Ich hatte mir vor 12 Jahren eine 15 jährige Fjordstute gekauft. Ich bin beruflich sehr eingebunden und sicherlich nicht die beste Reiterin der Welt, also machte diese Entscheidung Sinn für mich. Sie kam aus der Zucht, ich habe sie bereiten lassen, wir sind zusammen Unterricht geritten, viel ausgeritten und hatten immer viel Freude an Wochenendseminaren, Meine Stute ist jetzt 27 Jahre alt und hat wieder Beritt, da ich krankheitsbedingt nicht mehr reite, sie aber noch nicht zum alten Eisen gehört und natürlich bis zum Ende bleibt. Es ist immer noch wunderschön, Zeit mit ihr zu verbringen. Dieses Pferd hat mir sehr viel gegeben und das tut sie noch immer!
🤣🤣🤣ich habe mir vor 13 Jahren einen Galopper von der Bahn gekauft. Konnte nicht reiten, hatte 4 Reitstunden vorher und wusste nicht mal wie man einen Halfter drauf macht 🤣🤣🤣was soll ich sagen…? Alles tippi toppi… beide leben noch 😎 da ich nichts konnte, hatte auch meine Stute extrem viel Zeit gehabt mal runterzukommen … das hat ihr definitiv gut getan. Auch meine super vorsichtige Art und Weise, wie ich mit ihr umgegangen bin, hat ihr wahrscheinlich gut getan. Ich wollte nichts von ihr…und das war auch gut so. Reiten kann ich noch immer nicht, galoppiert bin ich die noch nie… mir reicht es im Schritt durch die Gegend zu eiern… sie ist super verantwortungsbewusst und passt extrem auf mich auf! Wenn was ist, wo sie sich erschreckt, was ja nicht selten vorkommt, dann steht sie wie ein Stein und atmet nicht mal bis ich unten bin. Habe den Kauf nie bereut und liebe sie abgöttisch ❤meine Maus ist die Beste !
tatsächlich bin ich gerade frisch gebackene Pferdebesitzerin: Anforderung Alter 7-15, gute englische Ausbildung, Geländetauglich, wallach bevorzugt, kein Spanier, kein Isi, kein Tinker, kein Arber nix spezial spezial, Stockmaß so ca 1,50-1,60 Preisliche Liga bis 15000 - Privatverkauf bevorzugt. Nach 4 Wochen suche: ok bin auch für Stute offen. Nach 8 Wochen Suche: Alter auf 5 vergrößert. Bei Händlern umgesehen. Nach 10 Wochen Suche fast verzweifelt - Ausbildungsstand nach unten geschraubt. Nach 12 Wochen Suche auch für andere Rassen offen. Was ich nach 16 Wochen Suche dann gekauft habe ist zumindest Wallach - aber ein 5 jähriger Spanokl 😂 Ich bin Mega happy und der kleine passt zu mir wie die Faust aufs Auge. Aber so schnell will ich kein Pferd mehr suchen müssen. Und ich dachte das macht Spaß. Was du da siehst und erlebst wenn du überhaupt was findest das deinen Kriterien entspricht ist unterirdisch. Und mal ehrlich. Gut ausgebildete Pferde die save sind gehen gar nicht in den Verkauf oder dann unter der Hand weg. Zumindest war das mein Eindruck. Wieder ein schöner Beitrag gewesen!
Ich wollte früher mit 15 immer ein großes Sportpferd, the bigger the better. Mittlerweile bin ich 30, hab seit ich 16 bin eine kleine WB-Stute. Früher wollte ich springen lernen und Turniere gehen, mit einem braven und sicheren Lebensretter. Bekommen habe ich ein verwahrlostes, springmuffeliges, verängstigtes und psychisch instabiles Stütchen, das tragend war. So, 14 Jahre später stelle ich nun fest, dass ich mich völlig meinem Pferd angepasst habe und wohl das auch der einzige Grund ist, warum sie vom kompletten Problempferd zu nem halbwegs normalen Reitpferd wurde. Und ich hatte nie bei irgendwas Hilfe und mit 16 auch keine Erfahrung, außer brave Schulpferde. Dieses Pferd hat mich die ersten Jahre extrem gefordert und tut es manchmal heute immernoch. Ich glaube in unserem Fall haben wir einfach nicht das bekommen was wir wollten, dafür aber was wir beide brauchten. Und ich kann eigentlich nicht sagen, dass ich in den Jahren irgendwas vemisst habe... Springen will ich schon lange nicht mehr, Turniere schau ich mir sowieso nicht mehr an. Ich glaube eigentlich war für mich eher der Weg das Ziel und deswegen hat es mich nie gestört, dass ich nicht das Pferd hatte, was ich mir damals vorgestellt habe. Könnte ich die Zeit zurückdrehen und mein Wissen über die Zukunft behalten - ich würde sie wieder kaufen. Wir hatten so viele Downs im Leben und ich musste vieles auf die harte Tour lernen, aber es hat mich mental stark gemacht und ich hab uneimlich viel dazu gelernt. Sie ist mein absolutes Seelenpferd
Danke Kerstin! DER Knackpunkt seit Jahren schlechthin, oft in meinem Kopf: Es soll verdammt nochmal Spaß machen! Warum bilden sich Teams aus Menschen und Pferden, die nur aus Stress bestehen? Und zweiter Knackpunkt: Warum halten ganz viele Menschen an dieser negativen Situation teilweise jahrelang fest? Weil es natürlich eine emotionale Sache ist. Manch einer möchte sich den Fehlkauf nicht eingestehen, oder hat (verständlicherweise) ein schlechtes Gewissen, weil das Pferd wieder ein neues Zuhause bekommt. Doch das raubt doch allen nur wertvolle Energie. 😔 Ich wünsche mir, dass, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, diese Menschen es schaffen den Kreis zu durchbrechen. Denn es bringt auch nix, wenn Mensch oder Tier sich auch noch in Gefahr begeben und verletzen.
Ich habe mir mit 50 mein erstes Pferd gekauft, weil es einfach Liebe auf den ersten Blick war. Als Hundetrainerin hatte ich mich jahrelang mit Horsemanship beschäftigt, um dort vieles für mich umzusetzen. Als ich mein Pferd sah, war ich im Hundetraining. Kurz gesagt, habe ich nie einen Gedanken daran verschwendet, ein Pferd zu kaufen. Ich war 50 Jahre alt, das Pferd ein vierjähriger ungearbeiteter Araberhengst. Das war mein Pferd! Ich habe Westernstunden genommen und ihn komplett alleine ausgebildet. Mit viel Fleiß, Geduld und Ruhe. Hatte mehrere Unfälle, die mich lehrten, was ein junges Pferd alles lernen muss, um ein verlässlicher Partner zu werden. Nun sind einige Jahre vergangen und wir zwei gehen oft auf die Reise - bei Wind und Wetter, durch jedes Gelände. Wir sind beide sehr zufrieden miteinander, aber es hat viel Mühe gekostet. Zurzeit beschreiten wir einen neuen Weg - wir wollen das Fahren lernen!
Tolles Video wieder einmal🙏😇! Dankeschön für diese tollen Gespräche und die Mühe zusätzlich zum Betrieb🙏😇🤗! Ich hab' noch 2-3 Ergänzungen aus meiner Erfahrung mit 40 Jahren Zucht und Reiten, und familiären Hof: Leider ist es in den letzten 10 Jahren immer häufiger geworden, dass in der Warmblutzucht, gerade die überbeweglichen Pferde, die, meiner Meinung nach, häufig auch viel zu lang und weich gefesselt sind, spätestens mit 10 Jahren schon "auf" sind... Mit Diagnoselisten, benötigten Sonderbeschlägen und -behandlungen, nur noch bedingt reitbar bis gar nicht reitbar... Die armen Stuten werden dann noch oft in die Zucht geschickt (eine z.B.schwer lahmende Stute in der Fohlenvorführung ist für mich kaum erträglich), die Wallache werden versucht als Beistellpferde irgendwo untergebracht zu werden... Wir haben mehr Nachfragen nach Jungpferden als je zuvor! Sogar roh mit 2 Jahren, wo früher kaum Interesse bestand... Und wenn wir dann nach Befragung und Kennenlernen passende Pferde anbieten, dann ist ein Alter ab 8 Jahre aufwärts, egal ob grosse AKU mit Röntgen ohne nennenswerten Befund, und top ausgebildet, plus Verlasspferd, nicht mehr gewünscht, da es heisst: "Das ist doch in 1-2 Jahren eh krank und unreitbar!" Sehr traurige Entwicklung mit Teilschuld der Zucht und mit Teilhabe der Richter, die einen "Superstrampler" mit 1-Bein-Trab noch super bewerten (man sieht immer mehr Pferde ohne korrekten 2-Takt im Trab, da ist schon die Mehrbelastung der Fesselträger anzumerken, früher Verschleiss, doch man hört dann: "Das ist kein Gangfehler, das ist seiner oder ihren wahnsinnigen Bewegung geschuldet!"🫣 Achwas, und dann ist es egal, dass ein mittig 5-stellig kostendes Pferd mit 8-10 Jahren platt ist??? Das Preisziel 3-jährig ist alles? Sehr traurig!)... Was mir noch wichtig ist, da ich gerade eine Studie von einer Einstellerin zu lesen bekommen habe: Kaltblüter sind gar keine Gewichtsträger, sie können viel Gewicht ziehen, aber die Stabilität, um viel Gewicht auf dem Rücken tragen zu können, ist dort nicht gegeben... Und das Welsh-B kann hingegen prozentual mehr Gewicht tragen (2. Platz nach Shetlandpony) als restliche Rassen, was mich aufgrund des schmalen Körperbaus total überrascht hat! Leider weiss ich gerad' nicht mehr wo der Artikel von der Studie stand (Uni Bamberg, kann mich aber irren🙈)... Und dann noch eines, was ich auch wichtig finde, da gerade eine Diskussion mit einer neuen Einstellerin gehabt: wenn jemand Freizeit reitet, und nur 3x die Woche auf's Pferd möchte, dann bitte keine Boxenhaltung mit 4-6 Stunden Paddock-/Weidegang, das reicht nicht aus! Diese Pferde gehören dann in mindestens ganztägig Weidegang, oder Aktivstall- oder Offenstallhaltung... Wenn ein Pferd 18-20 Std. vier-/fünftägig in der Box stehen, und dann 1 Std. geritten werden soll, das ist für die Pferdeseele und auch für die Gesunderhaltung (Muskulatur/Gymnastizierung durch toben und rennen mit der Herde) totales Gift... Die Haltungsmöglichkeit sollte beim Pferdekauf also auch dem Gebrauch/der Rasse angepasst sein, so ist mein Empfinden😇! So, mein Roman ist fertig🙈😂, sorry🫣🙏... Liebe Grüsse aus dem hohen Norden, von der Ostsee🙋🤗
Irgendwie schade, dass die Warmblüter hier teilweise so "schlecht" wegkommen. Ein Warmblüter sollte nach meinem Verständnis ein Allrounder sein. Das zeigt einfach mal wieder ganz deutlich die Problematik der modernen Pferdezucht. Viele Warmblüter sind heutzutage scheinbar kaum noch für den durchschnittlichen Freizeitreiter geeignet. Ich hoffe wirklich, dass sich die Zucht bald wieder vermehrt an den alten, kompakteren Zuchtzielen orientiert
Wow toll genau meine Meinung!!!!!!Wird sehr selten leider thematisiert...die meisten Menschen suchen sich leider immer Sportpferde trauen sich aber dann nicht mehr ausreiten zu gehen.
Ich habe mein Mitreitpferd gekauft, nach ca 1 Jahr. Auf ihm war ich einfach zu Hause. Wenn ich in die Glaskugel hätte schauen können und seine Krankheiten gesehen hätte, die auf uns zugekommen sind, hätte ich es vermutlich nicht gemacht. Es waren wunderschöne, mega anstrengende, nervenaufreibende, lehrreiche.... 8 Jahre. Keiner hat geglaubt, dass er doch noch "so alt" wird. Durch ihn musste ich immer wieder über den Tellerrand schauen, alles hinterfragen was bisher normal war. Ich habe so viel gelernt, mein Umgang mit dem Pferd wurde noch bewusster und achtsamer. Wir waren ein super Team und ich will die Zeit nicht missen. Aber ich bin jetzt für längere Zeit "geheilt" vom Wunsch des eigenen Pferdes. Ich habe das Glück, als Selbstständige einfach mehr zu arbeiten, wenn die Kasse mal wieder knapp wurde. Viele hätten es sich einfach nicht leisten können. Und die Diskussionen, leeren Versprechungen... von Stallbetreibern werde ich nicht vermissen, die im Endeffekt der Gesundheit der Tiere schaden. Ja, viele gesunde Pferde halten es aus. Mit einem kranken Pferd ist es wirklich nicht leicht, einen passenden Einstellbetrieb zu finden.
Kerstin hat vollkommen recht😊Früher hatte ich Schwere Warmblüter, da war ich noch jung und kraftvoll. Die haben jetzt meine Enkelkinder. Ich habe jetzt einen Schwärzwäldermix, der zuverlässig, ruhig und langsam ist. Ideal für mich zur Erholung. 😊
Lieber Bernd, liebe Kerstin. Ich gebe euch zu 100% Recht wenn es zm die Auswahl eines Pferdes geht. Allerdings hat dss bei mir nur in der Theorie geklappt. Mein erstes Pferd hatte Hufrolle, war 13, platt gesprungen, ziemlich schwierig, aber meine große Liebe und ich habe viel von ihm gelernt. Als ich ihn in Rente geschickt habe wusste ich schon, dsss seine Tage gezählt sind. Dann habe ich aus Mitleid einen kranken Traber gekauft....ohne Probe Reiten 😊😊 ich hatte ihn nur 2Jahre, dann musste er eingeschläfert werden. Ich würde es jederzeit wieder machen denn dieses Pferd war so dankbar hst immer alles für mich gegeben, wir waren ein super Team. Dann habe ich ein Pferd nach Vernunft gekauft. 3 Jahre, fast roh, tolle Abstammung, ich hatte auch Trainer an meiner Seite, es passte alles. Nur leider habe ich zu diesem Pferd überhaupt keine Beziehung aufbauen können. Er hatte Probleme mit den Zähnen. Ich habe viel Geld in der Klinil gelassen, nie aufgehört daran zu glauben dss wir ein Team werden. Es hat nicht funktioniert. Ich habe ihn solide ausgebildet und dann mit 9 verkauft. Und den Reitsport wegen der großen Enttäuschung an den Nagel gehängt. 10 Jahre später habe ich meim jetziges Pferd kennen gelernt. Er hat mich ausgesucht. Nicht schön, ein kleiner Trampel, und ziemlich frech. Ich hatte ihn zuerst als RB, dann hatten wir einen schweren unfall. Seit 5 Jahren ist er von mir. Und auch wir sind ein Mega gutes Team. Obwohl er talentfrei ist, macht es großen Spaß ihn zu reiten. Er ist jetzt 24 in Rente und ich genieße jeden Tag mit ihm. Ich kann aus meiner Erfahrung, als Dressur mäßiger Freizeit Reiter nur sagen, dsss ich ein Pferd ohne emotionale Bindung, nicht mehr haben möchte. Ihr seid Profis, da hat man eine andere Sichtweise. Vielen Dank für den tollen Beitrag.
Ich denke nicht, dass Kerstin oder Bernd der Meinung sind, dass mensch sich ein Pferd NUR nach rationalen Aspekten anschaffen soll. Bloss dieses 'Liebe auf den 1. Blick-Ding' welches alle vernünftigen Argumente weglässt, sollte mensch möglichst vermeiden. Mensch heiratet ja auch nicht einfach nur, weil das Gegenüber einen so niedlichen Leberfleck auf der Wange hat, oder?! Es muss einfach ALLES passen. Wenn mir eine super Rittigkeit wichtig ist, dann kauf ich mir keines, dessen Beine querbeet aus dem Bauch schauen ... auch nicht wenn es noch so eine wunderschöne, seltene Farbe trägt.
Das Alter vom Reiter spielt auch eine sehr große Rolle. Hatte immer nur traber zum reiten und jetzt paar Jahre später hab ich mir einen Tinker gekauft die ich gerade einfahre für gemütliche Ausfahrten. Von fullspeed zu chillig fahren. Man muss sich das aber auch eingestehen das man älter wird und was ruhigeres braucht. Danke für das tolle Video 👍
Super interessantes und ehrliches Gespräch 😁würde ich sofort so unterschreiben und doch hab ich es anders gemacht 🙈 Stute hat mich ausgesucht.Polnisches Warmblut 11 Jahre..Vorgeschichte unbekannt. .stand bei uns am Stall beim Händler..sollte wegen Sehnenschaden und wie man mittlerweile weiß noch ein paar anderer Baustellen in die Wurst 😢. Was soll ich sagen..sie hat alles gegeben 😂 und sich ins ❤ geschlichen. Zum Schlachtpreis gekauft. Wusste worauf ich mich einlasse..zumindest gesundheitlich..mittlerweile ausgeheilter Sehnenschaden und diverse Ostheoarthrosen.Seit sie da ist gibt's keine Langeweile mehr 😅. Frau Stute ist speziell..aber ich liebe sie für ihren starken Charakter. Unsere Osteopathin sagt über sie "Die kann lesen und rechnen ".Schon 100x gesagt bekommen. :"Na,die war ja nicht umsonst auf dem Weg in die Wurst."😤Egal, hat sie halt Glück gehabt .Die bleibt bei uns bis die Füße nicht mehr mitmachen. Bisschen bekloppt sind wir alle. Birdy ist halt Birdy 😂
Dieser Beitrag hat mich sehr inspiriert auch etwas dazu beizutragen. Ich hab ziemlich spät angefangen reite n zu lernen, hab in den Reitstunden alle möglichen Großpferde reiten dürfen und bin dabei öfter auch mal runtergefallen, bin aber immer wieder draufgesessen und es ist weitergegangen. Nach 9 Jahren hat man mir angeboten bei einem Privatbesitzer eines seiner Islandpferde als Reitbeteiligung zu reiten. Erst lachte ich über solch kleinen Pferdchen,dann verging es mir, weil ich mir den Chef der Herde raussuchte. Ich stand auf Füchse und der ging ab wie Schnitz, der war knapp 8Jahre alt und hatte Pfeffer im Leib. Als er 19 war übernahm ich ihn als neue Besitzerin, jetzt ist er 29, reiten tu ich ihn nicht mehr dafür mach ich Bodenarbeit und geh jeden Tag mit ihm laufen. Er hat Cushing und das Gebiss ist schon von Jungpferd an eine Katastrophe, aber ich würde ihn mit keinem andern Pferd tauschen, wir sind schon so lange ein Team und hoffe auch noch eine Weile länger. Ich hatte in dem Fall einfach Glück,weil ich in schon kannte als ich ihn übernahm.
Ich hatte mich bei meinem ersten Pferd blind verliebt und 6 Jahre lang alles versucht damit wir irgendwie zusammen passen, zahlreiche Trainingsmethoden, Trainer, Equipmentwechsel. Es war ein einziger Kampf und Krampf. Bin froh dass ich sie verkauft habe. Meine jetzige Stute habe ich mit Checkliste ausgesucht (zwar nicht alle Kriterien optisch getroffen aber charakterlich alle), war da erstmal gut 1 Jahr skeptisch ob sie wirklich mein Pferd ist, abr je mehr wir zusammenarbeiten desto schöner wird es zwischen uns. Es ist ein Prozess den sie mit mir zusammen erarbeiten MÖCHTE, sie ist voll dabei und von ganzem Herzen "Mein" Pferd, nicht nur das was mir gehört. Bin froh dass das Schicksal uns zusammen geführt hat und beneide Leute nicht die aktuell noch ihr Pferd suchen.
