Vielen Dank für eure Gastfreundschaft und speziell auch an Yannick für die Diagnostik und die Einordnung meiner Daten! Es hat viel Spaß gemacht und ich komme gerne wieder. Falls Fragen da sind, schaue ich gerne in den Kommentaren und beantworte was ich kann 😎👌🏻 Bleibt sportlich 🔥🤟🏻
Sehr cool & informativ! Habe eine Frage zum Ablauf einer solchen "komplexen" Leistungsdiagnostik: Wie bekommt man all diese Tests (Maximal Kraft, Stufen Test, Rampen Test) sinnvoll unter, ohne das man sich die Ergebnisse der hinteren Tests durch die Vorermüdung kaputt macht? Macht ihr das alles an einem Tag? Wie viel Pause ist zwischen den Tests?
@@TriathlonCrew Danke, das hatte ich. Immer hart wenn man so schwarz auf weiß die Schwächen, äm.. ich meine das Verbesserungspotential 😁, aufgezeigt bekommt. Aber dafür macht man es ja 😉. Vielen Dank geht übrigens an Caro. Hat richtig Spaß gemacht!
Cooler Beitrag, mega spandende Zusammenhänge mit der Ökonomie 👌🤙🤩 es soll aber echt auch Trainer geben, die solche Vo2max Werte als nicht konkurenzfähig einordnen 😉🤐🤫
Vo2 Max ist ja so gesehen in dieser Diagnostik auch nicht ganz ausgereizt worden. Aber was stimmt ist, dass die Vo2 Max traditionell gesehen nicht so hoch bei mir wie bei Läufern ähnlicher Leistungsklasse. Am Ende des Tages will ich aber ja auch nicht die besten Laborwerte haben, sondern schnelle Zeiten laufen. Und da ist ja glücklicherweise nicht nur die Vo2Max entscheidend ;)
Hey Sebastian, Ich nehme an du meinst mit LS Laktatschwelle. Allgemein würde ich immer empfehlen Training auf Basis physiologischer Parameter/Potentiale zu steuern, sofern diese Vorliegen. Fixe Prozentsätze im Verhältnis zu VO2max, HFmax, anaerobe Schwelle können Individualitäten nur bedingt abdecken. Wenn keine physiologische Parameter vorliegen, sind die HFmax oder eine gewisse Schwellenschätzung (z.B. 10km-Wettkampfpace - 2-5%) schon mal ein guter Start. Ich würde hier eher zu Schwellenschätzung tendieren, da du hier zumindest schon eine grobe Einordnung hast wo deine Laktatproduktion und -elimination im Gleichgewicht liegt. LG Yannick
Hallo, welchen Maximalpuls hat Johnny beim Vo2max Test erreicht? Kann man mit dem Wert unter den Umständen (cross-Vorbelastung) überhaupt was anfangen? Mich persönlich würde nämlich interessieren, bei wie viel % vom Maximalpuls Johnnys Fatmax liegt. Herzlichen Dank für das super interessante Video, viele Grüße nach Köln.
Interessante Fragen! Genau weiß ich es natürlich auch nicht, ich würde schätzen bei etwa 75% MHF. Schade dass die Daten oben abgeschnitten sind. Mich würde auch die "Messgenauigkeit" des Fettverbrauchs interessieren, bei ihm könnte der FatMax ja evtl. auch noch tiefer liegen (bei 20 kmh hat er scheinbar ja auch nochmal einen kleinen Fat-Peak).
Hey, danke für die Fragen! Die Werte sind für mich absolut brauchbar, da eine Rennbelastung (abgesehen vllt vom Marathon oder Halbmarathon) bei mir idR nicht so nachhaltig ist, dass ich für eine Diagnostik mehrere Tage später noch davon stark beeinträchtigt wäre. Zur HF habe ich leider generell kaum Werte, da wir kaum mit HF im Training arbeiten. Ich laufe im Fatmax Bereich vor allem nach Gefühl und habe da nur Pulsmessung über das Handgelenk (was ja nicht so super zuverlässig ist). Zum Maximalpuls beim Vo2Max Test habe ich leider keine Werte - denke das geht so Richtung 200. Empfohlen für den FatMax bereich wurde mir aufgrund der Daten eine HF von 144! Also sind die 75% da wahrscheinlich ne ganz gute Orientierung.
