29. Sitzung: Die Gärten der Rechtschaffenen (Riyāḍ Aṣ-Ṣāliḥīn). Die Wahrhaftigkeit (Teil 1)

Das Werk Riyāḍ Aṣ-Ṣāliḥīn (Die Gärten der Rechtschaffenen) gehört zu den Werken des großen Gelehrten, Al-ʾImām Muḥy Ad-Dīn Abū Zakariyyā Yaḥyā Ibn Šaraf An-Nawawī, verstorben im Jahre 676 n. H., möge Allāh sich seiner erbarmen, welche zahlreiche Themenfelder der islamischen Religion behandelt. Zu diesen gehören die reine Absicht, die Reinheit und Heilung der Herzen, die Aneignung nobler Charaktereigenschaften, das Anspornen zu Gutem und das Abschrecken vor Schlechtem, das Schützen der Körperglieder vor Üblem und viele weitere Angelegenheiten, auf die der Muslim auf seinem Weg angewiesen ist.
Das Werk zeichnet sich dabei dadurch aus, dass jedem Kapitel passende Verse aus dem edlen Qur'ān und Überlieferungen zugeordnet werden, die im Großen und Ganzen authentisch sind. Zudem werden an einigen Stellen einige Wörter bzw. Ausdrücke seitens des Verfasser erläutert.
Das Buch Riyāḍ Aṣ-Ṣāliḥīn genießt bis heute eine große Anerkennung von der Gemeinschaft des Propheten Muḥammad.
Wer sich mit diesem Werk beschäftigt, wird den Grund hierfür schnell erkennen.
In der 29. Sitzung der Reihe zum Werk Riyāḍ Aṣ-Ṣāliḥīn (Die Gärten der Rechtschaffenen) haben wir mit dem Kapitel über die Wahrhaftigkeit begonnen und nach den einleitenden Versen die ersten beiden Überlieferungen des Kapitels, Überlieferungen Nr. 54 und 55, gelesen.