My favourite performance of Bruckner 8 in the world is by NDR/Wand, and I used to collect many their CDs. I wish I had been alive during this time, and although I was born in Japan, but I am grateful to be able to listen to this legendary performance now with modern technology.
One of the greatest recordings of Bruckner ever made, in a perfect acoustic for the work! Until today, I had no idea that this performance was filmed, and it's a total thrill to see it! 😅
Ein historisches Dokument Aufführungsgeschichte! Vielen Dank, @NDR Klassik, dass Ihr diese Archivschätze mit uns teilt. Die alten Bruckner Aufnahmen mit Wand und dem NDR-Sinfonieorchester sind einfach das Nonplusultra. Auch interessant: Helmut und Loki Schmidt und Uwe Barschel (wenige Wochen vor Beginn der Barschel-Affäre) in der ersten Reihe.
Vielen Dank für die netten Worte - und ja, wir freuen uns immer wieder, wenn wir historische Aufnahmen veröffentlichen können. Das ist auch für uns etwas Besonderes.
Günter Wand, we miss you! Einer der besten Bruckner Dirigenten aller Zeiten. Danke dem NDR - das öffentlich-rechtliche ist nicht das schlechteste System!!
This audience does know how to listen to Bruckner's music. They did not burst into immediate applause at the end, but allowed time for silence at the end of such a colossal symphony.
I never imagined that there would be a day when I would watch a high-definition video of a performance that I thought was the best after listening only to albums for decades. Thank you so much for uploading this precious video!
Wonderful performance. The Scherzo in particular is so expressive, with great tempo variations, dynamics, balance, clarity - so engaging it feels like I'm hearing it for the first time
This is such an amazing symphony, even by Bruckner standards! Scherzo as the second movement. And then the wonderful brass opening 60 seconds or so of the fourth movement. I recall when this performance was first released on CD that I rushed to our local record store [remember when there were record and book stores?] and they promised to order me a copy. Which I have listened to dozens of times since. Even on this video recording you can appreciate the acoustics of the cathedral. Thank you, NDR Klassik for sharing this supreme performance of Bruckner's great symphony, realized by the NDR under the direction of the incomparable Gunter Wand. What a welcome Christmas present to the rest of us!
One wag once quipped that "Bruckner was God's thank-you note to humanity." Symphony No. 8 ("The Apocalyptic") may well be the apotheosis of his symphonic repertoire. It and his 5th symphony (which he referred to as, "My contrapuntal masterpiece") are perhaps his two most difficult children (not that the other symphonies are without their own particular challenges...). In less capable hands, Bruckner's symphonies come across as interminable and cacophonous walls of sound; under Günter Wand and the NDR SO (together with their engineers), life does indeed take on new meaning. Every facet of the symphony is perfectly adjudged (and faithfully captured), from the macro to the micro, with depths of subtleties that demand repeated hearings. Along with the great adagio, the finale holds a very special place for this listener, a perfect triad melding the heroic, the tragic, and the eternal. Kudos all around, including the videographers (and an audience on their best behavior). As for audio engineering, there is little doubt (if any) that such giants from the Golden Age of recordings as C. Robert Fine, Lewis W. Layton, and Kenneth E. Wilkinson are smiling down from above with great approval. An unquestionable 10/10. Many thanks for this post.
Wow. This certainly is a 10/10 comment as well!! Thank you so much for these kind and considerate words! We are flattered and very happy that you enjoy it!
This is the only performance I have ever heard. I didn't know it was filmed. NDR/Wand recorded the 9th as well, at the same place, in June 1988. That is the only Bruckner's 9th that I'll ever take. These two recordings are pure magic! Thanks a lot for sharing!
Dieses Wort sollte man nicht häufig benutzen, aber diese Achte hst wahrlich den Legende-Status. Seit dem RCA-Release habe ich diese Aufnahme schon hunderte Male gehört, jetzt kann ich sie endlich ansehen. Was für ein Weihnachtsgeschenk! Vielen herzlichen Dank NDR!
A wonderful performance by Maestro Wand and the NDR. The Lübeck Cathedral provided an exceptional venue that imparted a serene acoustical quality to this Bruckner masterwork. Many thanks for making it available for us to enjoy.
What a performance, what an ensamble of incredibly gifted and well put together musicians. I must point out the brass! No modern recording or performance leaves me in such awe by it's authority and sheer primal force. Yet it's beauty in quiter parts and filigree at times makes me tear up from one moment to the other. I mean just check Günter Wands reaction at 6:08 i feel like the french horn is almost crying and weeping. I got chills just writing about it
Bruckner‘s symphonies are the cradle of my soul, and irreplaceable to me It's like my soul is being sucked away in this solemnity From A corner of cherry blossoms scented Tokyo
@@NDRKlassik allerdings gibt es noch eine weitere Sendung, die ich in dem Zusammenhang erwähnen möchte, die ich Sie gern bitte auch zur Wiederholung hier zu veröffentlichen: die Bruckner Symphonie Nr.5 aus dem Jahr 1984. Das ist eine Aufzeichnung mit dem NDR-Sinfonieorchester in der Musikhalle. Das Video Material wurde letztes Jahr schnippselweise für die Sendung "75 Jahre NDR Elbphilharmonie Orchester" schon verwendet. Ich weiss von der Existenz des Bandmaterials im Archiv länger. Es wäre eine Supersache, die 5. Symphonie bald hier sehen zu dürfen. Danke im Voraus.
Wir können nichts versprechen, aber wenn uns die Aufnahmen und die Veröffentlichungsrechte daran vorliegen, dann wird die Aufnahme früher oder später hier erscheinen! :) Alle guten Wünsche!
Sehr schön diese Aufzeichnung. Ich war damals dabei und saß auf den "schlechten" Plätzen hinter dem Orchester unter dem Lettner. Beeindruckend. - Und ja, es war das NDR Sinfonieorchester ( ich habe mich immer noch nicht an den - werbemäßig wahrscheinlich besseren ? - Namen "NDR Elbphilharmonie Orchester" gewöhnt.
Der Satz der Wagnertuben ist tatsächlich sehr bemerkenswert.👍 Das gilt aber für das gesamte Blech! Das habe ich in den letzten 30 Jahren so nicht wieder gehört!
Bruckner mit Günter Wand erinnert mich immer an meine Zeit als Student in Hamburg, 1988 bis 1997. In der Laeiszhalle (oder, wie wir damals sagten, Musikhalle). Die Sinfonien Nr. 3 bis 9 hat er alle in meinem Beisein einmal dirigiert. Fairerweise muss ich sagen, dass auch seine Kollegen von den beiden anderen Orchestern und die Gastdirigenten zuweilen Bruckner aufführten - im Durchschnitt nicht ganz so gut, aber dennoch. Seit 2004 lebe ich in den USA, und hier macht sich Bruckner ziemlich rar. Wenn, dann gibt man die Vierte oder Siebte, ein ums andere Mal. Dieses Jahr werde ich meine erste Fünfte seit Hamburg hören (Peninsula Music Festival in Wisconsin), aber ich werde meine Erwartungen lieber herunterschrauben.
Herzlichen Dank für Uploaden! Das ist ein wunderschoene Überraschung für mich, der vor 35 Jahren an diesem Abend im Lübecker Dom sass. Zum ersten Mal sah ich heute die Videoaufnahme dieses Konzerts. Wegen der flachen Boden des Doms konnte ich sogar während der Aufführung nichts auf der Bühne sehen. Gruss aus Japan.
Wie wundervoll, dass Sie live dabei sein konnten - und welche Freude auch für uns, dass Sie es jetzt erneut erleben können! Herzlichen Dank, dass Sie das mit uns teilen und liebe Grüße nach Japan!
NDR ELBPHILARMONIE ORCHESTER ,MERVEILLEUSEMENT PRODIGUX , GÜNTER WAND , CHEF-D'ORCHESTER EXTRÊMEMENT MERVEILLEUSE , ANTON BRUCKNER , C'EST À GÉNIE , SYMPHONIE 8 CHEF -D'ŒUVRE , SANS -MOTS MOTS , MERCI PER ÇE PARTAGE !
An unbelievable performance, as if hearing it again for the first time. I grew up listening to the Karl Bohm recording as a child, which will be forever imprinted on my mind (including the bum note on the clarinet in the scherzo). I’ll love that recording forever but Wand has really blown my mind here!
