Im AJZ Bielefeld gab es vor ein paar Jahren fast die exakt gleiche Situation. Drummer zieht bei Saunatemperaturen sein Shirt aus, Zack, Strom abgedreht. Was ich bei der Bamberg - Geschichte doch recht interessant finde: da wird ein Konzert rund um das wichtige (!) Thema Männerdominanz im Rock veranstaltet und bei fünf Bands spielen gerade mal 2 Frauen mit und die auch "nur" in den Vorbands.
Ja das stimmt, das habe ich ja gar nicht erwähnt, aber das ist ein absolut interessanter Punkt, der halt untergeht wenn man wegen zwei Nippeln einen Eklat herbeiführt 🙈
Was natürlich das Problem widerspiegelt, auf was die Diskussion aufmerksam machen sollte, dass es sehr schwierig ist überhaupt Bands zu finden die mehr Frauen bzw FLINTA+ Anteil haben.
Im AJZ war ich schon ewig nicht mehr (lebe seit über 20 Jahren in Bielefeld). Die Klos dort haben mir den Rest gegeben😂. Ich habe dort sogar mal ne Live Band gesehen die tatsächlich auch so "beeindruckt" von den Klos dort waren, dass sie extra ein Lied mit dem Titel:"Die geilsten Klos auf der Welt, gibt's im AJZ Bielefeld" zum Besten gegeben haben😂. (An alle die sich fragen was denn an diesen Klos so besonders ist: aus irgendeinem Grund gibt es dort nur "3. Welt-Klos", also man muss sich hinhocken weil es im Grunde nur ein gefliestes Loch im Boden ist😅. Aber mit Spülung und so, so ist es ja nicht. Aber versucht mal besoffen über einem Loch im Boden zu balancieren und dabei nicht mit dem Ars... vorran in den Hinterlassenschaften des Vorbenutzers zu landen🤢).
@@Totgehoert nee, bloß 30 Minuten Fahrt. Ich finde die Zeiten sind seltsam. Irgendwann wird einem noch das Headbangen untersagt. Heutzutage ist alles möglich.
Erste Welt Probleme, oben ohne ist doch mittlerweile Main-Stream im Chart-Rock angekommen und wir leben doch nicht mehr in den prüden 50ern. Stichwort Auftritte von Maneskin, wo die ganze Band inkl. der Bassistin mehr oder weniger oben ohne auf der Bühne steht.
@@Totgehoert aufgetreten und damals gewonnen, schaut man sich aktuelle Auftritte und offizielle Musikvideos an ist da deutlich mehr Haut als bei den gefährlichsten Nippeln aus Bamberg. weswegen ich die ganze Entrüstung so weltfremd finde, aber Hey unsere Gesellschaft hat ja keine wichtigeren Probleme. die Podiumsdiskussion davor ist ja völlig okay , aber sich 2023 als volljähriger oder nahezu volljähriger Mensch unwohl zu fühlen wenn jemand oben ohne auf der Bühne steht? da liegt für mich das Problem nicht auf sondern vor der Bühne. das Thema mit der Hausordnung ist eine andere Sache, aber am Ende des Tages wird hier aus einer Mücke ein Elefant gemacht medial, in Zeiten wo auch unsere Jugend ganz andere Sorgen hat. deswegen der Kommentar mit den erste Welt Problemen
Vielleicht leb ich da in meiner eigenen Bubble. Aber das Thema Frauen im Metal kommt 20-30 Jahre zu spät. Da hat sich auch ohne externe Hilfe seit der Jahrtausendwende bis heute erheblich viel zum positiven entwickelt. Dank Vorreitern wie unter Anderem Nightwish, Arch Enemy und Doro Pesch. Auch in D gibt es da extrem viel. Wenn man das fördern möchte, sollte man einfach entsprechende eher unbekanntere Bands vllt mal vorstellen. Was den Rest angeht: Fand ich ganz amüsant. Und cool, dass die Band dazu Merch gemacht hat. Mehr fällt mir dazu auch nich ein.
