Das zeigt, warum Coaxial Chassis eine absolute Daseinsberechtigung haben. Wenn es da mal ein Projekt für einen aktiven Nahfeld Coaxial-Monitor geben sollte, bin ich dabei.
Hallo Frank. Du bist der Erste, der mir vernünftig erklären konnte wieso die Schallwand bei manchen LS nach hinten geneigt ist. (Unter anderen bei meinen Lautsprechern der Fall) Ich habe diese Frage schon viele Hifi-Leuten gestellt und die Antwort war immer: Die Schwingspulen müssen auf einer Ebene sein. Diese Erklärung war für mich aber nie ausreichend... Das ist mir jetzt dank dem Video etwas klarer geworden. DANKSCHEE!! WEITER SO
Frank du bist mit dem Intro einfach der beste, natürlich auch mit dem Video. Und von gestern sicher auch nicht. Und wenn etwas altes sehr gut ist, warum nicht verwenden wenn es zu einem Projekt passt. Bin gespannt was es diesmal für eine Box wird.
es macht einfach Spaß deine Videos zu verfolgen.... dieses Erklären !!! Man denkt mit und Du führst es aus. Jeder Bastler sollte sich bei deinen Videos verstanden fühlen . Ich fühle mich zurück versetzt.... "wo waren die Fehler??? " Danke Dir. Selbst nach über 30 Jahren verstehe ich es jetzt
Ich habe von all dem Kram null Ahnung. Zwei tragbare boxen mit Akku und arylic up2stream apm habe ich gebastelt, aus alten DDR Boxen. . ich bin zufrieden. Aber der Frank ist der Hammer. Total entspannt und wahnsinnig kompetent. Weiter so
Einfach Klasse deine Videos👍 Viele gute Ideen und Grundlagen Vorschung. Ich beschäftige mich mit dem Thema seit 35 Jahren und lerne da immer einieges dazu. Jeder Mensch hat ja seinen eigenen Focus auf die Dinge, was bei diesem Komplexen Thema auch nicht ausbleibt. .
Vielen Dank für das Video! Ich finde das Thema unfassbar spannend und auch wenn meine Aufmerksamkeitsspanne komplett Schrott ist, kann ich mir deine 40 Minuten Videos angucken. Freue mich auf das nächste Video, habe heute unfassbar viel Gelernt. Danke!
Das ist ein sehr lehrreiches Video. Ich habe in den 80er selbst einige Versuche unternommen, um Boxen zu bauen. Die letzte Variante hatte eine schräge Schallwand. Damit habe ich das beste Ergebnis erzielt. Allerdings leuchtet mir jetzt auch ein, dass der Hochtöner hätte tiefer sitzen müssen, wegen der Abstrahlung. Man lernt halt nie aus. Vielen Dank nochmal. Gruß, Elmar
@@olafmehlmann3793das hatten viele... Es gab ne zeit da standen 80%,alle Schallwände 'auf-dem-kopf' hat halt seine Nachteile, du musst halt bestimmt weit weg sein, bis du das nicht, stimmt es schon wieder nicht....😉 😊
Einfach super. Ich bin Breitbandfan, aber dein Video hat mich überzeugt, so ein Konzept wirklich mal auszuprobieren. Breitbandfeeling und gute Tonalität. Da bin ich gespannt. Jetzt muss man daraus nur noch ein Horn bauen :-)
Seit den 70er Jahren baue ich Lautsprecherboxen mit Wandlern in getrennten Gehäusen mit denen ich das akustische Zentrum optimal verschieben kann. Auch Hochtöner nach unten. Auch mit Filter erster Ordung. Dann mit Bi-Wiring und Bi-Amping. Danke für Ihr Video! Es hat meinen Ideen eine messtechnische Bestätigung gegeben. :-) Jetzt weiß ich, warum sie so gut klingen.
Wunderbar erklärt mal wieder. Vielen Dank! Übrigens hat in den Achtzigern ein amerikanischer hersteller sich auch damit befasst. Es geht da um Lautsprecher von Spica. Modell tc50 und tc60 entwickelt von John Bau. Interessantes Thema.
Das Intro ist super 🤣 Zur Laufzeitz: Setzt euch in euer handelsübliches Auto mit Hochtönern in der A-Säule und den TMTs in der Tür. Jeder Lautsprecher hat eine andere Laufzeit zum Ohr. Und was hört man: Ein total verwaschenes Signal bei dem überhaupt keinen Ortung möglich ist. Alles kommt irgendwo her im Raum. Nun nimmt der CarHifi Einbauer einen DSP Verstärker mit Laufzeitkorrektur und läßt den weit entferntesten TMT in der Zeit unangetastet, verzögert aber alle anderen Lautsprecher so dass sie Zeitrichtig am Ohr ankommen. Und schon spielt die Musik aus einem Punkt vor einem. Das ist aber sehr unnatürlich, das das Hirn genau merkt das die linke Seite näher ist als die Rechte. Also verschiebt man die Laufzeitkorrektur (LZK) so das alles vor einem aus der Mitte unter dem Spiegel kommt. Man hat so eine Bühne von der linken bis zur rechten A-Säule. So als wenn man Zuhause in der Mitte zwischen den Lautsprechern sitz. Klingt um Lichtjahre besser weil natürlicher. Und auch viel impulsiver da ja nun die Impulswiedergabe optimal ist. Um das zu erklären müßte ich jetzt die Fourier-Analyse bzw. Transformation bemühen ... Hochtöner unten: Schau dir mal die Dynaudio Consequence bzw. die dazu passende damalige Serie an 😉
Aber welcher Hifideliker - und/oder Highender weiß denn schon was Laplace- oder Fouriertransformation ist.... Geschweige denn, daß die wissen, daß zwischen Zeitfunktion und Spektralfunktion ein starrer Zusammenhang besteht... Das ist Stoff der HS-Vorlesungen "Mathematik" und "Regelungstechnik" .
@@bachglocke3716 : Na man muß es nicht gleich übertreiben. Es reicht Technikeissen ohne Ballast ;-). Einfach mal im Netz googeln wie sich zB ein Rechtecksignal zusammensetzt. Bzw wie man es mit entsprechenden Frequenzen zerlegen kann. Das reicht schon. Ich könnte jetzt ein Beispiel heraussuchen, aber leider kann ich hier keinen Link einfügen
Fiel Glück mit deinen Wassereinbruch gehabt.... das war wieder mal ein super geiles Video, damit kann man arbeiten! ein neigungseinstellbarer Boden ist für diese Art Lautsprecher denk eine Option um die dann an den Hörplatz einstellen zu können.
Hallo Frank, das hat sich jetzt immer mehr gezeigt, dass es Leute gibt, die das alles viel besser können als du. Und damit du auch so schlau wirst, helfen die dir mit "guten" Ratschlägen oder auch schon mal mit einer zünftigen Beleidigung. Jürgen singt da auch ein Lied von. Is so, kannze nix machen. Ich schau weiter deine Videos und mir ist es gleich, ob die von gestern oder von vorgestern sind. Ich lerne immer was und zu schmunzeln gibt´s auch immer etwas. Vielen Dank und lieben Gruß aus Solingen
Hallo Frank Bei mir hat das ganz gut mit einem kurzen Waveguide vor dem Hochtoner geklappt War etwas Bastelei Aber lohnt sich Verbessert das Verhalten auf der Schallwand, rückt den Hochtoner etwas nach hinten und verbessert auch noch etwas den Wirkungsgrad unten rum.
Bin total gespannt, endlich wieder bezahlbare LS mit (hoffentlich) überdurchschnittlicher Leistung. Was gut ist, weiss „man“ erst nach Jahren der Praxis, Newcomer tönen immer laut und am Ende werden sie oftmals sehr leise.
Hallo Frank, erst mal vielen Dank für deine tollen Videos!! Hat mich wieder dazu Inspiriert selber zu bauen und auch zu messen. Hab die Klang und Ton seit 1988 Aboniert und einige LS sind daraus entstanden. Zu deinem Aktuellen Projekt- der CT 213 aus 2005 kommt deiner Entwicklung sehr nahe, soll keine Kritik sein hab auch schon zwei Bässe bestellt. Gruß aus dem Westerwald
Das ist ja lustig. Habe soeben mal Google bemüht und nach CT213 gesucht. Tatsächlich sehr ähnlich und laut Frequenzweichen-Liste von www.lautsprechershop.de/hifi/ct213.htm auch mit flachen Filtern. Und dann steht da auch noch, der CT213 ist von Theo Winterscheid. Ich habe seine Nummer und rufe ihn vielleicht mal an. Danke für den Hinweis.
Hallo Frank, vielen lieben Dank für die vielen tollen Videos. Ich freue mich jedes Mal sehr darauf. Ein Thema ist mir heute aufgefallen, als du das Thema mit der Welligkeit des Hochtöners bei einer schmalen Schallwand hattest. Jetzt ist es ja so, dass IamMad und Snakeoil Audio immer etwas über schmale Boxen lästern. Mich würde das Thema mit dem Einfluss der Schallwand mal sehr interessieren und ob es Sweetspots für verschiedene Geschmäcker gibt, ob ich jetzt eine breite Schallwand oder eine schmale Schallwand nehme. Danke dir und mach weiter so.
Moin Frank... ich hab mit dem Hochtöner kapituliert! Jetzt rate aber mal, was richtig endgeil läuft und von dir hier auch schon vorgestellt wurde. Der AMT50 von Omnes Audio...jahhaaa🎉🎉🎉. Der passt prima vom Budget und liefert auch gut ab. Ich finde sogar noch neutraler vom Klang...Den Monacor kann man weeeit laufen lassen mit 1mH...Und dann läuft der bis 2000hz wie ein Brett und wie im Lehrbuch aus.... Hat dann auch n super Impuls! Grüße von der anderen Seite von Hannover 😂
Mal wieder Spitze ❤! Übrigens kann man nie genug Bauteile haben und mal mit "dem" Frank mitbasteln macht natürlich Freude 😂 Ich habe mal die von dir bereits auch hier schon vorgestellte Lattice-Schaltung (Allpass 2ter Ordnung)mit unterschiedlichen Auslegungsfrequenzen ausprobiert um am Timing zu schrauben. Das rockt nahezu nur die Phase. Im Zeitbereich ändert sich am Timing des Impulses für hohe Frequenzen rein ganichts...keine Ahnung wie das Mathegenie aus Renningen es schafft 50mm Laufzeit mit passiven Bauteilen zu shiften.. Der Impuls jedenfalls in meiner Messung wird durch den Allpass schonmal direkt versaut. Das führt zu nix und ich würde es auch nur im Notfall nutzen. Das Konzept mit dem Brettel von dir scheint nur folgerichtig. Ich bin gespannt 😊
50 mm Laufzeit oder sollte es heißen "50 ms" (Millisekunden). Allpaß: Stichwort: " Padé -Approximation ". Bekannt aus der Analogrechnertechnik. Aber aufwendig... !
@@bachglocke3716 Da war ich im Kopf zu schnell. Natürlich meinte ich einen Allpass 2ter Ordnung. Gemeint ist eine Möglichkeit zur Laufzeitverschiebung von 15ms, was dererforderlichen 50mm Differenz zwischen HT und TMT entspricht. Für f= 5000Hz hast du aber Beispielsweise t= phi/2pi f für Phi =Pi/2 für den Phasensprung ca. 50 Microsekunden. Bei Schallgeschwindigkeit im Wohnzimmer mit 343m/s kommst du auf ca. 17mm Laufzeit bzw. Steckenverzögerung. Das reicht also nicht für eine zeitrichtig Box. Der Impuls des Hochtöners ist dann auch nicht mehr schön und er muss umgepolt werden. Im theoretischen Konstrukt bräuchtest du für eine Impulstreue Verschiebung , einen Allpass der sich über den Frequenzverlauf stetig ändert und die Phasenverschiebung bspw für 10000 Hz schon etliche Grad Phasenwinkel entsprechen...50mm ganz zu schweige .. Diese passive Schaltung kenn ich nicht. Eine Impulstreue Laufzeitverschiebung mit konstanter Gruppenlaufzeit geht folglich nur durch Timing via DSP oder andere aktive Schaltungen. Ich lasse mich aber gerne belehren weil ich solch einen heiligen Gral dankbar annehmen würde und mir schon länger eine passive Zeitkorrektur wünsche. Also immer raus mir Vorschlägen
Ja, das ist eine richtige Betrachtungsweise, aber man muss es nicht übertreiben! Wichtig dabei ist auch die gesamte Aufnahmekette angefangen von der Technik, dem Raum, der Übertragungskanäle und dann auch wieder der Raum der Wiedergabe, der Aufstellung, der Hörort und die gesamte akustische Beschaffenheit des Wiedergaberaumes. Ich kenne auch exakt auf Laufzeit abgestimmte Lautsprechersysteme, die trotz großem Aufwand dann schlechter klingen, natürlich subjektiv, als Systeme, die nicht korrigiert sind. Man kann technisch alles machen, ob es immer sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln. Auch muss man z.B. meinerseits keine DSPs verwenden in einer Wiedergabekette. Für mich eine absolute Notlösung. Da spielen, so wie immer, zu viele Dinge rein, die man nicht immer optimal gestalten kann und dann nutzt eine einzelnes optimiertes Element auch nicht, um, was zu verbessern. Sogar in Verstärkern kommt es zu Laufzeitverschiebungen, die nicht immer optimal korrigiert werden und jeder ist etwas anders und auch ein etwas neben der Norm abgestimmtes System kann subjektiv viel besser klingen als ein klinisch optimal abgestimmtes System. Ich jedenfalls habe so etwas schon öfter erleben können. Das theoretisch absolut abgestimmte System klingt gar nicht gut, kommt leider vor. Aus dem Grund immer die einzelnen Elemente der Kette in dem Raum testen, in dem man diese nutzen möchte im Zusammenspiel.
Allein die Phasengänge der Frequenzweichen erzeugen doch schon Zeitfehler! Ihr argument mit dem "klinisch optimnal abgestimmten System" kann ich so nicht bestätigen: Ich habe lange nach guten LS gesucht und bin erst - auch für zu Hause! - im Studiobereich fündig geworden. LS also, die nicht auf "Klang" getrimmt sind, sondern auf "Reproduktion". Meine Erfahrung: Ein (Berufs)Musiker kann sich mit Studiolautsprechern i.d.R. kaum anfreunden, weil er "Klang" wünscht. Der Tonmeister dagegen will einen LS der dem physikalischen Ideal so nahe kommt wie möglich. Bei Mikrofonen ist es übrigens ähnlich.
Wieder einmal um richtiges und vollständiges Wissen und Verständnis reicher (beides zusammen sehr selten). Absoluter Fan von deinen Videos und Deiner Herangehensweisen, auch wenn das viele größere Marken ärgern wird. Einen Lautsprecher bauen nach der möglichen Lösung aller Lösung ohne Spule/Weiche und ohne Eingriff, nur durch Bauart und Physik… 😅🎉 Gibts bestimmt schon genug, aber wäre auch mal eine Idee für Dich IMHO LG
Moin Frank, wirklich klasse und verständlich erklärt. Vielen herzlichen Dank für einen weiteren, blitzsauberen Beitrag.👍 Das wird bestimmt eine bezahlbare aber sehr gut spielende Box. Es wird ja wahrscheinlich eine "BassReflex". Wäre eine "Geschlossene" für die Sprungantwort nicht besser? Oder bin ich auf dem Holzweg? Wie auch immer, ich wünsche Dir einen schönen Sonntag mit klasse Wetter. OberBeste Grüße gehen in die Lüneburger Heide.🖐🍀
Wieder einmal ein klasse Video Frank. Vielleicht hast Du einen Tip für mich: Ich bin zu blöd eine Zweikanal-Messung mit REW zu machen. Immer wird der Timing-Referenzpunkt auf 0 gesetzt. Gibt es im REW irgendwo einen Punkt, wo das festgeslegt ist? Ich messe über Loopback, es passt auch alles, nur dass ich den Signalstart immer auf 0 habe...
