Ein Sams zuviel

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  • Опубліковано 20 лис 2011
  • Kinderstück von Paul Maar und Christian Schidlowsky
    Wer kennt es nicht, das Sams, Paul Maars bekannteste Schöpfung. Zwei seiner Sams Geschichten, "Das Sams" und "Das Sams in Gefahr", wurden auch in Bamberg, dem Wohnort des preisgekrönten Kinder- und Jugendbuchautors, verfilmt. Das Aussehen des frechen und vorlauten Sams wurde von Maars Kindern mit bestimmt, die erst nach mehr als zwanzig Entwürfen mit dessen Aussehen einverstanden waren.
    Die Wunschpunkte sollten eigentlich Sommersprossen sein, aber da Paul Maar gerade nur einen blauen Buntstift zur Hand hatte, wurden diese eben blau und später in so genannte Wunschpunkte umgedeutet.
    Die neue Geschichte "Ein Sams zuviel", schreibt er mit Christian Schidlowsky zusammen, mit dem er in den vergangenen Jahren viele der im Stadttheater Fürth zur Uraufführung gekommenen Geschichten entwickelte. So zum Beispiel "F.A.U.S.T. - Furiose Abenteuer und Sonderbare Träume" oder "Peer und Gynt", zwei umjubelte Produktionen, bei denen Christian Schidlowsky auch für seine fantasiereichen Inszenierungen gefeiert wurde.
    In "Ein Sams zuviel" wird unser Sams auf nächtlicher Würstchen-Diebestour von Frau Rotkohl erwischt, und die findet das natürlich gar nicht toll. Natürlich schimpft die gar fürchterlich und Herr Taschenbier wünscht Frau Rotkohl, dass sie auch mal ein Sams hat, um zu sehen wie schwer so ein Sams in Zaum zu halten ist. Und es macht bling - und da ist es auch schon: Frau Rotkohls ganz und gar eigenes Sams.
    Es ist ganz anders als das von Herrn Taschenbier - kein Wunder, denn es ist das Sams von Frau Rotkohl und damit ihr Gegenteil. Würstchen lassen das zweite Sams kalt, viel lieber mag es frischen Salat und grünen Spinat und vom Kürbis die Kerne liebt es sehr. Ein vegetarisches Sams, das zu allem Überfluss auch noch überaus liebenswürdig ist, außerdem gerne lobt und ganz von der Rolle ist, wenn laut geschimpft wird - da versteckt es sich gleich unter dem Tisch. Kein Wunder, dass alle das neue Sams unheimlich niedlich und süß finden. Blöd nur, findet unser erstgeborenes Sams, dass sich jetzt alles um das neue Sams dreht und sich keiner mehr für das nicht ganz so pflegeleichte erste Sams interessiert. Also beschließt Taschenbiers Sams, den Konkurrenten mit allen Mitteln auszuschalten, denn hier ist "ein Sams zuviel".

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