Jede Frau die ich ausm Metal oder Punk kenne, würde über so eine Behandlung einfach nur lachen. Nicht nur, weil das Frauen zu Schutzbedürftigen Nichtskönnern degradiert, sondern auch, weil das jede Form von „Safe Space“ komplett ins lächerliche zieht. Jede Frau, gerade in diesen extremen Musikbereichen, ist meiner Erfahrung nach, auch genau so extrem emanzipiert und in der Lage selbst zu entscheiden, ob sie das was auf einer Bühne stattfindet sehen will oder nicht. Die haben auch gar kein Problem damit, Männern die Meinung zu geigen, auch wenn das bedeutet, ihnen einen Tritt in die Eier zu verpassen. Aber hier findet es einfach statt, dass man für eine kleine aber sehr laute Gruppe spricht, die als Homogene Masse angesehen wird. Dabei merkt man nicht, wie sehr man in seinem eigenen Denken eingeschränkt ist und völlig sich in seinem Wahn der Gleichschaltung immer widerspricht. Jede Frau soll ein Individuum sein und auch wahrgenommen werden als solches. Aber dann urplötzlich sind es wieder „Die Frauen“ wenn es um bestimmte Themen geht, und da ist jede Frau exakt gleich. Alle 4 Milliarden davon denken und handeln exakt gleich und sollen exakt gleicht behandelt werden. Also wenn eine Frau, oder drei Frauen sich von irgendetwas alltäglichem Angriffen fühlt, müssen sich ALLE angegriffen fühlen, plus stellvertretend alle Männer ebenfalls. Ich weigere mich Frauen (oder Männer, oder Transpersonen) in eine Homogene Masse einzuflechten und mich nach dem zu richten, was mit mit einem Megafon ins Gesicht gebrüllt wird. Ich reagiere lieber auf die Einzelne Person, mit der ich es gerade zu tun habe. Und wenn man ein Konzert haben möchte, das frei von solcher Symbolik ist, was auch nur irgendeinen einzigen der Besucher oder Besucherinnen schaden könnte, muss man das eben vorher ganz klar kommunizieren.
Ich finde in einer Musicscene, die extrem sein will, sollte man gewisse Dinge vertragen können. Ansonsten ist diese Scene vielleicht nichts für denjenigen. Und das mit dem Frauenthema geht mir auch auf die Nerven. Ich will keine Frauenquoten haben. Es ist eine Beleidigung für Frauen. Als ob sie es nicht auf dem normalen Weg schaffen bekannt zu werden. Und eine Scene entwickelt sich automatisch und entweder mögen Frauen Metal oder halt nicht. Es ist faktisch so, dass Frauen im Durchschnitt andere Musik hören als Männer. Und das ist ok. Muss man nicht künstlich erzwingen. Ist mir egal, wenn 80 Prozent Männer um mich herum stehen.
Wir bekommen amerikanische Verhältnisse. Wer sich über sowas pikiert, zieht auch unterschiedliche Socken an, und das ohne zu wissen! Gutes Video! Wenn es keine Probleme gibt, macht man sich welche.
@@Totgehoert We deserve what we tolerate. Will ja nicht die "klag nicht, kämpft" Fahne schwingen aber ideologisch gesehen läuft momentan so viel aus dem Ruder. Und als (aus eigener Erfahrung) neutrales Genre (metal allgemein, ja gibt natürlich auch die NSBM-Sparte) ist es traurig zu beobachten, wie alles zerfällt. Wegen soviel unnötigem wird geschwurbelt, wobei wir einfach ernsthaftere Probleme haben. Aber bevor es politisch wird, wars das von mir. Euch noch angenehme Weihnachten mit euren Liebsten!
Erinnert mich an den Leitspruch: "No shirt no service", wie es auf dem Fusion Festival schon länger gehandhabt wird. Wer nix an hat, wird nicht bedient, darf nicht mal die Klo's benutzen, ... In 2005 tanzten wir noch z.T. nackt auf dem Floor - Männlein wie Weiblein und es war überhaupt kein Problem, alles war peacig und hippiemäßig angehaucht. Nun soll das aber alles ganz schlimm und diskriminierend sein. :/ Tja, es gab und gibt wirklich einige Prolls, die blank ziehen und dann herumbaggern wie blöde - das geht natürlich nicht. Aber im heißen Sommer eine Oberbekleidungsregel auf einem Outdoor-Festival zu beschließen, finde ich etwas sehr weit hergeholt - egal ob für Männer oder Frauen. Was das Konzert der Band angeht, finde ich eine Hausregel völlig OK, aber dann muss sie auch vorher vernünftig kommuniziert werden!
Lächerlich, 1. das sowas eine Nachricht ist, 2. der Leiter des Clubs hat wohl alles falsch gemacht, so wie er reagiert hat. 3. Warum hat man nicht Frauenbands eingeladen, wenn es schon das Thema ist
Ein Freund von mir wurde auch mal in einer kleinen Punk Location von fünf Typen angegangen weil er im Hochsommer sein Shirt ausgezogen hat, und das doch ein "maskulines Symbol" darstellt. Hach, schade dass GG Allin nicht mehr am Leben ist 😁
Gutes sachliches Video! Chapeau! . Das Video zum Vorfall findest du beim Fränkischen Tag im Artikel vom 12.12.23 (Nippelgate von Bamberg), wir haben das Video über Cravings Kanäle nicht geteilt. . Den Erlös aus dem Designverkauf spenden wir an WEISSER RING e.V. , wer also noch ein Bierkrug, Plüschtier oder Mousepad benötigt? Ist für einen guten Zweck!👍🏻 Das Design wird zum Jahresende platt gemacht. . Magst du noch in deiner Beschreibung das Video zu Blood Ov Franconia verlinken? Die ersten Bilder sind schließlich diesem entnommen🤘🏻😊 . Weiter so!🤟🏻 . Schöne Feiertage! . - Ivan
Vielen Dank, ist jetzt verlinkt :) und Danke für die weiteren Infos. Der Fränkische Tag war tatsächlich das einzige Medium, dass die Infos zur Geschichte hinter eine Paywall gepackt hat, weswegen ich da nicht schauen konnte (scheinbar wurde von denen auch am ausführlichsten recherchiert). Euch auch ein frohes Fest und guten Rutsch!