Liebe Kerstin, Lieber Bernd Find euch zwei ja grundsätzlich super, aber heut fühl i mi a bissl auf de Zehen gestiegen. Tinker sind sehr wohl mehr als reine gemütliche Geländepferde. Nur gehörens halt ordentlich ausgebildet und geritten. Meine 2 Tinker (😂 Überraschung) gehen im Ranch Trail. Tlw auch Reining ausgebildet, stop, rollback,…. Im Blick auf deren körperliche Vorraussetzungen. Seit 10 Jahren hör i immer wieder, is ja nur a Tinker, der kann doch nix. 😢 nervig. GLG aus Österreich
Ich hatte ein sehr ruhiges Warmblut und habe jetzt einen sehr sportlichen Haflinger. Beide unglaublich meinungsstabil, aber empfänglich für Lob (Der Warmblüter für Futterlob, der Haflinger für Worte, voll gegen das Vorurteil) An beide bin ich über Pferdetrainer gekommen die mich kannten und dachten, dass das klappen könnte. Die Anfangszeit war mit beiden nicht einfach, aber ich finde, dass man sich Zeit lassen darf um zusammenzuwachsen. Wichtig ist, dass man sich und das Pferd einschätzen kann und weiß, wann man Hilfe braucht und die sich dann auch holt bevor was passiert. Korrektur dauert immer länger und ist teurer als Ausbildung.
Ich habe einen ehemaligen Traber als Reitbeteiligung der nach seiner Karriere jahrelang Kutsche gegangen ist. Mittlerweile ist er 29 hat kaum Zähne und in jedem Geländeritt immer noch der schnellste. Er wird bis zu 4 mal die Woche geritten und liebt es. Wollen nächtes Jahr ein Pferd kaufen, habe mich gegen Isländer entschieden, da ich mit ihnen nicht warm werde. Dann kam ein 14 jähriger Isi das ganze Gegenteil von meiner Reitbeteiligung und der Funke sprang über. Passt für meine Töchter und mich.
Ich 18 habe gerade erst angefangen zu reiten. Reite sicher im Schritt und bekomme mittlerweile auch schon das treiben hin, den rest lerne ich nach und nach. Wollten meine eltern mir zum 19 Geburtstag einen 6 jährigen schimmel Wallach kaufen, was ich abgelehnt habe. Irgendwann kaufe ich mir vielleicht ein pferd aber erst sobald ich die Ausbildung abgeschlossen habe, mit beiden beinen sicher im Leben stehe und die finanziellen mittel habe. Danke für das sehr informative Video
Hätte mir das mal jemand glaubhaft vor 35 Jahren, beim ersten Pferdekauf gesagt. Ich kann jedes Wort unterschreiben. Danke für das Video. Leute hört drauf ❤👍
Dank meiner Reitlehrerin/Freundin habe ich mit Westernreiten angefangen und mich einfach in Quarter verliebt! Zudem tragen Sie mein Gewicht, nehme aber trotzdem Stück für Stück ab - vorallem für das Pferd! Wenn ich mir mal eins zulegen sollte, dann ein Quarter! Aber ich finde alle Pferde toll! Jeder soll für sich entscheiden! #horselove
Das Problem ist, das heutzutage auch 10 jährige Haflinger selten brav geritten sind. Sie sind entweder auch nur angeritten, weil sie nur auf der Wiese rumstanden oder sie haben schon gravierende gesundheitliche Probleme, was das Reiten sehr stark eingrenzt oder unmöglich macht. Oder es sind so heiße Öfen, wo man sich auch gleich einen jungen Haflinger kaufen kann. Ich habe nämlich einen gut gerittenen 10 jährigen Haflinger Wallach gesucht und nichts gefunden. Jetzt habe ich einen 4 jährigen sehr lieben Haflinger Wallach und ihn aber direkt in Beritt gegeben, obwohl ich früher immer junge unerfahrene Pferde hatte, aber jetzt bin ich 53 Jahre alt und überlasse das Einreiten lieber den jungen Leuten.
100 Prozent wahr. Man muss sich gut selbstreflektieren und ehrlich sein was kann ich, welches Pferd passt zu mir. Und wenn man merkt es passt nicht dann trennt man sich. Für viele Pferde wäre das die bessere Lösung.
Ich hab das Glück, dass ich mit meinem ersten Pferd das große Los gezogen hab. Gekauft fast 4 jähriger Paint Wallach, selbst eingeritten und ausgebildet. Von Anfang an ein super Verlasspferd, heute mit 10 Jahren sind wir zu einem super Team geworden das genau weiß wie der andere tickt 🥰
Super Video. Es macht einfach Spaß, euch beiden zuzuschauen und ich freu mich sehr, dass Kerstin langsam zum Araberfan wird. Das sind wirklich tolle Pferde - vorausgesetzt, man hat die Ruhe weg. Noch ergänzen möchte ich gerne die Grundvoraussetzung für einen Pferdekauf, wenn man Freizeitreiter ist: Man sollte in erster Linie Pferdemensch und nur in zweiter Linie Reiter sein. Sonst ist man mit einer Reitbeteiligung besser dran. Denn wenn das Pferd mal gesundheitlich ausfällt oder auch irgendwann nicht mehr reitbar ist, dann fallen dennoch die Kosten an. Wenn man Reitbeteiligung ist, kann man dann wechseln. Wenn man verantwortungsvoller Besitzer ist, bleibt das Pferd bis zum Schluss bei einem. Ein Pferdemensch ist dann für jedes Jahr, das man mit dem Tier verbringt, dankbar, während ein nur aufs Reiten bezogener Mensch sich dann vielleicht nur über die sinnlosen Kosten ärgert.
Ich habe mein Pferd, bevor ich ihn gekauft habe, ein Jahr lang einmalmim Monat für einen Tag auf seiner Weide besucht und daraus einen Picknicktag gemacht (Sommer wie Winter). Nur um sicher zu sein, ob die Chemie stimmt, ob wir zusammenpassen. Bis ich ihn mit 4 bekam, war er absolut roh. Mit sachkundiger Unterstützung sind wir ein gutes Team geworden und wir sind schon 5 Jahre zusammen. Ich bin sehr dankbar, dass der Verkäufer mein Vorgehen zu 100% unterstützt hat. Sicher hätte er mein Pferd schnell mal nebenbei an wen anders verkaufen können. So sind wir alle zufrieden.
Ich habe mein erstes Pferd sehr fix und schnell gekauft, ohne viel darüber nachzudenken. Sie war damals 2 1/2 jährig und noch roh. ich habe sie nur auf Bildern gesehen und mich verliebt. Ich reite seit 15 Jahren und habe auch 2 Jahre lang Berittpferde mit meiner Trainerin ausgebildet. Ich habe natürlich meine Trainerin gefragt, ob sie denkt, das ich mein Pferd selbst einreiten kann, ob mein reiterliches Wissen und Können dafür ausreicht. Aber sie hat es bejaht und daher habe ich sie mir geholt. Sie ist jetzt 5 jährig, Quarter Horse Stute, circa 149cm groß und wir haben uns gut miteinander angefreundet, sag ich mal. Ich kenne sie ziemlich gut und sie mich auch. Sie ist halt so eine richtige Stute und zickt entsprechend auch mal kräftig herum und hat immer Hummeln im Hintern (Cowhorse/Reining gezogen, ich reite sie aber Allround, also Trail, HMS, Pleasure) aber ich komme damit zurecht und weiß auch, wie ich damit umgehen muss. Wir machen auf viel Freiarbeit, da ich da ein großer Fan von bin, um die Beziehung auszubauen. Wir haben auch noch keine schlechte Erfahrung zusammen gesammelt und es macht viel Spaß mit ihr zu arbeiten. Ich würde es aber vermutlich, wenn es irgendwann zu einem zweiten Pferd kommen sollte, trotzdem nicht mehr so machen, da es trotzdem sehr leichtsinnig, unüberlegt und naiv war. Es hätte auch genauso gut schief gehen können. Also macht euch immer gute Gedanken, was wie zu euch passt und entscheidet nicht zu voreilig. Bei mir war es echt Glück, aber ich würde es so nicht weiterempfehlen :D Danke ihr Lieben übrigens für die vielen informativen Videos :) Ich schaue sie mir echt gerne an!
Sehr gutes Video! Passiert ja leider viel zu oft… ich kenne auch jemanden die sich ein Quarter-schweres Kaltblut-Mix gekauft hat. Zum Reining reiten im Sport. Jetzt hat sich herausgestellt dass er von der Bewegung und dem Talent für die Manöver doch nicht das ist, was sie haben wollte. Ich weiß echt nicht warum man sich da nicht früher Gedanken zu macht was man vom Pferd möchte… ich finde auch Schwarzwälder sind tolle Pferde aber grundsätzlich vom Exterieur nicht unbedingt das was mir vorschwebt. Mein Pferd ist zufrieden weil er gefördert und gefordert wird, aber so, dass er nicht überfordert wird weil er gar nicht leisten könnte was ich mir wünsche und ich habe einfach nur viel Freude mit ihm zusammen. Wir haben zwar auch noch einen langen Weg vor uns, aber wir sind ein Team. Da meine reiterlichen Fähigkeiten zwar nicht schlecht aber ich auch kein Profi bin, hatte ich immer Unterstützung in der Ausbildung, dazu gibts fürs Pferd Beritt und für mich zwischendurch Unterricht auch auf anderen Pferden 👍🏻 so läuft es ganz prima und ich kann immer mal wieder erfahrene Pferde reiten um gewisse Dinge zu erfühlen und zu lernen ☺️
Meiner war damals perfekt für mich. 20 Jahre altes Deutsches Reitpony. Gute Grundausbildung, unerschrocken, hat Fehler verziehen aber nichtsdestotrotz habe ich einiges gelernt von/mit ihm. Aber wirklich habe ich so viel gesehen, wo man sich mit ein bisschen Erfahrung nur an den Kopf packt. Von wegen zusammen lernen und wir wollen lang was von dem Pferd haben, Pferde retten etc
Viele sagen sich halt auch, dass wenn sie sich ein junges Pferd holen, hat das Pferd keine Baustellen, sondern man kann es von Anfang an selber formen. Versteh den Punkt schon, aber nichts desto trotz muss man sich bewusst sein, was man da eingeht.. Ich habe mir eine junge Stute geholt, aber habe mir von Anfang Unterstützung geholt von Trainer, mir viel Zeit genommen, von Grund auf alles erarbeitet und jetzt ist die Kleine 8 und wir sind ein tolles Team😊. Aber das ist nicht selbstverständlich und ich seh so oft wie naiv die Besitzer an die Sache gehen.. das ist echt gefährlich!
Ich habe mir auch ein Absatz-Fohlen gekauft,obwohl ich schon 55 war.Heute bin ich 63 und meine Tinkerstute ist 9 und ich würde sie nicht mehr hergeben. Ich habe sie am Boden ausgebildet und dann in professionellen Beritt gegeben und ich habe einen wunderbaren Freizeit-Partner.
Ich wollte als letztes Pferd auch ein junges, unverdorbenes haben. Mit 6 Diagnose KPU, nachdem ich 2 Jahre gesucht habe was er haben könnte. Mit 13 Jahren dann die Diagnose PSSM2 dazu. Tja, hätte klappen können. Er konnte vllt bisher 100x geritten werden, er ist jetzt 15 Jahre, hat immer wieder Probleme mit den Muskeln oder Hufen. Aber egal, ich habe viel von ihm gelernt
Auch hier muss ich euch recht geben. Habe auch schon das nicht passende Pferd gekauft. War sehr schade aber er hat ein gutes Heim gefunden. Bei der letzten Suche habe ich mir viel mehr Zeit genommen und bin bei einer 6 jährigen Ponymix Stute gelandet. Da ich eher ruhigere gesetzte Pferde mag war sie perfekt. Auf dem Platz bissl träge und im Gelände brav und schrecklos. Selbst wenn ein anderes Pferd losstürmt bleibt sie brav im Schritt. Aktuell steht sie mit Fohlen auf der Weide und ich reite schulpferde um i. Training zu bleiben. Meine Stute ist halt noch nicht so richtig dressurmäßig ausgebildet. Wir wollen auch mehr im Wald mit ein bisschen Gymnastzierenden Dressur Übungen zum Spaß.
Bin da absolut Eurer Meinung ,wieder ein sehr guter Talk. Nach meiner Andalusier Mix Stute 😢 und ich mich wieder dazu entschlossen hatte ein Pferd zu holen,geriet ich nach viel Sucherrei , an mein Tinker Stütchen. Erich hat auf Heartland gemeint " ah musste sicher gerettet werden " Nein mußte sie nicht.Ich hatte sofort ein super Gefühl auf ihr.Das sie Platz reiten nicht kennt ,wurde mir gesagt. Ich habe also von Anfang an ,einen Trainer hinzugezogen.Heute macht uns beiden alles gleichermaßen Spaß . Sie ist super Fleißig und will immer Gefallen und im Gelände war sie eh schon mega ❤❤❤
Gerade bei Größe und Gewicht ist es tatsächlich schwierig. Ich habe mich auch für ein kleines Pony entschieden. Der kleine Mix ist gerade mal 1.30m groß und wiegt knapp 350 kg. Ist aber sehr kurz gebaut. Ich bin mit 156m auch nicht die Größte und liege innerhalb der 20 % Regel. Das Pony ist grade im Aufbau und wird maximal 30 min geritten. Aber zu 80 % sagen (sowohl Fremde Menschen als auch erfahrene Reiter) ich wäre viiiiiel zu groß und schwer für das Tier. Wieso ich mir kein 1.60 großes Warmblut gekauft habe. Das ein Warmblut einen längeren Rücken hat und mich vielleicht sogar schlechter tragen kann ist dabei egal. Ja sicher wären 10cm beim Pony nicht schlecht gewesen. Die Größe war auch absolut nicht geplant. Aber ich war eben schon immer "Ponyreiter" und fühle mich darauf durch meine kurzen Beine einfach wohler und ich wüsste wo das Pony sonst wäre. Nämlich als Wanderpokal bei Kindern unterwegs mit Endziel: Schlachter. Drastisch formuliert, aber das Pony hat ordenlich Pfeffer im Hintern und ist frech ohne Ende.
😂 Meine Warmblutstute ist jetzt 17 Jahre und ich bin erstaunt, jetzt wird sie tatsächlich ruhiger 😅 dachte erst sie ist krank als sie von heut auf morgen entspannt wurde. Sogar im Gelände mitlerweile ganz brav. Und meine 11 Jährige Tochter springt mit ihr mitlerweile sogar ein wenig. Hat 14 Jahre gedauert hab sie damals angeritten mit 4 gekauft. War jahrelange Arbeit 😊 Nun haben wir einen rohen 4 jährigen Welsh und freuen uns auf die nächste gemeinsame Reise ❤
Ich hör euch sehr gerne zu. Ihr sucht euch aber auch spannende Themen aus. Läd zum Reflektieren ein ^^ Ich hab meine Pferde alle nach Gefühl ausgesucht. Wo mein Herz hüpft schlag ich zu. Ist vll unvernünftig, aber mein System funktioniert für mich. So kam ich auch zu meiner Stute mit Pssm1. Zum Glück hab ich einen eigenen Stall, denn wie Kerstin schon sagt - für so ein Pferd muss man die Haltung immer wieder passend machen und ne hohe Frustrationstoleranz aufweisen, wenn mal wieder wenig geht. Aber dieses Pferd gibt mir auch ganz viel zurück und ist einfach 100 Prozent zuverlässig. Hatte noch nie ein Problem mit ihr und hatte am Anfang schon etwas Schiss weil sie viel größer ist als meine Ponys und noch dazu ein Halbblut. Aber sie ist einfach ein Goldschatz und trägt mich bei jedem Wetter in allen Gangarten über Stock und Stein. So gut ihr Körper es ihr eben erlaubt.
Hallo ihr zwei, ich musste so lachen als ihr uns Warmblutbesitzer angesprochen habt und die Prima Ballerina 😂... Ich habe den Stall gewechselt ( Sportstall zu Freizeit/ Westernstall) . Im Freizeitstall wurden wir bereits nett belächelt 😅 meine 15 Jahre alte etwas kleine Westfalenstute schwebt aufen Platz über den z.Z. liegenden Matsch und die anderen Hafis, Tinker und Quater patschen dort rein. Es ist einfach so. Auch wurde gesagt das mein Stütchen ein schnellen Gang hat...😅 " Man muß Sie gar nicht hinterher ziehen wenn es Morgens auf den Paddock geht"😂 Man sieht schon echt unterschiede, aber jeder liebt Sie.
Ich habe zwei Shagya-Araber-Stuten und das sind beim Reiten geniale Pferde, aber auf der Koppel und beim Freilaufen schon Kanonenkugeln. Gas geben ist da normal😂 Meine mitlerweise fast 10-jährige Shagya-Stute habe ich kennegelernt, als sie 5 war. Sie hatte aufgrund eines Unfalls nen verheilten Bruch im Kapalgelenk mit Athrose. Keiner wusste, ob sie wieder reitbar wird. Wir sind für über 3 Monate min 1× die Woche die 50km hin gefahren und haben uns um sie gekümmert. Wir waren uns aber der möglichen Einschränkungen bewusst und haben sie ein halbes Jahr auf Probe bekommen mit der Chance, sie wieder zurückzugeben, wo sie ein Leben in der Herde auf der Koppel haben würde, wenn sie nicht mehr reitbar wäre. Zum Glück ist alles super verlaufen. Seit 4 1/2 Jahren sind wir nun zusammen und sie ist topfit, dank toller Trainerin und meiner tollen Familie, die mir das ermöglicht hat. Die nächsten Tage/Wochen kommt ihr erstes Fohlen zur Welt❤. Meine zweite Stute war auch kein einfacher Fall. Acht Jahre alt, keine Reitmzskulatur, Beckenschiefstand, Kopper... Sie hat eine Menge Baustellen und Trainingspausen. Erst war es das Entfernen der Wolfszähne. Danach ging es eine Weile gut und sie baute Muskeln auf. Dann kam der staubige Heuballen und sie hatte dauernd Hustenanfälle und beim Reiten fast schon Atemnot. Später stellte sich heraus, dass sie Allergikerin ist und gegen viele der Gräser im Heu allergisch ist. Nach über 3 Monaten harter Arbeit und dem Kosten vieler Nerven und Geld, haben wir sie nun wieder relativ gut hinbekommen mit Einläufen, feuchtem Heu, Bioresonanz, Cetiricin und DMSO. War nicht schön und auch nicht immer einfach, aber mir wurde dann erst so richtig bewusst, was meine Sansa für ein geniales Pferd ist. Früher ist sie immer gestiegen, sobald man sie unbewusst pberforderte, war hysterisch und konnte nicht sicher allein gearbeitet werden. Jetzt ist sie wie verwandelt. Eine coole Socke im Gelände (außer es kommt was aus dem hohen Grünzeug aufm Feld), super sensibel und fein zu arbeiten. Ein wahrer Traum am Boden und sucher auch im Sattel, sobald sie wieder soweit Muskeln aufgebaut hat, um wieder geritten werden zu können
Danke für das Video! Ich habe selber über meine Tochter eine Tölten Traber Stute bekommen im September 23. Ich selber habe aber schnell gemerkt das sie selbst für mich nichts ist, da sie für mich zu viel Feuer mit 12 Jahren hat. Gesundheitlich steht sie wieder top zum reiten bereit. Ich bin es selber aber bei ihr nicht. Daher habe ich selber beschlossen meine Curry zu verkaufen und mir selber. Was gemütliches zu holen. Tinker, Noriker halt was breites. Ich selber bin 168cm groß und 80 kg schwer. Denke das ich damit eine gute Entscheidung getroffen habe. Durch dieses Video wurde meine Entscheidung nur noch mehr bestärkt und ich hebe Curry die Chance auf ein Leben mit einem Erfahrenen Reiter, weil ich sie lieb habe.
Danke für dass Video, essen ist sowieso wichtig sich ordentlich Gedanken zu machen. Ich hab eine Reitschülerin beraten, sie wollte Dressur und ausreiten, ein bisschen Feuer aber klar im Kopf. Sie: Deutsches Reipony (ein paar ausprobiert, alle nicht fürs Gelände geeignet! Viel zu viel Feuer) ich: Isländer ❤ sie : ne kleine komische Ponys. Egal trotzdem mal ne Tölt stunden gebucht. Jetzt hatte sieht seit 6 Jahren ihren Isis Wallach, geht glücklich alleine große Runden ins Gelände, macht viel Handarbeit und reiten Dressur. Ich bin froh das sie auf mich gehört hat 😅
Ich denke im großen ganzen habt ihr recht.Ihr habt ja jede menge Erfahrung.Jeder sollte wissen was er sich zutrauen kann. Da muss man ehrlich sein,nicht selbstüberschätzen.
