Bombenkrieg im 2. Weltkrieg: Luftlagekarten Bremen und Leipzig als Beispiel

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  • Опубліковано 24 гру 2023
  • Im 2. #Weltkrieg nutzten die Bürger verschiedene Karten, um #Einflüge von #Bomberverbänden zu verfolgen und sich auf eventuelle Luftangriffe vorzubereiten.
    Am Beispiel von Bremen und Leipzig zeige ich 2 Beispiele.
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КОМЕНТАРІ • 16

  • @catboattwo
    @catboattwo 7 місяців тому +5

    Ich wohne in einem Dorf südlich von Bremen und hier wimmelt es nur so ( auch heute noch ) von privaten Luftschutzbunkern. Allein in unserem Dorf gibt es noch zwei Dutzen, zu Kriegszeiten hatte offebar jedes dritte oder vierte Haus einen massiven Betonbunker im Garten. Das war wohl nötig, weil die Zielgenauigkeit damals noch nicht so berauschend war und ziemlich viel was für die Bremer Häfen, Innenstadt und den Flugplatz gedacht war dann in den umliegenden Dörfern runterkam. 100 m entfernt gab es eine Flakstellung direkt neben dem Haus in dem meine Großeltern damals wohnten und als Kind in den 60ern haben wir hier noch ab und an Grantahülsen gefunden. In den letzten Kriegswochen sind viele Leute gar nicht mehr aus den Bunkern raus gekommen, weil ein Alarm dem nächsten folgte.

  • @snow3691
    @snow3691 7 місяців тому +1

    Sehr interessant. 😊

  • @Wum763
    @Wum763 7 місяців тому +3

    Das war mir nicht bekannt. Danke für die Info , haste gut erklärt bist ein richtiger Erklärbär🤗
    Wünsche dir einen schönen Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 🎄🌟🥂

  • @nicokammel
    @nicokammel 7 місяців тому +4

    Mein leider verstorbener Großvater (Corona ist halt ein nicht sehr sympathischer Zeitgenosse) hat, als er vor ein paar Jahren von dem Dorf, wo er fast 70 Jahre mit seiner Frau gelebt hatte(davon 58 Jahre in diesem Haus als immer alleiniger Mieter), in die Stadt zog, eine solche Karte (und witzigerweise ist auch dieses echt kleine Kaff mit einmal knapp 400 Einwohnern auch auf der Leipziger Karte, die Du gezeigt hast, mit drauf) dem Heimatmuseum der Nachbargemeinde übergeben, da sie beim Ausräumen des Dachbodens spannende Funde gemacht haben, von denen meine Großeltern (zumindest offiziell, ich kann mir nicht vorstellen, das der Dachboden nie intensiver verwendet wurde und sei es zum Schauen, ob das Dach dicht ist etc) nichts wussten. Das Objekt war in den letzten 150 Jahren Schule, Kindergarten jeweils mit teilweiser Wohnnutzung (mein Vater und meine Tante sind hier noch in den 1950ern regulär zur Schule gegangen und meine Großmutter hatte seit den 1970ern auch einen Arbeitsweg von "Treppe runter") und dann ab den 1980ern reine Wohnnutzung, und davor Feuerwehrgebäude. Und auf dem Dachboden fand man Ausrüstung eines klassischen Infanteriezuges (incl Munition) in Kisten verpackt. Offenbar waren versprengte Soldaten im April 1945 (also die "West"-Front hier entlangging) der Meinung, ihre Ausrüstung auf dem Dachboden zu verstecken und dann zivil nach Hause zu gelangen...
    Und da waren auch solche Karten dabei, in denen nicht nur die Warnkreise sondern auch die festen FLA-Stellungen mit Reichweiten eingetragen waren.
    Incl der Gegend, wo ich heute wohne.
    Und er sagte immer: ziehe nicht in DIESEN Teil der Stadt dort. Denn da weiß man nicht, was alles im Boden noch ist.
    Das passt auch dazu, dass sie gut 1km von hier, als das Wohnviertel nach der Wende "rückggebaut" wurde, und die letzten Jahre ein Fußballnachwuchszentrum aufgebaut wurde, mussten die Arbeiten mehrfach unterbrochen werden und dann wurde ein Jahr intensiv nach Blindgängern gesucht (und ich hab hier 20x die Wohnung verlassen müssen wegen potentieller Sprenggefahr, obwohl ich in einem ganz anderen Stadtviertel wohne, aber die reine Sicherheitszone ging halt immer direkt durch meine Wohnung ^^)
    Und sie haben dort im Boden neben mindestens 20 Blindgängern der 250 und 500 Pfund-Klasse auch mehrere Achtachter und große Mengen Munition der diversen FLA-Kaliber und Infanteriemunition gefunden. Zu DDR-Zeiten ist also die Stellung mehr oder weniger nur zugeschoben worden und dann wurde darauf Wohnbebauung angelegt. Dort lebten mehrere tausend Menschen, auf diesem Areal. Es deckte auch nicht die Stadt (da gab es an der "alten" Stadt näher liegende Einheiten) sondern den Weg in die Chemieriesen etwas südlich von hier, da sich die Flugzeuge am Fluss orientierten.