ich kenne ja auch so Jugendzentren, da wäre so eine Reaktion auch möglich, (z.B. in Tübungen oder KTS Freiburg). Man will mehr Freiheit und Offenheit, steckt aber die Grenzen dann doch etwas kleiner ab. Ich kann irgendwie beide Seiten verstehen, aber andersrum, "Muss man nun einen Vertrag abschliessen, wann dann eine Band darf oder nicht darf und wenn ja wie lange oder wie kurz" FREIHEIT kann wohl auch ordentlich einschränken? könnte ja nun schreiben, "ich bin zu alt für diesen Scheiss" aber da man meine Stimme nicht hört, wäre ich wohl ein Boomer, obwohl ich eine Filmzitat wiederhole😂. Anders gesagt, Dieter Bohlen sagte mal, "any promotion, is good promotion", somit wird daraus die, "....achso....die Nippelband"
Et war eben kein Gast, sondern ein Künstler. Und der Hausmeister hat in den künstlerischen Vortrag eingegriffen. Und das is nich drin. Das is ein Prinzip, dass man nicht verletzt. Punkt. Nacher, ja, vorher, ja, von Intro bis Outro aber nicht.
@@Totgehoert vor allem nicht gegenüber der Kunst, die zurecht mit den höchsten Schutz im Staat genießt. Lustig, dass ich am gleichen Abend ebenfalls ein Konzertund zum zweiten Mal in vielen Jahrzehnten mit offenem Hemd gespielt habe (kleine, alte Location, Par-Licht!). Und wenn ich mir vorstelle, dass da irgendjemand seitens des Veranstalters auf die Bühne gegangen wäre.............heieieiei...........bei so nem Fascho-Verhalten hätte es passieren können, dass mir die Sicherungen durchknallen. ALLER HÖCHSTEN Respekt an die Kollegen in Franken, die so cool bleiben konnten.
Es war nicht der Hausmeister, sondern der Leiter. Und was dieser in den letzten Jahren fuer die Bamberger Musikszene getan hat, kann sich wohl kaum jemand in der Diskussion hier vorstellen. Ebensowenig, welche Verantwortung man hat, wenn man solche Veranstaltungen hosted. Wenn vorher so eine Podiumsdiskussion stattfand, dann ist der Einwand absolut gerechtfertigt. Ich sehe das Problem eher beim Veranstalter selbst, dem bewusst sein muss, welches Anliegen dem JUZ bei so einer Veranstaltung am Herzen liegt und wie man das als Gast respektiert.
@@komarpaloma oh,ok. Weiß auch nicht, wie ich auf Hausmeister komme 🤷 Aber trotzdem: Die KÜNSTLER:INNEN gestalten was auf der Bühne passiert. Ende der Aufzählung. Niemand sonst. Egal wie verdient sich jemand gemacht hat, egal was vorher is, egal was danach noch kommt: wenn wir uns nicht in der Grauzone einer Straftat als Teil des künstlerischen Vortrags befinden, hat die Freiheit der Kunst gewährleistet zu sein. Da bin ich Fundamentalist. Kunstfreiheit über allem.
Craving kenne ich sogar noch von früher, wusste garnicht dat sie noch aktiv sind. Seit dieser Geschichte ist es merkwürdig still um Iggy Pop und Hanno von Mantar geworden 😉
Tut mir leid wir sind doch nicht mehr im Mittelalter,er hat ja nicht die Hose ausgezogen sondern das Oberteil,das findet man im Sommer in Berlin in jeden Park,und wen man so verklemmt ist sollte man vorher persönlich mit den Bands reden
"Status Quo" sollte man nicht verändern🤪🙃😉 Wieder so ein generelles Beispiel dafür, nicht über jedes mediale Stöckchen zu springen welches einem hingehalten wird. Einzige Konsequenz, keiner spielt mehr in dem Club. Frohes Fest🤘😎🤘
Danke dir auch ein frohes Fest, Völle :) und es ist nie falsch progressiv zu denken, aber man muss sich immer fragen ob die eigenen Ideen konstruktiv oder destruktiv sind
mein gott, mir gehen solche diskussionen sowas von auf den sack. warum muss man die "position von frauen im metal stärken", was auch immer das heißen soll? warum muss immer ein fass aufgemacht werden wenn eine sache hauptsächlich eher männer anspricht, wobei umgekehrt scheint es niemand so wirklich zu stören? männer und frauen sind nunmal unterschiedlich, da hat man halt andere intressen. und es gibt ja auch einige frauen im metal die durchaus genau so erfolgreich sind wie ihre männlichen kollegen. wenn frauen aktiv benachteiligt werden, okay macht ein fass auf, verfasst ne pedition, ich unterschreib die auch. aber hier liegt keinerlei benachteiligung vor, warum sollre da künstlich was verändert werden?