Wunderschöne und detaillierte Aufführung dieser großartigen und perfekt komponierten Sinfonie mit seidigen Tönen aller Streicher, milden Tönen aller Holzbläser und vor allem brillanten Tönen aller Blechbläser. Der letzte Satz klingt besonders schön und echt feierlich. Der erfahrene und unvergleichliche Dirigent leitet das ausgezeichnete Orchester im gut analysierten Tempo und mit perfekt kontrollierter Dynamik. Zweifellos eine der besten Kombinationen des Dirigenten und des Orchesters!
Besonders beeindruckend finde ich, wie Wand die Schluss-Apotheose der Achten gestaltet. Stets bleibt bei ihm alles kontrolliert, klar strukturiert und konturiert (Themen!). Da läuft nichts dynamisch aus dem Ruder. Bei vielen anderen Dirigenten endet die Achte leider erst in einer galoppierenden Horde wild gewordener Pferde (Pauken!) und sodann in einer undifferenzierten Lärmorgie.
@@benediktschlegel8233 Oh Gott, Zeitlupen-Musik ist nicht so mein Fall. - Im Übrigen hört man bei Celi nicht mehr als bei Wand. Im Gegenteil: Bei Wand klingt alles viel natürlicher, intensiver und selbstverständlicher als bei Celis überdehnt-manieriertem "Musizieren". Und es spricht mich jedenfalls auch viel mehr an.
@@conbrio825 Bei Celibidache grenzt vieles an Perfektion. Bei Wand hört man einige Passagen nicht so natürlich an. Vorallem der letzte Satz ist zu schnell und nicht synchron genug. Niemals Zeitlupenmusik. Dafür ist dein Gehör noch nicht genug geschult
@@benediktschlegel8233 Ich interessiere mich für klassische Musik jetzt seit über 30 Jahren und denke, dass ich da ein einigermaßen "geschultes" Gehör besitze. Im Übrigen habe ich Wand in Berlin in zahlreichen Konzerten live erlebt - und jedes Konzert war ein Ereignis. Celi übrigens auch ein Mal: 1992 mit den Berliner Philharmonikern und Bruckners Siebter: zum Einschlafen. Wenn Musik in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt wird... Aber wer's mag. Musik ist eben wie alle Kunst letztlich Geschmackssache.
@@conbrio825 Celibidache war Gastdirigent bei der Berliner. Für mich normal weil die guten Musiker der Berliner zuvor niemals Bruckner verstanden haben. Sorry aber wenn Ich Celibidache anhöre schlafe Ich nie ein. Hier bei Wand und andere Dirigenten höre Ich mir ein oder andere Fehler an. Beispiele sind Schwankungen der Tempi, zu schnelles spielen und vorallem keine gesammte Story
Turns out this performance was released on CD several years ago [I thought I had it in my collection]. Delighted to see that they had a video recording which has just been posted. Still haven't decided which is my favorite scherzo. They all seem to fit the particular symphony they accompany.
@@waynelutton4634 Hello Wayne!! 👋 Your Bruckner collection is really amazing.👀😍 On the other hand, have you visited Meloman Russia page? 💯 Many greetings! 🙌 Merry Xmas!! 🎄
I don't think the tempi are that slow. In the slow movement, which is absolutely glorious, he is thankfully very careful to observe the "nicht schleppend" marking.
I wish the RCA recording of this were on Spotify or Apple music. It's such a renowned recording, but oddly elusive on streaming platforms. Somehow, all the other recordings he made with NDR, Munich, Berlin, Cologne or otherwise are on there.
Listening this an old story sprung to my mind.A tale about a great Maharajasi lost in the desert after a sand storm whose old and maybe weak horse saved his life.Yes! The old Horses always know the road to the oasis.
Maestro Wand seems to be one of the few conductors who is able to get the dynamics of the finale correct and thus let it shine in it's brilliance with the various parts able to be heard, rather than let it devolve into either a grand sonic muck, or an uneven blare where many of the lines are just swallowed up in the din.
I fully agree- I was impressed how clear all the orchestral parts were. Excellent performance of one of Bruckners best symphonies and one of the top ten symphonic endings of all time.
32:02 front row, behind Herr Wand: former West Germany Chancellor Helmut Schmidt and Loki Schmidt on his right. glad to know they could appreciate a monumental performance of this monumental work
In der ersten Reihe habe ich Helmut Schimdt mit seiner Frau Loki und Uwe Barschel sitzen sehen. Da hatte Barschel noch knapp 2 Monate bis zu seinem mysteriösen Tod.
Hallo Herr Barschel. Nur noch wenige Wimpernschläge bis zum angeblichen Freitod. Ausgerechnet Bruckners 8. Irgendwie die richtige Musik, sollte er sich tatsächlich selbst gerichtet haben. Und dann noch unter einem wirklich großen Dirigenten und einem erstklassigen Orchester. Also in jeder Hinsicht ein Zeitdokument.
Ich finde es sehr bedauerlich, dass der NDR Bruckners 200. Geburtstag am 04. September nicht zum Anlass genommen hat, einen oder mehrere dieser Bruckner/Wand-Schätze noch einmal in seinem Fernsehprogramm auszustrahlen. Für alles andere gibt's "Lange Nächte" (z.B. Tatorte) - warum nicht also mal eine Bruckner-Wand-Lange-Nacht zu Bruckners rundem Geburtstag? Gerade die Achte und Neunte mit Wand aus dem Lübecker Dom und die Dritte mit ihm aus dem Konzerthaus Berlin sind leider nie auf DVDs veröffentlicht worden. So hätte man als Klassik/Wand-Fan Gelegenheit, sich diese Konzerte auch für seine private Sammlung aufzunehmen. Der MDR sendet z.B. am 29.08. Bruckners Siebte (Nelsons) und Vierte (Honeck), der BR am 02.09. Bruckners Fünfte (Thielemann) und Neunte (Jansons).
Vielen Dank für diesen Kommentar. Wir haben in unserer kommenden Saison, die Mitte September startet, anlässlich seines 200. Geburtstags einen Bruckner-Schwerpunkt gesetzt mit vielen Konzerten und dann auch musikalischen Veröffentlichungen danach. Schauen Sie gerne einmal auf unserer Seite vorbei, die die Informationen dazu bündelt: www.ndr.de/orchester_chor/elbphilharmonieorchester/bruckner146.html
not only. His wife, Hannelore Schmidt sat beside him. To their left were pianist Justus Frantz and the then governor of the province Schleswig Holstein, who died that year, with his wife von Bismarck.
