Hallo Christoph, hast du Studien, die deine Thesen zur Stickstoffsperre untermauern? Meinem Verständnis nach sollte das Gegenteil der Fall sein: Je mehr du zerkleinerst und einmischst, desto mehr Oberfläche und Kontakt schaffst du. Dadurch sollte die Stickstoffsperre zunehmen, weil die ja dadurch auftritt, dass die Mikroorganismen sich den Stickstoff, den sie zur Zersetzung benötigen woanders herholen. Bei einer sehr flachen Saat kann natürlich die Schichtung eine Rolle spielen und dadurch No-Till mehr Effekt haben, aber gerade im Frühjahr erscheinen mir doch andere Effekte wie die langsamere Erwärmung des Bodens unter einer Mulchdecke wahrscheinlicher. Grüße, Kai
Hallo Kai! Nein, das ist eine These von mir, vielleicht hat der Sauerstoff den größten Effekt, der die Mikrobiologie so stark anregt, dass kein N gesperrt wird. Danke für das Feedback!! LG Christoph
Hier in der Zülpicher Börde bei Bonn haben wir ein breitgefächertes Gemenge mit Drone in stehenden Weizen vor Zuckerrüben gesaeht . Ein herrlich Dichter Bestand kam heraus und das Bild ist ähnlich. Oben liegt noch allerhand . Mit Biologischem aus dem Bioreaktor hätte man schneller eine Rotte . Aber es fehlt an Wissen und Gerät . Thematisiert wird das schon auch hier im Rheinland .
Wenn auf einen solchen Bestand, abgefroren bzw. kaum Aufwuchs vorhanden, Gülle zu Mais ausgebracht wird (ist nunmal vorhanden und soll auch genutzt werden), wie sollte man diese im Sinne der konservierenden Landwirtschaft ausbringen? Rein theoretisch müssen wir sie laut Gesetzgebung einarbeiten, passt aber nicht zu C A. Außerdem ist kein lebende Wurzel (bis auf einige Unkräuter) vorhanden, die die Nährstoffe aus der Gülle aufnehmen könnten. Also riskieren und spekulieren oder doch Gülle einarbeiten?
Hallo Dominik! Wie schon auf Facebook gesagt: berechtige Überlegungen… ich denke ich würde einarbeiten in dem Fall, aber wie Michael richtig sagt Strip-Till ist eine Möglichkeit! LG Christoph
Hallo! Bei den näheren Aufnahmen kam es mir vor, als ob relativ wenig Pflanzenmasse auf der Oberfläche ist. Täuscht das, oder war wirklich wenig vorhanden? Mir geht um die unkrautunterdrückende Wirkung der Zwischenfrucht.
Hallo! Das würde ich so nicht sagen, hängt eben sehr stark vom C:N Verhältnis ab, wieviel im Frühjahr noch unverdaut am Acker liegt. Ich habe den Bestand das ganze Jahr beobachtet und klar, hätte dichter sein können war aber völlig in Ordnung. LG Christoph
@@farm2farm-eu Warum wollte ihr eigentlich keine Systeme schaffen, die ohne Pflsanzengifte funktionieren? Es gibt doch nicht weniger nachhaltiges als ein System in dem man regelmäßig Gift aufgiebt? Grüße Gerade als jemand der zusammen mit der Natur arbeitet, möchte man sich doch seine Grundlage nicht vergiften? Sehe ich das falsch?
Ich mag den Kanal so sehr. Bekomme hier so viele coole Infos. Aber darf ich mal etwas Kritik äussern? Die Schnitttechnik macht mich schwindelig. Muss man denn unbedingt x mal in einem einzigen Satz schneiden? Manchmal innerhalb eines Wortes geschnitten... Ehrlich gesagt ist das super schwer zu ertragen.