Das ist eine sehr diffuse Gemengelage. Ich denke auch dass das Thema nur gesamtgesellschaftlich zu verhandeln ist. Dass deutlich mehr Männer als Frauen im Metal vorzufinden sind, ist eher ein soziologisches Thema als ein Szene Thema
@@olafpatzer973 witzig ist ja das prüdes Verhalten und Scham wegen Nacktheit eher aus dem christlich konservativen Lager kommt und Gegenkultur eher das Establishment mit Nackheit aufgerüttekt hat
Was ist denn eigentlich die Idealvorstellung? Räume/Szenen schaffen, in denen alle Menschen so oben ohne rumlaufen können, wie sie wollen. Oder dafür sorgen, dass alle angezogen bleiben? Das Erstere ist bestimmt eine utopische Vorstellung, aber im kleinen Rahmen alternativer Konzerte, mit ein bisschen Arbeit bestimmt auch nicht unmöglich. Wenn tatsächlich Zweiteres das Ziel sein soll, kann man das von vornherein bspw auf Flyern kommunizieren. Wie ich zb auf Flyern in Berlin gesehen habe, dass Burzum shirts bitte draußen bleiben sollen. Dann wissen Fans und Veranstalter, woran sie sind und diese gefühlt unnötigen Diskussionen, könnte man sich sparen.
CRAVING sind auch eine komische Band. Ich hatte die für ein Interview angefragt und die wollten mir ihr merch verkaufen. Das bekommt ALLES einen komischen Beigeschmack
Die Antwort auf meine Anfrage @@Totgehoert : Interessiert dich das T-Shirt oder die Tatsache, dass eine Band während einer Performance von einem Pädagogen angegriffen wird?
![Wie wir fast bei FUNK gelandet wären [...zumindest in einem ihrer Videos]](http://i.ytimg.com/vi/abWpnM0qDvw/mqdefault.jpg)
Im AJZ Bielefeld gab es vor ein paar Jahren fast die exakt gleiche Situation. Drummer zieht bei Saunatemperaturen sein Shirt aus, Zack, Strom abgedreht. Was ich bei der Bamberg - Geschichte doch recht interessant finde: da wird ein Konzert rund um das wichtige (!) Thema Männerdominanz im Rock veranstaltet und bei fünf Bands spielen gerade mal 2 Frauen mit und die auch "nur" in den Vorbands.
Ja das stimmt, das habe ich ja gar nicht erwähnt, aber das ist ein absolut interessanter Punkt, der halt untergeht wenn man wegen zwei Nippeln einen Eklat herbeiführt 🙈
Was natürlich das Problem widerspiegelt, auf was die Diskussion aufmerksam machen sollte, dass es sehr schwierig ist überhaupt Bands zu finden die mehr Frauen bzw FLINTA+ Anteil haben.
JAISA waren sehr professionell, haben auch super gespielt. Hätten meiner Meinung nach ruhig weiter oben im Billing spielen können.
Wo leben wir hier,ein Schwachsinn 🫣
Im AJZ war ich schon ewig nicht mehr (lebe seit über 20 Jahren in Bielefeld). Die Klos dort haben mir den Rest gegeben😂. Ich habe dort sogar mal ne Live Band gesehen die tatsächlich auch so "beeindruckt" von den Klos dort waren, dass sie extra ein Lied mit dem Titel:"Die geilsten Klos auf der Welt, gibt's im AJZ Bielefeld" zum Besten gegeben haben😂.
(An alle die sich fragen was denn an diesen Klos so besonders ist: aus irgendeinem Grund gibt es dort nur "3. Welt-Klos", also man muss sich hinhocken weil es im Grunde nur ein gefliestes Loch im Boden ist😅. Aber mit Spülung und so, so ist es ja nicht. Aber versucht mal besoffen über einem Loch im Boden zu balancieren und dabei nicht mit dem Ars... vorran in den Hinterlassenschaften des Vorbenutzers zu landen🤢).
Ich bin froh über diese Info. Da weiß ich welchen Laden ich künftig meide.
