danke fürs Teilen!
KWL mit WRG
Die Verrohrung haben wir selbst gemacht, die Anlage wurde von einer Fachfirma geliefert und eingebaut und in Betrieb genommen.
Die Gesamtkosten für die Gesamtanlage mit "pluggit avent 310 " lagen deutlich unter 10K €
Ich hab in meinem aktuellen Haus - Baujahr 2021, von einem Bauträger gebautes Reihenmittelhaus mit Wärmedämmverbundsystem - eine Zehnder Comfoair 350 (zentrale Lüftung). Die musste eingebaut werden, der Bauträger hatte bei einem vorangegangenen Projekt wohl Streit mit einigen Käufern, weil die nach zwei Jahren Schimmel in der nahezu hermetisch dichten Bude hatten und hat dann gesagt: ab jetzt nur noch mit Lüftung.
Und ich bin ein Freund davon. Ganz ehrlich: Ich bin eher faul was das Lüften angeht und hätte sonst wahrscheinlich Schimmel in der Bude.
Nun steht - leider - erneut ein Umzug an. Das neue Haus ist genau so dicht, hat aber keine Lüftung. Im Haus werden wir im EG im Grunde einen einzigen Raum haben (Wohnzimmer mit integrierter Küche), im 1OG zwei Zimmer und ein bad und im DG wieder nur einen Raum (mit Dachschrägen).
Ich überlege ernsthaft, in jedem Stockwerk nun eine dezentrale Lüftung mit Gegenstrom zu installieren. In EG und DG sehe ich da kein Problem, da eh nur ein Raum. im 1OG sind die beiden Zimmer mit einer Tür verbunden, die man Tagsüber offen stehen lässt. Sollte auch kein Problem sein. Ich bin nur noch sehr unsicher, was ich mit dem Bad mache. es wird spannend.
Im Neubau habe ich eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung installieren lassen. Das hat zu sehr trockener Luft um ca. 20% rel. Luftfeuchte im Winter geführt. Der Wasserdampf vom Atmen, Kochen, Schwitzen, etc. wurde direkt nach draußen gelüftet. Abhilfe hat ein sog. Enthalpie-Wärmetauscher gebracht. Dieser hat eine spezielle Membran, die den Wasserdampf im Haus hält, während die verbrauchte Luft abgeführt wird. Nicht ganz günstig, aber viel günstiger (und sinnvoller) als eine Anlage zur Befeuchtung der Raumluft. Sorgt für ein angenehmes Raumklima.
Klare Empfehlung für alle, die ein ähnliches Problem haben.
Ich habe hier vor ein paar Tagen etwas über Fensterfalzlüfter in den Kommentaren gelesen und daher ein wenig recherchiert. Es scheint mir eine sinnvolle und kostengünstige Option in Kombination mit einer Abluftanlage zu sein, um ohne Kernbohrungen die Zuluft zu realisieren. Unsere Dachkippfenster kamen bereits mit solchen Fensterfalzlüftern und die restlichen Fenster und Terrassentüren lassen sich nachrüsten. Eine Folge zu dem Thema wäre sehr interessant, auch für den Luftfluss innerhalb der Wohnung könnte dies eine interessante Option sein, um auch bei geschlossenen Türen Luft zu bekommen ohne komplett auf den Schallschutz verzichten zu müssen.
Sehr verständlich, danke.
Ich plane auch eine reine Abluftanlage für die Feuchträume. Allerdings dann keine ALDs für Zuluft sondern Lüftungsschlitze in den neuen Fenstern. Jetzt meine Frage: Alle Fenster mit Schlitzen? Auch in den Feuchträumen? Oder habe ich dann nicht ausreichend Unterdruck in den anderen Zimmern?
Danke
Das würde mich auch interessieren. Wie wurde es gelöst?
Danke für deine tollen Videos!
Kannst du mal was über den iSFP machen? Vor- & Nachteile, Bilanzierung und so? Wäre klasse!