Hallo Christoph, hast du Studien, die deine Thesen zur Stickstoffsperre untermauern? Meinem Verständnis nach sollte das Gegenteil der Fall sein: Je mehr du zerkleinerst und einmischst, desto mehr Oberfläche und Kontakt schaffst du. Dadurch sollte die Stickstoffsperre zunehmen, weil die ja dadurch auftritt, dass die Mikroorganismen sich den Stickstoff, den sie zur Zersetzung benötigen woanders herholen. Bei einer sehr flachen Saat kann natürlich die Schichtung eine Rolle spielen und dadurch No-Till mehr Effekt haben, aber gerade im Frühjahr erscheinen mir doch andere Effekte wie die langsamere Erwärmung des Bodens unter einer Mulchdecke wahrscheinlicher. Grüße, Kai
Hallo Kai! Nein, das ist eine These von mir, vielleicht hat der Sauerstoff den größten Effekt, der die Mikrobiologie so stark anregt, dass kein N gesperrt wird. Danke für das Feedback!! LG Christoph
Interessantes Video!
Danke
Würde eine Stickstoffdüngung nicht der Stickstoffsperre entgegen wirken?
Ja, das ist natürlich eine Möglichkeit, wenn Witterung passt! LG Christoph
Hier in der Zülpicher Börde bei Bonn haben wir ein breitgefächertes Gemenge mit Drone in stehenden Weizen vor Zuckerrüben gesaeht . Ein herrlich Dichter Bestand kam heraus und das Bild ist ähnlich. Oben liegt noch allerhand . Mit Biologischem aus dem Bioreaktor hätte man schneller eine Rotte . Aber es fehlt an Wissen und Gerät . Thematisiert wird das schon auch hier im Rheinland .
Wenn auf einen solchen Bestand, abgefroren bzw. kaum Aufwuchs vorhanden, Gülle zu Mais ausgebracht wird (ist nunmal vorhanden und soll auch genutzt werden), wie sollte man diese im Sinne der konservierenden Landwirtschaft ausbringen? Rein theoretisch müssen wir sie laut Gesetzgebung einarbeiten, passt aber nicht zu C A. Außerdem ist kein lebende Wurzel (bis auf einige Unkräuter) vorhanden, die die Nährstoffe aus der Gülle aufnehmen könnten. Also riskieren und spekulieren oder doch Gülle einarbeiten?
Hallo Dominik! Wie schon auf Facebook gesagt: berechtige Überlegungen… ich denke ich würde einarbeiten in dem Fall, aber wie Michael richtig sagt Strip-Till ist eine Möglichkeit! LG Christoph
Hallo!
Bei den näheren Aufnahmen kam es mir vor, als ob relativ wenig Pflanzenmasse auf der Oberfläche ist. Täuscht das, oder war wirklich wenig vorhanden? Mir geht um die unkrautunterdrückende Wirkung der Zwischenfrucht.
Hallo! Das würde ich so nicht sagen, hängt eben sehr stark vom C:N Verhältnis ab, wieviel im Frühjahr noch unverdaut am Acker liegt. Ich habe den Bestand das ganze Jahr beobachtet und klar, hätte dichter sein können war aber völlig in Ordnung. LG Christoph
Wenn Mais folgt, wie bekämpft ihr das Ausfallgetreide bei mulchsaat/pfluglos?
Glyphosat oder Nicosulfuron. LG Christoph
@@farm2farm-eu Warum wollte ihr eigentlich keine Systeme schaffen, die ohne Pflsanzengifte funktionieren? Es gibt doch nicht weniger nachhaltiges als ein System in dem man regelmäßig Gift aufgiebt?
Grüße Gerade als jemand der zusammen mit der Natur arbeitet, möchte man sich doch seine Grundlage nicht vergiften? Sehe ich das falsch?
Hab zwar keine Erfahrungen mit Rottefördermitteln, hab aber mal von einem gehört, heißt "Rotteförderer AKRA Stroh"
Ok - Danke
Ich mag den Kanal so sehr. Bekomme hier so viele coole Infos.
Aber darf ich mal etwas Kritik äussern? Die Schnitttechnik macht mich schwindelig. Muss man denn unbedingt x mal in einem einzigen Satz schneiden? Manchmal innerhalb eines Wortes geschnitten... Ehrlich gesagt ist das super schwer zu ertragen.
Danke fürs Feedback- das ist sehr wertvoll. Nehmen wir auf. LG Christoph
@@farm2farm-eu Tausend dank!
@@farm2farm-eu Und ich möchte nochmal betonen: Ist nur der Schnitt, den ich kritisiere. Alles andere ist toll!! :)
5:45 wie siehts mit gülledüngung aus?
Ich denke, das hat eher einen „mittelbaren“ Effekt durch die N-Düngung… LG Christoph