Wer anfangen will zu skimmen sollte das lesen (denn vieles wird in dem Video nicht erwähnt): Ich habe vor 10 Jahren (oder vielleicht war es sogar mehr) mit dem Skimmen angefangen. Ich war im Urlaub in Dänemark und das Drachensteigen wurde mir langweilig und da habe ich mir so ein Holz Skimboard von Victoria in einem Drachen-Laden gekauft. Ich habe ein wenig gebraucht, bis ich das auf die Kette gekriegt habe, obwohl ich schon diverse andere Boardsportarten ganz gut behertsche. Dann habe ich gegoolget, wie man Ollies macht und so und musste feststellen, dass es 2 Arten des Skimboarden gibt: Flatland- und Wave-Skimboarding. Und dieses Billige Holzbrett ist eigentlich für nix von beiden so richtig gut. Diese beiden Disziplinen funktionieren recht unterscheidlich was Technik, Equipment und Locations/Spots angeht. Flatland Skimboarding ist ein wenig wie Skateboarding aber in flachem Wasser. Meist auf Seen und ähnliches und eher selten im Meer. Zum Anlaufen und droppen sollte das Wasser etwa 1-3cm und für Ollies etc. in etwa Knöchel-tief sein. Der Fokus liegt hier hauptsächlich auf dem befahren von Obstacles wie Rails etc. Wer sehen will, wie das im Detail aussieht, sollte z.B. diese Video schauen: ua-cam.com/video/u3UxcTK1uck/v-deo.html ua-cam.com/video/hVi9u1v_X_8/v-deo.html ua-cam.com/video/yfLVDub5D-g/v-deo.html Wave Skimboarding ist eher wie eine Mischung aus Surfen und Transition Sk8ing. Man läuft am Strand an und auf das Wasser zu und dropt entweder auf nassem Sand oder in bis zu 30cm tiefem Wasser. Man gleitet dann auf eine Welle zu, wendet in der Welle und fährt mit ihr zurück zum Strand. Hier ein Beispiel: ua-cam.com/video/ldMEWIOl2FY/v-deo.html Wenn man noch nicht weiß, was man machen will und einfach nur rumprobieren will, ist so ein günstiges Board wie die im Video sicherlich ok. Wenn man schon eine Vorstellung davon hat, ob man Wave oder Flatland skimmen möchte und sich schon etwas commiten will, sollte man sich eher direkt ein besseres Board holen. Hier in Deutschland ist Flatland Skimmen übrigens deutlich mehr verbreitet und eher zugänglich, aber ich komme auch gleich dazu, wo man Wave Skimmen kann in Europa. Für Flatland Skimmen kann man nach Folgenden Marken schauen: DB, Seventyone, Kayotics... Man sollte sich einen See oder ähnliches suchen, wo das Wasser über eine große Fläche gleich flach (1-3cm) und möglichst eben ist. Alternativ gibt es auch Skimpools: www.skimzonegermany.com/flatland-skimboarding/wo-geht-s/ Skimpools sind vermutlich der beste Ort um das zu lernen, da die Wassertiefe und so immer optimal ist, und da Leute sind, die einem helfen können. Irgendwann kann man sich dann auch selbst Obstacles bauen oder irgendwelche Urban Spots wie Fontainen skimmen #skimeverything Die Einstiegshürde für Waveskimmen ist deutlich höher. Es ist schwerer geeignete Wellen zu finden, das Board ist teurer und die Technik ist auch tatsächlich schwerer (ich mache beides schon recht lang und ich bin, was wave-skimmen angeht, immernoch nicht wirklich gut). Erstmal zum Board: Die besten Boards sind die Double-Carbon-Fiber von Exile. Diese kann man allerdings nur aus den USA bestellen. Ansonsten kriegt man hier welche Victoria, aber da sollte man wirklich die höher preisigen nehmen (ohne Carbon geht da nicht viel). Spots: wenn man etwas weiter fahren möchte, ist Cap Ferret in Frankreich ein echt guter Spot. Ich bin aber auch schon in den Niederlanden, Dänemark, Polen, Norderney und so geskimmt. Man sollte möglichst Spots suchen, wo es relativ schnell tief wird. Am besten wenn da Klippen am Strand sind, dann wird es in der Regel auch schneller Tief und der "Slope" ist besser. Für den Anfang ist aber ein flacher Slope (wie hier im Video) einfacher um