Es zeigt schön warum Hornkostruktionen, Bsp. Avantgarde, so versetzt gebaut werden. Wenn einer schon gekauft hat, so what. Mit der Zeit sammelt sich bei dem Hobby doch sowieso eine Menge an Treibern an, die dann daheim rumliegen. Aber eine stimmige Phasenbeziehung find ich wichtiger, bei 1.Ord. Weichen gibt es eine grosse Frequenzgang Schnittmenge. REW hat doch die Oszifunktionalität, mach doch mal ein Rechtecksignal dran und lass das Ergebnis anzeigen, dabei den HT verschieben. Ein Vorteil beim DSP, da kann man virtuell schubsen.
Ja, da bin ich gespannt, den sb hochtöner nehm ich auch gerade für ein "budget" project zusammen mit einem dayton TT, die mit einem tinysine als aktivboxen laufen soll. Ein monacor mini PA projekt hab ich ebenfalls in planung. Es gibt ja schliesslich gründe, warum so viele monacor chassis seit jahrzehnten am markt sind 😬...daher schau und höre ich jetzt mal gespannt zu
Tolles Video Frank !!!!!! Aber ich finde beide Methoden für großen Murks , besser wäre eine digitale Korrektur der Laufzeiten . Die von Dir vorgestellten Lösungen haben zu viele Nachteile , und haben sich in all den Jahren nicht durchgesetzt . m.M.
War schon ganz besorgt, als es letzte Woche kein Video gab, offenbar nicht ganz zu Unrecht ;-) Zur Box: Ich finde den Vorteil der normalen Schallwand (und damit Gehäuseform) doch recht teuer erkauft. Erstens ist man mit der Aufstellung total festgelegt, da sie auf eine bestimmte Hörentfernung festgelegt ist (beim zurückgesetzten HT völlig wumpe). Noch kritischer finde ich, dass man nicht mittig in der Achse des Schallkegels sitzt wie ihn der LS abstrahlt. Soweit ich weiss, variiert der Durchmesser dieses Kegels mit den Frequenzen, das wird die Abstimmung der Weiche wohl kaum erleichtern. Irgendwas sagt mir aber, dass Du dich sowieso schon festgelegt hast, wollte nur mal meine 0,50€ hier loswerden :-) Auf jeden Fall immer wieder eine Freude, so ein Projekt unter Deinen Fingern heranwachsen zu sehen.
Mimimi. Wie kommst du auf die Aussage 26 mio mal besser? Mimimi. Das war jetzt aber sehr rudimentär ausgedrückt. Mimimi.😂 Danke für die wunderbaren, schlüssigen Erklärungen. Wie immer Top.👍
Hallo Frank, nimm solche Kommentare nicht persönlich. Ich liebe alte Sachen (bin kein Schrottsammler) und bring diese, mit viel Freude, wieder in Neuzustand. Hab eine alte Wassermühle und mehrere alte Jaguar Sportwagen und für mich ist das Lebensqualität. Meine Söhne lieben, wie alle heutzutage, Nintendo und hören Rap aus scheppernd dröhnenden Lautsprecher. Ich war 44 Jahre Linienpilot bei einer bekannten deutschen Airline und dadurch ist mein Gehör „anders“ geworden. Leider schlecht in den Höhen und daher war bis heute mein Favorit immer der CLS II von Martin Logan. Leider sind die sehr selten geworden. Wahrscheinlich wird es dir gruseln aber möchte im Herbst ein Set Klipschörner oder JBL Hartsfield bauen und sammle noch Teile der Hörner. Hab schon die 075 Tweeter und die schönen JBL 2390 Hörner aber die Treiber und Bass fehlen noch. Schau mir gerne deine Videos an denn ich liebe es zu sehen wenn Menschen mit Freude und viel Fachwissen dies mit uns teilen. Für mich ist UA-cam immer ein Wikipedia für lesefaule wie ich einer bin. Hab schon gelernt die Fachleute zu erkennen und die Labberer zu vermeiden. Danke Ing. Bernhard List
Nö Bernhard, dein Vorhaben gruselt mich nicht. Ich bin sehr breitbandig unterwegs und kann mich auch für solche Aufbauten begeistern. Habe grade mein Eckhorn im Rahmen meiner Aufräumaktion verschrottet.
Das klingt nicht gut für Eckhörner 😁 Wahrscheinlich fasziniert mich die Komplikation diese zu bauen und die großen JBL fand ich, ich in meiner Jugend, schon super. So hat jeder seine Gründe einen Blödsinn zu machen.
Hallo Frank, danke für die Einblicke in die Zeitrichtigkeit! Jetzt verstehe ich auch das Prinzip meiner alten KEF TL dessen Bausatz ich vor ca. 40 Jahren gebaut habe. Mit Deinen Videos und der Bündelung der HT Chassis verstehe ich auch warum meine Box zeitrichtig ist aber in den hohen Tönen doch recht schwach. Bin gespannt wie Du das löst, aktive Weiche mit DSP und dem HT einfach das Fehlende geben?
Moin Frank, vielen Dank für den Beitrag. Ich hatte mich gefragt, ob 0,4ms Versatz zwischen den Impulsen viel sind. Naja, bei dir ists ja mehr als doppelt so wenig und dennoch ist so viel Abstand bei den Treibern notwendig. Da müsste ich ja locker schon über 10cm weg. Schade, dachte ich hätte da ein tolles Projekt gefunden, aber so dann auch wieder ordentlich Geld gespart. Beste Grüße!
Meine erste Überlegung, zum Zeitpunkt der erste Schallwellenabbildung zur Laufzeit, war eben die Lösung, die später kam. Oder genau andersrum: Hochtöner wieder nach oben, aber dafür die Box oben ins Regal stellen oder aufhängen! Macht im Idealfall eine Wendebox! Ich hänge meine gerne oben unter die Decke an die Wand, leicht schräg nach unten. Dann habe genauso ich in der Raummitte stehend/tanzend meine Ohren gut ausgerichtet, wenn ich mal meine paar Minuten habe, wie auch in der Sitzecke gegenüber. Über den Laufzeitunterschied der Lautsprecher innerhalb einer Box habe ich mir nie Gedanken gemacht, aber jetzt wo ich mal nachgeguckt habe... siehe da: ich habe intuitiv den Winkel der Boxen an der Wand so gewählt, dass es erschreckend genau passt! Gibt es physikalisch-akustisch grundsätzlich Dinge, die gegen eine höhere Positionierung der Boxen sprechen, z.B. auch um den Hochtöner "weiter weg" zu bekommen, oder ist es einfach nur unpraktisch/-üblich, wenn die Dinger oben sind? So... bei tiefen Frequenzen ist ja bekanntlich der Abstrahlwinkel etwas unwichtiger, als bei höheren Frequenzen. Wäre es nicht mit einfachen Mitteln möglich, den Hochtöner um wenige Grad nach oben zu kippen, sodass der Abstrahlwinkel etwas mehr, oder halt ~ genau, der gedachten Linie des Laufzeitoptimums entspricht?
Erinnert mich an die Cabasse Lautsprecher der 70er / 80er und an die kleine Lautsprecherfibel, die Georges Cabasse damals rausgegeben hat. Die Albatros war ja damals state of the art.
Danke Frank, toller Beitrag! Fragen: - Für einen Nahfeldmonitor, Montagehöhe ca. 2,00m, Abhörhöhe ca. 1,20m, Abhörentfernung Sweetspot ca. 1,80m müsste dann die Anordnung bei einem 2-Wegsystem prinzipiell so sein, dass der Hochtöner oberhalb des Tiefmitteltöners auf einer gemeinsamen Schallwand montiert wird (Abstrahlachse nach unten geneigt)? - da die Frequenzweiche das Zeitverhalten ändert, müsste sich doch damit auch die Abstrahlrichtung verändern? - ist die Zeitrichtigkeit nur für den Bereich der Trennfrequenzen von Bedeutung?
Ein Hochtöner mit Wellenleiter wäre doch dann auch nicht schlecht hier. Da liegt die Kalotte weiter hinten und strahlt etwas fokusierter ab. Dadurch stört die schmale Schallwand dann weniger. Evtl. könnte man dann auch tiefer trennen. Z.B. mit einem Monacor WG-300.
Richtig, ein Waveguide HT liegt weiter hinten und geht in die richtige Richtung. Allerdings haben die immer einen bösen Buckel im Frequenzgang und der ist bei 6dB Filtern immer ganz schlecht zu bekämpfen.
Ist der HT nicht etwas zu oversized für den Monacor, mit einem kleinen BB oder bmr, der tebm46c20n-4b passt preislich zum Monacor und lässt sich viel tiefer ankoppeln als der HT.
Da hat Mundorf wohl die komplette Bastelausstattung an Spulen u. Kondensatoren geliefert. Wenn der Hochtöner unten eingebaut wird kann der Lautsprecher auch etwas niedriger sein das erhöht den WAF unheimlich😁
Durch die Aufräumarbeiten hat das Bauteilregal nun endlich einen Platz im Videokeller gefunden. Aber keine Sorge, ich habe auch noch die selbe Menge an IT Bauteilen. Aber ich finde alles in Weiß richtig schick.
Danke für die tolle Erklärung! Verschlimmert sich das Problem wenn der Durchmesser des Lautsprechers steigt? Oder lässt sich das so pauschal nicht sagen?
Guten Abend Frank, super Videos, als Leie schau ich es mir gerne an und lerne ganze Menge. Vielleicht kannst du kurz erklären wie ich so ein Messgerät (das die Wellengeschwindigkeit misst) aufsetzen kann bzw. wo kann ich das erwerben? Wie tust Du es an einezlenen Lautsprechen anschließen? Vielleicht gibt es bereits ein Video dazu? Vielen Dank! LG Alex
Hallo Frank, danke für das interessante Video. Aufgrund dessen ich zur folgenden Frage komme: wie wird die zeitrichtige Wiedergabe bei passiven Lautsprechern gewährleistet, die nicht auf die hier gezeigten Methoden zurückgreifen? Damit meine ich z. B. wenn der Hochtöner oberhalb des Mittel-/Tieftöners flächenbündig eingebaut ist und die Schallwand einfach senkrecht steht.
Meine (nicht selbstgebauten Lautsprecher) haben die gleiche Anordnung - Der Hochtöner ist unten. Aus dem gleichen Grund (Zeitrichtigkeit). Überhaupt sieht die Lautsprecherfront meinen sehr ähnlich. 👍
Hallo Frank, sehr interessantes Video wie immer 👍 Eine Dritte Möglichkeit wäre auch den Hochtöner in eine Positive Position zu setzen.. Nämlich das der Hochton etwa auf 1m15 sitzt dann geht das auch..
@@frankswerkstatt nich? Na bei dem Open Baffle hast du doch den Hochtöner uns Negative gesetzt, akso unter dem bass und etwas Tiefer. Wenn man das jetzt Spiegels also der Hochtöner oben, sich etwas Oberhalb des Ohres sich befindet, dan bleibt die Distanz zum Ohr ebenfalls gleich. Die Bodenreflektion des Höchtöners sollten sich auch etwas reduzieren... Gruß
Hallo Lautsprecher. Spannend. Wir sind alte, weiße Männer. Wir dürfen dass. Ich kann mich noch dran erinnern, wie ich von Tot von Diana erfahren habe. Ich saß vor unserem Videorecorder und programmierte die Sender neu, TV und Recorder sprachen sich damals noch nicht automatisch ab. Wenn man die Programmbelegung nach Sendeplatzänderungen gleich haben wollte, war das eine Menge Arbeit. Das nervte etwas, weil auf allen Sendern beinahe dieselben Bilder vom Todesfall kamen, es war etwas schwierig, die Kanäle überhaupt auseinander zu halten nach dem Sendersuchlauf :-)) .
Wieder mal super erklärt, hab hier aber noch mal eine Frage zur Weichenberechnung. Grundlage der Bauteile Berechnung mein Chassi hat gemessen 6, 8 Ohm das andere 8 Ohm , welche Impedanz nehme ich als Berechnungsgrundlage
Hallo Frank, danke für das Video. Auf mich wirkt es im Vergleich zu deinen früheren Beiträgen nochmal eine Spur strukturierter. Es macht wirklich Spaß Dir zu folgen. Der Hochtöner unten, das errinnert mich an die Teddy Classic aber da gibt es sicher noch zig andere Vertreter dieser Gattung. Was Du - soweit ich das Überblicken kann - noch nie erwähnt hast, ist, wie Du auf den Abstand von Mitte Hochtöner zu Mitte Tieftöner, parallel zur Schallwand kommst. Das dürfte doch die Wellenlänge der Trennfrequenz sein, oder? Hier also 343 / 2500Hz = 13,7 cm. Wenn Du das auch so berechnet hast, und so sieht es fast aus, solltest Du unbedingt auch dazu was sagen. Es gibt sicher noch den ein oder anderen Zuschauer, der das noch nicht weiß bzw. noch nie etwas davon gehört hat. Grüße, Michael
@@frankswerkstatt Hallo Frank, gerade wenn Du flache Filter verwenden willst, könnte das Thema für Dich interessant sein. In einem Visaton Forum lese ich dazu: Idealerweise liegen die Zentren von MT und HT bei der Trennfrequenz nur eine halbe Wellenlänge auseinander. Eine Wellenlänge sollte aber auf jeden Fall nicht überschritten werden. z.B. Trennfrequenz=2000Hz --> lambda=c/f=340/2000=0,17m --> idealerweise ist der Abstand der Zentren lambda/2=17cm/2=8,5cm (aber auf jeden Fall kleiner als lmbda=17cm). Bei
@@neosystasum das vertikale Abstrahlverhalten zu optimieren sind MT und HT räumlich dicht zu koppeln....mit Koaxchassis im Allgemeinen umgeht man diese Problematik recht gut...
@@MichaelTress Aber ja doch, dicht beieinander aber eben nicht willkürlich. In meinem Beispiel sind die errechneten 8,5 cm ja auch schon sehr dicht, was in der 2-Wege Kombi in der Praxis auch fast nicht machbar ist, da der Tiefmitteltöner ja meist schon diese 8,5 cm als Radius hat. Was den Koax betrifft, so gebe ich Dir Recht, andererseits bringt der dafür andere Nachteile mit sich. Dazu gibt es hier ein interessantes Video von Nubert's Kanal NuLab zum Thema Koaxialchassis im Vergleich zu Mehrwegesystemen.
@@neosystas zwei Wege möglichst tiefe Trennfrequenz, das läuft auf eine grosse Kalotte 30 bis 38 mm oder einen kleinen Breitbänder hinaus...gute Koaxe mit flacher Ebene oder nach außen gewölbt wie Cabasse das macht sind eine Möglichkeit um Interferenzeinflüsse durch Beugungseffekte abzuräumen...
Hallo Frank. Mir gefällt sehr die Idee mit der zeitrichtigen Wiedergabe. Meine Frage als kompletter Laie (der leider weder Werkstatt noch Messinstrumente hat. Soll es ja geben) an den Fachmann: Kann ich in Ermangelung der Gerätschaften nicht auch einfach die Differenz zwischen Front und Beginn der Magneten zwischen, Hochtoener und Tieftoener, messen und den Hochtoener entsprechend nach hinten verschieben? Aktueller Anlass bei mir: Habe auch die Le Petit gebaut, aber da fehlt mir der Bass. Jetzt baue ich (am Küchentisch) noch 2 Subwoofer dazu und da könnte ich die Petits nach hinten verschoben draufstellen! Viele Grüße aus Mexico!
Du willst vermutlich sehr tief trennen und nur untenrum "auffüllen". Da ist es nicht so wichtig mit der genauen Lage. Grund ist neben der Unempfindlichkeit des Gehörs vor allem auch die große Wellenlänge der tiefen Frequenzen. Das bedeutet eine Abeichung von 1mm bei 5000Hz ist genauso "schlimm" wir eine Abweichung von 10cm bei 50 Hz. Also mach dir keinen Kopf.