@@MrTubebox1 die DL Geschwindigkeiten ausserhalb der Diagnostik legen das auch nahe tatsächlich. Lockere/Normale DLs gehen da schon auch mal Richtung 3:40/km, aber das variiert natürlich auch ein bisschen (würde sagen die Range ist so 3:40-4:10)
Jonny müsste 2019 an einer Studie teilgenommen haben in der seine VLamax experimentell erhoben wurde. Du kannst ihn ja mal über seine Social Media Kanäle kontaktieren ;)
Eine frage zum Protokoll: Hat die vor Ermüdung vom Stufentest Einfluss auf das Ergebnis des Rampentest? Wieviel Pause wird hier gemacht bzw. macht es sinn dies an Separaten Tagen zu machen. LG
Der Stufentest geht nur bis maximal zur Schwelle...danach werden, je nach subjektivem Empfinden, 20-30min Pause gemacht. Ermüdung spielt hier also keine Rolle.
Was kann man aus den Zahlen der Biomechanik denn folgern? Oder sind das nur Parameter, die bei Ausreißern zu beachten sind? (außer die Bodenkontaktzeit)
Hey Jan, durch die erhobenen Parameter der Biomechanik können sowohl Potentiale für Leistungsverbesserung oder Ursachen für Schmerz ausfindig gemacht werden. Eine solche Untersuchung kann also für jeden Läufer einen Mehrwert bringen. Bei Jonny ist es vermeintlich sogar weniger akut. Er besitzt eine exzellente Lauftechnik und ist zum Glück seit langer Zeit unverletzt. Dennoch geben die Daten einen wertvollen Einblicke welche Strategie er wählt um schneller zu werden (Kombi aus SL/SF/BKZ). Außerdem können wir versuchen bestimmten Beobachtung, wie eventuelle Schwächen an Steigungen, mit den gemessenen Parametern zu erklären. Dabei ist wichtig alle Parameter immer in ihrer Gesamtheit (Krafttestung/ Laufspezifische Parameter) und in Verbindung mit dem Technikbild des Läufers zu interpretieren, da einzelne Parameter (z.B. Schrittfrequenz) nur einen Bruchteil der gesamten Mechanik abbilden. Beispielsweise zeigen wissenschaftliche Untersuchungen, dass einzelnen Parameter nur geringfügig mit Laufökonomie korrelieren und mehrere zusammen eine höhere Aufklärung ermöglichen.
8.5% ist glaube ich der niedrigste Wert den ich bei einer KF Messung bisher hatte :D haha! Hängt sicher auch mit der Jahreszeit zusammen schätze ich. Werde übers Jahr verteilt regelmäßig testen und mal Bericht erstatten, wie es im Sommer aussieht ;)
Sollte er dann nicht auf Halbmarathon schneller laufen können? Vielleicht hat er zu wenig Trainingskilometer ? 100 km / Woche ( wenn es denn stimmt) kommt mir für einen ehrgeizigen Läufer sehr wenig vor . …. , ich selbst hatte als Hobbyläufer zu meinen besten Zeiten mehr …
Hey Hans-Peter! In der Tat ist die HM Zeit nicht mit der 10km Zeit vergleichbar. Die HM PB war von 2020, wo ich bei meinem Debüt ohne große spezifische Vorbereitung 64:51 gelaufen bin. Ein paar Wochen später bin ich dann meine damalige 10km PB von 29:20 gerannt, was vllt eher zur HM Zeit passt. Die 28:37 bin ich dann ein knappes halbes Jahr später gelaufen, hatte in dieser Zeit aber auch eine wahnsinnig gute Trainingsphase und habe einen großen Leistungssprung gemacht. Wenn ich in dieser Zeit einen HM gelaufen wäre, dann wäre wohl irgendetwas Richtung 62/63 Minuten herausgekommen - je nach Tagesform. Der Umfang ist je nach Trainingsphase unterschiedlich hoch. Normalerweise liegt er aber bei 100-130km/Woche. Ich habe die Erfahrung gemacht, auch aus Gründen der Verletzungsprävention, dass dieser Umfang für gute Zeiten ausreicht, zumindest bis 10km. Dafür muss allerdings eine gewisse Qualität und Quantität im Tempobereich gegeben sein (sprich 2x Tempoläufe , 1x TDL pro Woche). Unser Ziel für 2022 ist aber schon auch, den Umfang dennoch etwas zu erhöhen, voraussichtlich 120-150km in der Vorbereitung auf einen schnellen HM. Erstes Ziel aber natürlich immer - verletzungsfrei bleiben!
die 196 ml\kg\km bei 20 km\h und La=3,8 mmol\l sind aber eher als ~205 (jedes zusatzliches 1mmol\l =3ml\kg\O2). Ziehmich schlechte running economy sag ich mal. Er braucht mehr krafttraining, plyometrics. Im vergleich: ich testete eine elite lauferin mit 179ml\km (!!)