Es ist beschämend und niederträchtig, dass diese großen alten Aufnahmen (im Titel des Videos) unter dem Namen "Elbphilharmonie Orchester" vermarktet werden. Günter Wand, der Chefdirigent des Orchesters war, als dieses "NDR-Sinfonieorchester" hieß, hat das Elbphilharmonie Orchester niemals dirigiert. An der korrekten historischen Bezeichnung sollte man erkennen können, wann eine Aufnahme entstanden ist und damit auch eine Einordnung in einen historischen Kontext möglich sein - wie es z.B. auch immer mit den Aufnahmen des NWDR Sinfonieorchesters unter Leitung von Hans Schmidt-Isserstedt üblich war. Man stelle sich vor, man würde die großen Aufnahmen eines Yevgeni Mravinski mit den Leningrader Philharmonikern dem "St. Petersburg Philharmonic" unterschieben und damit 70 Jahre Stalinismus unsichtbar machen! Der heutige, vermeintlich "woke" Trend, heutige Begrifflichkeiten bedenkenlos auf historische Körperschaften, Orte etc. anzuwenden, ist ahistorisch, sollte sich für uns als Kulturträger schon von daher verbieten und macht uns als Gesellschaft geschichtslos. Diese Geschichtsklitterung ist gegenüber der Legitimität der Leistung der damaligen Musikerinnen und Musiker im damaligen historischen Bezugsrahmen respektlos. [In der Videobeschreibung ist es korrekt ausgewiesen.] Boris Brinkmann, Dirigent (in HH zu Lebzeiten Günter Wands ausgebildet)
Volle Zustimmung zu Ihrem Beitrag. - Das ruft bei mir eine Schilderung von Wolfgang Seifert in seiner Wand-Biografie (gebundene Ausgabe, S. 438ff.) in Erinnerung. Wand sollte 1993 wieder an das Pult "seines" Gürzenich-Orchesters zurückkehren. Termine und Programm waren schon fest vereinbart. Kurze Zeit zuvor jedoch hatte sich das Gürzenich-Orchester in "Kölner Philharmoniker" umbenannt. Auf einer Wand vorher zugeschickten CD mit einer neuen Aufnahme der Weber-Oper "Oberon" prangte sogar ein Doppelname "Kölner Philharmoniker/Gürzenich-Orchester" - so, als ob gleich zwei Orchester an der Einspielung beteiligt gewesen wären. Wand sagte kurzerhand die geplanten Konzerte ab, weil er es unerträglich fand, wie "hier eine neue Generation 'cooler' Sachwalter und Kommerzialisierer öffentlich finanzierter Kultureinrichtungen die Zeichen der Zeit verstanden zu haben glaubte und sich über gewachsenene Tradiitionen einfach hinwegsetzte. Von der Kölner Kulturgeschichte wusste man nichts oder wollte man nichts wissen; es zählte offensichtlich nur noch der Markt." Ob Wand "sein" NDR Sinfonieorchester nach dessen Umbenennung noch dirigiert hätte? Zweifel sind nach der obigen Episode sicherlich angebracht. ;-)
@@conbrio825 Das hängt davon ab, ob er noch den neoliberalen Kontext des "Musen"-Tempels Elbphilharmonie so kritisch zu sehen vermocht hätte wie wir. Wahrscheinlich ja. Was die reine Namensnennung betrifft, ist die Situation hier ja geradezu noch schlimmer - der bisherige Name entfällt ganz, während die von ihm auch schon beanstandete Doppelbenennung "Gürzenich-Orchester/Kölner Philharmoniker" ja dann, zumindest im praktischen Gebrauch, Standard wurde, oder? Ich persönlich nenne es heute noch Gürzenich-Orchester. (Bin Jg. '72; ein Freund meines Vaters war 1. Geiger dort.) Außerdem ist für mich als Bremer, dessen "Philharmonisches Orchester" aus dem 19. Jahrhundert stammt, das Wort allein ja nun noch nicht so neumodischer Schnick-Schnack... Die Anekdote kannte ich nicht, danke.
@@conbrio825 Ich möchte Ihnen zwei Beobachtungen aus den letzten Wochen mitteilen, warum ich neuerdings so hellhörig werde, wenn es um Zeichen geht, dass wir als Gesellschaft geschichtslos werden. Nein, drei. 1. Wikipedia wollte mir neulich weismachen, ein unbekannter Komponist, ein Spätromantiker, ausgebildet in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, habe an der "Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt" studiert. Das kam mir nun doch unwahrscheinlich vor, und in der Tat: das Institut hieß seinerzeit "Musikschule Frankfurt", später "Konservatorium" und trägt seinen heutigen Namen erst seit den 60er Jahren des 20. Jhd. 2. An Zynismus nicht zu überbieten ist die Information, die die von Google automatisch generierten Lebensdaten oben über den Treffern, über einen anderen Komponisten zur Verfügung stellten. (Man muss einräumen, dass diese Kurzinfos wohl von Algorithmen selbstständig erstellt werden und keinem Menschen ein Vorwurf zu machen ist. Das macht die Sache aber kaum besser.) Er sei nämlich verstorben "xx. yy. 1944 in: Museum und KZ--Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau"! Das muss ja wild zugegangen sein, in diesen Museen und Gedenkstätten im 3. Reich... Es wird einem schlecht. Das dritte wäre die Umbenennung von 143 Kunstwerken in den Dresdner Kunstsammlungen jüngst. Und damit wären wir dann bei pc- und 'woker' Sprachbereinigung und ihrer imperialen Ausdehnung ihrer Werte und Bezeichnungen auf andere Kulturen und Epochen... Ein Schelm, wer in der Tendenz zu Geschichtslosigkeit die Gefahr des Faschismus sähe... Wir kommen nirgends her und gehen nirgends hin, sind nur hier und jetzt, erschaffen und beschützt von unserem postideologischen Parteien-Mainstream in Ewigkeit, amen.
@@borisbrinkmann Offenbar scheint man am Rhein aber irgendwann wieder zur Besinnung gekommen zu sein. Ich habe mir bei jpc mal die jüngsten Aufnahmen aus Köln angesehen. Da firmiert das Orchester wieder allein unter seinem Traditionsnamen "Gürzenich-Orchester Köln". Von Kölner Philharmonikern ist da nichts mehr zu lesen... ;-)
Hm. Es tut uns leid, dass Sie die Umbenennung dermaßen zu stören scheint. In unseren Augen kann man das Thema durchaus differenziert betrachten und diskutieren - und vermutlich auch am Ende einer solchen Diskussion noch durchaus unterschiedlicher Meinung sein. (Ob das in einem konstruktiven Diskurs sogleich als "beschämend" und "niederträchtig" betitelt werden muss, steht noch einmal auf einem anderen Blatt, finden wir.) In der Geschichte des Orchesters gab es mehr als eine Namensänderung (NWDR Sinfonieorchester, Orchester des Norddeutschen Rundfunks, NDR Sinfonieorchester, NDR Elbphilharmonie Orchester). Wir verstehen den aktuellen Namen im UA-cam-Titel als Absender, wichtig, um mit den gegenwärtigen Anforderungen an ein Orchester mitzuhalten, aber ebenso wichtig, um der eigenen Geschichte treu zu bleiben und diese erkennbar werden zu lassen. Nicht jeder Nutzer weiß mutmaßlich, dass es sich bei all diesen Namen um dasselbe Orchester und dieselbe Orchesterhistorie handelt. Was wir aus Ihrer Diskussion aber in jedem Fall mitnehmen, ist der Wunsch nach einer eindeutigeren historischen Einordnung schon im Titel. Dem tragen wir gerne Rechnung und haben jetzt bei allen Wand-Aufnahmen sowie weiteren historischen Mitschnitten das Aufführungsjahr mit in den Titel übernommen. In der ausführlichen Beschreibung darunter findet sich dann selbstverständlich auch der damals gebräuchliche Name des Orchesters sowie der Hinweis auf die Umbenennung. Wir wünschen viel Freude damit! Und auch ein gutes neues Jahr :)
Totally agreed Wayne Unparalleled like Furtwängler and Guilini along with Klemperer and Jochum and Walter Out of this world The Feel of Halcyonic Dithyrambus of Nietzsche s Zarathustra
I felt a little weird at the end - like I would have been applauding at the actual ending, instead of 20 seconds later like everyone else. Would I have been clapping and yelling "Bravo!" all by my little lonesome, not realizing that it is expected to give some reverent silence once the orchestra stopped playing and thus have been totally embarrassed, or would the others have joined me once they all realized it was ok to clap now? Or would it have been ok? Is there some tradition that I don't know about with this symphony that one should give the whole thing a bit of time to "exhale" and reverberate for a bit before one starts clapping? When I heard no applause at the end, I really was wondering for awhile what had happened to the audience, or that maybe they didn't record the ovation.
We still experience today that there is a period of silence after particularly moving concerts. The applause in 1987 might not have been as frenetic as we are possibly used to today, but it was definitely long, very long, confirmed by a colleague who luckily was able to attend the concert :)
At 1:24: 55 the timpanist comes in too early but it is too late to correct his error and he thus plays the 2 notes again when the conductor gives him a more firm downbeat with his baton. Poor guy.
don't get me wrong richard. I don't see that the timpanist made that mistake you mentioned because he is exactly on the beat. Btw. I have the entire orchestral score with me. I followed his playing and must reject your comment for he did not make that mistake.