Stimmt für dich ist das ja gar nicht mal so weit weg davon
@@Totgehoert nee, bloß 30 Minuten Fahrt. Ich finde die Zeiten sind seltsam. Irgendwann wird einem noch das Headbangen untersagt. Heutzutage ist alles möglich.
@@Bunker_TV die Zeiten sind durchaus wild
Erste Welt Probleme, oben ohne ist doch mittlerweile Main-Stream im Chart-Rock angekommen und wir leben doch nicht mehr in den prüden 50ern. Stichwort Auftritte von Maneskin, wo die ganze Band inkl. der Bassistin mehr oder weniger oben ohne auf der Bühne steht.
Stimmt, da war was. Die sind doch so beim ESC aufgetreten, oder?
@@Totgehoert aufgetreten und damals gewonnen, schaut man sich aktuelle Auftritte und offizielle Musikvideos an ist da deutlich mehr Haut als bei den gefährlichsten Nippeln aus Bamberg. weswegen ich die ganze Entrüstung so weltfremd finde, aber Hey unsere Gesellschaft hat ja keine wichtigeren Probleme. die Podiumsdiskussion davor ist ja völlig okay , aber sich 2023 als volljähriger oder nahezu volljähriger Mensch unwohl zu fühlen wenn jemand oben ohne auf der Bühne steht? da liegt für mich das Problem nicht auf sondern vor der Bühne. das Thema mit der Hausordnung ist eine andere Sache, aber am Ende des Tages wird hier aus einer Mücke ein Elefant gemacht medial, in Zeiten wo auch unsere Jugend ganz andere Sorgen hat. deswegen der Kommentar mit den erste Welt Problemen
Vielleicht leb ich da in meiner eigenen Bubble. Aber das Thema Frauen im Metal kommt 20-30 Jahre zu spät. Da hat sich auch ohne externe Hilfe seit der Jahrtausendwende bis heute erheblich viel zum positiven entwickelt. Dank Vorreitern wie unter Anderem Nightwish, Arch Enemy und Doro Pesch. Auch in D gibt es da extrem viel. Wenn man das fördern möchte, sollte man einfach entsprechende eher unbekanntere Bands vllt mal vorstellen. Was den Rest angeht: Fand ich ganz amüsant. Und cool, dass die Band dazu Merch gemacht hat. Mehr fällt mir dazu auch nich ein.
Danke genau den Eindruck habe ich eben auch!
Jede Frau die ich ausm Metal oder Punk kenne, würde über so eine Behandlung einfach nur lachen. Nicht nur, weil das Frauen zu Schutzbedürftigen Nichtskönnern degradiert, sondern auch, weil das jede Form von „Safe Space“ komplett ins lächerliche zieht. Jede Frau, gerade in diesen extremen Musikbereichen, ist meiner Erfahrung nach, auch genau so extrem emanzipiert und in der Lage selbst zu entscheiden, ob sie das was auf einer Bühne stattfindet sehen will oder nicht. Die haben auch gar kein Problem damit, Männern die Meinung zu geigen, auch wenn das bedeutet, ihnen einen Tritt in die Eier zu verpassen. Aber hier findet es einfach statt, dass man für eine kleine aber sehr laute Gruppe spricht, die als Homogene Masse angesehen wird. Dabei merkt man nicht, wie sehr man in seinem eigenen Denken eingeschränkt ist und völlig sich in seinem Wahn der Gleichschaltung immer widerspricht. Jede Frau soll ein Individuum sein und auch wahrgenommen werden als solches. Aber dann urplötzlich sind es wieder „Die Frauen“ wenn es um bestimmte Themen geht, und da ist jede Frau exakt gleich. Alle 4 Milliarden davon denken und handeln exakt gleich und sollen exakt gleicht behandelt werden. Also wenn eine Frau, oder drei Frauen sich von irgendetwas alltäglichem Angriffen fühlt, müssen sich ALLE angegriffen fühlen, plus stellvertretend alle Männer ebenfalls. Ich weigere mich Frauen (oder Männer, oder Transpersonen) in eine Homogene Masse einzuflechten und mich nach dem zu richten, was mit mit einem Megafon ins Gesicht gebrüllt wird. Ich reagiere lieber auf die Einzelne Person, mit der ich es gerade zu tun habe. Und wenn man ein Konzert haben möchte, das frei von solcher Symbolik ist, was auch nur irgendeinen einzigen der Besucher oder Besucherinnen schaden könnte, muss man das eben vorher ganz klar kommunizieren.
Die gefährlichsten Nippel Bambergs😂😂😂
Erlös wird an DER WEISSE RING e.V. gespendet. Wenn du noch ein Plüschtier brauchst?