Super Video, hätte ich das vor 8 Jahren gesehen hätte ich wohl auch ein anderes Pferd gekauft…wir hatten auch sehr schwere Zeiten…zum Glück sind wir jetzt sehr gut zusammen gewachsen…es ist nach wie vor nicht alles perfekt aber das ist egal, wir kommen sehr gut klar ☺️
Die Theorie mit kräftiger Reiter Pferd mit kurzem Rücken finde ich etwas bedenklich. Ich habe leider bei meiner letzten RB die Erfahrung gemacht dass das keine gute Idee ist. Das Pferd hatte auch einen sehr kurzen Rücken die Besitzerin war nicht dick aber hatte einen etwas breitere Hintern. Problem war, dass ihr Pferd nach ein paar Jahren Rückenprobleme bekommen hat, weil der Sattel viel zu lang war. Der Sattler, der dann da war hatte mehrere kurze Sättel dabei, die alle sammt zwar dem Pferd gepasst haben, die aber für die Besitzerin viel zu klein waren.Das Ende vom Lied war dann, dass sie nur noch mit Reitpad (ohne Bügel) reiten konnte. Der Rücken hatte sich wieder erholt nachdem der zu lange Sattel weg war.
Natürlich muss der Rücken so lang sein, dass der Sattel richtig sitzt und der Reiter reinpasst. Aber prinzipiell ist es so richtig, starke Röhrenbeine und kurzer Rücken machen Gewichtsträger aus. Vielleicht wäre ein Barefootsattel für die Reiterin das Richtige. Passt sich dem Rücken des Pferdes gut an und bedient die unterschiedlichen Reitergesäßgrößen :)
Ich bin 63 und meine verstorbene Stute war 1,63m groß.Also habe ich mich für eine Tinkerstute entschieden,weil diese Rasse kleiner und eher ausgeglichen und entspannt ist.Zweiteres ist vorhanden,aber sie ist ziemlich groß geworden,1,58m.Trotzdem für ältere Semester ein super Freizeitpferd.
erstes Pferd : 2j. Trakehner Hengst mit 75% Vollblut. Das ist 22 Jahre her. Ich habs nie bereut - ich habe viel gelernt und öfters mal kurzzeitig verzweifelt. Ich war gerade volljährig, meine Eltern super begeistert NICHT. Aber der Herr (ü. 70J) der an der straßenecke gewohnt hat aus dem ehemaligen Ostpreußen. Zitat: Dein Opa wäre stolz (auch aus Ostpreußen). Im Dorf war ich "die mit dem roten Pferd mit aufgestelltem Schweif". Jemand der mit mir der Ausbildung zum Reitpferd eigendlich helfen sollte: Das ist der Teufel, da brauchst du ne gute Lebensversicherung. Letztendlich wäre ich mit einem anderen Tier besser beraten gewesen um dressurmäßig weiter zu kommen. Nicht weil er es nicht kann, sondern.. naja er war als springpferd annonciert und das höchste was ich überwinde sind 60cm. bevor ich ihn hatte wollte ich ein anderes Pferd ( Kaltblut ala schwärzwälder Fuchs) vom Händler, der mich kannte. Der wollt ihn mir nicht verkaufen - wäre nix für mich. dann zeigte er mir einen kleinen 5j. Warmblutwallach. Er wollte mir auch bei der weiteren Ausbildung helfen. Aber ...ne. Letztendlich wäre ich sichr mit dem Tier gut beraten gewesen. meinen hab ich dann weit weg gefunden und gekauft 2 Jahre später hatte ich mal ein vorstellungsgespräch bei einem Automobilkonzern. Der Abteilungsleiter ritt selber auch: Was haben sie denn für ein Pferd? Ich habe nett geantwortet. Er: Ok ein Pferd mit einem 7. Gewährsmangel, nicht gut. Ich hab nen Hannoveraner Ich: Naja ok kann ich verstehen. Ich würde einenTrabbifahrer auch nicht in einen Ferrari setzen. Ich habe natürlich die Stelle nicht bekommen.
Gute Züchter lassen einem mehrere Tage Zeit, die Pferde auszuprobieren, nicht nur im Sattel, sondern auch im Umgang und präsentieren stolz die Mutterstute und zeigen den Deckhengst oder verraten, wo man den erleben darf. Da sie stolz auf ihren Nachwuchs sind, verweisen sie gerne an die Aufzuchtställe oder können einen zufriedenen Käufer nennen, den man besuchen darf. Ich würde immer den Nachwuchs ansehen, um einschätzen zu können, welches Temperament vererbt wird und ob das passt. Zudem kann man Anzahlung leisten und vereinbaren, die volle Summe nach Klinik-Check zu bezahlen. Der Check geht aber auf eure Kasse, auch wenn der zum Nicht-Kauf führt. Schaut euch bitte vorher an, welche Klinik auch Lahmheitsspezialisten hat. Manche Klinik hat gute Chirurgen, die das irgendwie mit machen. Ab einer gewissen Preisklasse lohnen sich 2 Stunden Fahrt in die bessere Klinik! So mach ich es ... Meine weisen Worte unterstreiche ich damit, dass meine Frau ihr Pferd aus einer zerrupften Jährlingsherde wählte, weil er ihr die Nase ins Gesicht drückte. Der Vorgänger war der Sohn einer nicht handelbaren Stute, von der er das Beißen lernte. Er legte meiner Frau die Nase auf die Schulter. Bei meiner Nachbarin findet sich ein nicht reitbares Sortiment unterschiedlichster Rassen. Kommentar, sie habe ja genug Pferde von anderen Leuten zum Reiten. In diesem Sinne, macht's besser und passt auf eure Damen auf beim Pferdekauf! 😉
Tolles Erklärvideo. Also ich weiß was ich möchte. Ich möchte gern nur ausreiten und Wanderritte machen. Ich mochte noch nie das frühere Abteilungsreiten, war lieber gern in der Natur. Ich mag daher auch kein Schickimiki und keine Dressur. Viel lieber einen Westernsattel, Packtaschen und gemütliche Klamotten zum reiten. Ich habe zwar auf Arabern reiten gelernt und wollte auch immer eins später im Alter, bin nun 43, haben, aber sie sind nun mal mit Pfeffer bestückt. Ich bin auch ne Mama von 2 Jungs und muss dann daher auch gut ein Pferd für mich suchen, das gut auf mich aufpasst. Die Haflinger sind da in der engeren Auswahl genauso leichte Kaltblüter wie der Noriker. Tinker finde ich auch sehr gut, sie müssten aber was größer sein.
Ich habe schon seit Jahren eine Checkliste mit Rassen, die vom Interieur zu meinen Bedürfnissen passen, die ich immer wieder überarbeite. Von meiner Lebenssituation passt es derzeit leider nicht, mit ein eigenes Pferd anzuschaffen (gerade mit rinem Neugeborenen daheim und eine sechsjährige, die dieses Jahr in die Schule kommt). Dafür habe ich zwei Reitbeteiligungen - einen Shagya Araber, an dem ich mich in Bodenarbeit austobe, Zitkuslektionen beibringe und Grundanstand vermittle (weil es die Besitzerin nicht stört, wenn das Pferd sie ständig auf der Suche nach Leckerchen anrempelt). Und eine schwere polnische Warmblutstute, die Feuer unterm Hintern hat, aber schon sehr hoch in der akademischen Reitkunst ausgebildet ist und in der Halle und auf dem Platz ein absolutes Verlasspferd ist (im Gelände überfordert mich sie noch, da dort ihr Feuer schwerer zu händeln ist), auf der lerne ich reiten. Die beiden beschäftigen mich jetzt so lange, bis ich an einem Punkt angekommen bin, dass ich mich auf die Suche nach einem eigenen Pferd begeben kann. Dann habe ich aber hoffentlich schon einiges mehr gelernt, ein ziemlich klares Bild vor Augen, was ich will und nehme meine Freundin und Reitlehrerin mit, die mir ins Gewissen redet, wenn mich vielleicht doch die rosa Herzchen übermannen sollten 😂 Zumindest ist so der Plan für die nächsten 5-10 Jahre 😁
Das ist schön euch zu zuhören, Ich habe ein 13 Jährigen Haflinger Wallach, sportlich gezogen , Den hat mir mein Mann ,mit 21/2 Jährig,gekauft. Ich habe manchmal auch geflucht . Aber ihn missen,möchte ich nicht mehr. Der bleibt bis er die Augen,für immer schließt. Ich wollte nie ,ein Fohlen haben. Ich habe es aber nie bereut ,weil man eine ganz andere Bindung zum Pony hat ,als wenn man ein Älters Pony kauft .Ist meine Persönlich Meinung. Bin vorher Klassig geritten,jetzt Western. Wenn er länger nicht bewegt wird,ist er spritzig,wird er Regelmäßig bewegt,dann wird er faul. Araber,Friesen,Spanier,u.s.w das sind nicht meine Pferde,ich finde die schön aber nicht meins. Haflinger,Tinker,Fjord u.s.w. Das ist meine Welt .Da ich Freizeitreiter bin. Macht weiter so,ich sehe euch gerne und höre euch gerne zu.👍😃
Macht total Spaß aus eurem Erfahrungsschatz zu lernen und euch zuzuhören. Ich selber reite gerade meinen 3 . Araber ( in 30 Reiterjahren, bin mittlerweile 54)und die ersten Jahre mit dem jetzigen waren nicht einfach. Aber ich habe auch viel Geld in Beritt und guten Unterricht gesteckt und deshalb ein gutes Ergebnis damit erzielt und wir sind zusammengewachsen. Araber brauchen halt auch optimale Haltungsbedingungen mit viel Auslauf. Er ist jetzt 14 und wir sind ein tolles Team geworden.
Man bekommt eben nicht das Pferd, Hund etc., was man WILL sondern das was man BRAUCHT. Nur - die Herausforderung muss man auch annehmen wollen und natürlich auch können!
Finde die Aussage sehr kritisch. Man bekommt das Pferd was man sich ausgesucht hat. Wenn man halt blind und dumm an einen Kauf ran geht und dazu noch stur ist, reichen halt die Welten ganz weit auseinander von der Traumvorstellung und der Realität. Die wenigstens wollen eine Herausforderung. Die meisten vollen Prestige. Sie wollen Pralen und Angeben mit dem was sie haben, auch wenn sie damit nicht umgehen können. Alles zum Leid des Tieres.
@@Tarjui01 Sie/Er sagt ja, dass man die Herausforderung annehmen und können muss. Hier ist wohl eher die Einstellung der einzelnen Reiter fragwürdig. Von nichts kommt halt auch nichts...
Als Talk Gast : Nicole Greb Sehr kompetent und bodenständig. Sie hat ein junges Pferd für uns ausgeildet- mega Job! Sind auf eine Händlerin reingefallen. Aber den 3 Ponylein eine Changse gegeben und professionelle Hilfe gesucht. Ich mache das was ich kann und für den Rest frage ich um Rat bevor ich was kaputt mache.... Meine Erste Stute war eine Beschlagnahmung in Spanien von einem Zigeuner.... Wir hatten Höhen und Tiefen. Sie wurde aber tatsächlich mit 25j noch von meiner damals 5j Tochter geritten. Hätte ich zu Beginn schon die Videos von Bernd gesehen wäre der Weg etwas angenehmer gewesen 😅 sie war mein Seelenpferd❤
Super Gespräch. Ein sehr wichtiges Thema wie ich finde. Die Idee Gute, Günstige verlasspferde zu züchten die "für jedermann" sind scheint mir etwas schwer zu sein.. Ein günstiges Pferd hat ZB bis zur Ausbildung genauso viel Heu gefressen wie ein teures Pferd. Einzig die Decktaxe würde ich als deutlich günstiger berechnen.. Da sind die Preisspannen ja mittlerweile auch riesig. Bei mir war es auch "liebe auf den ersten Blick" und ich hatte wirklich Glück, 😅 meine damals 5 jährige war gnädig mit mir 😅 ich bin von Tinker/Friesen auf einen Altwürttemberger umgestiegen und muss sagen der Unterschied der rassen war gering, aber trotzdem deutlich und hat mir gezeigt dass ein eigenes Pferd zu haben nochmal was ganz anderes ist. - auch mit Jahrelanger Pferde Erfahrung. [WERBUNG] Ich würde immer wieder EINEN Altwürttemberger kaufen, dass sind richtige Allrounder und werden vom HLG Marbach gefördert. Vielen Dank für dieses Interview 👍 und einen guten Start in die neue Woche 😊
Das größte Problem ist, gerade beim Freizeitpferd, dass die Ausbildung das ist, was wirklich kostet. Das Verlasspferd kommt auch nicht als solches auf die Welt sondern muss zu einem solchen ausgebildet werden. Das kostet Zeit und die kostet Geld. Dazu die Aufzucht, die du bereits erwähnt hast. Da kommen locker fünfstellige Beträge zusammen. Außerdem hat mir mal ein Züchter folgendes erklärt: Wenn man auf ein bestimmtes Zuchtziel hin züchtet, bekommt man immer Pferde, die diesem genügen, welche, die sogar etwas besser sind und auch welche, die etwas schlechter sind. Und auch diese schlechteren Pferde sollen ja noch vernünftig zu verkaufen sein und den Züchter nicht in den Bankrott treiben.
Schade, dass es so ein Video nicht schon vor 10 Jahren von Euch gab 😅...habe ich mich doch naiv, als Späteinsteigerin mit wenig Reitkenntnissen und bereits Anfang 40 J.auf eine Reitbeteiligung mit einer Araberstute (alte Linie) aus schlechter Haltung kommend, eingelassen ! Besitzerin schwanger und ich dann 3 Jahre mit dem Pferd und viel Training/Reitlehrer/Tamme Hanken-Sendungen/ Pferdeprofi-Sendungen allein auf weiter Flur 😂...die Besitzerin war nur online präsent ...3 Jahre...aber ...eine lehrreiche und wirklich geniale Zeit...mit einigen (heftigen) Blessuren 🫣🤭...doch mit Eurem Infovideo zu Beginn hätte ich meine Naivität ablegen können 😂
Toller Beitrag. Ich fänds toll wenn ihr mal noch ganz konkret auf einzelne Rassen eingehen könntet. Das war jetzt eher allgemein betrachtet. Ihr habt ja Erfahrung mit vielen verschiedenen Rassen.
Ein tolles Format! Sehr informativ und unterhaltsam. Ein bißchen muss ich Bernd allerdings widersprechen. Ich habe meinen Tinker mit 2.5 Jahren roh gekauft (Stockmaß damals 154), obwohl ich selber nicht super erfahren war. Das Fohlen ABC (er konnte nix😂) hab ich selbst geschafft, später beim Anreiten und bis heute hab ich mir Trainerunterstützung geholt. Jetzt ist er 10 Jahre alt, 168 groß und mega gechillt in allem. Wir gehen allein ins Gelände und die Vorbereitungen zum Holzrücken sind geschafft. Auch als relativer Anfänger mit guter Unterstützung kann man ein junges Pferd, wenn es denn ein ruhiges Temperament hat, zu einem tollen Pferd und Partner ausbilden.
So true, da holen sich Leute nen Cutter oder Cowhorse und wundern sich dass des Pony in 3 km Entfernung n Grashalm wackeln sieht. Quarter sind doch soo entspannt, was hat er denn?! Bei Hunden oft noch schlimmer... Der Bordercollie inna Mini Wohnung und 2 mal am Tag a bissl Gassi zerlegt die Bude...
Ich hab meine eigentlich nur als RB genommen, weil ich auf Pferde Suche war, sie so überhaupt nicht auf meinem Zettel erschienen wäre, da Tinker und "Problematisch", gesucht habe ich ein Pferd mit dem ich in die Vielseitigkeit gehen kann, letztlich habe ich sie genommen und denn sie ist ein Ausnahme Exemplar, viel Go und Tempo, sehr clever und nur durch den Wald gammeln reicht nicht 😂 gehe ich halt Turnier mit 50 und ihrem Nachfolger!
😅 habe mir als Wiedereinsteiger nach ca. 25 Jahren Reitsportabwesenheit und gerade mal 1 Jahr erneuten Unterricht einen 3 jährigen Lusi-Hispanoaraber Mix gekauft (sollten eigentlich eine bzw. zwei ältere Stuten werden was bei beiden gesundheitlich nicht klappte) naja und dann ist der Kleine als "Urlaubssouvenir" hängen geblieben - also eigentlich alles falsch gemacht was nur geht 😆 Aber ich habe mit ihm echt Glück, er ist ein echt tolles Pony, ein bisschen frech aber immer dem Menschen zugewandt und er ist trotz seines jungen Alters schon ein Verlaßpferd (innerhalb seinen Grenzen). Zu uns kommt seit knapp 2 Jahren für 1x die Woche ein mobiler Bereiter /Trainer, der sowohl Pony als auch mich immer auf Spur bringt. Klar hat der mich am Anfang abgebuckelt aber ich steige auch immer wieder auf und mittlerweile reite ich den jetzt 6jährigen auf unserer "Rennbahn" im Galopp auch schon mal am langen Zügel. Ins Gelände habe ich mich letztes Jahr im Oktober dann ebenfalls getraut. Ich bin zwar nicht ultraängstlich aber vor meiner mangelnden Sattelfestigkeit habe ich schon manchmal Manschetten. Zum Glück schafft es mein Trainer immer mir mehr Selbstbewusstsein zu vermitteln und ich selber merke ja auch, dass ich wieder besser werden. Somit nähern Pony und ich uns langsam aber stetig vom Können an 😊
Na dann bin ich mal gespannt...Ich habe vor zwei Jahren meine Quarterponystute (Haflinger Painthorse Mix) gekauft da war sie sechs Wochen alt. Auch auf einem Video gesehen und ich war sofort schockverliebt. Bin dann zur Züchterin gefahren und hab sie mir live angeschaut und ich hab mich richtig reingefühlt in diese Situation ob ich das wirklich machen soll. Eigentlich wollte ich gar kein eigenes Pferd mehr. Na ja, wie es dann halt und immer noch ist habe ich nach gutem Überlegen und Gesprächen mit meinem Mann entschieden sie zu nehmen. Klingt jetzt kitschig aber es sollte glaub ich so sein. Sie wird nächste Woche zwei und ist einfach ein tolles Pony. Ich mache sehr viel kleinschrittiges Training mit ihr und bin gespannt wie wir uns gemeinsam entwickeln. Ich traue mir zu mit über 30 Jahren Pferde und Reiterfahrung einiges selbst zu machen und hoffe das ich ihr ein guter Partner sein werde und wir gemeinsam noch viel lernen. Man lernt ja nie aus und sollte es Situationen geben bei denen ich mich nicht wohl fühle oddr unsicher bin werde ich mir Hilfe holen bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist. Pferdekauf ist wirklich ein Thema für sich. Ich glaube auch das viele Pferd-Reiter Konstellationen wieder zueinander finden würden wenn man seine eigenen Vorstellungen zurückschraubt und darauf schaut was das Pferd anbietet und wo seine Komfortzonen sind. Nicht immer sind alle Pferde nur weil sie für eine bestimmte Sparte gezüchtet worden sind auch später mal gut darin. Wenn ich mein ich brauch einen Reiner und kauf mir einen Kracher und merke dann das dieses Pferd beim Trail besser aufgehoben ist dann sollte man sich doch dann da einreihen wo es einfach auch für das Pferd besser passt bevor man an Grenzen stößt und dann den Kauf bereuht. Sowas finde ich z.b auch immer wichtig. Einfach auch umzudenken obwohl man andere Pläne mit dem gekauften Pferd hatte. Diese Tiere tun so viel für uns und das sind wir ihnen einfach schuldig. Danke Bernd und Kerstin für eure tollen und informativen Videos.👍👍👍
ich liebe meine Fjordi Stute. sie ist genau richtig für mich. anders als herrkömmliche Norweger hat sie etwas mehr feuer unterm hintern und will gefallen. die muss man im gelände auch eher etwas zurück regeln :D als treiben. aber trotzdem nicht so heiß wie vielleicht ein araber :)) und sie ist tatsächlich, obwohl sie etwas feuriger ist, nicht böse wenn sie mal 2 tage auf der wiese verbringt, wenn man sie dann am 3. tag reitet ist sie deshalb nicht schlimmer drauf :D da ich viel von der arbeit eingebunden bin, würde für mich auch keine andere rasse in frage kommen als norweger :) sie ist mein ein und alles und nicht fett :D
Mein erstes Pony war eine schwarz/weiße Lewitzerstute ❤ vor 2 Jahren meinen Traum von einen 3 jährigen Weissfalben Norweger erfüllt, roh.😍selbst eingeritten und bilde ihn selbst aus 😊 ich bin so happy mit ihm ❤😊
Ich muss euch unbedingt zustimmen, ist bei den Hunderassen und den Besitzern auch nicht anders. Und wie ihr auch sagt: es ist oft Herz vor Kopf. Ich liebe einen Welsh Cob Wallach (gehört mir allerdings nicht), der manchmal die Entscheidung trifft, sich aus Furcht vor einem entgegenkommenden Pferd in der Halle umzudrehen. Andere können das sitzen, ich nicht. In der Bodenarbeit oder bei Spaziergängen im Gelände ist er toll, sehr menschenbezogen, immer bemüht zu lernen und alles richtig zu machen. Bei Ausritten im Schritt ist er inzwischen auch selbstbewusst und entspannt, im Galopp legt er aber ein Tempo hin, dass ich als mittelmäßige Reiterin zu heftig finde. In der Halle läuft er auch mit mir in allen Gangarten gut, wenn ich nur mit ein oder zwei anderen Reitern dort bin. Aber unterm Strich zum Kaufen kein geeignetes Pferd für mich, weil ich auch davon träume, entspannte Ausritte ins Gelände zu machen. Trotzdem würde ich ihn notfalls sofort kaufen, weil ich nicht ertragen könnte, ihn nie mehr zu sehen und zu wissen wie es ihm geht. Dann würde ich Reitbeteiligungen finden, die ihm gerecht werden und nur das mit ihm machen, was ich leisten kann.