@@richardwilliams473 I watch it again at the time you gave (1:24:55), correct? If so, nothing happened like that to what you mentioned. That why I must correct you because it is just what you feel. I have the entire orchestral score and I can pinpoint that what you said was wrong. Believe me I know exactly that the timpanist was not playing wrongly. The conductor puts up his hand to attempt the pianissmo at bar measure 683, that is the final pounding of the timpani with that syncopated quaver note with the quarter E-flat note. Then it follows at general pause in measure 684. That is why the conductor was holding up his hand to make the last timpani sound (of measure 683) to fade away. He did not meant to indicate that what the timpanist did was wrong. It was just your wrong perception by just watching the video. That is why I must correct you. I have attached the photos here of the orchestral score to point out that you have made a mistake. (flic.kr/p/2mStfPm, flic.kr/p/2mSoKKo). You can follow the links to take a look at the orchestral score. The pen tip is pointing to the last timpani blast in measure 683, that was where the conductor tried to signal a more perceivable pianissimo on that bar, you can see that here is NO more timpani blast in the next measure 684. Furthermore the pianissmio is written for the timpani blast already in bar measure 681, it is valid for the measures 681, 682 and 683. That is why the conductor used his hand to enforce the pianissimo. He suggested actually the timpanist was still playing a bit too loud playing in these measures. He had wanted a true pianissimo. This is so clear in the orchestral score. I hope you can really take a look into it. It invalidates your comment about the conductor trying to correct the tampanist's wrong note because the timpanist was coming in too early. That is simply wrong. I am sorry.
@@PatAcct I am a timpanist my self. I know an error when I see one. The conductor clearly puts his hand up indicating that the timpanist s entrance is too early. It is quite obvious !!!!
Recently I bought the album release of its sound recording, nice interpretation and handling of the piece. www.discogs.com/release/13258264-Bruckner-G%C3%BCnter-Wand-Sinfonieorchester-des-Norddeutschen-Rundfunks-Symphony-No-8
This performance has a special place in the heart of everyone who loves this symphony. One of the very greatest.
Of sure has
My favourite performance of Bruckner 8 in the world is by NDR/Wand, and I used to collect many their CDs. I wish I had been alive during this time, and although I was born in Japan, but I am grateful to be able to listen to this legendary performance now with modern technology.
Wow, thank you so much! So happy to have you with us!
Did anyone else love those beautiful moments in the recording when Wand allows the room to resonate with the sound of the instruments decay?
One of the greatest recordings of Bruckner ever made, in a perfect acoustic for the work!
Until today, I had no idea that this performance was filmed, and it's a total thrill to see it! 😅
So happy to hear that! To share it is an honour for us - and definitely our pleasure.
Condivido confermo anch'io con lei
Ein historisches Dokument Aufführungsgeschichte! Vielen Dank, @NDR Klassik, dass Ihr diese Archivschätze mit uns teilt. Die alten Bruckner Aufnahmen mit Wand und dem NDR-Sinfonieorchester sind einfach das Nonplusultra. Auch interessant: Helmut und Loki Schmidt und Uwe Barschel (wenige Wochen vor Beginn der Barschel-Affäre) in der ersten Reihe.
Vielen Dank für die netten Worte - und ja, wir freuen uns immer wieder, wenn wir historische Aufnahmen veröffentlichen können. Das ist auch für uns etwas Besonderes.
Günter Wand, we miss you! Einer der besten Bruckner Dirigenten aller Zeiten. Danke dem NDR - das öffentlich-rechtliche ist nicht das schlechteste System!!
Ja, finden wir ebenfalls! :) Volle Zustimmung auch zu Günter Wand! Wir halten ihn in Ehren.
Kein einziger Dirigent kann Celibidache das Wasser reichen, vorallem bei Bruckner
After decades knowing and enjoying this Symphony in concerts and many records, this performance blew me away!
Yay!! So happy to hear this!
Indeed! There were passages during the scherzo that jumped out at me like I’d never heard before
This audience does know how to listen to Bruckner's music. They did not burst into immediate applause at the end, but allowed time for silence at the end of such a colossal symphony.
I never imagined that there would be a day when I would watch a high-definition video of a performance that I thought was the best after listening only to albums for decades. Thank you so much for uploading this precious video!
With joy and pleasure! Welcome back!
brilliant performance and what a beautiful baton technique by M. Wand!!
🤩🤩🤩
I was going to mention that as well, I have never seen baton technique any more elegant than that of Maestro Wand.
Wonderful performance. The Scherzo in particular is so expressive, with great tempo variations, dynamics, balance, clarity - so engaging it feels like I'm hearing it for the first time
That's awsome! Thank you, much appreciated!!
The 8th has been my favorite Bruckner Symphony for years. There are details in this recording I've never heard before! Fantastic!
We are glad to hear that! :)
Same! On both counts
Nobody can match MPO and Celibidache. Please listen that version and you'll will hear more details
@@benediktschlegel8233details!! 🎉
This is such an amazing symphony, even by Bruckner standards! Scherzo as the second movement. And then the wonderful brass opening 60 seconds or so of the fourth movement. I recall when this performance was first released on CD that I rushed to our local record store [remember when there were record and book stores?] and they promised to order me a copy. Which I have listened to dozens of times since. Even on this video recording you can appreciate the acoustics of the cathedral. Thank you, NDR Klassik for sharing this supreme performance of Bruckner's great symphony, realized by the NDR under the direction of the incomparable Gunter Wand. What a welcome Christmas present to the rest of us!
Thank you so much, Wayne! It is our pleasure and honour to share this with you all. :)
One wag once quipped that "Bruckner was God's thank-you note to humanity." Symphony No. 8 ("The Apocalyptic") may well be the apotheosis of his symphonic repertoire. It and his 5th symphony (which he referred to as, "My contrapuntal masterpiece") are perhaps his two most difficult children (not that the other symphonies are without their own particular challenges...).
In less capable hands, Bruckner's symphonies come across as interminable and cacophonous walls of sound; under Günter Wand and the NDR SO (together with their engineers), life does indeed take on new meaning. Every facet of the symphony is perfectly adjudged (and faithfully captured), from the macro to the micro, with depths of subtleties that demand repeated hearings.
Along with the great adagio, the finale holds a very special place for this listener, a perfect triad melding the heroic, the tragic, and the eternal.
Kudos all around, including the videographers (and an audience on their best behavior). As for audio engineering, there is little doubt (if any) that such giants from the Golden Age of recordings as C. Robert Fine, Lewis W. Layton, and Kenneth E. Wilkinson are smiling down from above with great approval.
An unquestionable 10/10. Many thanks for this post.
Wow. This certainly is a 10/10 comment as well!! Thank you so much for these kind and considerate words! We are flattered and very happy that you enjoy it!
This is the only performance I have ever heard. I didn't know it was filmed. NDR/Wand recorded the 9th as well, at the same place, in June 1988. That is the only Bruckner's 9th that I'll ever take. These two recordings are pure magic! Thanks a lot for sharing!
It's a great pleasure for us - thanks for watching and listening!
Dieses Wort sollte man nicht häufig benutzen, aber diese Achte hst wahrlich den Legende-Status.
Seit dem RCA-Release habe ich diese Aufnahme schon hunderte Male gehört, jetzt kann ich sie endlich ansehen.
Was für ein Weihnachtsgeschenk! Vielen herzlichen Dank NDR!
Vielen Dank für Ihren Kommentar! Es ist uns eine große Freude, diese Aufnahmen teilen zu können 🤩
Me encanta la genialidad de brukner... Lo asocio a un niño detallista y trascendental...
Gracias...
Con mucho gusto! :)
Es ist uns eine Ehre und ein Vergnügen!! Wir danken für den schönen Kommentar!
A wonderful performance by Maestro Wand and the NDR. The Lübeck Cathedral provided an exceptional venue that imparted a serene acoustical quality to this Bruckner masterwork. Many thanks for making it available for us to enjoy.
You are very welcome! :)
It's been a long time since beauty rained and soaked my heart. Great honor to be an audience decades past.
39:10 - the most beautiful symphonic theme that I know.
It comes back at 46:55, slightly modulated but as beautiful as ever.
A true video of salvation. Thank you for making this available.
Our pleasure!! We are glad you enjoyed it!
What a performance, what an ensamble of incredibly gifted and well put together musicians. I must point out the brass! No modern recording or performance leaves me in such awe by it's authority and sheer primal force. Yet it's beauty in quiter parts and filigree at times makes me tear up from one moment to the other. I mean just check Günter Wands reaction at 6:08 i feel like the french horn is almost crying and weeping. I got chills just writing about it
Thank you for your kind words! Much appreciated!!
I've treasured the CD of this performance for years and I am so grateful now that the video of this magnificent performance is now made available!
We are so happy to hear this! :) Our pleasure!!
Bruckner‘s symphonies are the cradle of my soul, and irreplaceable to me
It's like my soul is being sucked away in this solemnity
From
A corner of cherry blossoms scented Tokyo
This is such an incredible gift! I'm very grateful, my warmest feelings go out to you NDR!
