UnglauBlech - erster Teil aus "UnglauBlech traut sich!

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  • Опубліковано 17 вер 2024
  • Die Idee zu „UnglauBlech traut sich! entstand zu einer Zeit, als die Menschen sich noch draussen trafen und in grossen Gruppen eng zusammenstanden. Manche von ihnen taten sich derweil zu zweit zusammen und bildeten ein sogenanntes „Paar“.
    Die tollkühnsten unter diesen Paaren gingen irgendwann einen offiziellen Vertrag ein, der sowohl vom Adel als auch vom Klerus erfasst und gutgeheissen wurde: Die „Ehe“. Zu diesem Zweck wurden sie zu Braut (Frau) oder Bräutigam (Mann) und tauschten Ringe. Die meisten Ehen wurden zwischen einer Frau und einem Mann (Braut/Bräutigam) geschlossen.
    Während der Adel Strafsteuern bei Eheschliessung erhob, verurteilte der Klerus die Paarbildung ohne „Ehe“ grundsätzlich. Er verurteilte aber sowohl Ehen in den Kombinationen Bräutigam/Bräutigam und Braut/Braut als auch jegliche Paarbildung ohne Ehe.
    Üblicherweise wurde das Ehebündnis unter Anwesenheit der Familien und Freunde des Ehepaars geschlossen. Die damit einhergehenden Feierlichkeiten hiessen „Hochzeit“. Hierzu kamen dutzende Personen in geschlossenen Räumen mit Abständen von deutlich unter zwei Metern zusammen. Nach einer Zeremonie, die oft religiösen Charakter hatte, beschnupperten sich die Anwesenden, lernten sich kennen und widmeten sich anschliessend der hemmungslosen und enthemmenden Völlerei bis in die frühen Morgenstunden. Angeblich war dieses zügellose Feiern oftmals die Keimzelle der nächsten und übernächsten Ehefeierlichkeiten.
    Der geneigte Beobachter erkennt schon aus der Schilderung dieser archaischen Riten das enorme Potenzial für soziale Katastrophen, peinliche Bekanntschaften, debile Vorträge und beschämende Ausrutscher, das diesen innewohnt.
    UnglauBlech hat sich eine solche „Hochzeit“ in aller Farbenpracht ausgemalt und versucht, unter den aktuellen Umständen, detailgetreu nachzubilden. Ein Pfarrer war schnell gefunden, an peinlichen Verwandten mangelte es auch nicht. „Grenzdebile Vorträge“ ist die Überschrift von Kapitel 4 des UnglauBlech-Manifests. Beschämende Ausrutscher liefern die schweizer Prominenz und die internationale Politik bis zur Genüge, man muss also nur noch abschreiben.
    Aber ein Brautpaar… ein Brautpaar liess sich in den eigenen Reihen nicht finden.
    SIE.
    Sie können das. Sie sind herzlich eingeladen, sich vor den Bildschirm zu knien und diesen Part zu übernehmen. Welcher Art ihre Ehe sei, ist uns wurscht. Und machen Sie sich keine Sorgen, der Klerus kann Internet nicht gut genug - Sie dürfen alles. Heiraten Sie also mit uns, für sich und für eine Welt nach dem Mindestabstand. Aber bis dahin: #stayhome
    www.unglauble.ch
    Eine Produktion der M&P Unterberger KG
    Tonaufnahmen von Bernhard Belej; TonZoo Studio

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