Tolles Video, man lernt auf deinem Kanal einfach richtig viel. Da bekomme ich richtig Lust selber zu messen und zu bauen. Dabei finde ich das Handwerk sogar fast spannender als das Ergebnis. Nur mal aus Interesse: kann man, um die Sprungantwort der beiden Chassis anzugleichen auch elektronisch eingreifen? Oder ist das vollkommen illusorisch? Viele Grüße aus NRW
@@frankswerkstatt danke für die Antwort, ich glaube, ich muss mir bald ein zusätzliches Hobby anschaffen 😄. Mit einem DSP müsste man dann doch mit einem 0815 koax Lautsprecher einer Punktschallquelle recht nahe kommen ohne auf eine bestimmte "Abhörhöhe" eingeschränkt zu sein?
D'Appolito und Kugelwellenhorn wäre aber auch noch sinnvoll gewesen. Wenn es dabei aber grundsätzlich zu Problemen kommt, würde ich mich freuen, wenn Du das im nächsten Video ansprichst. Aber auch mit der aktuellen Anordnung, fällt mir gleich ein interessantes Projekt ein.
Jo, ist mir beim Schnitt auch schon aufgefallen und ich habe auf diesen Kommentar schon gewartet. Ich sollte es wohl lassen vor dem "zu Bett gehen" noch zu drehen. Aber du kannst beruhigt sein. Ersteres war ein einfacher Versprecher, ich habe ja die 4,5cm Versatz richtig ausgerechnet. Beim Anstieg der idealen Höhe habe ich tatsächlich falsch gerechnet. Gottseidank war die Schallwand ja ein wenig nach hinten geneigt und ich denke am Ende landen wir trotzdem bei 2 - 3 Meter idealem Abstand.
Super Video. Würde das verschieben des Chassis auch mit einer DSP Weiche wie du sie schon genutzt hast besser gehen weil der Lautsprecher in Achse wäre?
Hey Frank. Tolles Video. Wäre ein zeitrichtiger Lautsprecher nicht einfacher mit einer Aktivlösung zu realisieren? Der umständliche Eingriff in das Design der Lautsprecherfront und der mechanische Versatz der Chassis könnte doch elegant über DSP Delays realisiert werden. Auch der Einfluss der Impedanzen und der passiven Frequenzweichenbauteile würde besser handhabbar sein. Welche Nachteile siehst du bei einer aktiven Lösung in diesem Fall?
Damit kannst du dann auch den Koax zeitrichtig machen oder du spinnst es noch weiter und nutzt FIR filter. Dann hast du eine zeitrichtige Box mit steilen Filtern.
Wäre es nicht auch möglich gewesen, den HT oben auf der Schallwand zu lassen und die Schallwand für den HT 90 Grad zu stellen. So könnte man auch auf die Anhebung des HT verzichten, welche ja wieder zusätzliche Bauteile im Signalweg erfordert. Oder würde man sich dadurch andere Nachteile einhandeln (z,B unter Winkel) ? Danke für das interessante Projekt👍👍
In Chassis haben wir mit dem Breitbänder Gradient AX-08 in einer back loadet Hornbox nach Berndt Stark mit reduzierter Breite. Hier benötigen wir keine Berechnungen und keine Frequenzweiche 😊
Was wäre wenn man mit einem Horn den Hochtöner nach hinten verlegt? Kann man sich dann nicht auch die schräge Schallwand sparen oder wandert der Ursprung des Hochtöners zum Hornausgang?
Wenn ich ein hornhochtöner nehme wo die schallquelle weit im gehäuse sitzt müsste doch die perfekte sprungantwort beider chassis entstehen. Warum wird kein horn verwendet? Es gibt doch wirklich sehr gute hörner die echte hifi quallitäten haben.
Funfakt: bei meiner vintage PA kann ich alle Speaker im timing ausrichten und beim Mittel / Hochton mache ich das "mechanisch" nach Gehör, meist mit irgendwelchen Leuten die davor sitzen...jeder hat die Unterschiede gehört...es waren z.T. nur ein paar Zentimeter und Tiefe, Räumlichkeit, Ortbarkeit, etc. waren da. zu 21.55 hatte ich auch und ich kann auch die Bücher von "Klinger" oder "Bernd Stark" empfehlen. Was sagst du zum " Fillerdriver" ? Ein guter MT mit "mechanischen" 6dB, plus zwei Hp Tp weichen mit 6 dB, mit 12 dB Ht und Bass weichen?
Ich mach das hier mit nem speaker Controller aktiv. 😉😊 Wobei ich das umgekehrt machen muss, die langen Hörner HT müssten mechanisch noch 10cm vor die MT Schallwand, daher geb ich denen null und verzögere den MT. 😉😊
@@tubical71 die PA ( 4 wege aktiv digital getrennt aber Eisenschweine ) ist ca 2.3 meter hoch. Ich stelle die als Bogen, so ergeben sich mechanisch schon kaum delay zeiten, nur die MT mahagoni Massivhörner mit den HT s bringe ich so in Phase. Btw. es hat mal jemand eine Bierdose vor das MT horn gestellt..alles ist klanglich zusammen gebrochen..Ich hab das erst gehört und dann gesehen.
@@frankswerkstatt ich fand die Gleichwertigkeit der Filter 12db ; 6db +6db = 12db ; 12 db wegen der Phasendrehung interessant. btw. der Fostex SLE 34 W anstatt dem Monacor SPH 300 KE zeigte mir was für "breitband" Qualitäten der Hat. Das bringt mich zum Vorschlag dieses Sikenlose Antriebskonzept mal "wertemäßig" zu besprechen. Der "kleine" SLE Bass währe mal als ein "fast" Breitband Projekt reizvoll.
Der Vortrag zeigt, dass sich die gewünschte "Zeitrichtigkeit" nur innerhalb einer kleinen kegelförmigen Hörzone vor der Lautsprecher-Front einstellt. Wenn man zum Musik-Hören daran gebunden ist, kann man sich eigentlich auch gleich einen Kopfhörer aufsetzen, der diese Probleme gar nicht hat. Einen wesentlich größeren Raumbereich kann man mit dem gewünschten Zeitverhalten beschallen, in dem man das Hochtöner-Signal verzögert und beide Chassis vertikal auf gemeinsamer Achse anordnet, Membranen zueinander ausgerichtet, dazwischen einen Doppel-Kegel-förmigen Reflektor, der das Signal radial in den Raum verteilt. Zur angesprochenen Welligkeit des Hochtöner-Frequenzgangs in einer kleinen Schallwand: Das kann man dem Hochtöner nicht vorwerfen, denn das ist ein generelles Problem. Man muss Schallwand und Zusammenspiel so gestalten, dass die Welligkeit minimiert wird. Dem Hochtöner wurde im Video eine Resonanzfrequenz von 600 Hz zugeschrieben. Laut Datenblatt sind es 680 Hz. Anhand der Messungen der Sprungantwort kann man aus den Abständen der Null-Durchgänge abschätzen: Bild bei 20:35 ~830 Hz, Bild bei 16:20 ~910 Hz, Bild bei 31:57 ~720 Hz. Für 600 Hz spricht keines der Bilder. Die Einschwing-Zeit des Hochtöners wird durch den Serien-Kondensator deutlich verlängert. Die kann man signifikant verkürzen durch einen Impedanz-Equalizer parallel zum Hochtöner, der den als Widerstand erscheinen lässt. Gleiches gilt für die Gruppenlaufzeit bei Resonanz.
beim Zweikanalton bist du ohnehin schon in der horizontalen eingespannt, hier eben noch in der vertikalen, was aber bei allen Mehrwegerichen der Fall ist, sodaß man in diesem Fall die Zeitrichtigkeit geliefert bekommt, was schon einen positiven Effekt auf die Homogenität der Wiedergabe haben kann.... Falls die Impedanz bei der Resonanz deutlich schwanken sollte, könnte man hier eine Linearisierung vornehmen, damit das Filter erster Ordnung gut greift.....
@@MichaelTress Nach den Thiele-Small Daten variiert die Impedanz um den Faktor ~2.5 , die Gruppenlaufzeit bei Resonanz ohne Serienkondensator ~ 540 µs , mit Kondensator ~1.4 ms, also etwa 2.6 mal größer. Deshalb habe ich die Verwendung eines Impedanz-Equalizers empfohlen, weil damit die Gruppenlaufzeit auf ~550 µs zurückgeht. Die Zeitrichtigkeit und homogener Klang sind horizontal durch die unterschiedlichen frequenzabhängigen Richtwirkung beider Chassis eingeschränkt. Die hebt man auf, wenn man zu einem Radialstrahler-Konzept mit 360° horizontaler Abdeckung übergeht.
Na ja - Wenn es danach geht, sollte man sich tatsächlich einen KH aufsetzen und einen Exciter auf das zwerchfell schrauben. Der HT hat übrigens tatsächlich nur selbst gemessene 600Hz Resonanzfrequenz.
@@frankswerkstatt Man kann sich auch auf zwei Exciter setzen, je einen pro Backe... Ich habe in meinem ganzen Leben noch kein Lautsprecher-Chassis erlebt, dessen Resonanz-Frequenz kleiner war als die Angabe im Datenblatt; bei Beschwerden über das Gegenteil aber die Empfehlung des Herstellers, das Chassis erst mal mit 10 Hz & 10 Watt weich zu wobbeln. So würden üblicherweise die "typischen" Werte im Datenblatt ermittelt.
ja, Zweikanalton und Rundstrahler haben in dieser Hinsicht sicher gewisse Vorteile, ganz korrekt ist die Wiedergabe mMn auch hier nicht....Pegel variieren durch den unterschiedlichen Abstand auch hier etwas und der zeitliche Bezug links rechts bleibt ja erhalten....das wird u.U. nicht mehr als so gravierend wahrgenommen, was sicher auch an dem hohen indirekten Schallanteil liegen dürfte.. @@Kai-pcheck
Super interessant und klasse erklärt. Das Thema Zeitrichtigkeit ist für mich fast genauso wichtig wie der Frequenzgang (der muss natürlich schon halbwegs paasen) eines LS. Wie sieht das denn im Bassbereich unter ca. 100hz aus? Da kann man m.E. mit reinen Entfernungswerten in Metern bzw. cm nicht arbeiten, oder? Beispiel: zeitrichtige Sub-Einbindung. Ich arbeite da mit Messungen auf dem Hörplatz und werte auch das Group Delay aus. Passt das? Misst Du immer mit einem so kurzen Sweep? Kann man das immer so machen?
Habt Ihr Euch eigentlich schon mal Gedanken gemacht zum Thema "Diffusfeld_Frequenzgang" ? Zum Sub: Wer die Klimaanlange des Aufnahmestudios mithören möchte, der ist mit der Anschaffung eines Subwoofers bestens bedient... 🙂
@@andreasheiden7122 Was verstehen Sie daran nicht? Was bringt denn der Subwoofer? in einem normalen Wohnzimmer doch nichts. Nur Geräsuche die nicht zum eigentlichen Musikprogrammaterial gehören.
@@andreasheiden7122 Ja und Ihr Quatsch ist noch "quätscher". Ich weiß wovon ich spreche! Im Profibereich gelten andere Maßstäbe als bei LS-Bastlern. Machen Sie ruhig so weiter, aber bedenken Sie: Die Physik richtet sich nicht nach Euch, sondern Ihr müßt Euch nach der Physik richten ! Wenn sich 10 LS-Entwickler treffen, herrschen 11 Meinungen und jeder glaubt er macht es am besten.... daher mein Kommentar mit der "Waffenkontrolle". Und wenn ich so machen Schwachsinn über "HiFi" und "High-End" hier lese....
viel besser hätte man das nicht erklären können, wenn man sich an Ende 80er/Anfang 90er zurück erinnert gab es viele Lautsprecher-Konzepte im Selbstbau sowohl auch Fertig die ein kleines "Extra" Gehäuse auf dem Tieftongehäuse stehen hatten. Wenn das Projekt wie geplant nicht aufgeht, könnte man einfach mal den Monacor-HT-22/8 ausprobieren, dann hätte man einen Lautsprecher den man vor über 30 Jahren schon hätte bauen können wo sich die "jüngeren Hüpfer" wundern würden wie gut Lautsprecher damals für kleines Geld schon spielen konnten.
Unterschreibe ich voll! Jetzt mal eine Idee: (Ich empfehle gerade Freunden, eine gebrauchte Box zu kaufen) Grundsätzlich ist es ja so: das Signal kommt auf die Schwingspule. Sind alle Schwingspulen in einer Ebene wird es Zeitrichtig. Die Schwingspule vom Bass liegt weit hinter der vom HT. (In einer geraden Schallwand.) Frage an Dich:(Du kannst messen. Ich noch nicht.) Was ist, wenn ich die Schallwand einer fertigen Box für den Bass (und den Mitteltöner) soweit "aufdoppele", daß die Schwingspulen in einer Linie sind? Machen die Brechungen an den Kanten den Effekt kaputt? Oder würde es sich lohnen? Wenn ich endlich messen kann will ich dies ausprobieren. Wir hatten damals bei Messungen im schallarmen Raum wenig Unterschiede in der Abstrahlung nach vorne. So könnte man eine gegebene Box "Zeitrichtig" machen. Nur durch ein paar Holzplatten, vornedran. Dann passt halt die Frontblende nicht mehr *seuftz*
Bei einem richtig abgestimmten Lautsprecher wird die Phasendrehung/Verzögerung durch Verpolen des Chassis kompensiert. (Ist von der Steilheit der Filter abhängig) Im Übergang stimmt die Addition der Signale. Wenn man sich das Ganze aber genauer anschaut stimmt das absolute Timing aber nicht. Denn der Hochtöner spielt bei der Schnittfrequenz ja früher, der TMT oder MT kommt später. Das fällt nur bei Sinussignalen nicht auf. Wenn du jetzt den TMT nach vorne holst änderst du das Zeitverhalten untereinander. Wenn jetzt beide Chassis wirklich zeitgleich abstrahlen müßtest du die Verpolung wieder rückgängig machen. Die Kanten des Aufdopplungsbrettes solltest du zur Reduzierung von Kantenreflexionen anschrägen
@@MisterBean64 Anschrägen: auf jeden Fall! Ich hab' gerade ein Video dazu gesehen zu Kantenreflexionen. Spannend: ich nehme einen HT und baue ihn mittig auf eine quadratische Platte. Die Reflexionen überhöhen manche Frequenzen und unterdrücken andere. Zentriert passiert das nach allen Seiten für die selben Frequenzen. Plaziere ich den HT außer-mittig, tritt dieser Effekt bei 2 Unterschiedlichen Frequenzen auf. (Laufzeit) Bei einem Rechteck bei 4 Frequenzen. Bei einigen Boxen sind alle 3 Chassis in Linie angeordnet. Bei anderen sind HT und MT oberhalb des Basses nebeneinander. Das macht demnach tatsächlich Sinn! Danke für Deine Antwort!
Zu: "Sind alle Schwingspulen in einer Ebene wird es Zeitrichtig.": Das reicht nicht. Die Chassis sind verschieden schnell, der Hochtöner ist immer schneller als der Bass. Danach kommt dann noch die jeweilige Laufzeit bis zum Ohr hinzu.
@@Kai-pcheck Wohl wahr. Aber wir kommen dem Ideal näher. Wenn ich recht erinnere, kann man sowas mit einem Rauschsignal einstellen. Nagelt mich bitte nicht fest. Ich glaube, sowas mal gelesen zu haben.
@@peterdoe2617 Man kommt dem Ideal näher, wenn sich alle Schallquellen am gleichen Ort befinden, weil dann keine zusätzlichen Laufzeit-Unterschiede abhängig von der Ohr-Position im Raum auftreten. Laufzeit -Unterschiede gibt aber wegen der unterschiedlichen Trägheit der Chassis bereits davor. Das misst man am besten im Zeitbereich mit Impulsen/Sprungfunktionen oder "Tone-Bursts". Rauschen kann man verwenden, um Leistungs-Frequenzgänge zu messen (also ohne Phase oder Zeit-Bezug). Über Korrelations-Messungen könnte man auch zusätzlich Phasen bestimmen.