Danke, dass ihr euch des Themas angenommen habt. Ich gehör auch zu den Wendys😂 die beim ersten Kauf voll daneben gegriffen hat. Aber aus Schaden wird man klug und beim zweiten Kauf war ich schlauer 🎉🎉. LG Michaela
Ein richtig tolles Video :) Und eure Erfahrungen habe ich tatsächlich schon selbst erleben dürfen. Ich hatte bei einer Pferdebesichtigung Herzen in den Augen.. aber Verkäufer machte Druck.. ein drüber schlafen und 2 Tage später nochmal kommen war so gut wie unmöglich... daher hat die Vernunft gesiegt... denn so ein Aufschwatzen wollte ich nicht. Ich habe das Glück gehabt mein Pferdchen knapp 1Monat kennenzulernen (stand weiter weg. ich fuhr am WE immer hin) - aus einem eigentlichen Wunschtinker wurde ein Noriker (über diese Rasse hatte ich mich auch schon mal kundig gemacht.. abgesehen von der Größe, fand ich die auch schon toll). Es ist allerdings ein Jungpferd geworden.. aber die Ausbildung belasse ich bei (hoffentlich) Profis. Er hat zwar ein tolles Gemüt und wir haben uns schon viel erarbeitet.. aber ich möchte ja lange Freude dran haben. Euer Video hat meiner Herangehensweise sehr bestätigt. :) Vielen Dank dafür.... und Bernd als Shetty :D das ist toll :D LG Manu
Wobei mein Paint mich emotional überhaupt nicht abgeholt hat im Gegenteil. Sie hat mir meine Baustellen ganz klar aufgezeigt. Wir mussten zusammen wachsen und ich bin an ihr gewachsen. Anders bei meinen 2 Tinker liebe auf den ersten Blick und passt wie Deckel auf Topf
Was ich gesucht habe: ein Pferd sollte wenn möglich schwarz sein, Wallach, zwischen 5-10, Gelände tauglich, geritten, ruhig vom Charakter. Was ich dann nach etlichen Wochen bekommen hab paint Schecke, 3 Jahre, Hengst, noch nie ein Gelände gesehen und ein Nerven Bündel sondergleichen😂😂😂 also nochmal alles von vorne hab ihn jetzt 7 Monate bin noch nie drauf gesessen da ich mit ihm wirklich nochmal von fohlen abc an beginnen musste weil er alles ganz schlimm und schrecklich gefunden hat, und ich dachte das wollt ich nicht, das ist mir zuviel......aber jetzt bin ich froh mit ihm nochmal alles von klein auf zu machen, auch wenn das viel Arbeit und Geduld erfordert, das hilft uns sehr beim vertrauensaufbau und er hat jetzt auch nicht mehr vor allem Angst sondern will sich alles anschaun und erkunden. Also es stimmt man bekommt nicht das Pferd das man will sondern das was man braucht😃😃😃
Achal tekkiner hatte ich früher (zu meiner araber Zeit) einige in beritt. Es waren viele unzuverlässige Pferde dabei, kann aber auch daran liegen, das die rasse damals im kommen war und viele über Händler billig eingekauft und teuer weiter verkauft wurden… schöne Farben, aber zum Teil schlimme Gebäude. Muss aber auch dazu sagen, mega robuste Pferde. Keine osteo Probleme (trotz Gebäude die problematisch waren) kein Husten, keine nein Probleme (obwohl zum Teil jedes Gelenk in eine andere Richtung zeigte) und auch sonst gesundheitlich top. Ist aber schon ewig her. 🙂
@@Bernd_Hackl Vielen Dank ! für die Antwort :-) bzw dem Zeitgeschenk . Wenn Zeit ,könntest du mir bitte ganz kurz unzuverlässig erläutern ? Vieleicht ein Beispiel . Danke im vorraus )
Beim Titel kamen mir schon die Tränen,😂 man kann doch nicht nach Aussehen kaufen .. wenn ich nur einen Trabbi fahren kann darf ich mir keinen Ferrari kaufen... 1:1 übertragbar bei Pferden. 😅😅 Wie wahr OX,.WB, XX, Haflinger, Norweger etc. das sind Arbeitstiere... Mein Arabo Haflinger forderte 6 Tage die Woche Arbeit, drinnen wie draussen, der war nach 1.5Std warm und nach 5 Std glücklich...die gingen damals reihenweise in die Wurst. Für 2-3 mal die Woche braucht man meiner Meinung gar keinen eigenen. = Meine Meinung!
American Paint Hors: Meine Reitbeteiligung ist 22 Jahre ist hochklassig Western Turnier gelaufen er ist seit ca.14 Jahren bei seinem Besitzer. Ich reiten ihn jetzt seit 1.5 Jahre und er ist mein Lehrer ich lerne fast jedes Mal was neues von ihm. Ich bin 20 Jahre alt.Ich stimme voll zu das man nicht auf unerfahren Pferden reiten lernt.
Ich habe fast alle genannten Fehler gemacht. Es ist Gott sei Dank gut gegangen. Jetzt ist das Pferdchen neun Jahre und weiß Bescheid. Natürlich war das teuer. Aber wir haben es hingekriegt.
Viel wichtiger als den kurzen Rücken finde ich die Statur. Also wenn das Tier im Jungpferdealter schon ne Badewanne auf Beinen ist, kann es definitiv nicht viel tragen. Aber ich erlebe so häufig, das Leute ein großes Pferd oder einen Kaltblüter suchen, weil sie keine 65kg wiegen. Allerdings machen lange Beine ein Pferd nicht kräftig sondern eher im Gegenteil. Wenn ich selbst keine zarte Elfe bin, brauche ich ein Pferd mit einer kräftigen, stabilen Figur mit starken Gelenken an Beinen, die dicker sind als ein Besenstiel. Dazu dann bitte einen starken Rücken, den ich auch explizit trainiere (sollte man bei jedem Reitpferd, aber in dem Fall besonders wichtig). Und Kaltblüter (und übrigens auch ursprüngliche Tinker) sind als Zug- und Wagenpferde gezüchtet. Die können ganz viel ziehen aber eher schlecht tragen. Denn die haben zwar das starke Fundament, aber oft einen recht weichen (Senk-)Rücken. Ich weiß, ich habe leicht reden, ich überschreite die 65kg frühestens, wenn ich mit Zwillingen im 9. Monat schwanger bin und dann sollte ich mich sowieso nicht aufs Pferd setzen. 😇
😅 sportlich wie a Schildkrötn ... Den klau ich mir ... für die untergroße Klientel meiner Frau im mittleren Alter mit frisch importiertem Spanier ... Pferd meine ich. Konsequenterweise wurde das Pferd meiner Frau sorgfältig ausgewählt ... Er kam aus einer Jaehrlingsherde zu ihr und drückte ihr die Nase ins Gesicht.
Ich hab einen Hannoveraner-Tinker-Mix. Kleines Chaoten Pony. Sehr schwierig am Anfang und jetzt mein absolutes ❤pferd. Eigentlich sollte es mal ein friese werden aber dann kamm der Zwerg vorbei 😂
hallo und ja, danke für den Talk - das Thema Fitness beim Reiter würde ich mir mal für einen späteren Talk wünschen - sehe ich doch so viele schiefe "Rucksäcke". Selbst nehme ich mich da nicht aus, hab ich zum mir ein Pferd leisten können einen Bürojob. Welche Uebungen sind aus Eurer Sicht alltagstauglich und verbessern Körperspannung und "entstressen" gleichzeitig? Danke
Dachte immer freiberger, tinker oder ähnliches der ausgebildet ist. geworden ist es ein polnischer trakhener der als ich ins futter nahm nen wachstumssehnenschaden geworden ist auch noch in ausbildung. Das war vor 1 jahr. Heute überglücklich und ein super pferd wo absolut verlässlich ist. Hatte aber hilfe mit der ausbildung muss ich ehrlich sein
Ich hatte zwei Pferde bei denen ich gesagte hatte vorher:" Den könntest mir schenken, den wollte ich nicht haben." Habe beide angeboten bekommen, sie tatsächlich auch genommen und beide haben sich um 180 Grad gedreht. Sie sind doch auch Spiegel ihrer Besitzer, finde ich. Ich habe es bei beiden nicht bereut.
Lieber Bernd, liebe Kerstin, ich habe meinen "feurigen" Spanier seit 5 Jahren. Er ist nicht mein erster Spanier und ich habe ihn 9 jährig gekauft, weil ich kein junges Pferd mehr wollte. Ich hatte jedoch mit seinem Vorgänger einen bösen Sturz, als mir dieser durchging und es ihm die Füsse weggezogen hat. Seit dem hatte ich Angst vor der Geschwindigkeit.Eigentlich wollte ich einen Schimmel. Doch als ich durch die Reihen der Verkaufspferde ging, hatte der für mich vorgesehene Schimmel kein Interesse an mir. Der andere Schimmel war erst 6jährig und mir zu jung. und mein Bube (ein Brauner) hat mich durch den ganzen Stall mit den Augen verfolgt. Als ich dann zu ihm in die Box ging sass er mir fast auf dem Schoss. Ich habe dann erst Freiarbeit mit ihm im Picadero gemacht und er hat sich mir sofort angeschlossen. Vorgeritten wurde er mir vom Händler der ihn entsprechend "strampeln" liess. Ich habe meinen Buben probegeritten und er war als Hengst an einer vielbefahrenen Bundesstrasse absolut zuverlässig. Nachdem ich den Burschen hier in Deutschland hatte und ihn kastrieren habe lassen, war der Mut und die Zuverlässigkeit wie weggeblasen.... Ich habe zwischendurch an mir gezweifelt und oft überlegt, ob ich dieses Pferd wieder verkaufe. Ich habe viel an mir selbst gearbeitet (Heilhypnose, Psychotherapie, Mentalcoach etc.) und ganz viel mit meinem Pony vom Boden aus. Seit 6 Monaten habe ich wieder zu mir selbst gefunden und kann wieder Angstfrei in jeder Gangart reiten und wir beide sind inzwischen ein Dreamteam. Das Durchhalten hat sich auf jeden Fall gelohnt....
Ich habe einen Freiberger aus den Freibergen in der Schweiz gezüchtet,sie gelten als absolute Verlasspferde,aber auch da gibt es Ausnahmen,daher mein Tipp, wir Freizeitreiter brauchen die Profis die uns beraten und unsere Fohlen wie meiner vor 10 Jahren war,ausbilden.
Juhuu - ich würde gerne noch eine weitere Sichtweise einbringen, die für mich beim Aussuchen eines Pferdes relevant ist. Erstmal zu mir: ich selbst hatte über 40 Jahre lang Reitbeteiligungen und etwa 30 Jahre davon Araber. Bei dieser Rasse bin ich sehr oft an Besitzer geraten, die eigentlich einen Beritt gebraucht hätten, weil sie selbst einfach nicht klar kamen. Ich halte mich nicht für eine Reiterin, die im Turniersport welcher Reitweise auch immer sehr weit käme (da fehlt mir der Ehrgeiz). Aber auf die Frage hin, warum es denn bei mir besser läuft mit so einem VA, habe ich immer gesagt, ich habe das gewisse "Phleghma", das ein Pferd, welches schnell "drüber" ist, erden kann. Die 40 Jahre RB sind auch zusammengekommen, weil mir klar war, dass ein Pferd unsere Familie finanziell und mich zeitlich so sehr fordern würde, dass das Lieblingshobby zur Belastung werden könnte. Vor nunmehr 2½ Jahren war es dann soweit, dass ich mit 54 nach einem eigenen Pferd suchen konnte und wollte. Und weil ich schon so viele Pferde in meinem Leben betreut hatte, wusste ich auch ganz genau, was ich wollte. Die Suche hat drei Monate gedauert, 6.000km bin ich gefahren und das zwölfte (!) Pferd wars dann. Immer habe ich eine Nacht drüber geschlafen - auch bei meinem ❤Pferd, der es nun geworden ist. Wer mir mit Sprüchen kam wie "morgen isser wech, wenn du jetzt nicht zusagst", der war sofort aussortiert. Ich habe mich immer besprochen, auch mit meinem Mann, der kein Pferdemensch ist und einen viel neutraleren Blick darauf hat. Das war mindestens genauso hilfreich wie Gespräche mit Reiter-Freundinnen. Nun aber zum Thema: ich finde, dass das Pferd und sein Reiter (ob Besitzer oder RB) davon profitieren, wenn sie sich im Wesen bissl ausgleichen: ein Pferd, das schnell auf 180 ist, braucht einen ruhigen und gelassenen Reiter, auf den es sich in Schrecksituationen verlassen kann = der nicht mit am Rad dreht. Das hat m.E. dann auch nichts damit zu tun, wie schnell man im Gelände unterwegs ist. Ein Pferd, das nichts aus der Ruhe und Gemütlichkeit bringt, ist vielleicht mit einem extrovertierten Reiter ganz gut aufgehoben, der es zu motivieren weiß. Was speziell den Araber angeht: ich hatte über einen, ders dann nicht geworden ist, ein sehr interessantes Gespräch mit der Vorbesitzerin, die sich insbesondere daran störte, dass er sich immer wieder an denselben Stellen beim Ausreiten aufgeregt hat, obwohl er die doch kennt. Das war ihr auf Dauer zu stressig. Der Araber ist aber nunmal ein sehr kommunikatives Pferd, das nicht einfach wie mit Scheuklappen überall langschlappt. Der erzählt mir da oben im Sattel ganz genau, was er sieht und wie er das findet. Er ist immer "on". Damit muss man klarkommen. Meine Aufgabe ist dann, ihm zu vermitteln: klar - längst gesehen, keine Gefahr. Deshalb schaue ich selbst, was um uns herum so los ist, und kann in 99% der Fälle nicht unangenehm überrascht werden. Das mache ich gerne, sonst dürfte ich so ein Pferd nicht reiten. Dabei bin ich nicht ängstlich nach "Monstern" am Ausschau halten und stelle mich damit auf dieselbe Stufe wie Herr Pferd, sondern bleibe Mensch und kann auch mal drüber lachen, wenn da wieder eine Show läuft. Man bekommt ein Gefühl dafür, welche Reaktion dem Pferd gerade am besten hilft. Desweiteren - und das gilt für alle Pferd-Reiter-Paare im Freizeitbereich - erlaube ich mir den Luxus, entspreched unser beider Tagesform zu reiten. Heute ist Herr Pferd besonders guckig? Dann muss ich nichts provozieren, indem ich im Galopp an gruseligen Stellen vorbeirenne und eine Vollbremsung riskiere. Heute ist er gemütlich (ja, auch das kommt vor)? Dann wird die Runde nicht ganz so groß und ich bestehe nicht auf ewig lange Galoppphasen. Er darf auch anfragen, ob er rennen darf. Und kann sich dann darauf verlassen, dass Frauchen das möglich macht - vielleicht nicht stante pedes. Wenn ich selbst unausgeglichen bin, kann ich nicht erwarten, dass das am Pferd spurlos vorbei geht. Weil ein Pferd diese bad vibrations auf sich bezieht und dann verunsichert ist. Der Reiter wird an so einem Tag schnell mal unfair. Für ein Sensibelchen unterm Sattel ist das worst case. Das sollte man sich klar machen! Und so einen Tag einfach anders miteinander verbringen. Ich habe mir das richtige Pferd ausgesucht, weil ich genau wusste, worauf ich mich bei einem VA einlasse. Wir kamen sofort super miteinander klar, er kam aus guter Haltung, hatte eine einwandfreie AKU und mit damals 11 das richtige Alter, um gemeinsam alt zu werden. Auch nach 2½ Jahren wachsen wir immer noch weiter zusammen. Er kann sich immer auf mich verlassen. Er hatte einer Trecker-Phobie, die schnell im Griff war. Warum? Und das ist noch so eine Grundregel für mich im Gelände: weil ich seinen "Monstern" nicht ausweiche, sondern überall langgehe, wo ICH langgehen möchte. Auch mein AraBärchen könnte man ganz schnell auf 180 und in Panik kriegen - viel schneller als so manche andere Rasse. Es liegt an mir, dass es gar nicht erst soweit kommt. Ich bin der Mensch - ich kann entscheiden. Ich wünsche allen, die auf der Suche nach ihrem Pferd sind, dass sie den Kopf angeschaltet lassen können, auch wenn der Bauch - vielleicht voreilig - laut Hurra! schreit. Das alles hat nichts mit dem Thema "ich rette ein Pferd aus schlechter Haltung, vorm Schlachter o.ä." zu tun. Toll, wer sowas macht und es sich finanziell leisten kann. Wenn bei Bernd auf dem Hof so ein gerettetes Pferdchen einfach mitläuft, ist das etwas völlig anderes, als wenn ich Einsteller bin und jeden Monat hier in Süddeutschland ganz schnell mal 500 € los bin.
Ich hatte mir vor 12 Jahren eine 15 jährige Fjordstute gekauft. Ich bin beruflich sehr eingebunden und sicherlich nicht die beste Reiterin der Welt, also machte diese Entscheidung Sinn für mich. Sie kam aus der Zucht, ich habe sie bereiten lassen, wir sind zusammen Unterricht geritten, viel ausgeritten und hatten immer viel Freude an Wochenendseminaren, Meine Stute ist jetzt 27 Jahre alt und hat wieder Beritt, da ich krankheitsbedingt nicht mehr reite, sie aber noch nicht zum alten Eisen gehört und natürlich bis zum Ende bleibt. Es ist immer noch wunderschön, Zeit mit ihr zu verbringen. Dieses Pferd hat mir sehr viel gegeben und das tut sie noch immer!