Thank you, much appreciated!! We are very happy to be able to share so much joy. :)
Herzlichsten Dank lieben NDR Freunden. Das ist das beste Weihnachtsgeschenk! Ich bin sprachlos!
Viele Küsse und Umarmung!
Vielen herzlichen Dank! wir freuen uns, wenn Sie sich freuen :) Besinnliche Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr.
Oh wow!! Wir freuen uns mit und sehr froh, so viel Freude verbreiten zu dürfen! 🤩 Von Herzen gern!
@@NDRKlassik allerdings gibt es noch eine weitere Sendung, die ich in dem Zusammenhang erwähnen möchte, die ich Sie gern bitte auch zur Wiederholung hier zu veröffentlichen: die Bruckner Symphonie Nr.5 aus dem Jahr 1984. Das ist eine Aufzeichnung mit dem NDR-Sinfonieorchester in der Musikhalle. Das Video Material wurde letztes Jahr schnippselweise für die Sendung "75 Jahre NDR Elbphilharmonie Orchester" schon verwendet. Ich weiss von der Existenz des Bandmaterials im Archiv länger. Es wäre eine Supersache, die 5. Symphonie bald hier sehen zu dürfen. Danke im Voraus.
Wir können nichts versprechen, aber wenn uns die Aufnahmen und die Veröffentlichungsrechte daran vorliegen, dann wird die Aufnahme früher oder später hier erscheinen! :) Alle guten Wünsche!
@@NDRKlassik herzlichen Dank.
Great. Everything about Wand radiates respect and love for this masterpiece.
Sehr schön diese Aufzeichnung. Ich war damals dabei und saß auf den "schlechten" Plätzen hinter dem Orchester unter dem Lettner. Beeindruckend. - Und ja, es war das NDR Sinfonieorchester ( ich habe mich immer noch nicht an den - werbemäßig wahrscheinlich besseren ? - Namen "NDR Elbphilharmonie Orchester" gewöhnt.
Oh, dann ist die Aufzeichnung für Sie gleich nochmal mehr eine besondere Erinnerung! Schön, dass Sie auch jetzt und hier bei uns sind!
All has been said! - What a great great conductor.
Merry Christmas and thanks a lot for sharing this! ❤️
Thank you ✨ Merry Christmas and a happy new year ✨
Had this recording when it was first released. So pleased to see it here!
Wonderful! Happy to be of service here! :)
Schon der Hammer, in welcher Verfassung das Orchester damals war. Die Wagnertuben - superb - was für ein Klang und Intonation!
"Bitte noch einmal ....", hieß es mehr als einmal in den Proben mit Günter Wand. 😅
Der Satz der Wagnertuben ist tatsächlich sehr bemerkenswert.👍 Das gilt aber für das gesamte Blech! Das habe ich in den letzten 30 Jahren so nicht wieder gehört!
Bruckner mit Günter Wand erinnert mich immer an meine Zeit als Student in Hamburg, 1988 bis 1997. In der Laeiszhalle (oder, wie wir damals sagten, Musikhalle). Die Sinfonien Nr. 3 bis 9 hat er alle in meinem Beisein einmal dirigiert. Fairerweise muss ich sagen, dass auch seine Kollegen von den beiden anderen Orchestern und die Gastdirigenten zuweilen Bruckner aufführten - im Durchschnitt nicht ganz so gut, aber dennoch. Seit 2004 lebe ich in den USA, und hier macht sich Bruckner ziemlich rar. Wenn, dann gibt man die Vierte oder Siebte, ein ums andere Mal. Dieses Jahr werde ich meine erste Fünfte seit Hamburg hören (Peninsula Music Festival in Wisconsin), aber ich werde meine Erwartungen lieber herunterschrauben.
Herzlichen Dank für Uploaden! Das ist ein wunderschoene Überraschung für mich, der vor 35 Jahren an diesem Abend im Lübecker Dom sass. Zum ersten Mal sah ich heute die Videoaufnahme dieses Konzerts. Wegen der flachen Boden des Doms konnte ich sogar während der Aufführung nichts auf der Bühne sehen. Gruss aus Japan.
Wie wundervoll, dass Sie live dabei sein konnten - und welche Freude auch für uns, dass Sie es jetzt erneut erleben können! Herzlichen Dank, dass Sie das mit uns teilen und liebe Grüße nach Japan!
It just doesn't get any better than Gunter Wand conducting Bruckner 8!!
Loki and Helmut Schmidt sitting in the first row. Apart to that Wand conductes a master performance, unbeatable.
@ 50:39 is one of the most beautiful sections of music ever and it is beautifully played! A fantastic performance of the 8th! Bravi!!!
Thanks 🤩
14:24 visual y musicalmente impactante
NDR ELBPHILARMONIE ORCHESTER ,MERVEILLEUSEMENT PRODIGUX , GÜNTER WAND , CHEF-D'ORCHESTER EXTRÊMEMENT MERVEILLEUSE , ANTON BRUCKNER , C'EST À GÉNIE , SYMPHONIE 8 CHEF -D'ŒUVRE , SANS -MOTS MOTS , MERCI PER ÇE PARTAGE !
Merci 🤩
An unbelievable performance, as if hearing it again for the first time. I grew up listening to the Karl Bohm recording as a child, which will be forever imprinted on my mind (including the bum note on the clarinet in the scherzo). I’ll love that recording forever but Wand has really blown my mind here!
I am proud to see my horn professor here (Christoph Kohler, 6. horn)! And also my orchestra excerpts tutor, Volker Schmitz (2. horn)
Luar biasa Maestro Wand dan NDR Orchestra! Sangat indah! A fan from Indonesia ❤
Thank you and best regards to Indonesia 😀✨
Wunderschöne und detaillierte Aufführung dieser großartigen und perfekt komponierten Sinfonie mit seidigen Tönen aller Streicher, milden Tönen aller Holzbläser und vor allem brillanten Tönen aller Blechbläser. Der letzte Satz klingt besonders schön und echt feierlich. Der erfahrene und unvergleichliche Dirigent leitet das ausgezeichnete Orchester im gut analysierten Tempo und mit perfekt kontrollierter Dynamik. Zweifellos eine der besten Kombinationen des Dirigenten und des Orchesters!
Herzlichen Dank, notaire2 :)
My favorite version of all time. Flawless.
Nobody can match Celibidache and MPO concerning all symphonies of Bruckner
Gunter Wand holds an unchallenged position as an interpreter of Bruckner
This performance is unrivaled by any other performances
🤩
@@NDRKlassik
Great Thankyou!
Wish you all the luck!
There is only Celibidache as best interpreter of Bruckner.
Besonders beeindruckend finde ich, wie Wand die Schluss-Apotheose der Achten gestaltet. Stets bleibt bei ihm alles kontrolliert, klar strukturiert und konturiert (Themen!). Da läuft nichts dynamisch aus dem Ruder. Bei vielen anderen Dirigenten endet die Achte leider erst in einer galoppierenden Horde wild gewordener Pferde (Pauken!) und sodann in einer undifferenzierten Lärmorgie.
Hör mal die Münchner Philharmoniker an mit maestro Celibidache ;-)
@@benediktschlegel8233 Oh Gott, Zeitlupen-Musik ist nicht so mein Fall. - Im Übrigen hört man bei Celi nicht mehr als bei Wand. Im Gegenteil: Bei Wand klingt alles viel natürlicher, intensiver und selbstverständlicher als bei Celis überdehnt-manieriertem "Musizieren". Und es spricht mich jedenfalls auch viel mehr an.
@@conbrio825 Bei Celibidache grenzt vieles an Perfektion. Bei Wand hört man einige Passagen nicht so natürlich an. Vorallem der letzte Satz ist zu schnell und nicht synchron genug. Niemals Zeitlupenmusik. Dafür ist dein Gehör noch nicht genug geschult
@@benediktschlegel8233 Ich interessiere mich für klassische Musik jetzt seit über 30 Jahren und denke, dass ich da ein einigermaßen "geschultes" Gehör besitze. Im Übrigen habe ich Wand in Berlin in zahlreichen Konzerten live erlebt - und jedes Konzert war ein Ereignis. Celi übrigens auch ein Mal: 1992 mit den Berliner Philharmonikern und Bruckners Siebter: zum Einschlafen. Wenn Musik in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt wird... Aber wer's mag. Musik ist eben wie alle Kunst letztlich Geschmackssache.