Ist das Akustische Zentrum denn immer Ausschlaggebend? Sprich ist es egal, ob ich einen Hornvorsatz vor dem HT habe? Ich habe hier zb einen AMT und einen Konus TMT, wenn ich diese auf der Schallwand montiere, habe ich einen Offset von 18mm zwischen den akustischen Zentren der Chassis. Ich steuere Vollaktiv mit einem 4 Kanal DSP Amp bei 2,5khz, 12db, klingt super. Wenn ich den HT nun hinter die 18mm mdf Platte schraube (Platzte tatsächlich eins zu eins passend zum Offset), klingt es, als hätte ich Phasenprobleme. Liegt das "vermutlich" an den Chassis bzw deren Funktionsprinzip? Der Amp läuft auch an anderen Speakern problemfrei, weshalb ich glaube, dass dieser nicht das Problem ist.
Die zusätzliche Stufe vor dem AMT könnte ordentliche Probleme bereiten. Da du eh einen DSP nutzt, würde ich mit Delay arbeiten. Deine 12dB Weiche wird keine physikalisch richtige Sprungantwort erzeugen.
Sehr interessant! Ich hoffe die Box wird nicht auf einen Hörabstand von 2-3m optimiert, bzw. kann auf den eigenen Abstand(4-5,5m) angepasst werden. Wenn ich das richtig verstanden habe muss die Box(Hochtöner)bei 5m 1,15m auf die Couch lümmeln auf einer Höhe von ca 40cm sitzen. Da Frage ich mich ob dann ggf der Couchtisch einen störenden Einfluss haben kann?
Einfacher wäre es, den Tieftöner nicht einzufräsen (weiter vorne), damit die Achse flacher läuft. Wie im Video gesagt, mag jeder selber rumprobieren und testen.
Wie bekomme ich in meinem 5.1 System gleiche Lautstärke.? Zur Zeit ist die Stimme aus der Center Box immer zu leise mache ich die lauter. Dann fliegen wir die Ohren ab, wenn es im Filmen Auto Crash gibt. Ich denke du weißt was ich meine?
Moooin 😊 Monacor fertigt, bis es wirklich keiner mehr will... Die haben chassis die hab ich mir mit 20 gekauft, und die gibt's immernoch (sp 250) Ansonsten altes zeugs hat parameter die es heute nicht mehr gibt. Goodmans Axiom/audiom....50-80ltr Kiste ventiliert, die schieben dermaßen...weil die Pappen leicht sind und viel antrieb da ist... Benötigen halt Luft um sich rum..... Genau so die alten isophon Bässe...am geilsten sind noch die uralt Rola fieldcoil... Warum... Weil mit der feldspule der Antrieb variabel wird...istvdss Gehäuse zu klein, mehr Strom durch die feldspule....oder abstatt 3 Hörner aufzubauen und zu testen Bau ich eins, und passe das chassis an das Horn an. Aber, hey, lasst den alten 'Rotz' halt links liegen, ich freu mich und Bau damit. Hochtöner unten... Was fällt mir dazu spontan ein dynaudio consequence und Quadtal Titan... Zwei mal alles was geht... Compound VS TML I'm bass und zeitrichtig, wenn du weit genug weg bist.... 😉 😊
Monacor ist ein Bremer Import-Großhändler, der später seine "Bandbreite" erweitert hat. Dass er die Lautsprecher selber herstellt, glaube ich nicht. Leichte Pappen und viel Antrieb gibt es heute auch noch, allerdings weniger in HiFi als im PA-Bereich ( Instrumenten-Lautsprecher zB für Gitarren-Verstärker). Altes Zeug hat meist Parameter, die sich deutlich vom Originalzustand entfernt haben, zB durch Verhärtung der verwendeten elastischen Materialien.
Es scheint mir fast, das es heutzutage kaum noch Leute gibt, die da wirklich noch den Durchblick haben. Offensichtlich wollen viele nur einen professionellen Eindruck machen, indem sie mit Fachbegriffen und technischen Daten um sich werfen. Dabei ist die Gesamtsituation doch eigentlich gut zu überschauen. Bevor das Signal aus dem Lautsprecher kommt durchläuft es viele andere Geräte mit hunderten von Spulen, Kondensatoren und anderen Bauteilen. Dann Kompressoren, Limiter und Technik, die den Klang " verbessern" sollen und vieles mehr...Da spielt es absolut keine Rolle, ob die Weiche im Lautsprecher jetzt nur aus wenigen oder vielen Bauteilen besteht oder der Hochtöner jetzt ein paar Zentimeter zurück gesetzt wird. Völlig unerheblich und wenn du das getestet hättest, dann würdest du das auch wissen. Für die klanglichen Eigenschaften sind ganz andere Dinge entscheident. Aber das kannst du wahrscheinlich nicht wissen....Witzig wenn jemand etwas über Klang fachsimpeln möchte und sich seine Gehäuse dann aus Karton ( MDF) in 0-8-15 Säulenform dafür baut.....Diese Lautsprechersäulen wurden mal erfunden, damit der weibliche Part das Hobby gerade noch so akzeptiert und das irgendwie wohnzimmerfreundlicher aussieht. Dabei ist alleine die Säulenform für klangliche Schweinereien verantwortlich, die im Gegensatz zu deiner "Zeit-Theorie" wirklich hörbar sind....
Jetzt hast du ja wirklich sehr schön die Nachteile der Musikreproduktion aufgezählt. Wobei du von mir einen ordentlichen Widerspruch ernstest im Bereich der Geräte vor den Lautsprechern. Moderne Geräte sind sehr wohl in der Lage die Signalform nahezu unverändert bis an die Lautsprecheklemmen zu leiten und verstärkt werden muss nunmal, ohne geht es nicht. Die Lausprecher selbst sind immer ein Kompromiß, das habe ich schon des öfteren gesagt und es gibt bei mir Entwicklungen für jeden Geldbeutel und Wohnsituation. Was ich in deinem Beitrag aber wirklich vermisse sind ein paar Ansätze wie man es besser macht. Worauf kommt es deiner Meinung nach an, wie muss die Elektronik/Geräte beschaffen sein, wie sieht der ideale Lautsprecher aus, den es deiner Meinung nach ja geben muss. Das wäre doch mal ein fruchtbarer Kommentar und sicher besser als die heiße Luft, die du abgibst.
Hi wie finde ich den richtigen Punkt für meine hochtöner ( ACR Swiss D 400 ) ohne messmic? liegen momentan auf den Kisten, sind zu groß zum einbauen 😂 mfg Danny
vielen Dank für das Video. Eine Sache ist mir aber dennoch nicht ganz klar. Mit dem anschließenden Einfügen eines passiven Filters habe ich doch unweigerlich einen Phasensprung im Übernahmebereich hinzu gefügt. Bei 2500Hz ist dieser zurück auf den Zeitbereich gerechnet aber ähnlich groß wie die Zeitdifferenz, die man versucht geometrisch zu korrigieren. Ist das dann völlig Wurst oder wo liegt jetzt mein Denkfehler?
Filter erster Ordnung sind da einigermaßen unkritisch. Und ich weise ja darauf hin, dass man unbedingt eine ungefähre Weiche bei der Kontrolle einsetzen sollte.
@@frankswerkstatt okay, wahrscheinlich muss man es mal an einer realen Weiche rechnen, wie groß der Einfluss wirklich ist. Denke jedoch (vom Gefühl her), dass 6dB Filter in 3 Wege Systemen eher nicht zu machen ist? Denn der von dir genannten Grundsatz ft > 4*fr ist im Mitteltonzweig kaum zu machen. was mich wundert ist noch eine andere Sache: es gibt die DSP Fraktion und die passive Fraktion. Mit analogen aktiven Weichen befasst sich irgendwie kaum einer. Elektor hatte mal ein sog. aktives Subtraktivfilter gemacht um genau die Thematik der Zeitrichtigkeit usw. zu adriessieren. Wie sich so ein Konzept schlägt wäre einmal Interessant. Einen schönen Sonntag noch...
Ein analoges Filter 1. Ordnung erzeugt keinen Phasensprung, sondern eine Phasendrehung um 45° entsprechend einer achtel Periode (knapp 50 µs bei 2600 Hz), also weniger als hier kompensiert werden sollte. Anders sieht es mit der Gruppenlaufzeit bei der Resonanzfrequenz aus.
@@stephanbrenner3317 Du bist nicht gezwungen, ein Filter nur 1.Ordnung zu verwenden. Mit Filtern höherer Ordnung sind andere Lösungen möglich. Bei der von Frank gewählten Ziel-Vorgabe passives Filter mit Bauteilen von Mundorf habe ich aber durchaus Verständnis dafür, dass er mit möglichst wenigen Bauteilen auskommen möchte 😊
Sehr interessantes Video wieder, vielen dank dafür! Äh darf man dass 4 und 8 Ohm Chassis in einer Box mixen, dachte das darf, oder sollte man nicht machen, könntest Du da was dazu sagen? 🙂
Das ist überhaupt kein Problem. Die Impedanz darf im HT Bereich ruhig etwas heruntergehen. Probleme würde es nur an hochohmigen Röhrenverstärkern geben und der impedanzverlauf ist ja eh eine Berg und Talfahrt.
@@mosermarkus6823 Also klar, wenn man in einer bestehenden Frequenzweiche einen 8-Ohm Hochtöner durch die 4-0hm Version ersetzt, dann muss man Vorwiderstände, Spannungsteiler anpassen.. und die Spulen und Kondensatoren sowieso. Das klappt aber recht einfach und bedarf keiner völligen Neuauslegung.
Hallo Frank , mit Humor lässt es sich deutlich einfacher leben 👍👍 Schön das du das nicht so ernst nimmst. Es gibt viel zu viele aggressive hater und vor allem auch Reacter hier auf UA-cam 😑😑. Echt furchtbar . Da sind deine Videos eine Willkommene Abwechslung.
Wenn ich mich beeile und deutlich vor Ladenschluß mir einen guten Lautsprecher kaufe und so vor dem Abendbrot pünktlich also zur richtigen Zeit Zuhause ankomme. Ist das dann ein Zeit richtiger Lautsprecher weil noch zur richtigen Zeit gekauft um so zur rechten Zeit Zuhause zu sein . Nicht auszudenken wenn man zu spät nach hause kommt . Kleiner Tip sollte Mann erst zum Morgengrauen nach Hause kommen, dann auf Socken rückwärts zum Bett schleichen! Sollte sie dabei wach werden und fragen ob man erst jetzt nach Hause gekommen ist, einfach vorwärts wieder raus gehen und sagen Schatz schlaf weiter ich wollte gerade los Brötchen holen ...
Frage: die Impulsantwort von Chassis, gemessen ohne Frequenzweiche, gibt doch einen Aufschluss über das Zeitverhalten (Nacheilen der akustischen Phase zum elektrischen Eingangssignal) über das GESAMTE Frequenzspektrum. Wichtig bei Mehrwegsystemen ist aber eine so gering wie mögiche Phasenverschiebung zwischen den Chassis in bei den Übergangsfrequenzen. Das heißt, genau bei diesen Übergangsfrequenzen sollte das Zeitverhalten bekannt sein, um Korrekturen vornehmen zu können. So wie ich das verstehe, kann das die Impulsantwort aber nicht leisten, weil sie das Zeitverhalten über das gesamte Frequenzspektrum ermittelt. Dazu kommt, dass die später hinzugeführten Frequenzweichen massiv das Zeitverhalten der einzelnen Chassis durch Phasenverschiebungen beeinflussen. Fazit für mich: das Zeitverhalten der einzelnen Chassis muss im eingebauten Zustand (Gehäuse) und mit Frequenzweiche bei den Übergangsfrequenzen gemessen werden und im Iterationsverfahren optimiert werden, oder? Wo habe ich einen Denkfehler?
Nein, du hast keinen Denkfehler. Allerdings ist der Einfluss bei flachen Filtern entsprechend gering und das kann man dafür nutzen hier schonmal grob die Richtung festzulegen.
Oh, das habe ich nicht vermutet. Hätte gedacht, der Löwenanteil kommt immer von der Frequenzweich - auch schon bei 6db Flankensteilheit. Aber Rest meiner Vermutung stimmt? Endgültige Abstimmung im Gehäuse, mit Frequenzweiche und bei Übergangsfrequenz(en)? Vielen Dank vom Bodensee! Udo
Hallo Frank - zum Thema "neues Zeugs": vielleicht kannst du ja mal ein Video machen über die Erstellung einer Frequezweiche mit DSP?! Ich habe mir eine kleine Schreibtischbox mit dem TSA7804 DSP Amp gebastelt. Jetzt kann man ja einfach durch rumklicken die Einstellungen für FQ Weiche und Filter frei nach Belieben setzen (wer die Qual hat, hat die Wahl :) Aber da stellt sich die Frage: bis wie weit ist es überhaupt sinnvoll, den FQ Gang mit aller Gewalt grade zu biegen? Und vor allem: in wie weit unterscheidet sich evt. der Klang, wenn man die gleiche Weichenschaltung mit DSP oder analog baut? Würde mich schon sehr interessieren :)
Danke Frank, deine Beiträge sind goldwert.
Das zeigt, warum Coaxial Chassis eine absolute Daseinsberechtigung haben. Wenn es da mal ein Projekt für einen aktiven Nahfeld Coaxial-Monitor geben sollte, bin ich dabei.
Nun weiß ich endlich was Laufzeitfehler und Sprungantwort ist. Wieder was gelernt. Besten Dank.
Hallo Frank.
Du bist der Erste, der mir vernünftig erklären konnte wieso die Schallwand bei manchen LS nach hinten geneigt ist. (Unter anderen bei meinen Lautsprechern der Fall)
Ich habe diese Frage schon viele Hifi-Leuten gestellt und die Antwort war immer: Die Schwingspulen müssen auf einer Ebene sein. Diese Erklärung war für mich aber nie ausreichend...
Das ist mir jetzt dank dem Video etwas klarer geworden.
DANKSCHEE!!
WEITER SO
Wunderbares, interessantes, weil lehrreiches Video.
So mag ich das 😜👍🙏
Frank du bist mit dem Intro einfach der beste, natürlich auch mit dem Video. Und von gestern sicher auch nicht. Und wenn etwas altes sehr gut ist, warum nicht verwenden wenn es zu einem Projekt passt. Bin gespannt was es diesmal für eine Box wird.
es macht einfach Spaß deine Videos zu verfolgen.... dieses Erklären !!! Man denkt mit und Du führst es aus. Jeder Bastler sollte sich bei deinen Videos verstanden fühlen . Ich fühle mich zurück versetzt.... "wo waren die Fehler??? " Danke Dir. Selbst nach über 30 Jahren verstehe ich es jetzt
Toll Frank, einfach fantastische Beiträge, vielen Dank! Und apropos, ich bin gerne ewig gestrig, mach bitte so weiter.
Ich habe von all dem Kram null Ahnung. Zwei tragbare boxen mit Akku und arylic up2stream apm habe ich gebastelt, aus alten DDR Boxen. . ich bin zufrieden.
Aber der Frank ist der Hammer. Total entspannt und wahnsinnig kompetent. Weiter so
Einfach Klasse deine Videos👍 Viele gute Ideen und Grundlagen Vorschung. Ich beschäftige mich mit dem Thema seit 35 Jahren und lerne da immer einieges dazu. Jeder Mensch hat ja seinen eigenen Focus auf die Dinge, was bei diesem Komplexen Thema auch nicht ausbleibt. .
Danke für das Aufschlauen. Hochinteressant. 👍🏻
sehr gut erklärt und einige Fragen beantwortet. Bisher habe ich die Zeitrichtigkeit eher abgetan, aber jetzt werde ich das selbst ausprobieren.
Vielen Dank für das Video!
Ich finde das Thema unfassbar spannend und auch wenn meine Aufmerksamkeitsspanne komplett Schrott ist, kann ich mir deine 40 Minuten Videos angucken.