überhaupt den Drop zu lernen. Bis man eine Welle überhaupt kriegt wird eh länger dauern. Es können sogar Jahre vergehen, denn das ist alles echt nicht so einfach! Der Drop ist das wichtigste. Ohne den geht garnix! Ich wünschte ich hätte keine Zeit damit verschwendet irgendwelchen "einfachen" Drop-Techniken zu versuchen, sondern hätte direkt den Back-Foot-First-1-Step-Drop gelernt. Das dauert zwar recht lange, bis man den bei voller Geschwindigkeit kann, aber es lohnt sich definitiv diese Zeit zu investieren! (Es gibt dazu Turtorials z.B. von Blair Conclin (Skid Kids) oder Austin Keen) Noch eine letzte Sache zum Waveskimmen. Man kann sich mit einem richtigen Wave-Skimboard leicht verletzen, da diese sehr hart und scharfkantig sind. Und sie sind auch sehr leicht, was einem vorallem hier im windigen Europa die Drops erheblich erschwert. Ich habe mir kürzlich in Dänemark masiv ins Bein geschnitten (Muskel überm Knie angeschnitten). Daher habe ich mir jetzt ein Boog Skim gekauft um nach der Verletzung wieder vorsichtig mit dem Skimmen anzufangen. Daher denke ich, dass dieses Soft-Top von Decathlon, was hier im Video gezeigt wird, vielleicht sogar ganz gut ist, um das droppen zu erlernen ohne sich dabei zu verletzen. (Naja aber auch wenn men es gut kann, kann man sich dennoch verletzen :| ) Wenn man den drop kann, sollte man sich etwas Wave-Knowledge aneignen. Surf-Wellen sind nicht gleich gute Skim-Wellen. Und die Wellen hier im Video taugen höchstens was um den Drop zu lernen. Die Wellen müssen zwar nicht unbedingt hoch sein, aber die Art der Welle ist wichtig. So, das war jetzt der längste Kommentar den ich je auf YT verfasst habe. Ich hoffe das konnte irgendjemandem helfen (mir hätte das damals sehr geholfen).
@@ericos1997 Sehr gerne, Ich fänds cool, wenn Skimmen etwas populärer wird und es mehr Menschen betreiben oder zumindest wissen, was es ist. Denn ich merke häufig, dass die meisten es garnicht kennen, oder wenn doch, dann nur so als Zeitvertreib am Strand.
@@leo_skim Hey, in Süddeutschland kenne ich leider garkeine Spots. Ich selber bin aus Bremen und selbst hier habe ich keine besonders guten Empfählungen. Ich habe echt alles in Bremen und umzu mit Hilfe von google Earth abgesucht und ausgecheckt. Und die Ausbäute war nicht mal so gut. Die besten Spots die ich gefunden hatte sind auch leider nicht mehr Skimbar :( Weißte schon grob, wo dein Trip hingeht?
Ich habe mir vor einem Monat das Schaumstoffboard gekauft und bin richtig zufrieden damit! Viel weniger Verletzungen und meine Kinder haben es leichter als mit den anderen Boards. Absolut zu empfehlen! Super Video vielen Dank euch👌👍
Sry aber wenn ihr nicht auf wellen geht, kauft euch doch einfach men trickboard!? Die beiden shapes sind eigentlich schon dafür gedacht das man sich raus ballert. Für sowas würde ich schon echt nen twin board empfehlen und die sind dann auch nicht so spitz, was für anfänger und alle sonst so am strand echt angenehmer sein kann 😅
„Das kleine Board“ ist ein Flatland Skim Board in der Größe für Kinder und deswegen „rutscht“ man damit nicht so weit und die anderen „großen“ B Boards sind Wave Skim Boards Mit den man in das Wasser rein Fährt und dan umdreht und die Welle springt du hast keine Ahnung!
![Das richtige Longboard für KINDER: Diese Dinge musst du beachten | BTFL Priscilla [Review]](http://i.ytimg.com/vi/mGADq4mlZ-g/mqdefault.jpg)
Wer anfangen will zu skimmen sollte das lesen (denn vieles wird in dem Video nicht erwähnt):
Ich habe vor 10 Jahren (oder vielleicht war es sogar mehr) mit dem Skimmen angefangen. Ich war im Urlaub in Dänemark und das Drachensteigen wurde mir langweilig und da habe ich mir so ein Holz Skimboard von Victoria in einem Drachen-Laden gekauft.