Wir haben dieses Jahr gebaut und uns für eine Sole-Bohrung mit Fußbodenheizung entschieden. Und eben auch eine Komfortlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Bislang alles in Ordnung (Sommer, Herbst). Allerdings bläst jetzt eben auch die Zuluft ca. 19,5 Grad (bei 0 Grad Außentemperatur) warme Luft in das Schlafzimmer. Dort möchten wir eigentlich gerne unter 18 Grad zu haben, aber selbst bei zwei gekippten Fenstern Nachts ist es Morgens über 20 Grad warm im Raum. Fußbodenheizung ist aus. Hier ist also eigentlich keine Wärme notwendig, kommt aber natürlich durch das Standardprogramm immer wieder als Zuluft rein?!
TOP Video - danke für die Erklärungen! Frage: Bei 10:18 sprichst du das ja mit dem Badezimmerlüfter an, der braucht ja nicht die 25m³/h oder? das bezieht sich ja nur auf das Bad und nicht auf das ganze Gebäude.. Danke
Super spannend wäre eine Übersicht zum Thema Sektorenkopplung in EFH. Meiner Auffassung nach lassen sich diese drei Bereiche zusammengesucht sehr gut elektrifizieren. Und bei den allermeisten Dächern sind PV Anlagen möglich, die das System sinnvoll unterstützen können. Mit Pufferspeichern kann zumindest in der Übergangszeit und manchmal auch an Wintertagen die Wärmebereitstellung mit eigenem Strom signifikant unterstützt werden. Wenn ich nun noch Mobilität und Brauchwasserwärme dazu nehme, wird es richtig interessant. Auch das Thema Lüften gehört in meinen Augen mit in diesen Komplex.
Hallo, sehr informatives Video, vielen Dank!
Eine Frage zu Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung für die Tropen (hier: Philippinen).
Gibt es dafür spezielle Geräte oder kann man den Luftaustausch einfach umdrehen?
Hier geht es hauptsächlich darum, den hohen Feuchtegehalt (>80%) zu senken. Eventuell mit
den Rotationswärmetauscher?
Klingt eher als würden Sie eine Klimaanlage brauchen
Boah! Der Verwesungsgeruch im Schlafzimmer war der Brüller. :D
Sehr schönes Haus hast du da ! Eine Frage zur Lüftung: Was denkst du über eine Befeuchtungsanlage in der Lüftung ? Also für den Winter hauptsächlich. Im südlichen Hessen gibt es ja sicherlich "mehr" Winter wie hier ( NordWest-Niedersachsen). Schöne Grüße !
Danke, wir fühlen uns auch sehr wohl!
Eine Befeuchtung haben wir nicht und ist auch offensichtlich nicht notwendig. Unsere Luftfeuchtigkeit liegt im grünen Bereich.
Das liegt vermutlich daran, dass wir wirklich nur den Luftwechsel aus der Lüftungsanlage haben und keinen unkontrollierten über die Gebäudehülle. Und wenn man dann „normal“ lebt, mit Atmen, Kochen, Wäsche trocknen, regennasse Jacken aufhängen usw., dann muss man nicht zwingend zusätzlich befeuchten.
Kann man bei einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung die Temperatur für jeden Raum einzeln steuern ? Oder würde man in jedem Raum dann die gleiche Temperatur haben ?
Aus meiner Sicht liegt der größte Vorteil einer Lüftungsanlage im Feuchteschutz. Das gilt insbesondere für vermietete Objekte … wer führt schon gern Diskussionen über richtiges Lüftungsverhalten und Bauphysik? Insofern mag eine Solaranlage auf dem Papier lohnender sein, aber der Nutzen einer zentralen Lüftungsanlage ist dagegen essentiell.
@@donl3978 Wunderbar zusammengefasst!