Freue mich auf das nächste Video, habe heute unfassbar viel Gelernt.
Danke!
Guter Beitrag! Danke dafür, Frank!
Dein Humor, ist spitze!!👍
Das ist ein sehr lehrreiches Video. Ich habe in den 80er selbst einige Versuche unternommen, um Boxen zu bauen. Die letzte Variante hatte eine schräge Schallwand. Damit habe ich das beste Ergebnis erzielt. Allerdings leuchtet mir jetzt auch ein, dass der Hochtöner hätte tiefer sitzen müssen, wegen der Abstrahlung. Man lernt halt nie aus. Vielen Dank nochmal. Gruß, Elmar
Und jetzt verstehe ich auch einige Konstruktionen der letzten 40 Jahre. Dynaudio hatte Mal eine sehr große Box mit dem Hochtoner unten.
@@olafmehlmann3793das hatten viele... Es gab ne zeit da standen 80%,alle Schallwände 'auf-dem-kopf' hat halt seine Nachteile, du musst halt bestimmt weit weg sein, bis du das nicht, stimmt es schon wieder nicht....😉 😊
Stark, richtig interessant. Super erklärt, danke sehr!
Echt toller Kanal.
Alles sehr interessant und informativ.
Einfach super. Ich bin Breitbandfan, aber dein Video hat mich überzeugt, so ein Konzept wirklich mal auszuprobieren. Breitbandfeeling und gute Tonalität. Da bin ich gespannt. Jetzt muss man daraus nur noch ein Horn bauen :-)
Seit den 70er Jahren baue ich Lautsprecherboxen mit Wandlern in getrennten Gehäusen mit denen ich das akustische Zentrum optimal verschieben kann. Auch Hochtöner nach unten. Auch mit Filter erster Ordung. Dann mit Bi-Wiring und Bi-Amping. Danke für Ihr Video! Es hat meinen Ideen eine messtechnische Bestätigung gegeben. :-) Jetzt weiß ich, warum sie so gut klingen.
Super Video, wie immer und Klasse erklärt 🤗
Das war mal wieder sehr interessant!
Wunderbar erklärt mal wieder. Vielen Dank!
Übrigens hat in den Achtzigern ein amerikanischer hersteller sich auch damit befasst. Es geht da um Lautsprecher von Spica. Modell tc50 und tc60 entwickelt von John Bau. Interessantes Thema.
Das Intro ist super 🤣
Zur Laufzeitz: Setzt euch in euer handelsübliches Auto mit Hochtönern in der A-Säule und den TMTs in der Tür. Jeder Lautsprecher hat eine andere Laufzeit zum Ohr. Und was hört man: Ein total verwaschenes Signal bei dem überhaupt keinen Ortung möglich ist. Alles kommt irgendwo her im Raum. Nun nimmt der CarHifi Einbauer einen DSP Verstärker mit Laufzeitkorrektur und läßt den weit entferntesten TMT in der Zeit unangetastet, verzögert aber alle anderen Lautsprecher so dass sie Zeitrichtig am Ohr ankommen. Und schon spielt die Musik aus einem Punkt vor einem. Das ist aber sehr unnatürlich, das das Hirn genau merkt das die linke Seite näher ist als die Rechte. Also verschiebt man die Laufzeitkorrektur (LZK) so das alles vor einem aus der Mitte unter dem Spiegel kommt. Man hat so eine Bühne von der linken bis zur rechten A-Säule. So als wenn man Zuhause in der Mitte zwischen den Lautsprechern sitz. Klingt um Lichtjahre besser weil natürlicher. Und auch viel impulsiver da ja nun die Impulswiedergabe optimal ist. Um das zu erklären müßte ich jetzt die Fourier-Analyse bzw. Transformation bemühen ...
Hochtöner unten: Schau dir mal die Dynaudio Consequence bzw. die dazu passende damalige Serie an 😉
Aber welcher Hifideliker - und/oder Highender weiß denn schon was Laplace- oder Fouriertransformation ist.... Geschweige denn, daß die wissen, daß zwischen Zeitfunktion und Spektralfunktion ein starrer Zusammenhang besteht...
Das ist Stoff der HS-Vorlesungen "Mathematik" und "Regelungstechnik" .
@@bachglocke3716 : Na man muß es nicht gleich übertreiben. Es reicht Technikeissen ohne Ballast ;-). Einfach mal im Netz googeln wie sich zB ein Rechtecksignal zusammensetzt. Bzw wie man es mit entsprechenden Frequenzen zerlegen kann. Das reicht schon. Ich könnte jetzt ein Beispiel heraussuchen, aber leider kann ich hier keinen Link einfügen
macht jetzt mal hier nicht auf dicke Hose 😉
Ich sollte vorher die Kommentare lesen, hier wird meine Frage von oben schon beantwortet. Danke👍
Nicht ganz! Die Bühne wird immer per Balance verschoben, nicht über LZK.
kommt genau zur richtigen Zeit: bin ebenfalls an nem Zweiweger (8"/1,5") dran und werde das Video als Inspirationsquelle nutzen.
🍻
Best explanation on the internet!
Moin, cooles Video und schön erklärt, mach mal so weiter.
Fiel Glück mit deinen Wassereinbruch gehabt.... das war wieder mal ein super geiles Video, damit kann man arbeiten! ein neigungseinstellbarer Boden ist für diese Art Lautsprecher denk eine Option um die dann an den Hörplatz einstellen zu können.
Hallo Frank, das hat sich jetzt immer mehr gezeigt, dass es Leute gibt, die das alles viel besser können als du. Und damit du auch so schlau wirst, helfen die dir mit "guten" Ratschlägen oder auch schon mal mit einer zünftigen Beleidigung. Jürgen singt da auch ein Lied von. Is so, kannze nix machen. Ich schau weiter deine Videos und mir ist es gleich, ob die von gestern oder von vorgestern sind. Ich lerne immer was und zu schmunzeln gibt´s auch immer etwas. Vielen Dank und lieben Gruß aus Solingen
Hallo Frank
Bei mir hat das ganz gut mit einem kurzen Waveguide vor dem Hochtoner geklappt
War etwas Bastelei
Aber lohnt sich
Verbessert das Verhalten auf der Schallwand, rückt den Hochtoner etwas nach hinten und verbessert auch noch etwas den Wirkungsgrad unten rum.
Bin total gespannt, endlich wieder bezahlbare LS mit (hoffentlich) überdurchschnittlicher Leistung. Was gut ist, weiss „man“ erst nach Jahren der Praxis, Newcomer tönen immer laut und am Ende werden sie oftmals sehr leise.
Hallo Frank, erst mal vielen Dank für deine tollen Videos!! Hat mich wieder dazu Inspiriert selber zu bauen und auch zu messen. Hab die Klang und Ton seit 1988 Aboniert und einige LS sind daraus entstanden.
Zu deinem Aktuellen Projekt- der CT 213 aus 2005 kommt deiner Entwicklung sehr nahe, soll keine Kritik sein hab auch schon zwei Bässe bestellt.
Gruß aus dem Westerwald
Das ist ja lustig. Habe soeben mal Google bemüht und nach CT213 gesucht. Tatsächlich sehr ähnlich und laut Frequenzweichen-Liste von www.lautsprechershop.de/hifi/ct213.htm auch mit flachen Filtern. Und dann steht da auch noch, der CT213 ist von Theo Winterscheid. Ich habe seine Nummer und rufe ihn vielleicht mal an. Danke für den Hinweis.
Interessantes Video!
Frank, der IV.
Hallo Frank, vielen lieben Dank für die vielen tollen Videos. Ich freue mich jedes Mal sehr darauf.
Ein Thema ist mir heute aufgefallen, als du das Thema mit der Welligkeit des Hochtöners bei einer schmalen Schallwand hattest.
Jetzt ist es ja so, dass IamMad und Snakeoil Audio immer etwas über schmale Boxen lästern. Mich würde das Thema mit dem Einfluss der Schallwand mal sehr interessieren und ob es Sweetspots für verschiedene Geschmäcker gibt, ob ich jetzt eine breite Schallwand oder eine schmale Schallwand nehme. Danke dir und mach weiter so.
Moin Frank... ich hab mit dem Hochtöner kapituliert! Jetzt rate aber mal, was richtig endgeil läuft und von dir hier auch schon vorgestellt wurde. Der AMT50 von Omnes Audio...jahhaaa🎉🎉🎉. Der passt prima vom Budget und liefert auch gut ab. Ich finde sogar noch neutraler vom Klang...Den Monacor kann man weeeit laufen lassen mit 1mH...Und dann läuft der bis 2000hz wie ein Brett und wie im Lehrbuch aus.... Hat dann auch n super Impuls! Grüße von der anderen Seite von Hannover 😂
Mal wieder Spitze ❤! Übrigens kann man nie genug Bauteile haben und mal mit "dem" Frank mitbasteln macht natürlich Freude 😂 Ich habe mal die von dir bereits auch hier schon vorgestellte Lattice-Schaltung (Allpass 2ter Ordnung)mit unterschiedlichen Auslegungsfrequenzen ausprobiert um am Timing zu schrauben. Das rockt nahezu nur die Phase. Im Zeitbereich ändert sich am Timing des Impulses für hohe Frequenzen rein ganichts...keine Ahnung wie das Mathegenie aus Renningen es schafft 50mm Laufzeit mit passiven Bauteilen zu shiften.. Der Impuls jedenfalls in meiner Messung wird durch den Allpass schonmal direkt versaut. Das führt zu nix und ich würde es auch nur im Notfall nutzen. Das Konzept mit dem Brettel von dir scheint nur folgerichtig. Ich bin gespannt 😊
50 mm Laufzeit oder sollte es heißen "50 ms" (Millisekunden).
Allpaß: Stichwort: " Padé -Approximation ". Bekannt aus der Analogrechnertechnik. Aber aufwendig... !
@@bachglocke3716 Da war ich im Kopf zu schnell. Natürlich meinte ich einen Allpass 2ter Ordnung. Gemeint ist eine Möglichkeit zur Laufzeitverschiebung von 15ms, was dererforderlichen 50mm Differenz zwischen HT und TMT entspricht. Für f= 5000Hz hast du aber Beispielsweise t= phi/2pi f für Phi =Pi/2 für den Phasensprung ca. 50 Microsekunden. Bei Schallgeschwindigkeit im Wohnzimmer mit 343m/s kommst du auf ca. 17mm Laufzeit bzw. Steckenverzögerung. Das reicht also nicht für eine zeitrichtig Box. Der Impuls des Hochtöners ist dann auch nicht mehr schön und er muss umgepolt werden. Im theoretischen Konstrukt bräuchtest du für eine Impulstreue Verschiebung , einen Allpass der sich über den Frequenzverlauf stetig ändert und die Phasenverschiebung bspw für 10000 Hz schon etliche Grad Phasenwinkel entsprechen...50mm ganz zu schweige .. Diese passive Schaltung kenn ich nicht. Eine Impulstreue Laufzeitverschiebung mit konstanter Gruppenlaufzeit geht folglich nur durch Timing via DSP oder andere aktive Schaltungen. Ich lasse mich aber gerne belehren weil ich solch einen heiligen Gral dankbar annehmen würde und mir schon länger eine passive Zeitkorrektur wünsche. Also immer raus mir Vorschlägen
Ja, das ist eine richtige Betrachtungsweise, aber man muss es nicht übertreiben!
Wichtig dabei ist auch die gesamte Aufnahmekette angefangen von der Technik, dem Raum, der Übertragungskanäle und dann auch wieder der Raum der Wiedergabe, der Aufstellung, der Hörort und die gesamte akustische Beschaffenheit des Wiedergaberaumes.
Ich kenne auch exakt auf Laufzeit abgestimmte Lautsprechersysteme, die trotz großem Aufwand dann schlechter klingen, natürlich subjektiv, als Systeme, die nicht korrigiert sind. Man kann technisch alles machen, ob es immer sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln.
Auch muss man z.B. meinerseits keine DSPs verwenden in einer Wiedergabekette. Für mich eine absolute Notlösung.
Da spielen, so wie immer, zu viele Dinge rein, die man nicht immer optimal gestalten kann und dann nutzt eine einzelnes optimiertes Element auch nicht, um, was zu verbessern.
Sogar in Verstärkern kommt es zu Laufzeitverschiebungen, die nicht immer optimal korrigiert werden und jeder ist etwas anders und auch ein etwas neben der Norm abgestimmtes System kann subjektiv viel besser klingen als ein klinisch optimal abgestimmtes System.
Ich jedenfalls habe so etwas schon öfter erleben können. Das theoretisch absolut abgestimmte System klingt gar nicht gut, kommt leider vor.
Aus dem Grund immer die einzelnen Elemente der Kette in dem Raum testen, in dem man diese nutzen möchte im Zusammenspiel.
Allein die Phasengänge der Frequenzweichen erzeugen doch schon Zeitfehler!
Ihr argument mit dem "klinisch optimnal abgestimmten System" kann ich so nicht bestätigen: Ich habe lange nach guten LS gesucht und bin erst - auch für zu Hause! - im Studiobereich fündig geworden. LS also, die nicht auf "Klang" getrimmt sind, sondern auf "Reproduktion". Meine Erfahrung: Ein (Berufs)Musiker kann sich mit Studiolautsprechern i.d.R. kaum anfreunden, weil er "Klang" wünscht. Der Tonmeister dagegen will einen LS der dem physikalischen Ideal so nahe kommt wie möglich. Bei Mikrofonen ist es übrigens ähnlich.
Wieder einmal um richtiges und vollständiges Wissen und Verständnis reicher (beides zusammen sehr selten).
Absoluter Fan von deinen Videos und Deiner Herangehensweisen, auch wenn das viele größere Marken ärgern wird.
Einen Lautsprecher bauen nach der möglichen Lösung aller Lösung ohne Spule/Weiche und ohne Eingriff, nur durch Bauart und Physik… 😅🎉
Gibts bestimmt schon genug, aber wäre auch mal eine Idee für Dich IMHO
LG
Moin Frank, wirklich klasse und verständlich erklärt. Vielen herzlichen Dank für einen weiteren, blitzsauberen Beitrag.👍 Das wird bestimmt eine bezahlbare aber sehr gut spielende Box.
Es wird ja wahrscheinlich eine "BassReflex". Wäre eine "Geschlossene" für die Sprungantwort nicht besser? Oder bin ich auf dem Holzweg? Wie auch immer, ich wünsche Dir einen schönen Sonntag mit klasse Wetter. OberBeste Grüße gehen in die Lüneburger Heide.🖐🍀
Im Bassbereich ist die Verzögerung nicht ganz so wichtig. Es wird deshalb wohl eine TQWT oder TML werden. Liebe Grüsse zurück.
Wieder einmal ein klasse Video Frank. Vielleicht hast Du einen Tip für mich: Ich bin zu blöd eine Zweikanal-Messung mit REW zu machen. Immer wird der Timing-Referenzpunkt auf 0 gesetzt. Gibt es im REW irgendwo einen Punkt, wo das festgeslegt ist? Ich messe über Loopback, es passt auch alles, nur dass ich den Signalstart immer auf 0 habe...
Herrliches Intro!!!!!!
Es zeigt schön warum Hornkostruktionen, Bsp. Avantgarde, so versetzt gebaut werden. Wenn einer schon gekauft hat, so what. Mit der Zeit sammelt sich bei dem Hobby doch sowieso eine Menge an Treibern an, die dann daheim rumliegen. Aber eine stimmige Phasenbeziehung find ich wichtiger, bei 1.Ord. Weichen gibt es eine grosse Frequenzgang Schnittmenge. REW hat doch die Oszifunktionalität, mach doch mal ein Rechtecksignal dran und lass das Ergebnis anzeigen, dabei den HT verschieben. Ein Vorteil beim DSP, da kann man virtuell schubsen.
