Feldkirch (Vorarlberg) Geläute der Stadtpfarrkirche St. Pankratius & Zeno

Поділитися
Вставка
  • Опубліковано 28 лис 2024
  • Es läuten die 6 Glocken der Stadtpfarrkirche St. Pankratius & Zeno in Feldkirch-Altenstadt.
    Töne: A° c' e' g' a' c"
    Glocken 1/2/4/5/6: Oberascher, Salzburg 1950
    Glocke 3: Johann Grassmayr, Innsbruck 1926
    Im weithin sichtbaren Kirchturm von Altenstadt läuten sechs Glocken. Fünf davon wurden 1950 in Sonderlegierung gegossen, die dritte stammt noch vom Vorgängergeläut und wurde 1926 hergestellt. Am 30. Juli 1950 wurde das rund 9000 kg schwere Geläut feierlich eingeweiht.
    Im Frühsommer 2017 wurde das Geläute im Turm zu Altenstadt durch die Firma Schauer & Sachs (Salzburg) überholt. Rundballenklöppel wurden verbaut und auch ein neuer Läutecomputer wurde angeschafft. Die Grassmayr-Glocke aus dem Jahr 1926 bekam zudem ein Holzjoch.
    Zum Reihenläuten:
    Dieser alte Brauch des Sonntagseinläuten hat sich im Rheintal nur noch in Rankweil (Basilika) und hier in Altenstadt erhalten. Auch im Montafon gibt es das Reihenläuten noch. Die Ortschaften um Schruns läuten noch so den Sonn- bzw. den Festtag ein.
    Früher wurde fast im ganzen Ländle so geläutet. In Dornbirn machten es - bis auf Schoren - alle Kirchen! Wegen Lärmbeschwerden wurde diese Art des Läutens nach und nach völlig abgeschafft.
    Schön, dass auch mit dem neuen Läutecomputer hier in Feldkirch-Altenstadt, dieser Brauch nicht verloren gegangen ist.
    Feldkirch war lange Zeit die Heimat der Feldkircher Glockengießer Grassmayr. Um 1790 begonnen, wurde der Betrieb mit Beginn des Ersten Weltkrieges entgültig geschlossen. Die bedeutendste Glocke aus dieser Gießerei ist die F° im Katzenturm zu Feldkirch, gegossen im Jahr 1857.
    Zur Kirche:
    Im Jahr 1964 wurde die jetzige Stadtpfarrkirche renoviert und der damaligen Zeit entsprechend, umgestaltet. 1982 wurde durch Orgelbaumeister Gerhard Mayer aus Feldkirch-Altenstadt eine neue Orgel mit zwei Manualen und 24 Registern erstellt. Ferner steht angrenzend das im 13. Jahrhundert erstmals erwähnte Dominikanerinnenkloster. Die Taufkapelle entstand um das Jahr 1442 und enthält wertvolle Fresken aus dieser Zeit.
    Ein "Vergelts Gott" ergeht an Herrn Stadtpfarrer Ronald Stefani sowie an meine Begleiter.

КОМЕНТАРІ •