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🤣🤣🤣ich habe mir vor 13 Jahren einen Galopper von der Bahn gekauft. Konnte nicht reiten, hatte 4 Reitstunden vorher und wusste nicht mal wie man einen Halfter drauf macht 🤣🤣🤣was soll ich sagen…? Alles tippi toppi… beide leben noch 😎 da ich nichts konnte, hatte auch meine Stute extrem viel Zeit gehabt mal runterzukommen … das hat ihr definitiv gut getan. Auch meine super vorsichtige Art und Weise, wie ich mit ihr umgegangen bin, hat ihr wahrscheinlich gut getan. Ich wollte nichts von ihr…und das war auch gut so. Reiten kann ich noch immer nicht, galoppiert bin ich die noch nie… mir reicht es im Schritt durch die Gegend zu eiern… sie ist super verantwortungsbewusst und passt extrem auf mich auf! Wenn was ist, wo sie sich erschreckt, was ja nicht selten vorkommt, dann steht sie wie ein Stein und atmet nicht mal bis ich unten bin. Habe den Kauf nie bereut und liebe sie abgöttisch ❤meine Maus ist die Beste !
tatsächlich bin ich gerade frisch gebackene Pferdebesitzerin: Anforderung Alter 7-15, gute englische Ausbildung, Geländetauglich, wallach bevorzugt, kein Spanier, kein Isi, kein Tinker, kein Arber nix spezial spezial, Stockmaß so ca 1,50-1,60 Preisliche Liga bis 15000 - Privatverkauf bevorzugt. Nach 4 Wochen suche: ok bin auch für Stute offen. Nach 8 Wochen Suche: Alter auf 5 vergrößert. Bei Händlern umgesehen. Nach 10 Wochen Suche fast verzweifelt - Ausbildungsstand nach unten geschraubt. Nach 12 Wochen Suche auch für andere Rassen offen. Was ich nach 16 Wochen Suche dann gekauft habe ist zumindest Wallach - aber ein 5 jähriger Spanokl 😂 Ich bin Mega happy und der kleine passt zu mir wie die Faust aufs Auge. Aber so schnell will ich kein Pferd mehr suchen müssen. Und ich dachte das macht Spaß. Was du da siehst und erlebst wenn du überhaupt was findest das deinen Kriterien entspricht ist unterirdisch. Und mal ehrlich. Gut ausgebildete Pferde die save sind gehen gar nicht in den Verkauf oder dann unter der Hand weg. Zumindest war das mein Eindruck. Wieder ein schöner Beitrag gewesen!
Ich wollte früher mit 15 immer ein großes Sportpferd, the bigger the better. Mittlerweile bin ich 30, hab seit ich 16 bin eine kleine WB-Stute. Früher wollte ich springen lernen und Turniere gehen, mit einem braven und sicheren Lebensretter. Bekommen habe ich ein verwahrlostes, springmuffeliges, verängstigtes und psychisch instabiles Stütchen, das tragend war. So, 14 Jahre später stelle ich nun fest, dass ich mich völlig meinem Pferd angepasst habe und wohl das auch der einzige Grund ist, warum sie vom kompletten Problempferd zu nem halbwegs normalen Reitpferd wurde. Und ich hatte nie bei irgendwas Hilfe und mit 16 auch keine Erfahrung, außer brave Schulpferde. Dieses Pferd hat mich die ersten Jahre extrem gefordert und tut es manchmal heute immernoch. Ich glaube in unserem Fall haben wir einfach nicht das bekommen was wir wollten, dafür aber was wir beide brauchten. Und ich kann eigentlich nicht sagen, dass ich in den Jahren irgendwas vemisst habe... Springen will ich schon lange nicht mehr, Turniere schau ich mir sowieso nicht mehr an. Ich glaube eigentlich war für mich eher der Weg das Ziel und deswegen hat es mich nie gestört, dass ich nicht das Pferd hatte, was ich mir damals vorgestellt habe. Könnte ich die Zeit zurückdrehen und mein Wissen über die Zukunft behalten - ich würde sie wieder kaufen. Wir hatten so viele Downs im Leben und ich musste vieles auf die harte Tour lernen, aber es hat mich mental stark gemacht und ich hab uneimlich viel dazu gelernt. Sie ist mein absolutes Seelenpferd
Danke Kerstin! DER Knackpunkt seit Jahren schlechthin, oft in meinem Kopf: Es soll verdammt nochmal Spaß machen! Warum bilden sich Teams aus Menschen und Pferden, die nur aus Stress bestehen? Und zweiter Knackpunkt: Warum halten ganz viele Menschen an dieser negativen Situation teilweise jahrelang fest? Weil es natürlich eine emotionale Sache ist. Manch einer möchte sich den Fehlkauf nicht eingestehen, oder hat (verständlicherweise) ein schlechtes Gewissen, weil das Pferd wieder ein neues Zuhause bekommt. Doch das raubt doch allen nur wertvolle Energie. 😔 Ich wünsche mir, dass, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, diese Menschen es schaffen den Kreis zu durchbrechen. Denn es bringt auch nix, wenn Mensch oder Tier sich auch noch in Gefahr begeben und verletzen.
Ich habe mir mit 50 mein erstes Pferd gekauft, weil es einfach Liebe auf den ersten Blick war. Als Hundetrainerin hatte ich mich jahrelang mit Horsemanship beschäftigt, um dort vieles für mich umzusetzen. Als ich mein Pferd sah, war ich im Hundetraining. Kurz gesagt, habe ich nie einen Gedanken daran verschwendet, ein Pferd zu kaufen. Ich war 50 Jahre alt, das Pferd ein vierjähriger ungearbeiteter Araberhengst. Das war mein Pferd! Ich habe Westernstunden genommen und ihn komplett alleine ausgebildet. Mit viel Fleiß, Geduld und Ruhe. Hatte mehrere Unfälle, die mich lehrten, was ein junges Pferd alles lernen muss, um ein verlässlicher Partner zu werden. Nun sind einige Jahre vergangen und wir zwei gehen oft auf die Reise - bei Wind und Wetter, durch jedes Gelände. Wir sind beide sehr zufrieden miteinander, aber es hat viel Mühe gekostet. Zurzeit beschreiten wir einen neuen Weg - wir wollen das Fahren lernen!
Viele möchten eines mit vier Hufen und einem Schweif - oh hübsch soll's sein 😂 Danke für Eure coolen CoffeeTime Talks
Tolles Video wieder einmal🙏😇! Dankeschön für diese tollen Gespräche und die Mühe zusätzlich zum Betrieb🙏😇🤗!
Ich hab' noch 2-3 Ergänzungen aus meiner Erfahrung mit 40 Jahren Zucht und Reiten, und familiären Hof:
Leider ist es in den letzten 10 Jahren immer häufiger geworden, dass in der Warmblutzucht, gerade die überbeweglichen Pferde, die, meiner Meinung nach, häufig auch viel zu lang und weich gefesselt sind, spätestens mit 10 Jahren schon "auf" sind... Mit Diagnoselisten, benötigten Sonderbeschlägen und -behandlungen, nur noch bedingt reitbar bis gar nicht reitbar... Die armen Stuten werden dann noch oft in die Zucht geschickt (eine z.B.schwer lahmende Stute in der Fohlenvorführung ist für mich kaum erträglich), die Wallache werden versucht als Beistellpferde irgendwo untergebracht zu werden... Wir haben mehr Nachfragen nach Jungpferden als je zuvor! Sogar roh mit 2 Jahren, wo früher kaum Interesse bestand... Und wenn wir dann nach Befragung und Kennenlernen passende Pferde anbieten, dann ist ein Alter ab 8 Jahre aufwärts, egal ob grosse AKU mit Röntgen ohne nennenswerten Befund, und top ausgebildet, plus Verlasspferd, nicht mehr gewünscht, da es heisst: "Das ist doch in 1-2 Jahren eh krank und unreitbar!" Sehr traurige Entwicklung mit Teilschuld der Zucht und mit Teilhabe der Richter, die einen "Superstrampler" mit 1-Bein-Trab noch super bewerten (man sieht immer mehr Pferde ohne korrekten 2-Takt im Trab, da ist schon die Mehrbelastung der Fesselträger anzumerken, früher Verschleiss, doch man hört dann: "Das ist kein Gangfehler, das ist seiner oder ihren wahnsinnigen Bewegung geschuldet!"🫣 Achwas, und dann ist es egal, dass ein mittig 5-stellig kostendes Pferd mit 8-10 Jahren platt ist??? Das Preisziel 3-jährig ist alles? Sehr traurig!)...
Was mir noch wichtig ist, da ich gerade eine Studie von einer Einstellerin zu lesen bekommen habe: Kaltblüter sind gar keine Gewichtsträger, sie können viel Gewicht ziehen, aber die Stabilität, um viel Gewicht auf dem Rücken tragen zu können, ist dort nicht gegeben... Und das Welsh-B kann hingegen prozentual mehr Gewicht tragen (2. Platz nach Shetlandpony) als restliche Rassen, was mich aufgrund des schmalen Körperbaus total überrascht hat! Leider weiss ich gerad' nicht mehr wo der Artikel von der Studie stand (Uni Bamberg, kann mich aber irren🙈)...
Und dann noch eines, was ich auch wichtig finde, da gerade eine Diskussion mit einer neuen Einstellerin gehabt: wenn jemand Freizeit reitet, und nur 3x die Woche auf's Pferd möchte, dann bitte keine Boxenhaltung mit 4-6 Stunden Paddock-/Weidegang, das reicht nicht aus! Diese Pferde gehören dann in mindestens ganztägig Weidegang, oder Aktivstall- oder Offenstallhaltung... Wenn ein Pferd 18-20 Std. vier-/fünftägig in der Box stehen, und dann 1 Std. geritten werden soll, das ist für die Pferdeseele und auch für die Gesunderhaltung (Muskulatur/Gymnastizierung durch toben und rennen mit der Herde) totales Gift... Die Haltungsmöglichkeit sollte beim Pferdekauf also auch dem Gebrauch/der Rasse angepasst sein, so ist mein Empfinden😇!
So, mein Roman ist fertig🙈😂, sorry🫣🙏... Liebe Grüsse aus dem hohen Norden, von der Ostsee🙋🤗
Irgendwie schade, dass die Warmblüter hier teilweise so "schlecht" wegkommen. Ein Warmblüter sollte nach meinem Verständnis ein Allrounder sein. Das zeigt einfach mal wieder ganz deutlich die Problematik der modernen Pferdezucht. Viele Warmblüter sind heutzutage scheinbar kaum noch für den durchschnittlichen Freizeitreiter geeignet. Ich hoffe wirklich, dass sich die Zucht bald wieder vermehrt an den alten, kompakteren Zuchtzielen orientiert
Wow toll genau meine Meinung!!!!!!Wird sehr selten leider thematisiert...die meisten Menschen suchen sich leider immer Sportpferde trauen sich aber dann nicht mehr ausreiten zu gehen.
Ich habe mein Mitreitpferd gekauft, nach ca 1 Jahr. Auf ihm war ich einfach zu Hause. Wenn ich in die Glaskugel hätte schauen können und seine Krankheiten gesehen hätte, die auf uns zugekommen sind, hätte ich es vermutlich nicht gemacht. Es waren wunderschöne, mega anstrengende, nervenaufreibende, lehrreiche.... 8 Jahre. Keiner hat geglaubt, dass er doch noch "so alt" wird.
Durch ihn musste ich immer wieder über den Tellerrand schauen, alles hinterfragen was bisher normal war. Ich habe so viel gelernt, mein Umgang mit dem Pferd wurde noch bewusster und achtsamer. Wir waren ein super Team und ich will die Zeit nicht missen.
Aber ich bin jetzt für längere Zeit "geheilt" vom Wunsch des eigenen Pferdes. Ich habe das Glück, als Selbstständige einfach mehr zu arbeiten, wenn die Kasse mal wieder knapp wurde. Viele hätten es sich einfach nicht leisten können. Und die Diskussionen, leeren Versprechungen... von Stallbetreibern werde ich nicht vermissen, die im Endeffekt der Gesundheit der Tiere schaden. Ja, viele gesunde Pferde halten es aus. Mit einem kranken Pferd ist es wirklich nicht leicht, einen passenden Einstellbetrieb zu finden.
@was tut mir gut? 👍
Herrlich zum Schmunzeln. Und - Ausnahmen bestätigen die Regel.
Kerstin hat vollkommen recht😊Früher hatte ich Schwere Warmblüter, da war ich noch jung und kraftvoll. Die haben jetzt meine Enkelkinder. Ich habe jetzt einen Schwärzwäldermix, der zuverlässig, ruhig und langsam ist. Ideal für mich zur Erholung. 😊
Lieber Bernd, liebe Kerstin. Ich gebe euch zu 100% Recht wenn es zm die Auswahl eines Pferdes geht. Allerdings hat dss bei mir nur in der Theorie geklappt. Mein erstes Pferd hatte Hufrolle, war 13, platt gesprungen, ziemlich schwierig, aber meine große Liebe und ich habe viel von ihm gelernt. Als ich ihn in Rente geschickt habe wusste ich schon, dsss seine Tage gezählt sind. Dann habe ich aus Mitleid einen kranken Traber gekauft....ohne Probe Reiten 😊😊 ich hatte ihn nur 2Jahre, dann musste er eingeschläfert werden. Ich würde es jederzeit wieder machen denn dieses Pferd war so dankbar hst immer alles für mich gegeben, wir waren ein super Team. Dann habe ich ein Pferd nach Vernunft gekauft. 3 Jahre, fast roh, tolle Abstammung, ich hatte auch Trainer an meiner Seite, es passte alles. Nur leider habe ich zu diesem Pferd überhaupt keine Beziehung aufbauen können. Er hatte Probleme mit den Zähnen. Ich habe viel Geld in der Klinil gelassen, nie aufgehört daran zu glauben dss wir ein Team werden. Es hat nicht funktioniert. Ich habe ihn solide ausgebildet und dann mit 9 verkauft. Und den Reitsport wegen der großen Enttäuschung an den Nagel gehängt. 10 Jahre später habe ich meim jetziges Pferd kennen gelernt. Er hat mich ausgesucht. Nicht schön, ein kleiner Trampel, und ziemlich frech. Ich hatte ihn zuerst als RB, dann hatten wir einen schweren unfall. Seit 5 Jahren ist er von mir. Und auch wir sind ein Mega gutes Team. Obwohl er talentfrei ist, macht es großen Spaß ihn zu reiten. Er ist jetzt 24 in Rente und ich genieße jeden Tag mit ihm. Ich kann aus meiner Erfahrung, als Dressur mäßiger Freizeit Reiter nur sagen, dsss ich ein Pferd ohne emotionale Bindung, nicht mehr haben möchte. Ihr seid Profis, da hat man eine andere Sichtweise. Vielen Dank für den tollen Beitrag.
Ich denke nicht, dass Kerstin oder Bernd der Meinung sind, dass mensch sich ein Pferd NUR nach rationalen Aspekten anschaffen soll. Bloss dieses 'Liebe auf den 1. Blick-Ding' welches alle vernünftigen Argumente weglässt, sollte mensch möglichst vermeiden. Mensch heiratet ja auch nicht einfach nur, weil das Gegenüber einen so niedlichen Leberfleck auf der Wange hat, oder?! Es muss einfach ALLES passen. Wenn mir eine super Rittigkeit wichtig ist, dann kauf ich mir keines, dessen Beine querbeet aus dem Bauch schauen ... auch nicht wenn es noch so eine wunderschöne, seltene Farbe trägt.
Kann dir nur zustimmen… emotionale Verbindung ist total wichtig ❤
Das Alter vom Reiter spielt auch eine sehr große Rolle. Hatte immer nur traber zum reiten und jetzt paar Jahre später hab ich mir einen Tinker gekauft die ich gerade einfahre für gemütliche Ausfahrten. Von fullspeed zu chillig fahren. Man muss sich das aber auch eingestehen das man älter wird und was ruhigeres braucht. Danke für das tolle Video 👍
Super interessantes und ehrliches Gespräch 😁würde ich sofort so unterschreiben und doch hab ich es anders gemacht 🙈 Stute hat mich ausgesucht.Polnisches Warmblut 11 Jahre..Vorgeschichte unbekannt. .stand bei uns am Stall beim Händler..sollte wegen Sehnenschaden und wie man mittlerweile weiß noch ein paar anderer Baustellen in die Wurst 😢. Was soll ich sagen..sie hat alles gegeben 😂 und sich ins ❤ geschlichen. Zum Schlachtpreis gekauft. Wusste worauf ich mich einlasse..zumindest gesundheitlich..mittlerweile ausgeheilter Sehnenschaden und diverse Ostheoarthrosen.Seit sie da ist gibt's keine Langeweile mehr 😅. Frau Stute ist speziell..aber ich liebe sie für ihren starken Charakter. Unsere Osteopathin sagt über sie "Die kann lesen und rechnen ".Schon 100x gesagt bekommen. :"Na,die war ja nicht umsonst auf dem Weg in die Wurst."😤Egal, hat sie halt Glück gehabt .Die bleibt bei uns bis die Füße nicht mehr mitmachen. Bisschen bekloppt sind wir alle. Birdy ist halt Birdy 😂
Dieser Beitrag hat mich sehr inspiriert auch etwas dazu beizutragen. Ich hab ziemlich spät angefangen reite
n zu lernen, hab in den Reitstunden alle möglichen Großpferde reiten dürfen und bin dabei öfter auch mal runtergefallen, bin aber immer wieder draufgesessen und es ist weitergegangen. Nach 9 Jahren hat man mir angeboten bei einem Privatbesitzer eines seiner Islandpferde als Reitbeteiligung zu reiten. Erst lachte ich über solch kleinen Pferdchen,dann verging es mir, weil ich mir den Chef der Herde raussuchte. Ich stand auf Füchse und der ging ab wie Schnitz, der war knapp 8Jahre alt und hatte Pfeffer im Leib. Als er 19 war übernahm ich ihn als neue Besitzerin, jetzt ist er 29, reiten tu ich ihn nicht mehr dafür mach ich Bodenarbeit und geh jeden Tag mit ihm laufen. Er hat Cushing und das Gebiss ist schon von Jungpferd an eine Katastrophe, aber ich würde ihn mit keinem andern Pferd tauschen, wir sind schon so lange ein Team und hoffe auch noch eine Weile länger. Ich hatte in dem Fall einfach Glück,weil ich in schon kannte als ich ihn übernahm.
Ich hatte mich bei meinem ersten Pferd blind verliebt und 6 Jahre lang alles versucht damit wir irgendwie zusammen passen, zahlreiche Trainingsmethoden, Trainer, Equipmentwechsel. Es war ein einziger Kampf und Krampf. Bin froh dass ich sie verkauft habe. Meine jetzige Stute habe ich mit Checkliste ausgesucht (zwar nicht alle Kriterien optisch getroffen aber charakterlich alle), war da erstmal gut 1 Jahr skeptisch ob sie wirklich mein Pferd ist, abr je mehr wir zusammenarbeiten desto schöner wird es zwischen uns. Es ist ein Prozess den sie mit mir zusammen erarbeiten MÖCHTE, sie ist voll dabei und von ganzem Herzen "Mein" Pferd, nicht nur das was mir gehört. Bin froh dass das Schicksal uns zusammen geführt hat und beneide Leute nicht die aktuell noch ihr Pferd suchen.
Liebe Kerstin, Lieber Bernd
Find euch zwei ja grundsätzlich super, aber heut fühl i mi a bissl auf de Zehen gestiegen. Tinker sind sehr wohl mehr als reine gemütliche Geländepferde. Nur gehörens halt ordentlich ausgebildet und geritten. Meine 2 Tinker (😂 Überraschung) gehen im Ranch Trail. Tlw auch Reining ausgebildet, stop, rollback,…. Im Blick auf deren körperliche Vorraussetzungen. Seit 10 Jahren hör i immer wieder, is ja nur a Tinker, der kann doch nix. 😢 nervig.
GLG aus Österreich
Ich hatte ein sehr ruhiges Warmblut und habe jetzt einen sehr sportlichen Haflinger. Beide unglaublich meinungsstabil, aber empfänglich für Lob (Der Warmblüter für Futterlob, der Haflinger für Worte, voll gegen das Vorurteil) An beide bin ich über Pferdetrainer gekommen die mich kannten und dachten, dass das klappen könnte. Die Anfangszeit war mit beiden nicht einfach, aber ich finde, dass man sich Zeit lassen darf um zusammenzuwachsen. Wichtig ist, dass man sich und das Pferd einschätzen kann und weiß, wann man Hilfe braucht und die sich dann auch holt bevor was passiert. Korrektur dauert immer länger und ist teurer als Ausbildung.
Ich habe einen ehemaligen Traber als Reitbeteiligung der nach seiner Karriere jahrelang Kutsche gegangen ist. Mittlerweile ist er 29 hat kaum Zähne und in jedem Geländeritt immer noch der schnellste. Er wird bis zu 4 mal die Woche geritten und liebt es. Wollen nächtes Jahr ein Pferd kaufen, habe mich gegen Isländer entschieden, da ich mit ihnen nicht warm werde. Dann kam ein 14 jähriger Isi das ganze Gegenteil von meiner Reitbeteiligung und der Funke sprang über. Passt für meine Töchter und mich.