Ja, da bin ich gespannt, den sb hochtöner nehm ich auch gerade für ein "budget" project zusammen mit einem dayton TT, die mit einem tinysine als aktivboxen laufen soll. Ein monacor mini PA projekt hab ich ebenfalls in planung. Es gibt ja schliesslich gründe, warum so viele monacor chassis seit jahrzehnten am markt sind 😬...daher schau und höre ich jetzt mal gespannt zu
Tolles Video Frank !!!!!!
Aber ich finde beide Methoden für großen Murks , besser wäre eine digitale Korrektur der Laufzeiten .
Die von Dir vorgestellten Lösungen haben zu viele Nachteile , und haben sich in all den Jahren nicht durchgesetzt . m.M.
Sehr guter Ansatz.. ich bin gespannt, ob das Konzept mit den Hoch- und Tieftönern funktioniert.
War schon ganz besorgt, als es letzte Woche kein Video gab, offenbar nicht ganz zu Unrecht ;-)
Zur Box: Ich finde den Vorteil der normalen Schallwand (und damit Gehäuseform) doch recht teuer erkauft. Erstens ist man mit der Aufstellung total festgelegt, da sie auf eine bestimmte Hörentfernung festgelegt ist (beim zurückgesetzten HT völlig wumpe). Noch kritischer finde ich, dass man nicht mittig in der Achse des Schallkegels sitzt wie ihn der LS abstrahlt. Soweit ich weiss, variiert der Durchmesser dieses Kegels mit den Frequenzen, das wird die Abstimmung der Weiche wohl kaum erleichtern. Irgendwas sagt mir aber, dass Du dich sowieso schon festgelegt hast, wollte nur mal meine 0,50€ hier loswerden :-)
Auf jeden Fall immer wieder eine Freude, so ein Projekt unter Deinen Fingern heranwachsen zu sehen.
Mimimi. Wie kommst du auf die Aussage 26 mio mal besser? Mimimi. Das war jetzt aber sehr rudimentär ausgedrückt. Mimimi.😂
Danke für die wunderbaren, schlüssigen Erklärungen. Wie immer Top.👍
Hallo Frank, nimm solche Kommentare nicht persönlich. Ich liebe alte Sachen (bin kein Schrottsammler) und bring diese, mit viel Freude, wieder in Neuzustand. Hab eine alte Wassermühle und mehrere alte Jaguar Sportwagen und für mich ist das Lebensqualität.
Meine Söhne lieben, wie alle heutzutage, Nintendo und hören Rap aus scheppernd dröhnenden Lautsprecher.
Ich war 44 Jahre Linienpilot bei einer bekannten deutschen Airline und dadurch ist mein Gehör „anders“ geworden. Leider schlecht in den Höhen und daher war bis heute mein Favorit immer der CLS II von Martin Logan. Leider sind die sehr selten geworden.
Wahrscheinlich wird es dir gruseln aber möchte im Herbst ein Set Klipschörner oder JBL Hartsfield bauen und sammle noch Teile der Hörner. Hab schon die 075 Tweeter und die schönen JBL 2390 Hörner aber die Treiber und Bass fehlen noch.
Schau mir gerne deine Videos an denn ich liebe es zu sehen wenn Menschen mit Freude und viel Fachwissen dies mit uns teilen.
Für mich ist UA-cam immer ein Wikipedia für lesefaule wie ich einer bin.
Hab schon gelernt die Fachleute zu erkennen und die Labberer zu vermeiden.
Danke
Ing. Bernhard List
Nö Bernhard, dein Vorhaben gruselt mich nicht. Ich bin sehr breitbandig unterwegs und kann mich auch für solche Aufbauten begeistern. Habe grade mein Eckhorn im Rahmen meiner Aufräumaktion verschrottet.
Das klingt nicht gut für Eckhörner 😁
Wahrscheinlich fasziniert mich die Komplikation diese zu bauen und die großen JBL fand ich, ich in meiner Jugend, schon super.
So hat jeder seine Gründe einen Blödsinn zu machen.
Hallo Frank, danke für die Einblicke in die Zeitrichtigkeit! Jetzt verstehe ich auch das Prinzip meiner alten KEF TL dessen Bausatz ich vor ca. 40 Jahren gebaut habe. Mit Deinen Videos und der Bündelung der HT Chassis verstehe ich auch warum meine Box zeitrichtig ist aber in den hohen Tönen doch recht schwach. Bin gespannt wie Du das löst, aktive Weiche mit DSP und dem HT einfach das Fehlende geben?
Der Hochtöner wird über einen Widerstand im Pegel gesenkt. Den kann man mit einem Kondensator brücken und bekommt mehr Pegel zu hohen Frequenzen.
Moin Frank, vielen Dank für den Beitrag. Ich hatte mich gefragt, ob 0,4ms Versatz zwischen den Impulsen viel sind. Naja, bei dir ists ja mehr als doppelt so wenig und dennoch ist so viel Abstand bei den Treibern notwendig. Da müsste ich ja locker schon über 10cm weg. Schade, dachte ich hätte da ein tolles Projekt gefunden, aber so dann auch wieder ordentlich Geld gespart. Beste Grüße!
Meine erste Überlegung, zum Zeitpunkt der erste Schallwellenabbildung zur Laufzeit, war eben die Lösung, die später kam. Oder genau andersrum: Hochtöner wieder nach oben, aber dafür die Box oben ins Regal stellen oder aufhängen! Macht im Idealfall eine Wendebox!
Ich hänge meine gerne oben unter die Decke an die Wand, leicht schräg nach unten. Dann habe genauso ich in der Raummitte stehend/tanzend meine Ohren gut ausgerichtet, wenn ich mal meine paar Minuten habe, wie auch in der Sitzecke gegenüber. Über den Laufzeitunterschied der Lautsprecher innerhalb einer Box habe ich mir nie Gedanken gemacht, aber jetzt wo ich mal nachgeguckt habe... siehe da: ich habe intuitiv den Winkel der Boxen an der Wand so gewählt, dass es erschreckend genau passt!
Gibt es physikalisch-akustisch grundsätzlich Dinge, die gegen eine höhere Positionierung der Boxen sprechen, z.B. auch um den Hochtöner "weiter weg" zu bekommen, oder ist es einfach nur unpraktisch/-üblich, wenn die Dinger oben sind?
So... bei tiefen Frequenzen ist ja bekanntlich der Abstrahlwinkel etwas unwichtiger, als bei höheren Frequenzen. Wäre es nicht mit einfachen Mitteln möglich, den Hochtöner um wenige Grad nach oben zu kippen, sodass der Abstrahlwinkel etwas mehr, oder halt ~ genau, der gedachten Linie des Laufzeitoptimums entspricht?
Erinnert mich an die Cabasse Lautsprecher der 70er / 80er und an die kleine Lautsprecherfibel, die Georges Cabasse damals rausgegeben hat. Die Albatros war ja damals state of the art.
Danke Frank, toller Beitrag!
Fragen:
- Für einen Nahfeldmonitor, Montagehöhe ca. 2,00m, Abhörhöhe ca. 1,20m, Abhörentfernung Sweetspot ca. 1,80m müsste dann die Anordnung bei einem 2-Wegsystem prinzipiell so sein,
dass der Hochtöner oberhalb des Tiefmitteltöners auf einer gemeinsamen Schallwand montiert wird (Abstrahlachse nach unten geneigt)?
- da die Frequenzweiche das Zeitverhalten ändert, müsste sich doch damit auch die Abstrahlrichtung verändern?
- ist die Zeitrichtigkeit nur für den Bereich der Trennfrequenzen von Bedeutung?
Ein Hochtöner mit Wellenleiter wäre doch dann auch nicht schlecht hier. Da liegt die Kalotte weiter hinten und strahlt etwas fokusierter ab. Dadurch stört die schmale Schallwand dann weniger. Evtl. könnte man dann auch tiefer trennen. Z.B. mit einem Monacor WG-300.
Richtig, ein Waveguide HT liegt weiter hinten und geht in die richtige Richtung. Allerdings haben die immer einen bösen Buckel im Frequenzgang und der ist bei 6dB Filtern immer ganz schlecht zu bekämpfen.
@@frankswerkstatt Wieder was gelernt :)
Cooles Intro 😊👍
Ist der HT nicht etwas zu oversized für den Monacor, mit einem kleinen BB oder bmr, der tebm46c20n-4b passt preislich zum Monacor und lässt sich viel tiefer ankoppeln als der HT.
Da hat Mundorf wohl die komplette Bastelausstattung an Spulen u. Kondensatoren geliefert. Wenn der Hochtöner unten eingebaut wird kann der Lautsprecher auch etwas niedriger sein das erhöht den WAF unheimlich😁
Durch die Aufräumarbeiten hat das Bauteilregal nun endlich einen Platz im Videokeller gefunden. Aber keine Sorge, ich habe auch noch die selbe Menge an IT Bauteilen. Aber ich finde alles in Weiß richtig schick.
Danke für die tolle Erklärung!
Verschlimmert sich das Problem wenn der Durchmesser des Lautsprechers steigt? Oder lässt sich das so pauschal nicht sagen?
Guten Abend Frank, super Videos, als Leie schau ich es mir gerne an und lerne ganze Menge. Vielleicht kannst du kurz erklären wie ich so ein Messgerät (das die Wellengeschwindigkeit misst) aufsetzen kann bzw. wo kann ich das erwerben? Wie tust Du es an einezlenen Lautsprechen anschließen? Vielleicht gibt es bereits ein Video dazu? Vielen Dank! LG Alex
Hallo Frank, danke für das interessante Video. Aufgrund dessen ich zur folgenden Frage komme: wie wird die zeitrichtige Wiedergabe bei passiven Lautsprechern gewährleistet, die nicht auf die hier gezeigten Methoden zurückgreifen? Damit meine ich z. B. wenn der Hochtöner oberhalb des Mittel-/Tieftöners flächenbündig eingebaut ist und die Schallwand einfach senkrecht steht.
Meine (nicht selbstgebauten Lautsprecher) haben die gleiche Anordnung - Der Hochtöner ist unten. Aus dem gleichen Grund (Zeitrichtigkeit). Überhaupt sieht die Lautsprecherfront meinen sehr ähnlich. 👍
Hallo Frank, sehr interessantes Video wie immer 👍
Eine Dritte Möglichkeit wäre auch den Hochtöner in eine Positive Position zu setzen..
Nämlich das der Hochton etwa auf 1m15 sitzt dann geht das auch..
Erschliesst sich mir nicht was du meinst.
@@frankswerkstatt nich?
Na bei dem Open Baffle hast du doch den Hochtöner uns Negative gesetzt, akso unter dem bass und etwas Tiefer.
Wenn man das jetzt Spiegels also der Hochtöner oben, sich etwas Oberhalb des Ohres sich befindet, dan bleibt die Distanz zum Ohr ebenfalls gleich.
Die Bodenreflektion des Höchtöners sollten sich auch etwas reduzieren...
Gruß
@@michaelh1162 Aha. Oberhalb meinst du. Da reicht 1.15 aber noch nicht. Ich verstehe jetzt aber was du meinst.
Hallo Lautsprecher. Spannend. Wir sind alte, weiße Männer. Wir dürfen dass. Ich kann mich noch dran erinnern, wie ich von Tot von Diana erfahren habe. Ich saß vor unserem Videorecorder und programmierte die Sender neu, TV und Recorder sprachen sich damals noch nicht automatisch ab. Wenn man die Programmbelegung nach Sendeplatzänderungen gleich haben wollte, war das eine Menge Arbeit. Das nervte etwas, weil auf allen Sendern beinahe dieselben Bilder vom Todesfall kamen, es war etwas schwierig, die Kanäle überhaupt auseinander zu halten nach dem Sendersuchlauf :-)) .
Wieder mal super erklärt, hab hier aber noch mal eine Frage zur Weichenberechnung. Grundlage der Bauteile Berechnung mein Chassi hat gemessen 6, 8 Ohm das andere 8 Ohm , welche Impedanz nehme ich als Berechnungsgrundlage
Den vom Bass LS
Das jeweilige Chassis gibt es vor. Aber davon ab kommt nach dem Abstimmen eh immer etwas anderes bei raus. Die Lehrbuchweichen sind nur erste Ansätze.
Dankeschön für die schnelle Antwort
Frank-> Der Schallflüsterer
Hallo Frank, danke für das Video. Auf mich wirkt es im Vergleich zu deinen früheren Beiträgen nochmal eine Spur strukturierter. Es macht wirklich Spaß Dir zu folgen.
Der Hochtöner unten, das errinnert mich an die Teddy Classic aber da gibt es sicher noch zig andere Vertreter dieser Gattung.
Was Du - soweit ich das Überblicken kann - noch nie erwähnt hast, ist, wie Du auf den Abstand von Mitte Hochtöner zu Mitte Tieftöner, parallel zur Schallwand kommst. Das dürfte doch die Wellenlänge der Trennfrequenz sein, oder? Hier also 343 / 2500Hz = 13,7 cm. Wenn Du das auch so berechnet hast, und so sieht es fast aus, solltest Du unbedingt auch dazu was sagen. Es gibt sicher noch den ein oder anderen Zuschauer, der das noch nicht weiß bzw. noch nie etwas davon gehört hat.
Grüße, Michael
Den Abstand der Chassis berechnet??? Nö, die habe ich einfach übereinander gesetzt.
@@frankswerkstatt Hallo Frank, gerade wenn Du flache Filter verwenden willst, könnte das Thema für Dich interessant sein.
In einem Visaton Forum lese ich dazu:
Idealerweise liegen die Zentren von MT und HT bei der Trennfrequenz nur eine halbe Wellenlänge auseinander. Eine Wellenlänge sollte aber auf jeden Fall nicht überschritten werden.
z.B. Trennfrequenz=2000Hz --> lambda=c/f=340/2000=0,17m --> idealerweise ist der Abstand der Zentren lambda/2=17cm/2=8,5cm (aber auf jeden Fall kleiner als lmbda=17cm).
Bei
@@neosystasum das vertikale Abstrahlverhalten zu optimieren sind MT und HT räumlich dicht zu koppeln....mit Koaxchassis im Allgemeinen umgeht man diese Problematik recht gut...
@@MichaelTress Aber ja doch, dicht beieinander aber eben nicht willkürlich. In meinem Beispiel sind die errechneten 8,5 cm ja auch schon sehr dicht, was in der 2-Wege Kombi in der Praxis auch fast nicht machbar ist, da der Tiefmitteltöner ja meist schon diese 8,5 cm als Radius hat.
Was den Koax betrifft, so gebe ich Dir Recht, andererseits bringt der dafür andere Nachteile mit sich. Dazu gibt es hier ein interessantes Video von Nubert's Kanal NuLab zum Thema Koaxialchassis im Vergleich zu Mehrwegesystemen.
@@neosystas zwei Wege möglichst tiefe Trennfrequenz, das läuft auf eine grosse Kalotte 30 bis 38 mm oder einen kleinen Breitbänder hinaus...gute Koaxe mit flacher Ebene oder nach außen gewölbt wie Cabasse das macht sind eine Möglichkeit um Interferenzeinflüsse durch Beugungseffekte
abzuräumen...
Franke Dank 😅
Hallo Frank. Mir gefällt sehr die Idee mit der zeitrichtigen Wiedergabe. Meine Frage als kompletter Laie (der leider weder Werkstatt noch Messinstrumente hat. Soll es ja geben) an den Fachmann:
Kann ich in Ermangelung der Gerätschaften nicht auch einfach die Differenz zwischen Front und Beginn der Magneten zwischen, Hochtoener und Tieftoener, messen und den Hochtoener entsprechend nach hinten verschieben?
Aktueller Anlass bei mir: Habe auch die Le Petit gebaut, aber da fehlt mir der Bass. Jetzt baue ich (am Küchentisch) noch 2 Subwoofer dazu und da könnte ich die Petits nach hinten verschoben draufstellen!
Viele Grüße aus Mexico!
Du willst vermutlich sehr tief trennen und nur untenrum "auffüllen". Da ist es nicht so wichtig mit der genauen Lage. Grund ist neben der Unempfindlichkeit des Gehörs vor allem auch die große Wellenlänge der tiefen Frequenzen. Das bedeutet eine Abeichung von 1mm bei 5000Hz ist genauso "schlimm" wir eine Abweichung von 10cm bei 50 Hz. Also mach dir keinen Kopf.