Ich wusste es - mehr Bizeps und es klappt mit der EM Norm! :D Aber im Ernst - Krafttraining ist schon ein regelmäßiger Bestandteil unseres Trainings. Man muss sich immer überlegen wie sinnvoll es ist, hier den Anteil des Krafttrainings zu erhöhen und in welcher Form, da es immer auch eine zusätzliche Belastung darstellt. Ist in diesem Sinne eine einfache "Kosten/Nutzen" Rechnung. Zur Running Economy und den Laktatwerten äußert sich Yannick ja ausführlich. Diese würde ich nicht als "ziemlich schlecht" bezeichnen. Generell gilt für mich persönlich, dass eine Diagnostik selten meine absolute Leistungsfähigkeit zu 100% adequat darstellt, was auch vergangene Diagnostiken gezeigt haben!
Vielen Dank für eure Gastfreundschaft und speziell auch an Yannick für die Diagnostik und die Einordnung meiner Daten!
Es hat viel Spaß gemacht und ich komme gerne wieder.
Falls Fragen da sind, schaue ich gerne in den Kommentaren und beantworte was ich kann 😎👌🏻
Bleibt sportlich 🔥🤟🏻
Immer wieder gerne Jonny! Der Dank geht auch an Dich :)!
Super Typ!
Supergut präsentiert. Auch Danke an Jonathan, dass er die Daten so transparent hier veröffentlicht. 👏👍
Sehr gerne 😊🤙🏻
Ehrensache :) Freut mich, dass es Dir gefallen hat !
Danke. War sehr interessant. Viel Erfolg für den Jonny in der weiteren Karriere
😊👌🏼
Vielen Dank! :)
Yes! mehr Zahlen
Noch einer 😊👌🏼
Sehr cool & informativ! Habe eine Frage zum Ablauf einer solchen "komplexen" Leistungsdiagnostik: Wie bekommt man all diese Tests (Maximal Kraft, Stufen Test, Rampen Test) sinnvoll unter, ohne das man sich die Ergebnisse der hinteren Tests durch die Vorermüdung kaputt macht? Macht ihr das alles an einem Tag? Wie viel Pause ist zwischen den Tests?
Das machen wir nicht alles an einem Tag. Die Laufanalyse Performance umfasst nur einen submaximalen Stufentest und die Krafttests.
Wie praktisch. Morgen darf ich auf das Laufband :-)
Viel Spaß 😉🤙🏻
@@TriathlonCrew Danke, das hatte ich. Immer hart wenn man so schwarz auf weiß die Schwächen, äm.. ich meine das Verbesserungspotential 😁, aufgezeigt bekommt. Aber dafür macht man es ja 😉. Vielen Dank geht übrigens an Caro. Hat richtig Spaß gemacht!
sehr interessant! Danke!
Danke Meister 😊✌🏻
Sehr interessant und danke für die Offenheit @Jonathan Dahlke. Wann kommt das Marathondebüt? ;-)
Das fragen wir uns auch ;)
Cooler Beitrag, mega spandende Zusammenhänge mit der Ökonomie 👌🤙🤩 es soll aber echt auch Trainer geben, die solche Vo2max Werte als nicht konkurenzfähig einordnen 😉🤐🤫
Wer? Wie? Was? 😅🙈
Vo2 Max ist ja so gesehen in dieser Diagnostik auch nicht ganz ausgereizt worden. Aber was stimmt ist, dass die Vo2 Max traditionell gesehen nicht so hoch bei mir wie bei Läufern ähnlicher Leistungsklasse. Am Ende des Tages will ich aber ja auch nicht die besten Laborwerte haben, sondern schnelle Zeiten laufen. Und da ist ja glücklicherweise nicht nur die Vo2Max entscheidend ;)
Super Video. Eine Frage. Kann eine Aussage getroffen werden, ob es besser ist nach Max. HF zu trainieren oder nach der LS? Danke euch
Hey Sebastian,
Ich nehme an du meinst mit LS Laktatschwelle. Allgemein würde ich immer empfehlen Training auf Basis physiologischer Parameter/Potentiale zu steuern, sofern diese Vorliegen. Fixe Prozentsätze im Verhältnis zu VO2max, HFmax, anaerobe Schwelle können Individualitäten nur bedingt abdecken.