Hallo zusammen. Ich habe eine Lüftungsanlage mit WRG und bin auch sehr zufrieden. Im Sommer habe ich einen Bypass. Aber ich frage mich wie ich das im Sommer optimieren kann. Tagsüber Lüftungsanlage aus oder Bypass? Habe ich auch einen positiven Effekt durch den Wärmetauscher wenn es draußen wärmer ist als drinnen? Danke für Tipps!
Kann man sich eine Klimasplitanlage mit Lüftungsfunktion einbauen?
Das würde eine zusätzliche Lüftungsanlage sparen oder habe ich einen Gedankenfehler?
Danke für die genaue Ausführung,ich habe mal eine Frage dazu .Darf ich meinen Badfeuchtelüfter im einem stillgelegtem Kaminschacht montieren oder ist das nicht erlaubt ?
Klar geht das. Ist aber nur mit innenliegendem Abluftrohr ratsam, damit der Kamin nicht nass wird.
Bin auf der Suche nach ALDs. Welchen hast du bei 21:12 verbaut?
@@iaksen Aereco
Kann man eine Klimaanlage damit kombinieren zum Kühlen im Sommer?
Seit 15 Jahren habe ich eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Möchte ich nicht mehr missen. Filterwechsel regelmäßig und das war es schon!
Wärme wird rausgepustet und kalte Luft rein?
Zieht es nicht bei Wind?
Kältebrücken durch Loch in der Wand?
Wir haben in unserem neubau eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung... Das Problem ist nur, das wir davon trockene Schleimhäute und Erkältungsymptome bekommen , trotz minimal Lüftung. :(
Auf welchen Wert sollte die relative Luftfeuchtigkeit abgesenkt werden um sicher sein zu können dass sich kein Schimmel bilden kann?
Hallo,
ich hätte eine Frage zu den dezentralen Lüftungsanlagen mit WRG. Für mich hat es so ausgesehen, als ob die Öffnungen für die Ab- und Zugluft sehr nahe beieinander liegen. Besteht hier nicht die Gefahr, dass ein Großteil der zugeführten Luft direkt wieder abgesaugt wird (Kurzschluss) und somit sich die Effektivität und auch Effizienz bei gleichem Nettoluftaustausch verschlechtern?
Hallo Herr Kommissar, zunächst vielen Dank für Ihre informativen Videos! Zu den dezentralen Lüftern mit Gegenstromwärmetauscher habe ich noch eine Frage: Gibt es hier nicht eine Art "Kurzschluss", indem ein Großteil der in den Raum eingeblasenen Zuluft gleich wieder als Abluft angesaugt wird und sinkt dadurch dann nicht die Effektivität beträchtlich? Müsste man nicht darauf achten, dass Zu- und Abluft möglichst weit voneinander entfernt sind, damit ein Raum besser belüftet wird oder ist damit nicht viel zu holen?
Wir haben im Altbau ein innenliegendes Band mit einer Wandöffnung ohne Lüfter. Kann man dort irgendwie mieterfreunslich upgraden? Die Feuchtigkeit entweicht so auch in den Flur.
Ich habe vor 19 Jahren ein neues Haus gebaut. In dem Haus habe ich nach der Empfehlung des Wärmepumpeninstallators eine Zentrale Lüftungsanlage mit Wärmeluftrückgewinnung einbauen lassen. Das hat viele Vorteile, aber auch einen entscheidenden Nachteil, bei Einbau eines Kaminofens und noch schlimmer beim Einbau eines Küchenholzherdes. Die Preise für einen zugelassenen Küchenholzherd sind astronomisch. Unter 8000 Euro mit Einbau findet man nichts. Hätte ich das vor dem Einbau der Lüftungsanlage gewusst, hätte ich keine einbauen lassen.
Hi, danke für das video! Was kostet dein Belüftungssystem ohne Einbau in etwa? Grüße aus dem Schwabenland!
Moin und vielen Dank für das klasse Video!!
Wo finde ich das Video über dei Pendellüfter?