Vielen Dank für die Info. Ja, so ist es geplant. Tiefe Trennung, also kein Problem!
Tolles Video, man lernt auf deinem Kanal einfach richtig viel. Da bekomme ich richtig Lust selber zu messen und zu bauen. Dabei finde ich das Handwerk sogar fast spannender als das Ergebnis.
Nur mal aus Interesse: kann man, um die Sprungantwort der beiden Chassis anzugleichen auch elektronisch eingreifen? Oder ist das vollkommen illusorisch? Viele Grüße aus NRW
Kein Problem mit einem DSP. Habe ich bei meiner Greeto so gemacht.
@@frankswerkstatt danke für die Antwort, ich glaube, ich muss mir bald ein zusätzliches Hobby anschaffen 😄. Mit einem DSP müsste man dann doch mit einem 0815 koax Lautsprecher einer Punktschallquelle recht nahe kommen ohne auf eine bestimmte "Abhörhöhe" eingeschränkt zu sein?
D'Appolito und Kugelwellenhorn wäre aber auch noch sinnvoll gewesen.
Wenn es dabei aber grundsätzlich zu Problemen kommt, würde ich mich freuen, wenn Du das im nächsten Video ansprichst.
Aber auch mit der aktuellen Anordnung, fällt mir gleich ein interessantes Projekt ein.
Es sind nicht "343 Tausend Zentimeter pro Sekunde", sondern nur 34.000 Zentimeter. Der Anstieg von 70cm auf 95cm ist nicht 15cm, sondern 25cm.
Jo, ist mir beim Schnitt auch schon aufgefallen und ich habe auf diesen Kommentar schon gewartet. Ich sollte es wohl lassen vor dem "zu Bett gehen" noch zu drehen. Aber du kannst beruhigt sein. Ersteres war ein einfacher Versprecher, ich habe ja die 4,5cm Versatz richtig ausgerechnet. Beim Anstieg der idealen Höhe habe ich tatsächlich falsch gerechnet. Gottseidank war die Schallwand ja ein wenig nach hinten geneigt und ich denke am Ende landen wir trotzdem bei 2 - 3 Meter idealem Abstand.
@@frankswerkstattAlles klar!! Kleine Versprecher können passieren, das schmälert deine Selbstbaukompetenz keinesfalls!!👍👍
Super Video. Würde das verschieben des Chassis auch mit einer DSP Weiche wie du sie schon genutzt hast besser gehen weil der Lautsprecher in Achse wäre?
Klar, DSP geht problemlos. Dieses Projekt möchte ich aber rein passiv durchziehen.
Es ist eine Kompaktanlage, also Blue Re Player und Verstärker in einem nun mit fünf Lautsprecherausgängen plus Subwoofer..
Hey Frank. Tolles Video. Wäre ein zeitrichtiger Lautsprecher nicht einfacher mit einer Aktivlösung zu realisieren? Der umständliche Eingriff in das Design der Lautsprecherfront und der mechanische Versatz der Chassis könnte doch elegant über DSP Delays realisiert werden. Auch der Einfluss der Impedanzen und der passiven Frequenzweichenbauteile würde besser handhabbar sein. Welche Nachteile siehst du bei einer aktiven Lösung in diesem Fall?
Damit kannst du dann auch den Koax zeitrichtig machen oder du spinnst es noch weiter und nutzt FIR filter. Dann hast du eine zeitrichtige Box mit steilen Filtern.
Bei diesem Projekt geht es um den passiven Weg.
Wäre es nicht auch möglich gewesen, den HT oben auf der Schallwand zu lassen und die Schallwand für den HT 90 Grad zu stellen. So könnte man auch auf die Anhebung des HT verzichten, welche ja wieder zusätzliche Bauteile im Signalweg erfordert. Oder würde man sich dadurch andere Nachteile einhandeln (z,B unter Winkel) ? Danke für das interessante Projekt👍👍
In Chassis haben wir mit dem Breitbänder Gradient AX-08 in einer back loadet Hornbox nach Berndt Stark mit reduzierter Breite. Hier benötigen wir keine Berechnungen und keine Frequenzweiche 😊
Was wäre wenn man mit einem Horn den Hochtöner nach hinten verlegt? Kann man sich dann nicht auch die schräge Schallwand sparen oder wandert der Ursprung des Hochtöners zum Hornausgang?
Wenn ich ein hornhochtöner nehme wo die schallquelle weit im gehäuse sitzt müsste doch die perfekte sprungantwort beider chassis entstehen. Warum wird kein horn verwendet? Es gibt doch wirklich sehr gute hörner die echte hifi quallitäten haben.
Funfakt: bei meiner vintage PA kann ich alle Speaker im timing ausrichten und beim Mittel / Hochton mache ich das "mechanisch" nach Gehör, meist mit irgendwelchen Leuten die davor sitzen...jeder hat die Unterschiede gehört...es waren z.T. nur ein paar Zentimeter und Tiefe, Räumlichkeit, Ortbarkeit, etc. waren da. zu 21.55 hatte ich auch und ich kann auch die Bücher von "Klinger" oder "Bernd Stark" empfehlen. Was sagst du zum " Fillerdriver" ? Ein guter MT mit "mechanischen" 6dB, plus zwei Hp Tp weichen mit 6 dB, mit 12 dB Ht und Bass weichen?
Ich mach das hier mit nem speaker Controller aktiv. 😉😊 Wobei ich das umgekehrt machen muss, die langen Hörner HT müssten mechanisch noch 10cm vor die MT Schallwand, daher geb ich denen null und verzögere den MT. 😉😊
@@tubical71 die PA ( 4 wege aktiv digital getrennt aber Eisenschweine ) ist ca 2.3 meter hoch. Ich stelle die als Bogen, so ergeben sich mechanisch schon kaum delay zeiten, nur die MT mahagoni Massivhörner mit den HT s bringe ich so in Phase. Btw. es hat mal jemand eine Bierdose vor das MT horn gestellt..alles ist klanglich zusammen gebrochen..Ich hab das erst gehört und dann gesehen.
Der gute alte Fillerdriver. Wurde damals auch oft gemacht. Hat oft sehr schön funktioniert wenn Bass und HT sich nicht gemocht haben.
@@frankswerkstatt ich fand die Gleichwertigkeit der Filter 12db ; 6db +6db = 12db ; 12 db wegen der Phasendrehung interessant. btw. der Fostex SLE 34 W anstatt dem Monacor SPH 300 KE zeigte mir was für "breitband" Qualitäten der Hat. Das bringt mich zum Vorschlag dieses Sikenlose Antriebskonzept mal "wertemäßig" zu besprechen. Der "kleine" SLE Bass währe mal als ein "fast" Breitband Projekt reizvoll.
"Wer hat an der Uhr gedreht?
Ist es wirklich schon so spät?
Soll das heißen, ja ihr Leut
Mit dem Frank ist Schluss für heut?"
😇
Der Vortrag zeigt, dass sich die gewünschte "Zeitrichtigkeit" nur innerhalb einer kleinen kegelförmigen Hörzone vor der Lautsprecher-Front einstellt. Wenn man zum Musik-Hören daran gebunden ist, kann man sich eigentlich auch gleich einen Kopfhörer aufsetzen, der diese Probleme gar nicht hat.
Einen wesentlich größeren Raumbereich kann man mit dem gewünschten Zeitverhalten beschallen, in dem man das Hochtöner-Signal verzögert und beide Chassis vertikal auf gemeinsamer Achse anordnet, Membranen zueinander ausgerichtet, dazwischen einen Doppel-Kegel-förmigen Reflektor, der das Signal radial in den Raum verteilt.
Zur angesprochenen Welligkeit des Hochtöner-Frequenzgangs in einer kleinen Schallwand: Das kann man dem Hochtöner nicht vorwerfen, denn das ist ein generelles Problem. Man muss Schallwand und Zusammenspiel so gestalten, dass die Welligkeit minimiert wird.
Dem Hochtöner wurde im Video eine Resonanzfrequenz von 600 Hz zugeschrieben. Laut Datenblatt sind es 680 Hz. Anhand der Messungen der Sprungantwort kann man aus den Abständen der Null-Durchgänge abschätzen: Bild bei 20:35 ~830 Hz, Bild bei 16:20 ~910 Hz, Bild bei 31:57 ~720 Hz. Für 600 Hz spricht keines der Bilder.
Die Einschwing-Zeit des Hochtöners wird durch den Serien-Kondensator deutlich verlängert. Die kann man signifikant verkürzen durch einen Impedanz-Equalizer parallel zum Hochtöner, der den als Widerstand erscheinen lässt. Gleiches gilt für die Gruppenlaufzeit bei Resonanz.
beim Zweikanalton bist du ohnehin schon in der horizontalen eingespannt, hier eben noch in der vertikalen, was aber bei allen Mehrwegerichen der Fall ist, sodaß man in diesem Fall die Zeitrichtigkeit geliefert bekommt, was schon einen positiven Effekt auf die Homogenität der Wiedergabe haben kann....
Falls die Impedanz bei der Resonanz deutlich schwanken sollte, könnte man hier eine Linearisierung vornehmen, damit das Filter erster Ordnung gut greift.....
@@MichaelTress Nach den Thiele-Small Daten variiert die Impedanz um den Faktor ~2.5 , die Gruppenlaufzeit bei Resonanz ohne Serienkondensator ~ 540 µs , mit Kondensator ~1.4 ms, also etwa 2.6 mal größer. Deshalb habe ich die Verwendung eines Impedanz-Equalizers empfohlen, weil damit die Gruppenlaufzeit auf ~550 µs zurückgeht. Die Zeitrichtigkeit und homogener Klang sind horizontal durch die unterschiedlichen frequenzabhängigen Richtwirkung beider Chassis eingeschränkt. Die hebt man auf, wenn man zu einem Radialstrahler-Konzept mit 360° horizontaler Abdeckung übergeht.
Na ja - Wenn es danach geht, sollte man sich tatsächlich einen KH aufsetzen und einen Exciter auf das zwerchfell schrauben. Der HT hat übrigens tatsächlich nur selbst gemessene 600Hz Resonanzfrequenz.
@@frankswerkstatt Man kann sich auch auf zwei Exciter setzen, je einen pro Backe...
Ich habe in meinem ganzen Leben noch kein Lautsprecher-Chassis erlebt, dessen Resonanz-Frequenz kleiner war als die Angabe im Datenblatt; bei Beschwerden über das Gegenteil aber die Empfehlung des Herstellers, das Chassis erst mal mit 10 Hz & 10 Watt weich zu wobbeln. So würden üblicherweise die "typischen" Werte im Datenblatt ermittelt.
ja, Zweikanalton und Rundstrahler haben in dieser Hinsicht sicher gewisse Vorteile, ganz korrekt ist die Wiedergabe mMn auch hier nicht....Pegel variieren durch den unterschiedlichen Abstand auch hier etwas und der zeitliche Bezug links rechts bleibt ja erhalten....das wird u.U. nicht mehr als so gravierend wahrgenommen, was sicher auch an dem hohen indirekten Schallanteil liegen dürfte.. @@Kai-pcheck
Gutes Video!
Wäre es nicht auch theoretisch möglich, das Signal mittels DSP um diese ~130µS zu verzögern?
Viele Grüße!
Super interessant und klasse erklärt. Das Thema Zeitrichtigkeit ist für mich fast genauso wichtig wie der Frequenzgang (der muss natürlich schon halbwegs paasen) eines LS.
Wie sieht das denn im Bassbereich unter ca. 100hz aus? Da kann man m.E. mit reinen Entfernungswerten in Metern bzw. cm nicht arbeiten, oder? Beispiel: zeitrichtige Sub-Einbindung. Ich arbeite da mit Messungen auf dem Hörplatz und werte auch das Group Delay aus. Passt das?
Misst Du immer mit einem so kurzen Sweep? Kann man das immer so machen?
Habt Ihr Euch eigentlich schon mal Gedanken gemacht zum Thema "Diffusfeld_Frequenzgang" ?
Zum Sub: Wer die Klimaanlange des Aufnahmestudios mithören möchte, der ist mit der Anschaffung eines Subwoofers bestens bedient... 🙂
@@bachglocke3716 ???
@@andreasheiden7122 Was verstehen Sie daran nicht? Was bringt denn der Subwoofer? in einem normalen Wohnzimmer doch nichts. Nur Geräsuche die nicht zum eigentlichen Musikprogrammaterial gehören.
@@bachglocke3716 selten so einen Quatsch gelesen. Belassen wir es dabei...
@@andreasheiden7122 Ja und Ihr Quatsch ist noch "quätscher". Ich weiß wovon ich spreche! Im Profibereich gelten andere Maßstäbe als bei LS-Bastlern.
Machen Sie ruhig so weiter, aber bedenken Sie: Die Physik richtet sich nicht nach Euch, sondern Ihr müßt Euch nach der Physik richten !
Wenn sich 10 LS-Entwickler treffen, herrschen 11 Meinungen und jeder glaubt er macht es am besten.... daher mein Kommentar mit der "Waffenkontrolle".
Und wenn ich so machen Schwachsinn über "HiFi" und "High-End" hier lese....
viel besser hätte man das nicht erklären können, wenn man sich an Ende 80er/Anfang 90er zurück erinnert gab es viele Lautsprecher-Konzepte im Selbstbau sowohl auch Fertig die ein kleines "Extra" Gehäuse auf dem Tieftongehäuse stehen hatten. Wenn das Projekt wie geplant nicht aufgeht, könnte man einfach mal den Monacor-HT-22/8
ausprobieren, dann hätte man einen Lautsprecher den man vor über 30 Jahren schon hätte bauen können wo sich die "jüngeren Hüpfer" wundern würden wie gut Lautsprecher damals für kleines Geld schon spielen konnten.
Kann man mit einer Frequenzweiche 2. Ordnung auch einen zeitrichtigen Lautsprecher bauen?
Unterschreibe ich voll! Jetzt mal eine Idee: (Ich empfehle gerade Freunden, eine gebrauchte Box zu kaufen)
Grundsätzlich ist es ja so: das Signal kommt auf die Schwingspule. Sind alle Schwingspulen in einer Ebene wird es Zeitrichtig.
Die Schwingspule vom Bass liegt weit hinter der vom HT. (In einer geraden Schallwand.)
Frage an Dich:(Du kannst messen. Ich noch nicht.) Was ist, wenn ich die Schallwand einer fertigen Box für den Bass (und den Mitteltöner) soweit
"aufdoppele", daß die Schwingspulen in einer Linie sind?
Machen die Brechungen an den Kanten den Effekt kaputt? Oder würde es sich lohnen?
Wenn ich endlich messen kann will ich dies ausprobieren.
Wir hatten damals bei Messungen im schallarmen Raum wenig Unterschiede in der Abstrahlung nach vorne.
So könnte man eine gegebene Box "Zeitrichtig" machen. Nur durch ein paar Holzplatten, vornedran.
Dann passt halt die Frontblende nicht mehr *seuftz*
Bei einem richtig abgestimmten Lautsprecher wird die Phasendrehung/Verzögerung durch Verpolen des Chassis kompensiert. (Ist von der Steilheit der Filter abhängig) Im Übergang stimmt die Addition der Signale. Wenn man sich das Ganze aber genauer anschaut stimmt das absolute Timing aber nicht. Denn der Hochtöner spielt bei der Schnittfrequenz ja früher, der TMT oder MT kommt später. Das fällt nur bei Sinussignalen nicht auf.
Wenn du jetzt den TMT nach vorne holst änderst du das Zeitverhalten untereinander. Wenn jetzt beide Chassis wirklich zeitgleich abstrahlen müßtest du die Verpolung wieder rückgängig machen.