Wenn keine physiologische Parameter vorliegen, sind die HFmax oder eine gewisse Schwellenschätzung (z.B. 10km-Wettkampfpace - 2-5%) schon mal ein guter Start. Ich würde hier eher zu Schwellenschätzung tendieren, da du hier zumindest schon eine grobe Einordnung hast wo deine Laktatproduktion und -elimination im Gleichgewicht liegt. LG Yannick
Hallo, welchen Maximalpuls hat Johnny beim Vo2max Test erreicht? Kann man mit dem Wert unter den Umständen (cross-Vorbelastung) überhaupt was anfangen?
Mich persönlich würde nämlich interessieren, bei wie viel % vom Maximalpuls Johnnys Fatmax liegt.
Herzlichen Dank für das super interessante Video, viele Grüße nach Köln.
Interessante Fragen! Genau weiß ich es natürlich auch nicht, ich würde schätzen bei etwa 75% MHF. Schade dass die Daten oben abgeschnitten sind. Mich würde auch die "Messgenauigkeit" des Fettverbrauchs interessieren, bei ihm könnte der FatMax ja evtl. auch noch tiefer liegen (bei 20 kmh hat er scheinbar ja auch nochmal einen kleinen Fat-Peak).
Hey, danke für die Fragen! Die Werte sind für mich absolut brauchbar, da eine Rennbelastung (abgesehen vllt vom Marathon oder Halbmarathon) bei mir idR nicht so nachhaltig ist, dass ich für eine Diagnostik mehrere Tage später noch davon stark beeinträchtigt wäre. Zur HF habe ich leider generell kaum Werte, da wir kaum mit HF im Training arbeiten. Ich laufe im Fatmax Bereich vor allem nach Gefühl und habe da nur Pulsmessung über das Handgelenk (was ja nicht so super zuverlässig ist). Zum Maximalpuls beim Vo2Max Test habe ich leider keine Werte - denke das geht so Richtung 200. Empfohlen für den FatMax bereich wurde mir aufgrund der Daten eine HF von 144! Also sind die 75% da wahrscheinlich ne ganz gute Orientierung.
@@MrTubebox1 die DL Geschwindigkeiten ausserhalb der Diagnostik legen das auch nahe tatsächlich. Lockere/Normale DLs gehen da schon auch mal Richtung 3:40/km, aber das variiert natürlich auch ein bisschen (würde sagen die Range ist so 3:40-4:10)
Danke für die Transparenz Jonny 😊🤙🏻
Hatte gestern meine erste Leistungsdiagnostik... Schon krasse Sache, bei mir war bei 14km/h Schluss. 😜😂
Hehe, immer eine Sache der Perspektive, aber cool, dass Du Dich auch mal gewagt hast - Daten lügen halt nicht ;)
Habt Ihr auch die Laktatbildungsrate gemessen? Das fände ich noch spannend. Schätzen würde ich eine 0,65.
Messen wir im Laufen nicht...ist nicht wirklich validiert im Laufen, aber wir sind dran ;)
Jonny müsste 2019 an einer Studie teilgenommen haben in der seine VLamax experimentell erhoben wurde. Du kannst ihn ja mal über seine Social Media Kanäle kontaktieren ;)
Eine frage zum Protokoll: Hat die vor Ermüdung vom Stufentest Einfluss auf das Ergebnis des Rampentest? Wieviel Pause wird hier gemacht bzw. macht es sinn dies an Separaten Tagen zu machen. LG
Der Stufentest geht nur bis maximal zur Schwelle...danach werden, je nach subjektivem Empfinden, 20-30min Pause gemacht. Ermüdung spielt hier also keine Rolle.
Was kann man aus den Zahlen der Biomechanik denn folgern? Oder sind das nur Parameter, die bei Ausreißern zu beachten sind? (außer die Bodenkontaktzeit)
Hey Jan,
durch die erhobenen Parameter der Biomechanik können sowohl Potentiale für Leistungsverbesserung oder Ursachen für Schmerz ausfindig gemacht werden. Eine solche Untersuchung kann also für jeden Läufer einen Mehrwert bringen.