@@conbrio825 Celibidache war Gastdirigent bei der Berliner. Für mich normal weil die guten Musiker der Berliner zuvor niemals Bruckner verstanden haben. Sorry aber wenn Ich Celibidache anhöre schlafe Ich nie ein. Hier bei Wand und andere Dirigenten höre Ich mir ein oder andere Fehler an. Beispiele sind Schwankungen der Tempi, zu schnelles spielen und vorallem keine gesammte Story
Bravissimo!! 👏👏👏👏👏 Bellísimo! 🎶💚🎶 Muchas gracias por compartirlo! 🤗
Turns out this performance was released on CD several years ago [I thought I had it in my collection]. Delighted to see that they had a video recording which has just been posted. Still haven't decided which is my favorite scherzo. They all seem to fit the particular symphony they accompany.
@@waynelutton4634 Hello Wayne!! 👋
Your Bruckner collection is really amazing.👀😍 On the other hand, have you visited Meloman Russia page? 💯
Many greetings! 🙌 Merry Xmas!! 🎄
¡Muchas gracias! El placer es nuestro!
@@NDRKlassik 🤗
@@waynelutton4634 Wayne, Have a beautiful day!!! 🤗🤗🤗
The slower tempi really works with this massive symphony.
Especially in a cathedral
the last movement is far too fast here
I don't think the tempi are that slow. In the slow movement, which is absolutely glorious, he is thankfully very careful to observe the "nicht schleppend" marking.
I wish the RCA recording of this were on Spotify or Apple music. It's such a renowned recording, but oddly elusive on streaming platforms. Somehow, all the other recordings he made with NDR, Munich, Berlin, Cologne or otherwise are on there.
great perfomance!💪
Thank you ☺️
Listening this an old story sprung to my mind.A tale about a great Maharajasi lost in the desert after a sand storm whose old and maybe weak horse saved his life.Yes! The old Horses always know the road to the oasis.
Love it!! :)
Maestro Wand seems to be one of the few conductors who is able to get the dynamics of the finale correct and thus let it shine in it's brilliance with the various parts able to be heard, rather than let it devolve into either a grand sonic muck, or an uneven blare where many of the lines are just swallowed up in the din.
I fully agree- I was impressed how clear all the orchestral parts were. Excellent performance of one of Bruckners best symphonies and one of the top ten symphonic endings of all time.
Wanderful concert good rendition
They totally killed it 🔥
WHO are THEY ?
@@hansjuergenkohlhaas871 NDR and Wand
@@pedromoyaguzman7517 My son would say: Günter Wand rules
Denkwürdig!
The reverberation of the church makes me feel the universe.
Love this image!
Gracias...
Bruckner esplendoroso y trascendental...
Con mucho gusto!!
32:02 front row, behind Herr Wand: former West Germany Chancellor Helmut Schmidt and Loki Schmidt on his right. glad to know they could appreciate a monumental performance of this monumental work
Yes, it is Helmut Schmidt.
@@NDRKlassik Ja, und Uwe Barschel.
Truly magical.
Helmut Schmidt 0:08
Helmut und Loki Schmidt 2:04
Ich beneide sie um die Konzerterfahrung.
At 0:08 I recognized immediately , and I am from Canada ...
Прекрасное исполнение! Благодарю!
Большое спасибо :)
In der ersten Reihe habe ich Helmut Schimdt mit seiner Frau Loki und Uwe Barschel sitzen sehen. Da hatte Barschel noch knapp 2 Monate bis zu seinem mysteriösen Tod.
A perfect rendition of one of the great transcendental pieces where the meaning is so unmeasurably much more than the notes.
Thank you, much appreciated!
Hallo Herr Barschel. Nur noch wenige Wimpernschläge bis zum angeblichen Freitod. Ausgerechnet Bruckners 8. Irgendwie die richtige Musik, sollte er sich tatsächlich selbst gerichtet haben. Und dann noch unter einem wirklich großen Dirigenten und einem erstklassigen Orchester.
Also in jeder Hinsicht ein Zeitdokument.
sollte er (also Barschel) es schon geahnt haben?
Спасибо большое за видео!
Ich finde es sehr bedauerlich, dass der NDR Bruckners 200. Geburtstag am 04. September nicht zum Anlass genommen hat, einen oder mehrere dieser Bruckner/Wand-Schätze noch einmal in seinem Fernsehprogramm auszustrahlen. Für alles andere gibt's "Lange Nächte" (z.B. Tatorte) - warum nicht also mal eine Bruckner-Wand-Lange-Nacht zu Bruckners rundem Geburtstag?
Gerade die Achte und Neunte mit Wand aus dem Lübecker Dom und die Dritte mit ihm aus dem Konzerthaus Berlin sind leider nie auf DVDs veröffentlicht worden. So hätte man als Klassik/Wand-Fan Gelegenheit, sich diese Konzerte auch für seine private Sammlung aufzunehmen.
Der MDR sendet z.B. am 29.08. Bruckners Siebte (Nelsons) und Vierte (Honeck), der BR am 02.09. Bruckners Fünfte (Thielemann) und Neunte (Jansons).
Vielen Dank für diesen Kommentar. Wir haben in unserer kommenden Saison, die Mitte September startet, anlässlich seines 200. Geburtstags einen Bruckner-Schwerpunkt gesetzt mit vielen Konzerten und dann auch musikalischen Veröffentlichungen danach. Schauen Sie gerne einmal auf unserer Seite vorbei, die die Informationen dazu bündelt: www.ndr.de/orchester_chor/elbphilharmonieorchester/bruckner146.html
Ah...! Somebody know any DVD or BD of this performance available? I'm really touched.
Yes, there is ... hänssler classic has published many of our concerts with Günter Wand.
@@NDRKlassik Thank you for the information. I should find them. Danke Schön.
And in the first row, right behind Maestro Wand, sits chancellor Helmut Schmidt if I get it correctly?
Yes, that is correct - the former chancellor joined the concert with his wife Loki Schmidt.
1:17:26 Posaune is full power so beautiful !!
Oh, in der ersten Reihe sitzen Helmut und Loki Schmidt!
Ja!
NDRありがとう！
まさかこの演奏の映像を見られるとは！！！
1990年のほぼ同時期にチェリビダッケとヴァントが来日する、しかも両者ともにブルックナーの８番。どちらか１つといえば、録音のないまぼろしの指揮者チェリと決めかけていた矢先、RCAから出たCDで本演奏のブル８を聴きました。当時はまだ高名とは言えなかったヴァントでしたが、本盤はわたしにとって唯一無二のブルックナー第８交響曲となりました。もちろん！文化の日のサントリーホール、ヴァントを聴きました。後年、AltusがこのサントリーホールライヴをCD化してくれました。そしてこのたび、RCA盤の映像がお目見え！無上の幸福をありがとう！
Vielen Dank :)
L'ancien chancelier Helmut Schmidt n'a pas l'air d'être captivé par cette exécution, pourtant enthousiasmante ....
0:10 You can spot former Chancellor Helmut Schmidt in the audience.
not only. His wife, Hannelore Schmidt sat beside him. To their left were pianist Justus Frantz and the then governor of the province Schleswig Holstein, who died that year, with his wife von Bismarck.
Sublime
Yes!!
ヴァント久しぶりに聴いた。唯々懐かしいという印象。
Is this video available on DVD or Bluray in the United States? I would love to be able to watch it on the television.
