Mareit (Südtirol/BZ - I) Geläute der Pfarrkirche zum Hl. Pankratius

Es läuten die 5 Glocken der Pfarrkirche zum Hl. Pankratius aus Mareit in Südtirol.
Stimmung:
d' e' fis' a' d'' (fis'') (gis'')
Gießer: Luigi Colbacchini, Trient (1922/23)
Mareit ist eine Fraktion der Gemeinde Ratschings, ca. 7 km westlich von Sterzing im Ridnauntal gelegen.
Die kleinste Glocke (gis'') ist die Sterbeglocke und läutet nur solistisch.
Hier fehlt auch die kleinste Glocke des Hauptgeläute.
Sie läutet lt. dem Herrn Pfarrer schon längere Zeit nicht mehr mit.
Ablauf
Ab 2:20 große Glocke
Ab 5:40 Plenum
Seit 1189 ist Mareit nachweislich eine Pfarrei: Eine Urkunde von damals nennt nämlich einen „Fridericus plebanus de Moreit“. Er ist der erste namentlich bekannte Pfarrer des Dorfes. Die Pfarrkirche, dem hl. Pankraz geweiht, wurde mehrmals um- und neugebaut. Nach einem Kirchenbau im Jahre 1349 erfolgte ein Umbau um 1440. Von letzterem ist bis heute der 53 m hohe spätgotische Kirchturm mit seinen spitzbogigen Schallfenstern erhalten. Ins Spätmittelalter zurück reichen auch die Marmorumrandungen der beiden Seitentüren. Das Pfarrhaus, der charakteristische Widum, entstand ebenfalls in dieser Zeit. Die heutige barocke Pfarrkirche ist in den Jahren 1685 bis 1687 erbaut worden. Die Totenkapelle auf dem Friedhof stammt aus dem Jahre 1751. Sie birgt die volkskundlich interessanten Darstellungen von „Tod und Tödin“. Es sind zwei lebensgroße Gestalten in den beiden Seitennischen, die den Tod als Schütze und als Sensenmann bzw. König zeigen. Die Sternbachsche Gruftkapelle ist 1850 im neugotischen Stil erbaut worden. Ihr schmuckes Türmchen besteht aus weißem Mareiter Kristall-Marmor.
Quelle: (de.m.wikipedia...)
Ein herzliches Dankeschön dem freundlichen Herrn Pfarrer der Pfarrei Mareit für die sehr kurzfristige Ermöglichung der Aufnahme!