Im Großen und Ganzen kann ich den Ausführungen zustimmen. Ich möchte aber meine Erfahrungen und abweichende Ansichten zum Besten geben. Ich bin bislang auch nur im Hochsommer, bzw. beim letzten Mal im Spätsommer, gegangen und würd es nicht in einer kalten Jahreszeit machen wollen. Regenschirm wäre zwar verzichtbar, aber kann durchaus ein besonderer Komfort sein. Treckingstöcke, Stirnband würde ich verzichten. Kernseife zum Wäsche waschen würde ich auch noch mitnehmen, ist weit sparsamer und nicht weniger effektiv als Handwaschmittel. Vielleicht macht auch Hirschtalg-Creme noch Sinn, falls man sich einen Wolf läuft (oder am Abend seine Füße damit eincremen mag). Ich würde es zur Sicherheit mitnehmen, gerade wenn man es zum ersten Mal macht, denn Vorsorge ist hier besser als Nachsorge. Da ich drei T-Shirts dabei hatte, habe ich auf ein Handtuch verzichtet. Wahrscheinlich wäre ein Shirt weniger und dafür ein Handtuch auch okay gewesen. Außerdem würde ich Stützverband für Fuß- und Kniegelenke oder vergleichbares empfehlen. Beides habe ich beim zweiten und dritten Mal nicht mehr gebraucht, weil ich es gewöhnt war, aber beim ersten Mal hatte ich viele Jahre ohne Wandererfahrung oder Sport hinter mir gehabt, da waren beides Gold wert, weil jeder ohne Gewöhnung wird Probleme mit Gelenken bekommen. Wer regelmäßig viel wandert oder Belastungssport macht, wird darauf vielleicht verzichten können. Ich hatte beim ersten Mal ein paar spezielle Trecking-Schuhe für irgendwas um 30 Euro oder so (waren runtergesetzt). Das waren die besten Schuhe überhaupt, weil das Obermaterial ein dünnes Gittergeflecht war (das so dünn war, dass da auch Staub vom Weg durchkam und das ein oder andere Mal auch meine Füße davon dreckig wurden). Leider habe ich seitdem nie wieder vergleichbare Schuhe gefunden und weil ich die dann im Sommer jeden Tag anhatte, konnte ich die auch nicht mehr auf meinen anderen Caminos verwenden. Nachträglich ergänze ich dann noch: Lieber bequeme Alltagsschuhe (und für den Notfall Sekunden-/Spezialkleber für den Fall dass sich die Sohle oder sonstwas löst), als neue Wanderschuhe, bei denen ich nicht weiß, wie es meinen Füßen nach 200Km geht. Bei Socken würde ich definitiv Wandersocken empfehlen (auch wenn die von Falke in der Qualität schlechter geworden sind, die Socken vom ersten Camino habe ich über viele Jahre auch im Alltag danach getragen und die haben insgesamt dann auch noch zwei weitere Caminos mitgemacht - binnen 6 Jahren).
Ich empfehle ein paar dünne Baumwollsocken und darüber leicht dickere Synthetiksocken zu tragen. Das verhindert Blasenbildung, weil sich die dünne Socke wie eine zweite Haut an den Fuß schmiegt. Zusätzlich noch zwei paar dünne Socken zum Wechseln mitnehmen.
Ich bin gerade den camino Portugiese mit den billigsten Baumwolle Söckchen gelaufen. Was ich daran liebe ist die Haftung im Schuh. Oben, merino Shirt und Marino Pulli von decathlon. Die schwarzen, sind 100% Merino. Absolut kein Körpergeruch in der Kleidung. Shampoo oder Seife gab es fast in jedem Hostel.
@@kasch7574 dann hast du nochmal die richtig schönen tage in portugal mitgenommen. Hast du dir am wegesrand auch ab und zu eine weintraube gegönnt ? Damals bei mir waren und sind es immer noch die besten wwintrauben in meinem leben gewesen😀
4 Kilo ist schon eine Hausnummer. Wir waren deutlich drüber ohne wirklich total unnützes dabei gehabt zu haben. Hast du es im Video gesagt und ich habs verpasst? Ist das auch eine Zpacks Rucksack? Habe gesehen es gibt jetzt auch andere mit dem gleichen Material.
