Der Siegerländer Gemeinschaftsverband im Nationalsozialismus

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  • Опубліковано 19 жов 2021
  • Ein Vortrag von Dr. phil. Matthias Plaga-Verse vom 13. Oktober 2021, Ev. Gemeindezentrum auf dem Rödgen, 57234 Wilnsdorf
    Der Vortrag setzt sich mit der Geschichte des Siegerländer Gemeinschaftsbandes während der NS-Zeit auseinander und geht dabei folgenden Fragen nach:
    War der Siegerländer Gemeinschaftsverband (Verein für Reisepredigt) tatsächlich in der Bekennenden Kirche aktiv und dem NS-Staat gegenüber misstrauisch bis ablehnend eingestellt? So, wie der langjährige Präses Jakob Schmitt dies in den 1950er und 1970er Jahren darzustellen versucht hat?
    Oder hatten Schmitts Ausführungen womöglich eher verteidigenden Charakter?
    An welchen Punkten ist es den Siegerländer Gemeinschaftsleuten während der NS-Diktatur tatsächlich gelungen, Bekenntnis- und Staatstreue in Einklang zu bringen und wo gerade nicht?
    Dr. Matthias Plaga-Verse hat sich im Rahmen seiner Dissertation intensiv mit dieser Problematik auseinander gesetzt und dazu eine Quellenstudie unternommen.
    In dieser Quellenstudie hat er die Ausgaben der Mitgliederzeitschrift des Siegerländer Gemeinschaftsverbandes ( "Der Evangelisten aus dem Siegerland") aus der NS-Zeit gründlich analysiert und ausgewertet und dabei wichtige Erkenntnisse gewinnen können.
    Matthias Plaga-Verse (geb. 1980 in Herdecke/Ruhr) studierte Ethnologie, Religionswissenschaften und Volkskunde. Er war als wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Veronika Albrecht-Birkner in der Forschungsstelle reformierte Theologie und Pietismusforschung an der Universität Siegen tätig. Seit 2018 unterrichtet Plaga-Verse nach Ablegung des Zweiten Staatsexamens die Fächer Ev. Religion, Sozialwissenschaften und Deutsch an einer Realschule im Siegerland.
    Seine Dissertation "Neupietismus im Nationalsozialismus" ist im Luther-Verlag erschienen: www.lutherverlag.de/Wissensch...

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