Ich finde in einer Musicscene, die extrem sein will, sollte man gewisse Dinge vertragen können. Ansonsten ist diese Scene vielleicht nichts für denjenigen. Und das mit dem Frauenthema geht mir auch auf die Nerven. Ich will keine Frauenquoten haben. Es ist eine Beleidigung für Frauen. Als ob sie es nicht auf dem normalen Weg schaffen bekannt zu werden. Und eine Scene entwickelt sich automatisch und entweder mögen Frauen Metal oder halt nicht. Es ist faktisch so, dass Frauen im Durchschnitt andere Musik hören als Männer. Und das ist ok. Muss man nicht künstlich erzwingen. Ist mir egal, wenn 80 Prozent Männer um mich herum stehen.
Es ist aber auch schon schlimm. Immer mehr Männer oben ohne. Vor allem im Freibad.🤣
Da musst ich doch lachen.
Danke, gutes und konstruktives Video, Adrian!
Wir bekommen amerikanische Verhältnisse. Wer sich über sowas pikiert, zieht auch unterschiedliche Socken an, und das ohne zu wissen! Gutes Video!
Wenn es keine Probleme gibt, macht man sich welche.
Es wäre wirklich problematisch wenn es hier werden würde wie in den USA. Da ist die Gesellschaft ja komplett zerrissen
@@Totgehoert We deserve what we tolerate. Will ja nicht die "klag nicht, kämpft" Fahne schwingen aber ideologisch gesehen läuft momentan so viel aus dem Ruder. Und als (aus eigener Erfahrung) neutrales Genre (metal allgemein, ja gibt natürlich auch die NSBM-Sparte) ist es traurig zu beobachten, wie alles zerfällt. Wegen soviel unnötigem wird geschwurbelt, wobei wir einfach ernsthaftere Probleme haben. Aber bevor es politisch wird, wars das von mir.
Euch noch angenehme Weihnachten mit euren Liebsten!
Erinnert mich an den Leitspruch: "No shirt no service", wie es auf dem Fusion Festival schon länger gehandhabt wird.
Wer nix an hat, wird nicht bedient, darf nicht mal die Klo's benutzen, ...
In 2005 tanzten wir noch z.T. nackt auf dem Floor - Männlein wie Weiblein und es war überhaupt kein Problem, alles war peacig und hippiemäßig angehaucht.
Nun soll das aber alles ganz schlimm und diskriminierend sein. :/
Tja, es gab und gibt wirklich einige Prolls, die blank ziehen und dann herumbaggern wie blöde - das geht natürlich nicht. Aber im heißen Sommer eine Oberbekleidungsregel auf einem Outdoor-Festival zu beschließen, finde ich etwas sehr weit hergeholt - egal ob für Männer oder Frauen.
Was das Konzert der Band angeht, finde ich eine Hausregel völlig OK, aber dann muss sie auch vorher vernünftig kommuniziert werden!
Lächerlich,
1. das sowas eine Nachricht ist,
2. der Leiter des Clubs hat wohl alles falsch gemacht, so wie er reagiert hat.
3. Warum hat man nicht Frauenbands eingeladen, wenn es schon das Thema ist
Zwei von fünf Bands waren "Frauenbands".
Ein Freund von mir wurde auch mal in einer kleinen Punk Location von fünf Typen angegangen weil er im Hochsommer sein Shirt ausgezogen hat, und das doch ein "maskulines Symbol" darstellt. Hach, schade dass GG Allin nicht mehr am Leben ist 😁
Er rotiert wahrscheinlich gerade in seinem Grab 😅
Punk ist wirklich tot. In jedem Park hat man mehr Freiheiten als in selbsternannten "Punk Locations".
Waren bestimmt neidisch weil Waschbrettbauch, denn wäre es ne Wampe gewesen hätte niemand was gesagt. xD
Frauen halt nicht, die bekommen nen Platzverweis, wenn sie im Park ihr Shirt ausziehen
@@fjoergyn richtig und das ist das eigentliche Problem
Gutes sachliches Video! Chapeau!
.
Das Video zum Vorfall findest du beim Fränkischen Tag im Artikel vom 12.12.23 (Nippelgate von Bamberg), wir haben das Video über Cravings Kanäle nicht geteilt.
.
Den Erlös aus dem Designverkauf spenden wir an WEISSER RING e.V. , wer also noch ein Bierkrug, Plüschtier oder Mousepad benötigt? Ist für einen guten Zweck!👍🏻 Das Design wird zum Jahresende platt gemacht.
.
Magst du noch in deiner Beschreibung das Video zu Blood Ov Franconia verlinken? Die ersten Bilder sind schließlich diesem entnommen🤘🏻😊
.
Weiter so!🤟🏻
.
Schöne Feiertage!
.
- Ivan
Vielen Dank, ist jetzt verlinkt :) und Danke für die weiteren Infos. Der Fränkische Tag war tatsächlich das einzige Medium, dass die Infos zur Geschichte hinter eine Paywall gepackt hat, weswegen ich da nicht schauen konnte (scheinbar wurde von denen auch am ausführlichsten recherchiert).