@@LarsSchlageter 4 kg ohne kamera-ausrüstung. Gefühlt kommt jedes Jahr ein neues Material raus, dass es noch weniger wiegt. Bei meiner Ausrüstungen könnte ich auch noch runter, allerdings von den Ausgaben gefühlt noch eine null dran hängen🫠 irgendwo findet man immer was, was man doch nicht braucht
Aus meiner Erfahrung (2 Tage mit Nieselregen, 1 Tag mit mittlerem Regen) kann ich nur sagen: Regenschirm, Beschte! Während die anderen am Ende eines leichten Schauers noch ihre Ponchos angezogen haben (unter denen man schwitzt wie sonst was): leichter Regen fängt an, in 5 Sekunden den Schirm raus und 5 Minuten später den Schirm in 5 Sekunden wieder eingesackt.
Die Sache ist wie man den dann hält oder am Rucksack befestigt, würde er kürzer sein wäre es bei mir nicht mehr angenehm, bei der aktuellen länge kann ich ihn gut bei meinen Rucksäcken befestigen und angenehm tragen
Hallo wo hast Du diese Seidenleine ca. 150 gr. Gekauft und wie heisst die Firma? Ich habe nach diesem Produkt gesucht, aber nichts entsprechendes gefunden. Ich gehe am 06.05. Auf den Camino.
Den habe ich in einem geschäft gekauft. Die Firma wa glaube ich cocoon. Den gibt's in unterschiedlichen größen, was dann wieder 30 g mehr oder weniger ausmacht. Ende des monats bin ich wieder zurück und kann nochmal nachschauen. Viel Spaß und gutes Wetter auf dem camino
Prima! Eigentlich braucht man nicht viel. Vieles ist für Komfort. Das ist nicht der Dschungel von Borneo, man kommt sicher in einen größeren Ort und kann nachkaufen oder leiht sich kurz was aus und improvisiert. - btw. 4 Wochen Reha. Die meisten hatten einen großen und mittelgroßen Koffer. Man konnte dort waschen. Ich hatte nur einen mittelgroßen Koffer und Rucksack. Das reichte! Wegen Lockdown usw. Besuchsverbot und nichts einkaufen können. Schuhe war ein Problem, Sportschuhe drinnen und draußen, Hausschuhe (schlapper), Halbschuhe, das nimmt viel Platz weg. BAdelatschen brauchte ich nicht, hätte ich mir sparen können, dafür ein Paar Sandalen. Viel Sportsachen, was "schickeres", großes Handtuch usw. viel mehr braucht es echt nicht. Hatte noch meine Kamera dabei. DAs Stativ da braucht man Kraft, hätte ich zuhause lassen können. Okay, von mir aus ein großer Koffer. Aber keine zwei!
Das finde ich am Camino mitunter am schönsten, in Punkto Ausrüstung kann man bis auf das wirkliche Minimum runterschrauben, im Notfall kann man sich immer noch auf dem Camino kaufen was man braucht
Sekundenkleber oder Spezialkleber kann viele Probleme lösen, falls die Schuhe kaputt gehen. Man muss also nicht immer neu kaufen. Wenn Du Schuhe hast, mit denen Du bequem größere Strecken gehen kannst, dann kannst Du auch irgendwelche alten Schuhe mitnehmen. Man muss keine besonderen Schuhe kaufen, aber sie müssen bequem sein und gute Wandersocken würde ich auch empfehlen (lieber eingelaufene Alltagsschuhe und Wandersocken, als neue Wanderschuhe und keine Wandersocken). @@sylviakeller9117
Im Großen und Ganzen kann ich den Ausführungen zustimmen. Ich möchte aber meine Erfahrungen und abweichende Ansichten zum Besten geben. Ich bin bislang auch nur im Hochsommer, bzw. beim letzten Mal im Spätsommer, gegangen und würd es nicht in einer kalten Jahreszeit machen wollen. Regenschirm wäre zwar verzichtbar, aber kann durchaus ein besonderer Komfort sein. Treckingstöcke, Stirnband würde ich verzichten.