Ich habe ein wenig gebraucht, bis ich das auf die Kette gekriegt habe, obwohl ich schon diverse andere Boardsportarten ganz gut behertsche.
Dann habe ich gegoolget, wie man Ollies macht und so und musste feststellen, dass es 2 Arten des Skimboarden gibt:
Flatland- und Wave-Skimboarding. Und dieses Billige Holzbrett ist eigentlich für nix von beiden so richtig gut.
Diese beiden Disziplinen funktionieren recht unterscheidlich was Technik, Equipment und Locations/Spots angeht.
Flatland Skimboarding ist ein wenig wie Skateboarding aber in flachem Wasser. Meist auf Seen und ähnliches und eher selten im Meer. Zum Anlaufen und droppen sollte das Wasser etwa 1-3cm und für Ollies etc. in etwa Knöchel-tief sein.
Der Fokus liegt hier hauptsächlich auf dem befahren von Obstacles wie Rails etc.
Wer sehen will, wie das im Detail aussieht, sollte z.B. diese Video schauen:
ua-cam.com/video/u3UxcTK1uck/v-deo.html
ua-cam.com/video/hVi9u1v_X_8/v-deo.html
ua-cam.com/video/yfLVDub5D-g/v-deo.html
Wave Skimboarding ist eher wie eine Mischung aus Surfen und Transition Sk8ing. Man läuft am Strand an und auf das Wasser zu und dropt entweder auf nassem Sand oder in bis zu 30cm tiefem Wasser. Man gleitet dann auf eine Welle zu, wendet in der Welle und fährt mit ihr zurück zum Strand.
Hier ein Beispiel:
ua-cam.com/video/ldMEWIOl2FY/v-deo.html
Wenn man noch nicht weiß, was man machen will und einfach nur rumprobieren will, ist so ein günstiges Board wie die im Video sicherlich ok.
Wenn man schon eine Vorstellung davon hat, ob man Wave oder Flatland skimmen möchte und sich schon etwas commiten will, sollte man sich eher direkt ein besseres Board holen.
Hier in Deutschland ist Flatland Skimmen übrigens deutlich mehr verbreitet und eher zugänglich, aber ich komme auch gleich dazu, wo man Wave Skimmen kann in Europa.
Für Flatland Skimmen kann man nach Folgenden Marken schauen: DB, Seventyone, Kayotics...
Man sollte sich einen See oder ähnliches suchen, wo das Wasser über eine große Fläche gleich flach (1-3cm) und möglichst eben ist.
Alternativ gibt es auch Skimpools: www.skimzonegermany.com/flatland-skimboarding/wo-geht-s/
Skimpools sind vermutlich der beste Ort um das zu lernen, da die Wassertiefe und so immer optimal ist, und da Leute sind, die einem helfen können.
Irgendwann kann man sich dann auch selbst Obstacles bauen oder irgendwelche Urban Spots wie Fontainen skimmen #skimeverything
Die Einstiegshürde für Waveskimmen ist deutlich höher. Es ist schwerer geeignete Wellen zu finden, das Board ist teurer und die Technik ist auch tatsächlich schwerer (ich mache beides schon recht lang und ich bin, was wave-skimmen angeht, immernoch nicht wirklich gut).
Erstmal zum Board: Die besten Boards sind die Double-Carbon-Fiber von Exile. Diese kann man allerdings nur aus den USA bestellen. Ansonsten kriegt man hier welche Victoria, aber da sollte man wirklich die höher preisigen nehmen (ohne Carbon geht da nicht viel).
Spots: wenn man etwas weiter fahren möchte, ist Cap Ferret in Frankreich ein echt guter Spot. Ich bin aber auch schon in den Niederlanden, Dänemark, Polen, Norderney und so geskimmt. Man sollte möglichst Spots suchen, wo es relativ schnell tief wird. Am besten wenn da Klippen am Strand sind, dann wird es in der Regel auch schneller Tief und der "Slope" ist besser.
Für den Anfang ist aber ein flacher Slope (wie hier im Video) einfacher um überhaupt den Drop zu lernen. Bis man eine Welle überhaupt kriegt wird eh länger dauern. Es können sogar Jahre vergehen, denn das ist alles echt nicht so einfach!