Ich 18 habe gerade erst angefangen zu reiten.
Reite sicher im Schritt und bekomme mittlerweile auch schon das treiben hin, den rest lerne ich nach und nach.
Wollten meine eltern mir zum 19 Geburtstag einen 6 jährigen schimmel Wallach kaufen, was ich abgelehnt habe.
Irgendwann kaufe ich mir vielleicht ein pferd aber erst sobald ich die Ausbildung abgeschlossen habe, mit beiden beinen sicher im Leben stehe und die finanziellen mittel habe.
Danke für das sehr informative Video
Das machst du super!
Das machst du super!
Für den RanchTalk, Dr. Veronika Klein von Kernkompetenz Pferd.
Das wäre super interessant und lehrreich 😍😘
Hätte mir das mal jemand glaubhaft vor 35 Jahren, beim ersten Pferdekauf gesagt. Ich kann jedes Wort unterschreiben. Danke für das Video. Leute hört drauf ❤👍
Dank meiner Reitlehrerin/Freundin habe ich mit Westernreiten angefangen und mich einfach in Quarter verliebt! Zudem tragen Sie mein Gewicht, nehme aber trotzdem Stück für Stück ab - vorallem für das Pferd! Wenn ich mir mal eins zulegen sollte, dann ein Quarter! Aber ich finde alle Pferde toll! Jeder soll für sich entscheiden! #horselove
Das Problem ist, das heutzutage auch 10 jährige Haflinger selten brav geritten sind. Sie sind entweder auch nur angeritten, weil sie nur auf der Wiese rumstanden oder sie haben schon gravierende gesundheitliche Probleme, was das Reiten sehr stark eingrenzt oder unmöglich macht. Oder es sind so heiße Öfen, wo man sich auch gleich einen jungen Haflinger kaufen kann. Ich habe nämlich einen gut gerittenen 10 jährigen Haflinger Wallach gesucht und nichts gefunden. Jetzt habe ich einen 4 jährigen sehr lieben Haflinger Wallach und ihn aber direkt in Beritt gegeben, obwohl ich früher immer junge unerfahrene Pferde hatte, aber jetzt bin ich 53 Jahre alt und überlasse das Einreiten lieber den jungen Leuten.
100 Prozent wahr. Man muss sich gut selbstreflektieren und ehrlich sein was kann ich, welches Pferd passt zu mir. Und wenn man merkt es passt nicht dann trennt man sich. Für viele Pferde wäre das die bessere Lösung.
Ich hab das Glück, dass ich mit meinem ersten Pferd das große Los gezogen hab.
Gekauft fast 4 jähriger Paint Wallach, selbst eingeritten und ausgebildet. Von Anfang an ein super Verlasspferd, heute mit 10 Jahren sind wir zu einem super Team geworden das genau weiß wie der andere tickt 🥰
Super Video. Es macht einfach Spaß, euch beiden zuzuschauen und ich freu mich sehr, dass Kerstin langsam zum Araberfan wird. Das sind wirklich tolle Pferde - vorausgesetzt, man hat die Ruhe weg. Noch ergänzen möchte ich gerne die Grundvoraussetzung für einen Pferdekauf, wenn man Freizeitreiter ist: Man sollte in erster Linie Pferdemensch und nur in zweiter Linie Reiter sein. Sonst ist man mit einer Reitbeteiligung besser dran. Denn wenn das Pferd mal gesundheitlich ausfällt oder auch irgendwann nicht mehr reitbar ist, dann fallen dennoch die Kosten an. Wenn man Reitbeteiligung ist, kann man dann wechseln. Wenn man verantwortungsvoller Besitzer ist, bleibt das Pferd bis zum Schluss bei einem. Ein Pferdemensch ist dann für jedes Jahr, das man mit dem Tier verbringt, dankbar, während ein nur aufs Reiten bezogener Mensch sich dann vielleicht nur über die sinnlosen Kosten ärgert.
Ich habe mein Pferd, bevor ich ihn gekauft habe, ein Jahr lang einmalmim Monat für einen Tag auf seiner Weide besucht und daraus einen Picknicktag gemacht (Sommer wie Winter). Nur um sicher zu sein, ob die Chemie stimmt, ob wir zusammenpassen. Bis ich ihn mit 4 bekam, war er absolut roh. Mit sachkundiger Unterstützung sind wir ein gutes Team geworden und wir sind schon 5 Jahre zusammen.
Ich bin sehr dankbar, dass der Verkäufer mein Vorgehen zu 100% unterstützt hat. Sicher hätte er mein Pferd schnell mal nebenbei an wen anders verkaufen können. So sind wir alle zufrieden.
Eure Talks sind wunderbar :-). Vor Allem Kerstin ist eine ganz tolle Moderatorin. Immer in Ruhe und immer wieder fokussierend . Hut ab !
Ich habe mein erstes Pferd sehr fix und schnell gekauft, ohne viel darüber nachzudenken.
Sie war damals 2 1/2 jährig und noch roh. ich habe sie nur auf Bildern gesehen und mich verliebt. Ich reite seit 15 Jahren und habe auch 2 Jahre lang Berittpferde mit meiner Trainerin ausgebildet. Ich habe natürlich meine Trainerin gefragt, ob sie denkt, das ich mein Pferd selbst einreiten kann, ob mein reiterliches Wissen und Können dafür ausreicht. Aber sie hat es bejaht und daher habe ich sie mir geholt.
Sie ist jetzt 5 jährig, Quarter Horse Stute, circa 149cm groß und wir haben uns gut miteinander angefreundet, sag ich mal. Ich kenne sie ziemlich gut und sie mich auch. Sie ist halt so eine richtige Stute und zickt entsprechend auch mal kräftig herum und hat immer Hummeln im Hintern (Cowhorse/Reining gezogen, ich reite sie aber Allround, also Trail, HMS, Pleasure) aber ich komme damit zurecht und weiß auch, wie ich damit umgehen muss. Wir machen auf viel Freiarbeit, da ich da ein großer Fan von bin, um die Beziehung auszubauen.
Wir haben auch noch keine schlechte Erfahrung zusammen gesammelt und es macht viel Spaß mit ihr zu arbeiten.
Ich würde es aber vermutlich, wenn es irgendwann zu einem zweiten Pferd kommen sollte, trotzdem nicht mehr so machen, da es trotzdem sehr leichtsinnig, unüberlegt und naiv war. Es hätte auch genauso gut schief gehen können. Also macht euch immer gute Gedanken, was wie zu euch passt und entscheidet nicht zu voreilig. Bei mir war es echt Glück, aber ich würde es so nicht weiterempfehlen :D
Danke ihr Lieben übrigens für die vielen informativen Videos :) Ich schaue sie mir echt gerne an!
Genau ob das ein Pferd ist oder ein Hund oder eine Katze das ist bei jedem Tier so nicht nur mit Herz sondern mit dem Kopf.....❤❤😊😅
Sehr gutes Video! Passiert ja leider viel zu oft… ich kenne auch jemanden die sich ein Quarter-schweres Kaltblut-Mix gekauft hat. Zum Reining reiten im Sport. Jetzt hat sich herausgestellt dass er von der Bewegung und dem Talent für die Manöver doch nicht das ist, was sie haben wollte. Ich weiß echt nicht warum man sich da nicht früher Gedanken zu macht was man vom Pferd möchte… ich finde auch Schwarzwälder sind tolle Pferde aber grundsätzlich vom Exterieur nicht unbedingt das was mir vorschwebt. Mein Pferd ist zufrieden weil er gefördert und gefordert wird, aber so, dass er nicht überfordert wird weil er gar nicht leisten könnte was ich mir wünsche und ich habe einfach nur viel Freude mit ihm zusammen. Wir haben zwar auch noch einen langen Weg vor uns, aber wir sind ein Team. Da meine reiterlichen Fähigkeiten zwar nicht schlecht aber ich auch kein Profi bin, hatte ich immer Unterstützung in der Ausbildung, dazu gibts fürs Pferd Beritt und für mich zwischendurch Unterricht auch auf anderen Pferden 👍🏻 so läuft es ganz prima und ich kann immer mal wieder erfahrene Pferde reiten um gewisse Dinge zu erfühlen und zu lernen ☺️
Meiner war damals perfekt für mich. 20 Jahre altes Deutsches Reitpony. Gute Grundausbildung, unerschrocken, hat Fehler verziehen aber nichtsdestotrotz habe ich einiges gelernt von/mit ihm.
Aber wirklich habe ich so viel gesehen, wo man sich mit ein bisschen Erfahrung nur an den Kopf packt. Von wegen zusammen lernen und wir wollen lang was von dem Pferd haben, Pferde retten etc
Viele sagen sich halt auch, dass wenn sie sich ein junges Pferd holen, hat das Pferd keine Baustellen, sondern man kann es von Anfang an selber formen. Versteh den Punkt schon, aber nichts desto trotz muss man sich bewusst sein, was man da eingeht..
Ich habe mir eine junge Stute geholt, aber habe mir von Anfang Unterstützung geholt von Trainer, mir viel Zeit genommen, von Grund auf alles erarbeitet und jetzt ist die Kleine 8 und wir sind ein tolles Team😊. Aber das ist nicht selbstverständlich und ich seh so oft wie naiv die Besitzer an die Sache gehen.. das ist echt gefährlich!
Ich habe mir auch ein Absatz-Fohlen gekauft,obwohl ich schon 55 war.Heute bin ich 63 und meine Tinkerstute ist 9 und ich würde sie nicht mehr hergeben. Ich habe sie am Boden ausgebildet und dann in professionellen Beritt gegeben und ich habe einen wunderbaren Freizeit-Partner.
Ich wollte als letztes Pferd auch ein junges, unverdorbenes haben. Mit 6 Diagnose KPU, nachdem ich 2 Jahre gesucht habe was er haben könnte. Mit 13 Jahren dann die Diagnose PSSM2 dazu. Tja, hätte klappen können. Er konnte vllt bisher 100x geritten werden, er ist jetzt 15 Jahre, hat immer wieder Probleme mit den Muskeln oder Hufen. Aber egal, ich habe viel von ihm gelernt
Das Zitat mit dem Stacheldraht - zu schön 😂
Auch hier muss ich euch recht geben. Habe auch schon das nicht passende Pferd gekauft. War sehr schade aber er hat ein gutes Heim gefunden. Bei der letzten Suche habe ich mir viel mehr Zeit genommen und bin bei einer 6 jährigen Ponymix Stute gelandet. Da ich eher ruhigere gesetzte Pferde mag war sie perfekt. Auf dem Platz bissl träge und im Gelände brav und schrecklos. Selbst wenn ein anderes Pferd losstürmt bleibt sie brav im Schritt. Aktuell steht sie mit Fohlen auf der Weide und ich reite schulpferde um i. Training zu bleiben. Meine Stute ist halt noch nicht so richtig dressurmäßig ausgebildet. Wir wollen auch mehr im Wald mit ein bisschen Gymnastzierenden Dressur Übungen zum Spaß.
Bin da absolut Eurer Meinung ,wieder ein sehr guter Talk.
Nach meiner Andalusier Mix Stute 😢 und ich mich wieder dazu entschlossen hatte ein Pferd zu holen,geriet ich nach viel Sucherrei , an mein Tinker Stütchen.
Erich hat auf Heartland gemeint " ah musste sicher gerettet werden " Nein mußte sie nicht.Ich hatte sofort ein super Gefühl auf ihr.Das sie Platz reiten nicht kennt ,wurde mir gesagt. Ich habe also von Anfang an ,einen Trainer hinzugezogen.Heute macht uns beiden alles gleichermaßen Spaß .
Sie ist super Fleißig und will immer Gefallen und im Gelände war sie eh schon mega ❤❤❤
Gerade bei Größe und Gewicht ist es tatsächlich schwierig. Ich habe mich auch für ein kleines Pony entschieden. Der kleine Mix ist gerade mal 1.30m groß und wiegt knapp 350 kg. Ist aber sehr kurz gebaut. Ich bin mit 156m auch nicht die Größte und liege innerhalb der 20 % Regel. Das Pony ist grade im Aufbau und wird maximal 30 min geritten. Aber zu 80 % sagen (sowohl Fremde Menschen als auch erfahrene Reiter) ich wäre viiiiiel zu groß und schwer für das Tier. Wieso ich mir kein 1.60 großes Warmblut gekauft habe. Das ein Warmblut einen längeren Rücken hat und mich vielleicht sogar schlechter tragen kann ist dabei egal. Ja sicher wären 10cm beim Pony nicht schlecht gewesen. Die Größe war auch absolut nicht geplant. Aber ich war eben schon immer "Ponyreiter" und fühle mich darauf durch meine kurzen Beine einfach wohler und ich wüsste wo das Pony sonst wäre. Nämlich als Wanderpokal bei Kindern unterwegs mit Endziel: Schlachter. Drastisch formuliert, aber das Pony hat ordenlich Pfeffer im Hintern und ist frech ohne Ende.
😂 Meine Warmblutstute ist jetzt 17 Jahre und ich bin erstaunt, jetzt wird sie tatsächlich ruhiger 😅 dachte erst sie ist krank als sie von heut auf morgen entspannt wurde. Sogar im Gelände mitlerweile ganz brav. Und meine 11 Jährige Tochter springt mit ihr mitlerweile sogar ein wenig.
Hat 14 Jahre gedauert hab sie damals angeritten mit 4 gekauft. War jahrelange Arbeit 😊
Nun haben wir einen rohen 4 jährigen Welsh und freuen uns auf die nächste gemeinsame Reise ❤
Ich hör euch sehr gerne zu. Ihr sucht euch aber auch spannende Themen aus. Läd zum Reflektieren ein ^^
Ich hab meine Pferde alle nach Gefühl ausgesucht. Wo mein Herz hüpft schlag ich zu. Ist vll unvernünftig, aber mein System funktioniert für mich. So kam ich auch zu meiner Stute mit Pssm1. Zum Glück hab ich einen eigenen Stall, denn wie Kerstin schon sagt - für so ein Pferd muss man die Haltung immer wieder passend machen und ne hohe Frustrationstoleranz aufweisen, wenn mal wieder wenig geht. Aber dieses Pferd gibt mir auch ganz viel zurück und ist einfach 100 Prozent zuverlässig. Hatte noch nie ein Problem mit ihr und hatte am Anfang schon etwas Schiss weil sie viel größer ist als meine Ponys und noch dazu ein Halbblut. Aber sie ist einfach ein Goldschatz und trägt mich bei jedem Wetter in allen Gangarten über Stock und Stein. So gut ihr Körper es ihr eben erlaubt.
Hallo ihr zwei, ich musste so lachen als ihr uns Warmblutbesitzer angesprochen habt und die Prima Ballerina 😂... Ich habe den Stall gewechselt ( Sportstall zu Freizeit/ Westernstall) . Im Freizeitstall wurden wir bereits nett belächelt 😅 meine 15 Jahre alte etwas kleine Westfalenstute schwebt aufen Platz über den z.Z. liegenden Matsch und die anderen Hafis, Tinker und Quater patschen dort rein. Es ist einfach so. Auch wurde gesagt das mein Stütchen ein schnellen Gang hat...😅 " Man muß Sie gar nicht hinterher ziehen wenn es Morgens auf den Paddock geht"😂
Man sieht schon echt unterschiede, aber jeder liebt Sie.
Ich habe zwei Shagya-Araber-Stuten und das sind beim Reiten geniale Pferde, aber auf der Koppel und beim Freilaufen schon Kanonenkugeln. Gas geben ist da normal😂
Meine mitlerweise fast 10-jährige Shagya-Stute habe ich kennegelernt, als sie 5 war. Sie hatte aufgrund eines Unfalls nen verheilten Bruch im Kapalgelenk mit Athrose. Keiner wusste, ob sie wieder reitbar wird. Wir sind für über 3 Monate min 1× die Woche die 50km hin gefahren und haben uns um sie gekümmert. Wir waren uns aber der möglichen Einschränkungen bewusst und haben sie ein halbes Jahr auf Probe bekommen mit der Chance, sie wieder zurückzugeben, wo sie ein Leben in der Herde auf der Koppel haben würde, wenn sie nicht mehr reitbar wäre.
Zum Glück ist alles super verlaufen. Seit 4 1/2 Jahren sind wir nun zusammen und sie ist topfit, dank toller Trainerin und meiner tollen Familie, die mir das ermöglicht hat. Die nächsten Tage/Wochen kommt ihr erstes Fohlen zur Welt❤.
Meine zweite Stute war auch kein einfacher Fall. Acht Jahre alt, keine Reitmzskulatur, Beckenschiefstand, Kopper...
Sie hat eine Menge Baustellen und Trainingspausen. Erst war es das Entfernen der Wolfszähne. Danach ging es eine Weile gut und sie baute Muskeln auf. Dann kam der staubige Heuballen und sie hatte dauernd Hustenanfälle und beim Reiten fast schon Atemnot. Später stellte sich heraus, dass sie Allergikerin ist und gegen viele der Gräser im Heu allergisch ist. Nach über 3 Monaten harter Arbeit und dem Kosten vieler Nerven und Geld, haben wir sie nun wieder relativ gut hinbekommen mit Einläufen, feuchtem Heu, Bioresonanz, Cetiricin und DMSO. War nicht schön und auch nicht immer einfach, aber mir wurde dann erst so richtig bewusst, was meine Sansa für ein geniales Pferd ist.
Früher ist sie immer gestiegen, sobald man sie unbewusst pberforderte, war hysterisch und konnte nicht sicher allein gearbeitet werden.
Jetzt ist sie wie verwandelt. Eine coole Socke im Gelände (außer es kommt was aus dem hohen Grünzeug aufm Feld), super sensibel und fein zu arbeiten. Ein wahrer Traum am Boden und sucher auch im Sattel, sobald sie wieder soweit Muskeln aufgebaut hat, um wieder geritten werden zu können
Danke für das Video! Ich habe selber über meine Tochter eine Tölten Traber Stute bekommen im September 23. Ich selber habe aber schnell gemerkt das sie selbst für mich nichts ist, da sie für mich zu viel Feuer mit 12 Jahren hat.
Gesundheitlich steht sie wieder top zum reiten bereit. Ich bin es selber aber bei ihr nicht.
Daher habe ich selber beschlossen meine Curry zu verkaufen und mir selber. Was gemütliches zu holen.
Tinker, Noriker halt was breites. Ich selber bin 168cm groß und 80 kg schwer.
Denke das ich damit eine gute Entscheidung getroffen habe.
Durch dieses Video wurde meine Entscheidung nur noch mehr bestärkt und ich hebe Curry die Chance auf ein Leben mit einem Erfahrenen Reiter, weil ich sie lieb habe.
Danke für dass Video, essen ist sowieso wichtig sich ordentlich Gedanken zu machen. Ich hab eine Reitschülerin beraten, sie wollte Dressur und ausreiten, ein bisschen Feuer aber klar im Kopf. Sie: Deutsches Reipony (ein paar ausprobiert, alle nicht fürs Gelände geeignet! Viel zu viel Feuer) ich: Isländer ❤ sie : ne kleine komische Ponys. Egal trotzdem mal ne Tölt stunden gebucht. Jetzt hatte sieht seit 6 Jahren ihren Isis Wallach, geht glücklich alleine große Runden ins Gelände, macht viel Handarbeit und reiten Dressur. Ich bin froh das sie auf mich gehört hat 😅
Ich denke im großen ganzen habt ihr recht.Ihr habt ja jede menge Erfahrung.Jeder sollte wissen was er sich zutrauen kann. Da muss man ehrlich sein,nicht selbstüberschätzen.
Bernd und Kerstin ihr seid die besten ❤
Super Video, hätte ich das vor 8 Jahren gesehen hätte ich wohl auch ein anderes Pferd gekauft…wir hatten auch sehr schwere Zeiten…zum Glück sind wir jetzt sehr gut zusammen gewachsen…es ist nach wie vor nicht alles perfekt aber das ist egal, wir kommen sehr gut klar ☺️
Die Theorie mit kräftiger Reiter Pferd mit kurzem Rücken finde ich etwas bedenklich.