Viele liebe Grüße
Wir haben ein älteres Haus aus dem Jahr 1927 gekauft und komplett saniert. Nun haben wir das Problem, dass wir in den kalten Wintermonaten Kondenswasserbildung IN der Fensterfalz haben (nicht an der Innenseite der Fensterscheiben). Die Fenster sind von unserer Fensterbaufirma sehr gut eingestellt worden. Dies haben wir bei einem Blower door Test mit Wärmebildkamera bestätigt bekommen. Unser Haus ist allgemein sehr dicht. Unser Bausachverständiger hat uns mitgeteilt, dass dieses Phänomen auftritt, wenn sich im Haus ein hoher Druck aufbaut (überwiegend in den oberen Etagen) und dieser durch die schwächste Stelle entweicht. Das sind in dem Fall die Dichtungen der Fenster. Die warme, mit Wasserdampf aufgeladene Luft, trifft in der Fensterfalz dann auf die kalte Außenluft und kondensiert dort. Wir können in den Wintermonaten so oft lüften wie wir wollen, haben überall Hygrometer (mit optischem und akustischem Warnsignal) aufgestellt und die Luft ist schon recht trocken. Wir lüften auch immer nur stoß.
Uns wurde von unserem Sachverständigen geraten eine Lüftungsanlage mit mehreren Zu- und Abluftelementen einzubauen. Das würde uns aber echt nicht gefallen. Erstens optisch und zweitens müssten wir dann erneut Schlitze klopfen, verputzen, und aufwändige Kernbohrungen anfertigen lassen. Das kostet im Nachhinein unheimlich viel Geld und es wäre echt ärgerlich nach Abschluss aller Baumaßnahmen alles wieder aufzureissen.
Würde es irgendwie eine Möglichkeit geben mit nur einem Lüfter oder einer Art „Ventil“ den Überdruck im Haus abzubauen? Könnte man mit einem einzigen Abluftelement, welches permanent läuft den Druck abführen oder sogar einen kleinen Unterdruck erzeugen? Über Ideen freuen wir uns sehr!
1. Ein zentraler Abluftventilator (z.B.im Bad / Lüfter zum Feuchteschutz 24/7) könnte den entsprechenden Effekt haben. Die Frage, wie hoch die Lüfterleistung in m3/h sein muss, kann man ja so lösen, indem man einen Lüfter mit variabler Leistung einbaut (25 / 40 / 60 m3/h). Dann kann man testen ob 25 schon reichen oder mehr gebraucht wird.
2. Zusätzliche Zuluftöffnungen (ALDs) wären kontraproduktiv. Dadurch wird der Unterdruck am betroffenen Fenster nicht reduziert, weil der Lüfter die Luft vorrangig aus den ALDs zieht.
Good Luck!
@@Energiesparkommissar Hey danke für die schnelle Antwort. Ist dir dieses Phänomen bereits einmal zu Ohren gekommen oder ist das bei Neubauten ohne Lüftungsanlage heutzutage öfters ein Problem?
Hallo :) wie ist es mit dem Wärmetauscher im Sommer? Zum Beispiel nachts, wenn es draußen kühl ist dann will ich diese kühle Luft ja im Haus haben ohne dass die Außenluft von der warmen Innenluft aufgewärmt wird?
zwar eine alte Frage, der Vollständigkeit halber aber eine Antwort: die meisten (oder viele) Wärmetauscher haben einen Bypassmodus für den Sommer, bei dem die Luft dann also nicht mehr aneinander vorbeigeführt wird, so dass man in einer fast tropischen Nacht eben 18° ins Haus geblasen bekommt, statt die mit den abgesaugten 28° unnötig aufzuwärmen. Abgesehen davon hindert einen ja niemand daran, im Sommer nachts auch mal die Fenster aufzumachen und die kühle Luft reinzulassen.