Bei Jonny ist es vermeintlich sogar weniger akut. Er besitzt eine exzellente Lauftechnik und ist zum Glück seit langer Zeit unverletzt. Dennoch geben die Daten einen wertvollen Einblicke welche Strategie er wählt um schneller zu werden (Kombi aus SL/SF/BKZ). Außerdem können wir versuchen bestimmten Beobachtung, wie eventuelle Schwächen an Steigungen, mit den gemessenen Parametern zu erklären. Dabei ist wichtig alle Parameter immer in ihrer Gesamtheit (Krafttestung/ Laufspezifische Parameter) und in Verbindung mit dem Technikbild des Läufers zu interpretieren, da einzelne Parameter (z.B. Schrittfrequenz) nur einen Bruchteil der gesamten Mechanik abbilden. Beispielsweise zeigen wissenschaftliche Untersuchungen, dass einzelnen Parameter nur geringfügig mit Laufökonomie korrelieren und mehrere zusammen eine höhere Aufklärung ermöglichen.
Danke Yannik 😊🤙🏻
Seinen KFA hätte ich jedoch niedriger erwartet- eher 5 bis 6%. Oder liegt‘s an der Jahreszeit und es geht bis Sommer runter?
8.5% ist glaube ich der niedrigste Wert den ich bei einer KF Messung bisher hatte :D haha! Hängt sicher auch mit der Jahreszeit zusammen schätze ich. Werde übers Jahr verteilt regelmäßig testen und mal Bericht erstatten, wie es im Sommer aussieht ;)
FatMax unter 4 min… das ist so weit weg in meiner Vorstellung 😂
😂😂✌🏻
Sollte er dann nicht auf Halbmarathon schneller laufen können? Vielleicht hat er zu wenig Trainingskilometer ? 100 km / Woche ( wenn es denn stimmt) kommt mir für einen ehrgeizigen Läufer sehr wenig vor . …. , ich selbst hatte als Hobbyläufer zu meinen besten Zeiten mehr …
Hey Hans-Peter! In der Tat ist die HM Zeit nicht mit der 10km Zeit vergleichbar. Die HM PB war von 2020, wo ich bei meinem Debüt ohne große spezifische Vorbereitung 64:51 gelaufen bin. Ein paar Wochen später bin ich dann meine damalige 10km PB von 29:20 gerannt, was vllt eher zur HM Zeit passt. Die 28:37 bin ich dann ein knappes halbes Jahr später gelaufen, hatte in dieser Zeit aber auch eine wahnsinnig gute Trainingsphase und habe einen großen Leistungssprung gemacht. Wenn ich in dieser Zeit einen HM gelaufen wäre, dann wäre wohl irgendetwas Richtung 62/63 Minuten herausgekommen - je nach Tagesform. Der Umfang ist je nach Trainingsphase unterschiedlich hoch. Normalerweise liegt er aber bei 100-130km/Woche. Ich habe die Erfahrung gemacht, auch aus Gründen der Verletzungsprävention, dass dieser Umfang für gute Zeiten ausreicht, zumindest bis 10km. Dafür muss allerdings eine gewisse Qualität und Quantität im Tempobereich gegeben sein (sprich 2x Tempoläufe , 1x TDL pro Woche). Unser Ziel für 2022 ist aber schon auch, den Umfang dennoch etwas zu erhöhen, voraussichtlich 120-150km in der Vorbereitung auf einen schnellen HM. Erstes Ziel aber natürlich immer - verletzungsfrei bleiben!
die 196 ml\kg\km bei 20 km\h und La=3,8 mmol\l sind aber eher als ~205 (jedes zusatzliches 1mmol\l =3ml\kg\O2). Ziehmich schlechte running economy sag ich mal. Er braucht mehr krafttraining, plyometrics. Im vergleich: ich testete eine elite lauferin mit 179ml\km (!!)
Ich wusste es - mehr Bizeps und es klappt mit der EM Norm! :D Aber im Ernst - Krafttraining ist schon ein regelmäßiger Bestandteil unseres Trainings. Man muss sich immer überlegen wie sinnvoll es ist, hier den Anteil des Krafttrainings zu erhöhen und in welcher Form, da es immer auch eine zusätzliche Belastung darstellt. Ist in diesem Sinne eine einfache "Kosten/Nutzen" Rechnung. Zur Running Economy und den Laktatwerten äußert sich Yannick ja ausführlich. Diese würde ich nicht als "ziemlich schlecht" bezeichnen. Generell gilt für mich persönlich, dass eine Diagnostik selten meine absolute Leistungsfähigkeit zu 100% adequat darstellt, was auch vergangene Diagnostiken gezeigt haben!
Danke Jonny 💪🏻😉