Wikipediaによると、NDRには、
「1979年には、東ドイツから亡命したばかりのクラウス・テンシュテットが第3代首席指揮者に就く。しかし、テンシュテットは楽団との関係がうまくいかず、1981年の演奏旅行中に辞任してしまう。後継にはケルン市の音楽総監督をつとめたギュンター・ヴァントを第4代首席指揮者（1982年 - 1991年）として迎える。ヴァントはオーソドックスな演奏で評判を呼び、楽団員からの信頼も厚く、首席指揮者退任後の1991年以降でも名誉指揮者として、2002年2月14日に没するまでこの楽団に客演した。」とのこと。
なるほどこのオケの楽団員たちは伝統的にオーソドックスを好んだのでしょう。テンシュテットのマーラーとかブルックナーは新しい解釈を世に問うものだったと思います。特に「復活」のNDRとの共演は凄まじい演奏で、まったくオーソドックスとは言えないものでしたが、私はとても感動しました。恐るべき天才と思いましたが、楽団員はたぶんそういう指揮者がたまに客演ならばともかく、「それほどの強い個性にこれからもずっと付き合う」ことに抵抗感が強かったのでしょう。テンシュテットは新しいもの好きな傾向のある米英人にはすごく好まれたけのですけれどね。
例えば小澤征爾さんも音楽は斬新なので米国を本拠地にしたのは受け入れられるという意味ではよかった。フランスもまた割と新しい物好きなのと自国のプサン村優勝者ですから親近感を持ったのでしょう。そこで評価されているうちに腕を上げて西ドイツやオーストリアなどでも受け入れられる音楽家になっていった。ですが1960年代のNHK交響楽団ではドイツ人指揮者のもたらした伝統が根付いているので、若い小澤さんの音楽スタイルではマッチングは無理だったのでしょう。このようにオケやお国柄との相性というのは、どんなに指揮者に才能があろうと極めて大きな問題なのでしょう。ヴァントはキャリアを通じてますますドイツ音楽の代表的指揮者の一人となったわけですね。
話を元に戻しますが、この動画ではタイトルで楽団名を2017年からの新名称で表示していますが、私は当初戸惑いました。あれれ、ヴァントはNDRの他にもう一つ同じ地域のオケと共演していたんだろうかと、しばらくは???でした。落ち着いてドイツ語の解説を読み始めたらすぐにわかりましたが、確かにこれ、演奏当時はNDR「Norddeutshen Rundfunks-Sinfonieorchester 北ドイツ放送交響楽団」でしたね。
演奏はなるほどケルン放送響との録音と解釈が似ているようですが、部分的にはちょっとテンポが違う(遅い)かと。最終楽章の最後は特に遅い。今どきの愛好家は年齢が20～50歳くらいだと、もっとそこは速いテンポの演奏が大半の人には好まれるのではないでしょうか。もっとも楽団員はこういうゆるい指揮だとリラックスして演奏に集中し、楽しめそう。
小澤征爾さんの指揮だといつでもずっと緊張を強いられるからこの楽団とも合わないだろうなぁとか余計なことも考えてしまいます。いつだったか観たスカラフィルとの「悲愴交響曲」の演奏は、54歳の頃の小澤さんの音楽に、どこまでも徹底的に、すごい指揮テクニックでオケの人たちは合わせさせられていて、それゆえか奏者たちは楽しそうではなくて、どこか「悲愴」感も漂っていて、自分が奏者なら絶対あの指揮では演奏したくないなと思ったものです。日本の素人は知らないから小澤さんを常に絶賛ばかりしてきたけれど(日本人として西洋音楽の演奏において道を切り開いたから尊敬を集めているというのもありますが)、そういうのを取っ払って彼もまた一人の音楽家として見た場合に、彼の指揮のそういうところが吉と出る曲とそうでない曲とがあると早くから認識していました。しかしながらボストンSOとの演奏は小澤さんにしては大抵ややゆるいのです。奏者たちを尊重といいますか。ベルリンPOやウィーンPOとの演奏も然り。だから関係が良くて長続きしたのでしょう。というか、それらの楽団の団員たちからは何が何でも好かれる必要も小澤さんには絶対にあったと思います。
その意味ではチェリビダッケを聴くなら、1970年代の録音がいいです。チェリビダッケもかつてはオレの音楽に合わせろが行き過ぎる指揮者であっただろうと思いますが、年を取ると共に角が取れてきていて、オケもミュンヘンフィル(MP)ほどではないですが上手いし、録音もそこそこ鮮明ですし。テンポは遅いけれど遅すぎるわけではないし。1990年代MPとのはオケとの関係性は最も良いのですが、テンポはどの曲でも超遅いから好き嫌いがとても分かれそうですので。
ですが、ヴァントのは年を取ってもあまり遅くはなっていないから聞き入ってしまいます。最後が遅いのは、会場の残響時間がとても長いので、速いテンポでカンガンいくと、大音量で響きが混ざってワンワンして何を演奏しているのか分からなくなるからなのかもしれません。年取ったせいではなさそう。
それと、この曲は必ず朝比奈隆さん指揮N響の演奏(1997年3月)と比較してしまいますね。
あと、4楽章始まって間もないところのワーグナーチューバの音色は好きです。
Es ist beschämend und niederträchtig, dass diese großen alten Aufnahmen (im Titel des Videos) unter dem Namen "Elbphilharmonie Orchester" vermarktet werden. Günter Wand, der Chefdirigent des Orchesters war, als dieses "NDR-Sinfonieorchester" hieß, hat das Elbphilharmonie Orchester niemals dirigiert. An der korrekten historischen Bezeichnung sollte man erkennen können, wann eine Aufnahme entstanden ist und damit auch eine Einordnung in einen historischen Kontext möglich sein - wie es z.B. auch immer mit den Aufnahmen des NWDR Sinfonieorchesters unter Leitung von Hans Schmidt-Isserstedt üblich war.
Man stelle sich vor, man würde die großen Aufnahmen eines Yevgeni Mravinski mit den Leningrader Philharmonikern dem "St. Petersburg Philharmonic" unterschieben und damit 70 Jahre Stalinismus unsichtbar machen!
Der heutige, vermeintlich "woke" Trend, heutige Begrifflichkeiten bedenkenlos auf historische Körperschaften, Orte etc. anzuwenden, ist ahistorisch, sollte sich für uns als Kulturträger schon von daher verbieten und macht uns als Gesellschaft geschichtslos. Diese Geschichtsklitterung ist gegenüber der Legitimität der Leistung der damaligen Musikerinnen und Musiker im damaligen historischen Bezugsrahmen respektlos.
[In der Videobeschreibung ist es korrekt ausgewiesen.]
Boris Brinkmann, Dirigent
(in HH zu Lebzeiten Günter Wands ausgebildet)
Volle Zustimmung zu Ihrem Beitrag. -
Das ruft bei mir eine Schilderung von Wolfgang Seifert in seiner Wand-Biografie (gebundene Ausgabe, S. 438ff.) in Erinnerung. Wand sollte 1993 wieder an das Pult "seines" Gürzenich-Orchesters zurückkehren. Termine und Programm waren schon fest vereinbart. Kurze Zeit zuvor jedoch hatte sich das Gürzenich-Orchester in "Kölner Philharmoniker" umbenannt. Auf einer Wand vorher zugeschickten CD mit einer neuen Aufnahme der Weber-Oper "Oberon" prangte sogar ein Doppelname "Kölner Philharmoniker/Gürzenich-Orchester" - so, als ob gleich zwei Orchester an der Einspielung beteiligt gewesen wären.
Wand sagte kurzerhand die geplanten Konzerte ab, weil er es unerträglich fand, wie "hier eine neue Generation 'cooler' Sachwalter und Kommerzialisierer öffentlich finanzierter Kultureinrichtungen die Zeichen der Zeit verstanden zu haben glaubte und sich über gewachsenene Tradiitionen einfach hinwegsetzte. Von der Kölner Kulturgeschichte wusste man nichts oder wollte man nichts wissen; es zählte offensichtlich nur noch der Markt."
Ob Wand "sein" NDR Sinfonieorchester nach dessen Umbenennung noch dirigiert hätte? Zweifel sind nach der obigen Episode sicherlich angebracht. ;-)
@@conbrio825 Das hängt davon ab, ob er noch den neoliberalen Kontext des "Musen"-Tempels Elbphilharmonie so kritisch zu sehen vermocht hätte wie wir. Wahrscheinlich ja.
Was die reine Namensnennung betrifft, ist die Situation hier ja geradezu noch schlimmer - der bisherige Name entfällt ganz, während die von ihm auch schon beanstandete Doppelbenennung "Gürzenich-Orchester/Kölner Philharmoniker" ja dann, zumindest im praktischen Gebrauch, Standard wurde, oder? Ich persönlich nenne es heute noch Gürzenich-Orchester. (Bin Jg. '72; ein Freund meines Vaters war 1. Geiger dort.) Außerdem ist für mich als Bremer, dessen "Philharmonisches Orchester" aus dem 19. Jahrhundert stammt, das Wort allein ja nun noch nicht so neumodischer Schnick-Schnack...