Ich habe leider bei meiner letzten RB die Erfahrung gemacht dass das keine gute Idee ist. Das Pferd hatte auch einen sehr kurzen Rücken die Besitzerin war nicht dick aber hatte einen etwas breitere Hintern. Problem war, dass ihr Pferd nach ein paar Jahren Rückenprobleme bekommen hat, weil der Sattel viel zu lang war. Der Sattler, der dann da war hatte mehrere kurze Sättel dabei, die alle sammt zwar dem Pferd gepasst haben, die aber für die Besitzerin viel zu klein waren.Das Ende vom Lied war dann, dass sie nur noch mit Reitpad (ohne Bügel) reiten konnte. Der Rücken hatte sich wieder erholt nachdem der zu lange Sattel weg war.
Natürlich muss der Rücken so lang sein, dass der Sattel richtig sitzt und der Reiter reinpasst. Aber prinzipiell ist es so richtig, starke Röhrenbeine und kurzer Rücken machen Gewichtsträger aus. Vielleicht wäre ein Barefootsattel für die Reiterin das Richtige. Passt sich dem Rücken des Pferdes gut an und bedient die unterschiedlichen Reitergesäßgrößen :)
Ich bin 63 und meine verstorbene Stute war 1,63m groß.Also habe ich mich für eine Tinkerstute entschieden,weil diese Rasse kleiner und eher ausgeglichen und entspannt ist.Zweiteres ist vorhanden,aber sie ist ziemlich groß geworden,1,58m.Trotzdem für ältere Semester ein super Freizeitpferd.
erstes Pferd : 2j. Trakehner Hengst mit 75% Vollblut. Das ist 22 Jahre her. Ich habs nie bereut - ich habe viel gelernt und öfters mal kurzzeitig verzweifelt. Ich war gerade volljährig, meine Eltern super begeistert NICHT. Aber der Herr (ü. 70J) der an der straßenecke gewohnt hat aus dem ehemaligen Ostpreußen. Zitat: Dein Opa wäre stolz (auch aus Ostpreußen). Im Dorf war ich "die mit dem roten Pferd mit aufgestelltem Schweif". Jemand der mit mir der Ausbildung zum Reitpferd eigendlich helfen sollte: Das ist der Teufel, da brauchst du ne gute Lebensversicherung.
Letztendlich wäre ich mit einem anderen Tier besser beraten gewesen um dressurmäßig weiter zu kommen. Nicht weil er es nicht kann, sondern.. naja er war als springpferd annonciert und das höchste was ich überwinde sind 60cm.
bevor ich ihn hatte wollte ich ein anderes Pferd ( Kaltblut ala schwärzwälder Fuchs) vom Händler, der mich kannte. Der wollt ihn mir nicht verkaufen - wäre nix für mich.
dann zeigte er mir einen kleinen 5j. Warmblutwallach. Er wollte mir auch bei der weiteren Ausbildung helfen. Aber ...ne. Letztendlich wäre ich sichr mit dem Tier gut beraten gewesen.
meinen hab ich dann weit weg gefunden und gekauft
2 Jahre später hatte ich mal ein vorstellungsgespräch bei einem Automobilkonzern.
Der Abteilungsleiter ritt selber auch: Was haben sie denn für ein Pferd?
Ich habe nett geantwortet.
Er: Ok ein Pferd mit einem 7. Gewährsmangel, nicht gut. Ich hab nen Hannoveraner
Ich: Naja ok kann ich verstehen. Ich würde einenTrabbifahrer auch nicht in einen Ferrari setzen.
Ich habe natürlich die Stelle nicht bekommen.
Offen und ehrlich. Große Klasse 👍
Gute Züchter lassen einem mehrere Tage Zeit, die Pferde auszuprobieren, nicht nur im Sattel, sondern auch im Umgang und präsentieren stolz die Mutterstute und zeigen den Deckhengst oder verraten, wo man den erleben darf. Da sie stolz auf ihren Nachwuchs sind, verweisen sie gerne an die Aufzuchtställe oder können einen zufriedenen Käufer nennen, den man besuchen darf. Ich würde immer den Nachwuchs ansehen, um einschätzen zu können, welches Temperament vererbt wird und ob das passt. Zudem kann man Anzahlung leisten und vereinbaren, die volle Summe nach Klinik-Check zu bezahlen. Der Check geht aber auf eure Kasse, auch wenn der zum Nicht-Kauf führt. Schaut euch bitte vorher an, welche Klinik auch Lahmheitsspezialisten hat. Manche Klinik hat gute Chirurgen, die das irgendwie mit machen. Ab einer gewissen Preisklasse lohnen sich 2 Stunden Fahrt in die bessere Klinik! So mach ich es ...
Meine weisen Worte unterstreiche ich damit, dass meine Frau ihr Pferd aus einer zerrupften Jährlingsherde wählte, weil er ihr die Nase ins Gesicht drückte.
Der Vorgänger war der Sohn einer nicht handelbaren Stute, von der er das Beißen lernte. Er legte meiner Frau die Nase auf die Schulter. Bei meiner Nachbarin findet sich ein nicht reitbares Sortiment unterschiedlichster Rassen. Kommentar, sie habe ja genug Pferde von anderen Leuten zum Reiten.
In diesem Sinne, macht's besser und passt auf eure Damen auf beim Pferdekauf! 😉
Oh kann nur zustimmen hatte einen Vollblut Araber spannende Jugendzeit als Erwachsener tollste Pferd..
Toller Talk Super
mei Araber is da Traum❤
aber er moecht was tun😊
Beste Rasse! Ein Traum
Tolles Erklärvideo. Also ich weiß was ich möchte. Ich möchte gern nur ausreiten und Wanderritte machen. Ich mochte noch nie das frühere Abteilungsreiten, war lieber gern in der Natur. Ich mag daher auch kein Schickimiki und keine Dressur. Viel lieber einen Westernsattel, Packtaschen und gemütliche Klamotten zum reiten.
Ich habe zwar auf Arabern reiten gelernt und wollte auch immer eins später im Alter, bin nun 43, haben, aber sie sind nun mal mit Pfeffer bestückt. Ich bin auch ne Mama von 2 Jungs und muss dann daher auch gut ein Pferd für mich suchen, das gut auf mich aufpasst.
Die Haflinger sind da in der engeren Auswahl genauso leichte Kaltblüter wie der Noriker. Tinker finde ich auch sehr gut, sie müssten aber was größer sein.
Ich habe schon seit Jahren eine Checkliste mit Rassen, die vom Interieur zu meinen Bedürfnissen passen, die ich immer wieder überarbeite. Von meiner Lebenssituation passt es derzeit leider nicht, mit ein eigenes Pferd anzuschaffen (gerade mit rinem Neugeborenen daheim und eine sechsjährige, die dieses Jahr in die Schule kommt). Dafür habe ich zwei Reitbeteiligungen - einen Shagya Araber, an dem ich mich in Bodenarbeit austobe, Zitkuslektionen beibringe und Grundanstand vermittle (weil es die Besitzerin nicht stört, wenn das Pferd sie ständig auf der Suche nach Leckerchen anrempelt). Und eine schwere polnische Warmblutstute, die Feuer unterm Hintern hat, aber schon sehr hoch in der akademischen Reitkunst ausgebildet ist und in der Halle und auf dem Platz ein absolutes Verlasspferd ist (im Gelände überfordert mich sie noch, da dort ihr Feuer schwerer zu händeln ist), auf der lerne ich reiten. Die beiden beschäftigen mich jetzt so lange, bis ich an einem Punkt angekommen bin, dass ich mich auf die Suche nach einem eigenen Pferd begeben kann. Dann habe ich aber hoffentlich schon einiges mehr gelernt, ein ziemlich klares Bild vor Augen, was ich will und nehme meine Freundin und Reitlehrerin mit, die mir ins Gewissen redet, wenn mich vielleicht doch die rosa Herzchen übermannen sollten 😂
Zumindest ist so der Plan für die nächsten 5-10 Jahre 😁
Das ist schön euch zu zuhören,
Ich habe ein 13 Jährigen Haflinger Wallach, sportlich gezogen ,
Den hat mir mein Mann ,mit 21/2 Jährig,gekauft.
Ich habe manchmal auch geflucht .
Aber ihn missen,möchte ich nicht mehr.
Der bleibt bis er die Augen,für immer schließt.
Ich wollte nie ,ein Fohlen haben.
Ich habe es aber nie bereut ,weil man eine ganz andere Bindung zum Pony hat ,als wenn man ein Älters Pony kauft .Ist meine Persönlich Meinung.
Bin vorher Klassig geritten,jetzt Western.
Wenn er länger nicht bewegt wird,ist er spritzig,wird er Regelmäßig bewegt,dann wird er faul.
Araber,Friesen,Spanier,u.s.w das sind nicht meine Pferde,ich finde die schön aber nicht meins.
Haflinger,Tinker,Fjord u.s.w. Das ist meine Welt .Da ich Freizeitreiter bin.
Macht weiter so,ich sehe euch gerne und höre euch gerne zu.👍😃
Macht total Spaß aus eurem Erfahrungsschatz zu lernen und euch zuzuhören. Ich selber reite gerade meinen 3 . Araber ( in 30 Reiterjahren, bin mittlerweile 54)und die ersten Jahre mit dem jetzigen waren nicht einfach. Aber ich habe auch viel Geld in Beritt und guten Unterricht gesteckt und deshalb ein gutes Ergebnis damit erzielt und wir sind zusammengewachsen. Araber brauchen halt auch optimale Haltungsbedingungen mit viel Auslauf. Er ist jetzt 14 und wir sind ein tolles Team geworden.
Super Video !!!!!!
Also mein Norweger ist super spritzig :D 🎉😊
Man bekommt eben nicht das Pferd, Hund etc., was man WILL sondern das was man BRAUCHT. Nur - die Herausforderung muss man auch annehmen wollen und natürlich auch können!
Das kann ich nur unterschreiben! War bei mir immer so. Und jedes Mal war es ein "Professor" der mir klar machte, was ich noch zu lernen habe.
Finde die Aussage sehr kritisch. Man bekommt das Pferd was man sich ausgesucht hat. Wenn man halt blind und dumm an einen Kauf ran geht und dazu noch stur ist, reichen halt die Welten ganz weit auseinander von der Traumvorstellung und der Realität. Die wenigstens wollen eine Herausforderung. Die meisten vollen Prestige. Sie wollen Pralen und Angeben mit dem was sie haben, auch wenn sie damit nicht umgehen können. Alles zum Leid des Tieres.
@@PowerofSpirit100 ja genauso ist es mir auch gegangen
@@Tarjui01 Sie/Er sagt ja, dass man die Herausforderung annehmen und können muss. Hier ist wohl eher die Einstellung der einzelnen Reiter fragwürdig. Von nichts kommt halt auch nichts...
Vielen Dank für den echt sehr hilfreichen Beitrag!!!
Als Talk Gast : Nicole Greb
Sehr kompetent und bodenständig. Sie hat ein junges Pferd für uns ausgeildet- mega Job!
Sind auf eine Händlerin reingefallen. Aber den 3 Ponylein eine Changse gegeben und professionelle Hilfe gesucht.
Ich mache das was ich kann und für den Rest frage ich um Rat bevor ich was kaputt mache....
Meine Erste Stute war eine Beschlagnahmung in Spanien von einem Zigeuner.... Wir hatten Höhen und Tiefen. Sie wurde aber tatsächlich mit 25j noch von meiner damals 5j Tochter geritten. Hätte ich zu Beginn schon die Videos von Bernd gesehen wäre der Weg etwas angenehmer gewesen 😅 sie war mein Seelenpferd❤
Ganz tolles Thema, und super interessant!! Danke Dafür!!!
Super Gespräch. Ein sehr wichtiges Thema wie ich finde.
Die Idee Gute, Günstige verlasspferde zu züchten die "für jedermann" sind scheint mir etwas schwer zu sein..
Ein günstiges Pferd hat ZB bis zur Ausbildung genauso viel Heu gefressen wie ein teures Pferd.
Einzig die Decktaxe würde ich als deutlich günstiger berechnen.. Da sind die Preisspannen ja mittlerweile auch riesig.
Bei mir war es auch "liebe auf den ersten Blick" und ich hatte wirklich Glück, 😅 meine damals 5 jährige war gnädig mit mir 😅 ich bin von Tinker/Friesen auf einen Altwürttemberger umgestiegen und muss sagen der Unterschied der rassen war gering, aber trotzdem deutlich und hat mir gezeigt dass ein eigenes Pferd zu haben nochmal was ganz anderes ist. - auch mit Jahrelanger Pferde Erfahrung.
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Ich würde immer wieder EINEN Altwürttemberger kaufen, dass sind richtige Allrounder und werden vom HLG Marbach gefördert.
Vielen Dank für dieses Interview 👍 und einen guten Start in die neue Woche 😊
Das größte Problem ist, gerade beim Freizeitpferd, dass die Ausbildung das ist, was wirklich kostet. Das Verlasspferd kommt auch nicht als solches auf die Welt sondern muss zu einem solchen ausgebildet werden. Das kostet Zeit und die kostet Geld. Dazu die Aufzucht, die du bereits erwähnt hast. Da kommen locker fünfstellige Beträge zusammen.
Außerdem hat mir mal ein Züchter folgendes erklärt: Wenn man auf ein bestimmtes Zuchtziel hin züchtet, bekommt man immer Pferde, die diesem genügen, welche, die sogar etwas besser sind und auch welche, die etwas schlechter sind. Und auch diese schlechteren Pferde sollen ja noch vernünftig zu verkaufen sein und den Züchter nicht in den Bankrott treiben.
Schade, dass es so ein Video nicht schon vor 10 Jahren von Euch gab 😅...habe ich mich doch naiv, als Späteinsteigerin mit wenig Reitkenntnissen und bereits Anfang 40 J.auf eine Reitbeteiligung mit einer Araberstute (alte Linie) aus schlechter Haltung kommend, eingelassen ! Besitzerin schwanger und ich dann 3 Jahre mit dem Pferd und viel Training/Reitlehrer/Tamme Hanken-Sendungen/ Pferdeprofi-Sendungen allein auf weiter Flur 😂...die Besitzerin war nur online präsent ...3 Jahre...aber ...eine lehrreiche und wirklich geniale Zeit...mit einigen (heftigen) Blessuren 🫣🤭...doch mit Eurem Infovideo zu Beginn hätte ich meine Naivität ablegen können 😂
Toller Beitrag. Ich fänds toll wenn ihr mal noch ganz konkret auf einzelne Rassen eingehen könntet. Das war jetzt eher allgemein betrachtet. Ihr habt ja Erfahrung mit vielen verschiedenen Rassen.
Ein tolles Format! Sehr informativ und unterhaltsam. Ein bißchen muss ich Bernd allerdings widersprechen. Ich habe meinen Tinker mit 2.5 Jahren roh gekauft (Stockmaß damals 154), obwohl ich selber nicht super erfahren war. Das Fohlen ABC (er konnte nix😂) hab ich selbst geschafft, später beim Anreiten und bis heute hab ich mir Trainerunterstützung geholt. Jetzt ist er 10 Jahre alt, 168 groß und mega gechillt in allem. Wir gehen allein ins Gelände und die Vorbereitungen zum Holzrücken sind geschafft. Auch als relativer Anfänger mit guter Unterstützung kann man ein junges Pferd, wenn es denn ein ruhiges Temperament hat, zu einem tollen Pferd und Partner ausbilden.
Bei mir dasselbe mit meinen Appaloosa. Für mich mein einziges Pferd. Davor war nichts und danach kommt nichts mehr.
So true, da holen sich Leute nen Cutter oder Cowhorse und wundern sich dass des Pony in 3 km Entfernung n Grashalm wackeln sieht. Quarter sind doch soo entspannt, was hat er denn?!
Bei Hunden oft noch schlimmer... Der Bordercollie inna Mini Wohnung und 2 mal am Tag a bissl Gassi zerlegt die Bude...
Ich hab meine eigentlich nur als RB genommen, weil ich auf Pferde Suche war, sie so überhaupt nicht auf meinem Zettel erschienen wäre, da Tinker und "Problematisch", gesucht habe ich ein Pferd mit dem ich in die Vielseitigkeit gehen kann, letztlich habe ich sie genommen und denn sie ist ein Ausnahme Exemplar, viel Go und Tempo, sehr clever und nur durch den Wald gammeln reicht nicht 😂 gehe ich halt Turnier mit 50 und ihrem Nachfolger!
😅 habe mir als Wiedereinsteiger nach ca. 25 Jahren Reitsportabwesenheit und gerade mal 1 Jahr erneuten Unterricht einen 3 jährigen Lusi-Hispanoaraber Mix gekauft (sollten eigentlich eine bzw. zwei ältere Stuten werden was bei beiden gesundheitlich nicht klappte) naja und dann ist der Kleine als "Urlaubssouvenir" hängen geblieben - also eigentlich alles falsch gemacht was nur geht 😆 Aber ich habe mit ihm echt Glück, er ist ein echt tolles Pony, ein bisschen frech aber immer dem Menschen zugewandt und er ist trotz seines jungen Alters schon ein Verlaßpferd (innerhalb seinen Grenzen). Zu uns kommt seit knapp 2 Jahren für 1x die Woche ein mobiler Bereiter /Trainer, der sowohl Pony als auch mich immer auf Spur bringt. Klar hat der mich am Anfang abgebuckelt aber ich steige auch immer wieder auf und mittlerweile reite ich den jetzt 6jährigen auf unserer "Rennbahn" im Galopp auch schon mal am langen Zügel. Ins Gelände habe ich mich letztes Jahr im Oktober dann ebenfalls getraut. Ich bin zwar nicht ultraängstlich aber vor meiner mangelnden Sattelfestigkeit habe ich schon manchmal Manschetten. Zum Glück schafft es mein Trainer immer mir mehr Selbstbewusstsein zu vermitteln und ich selber merke ja auch, dass ich wieder besser werden. Somit nähern Pony und ich uns langsam aber stetig vom Können an 😊
Na dann bin ich mal gespannt...Ich habe vor zwei Jahren meine Quarterponystute (Haflinger Painthorse Mix) gekauft da war sie sechs Wochen alt. Auch auf einem Video gesehen und ich war sofort schockverliebt. Bin dann zur Züchterin gefahren und hab sie mir live angeschaut und ich hab mich richtig reingefühlt in diese Situation ob ich das wirklich machen soll. Eigentlich wollte ich gar kein eigenes Pferd mehr. Na ja, wie es dann halt und immer noch ist habe ich nach gutem Überlegen und Gesprächen mit meinem Mann entschieden sie zu nehmen. Klingt jetzt kitschig aber es sollte glaub ich so sein. Sie wird nächste Woche zwei und ist einfach ein tolles Pony. Ich mache sehr viel kleinschrittiges Training mit ihr und bin gespannt wie wir uns gemeinsam entwickeln. Ich traue mir zu mit über 30 Jahren Pferde und Reiterfahrung einiges selbst zu machen und hoffe das ich ihr ein guter Partner sein werde und wir gemeinsam noch viel lernen. Man lernt ja nie aus und sollte es Situationen geben bei denen ich mich nicht wohl fühle oddr unsicher bin werde ich mir Hilfe holen bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist. Pferdekauf ist wirklich ein Thema für sich. Ich glaube auch das viele Pferd-Reiter Konstellationen wieder zueinander finden würden wenn man seine eigenen Vorstellungen zurückschraubt und darauf schaut was das Pferd anbietet und wo seine Komfortzonen sind. Nicht immer sind alle Pferde nur weil sie für eine bestimmte Sparte gezüchtet worden sind auch später mal gut darin. Wenn ich mein ich brauch einen Reiner und kauf mir einen Kracher und merke dann das dieses Pferd beim Trail besser aufgehoben ist dann sollte man sich doch dann da einreihen wo es einfach auch für das Pferd besser passt bevor man an Grenzen stößt und dann den Kauf bereuht. Sowas finde ich z.b auch immer wichtig. Einfach auch umzudenken obwohl man andere Pläne mit dem gekauften Pferd hatte. Diese Tiere tun so viel für uns und das sind wir ihnen einfach schuldig. Danke Bernd und Kerstin für eure tollen und informativen Videos.👍👍👍
ich liebe meine Fjordi Stute. sie ist genau richtig für mich. anders als herrkömmliche Norweger hat sie etwas mehr feuer unterm hintern und will gefallen. die muss man im gelände auch eher etwas zurück regeln :D als treiben. aber trotzdem nicht so heiß wie vielleicht ein araber :)) und sie ist tatsächlich, obwohl sie etwas feuriger ist, nicht böse wenn sie mal 2 tage auf der wiese verbringt, wenn man sie dann am 3. tag reitet ist sie deshalb nicht schlimmer drauf :D da ich viel von der arbeit eingebunden bin, würde für mich auch keine andere rasse in frage kommen als norweger :) sie ist mein ein und alles und nicht fett :D
Mein erstes Pony war eine schwarz/weiße Lewitzerstute ❤ vor 2 Jahren meinen Traum von einen 3 jährigen Weissfalben Norweger erfüllt, roh.😍selbst eingeritten und bilde ihn selbst aus 😊 ich bin so happy mit ihm ❤😊
Ich muss euch unbedingt zustimmen, ist bei den Hunderassen und den Besitzern auch nicht anders. Und wie ihr auch sagt: es ist oft Herz vor Kopf. Ich liebe einen Welsh Cob Wallach (gehört mir allerdings nicht), der manchmal die Entscheidung trifft, sich aus Furcht vor einem entgegenkommenden Pferd in der Halle umzudrehen. Andere können das sitzen, ich nicht. In der Bodenarbeit oder bei Spaziergängen im Gelände ist er toll, sehr menschenbezogen, immer bemüht zu lernen und alles richtig zu machen. Bei Ausritten im Schritt ist er inzwischen auch selbstbewusst und entspannt, im Galopp legt er aber ein Tempo hin, dass ich als mittelmäßige Reiterin zu heftig finde. In der Halle läuft er auch mit mir in allen Gangarten gut, wenn ich nur mit ein oder zwei anderen Reitern dort bin. Aber unterm Strich zum Kaufen kein geeignetes Pferd für mich, weil ich auch davon träume, entspannte Ausritte ins Gelände zu machen. Trotzdem würde ich ihn notfalls sofort kaufen, weil ich nicht ertragen könnte, ihn nie mehr zu sehen und zu wissen wie es ihm geht. Dann würde ich Reitbeteiligungen finden, die ihm gerecht werden und nur das mit ihm machen, was ich leisten kann.