Kernseife zum Wäsche waschen würde ich auch noch mitnehmen, ist weit sparsamer und nicht weniger effektiv als Handwaschmittel. Vielleicht macht auch Hirschtalg-Creme noch Sinn, falls man sich einen Wolf läuft (oder am Abend seine Füße damit eincremen mag). Ich würde es zur Sicherheit mitnehmen, gerade wenn man es zum ersten Mal macht, denn Vorsorge ist hier besser als Nachsorge. Da ich drei T-Shirts dabei hatte, habe ich auf ein Handtuch verzichtet. Wahrscheinlich wäre ein Shirt weniger und dafür ein Handtuch auch okay gewesen.
Außerdem würde ich Stützverband für Fuß- und Kniegelenke oder vergleichbares empfehlen. Beides habe ich beim zweiten und dritten Mal nicht mehr gebraucht, weil ich es gewöhnt war, aber beim ersten Mal hatte ich viele Jahre ohne Wandererfahrung oder Sport hinter mir gehabt, da waren beides Gold wert, weil jeder ohne Gewöhnung wird Probleme mit Gelenken bekommen. Wer regelmäßig viel wandert oder Belastungssport macht, wird darauf vielleicht verzichten können.
Ich hatte beim ersten Mal ein paar spezielle Trecking-Schuhe für irgendwas um 30 Euro oder so (waren runtergesetzt). Das waren die besten Schuhe überhaupt, weil das Obermaterial ein dünnes Gittergeflecht war (das so dünn war, dass da auch Staub vom Weg durchkam und das ein oder andere Mal auch meine Füße davon dreckig wurden). Leider habe ich seitdem nie wieder vergleichbare Schuhe gefunden und weil ich die dann im Sommer jeden Tag anhatte, konnte ich die auch nicht mehr auf meinen anderen Caminos verwenden. Nachträglich ergänze ich dann noch: Lieber bequeme Alltagsschuhe (und für den Notfall Sekunden-/Spezialkleber für den Fall dass sich die Sohle oder sonstwas löst), als neue Wanderschuhe, bei denen ich nicht weiß, wie es meinen Füßen nach 200Km geht.
Bei Socken würde ich definitiv Wandersocken empfehlen (auch wenn die von Falke in der Qualität schlechter geworden sind, die Socken vom ersten Camino habe ich über viele Jahre auch im Alltag danach getragen und die haben insgesamt dann auch noch zwei weitere Caminos mitgemacht - binnen 6 Jahren).
Ich empfehle ein paar dünne Baumwollsocken und darüber leicht dickere Synthetiksocken zu tragen. Das verhindert Blasenbildung, weil sich die dünne Socke wie eine zweite Haut an den Fuß schmiegt.
Zusätzlich noch zwei paar dünne Socken zum Wechseln mitnehmen.
Danke für das gute Video! Eine Kaufliste mit links zu deinen Produkten wäre zusätzlich noch super 🙏
Bei meinem Nächsten Video versuche ich das zu berücksichtigen, wahrscheinlich kommt bald ein Ultralight Video, da haue ich es dann rein
Ich bin gerade den camino Portugiese mit den billigsten Baumwolle Söckchen gelaufen. Was ich daran liebe ist die Haftung im Schuh. Oben, merino Shirt und Marino Pulli von decathlon. Die schwarzen, sind 100% Merino. Absolut kein Körpergeruch in der Kleidung. Shampoo oder Seife gab es fast in jedem Hostel.
@@kasch7574 dann hast du nochmal die richtig schönen tage in portugal mitgenommen. Hast du dir am wegesrand auch ab und zu eine weintraube gegönnt ? Damals bei mir waren und sind es immer noch die besten wwintrauben in meinem leben gewesen😀
4 Kilo ist schon eine Hausnummer. Wir waren deutlich drüber ohne wirklich total unnützes dabei gehabt zu haben. Hast du es im Video gesagt und ich habs verpasst? Ist das auch eine Zpacks Rucksack? Habe gesehen es gibt jetzt auch andere mit dem gleichen Material.