Euch auch ein frohes Fest und guten Rutsch!
Bin mit nicht ganz sicher aber das ist glaube ich eine unabhängige Zeitung die sich selbst finanziert?
Vermutlich dann die PayWall
ich kenne ja auch so Jugendzentren, da wäre so eine Reaktion auch möglich, (z.B. in Tübungen oder KTS Freiburg). Man will mehr Freiheit und Offenheit, steckt aber die Grenzen dann doch etwas kleiner ab. Ich kann irgendwie beide Seiten verstehen, aber andersrum, "Muss man nun einen Vertrag abschliessen, wann dann eine Band darf oder nicht darf und wenn ja wie lange oder wie kurz"
FREIHEIT kann wohl auch ordentlich einschränken? könnte ja nun schreiben, "ich bin zu alt für diesen Scheiss" aber da man meine Stimme nicht hört, wäre ich wohl ein Boomer, obwohl ich eine Filmzitat wiederhole😂. Anders gesagt, Dieter Bohlen sagte mal, "any promotion, is good promotion", somit wird daraus die, "....achso....die Nippelband"
Et war eben kein Gast, sondern ein Künstler. Und der Hausmeister hat in den künstlerischen Vortrag eingegriffen. Und das is nich drin. Das is ein Prinzip, dass man nicht verletzt. Punkt. Nacher, ja, vorher, ja, von Intro bis Outro aber nicht.
Es ist jedem Fall kein respektvoller Umgang miteinander
@@Totgehoert vor allem nicht gegenüber der Kunst, die zurecht mit den höchsten Schutz im Staat genießt.
Lustig, dass ich am gleichen Abend ebenfalls ein Konzertund zum zweiten Mal in vielen Jahrzehnten mit offenem Hemd gespielt habe (kleine, alte Location, Par-Licht!). Und wenn ich mir vorstelle, dass da irgendjemand seitens des Veranstalters auf die Bühne gegangen wäre.............heieieiei...........bei so nem Fascho-Verhalten hätte es passieren können, dass mir die Sicherungen durchknallen.
ALLER HÖCHSTEN Respekt an die Kollegen in Franken, die so cool bleiben konnten.
Es war nicht der Hausmeister, sondern der Leiter. Und was dieser in den letzten Jahren fuer die Bamberger Musikszene getan hat, kann sich wohl kaum jemand in der Diskussion hier vorstellen.
Ebensowenig, welche Verantwortung man hat, wenn man solche Veranstaltungen hosted. Wenn vorher so eine Podiumsdiskussion stattfand, dann ist der Einwand absolut gerechtfertigt. Ich sehe das Problem eher beim Veranstalter selbst, dem bewusst sein muss, welches Anliegen dem JUZ bei so einer Veranstaltung am Herzen liegt und wie man das als Gast respektiert.
@@komarpaloma oh,ok. Weiß auch nicht, wie ich auf Hausmeister komme 🤷
Aber trotzdem: Die KÜNSTLER:INNEN gestalten was auf der Bühne passiert. Ende der Aufzählung. Niemand sonst. Egal wie verdient sich jemand gemacht hat, egal was vorher is, egal was danach noch kommt: wenn wir uns nicht in der Grauzone einer Straftat als Teil des künstlerischen Vortrags befinden, hat die Freiheit der Kunst gewährleistet zu sein.
Da bin ich Fundamentalist. Kunstfreiheit über allem.
"Es ist mal wieder Zeit für so ein Video....!" :-D
Du hast den Gag verstanden ;)
@@Totgehoert hab ihn ja auch oft genug gehört...;)
Craving kenne ich sogar noch von früher, wusste garnicht dat sie noch aktiv sind. Seit dieser Geschichte ist es merkwürdig still um Iggy Pop und Hanno von Mantar geworden 😉
Stimmt würde mich mal interessieren was Mantar darüber denken 😆 und Iggy Pop in einem deutschen JUZ zu sehen, das hätte auch mal was
Guten Morgen, gibt's tatsächlich noch!😊 Haben tatsächlich nach 7 Jahren dieses Jahr unser viertes Album rausgehauen 😅
Sind wir wieder in der 80er "Moral Panic" gelandet?
Hat jedenfalls was davon, man könnte es als "Manly Menace" bezeichnen 😉
Das stimmt xd@@Totgehoert
Tut mir leid wir sind doch nicht mehr im Mittelalter,er hat ja nicht die Hose ausgezogen sondern das Oberteil,das findet man im Sommer in Berlin in jeden Park,und wen man so verklemmt ist sollte man vorher persönlich mit den Bands reden
Ein gutes Video über das Thema.
Vielen Dank :)
Vielen Dank :)
is zwar kein metal aber iggy pop tritt seit 1876 mit freiem oberkörper auf. was der wohl dazu sagen würde?
