Mein Buchtipp: «Dschinns» von Fatma Aydemir
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- Опубліковано 2 жов 2024
- Dreissig Jahre lang hat Hüseyin Yılmaz in Deutschland geschuftet und gespart, damit er sich in Istanbul eine Wohnung kaufen konnte. Jetzt ist es endlich geschafft: Zum ersten Mal steht er in der eigenen Wohnung - und stirbt. Herzanfall: Zack, tot. Fatma Aydemir erzählt Hüseyins Geschichte aus sechs Perspektiven: Aus der Sicht von ihm selbst, aus der Sicht seiner Kinder Sevda, Peri, Hakan und Ümit sowie aus Sicht seiner Frau Emine. Alle sind sie nach Istanbul gereist, jetzt sind sie vereint in der Wohnung, die Hüseyin gekauft hat, erleben das Begräbnis des Vaters und erzählen ihre Vergangenheit mit ihm in Rückblenden. Es sind Geschichten vom Aufeinanderprallen von Kulturen und Generationen, voller Missverständnisse und Gefangenheiten. In meinem Buchtipp sage ich Ihnen, warum die Geschichten dieser türkisch-deutschen Familie auch uns in der Schweiz etwas angehen.
Fatma Aydemir: Dschinns. Roman. Hanser, 368 Seiten, 34.90 Franken; ISBN 978-3-446-26914-9
Sehr gutesBuch, konnte mit dem Lesen nicht aufhören! Gibt einen interessanten Einblick in das Leben von türkischstämmigen Deutschen. Keinerlei Bedienung von Klischees. Absolut empfehlenswert!
Vauv wahnsinn. Danke Dir 🍀
herzlichen Dank für diesen wertvollen Buchtipp! 🌻
Hab das Buch gerade, unter Tränen, beendet. Eins der besten, emotionalsten Romane, die ich gelesen habe. Wunderbares Buch!
Danke für die Rückmeldung! Ja, dem Urteil kann ich mich anschliessen.
Der einzige authentische Ton ist für mich bei Hakan gelungen ...
Finden Sie? Mich hat gleich die erste Sequenz angesprochen, der Teil in Du-Form… Ich finde aber vor allem das zusammengesetzte Bild interessant, also nicht so sehr die einzelnen Stimmen als das Bild, das sich aus ihnen ergibt.
@@matthiaszehn Den ersten Ton finde ich sehr unangenehm in Bezug auf das Gastarbeiterthema ... ich empfinde es nach der Beendigung der Lektüre sogar noch heftiger ... denn um Integration oder Ankommen kann es doch bei all dem Trauma in dieser Familie nie gegangen sein ... die Schilderung des Gastarbeiterdaseins klingt für mich danach, als sei er ein Zwangsarbeiter gewesen (sie schauten euch in die Unterhosen) ... insgesamt ist das Buch interessant ... die Autorin macht für mein Empfinden aber zu viele Themen gleichzeitig auf ... Hakan gefällt mir, weil ich diesen Typus (vermeintlich) oft erkenne ... in unserer Gesellschaft ... sagen wir es mal anders ... so stelle ich mir ein Denken in dieser Generation der Gastarbeiterkinder vor ... bloß nicht werden wie der Vater ... denn, der ist "ein Opfer" 🙃 ... Halans Ton gefällt mir, weil er die Figur lebendig macht ... die anderen Figuren sind im Ton zu ähnlich 🤗