  • @dsksync
    @dsksync 7 місяців тому +2

    Bald kommt die FmSi-Sammlung auf den Tisch? 🙂
    Irgendwo habe ich ein Foto von der Karte für H, muss ich mal schauen, ob ich das finde. Die Karte ist leider an eine Kellertür geleimt und kann daher nicht ohne Weiteres entfernt werden.

  • @couchcamperTM
    @couchcamperTM 7 місяців тому +1

    Na guck an, ich bin nördlich von dir bei Tarmstedt und wir hatten hier auch viel Glück, da wenig lohnende Ziele. Es gab mal einen Abschuss eines Begleitjägers, aber der Pilot hatte das Glück, das ihn die Wehrmacht vor den Bauern gefunden hat.

  • @joss.4462
    @joss.4462 7 місяців тому +2

    Meine Großmutter (1912-2020) erlebte beide Weltkriege in Berlin.
    Bei ihnen im Haus wechselnden sich die Bewohner nachts mit "Höhrwache" am Rundfunk ab. Da über Rundfunk bereits die Anflüge gemeldet wurden bevor Vor-& Vollalarm ausgelöst wurde. Man hatte auch fertig gepackte Luftschutzkeller Taschen und Koffer und die Klamotten waren ähnlich einem Alarmstuhl bereit gelegt. Im Keller hatte jede Familie ihren festen Platz wo bereits Teile des Hausrats permanent untergebracht waren.
    Im Falle von Anflug Meldungen, machte der Nachbar der mit "Hörwache" an der Reihe war schon Mal das Haus wach.
    In den Keller ist man nicht jedesmal gegangen, da man schnell ein gespür dafür entwickelte wo die Bomber hin wollten.
    Mein Opa war nachts meist nicht Zuhause. Er war Küchenchef in Berlin-Gatow wo neben einer Luftkriegsschule auch die Nachtjäger lagen die sich den Bomberverbänden entgegen warfen... mein Opa erzählte das die Piloten nach ihrer "Knüppel Arbeit" immer einen Bärenhunger hatten.

  • @idarbongo80
    @idarbongo80 7 місяців тому +1

    Ich habe zwar keine Unterlagen zum Luftschutz, aber ein Buch in dem Luftbilder von SB im Zeitraum von 1929 - 2013 gegenüber gestellt werden. Dabei sind Fotos von 1945 und 1953 die teilweise erschrecken. Neben noch erkennbaren Flakstellungen sieht man auf den 45er Bildern die Folgen der Angriffe. Die waren, hauptsächlich bis Juni'44 vor dem D-Day, so heftig dass die Straßenverläufe auf den ersten Blick nicht sofort erkennbar waren. Wenn man sich dann vorstellt bei diesem Inferno im Bunker zu setzen......
    Noch frohe Festfeiertage.

  • @herrigel6580
    @herrigel6580 7 місяців тому +2

    Danke für das Video.Wusste gar nicht,daß es so etwas gab.
    Noch ein frohes Fest.
    Liebe Grüße der Igel 🦔👋