Ich frage mich manchmal ob Iggy Pop überhaupt T-Shirts besitzt 🤔
Und ich frage mich, ob Iggy Pop bereits 1876 aufgetreten ist. 😄
Qualität wird sich durchsetzen, auch ohne Quoten! Quoten hatten aber damals in der Zone schon gut funktioniert!
"Status Quo" sollte man nicht verändern🤪🙃😉 Wieder so ein generelles Beispiel dafür, nicht über jedes mediale Stöckchen zu springen welches einem hingehalten wird. Einzige Konsequenz, keiner spielt mehr in dem Club. Frohes Fest🤘😎🤘
Danke dir auch ein frohes Fest, Völle :) und es ist nie falsch progressiv zu denken, aber man muss sich immer fragen ob die eigenen Ideen konstruktiv oder destruktiv sind
Ein Schwachsinn 🫣
Zusammengefasst. Kindergarten......
wimps and posers leave the hall
Ich hoffe doch sehr euch beim HUB oben ohne zu sehen.
Niemals, das will ich wirklich niemandem zumuten 😅
@@Totgehoert Schade 😢
Satire, oder? 🤦🏻♂️
Als ich zum ersten Mal vo solchen Diskussionen gehörr hab dachte ich das auch
mein gott, mir gehen solche diskussionen sowas von auf den sack.
warum muss man die "position von frauen im metal stärken", was auch immer das heißen soll?
warum muss immer ein fass aufgemacht werden wenn eine sache hauptsächlich eher männer anspricht, wobei umgekehrt scheint es niemand so wirklich zu stören?
männer und frauen sind nunmal unterschiedlich, da hat man halt andere intressen. und es gibt ja auch einige frauen im metal die durchaus genau so erfolgreich sind wie ihre männlichen kollegen.
wenn frauen aktiv benachteiligt werden, okay macht ein fass auf, verfasst ne pedition, ich unterschreib die auch.
aber hier liegt keinerlei benachteiligung vor, warum sollre da künstlich was verändert werden?
Das ist eine sehr diffuse Gemengelage. Ich denke auch dass das Thema nur gesamtgesellschaftlich zu verhandeln ist. Dass deutlich mehr Männer als Frauen im Metal vorzufinden sind, ist eher ein soziologisches Thema als ein Szene Thema
Die sich an soo etwas stören - geht doch lieber zu nem Häkelkurs bei den Grünen, da gibts mehr von euch
@@olafpatzer973 witzig ist ja das prüdes Verhalten und Scham wegen Nacktheit eher aus dem christlich konservativen Lager kommt und Gegenkultur eher das Establishment mit Nackheit aufgerüttekt hat
Was ist denn eigentlich die Idealvorstellung? Räume/Szenen schaffen, in denen alle Menschen so oben ohne rumlaufen können, wie sie wollen. Oder dafür sorgen, dass alle angezogen bleiben? Das Erstere ist bestimmt eine utopische Vorstellung, aber im kleinen Rahmen alternativer Konzerte, mit ein bisschen Arbeit bestimmt auch nicht unmöglich. Wenn tatsächlich Zweiteres das Ziel sein soll, kann man das von vornherein bspw auf Flyern kommunizieren. Wie ich zb auf Flyern in Berlin gesehen habe, dass Burzum shirts bitte draußen bleiben sollen. Dann wissen Fans und Veranstalter, woran sie sind und diese gefühlt unnötigen Diskussionen, könnte man sich sparen.
Ich galube auch dass es eine Frage der Kommunikation ist - wenn man vorabbklar sagt was Sache ist, gibt es später weniger Diskussionen
Lächerlich.
CRAVING sind auch eine komische Band. Ich hatte die für ein Interview angefragt und die wollten mir ihr merch verkaufen. Das bekommt ALLES einen komischen Beigeschmack
Okay 😅 war das vielleicht eine automatische Antwort? Sonst wäre das wirklich eine schräge Antwort auf eine Interviewanfrage
Die Antwort auf meine Anfrage @@Totgehoert :
Interessiert dich das T-Shirt oder die Tatsache, dass eine Band während einer Performance von einem Pädagogen angegriffen wird?
@@MoshpitPassion klingt etwas passiv aggressiv. Mit welchem Wortlaut hast Du die Band denn angeschrieben 😅
@@Totgehoert Ja zu mal man 2019 kontakt hatte :D...da haben sich aber auch 2 gefunden mit dem JUZ und Shirt
und jetzt haste Bettwäsche mit Männernippel und pennst schlecht?
Dieses Maennerding im Metal ist schon teilweise zum kotzen
Teilweise ja, aber hängt halt stark von der Subszene an, wie problematisch das ist, kann man aber nicht pauschalisieren
ua-cam.com/video/-xiMSZGvbPk/v-deo.html ich könnte kotzen
Danke für den Link, werde ich mal reinhören