Bedenken sollte man aber, dass je nach Länge des Lüftungsrohrs und dessen Isolierung die Luft trotzdem auf dem Weg von der Lüftungsanlage in den Raum angewärmt wird, praktisch kommen dann halt eben trotzdem 22-24 ° an, dafür wird dann halt die Wand / Decke etwas kühler.
Bei einer Luft-Luft-Wärmepumpe hat man im Winter den umgekehrten Effekt, auch wenn die Wärmepumpe 35° warme Luft produziert kommen im Wohnzimmer u.U. nur 25° an, da der Rest unterwegs "verloren" geht (Energie kann ja nicht vernichtet werden, aber es wird halt der Flur oder die Wand zur Küche etwas wärmer als auf dem Papier gewollt, was aber umgekehrt wieder "Wärmeverluste" in Richtung dieser Räume reduziert)
Herzlichen Dank für die tollen Infos. Was mich interessiert: Dezentrale Lüftungsanlagen (ohne Wärmetauscher) mit Feuchtigkeits-Sensoren innen und außen sollen nur dann laufen, wenn nicht von außen zu feuchte Luft nachgezogen werden. Sind solche Geräte empfehlenswert?
Die Luftfeuchte hängt sehr stark von der Temperatur ab. Wenn 10° kalte Luft 100% Luftfeuchte hat (= Nebel), hat sie nach Erwärmung auf 20° nur noch ungefähr 50%, da 10° kalte Luft etwa 9 g Wasser und 20° warme Luft 17 g Wasser tragen kann, bevor sie gesättigt ist.
Lediglich an schwülen Sommertagen kommt durch die Lüftung also u.U. zusätzliche Feuchtigkeit ins Haus - das wäre aber auch so, wenn man das Fenster öffnet.
Spricht etwas dagegen, den Badlüfter in der Schornstein zu entlüften?
Hallo, Vorneweg erstmal ein großes Dankeschön für die tollen und sehr hilfreichen Videos. Bei meiner Altbausarnierung kann ich leider nur die Fenster erneuern und würde gerne zur Entflechtung einen kleinen Abluft-Dauerlüfter im Bad einsetzen, habe aber bisher keinen entsprechenden Lüfter im Netz gefunden der nur ca. 20 bis 30qm/h fördert. Bin für jeden Tipp dankbar.
Gruss Dirk
Wo findet man denn das Video zu der Pendellüftung?
Ich weis, ich bin etwas spät zu dem Video, aber ich habe ein paar Fragen zu der Berechnung bei 37:00.
1. In der Berechnung fehlen noch die 24 [h/d], damit die Formel von den Einheiten sin ergibt und damit man auch auf die 3400 kWh/a kommt.
2. Wo finde ich diese Formel. Ich wollte die in meinen Unterricht einbauen, aber in der DIN V 18599, DIN EN/TS 12831 und der DIN 1946-6 finde ich nichts. Könnten sie dazu eine Quelle angeben?
Ich wüsste gern, wo im Raum man die Abluftöffnung positionieren sollte. Oben in der Decke ist zunächst mal klar😉. Nehmen wir an, ein Raum hat eine Außenwand an der prinzipiell eine Taupunktproblematik bestehen kann. Sollte die Abluftöffnung dann an dieser relativ kalten Wand positioniert sein? Oder befördere ich damit nur noch mehr feuchtwarme Luft dorthin, wo sie theoretisch kondensieren kann? Wenn das zutrifft, wäre es vielleicht besser, die Öffnung möglichst weit von dieser Wand entfernt zu positionieren. Oder hängt die Position vielmehr davon ab, woher die Zuluft kommt? In meinem Fall soll die Zuluft zentral im Treppenhaus positioniert sein, im betreffenden Raum kommt sie also durch die Tür. Dann wäre es ggf. sinnvoll, die Abluft möglichst weit von der Tür entfernt zu positionieren, damit recht viel Raumluft durchströmt/ausgetauscht wird. Würde mich über Meinungen/Einschätzungen freuen !