Danke, dass ihr euch des Themas angenommen habt. Ich gehör auch zu den Wendys😂 die beim ersten Kauf voll daneben gegriffen hat. Aber aus Schaden wird man klug und beim zweiten Kauf war ich schlauer 🎉🎉. LG Michaela
Ganz tolles Thema, vielen Dank für den Talk 😊👍
Ein richtig tolles Video :) Und eure Erfahrungen habe ich tatsächlich schon selbst erleben dürfen. Ich hatte bei einer Pferdebesichtigung Herzen in den Augen.. aber Verkäufer machte Druck.. ein drüber schlafen und 2 Tage später nochmal kommen war so gut wie unmöglich... daher hat die Vernunft gesiegt... denn so ein Aufschwatzen wollte ich nicht. Ich habe das Glück gehabt mein Pferdchen knapp 1Monat kennenzulernen (stand weiter weg. ich fuhr am WE immer hin) - aus einem eigentlichen Wunschtinker wurde ein Noriker (über diese Rasse hatte ich mich auch schon mal kundig gemacht.. abgesehen von der Größe, fand ich die auch schon toll). Es ist allerdings ein Jungpferd geworden.. aber die Ausbildung belasse ich bei (hoffentlich) Profis. Er hat zwar ein tolles Gemüt und wir haben uns schon viel erarbeitet.. aber ich möchte ja lange Freude dran haben.
Euer Video hat meiner Herangehensweise sehr bestätigt. :) Vielen Dank dafür....
und Bernd als Shetty :D das ist toll :D
LG Manu
Arbeiten grundsätzlich mit allen.
Ist eine Einstellungssache.
Privat liegt meine große Liebe bei Tinker und Paint
Wobei mein Paint mich emotional überhaupt nicht abgeholt hat im Gegenteil. Sie hat mir meine Baustellen ganz klar aufgezeigt. Wir mussten zusammen wachsen und ich bin an ihr gewachsen.
Anders bei meinen 2 Tinker liebe auf den ersten Blick und passt wie Deckel auf Topf
Was ich gesucht habe: ein Pferd sollte wenn möglich schwarz sein, Wallach, zwischen 5-10, Gelände tauglich, geritten, ruhig vom Charakter. Was ich dann nach etlichen Wochen bekommen hab paint Schecke, 3 Jahre, Hengst, noch nie ein Gelände gesehen und ein Nerven Bündel sondergleichen😂😂😂 also nochmal alles von vorne hab ihn jetzt 7 Monate bin noch nie drauf gesessen da ich mit ihm wirklich nochmal von fohlen abc an beginnen musste weil er alles ganz schlimm und schrecklich gefunden hat, und ich dachte das wollt ich nicht, das ist mir zuviel......aber jetzt bin ich froh mit ihm nochmal alles von klein auf zu machen, auch wenn das viel Arbeit und Geduld erfordert, das hilft uns sehr beim vertrauensaufbau und er hat jetzt auch nicht mehr vor allem Angst sondern will sich alles anschaun und erkunden.
Also es stimmt man bekommt nicht das Pferd das man will sondern das was man braucht😃😃😃
Kompliment für Coffee Time 👍unterhaltsam ,lehrreich !
Mal ne Frage was sind deine Erfahrungen mit Akhal Tekinnern ?
Freundliche Grüße
Joksimovic
Achal tekkiner hatte ich früher (zu meiner araber Zeit) einige in beritt.
Es waren viele unzuverlässige Pferde dabei, kann aber auch daran liegen, das die rasse damals im kommen war und viele über Händler billig eingekauft und teuer weiter verkauft wurden… schöne Farben, aber zum Teil schlimme Gebäude.
Muss aber auch dazu sagen, mega robuste Pferde.
Keine osteo Probleme (trotz Gebäude die problematisch waren) kein Husten, keine nein Probleme (obwohl zum Teil jedes Gelenk in eine andere Richtung zeigte) und auch sonst gesundheitlich top. Ist aber schon ewig her. 🙂
@@Bernd_Hackl Vielen Dank ! für die Antwort :-) bzw dem Zeitgeschenk . Wenn Zeit ,könntest du mir bitte ganz kurz unzuverlässig erläutern ? Vieleicht ein Beispiel .
Danke im vorraus )
Beim Titel kamen mir schon die Tränen,😂 man kann doch nicht nach Aussehen kaufen .. wenn ich nur einen Trabbi fahren kann darf ich mir keinen Ferrari kaufen... 1:1 übertragbar bei Pferden. 😅😅
Wie wahr OX,.WB, XX, Haflinger, Norweger etc. das sind Arbeitstiere... Mein Arabo Haflinger forderte 6 Tage die Woche Arbeit, drinnen wie draussen, der war nach 1.5Std warm und nach 5 Std glücklich...die gingen damals reihenweise in die Wurst.
Für 2-3 mal die Woche braucht man meiner Meinung gar keinen eigenen. = Meine Meinung!
Danke für das tolle Video
Danke für das schöne und informative Video.
American Paint Hors:
Meine Reitbeteiligung ist 22 Jahre ist hochklassig Western Turnier gelaufen er ist seit ca.14 Jahren bei seinem Besitzer. Ich reiten ihn jetzt seit 1.5 Jahre und er ist mein Lehrer ich lerne fast jedes Mal was neues von ihm. Ich bin 20 Jahre alt.Ich stimme voll zu das man nicht auf unerfahren Pferden reiten lernt.
Ich habe fast alle genannten Fehler gemacht. Es ist Gott sei Dank gut gegangen. Jetzt ist das Pferdchen neun Jahre und weiß Bescheid. Natürlich war das teuer. Aber wir haben es hingekriegt.
Viel wichtiger als den kurzen Rücken finde ich die Statur. Also wenn das Tier im Jungpferdealter schon ne Badewanne auf Beinen ist, kann es definitiv nicht viel tragen. Aber ich erlebe so häufig, das Leute ein großes Pferd oder einen Kaltblüter suchen, weil sie keine 65kg wiegen. Allerdings machen lange Beine ein Pferd nicht kräftig sondern eher im Gegenteil. Wenn ich selbst keine zarte Elfe bin, brauche ich ein Pferd mit einer kräftigen, stabilen Figur mit starken Gelenken an Beinen, die dicker sind als ein Besenstiel. Dazu dann bitte einen starken Rücken, den ich auch explizit trainiere (sollte man bei jedem Reitpferd, aber in dem Fall besonders wichtig). Und Kaltblüter (und übrigens auch ursprüngliche Tinker) sind als Zug- und Wagenpferde gezüchtet. Die können ganz viel ziehen aber eher schlecht tragen. Denn die haben zwar das starke Fundament, aber oft einen recht weichen (Senk-)Rücken.
Ich weiß, ich habe leicht reden, ich überschreite die 65kg frühestens, wenn ich mit Zwillingen im 9. Monat schwanger bin und dann sollte ich mich sowieso nicht aufs Pferd setzen. 😇
😅 sportlich wie a Schildkrötn ... Den klau ich mir ... für die untergroße Klientel meiner Frau im mittleren Alter mit frisch importiertem Spanier ... Pferd meine ich.
Konsequenterweise wurde das Pferd meiner Frau sorgfältig ausgewählt ... Er kam aus einer Jaehrlingsherde zu ihr und drückte ihr die Nase ins Gesicht.
Ich hab einen Hannoveraner-Tinker-Mix.
Kleines Chaoten Pony.
Sehr schwierig am Anfang und jetzt mein absolutes ❤pferd.
Eigentlich sollte es mal ein friese werden aber dann kamm der Zwerg vorbei 😂
Wiedereinmal schönes Thema, mich würde als Thema sehr interessieren eigenes Fohlen aus Stute. Bzw. Fohlen kaufen.
In Werden hatten wir noch die Cowboys... Die waren auch schon wieder weg.
hallo und ja, danke für den Talk - das Thema Fitness beim Reiter würde ich mir mal für einen späteren Talk wünschen - sehe ich doch so viele schiefe "Rucksäcke". Selbst nehme ich mich da nicht aus, hab ich zum mir ein Pferd leisten können einen Bürojob. Welche Uebungen sind aus Eurer Sicht alltagstauglich und verbessern Körperspannung und "entstressen" gleichzeitig? Danke
Dachte immer freiberger, tinker oder ähnliches der ausgebildet ist. geworden ist es ein polnischer trakhener der als ich ins futter nahm nen wachstumssehnenschaden geworden ist auch noch in ausbildung. Das war vor 1 jahr. Heute überglücklich und ein super pferd wo absolut verlässlich ist. Hatte aber hilfe mit der ausbildung muss ich ehrlich sein
Ein Mustang ist meine Pferderasse. Stark, harte Hufe, können auch ohne mich überleben. Klasse.
Grüße aus Tahoe.
Ich hatte zwei Pferde bei denen ich gesagte hatte vorher:" Den könntest mir schenken, den wollte ich nicht haben."
Habe beide angeboten bekommen, sie tatsächlich auch genommen und beide haben sich um 180 Grad gedreht. Sie sind doch auch Spiegel ihrer Besitzer, finde ich. Ich habe es bei beiden nicht bereut.
Lieber Bernd, liebe Kerstin, ich habe meinen "feurigen" Spanier seit 5 Jahren. Er ist nicht mein erster Spanier und ich habe ihn 9 jährig gekauft, weil ich kein junges Pferd mehr wollte. Ich hatte jedoch mit seinem Vorgänger einen bösen Sturz, als mir dieser durchging und es ihm die Füsse weggezogen hat. Seit dem hatte ich Angst vor der Geschwindigkeit.Eigentlich wollte ich einen Schimmel. Doch als ich durch die Reihen der Verkaufspferde ging, hatte der für mich vorgesehene Schimmel kein Interesse an mir. Der andere Schimmel war erst 6jährig und mir zu jung. und mein Bube (ein Brauner) hat mich durch den ganzen Stall mit den Augen verfolgt. Als ich dann zu ihm in die Box ging sass er mir fast auf dem Schoss. Ich habe dann erst Freiarbeit mit ihm im Picadero gemacht und er hat sich mir sofort angeschlossen. Vorgeritten wurde er mir vom Händler der ihn entsprechend "strampeln" liess. Ich habe meinen Buben probegeritten und er war als Hengst an einer vielbefahrenen Bundesstrasse absolut zuverlässig. Nachdem ich den Burschen hier in Deutschland hatte und ihn kastrieren habe lassen, war der Mut und die Zuverlässigkeit wie weggeblasen.... Ich habe zwischendurch an mir gezweifelt und oft überlegt, ob ich dieses Pferd wieder verkaufe. Ich habe viel an mir selbst gearbeitet (Heilhypnose, Psychotherapie, Mentalcoach etc.) und ganz viel mit meinem Pony vom Boden aus. Seit 6 Monaten habe ich wieder zu mir selbst gefunden und kann wieder Angstfrei in jeder Gangart reiten und wir beide sind inzwischen ein Dreamteam. Das Durchhalten hat sich auf jeden Fall gelohnt....
Ich habe einen Freiberger aus den Freibergen in der Schweiz gezüchtet,sie gelten als absolute Verlasspferde,aber auch da gibt es Ausnahmen,daher mein Tipp, wir Freizeitreiter brauchen die Profis die uns beraten und unsere Fohlen wie meiner vor 10 Jahren war,ausbilden.
Da Bernd ois Shetland pony 😂! Wenn I mir moi oans kaff, dann nenn is Bernd, definitiv 😂!
Themen für Coffee Talk: PSSM, Gymnastizierung für Reiter
Juhuu - ich würde gerne noch eine weitere Sichtweise einbringen, die für mich beim Aussuchen eines Pferdes relevant ist.
Erstmal zu mir: ich selbst hatte über 40 Jahre lang Reitbeteiligungen und etwa 30 Jahre davon Araber. Bei dieser Rasse bin ich sehr oft an Besitzer geraten, die eigentlich einen Beritt gebraucht hätten, weil sie selbst einfach nicht klar kamen.
Ich halte mich nicht für eine Reiterin, die im Turniersport welcher Reitweise auch immer sehr weit käme (da fehlt mir der Ehrgeiz). Aber auf die Frage hin, warum es denn bei mir besser läuft mit so einem VA, habe ich immer gesagt, ich habe das gewisse "Phleghma", das ein Pferd, welches schnell "drüber" ist, erden kann.
Die 40 Jahre RB sind auch zusammengekommen, weil mir klar war, dass ein Pferd unsere Familie finanziell und mich zeitlich so sehr fordern würde, dass das Lieblingshobby zur Belastung werden könnte.
Vor nunmehr 2½ Jahren war es dann soweit, dass ich mit 54 nach einem eigenen Pferd suchen konnte und wollte. Und weil ich schon so viele Pferde in meinem Leben betreut hatte, wusste ich auch ganz genau, was ich wollte.
Die Suche hat drei Monate gedauert, 6.000km bin ich gefahren und das zwölfte (!) Pferd wars dann. Immer habe ich eine Nacht drüber geschlafen - auch bei meinem ❤Pferd, der es nun geworden ist. Wer mir mit Sprüchen kam wie "morgen isser wech, wenn du jetzt nicht zusagst", der war sofort aussortiert. Ich habe mich immer besprochen, auch mit meinem Mann, der kein Pferdemensch ist und einen viel neutraleren Blick darauf hat. Das war mindestens genauso hilfreich wie Gespräche mit Reiter-Freundinnen.
Nun aber zum Thema: ich finde, dass das Pferd und sein Reiter (ob Besitzer oder RB) davon profitieren, wenn sie sich im Wesen bissl ausgleichen: ein Pferd, das schnell auf 180 ist, braucht einen ruhigen und gelassenen Reiter, auf den es sich in Schrecksituationen verlassen kann = der nicht mit am Rad dreht. Das hat m.E. dann auch nichts damit zu tun, wie schnell man im Gelände unterwegs ist. Ein Pferd, das nichts aus der Ruhe und Gemütlichkeit bringt, ist vielleicht mit einem extrovertierten Reiter ganz gut aufgehoben, der es zu motivieren weiß.
Was speziell den Araber angeht: ich hatte über einen, ders dann nicht geworden ist, ein sehr interessantes Gespräch mit der Vorbesitzerin, die sich insbesondere daran störte, dass er sich immer wieder an denselben Stellen beim Ausreiten aufgeregt hat, obwohl er die doch kennt. Das war ihr auf Dauer zu stressig. Der Araber ist aber nunmal ein sehr kommunikatives Pferd, das nicht einfach wie mit Scheuklappen überall langschlappt. Der erzählt mir da oben im Sattel ganz genau, was er sieht und wie er das findet. Er ist immer "on".
Damit muss man klarkommen. Meine Aufgabe ist dann, ihm zu vermitteln: klar - längst gesehen, keine Gefahr. Deshalb schaue ich selbst, was um uns herum so los ist, und kann in 99% der Fälle nicht unangenehm überrascht werden. Das mache ich gerne, sonst dürfte ich so ein Pferd nicht reiten. Dabei bin ich nicht ängstlich nach "Monstern" am Ausschau halten und stelle mich damit auf dieselbe Stufe wie Herr Pferd, sondern bleibe Mensch und kann auch mal drüber lachen, wenn da wieder eine Show läuft. Man bekommt ein Gefühl dafür, welche Reaktion dem Pferd gerade am besten hilft.
Desweiteren - und das gilt für alle Pferd-Reiter-Paare im Freizeitbereich - erlaube ich mir den Luxus, entspreched unser beider Tagesform zu reiten. Heute ist Herr Pferd besonders guckig? Dann muss ich nichts provozieren, indem ich im Galopp an gruseligen Stellen vorbeirenne und eine Vollbremsung riskiere. Heute ist er gemütlich (ja, auch das kommt vor)? Dann wird die Runde nicht ganz so groß und ich bestehe nicht auf ewig lange Galoppphasen. Er darf auch anfragen, ob er rennen darf. Und kann sich dann darauf verlassen, dass Frauchen das möglich macht - vielleicht nicht stante pedes.
Wenn ich selbst unausgeglichen bin, kann ich nicht erwarten, dass das am Pferd spurlos vorbei geht. Weil ein Pferd diese bad vibrations auf sich bezieht und dann verunsichert ist. Der Reiter wird an so einem Tag schnell mal unfair. Für ein Sensibelchen unterm Sattel ist das worst case. Das sollte man sich klar machen! Und so einen Tag einfach anders miteinander verbringen.
Ich habe mir das richtige Pferd ausgesucht, weil ich genau wusste, worauf ich mich bei einem VA einlasse. Wir kamen sofort super miteinander klar, er kam aus guter Haltung, hatte eine einwandfreie AKU und mit damals 11 das richtige Alter, um gemeinsam alt zu werden. Auch nach 2½ Jahren wachsen wir immer noch weiter zusammen. Er kann sich immer auf mich verlassen. Er hatte einer Trecker-Phobie, die schnell im Griff war. Warum? Und das ist noch so eine Grundregel für mich im Gelände: weil ich seinen "Monstern" nicht ausweiche, sondern überall langgehe, wo ICH langgehen möchte.
Auch mein AraBärchen könnte man ganz schnell auf 180 und in Panik kriegen - viel schneller als so manche andere Rasse. Es liegt an mir, dass es gar nicht erst soweit kommt. Ich bin der Mensch - ich kann entscheiden.
Ich wünsche allen, die auf der Suche nach ihrem Pferd sind, dass sie den Kopf angeschaltet lassen können, auch wenn der Bauch - vielleicht voreilig - laut Hurra! schreit. Das alles hat nichts mit dem Thema "ich rette ein Pferd aus schlechter Haltung, vorm Schlachter o.ä." zu tun. Toll, wer sowas macht und es sich finanziell leisten kann. Wenn bei Bernd auf dem Hof so ein gerettetes Pferdchen einfach mitläuft, ist das etwas völlig anderes, als wenn ich Einsteller bin und jeden Monat hier in Süddeutschland ganz schnell mal 500 € los bin.