@@LarsSchlageter 4 kg ohne kamera-ausrüstung. Gefühlt kommt jedes Jahr ein neues Material raus, dass es noch weniger wiegt. Bei meiner Ausrüstungen könnte ich auch noch runter, allerdings von den Ausgaben gefühlt noch eine null dran hängen🫠 irgendwo findet man immer was, was man doch nicht braucht
Aus meiner Erfahrung (2 Tage mit Nieselregen, 1 Tag mit mittlerem Regen) kann ich nur sagen: Regenschirm, Beschte! Während die anderen am Ende eines leichten Schauers noch ihre Ponchos angezogen haben (unter denen man schwitzt wie sonst was): leichter Regen fängt an, in 5 Sekunden den Schirm raus und 5 Minuten später den Schirm in 5 Sekunden wieder eingesackt.
@@michaelburger7114 der Regenschirm wird die nächsten jahre noch richtig populär beim wandern werden
Man könnte auch noch den Stil vom Regenschirm um die hälfte kürzen ..... sag ich mal.
Die Sache ist wie man den dann hält oder am Rucksack befestigt, würde er kürzer sein wäre es bei mir nicht mehr angenehm, bei der aktuellen länge kann ich ihn gut bei meinen Rucksäcken befestigen und angenehm tragen
Gibt's doch schon als "Knirps" :-)
Hallo wo hast Du diese Seidenleine ca. 150 gr. Gekauft und wie heisst die Firma? Ich habe nach diesem Produkt gesucht, aber nichts entsprechendes gefunden. Ich gehe am 06.05. Auf den Camino.
Den habe ich in einem geschäft gekauft. Die Firma wa glaube ich cocoon. Den gibt's in unterschiedlichen größen, was dann wieder 30 g mehr oder weniger ausmacht. Ende des monats bin ich wieder zurück und kann nochmal nachschauen. Viel Spaß und gutes Wetter auf dem camino
Danke
Prima! Eigentlich braucht man nicht viel. Vieles ist für Komfort. Das ist nicht der Dschungel von Borneo, man kommt sicher in einen größeren Ort und kann nachkaufen oder leiht sich kurz was aus und improvisiert. - btw. 4 Wochen Reha. Die meisten hatten einen großen und mittelgroßen Koffer. Man konnte dort waschen. Ich hatte nur einen mittelgroßen Koffer und Rucksack. Das reichte! Wegen Lockdown usw. Besuchsverbot und nichts einkaufen können. Schuhe war ein Problem, Sportschuhe drinnen und draußen, Hausschuhe (schlapper), Halbschuhe, das nimmt viel Platz weg. BAdelatschen brauchte ich nicht, hätte ich mir sparen können, dafür ein Paar Sandalen. Viel Sportsachen, was "schickeres", großes Handtuch usw. viel mehr braucht es echt nicht. Hatte noch meine Kamera dabei. DAs Stativ da braucht man Kraft, hätte ich zuhause lassen können. Okay, von mir aus ein großer Koffer. Aber keine zwei!
Das finde ich am Camino mitunter am schönsten, in Punkto Ausrüstung kann man bis auf das wirkliche Minimum runterschrauben, im Notfall kann man sich immer noch auf dem Camino kaufen was man braucht
@@CoachWin Außer Schuhe und so ;-)
@@sylviakeller9117 stimmt, aber auch solche Geschäfte findet man nach paar Tagen auch mal 🏢
@@CoachWin Aha, ich hab schon Probleme in D. In Spanien ist es plötzlich besser ?
Sekundenkleber oder Spezialkleber kann viele Probleme lösen, falls die Schuhe kaputt gehen. Man muss also nicht immer neu kaufen. Wenn Du Schuhe hast, mit denen Du bequem größere Strecken gehen kannst, dann kannst Du auch irgendwelche alten Schuhe mitnehmen. Man muss keine besonderen Schuhe kaufen, aber sie müssen bequem sein und gute Wandersocken würde ich auch empfehlen (lieber eingelaufene Alltagsschuhe und Wandersocken, als neue Wanderschuhe und keine Wandersocken).
@@sylviakeller9117
Nicht schlecht, aber nach den 20. "sag ich mal" hab ich aufgehört zu zählen. Das geht besser...
Das war einer meiner ersten Videos, mittlerweile würde ich paar Sachen anders machen