Ich meine, dass die meisten Lüftungsanlagen zu groß dimensioniert werden - und auch deshalb zu teuer sind. Klar sollte man die Anlage im Normalbetrieb nur mit 40-60% betreiben, da sind die Ventilatoren leise und die Stromaufnahme klein. Aber eine "normal" dimensionierte Anlage ist meist größer als nötig. Wir haben eine Zehnder ComfoAir 350. Im Normalbetrieb 50% hat sie einen Luftstrom von 150 m³/h. In unserem Haus mit 240 m² ist das ein Luftwechsel von 0,25 - passt eigentlich, ist aber gar nicht nötig. Auch in der Sparstufe 30% machen wir nie Fenster auf, trotz 6-Personen-Haushalt, Homeoffice, tägliches Kochen und duschen und im Winter wöchtentlich Sauna und Sport im Keller. Gerade im Winter wird uns bei der 50%-Stufe die Luft zu trocken. Entweder ist unsere CO2-Toleranz höher, oder der Luftwechsel muss gar nicht so hoch sein. Eine Zehnder ComfoAir 225 würde bei uns dauerhaft bei 50% laufen, bei gleicher Stromaufnahme. Da nicht nur das Gerät kleiner ist, sondern auch die Leitungen kleiner dimensioniert werden können, wäre unser Neubau dadurch schon günstiger geworden.
Hallo Energiesparkommissar,
ich habe bis jetzt nichts gutes von so einem Lüftungskonzept zu berichten. Ich bin vor kurzem in ein Neubau gezogen, dieser ist natürlich so gebaut, dass die Wände nach den neuen Gesetzen Luftdicht sind. Das ist ja schön, natürlich ist auch eine Lüftungsanlage eingebaut. Es sind in jedem Raum an Fensternähe ein Luftdurchlassventil installiert dazu im großen Bad ein elektrischer Lüfter, der ununterbrochen an ist und Unterdruck aufbaut.
Leider spürt man bei dem kalten Wetter momentan einen leichten Zug dadurch. Es kommt einem so vor als ob man in einem Altbau wohnt.
Irgendwie widerspricht sich das ganze doch, Vorschriften zu erlassen, dass die Wände und Fenster so gut isoliert sind, dass nichts durchkommt, dann aber ein Lüftungskonzept her muss, was das Haus dann so durchlässig wie ein Altbau macht. Aber gut, mittlerweile kommt ja auch selten was stimmiges vom Gesetzgeber.
Jetzt wünschte ich ich würde in einem neueren Haus, aus sagen wir mal 2015 oder so, wohnen, dass trotzdem recht gut isoliert ist, aber so ein Quatsch nicht hat.
Die Stromkosten durch den elektrischen Badlüfter, der sich dadurch nie ausschaltet passt auch nicht zu Energiesparvorsätzen.
Grüße
Sehr informativ. Danke.
Vielen Dank👍☺
Hallo
Die Rechnung geht sicher so auf. Danke dafür.
Was ist den aber mit Warmluftkolektoren. Die machen, wenn die Sonne scheind, Wärme Luft. Diese kann ich doch einfach ins Haus leiten! In den Ablufträumen leite ich die Luft wieder raus aus dem Haus.
Kannst du dazu mal was sagen bitte.
Vielleicht ne Dummer Frage: Wenn ich einen Abluftentfeuchter ins Bad montiere (ohne Fenster): Müssen dann die Türen zu den anderen Räumen auch aufbleiben? Weil ansonsten ja nur das Bad "getrocknet" wird... danke
Prima Beitrag!
Besten Dank, Herr Kommissar! Das ist ein nicht nur für mich wichtiges Video, das Thema bewegt ziemlich viele, mit denen ich so übers Bauen ins Plaudern komme. Auch für mich wäre es eine große Hilfe, etwas genauere Informationen über dezentrale Lüftungen mit Wärmetauscher zu bekommen. Ganz konkret eigentlich, welche Produkte empfehlenswert sind, und von welchen man tunlichst die Finger lassen sollte. Eine detaillierte Produktanalyse ist natürlich nicht möglich, aber die Wirkungsweise von Gegenstrom- und Pendellüftungsanlage zu vergleichen, das wäre eine echte Hilfe.