Die Kanten des Aufdopplungsbrettes solltest du zur Reduzierung von Kantenreflexionen anschrägen
@@MisterBean64 Anschrägen: auf jeden Fall! Ich hab' gerade ein Video dazu gesehen zu Kantenreflexionen. Spannend: ich nehme einen HT und baue ihn mittig auf eine quadratische Platte. Die Reflexionen überhöhen manche Frequenzen und unterdrücken andere.
Zentriert passiert das nach allen Seiten für die selben Frequenzen. Plaziere ich den HT außer-mittig, tritt dieser Effekt bei 2 Unterschiedlichen Frequenzen auf. (Laufzeit) Bei einem Rechteck bei 4 Frequenzen. Bei einigen Boxen sind alle 3 Chassis in Linie angeordnet. Bei anderen sind HT und MT oberhalb des Basses nebeneinander. Das macht demnach tatsächlich Sinn! Danke für Deine Antwort!
Zu: "Sind alle Schwingspulen in einer Ebene wird es Zeitrichtig.": Das reicht nicht. Die Chassis sind verschieden schnell, der Hochtöner ist immer schneller als der Bass. Danach kommt dann noch die jeweilige Laufzeit bis zum Ohr hinzu.
@@Kai-pcheck Wohl wahr. Aber wir kommen dem Ideal näher. Wenn ich recht erinnere, kann man sowas mit einem Rauschsignal einstellen. Nagelt mich bitte nicht fest. Ich glaube, sowas mal gelesen zu haben.
@@peterdoe2617 Man kommt dem Ideal näher, wenn sich alle Schallquellen am gleichen Ort befinden, weil dann keine zusätzlichen Laufzeit-Unterschiede abhängig von der Ohr-Position im Raum auftreten. Laufzeit -Unterschiede gibt aber wegen der unterschiedlichen Trägheit der Chassis bereits davor. Das misst man am besten im Zeitbereich mit Impulsen/Sprungfunktionen oder "Tone-Bursts". Rauschen kann man verwenden, um Leistungs-Frequenzgänge zu messen (also ohne Phase oder Zeit-Bezug). Über Korrelations-Messungen könnte man auch zusätzlich Phasen bestimmen.
7
😊
Ist das Akustische Zentrum denn immer Ausschlaggebend? Sprich ist es egal, ob ich einen Hornvorsatz vor dem HT habe? Ich habe hier zb einen AMT und einen Konus TMT, wenn ich diese auf der Schallwand montiere, habe ich einen Offset von 18mm zwischen den akustischen Zentren der Chassis. Ich steuere Vollaktiv mit einem 4 Kanal DSP Amp bei 2,5khz, 12db, klingt super. Wenn ich den HT nun hinter die 18mm mdf Platte schraube (Platzte tatsächlich eins zu eins passend zum Offset), klingt es, als hätte ich Phasenprobleme. Liegt das "vermutlich" an den Chassis bzw deren Funktionsprinzip? Der Amp läuft auch an anderen Speakern problemfrei, weshalb ich glaube, dass dieser nicht das Problem ist.
Die zusätzliche Stufe vor dem AMT könnte ordentliche Probleme bereiten. Da du eh einen DSP nutzt, würde ich mit Delay arbeiten. Deine 12dB Weiche wird keine physikalisch richtige Sprungantwort erzeugen.
Sehr interessant! Ich hoffe die Box wird nicht auf einen Hörabstand von 2-3m optimiert, bzw. kann auf den eigenen Abstand(4-5,5m) angepasst werden. Wenn ich das richtig verstanden habe muss die Box(Hochtöner)bei 5m 1,15m auf die Couch lümmeln auf einer Höhe von ca 40cm sitzen. Da Frage ich mich ob dann ggf der Couchtisch einen störenden Einfluss haben kann?
Einfacher wäre es, den Tieftöner nicht einzufräsen (weiter vorne), damit die Achse flacher läuft. Wie im Video gesagt, mag jeder selber rumprobieren und testen.
Wie bekomme ich in meinem 5.1 System gleiche Lautstärke.? Zur Zeit ist die Stimme aus der Center Box immer zu leise mache ich die lauter. Dann fliegen wir die Ohren ab, wenn es im Filmen Auto Crash gibt. Ich denke du weißt was ich meine?
Ich habe mit Heimkino nicht viel am Hut. Also keine Ahnung.
Moooin 😊
Monacor fertigt, bis es wirklich keiner mehr will... Die haben chassis die hab ich mir mit 20 gekauft, und die gibt's immernoch (sp 250)
Ansonsten altes zeugs hat parameter die es heute nicht mehr gibt. Goodmans Axiom/audiom....50-80ltr Kiste ventiliert, die schieben dermaßen...weil die Pappen leicht sind und viel antrieb da ist... Benötigen halt Luft um sich rum..... Genau so die alten isophon Bässe...am geilsten sind noch die uralt Rola fieldcoil... Warum... Weil mit der feldspule der Antrieb variabel wird...istvdss Gehäuse zu klein, mehr Strom durch die feldspule....oder abstatt 3 Hörner aufzubauen und zu testen Bau ich eins, und passe das chassis an das Horn an.
Aber, hey, lasst den alten 'Rotz' halt links liegen, ich freu mich und Bau damit.
Hochtöner unten... Was fällt mir dazu spontan ein dynaudio consequence und Quadtal Titan... Zwei mal alles was geht... Compound VS TML I'm bass und zeitrichtig, wenn du weit genug weg bist.... 😉 😊
Monacor ist ein Bremer Import-Großhändler, der später seine "Bandbreite" erweitert hat. Dass er die Lautsprecher selber herstellt, glaube ich nicht.
Leichte Pappen und viel Antrieb gibt es heute auch noch, allerdings weniger in HiFi als im PA-Bereich ( Instrumenten-Lautsprecher zB für Gitarren-Verstärker).
Altes Zeug hat meist Parameter, die sich deutlich vom Originalzustand entfernt haben, zB durch Verhärtung der verwendeten elastischen Materialien.
Es scheint mir fast, das es heutzutage kaum noch Leute gibt, die da wirklich noch den Durchblick haben. Offensichtlich wollen viele nur einen professionellen Eindruck machen, indem sie mit Fachbegriffen und technischen Daten um sich werfen. Dabei ist die Gesamtsituation doch eigentlich gut zu überschauen. Bevor das Signal aus dem Lautsprecher kommt durchläuft es viele andere Geräte mit hunderten von Spulen, Kondensatoren und anderen Bauteilen. Dann Kompressoren, Limiter und Technik, die den Klang " verbessern" sollen und vieles mehr...Da spielt es absolut keine Rolle, ob die Weiche im Lautsprecher jetzt nur aus wenigen oder vielen Bauteilen besteht oder der Hochtöner jetzt ein paar Zentimeter zurück gesetzt wird. Völlig unerheblich und wenn du das getestet hättest, dann würdest du das auch wissen. Für die klanglichen Eigenschaften sind ganz andere Dinge entscheident. Aber das kannst du wahrscheinlich nicht wissen....Witzig wenn jemand etwas über Klang fachsimpeln möchte und sich seine Gehäuse dann aus Karton ( MDF) in 0-8-15 Säulenform dafür baut.....Diese Lautsprechersäulen wurden mal erfunden, damit der weibliche Part das Hobby gerade noch so akzeptiert und das irgendwie wohnzimmerfreundlicher aussieht. Dabei ist alleine die Säulenform für klangliche Schweinereien verantwortlich, die im Gegensatz zu deiner "Zeit-Theorie" wirklich hörbar sind....
Jetzt hast du ja wirklich sehr schön die Nachteile der Musikreproduktion aufgezählt. Wobei du von mir einen ordentlichen Widerspruch ernstest im Bereich der Geräte vor den Lautsprechern. Moderne Geräte sind sehr wohl in der Lage die Signalform nahezu unverändert bis an die Lautsprecheklemmen zu leiten und verstärkt werden muss nunmal, ohne geht es nicht. Die Lausprecher selbst sind immer ein Kompromiß, das habe ich schon des öfteren gesagt und es gibt bei mir Entwicklungen für jeden Geldbeutel und Wohnsituation. Was ich in deinem Beitrag aber wirklich vermisse sind ein paar Ansätze wie man es besser macht. Worauf kommt es deiner Meinung nach an, wie muss die Elektronik/Geräte beschaffen sein, wie sieht der ideale Lautsprecher aus, den es deiner Meinung nach ja geben muss. Das wäre doch mal ein fruchtbarer Kommentar und sicher besser als die heiße Luft, die du abgibst.
Hi wie finde ich den richtigen Punkt für meine hochtöner ( ACR Swiss D 400 ) ohne messmic? liegen momentan auf den Kisten, sind zu groß zum einbauen 😂 mfg Danny
vielen Dank für das Video. Eine Sache ist mir aber dennoch nicht ganz klar. Mit dem anschließenden Einfügen eines passiven Filters habe ich doch unweigerlich einen Phasensprung im Übernahmebereich hinzu gefügt. Bei 2500Hz ist dieser zurück auf den Zeitbereich gerechnet aber ähnlich groß wie die Zeitdifferenz, die man versucht geometrisch zu korrigieren. Ist das dann völlig Wurst oder wo liegt jetzt mein Denkfehler?
Filter erster Ordnung sind da einigermaßen unkritisch. Und ich weise ja darauf hin, dass man unbedingt eine ungefähre Weiche bei der Kontrolle einsetzen sollte.
@@frankswerkstatt okay, wahrscheinlich muss man es mal an einer realen Weiche rechnen, wie groß der Einfluss wirklich ist. Denke jedoch (vom Gefühl her), dass 6dB Filter in 3 Wege Systemen eher nicht zu machen ist? Denn der von dir genannten Grundsatz ft > 4*fr ist im Mitteltonzweig kaum zu machen.
was mich wundert ist noch eine andere Sache: es gibt die DSP Fraktion und die passive Fraktion. Mit analogen aktiven Weichen befasst sich irgendwie kaum einer. Elektor hatte mal ein sog. aktives Subtraktivfilter gemacht um genau die Thematik der Zeitrichtigkeit usw. zu adriessieren. Wie sich so ein Konzept schlägt wäre einmal Interessant.
Einen schönen Sonntag noch...
Ein analoges Filter 1. Ordnung erzeugt keinen Phasensprung, sondern eine Phasendrehung um 45° entsprechend einer achtel Periode (knapp 50 µs bei 2600 Hz), also weniger als hier kompensiert werden sollte. Anders sieht es mit der Gruppenlaufzeit bei der Resonanzfrequenz aus.
@@Kai-pcheck vielen Dank für die Erklärung. Finde es lässt sich nur schlecht abschätzen welche Nachteile sich durch solche "flachen" Filter ergeben.
@@stephanbrenner3317 Du bist nicht gezwungen, ein Filter nur 1.Ordnung zu verwenden. Mit Filtern höherer Ordnung sind andere Lösungen möglich. Bei der von Frank gewählten Ziel-Vorgabe passives Filter mit Bauteilen von Mundorf habe ich aber durchaus Verständnis dafür, dass er mit möglichst wenigen Bauteilen auskommen möchte 😊
Ich find die Jacke cool ! :)
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Sehr interessantes Video wieder, vielen dank dafür! Äh darf man dass 4 und 8 Ohm Chassis in einer Box mixen, dachte das darf, oder sollte man nicht machen, könntest Du da was dazu sagen? 🙂
Klar darf man mixen, muss man natürlich bei Auslegung der Frequenzweiche berücksichtigen. Für die Impedanz der Gesamtbox ist der Tieftöner maßgebend.
@@ws13bf Ich denke nicht, da wenig sinnvoll, wegen den unterschiedlichen Leistungen, Stickwort Widerstände
Das ist überhaupt kein Problem. Die Impedanz darf im HT Bereich ruhig etwas heruntergehen. Probleme würde es nur an hochohmigen Röhrenverstärkern geben und der impedanzverlauf ist ja eh eine Berg und Talfahrt.
@@mosermarkus6823 Also klar, wenn man in einer bestehenden Frequenzweiche einen 8-Ohm Hochtöner durch die 4-0hm Version ersetzt, dann muss man Vorwiderstände, Spannungsteiler anpassen.. und die Spulen und Kondensatoren sowieso. Das klappt aber recht einfach und bedarf keiner völligen Neuauslegung.
@@frankswerkstatt Vielen Dank Frank, dass war mir so nicht gekannt, wieder was gelernt auf Deinem Kanal....super!
Hallo Frank , mit Humor lässt es sich deutlich einfacher leben 👍👍
Schön das du das nicht so ernst nimmst. Es gibt viel zu viele aggressive hater und vor allem auch Reacter hier auf UA-cam 😑😑.
Echt furchtbar . Da sind deine Videos eine Willkommene Abwechslung.
Ey....voll Aggro dein Text. Lass mich mal reacten................DANKE ❤️
Wenn ich mich beeile und deutlich vor Ladenschluß mir einen guten Lautsprecher kaufe und so vor dem Abendbrot pünktlich also zur richtigen Zeit Zuhause ankomme.
Ist das dann ein Zeit richtiger Lautsprecher weil noch zur richtigen Zeit gekauft um so zur rechten Zeit Zuhause zu sein . Nicht auszudenken wenn man zu spät nach hause kommt .
Kleiner Tip sollte Mann erst zum Morgengrauen nach Hause kommen, dann auf Socken rückwärts zum Bett schleichen!
Sollte sie dabei wach werden und fragen ob man erst jetzt nach Hause gekommen ist,
einfach vorwärts wieder raus gehen und sagen Schatz schlaf weiter ich wollte gerade los Brötchen holen ...
Frage: die Impulsantwort von Chassis, gemessen ohne Frequenzweiche, gibt doch einen Aufschluss über das Zeitverhalten (Nacheilen der akustischen Phase zum elektrischen Eingangssignal) über das GESAMTE Frequenzspektrum. Wichtig bei Mehrwegsystemen ist aber eine so gering wie mögiche Phasenverschiebung zwischen den Chassis in bei den Übergangsfrequenzen. Das heißt, genau bei diesen Übergangsfrequenzen sollte das Zeitverhalten bekannt sein, um Korrekturen vornehmen zu können. So wie ich das verstehe, kann das die Impulsantwort aber nicht leisten, weil sie das Zeitverhalten über das gesamte Frequenzspektrum ermittelt. Dazu kommt, dass die später hinzugeführten Frequenzweichen massiv das Zeitverhalten der einzelnen Chassis durch Phasenverschiebungen beeinflussen. Fazit für mich: das Zeitverhalten der einzelnen Chassis muss im eingebauten Zustand (Gehäuse) und mit Frequenzweiche bei den Übergangsfrequenzen gemessen werden und im Iterationsverfahren optimiert werden, oder? Wo habe ich einen Denkfehler?
Nein, du hast keinen Denkfehler. Allerdings ist der Einfluss bei flachen Filtern entsprechend gering und das kann man dafür nutzen hier schonmal grob die Richtung festzulegen.
Oh, das habe ich nicht vermutet. Hätte gedacht, der Löwenanteil kommt immer von der Frequenzweich - auch schon bei 6db Flankensteilheit. Aber Rest meiner Vermutung stimmt? Endgültige Abstimmung im Gehäuse, mit Frequenzweiche und bei Übergangsfrequenz(en)? Vielen Dank vom Bodensee! Udo
Hallo Frank - zum Thema "neues Zeugs": vielleicht kannst du ja mal ein Video machen über die Erstellung einer Frequezweiche mit DSP?! Ich habe mir eine kleine Schreibtischbox mit dem TSA7804 DSP Amp gebastelt. Jetzt kann man ja einfach durch rumklicken die Einstellungen für FQ Weiche und Filter frei nach Belieben setzen (wer die Qual hat, hat die Wahl :) Aber da stellt sich die Frage: bis wie weit ist es überhaupt sinnvoll, den FQ Gang mit aller Gewalt grade zu biegen? Und vor allem: in wie weit unterscheidet sich evt. der Klang, wenn man die gleiche Weichenschaltung mit DSP oder analog baut? Würde mich schon sehr interessieren :)
Ich hatte schon aktive DSP Projekte und entsprechende Videos dazu.