Die Anekdote kannte ich nicht, danke.
@@conbrio825 Ich möchte Ihnen zwei Beobachtungen aus den letzten Wochen mitteilen, warum ich neuerdings so hellhörig werde, wenn es um Zeichen geht, dass wir als Gesellschaft geschichtslos werden. Nein, drei.
1. Wikipedia wollte mir neulich weismachen, ein unbekannter Komponist, ein Spätromantiker, ausgebildet in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, habe an der "Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt" studiert. Das kam mir nun doch unwahrscheinlich vor, und in der Tat: das Institut hieß seinerzeit "Musikschule Frankfurt", später "Konservatorium" und trägt seinen heutigen Namen erst seit den 60er Jahren des 20. Jhd.
2. An Zynismus nicht zu überbieten ist die Information, die die von Google automatisch generierten Lebensdaten oben über den Treffern, über einen anderen Komponisten zur Verfügung stellten. (Man muss einräumen, dass diese Kurzinfos wohl von Algorithmen selbstständig erstellt werden und keinem Menschen ein Vorwurf zu machen ist. Das macht die Sache aber kaum besser.) Er sei nämlich verstorben "xx. yy. 1944 in: Museum und KZ--Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau"! Das muss ja wild zugegangen sein, in diesen Museen und Gedenkstätten im 3. Reich... Es wird einem schlecht.
Das dritte wäre die Umbenennung von 143 Kunstwerken in den Dresdner Kunstsammlungen jüngst. Und damit wären wir dann bei pc- und 'woker' Sprachbereinigung und ihrer imperialen Ausdehnung ihrer Werte und Bezeichnungen auf andere Kulturen und Epochen... Ein Schelm, wer in der Tendenz zu Geschichtslosigkeit die Gefahr des Faschismus sähe... Wir kommen nirgends her und gehen nirgends hin, sind nur hier und jetzt, erschaffen und beschützt von unserem postideologischen Parteien-Mainstream in Ewigkeit, amen.
@@borisbrinkmann Offenbar scheint man am Rhein aber irgendwann wieder zur Besinnung gekommen zu sein. Ich habe mir bei jpc mal die jüngsten Aufnahmen aus Köln angesehen. Da firmiert das Orchester wieder allein unter seinem Traditionsnamen "Gürzenich-Orchester Köln". Von Kölner Philharmonikern ist da nichts mehr zu lesen... ;-)
Hm. Es tut uns leid, dass Sie die Umbenennung dermaßen zu stören scheint. In unseren Augen kann man das Thema durchaus differenziert betrachten und diskutieren - und vermutlich auch am Ende einer solchen Diskussion noch durchaus unterschiedlicher Meinung sein. (Ob das in einem konstruktiven Diskurs sogleich als "beschämend" und "niederträchtig" betitelt werden muss, steht noch einmal auf einem anderen Blatt, finden wir.)
In der Geschichte des Orchesters gab es mehr als eine Namensänderung (NWDR Sinfonieorchester, Orchester des Norddeutschen Rundfunks, NDR Sinfonieorchester, NDR Elbphilharmonie Orchester). Wir verstehen den aktuellen Namen im UA-cam-Titel als Absender, wichtig, um mit den gegenwärtigen Anforderungen an ein Orchester mitzuhalten, aber ebenso wichtig, um der eigenen Geschichte treu zu bleiben und diese erkennbar werden zu lassen. Nicht jeder Nutzer weiß mutmaßlich, dass es sich bei all diesen Namen um dasselbe Orchester und dieselbe Orchesterhistorie handelt.
Was wir aus Ihrer Diskussion aber in jedem Fall mitnehmen, ist der Wunsch nach einer eindeutigeren historischen Einordnung schon im Titel. Dem tragen wir gerne Rechnung und haben jetzt bei allen Wand-Aufnahmen sowie weiteren historischen Mitschnitten das Aufführungsjahr mit in den Titel übernommen. In der ausführlichen Beschreibung darunter findet sich dann selbstverständlich auch der damals gebräuchliche Name des Orchesters sowie der Hinweis auf die Umbenennung.
Wir wünschen viel Freude damit! Und auch ein gutes neues Jahr :)
❤❤❤❤🙏🙏🙏🙏🙏🏆🏆🏆
Totally agreed Wayne
Unparalleled like Furtwängler and Guilini along with Klemperer and Jochum and Walter
Out of this world
The Feel of Halcyonic Dithyrambus of Nietzsche s Zarathustra
At 1: 24 : 56 the conductor puts his hand up to the timpanist indicating that his entrance was too early.
I felt a little weird at the end - like I would have been applauding at the actual ending, instead of 20 seconds later like everyone else. Would I have been clapping and yelling "Bravo!" all by my little lonesome, not realizing that it is expected to give some reverent silence once the orchestra stopped playing and thus have been totally embarrassed, or would the others have joined me once they all realized it was ok to clap now? Or would it have been ok? Is there some tradition that I don't know about with this symphony that one should give the whole thing a bit of time to "exhale" and reverberate for a bit before one starts clapping? When I heard no applause at the end, I really was wondering for awhile what had happened to the audience, or that maybe they didn't record the ovation.
We still experience today that there is a period of silence after particularly moving concerts. The applause in 1987 might not have been as frenetic as we are possibly used to today, but it was definitely long, very long, confirmed by a colleague who luckily was able to attend the concert :)
In classical music there is a tip, in the end never be the first to start clapping, nor the last to stopping it.
At 1:24: 55 the timpanist comes in too early but it is too late to correct his error and he thus plays the 2 notes again when the conductor gives him a more firm downbeat with his baton. Poor guy.
don't get me wrong richard. I don't see that the timpanist made that mistake you mentioned because he is exactly on the beat. Btw. I have the entire orchestral score with me. I followed his playing and must reject your comment for he did not make that mistake.
@@PatAcct Look again. You will see the conductor put his hand up as if to say to the timpanist: Not Yet
@@richardwilliams473 I watch it again at the time you gave (1:24:55), correct? If so, nothing happened like that to what you mentioned.
That why I must correct you because it is just what you feel. I have the entire orchestral score and I can pinpoint that what you said was wrong. Believe me I know exactly that the timpanist was not playing wrongly. The conductor puts up his hand to attempt the pianissmo at bar measure 683, that is the final pounding of the timpani with that syncopated quaver note with the quarter E-flat note. Then it follows at general pause in measure 684. That is why the conductor was holding up his hand to make the last timpani sound (of measure 683) to fade away. He did not meant to indicate that what the timpanist did was wrong. It was just your wrong perception by just watching the video. That is why I must correct you.
I have attached the photos here of the orchestral score to point out that you have made a mistake. (flic.kr/p/2mStfPm, flic.kr/p/2mSoKKo). You can follow the links to take a look at the orchestral score. The pen tip is pointing to the last timpani blast in measure 683, that was where the conductor tried to signal a more perceivable pianissimo on that bar, you can see that here is NO more timpani blast in the next measure 684. Furthermore the pianissmio is written for the timpani blast already in bar measure 681, it is valid for the measures 681, 682 and 683. That is why the conductor used his hand to enforce the pianissimo. He suggested actually the timpanist was still playing a bit too loud playing in these measures. He had wanted a true pianissimo. This is so clear in the orchestral score. I hope you can really take a look into it. It invalidates your comment about the conductor trying to correct the tampanist's wrong note because the timpanist was coming in too early. That is simply wrong. I am sorry.
@@PatAcct I am a timpanist my self. I know an error when I see one. The conductor clearly puts his hand up indicating that the timpanist s entrance is too early. It is quite obvious !!!!
@Elena The timpanist should have been looking at the conductor, I feel
13:52 -15:15
𝑻𝒉𝒆 𝑨𝒑𝒐𝒄𝒂𝒍𝒚𝒑𝒕𝒊𝒄
Dommage le tempo est trop lent.
1:25:00
dubious German politicians in the first row. 😮
Great performace, mediocre recording quality.
Compared to nowadays standards: for sure. It is from 1987 though ...
Recently I bought the album release of its sound recording, nice interpretation and handling of the piece.
www.discogs.com/release/13258264-Bruckner-G%C3%BCnter-Wand-Sinfonieorchester-des-Norddeutschen-Rundfunks-Symphony-No-8