Der Drop ist das wichtigste. Ohne den geht garnix! Ich wünschte ich hätte keine Zeit damit verschwendet irgendwelchen "einfachen" Drop-Techniken zu versuchen, sondern hätte direkt den Back-Foot-First-1-Step-Drop gelernt. Das dauert zwar recht lange, bis man den bei voller Geschwindigkeit kann, aber es lohnt sich definitiv diese Zeit zu investieren! (Es gibt dazu Turtorials z.B. von Blair Conclin (Skid Kids) oder Austin Keen)
Noch eine letzte Sache zum Waveskimmen. Man kann sich mit einem richtigen Wave-Skimboard leicht verletzen, da diese sehr hart und scharfkantig sind. Und sie sind auch sehr leicht, was einem vorallem hier im windigen Europa die Drops erheblich erschwert.
Ich habe mir kürzlich in Dänemark masiv ins Bein geschnitten (Muskel überm Knie angeschnitten). Daher habe ich mir jetzt ein Boog Skim gekauft um nach der Verletzung wieder vorsichtig mit dem Skimmen anzufangen. Daher denke ich, dass dieses Soft-Top von Decathlon, was hier im Video gezeigt wird, vielleicht sogar ganz gut ist, um das droppen zu erlernen ohne sich dabei zu verletzen. (Naja aber auch wenn men es gut kann, kann man sich dennoch verletzen :| )
Wenn man den drop kann, sollte man sich etwas Wave-Knowledge aneignen. Surf-Wellen sind nicht gleich gute Skim-Wellen. Und die Wellen hier im Video taugen höchstens was um den Drop zu lernen. Die Wellen müssen zwar nicht unbedingt hoch sein, aber die Art der Welle ist wichtig.
So, das war jetzt der längste Kommentar den ich je auf YT verfasst habe. Ich hoffe das konnte irgendjemandem helfen (mir hätte das damals sehr geholfen).
Danke für diese ausführliche Erklärung man! Hast mir damit viel beigebracht! LG
@@ericos1997 Sehr gerne, Ich fänds cool, wenn Skimmen etwas populärer wird und es mehr Menschen betreiben oder zumindest wissen, was es ist. Denn ich merke häufig, dass die meisten es garnicht kennen, oder wenn doch, dann nur so als Zeitvertreib am Strand.
Danke für die Erklärung,sie hat mir sehr geholfen 👍
Servus
Fahre in bayern es gibt aber kaum spots
Hast du gute und aktuelle Empfehlungen? Mache demnächst einen flatland trip
Lg
@@leo_skim Hey, in Süddeutschland kenne ich leider garkeine Spots. Ich selber bin aus Bremen und selbst hier habe ich keine besonders guten Empfählungen. Ich habe echt alles in Bremen und umzu mit Hilfe von google Earth abgesucht und ausgecheckt. Und die Ausbäute war nicht mal so gut. Die besten Spots die ich gefunden hatte sind auch leider nicht mehr Skimbar :(
Weißte schon grob, wo dein Trip hingeht?
Ich habe mir vor einem Monat das Schaumstoffboard gekauft und bin richtig zufrieden damit! Viel weniger Verletzungen und meine Kinder haben es leichter als mit den anderen Boards. Absolut zu empfehlen!
Super Video vielen Dank euch👌👍
Ich liebe eure Videos. Bitte macht weiter so !!!
Holz Boards sind für flatland bzw Tricks sehr gut. DB ist da sehr zu empfehlen.
Sry aber wenn ihr nicht auf wellen geht, kauft euch doch einfach men trickboard!? Die beiden shapes sind eigentlich schon dafür gedacht das man sich raus ballert. Für sowas würde ich schon echt nen twin board empfehlen und die sind dann auch nicht so spitz, was für anfänger und alle sonst so am strand echt angenehmer sein kann 😅
Mit welchem kann man wellen catchen
kommt bald ein Video zu den Shark Wheels?
Endlich ein neues Video💪warum kommen nur noch so selten welche?
Danke! 🙏🏼
Wann kommt wieder was von euch?
Nächste Woche
Jungs lebt ihr noch? :D
Klaro 🤙
„Das kleine Board“ ist ein Flatland Skim Board in der Größe für Kinder und deswegen „rutscht“ man damit nicht so weit und die anderen „großen“ B Boards sind Wave Skim Boards Mit den man in das Wasser rein Fährt und dan umdreht und die Welle springt du hast keine Ahnung!
Genau, wie auch im Video erklärt.