Super auch die angesprochenen Links zu Fachveröffentlichungen, von denen man als Laie ja Null Ahnung hat.
Nun noch eine Frage: könnte man Abluft auch über einen Kamin nach „außen“ ableiten? Mein Kamin hat im Inneren einen glasierten geschlossenen Zug für den Gasbrenner, rundherum ist aber Luft.
Die abgefragte Liste mit Produkten findet man in der Komponentendatenbank des PHI. Da gibt es zentrale und dezentrale Anlagen. Nur Pendellüfter sucht man da vergebens. Dafür müssten die 75% WRG schaffen. Tun sie aber nicht.
Der Kamin kam zumindest als Ort für ein Lüftungsrohr genutzt werden.
@@Energiesparkommissar Allgemeine Frage bzw. was mir hier fehlt ist ein Wort zu Schimmel bzw. Wartungsaufwand/kosten der Lüftungsanlage. Klar, mal kurz den Filter in die Spülmaschine klingt jetzt nicht so schlimm aber ich habe da schon diverse andere Dinge gelesen, von wegen 500€ pro jahr aufjedenfall für Reinigung, teilweise wartungsverträge. Eine Hausbaufirma mit der wir uns unterhalten haben, hat explizit von einer Lüftung abgeraten, da sie meinten es würde sich schimmel in den rohren und in der Anlage bilden -> wartungaufwand und am Ende ungesünder.
Kann natürlich auch sein dass das einfach schlechte installation oder produkte sind aber das obere klang schon etwas abschreckend.
Hallo ,soweit alles gut und wieviel Luftraumfeuchte habt Ihr im Winter in Euren Wohnräumen.Trockene Luft ist Gesundheitsschädlich bzw fördert Schleimhaut Erkrankungen (Erkältungen).
Good Point!
Unsere Luftfeuchtigkeit liegt im ganzen Winterhalbjahr über 40%.
Das liegt wahrscheinlich an dem ansonsten geringen Luftaustausch durch die dichte Gebäudehülle.
Trockne Luft gibt es ja eher in sehr undichten Gebäuden und nicht da wo der Luftaustausch über die Lüftung auf das erforderliche Maß begrenzt ist.
Mit oder ohne Wärmerückgewinnung, das ist eine Frage!
Hier möchte ich die thermische Behaglichkeit anführen, denn wir sind ja keine Roboter! Tatsächlich ist es so, dass wir bei kalten Innenwänden eine höhere Lufttemparatur benötigen um Behaglichkeit zu fühlen als bei warmen Innenwänden, das kann gut 2-3 Grad ausmachen, also eine erheblich höhere Heizlast bedeuten. Eine kalte Zuluft wie bei einer Lüftunganlage ohne Wärmerückgewinnung im Winter dürfte sich ähnlich auswirken wie kalte Innenwände, vielleicht sogar schlimmer, weil kalte Luft hält sich in Bodennähe auf und führt zu kalten Füßen, wenn man dann entsprechend die Heizung aufdreht hat man am Ende immer noch kalte Füße und zusätzlich einen warmen Kopf - Behaglichkeit sieht anders aus, zumindest bei mir!
Ein Teil der Lüftung könnte im Winter energetisch sinnvoll auch durch Luftkollektoren durchgeführt werden, vor allem wenn diese in einem Wintergarten oder Gewächshaus stehen.
OPTIMAL
wäre es die zugeführte frische Luft zu erwärmen (auch bei Energierückgewinnung!) oder im Sommer zu kühlen (Stichwort Warmwasserwärmepumpe) und durch die Hinterlüftung der Innenwände führen...