Das war wirklich eine Freude, Eure Reise mit anschauen zu dürfen. Großer Respekt, dass Ihr das so durchgezogen habt. Und das Ihr trotz der Anstrengung immer noch so schöne Aufnahmen hinbekommen habt. Vor allem, wenn man sich verlaufen hat und unnötige Höhenmeter aufgebrummt bekommen hat. Ich kann selber ein Lied davon singen. Die tolle Kommentierung und die schöne und stimmige Musik sind schon super. Da habt Ihr euch mega viel Arbeit gemacht. Aber das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen. Hätte ich einen Hut, so würde ich ihn jetzt vor euch ziehen.👏
Haben den Weg vor Jahren in Teilen auch gemacht und ich muss sagen, Euer Video/ Reisebeschreibung ist mit Abstand das Beste, was man sehen kann. Wunderschön fotografiert, stimmige Musik und exzellente Kommentare. Chapeau !!!
Hallo liebe Wanderfreunde, wir sind sooooo begeistert von Eurem Video. Das ist Fernsehreif 👍😉👍. Es war so schön anzusehen, ihr und die Natur im Einklang. So wunderschöne Eindrücke die Ihr eingefangen habt und Eure Kommentare einfach spitzenmäßig. Wir freuen uns später schon auf Teil zwei. Ganz liebe Wandergrüße aus dem Münsterland von Thomas und Petra 🥾🥾🚶♀️🚶♂️😉👍
Ein ganz starkes Video, so tolle Aufnahmen, eine super Leistung und toll kommentiert. Liebe Grüße von uns beiden Martin&Angelika 👍😘😘👍 morgen gib’s Teil 2👍👍👍👍
Nochmal ich, Lenggries war ja lange meine Heimat, und die Strecke Lenggries-Vorderriss nach Wallgau bin ich oft mit meinen Hunden gelaufen, da hinten isses in der Einsamkeit des Isarwinkel so schön ruhig und ich liebte diese "vergessenen Pfade". Wir sind dann immer dort gelaufen über Krün, Mittenwald nach Garmisch-Partenkirchen und dann mim Bus zurück ... ich ziehe eh meinen Hut vor euch zwoa Lieben, tolles Video(s) aber das schrieb i ja scho an anderer Stelle. Hobe di Ehre 🙏 ❤❤
Wunderschöne Tour und ganz toll gemacht 😍 Deine Stimme passt so gut zu den Aufnahmen in den Bergen. Ganz viel Persönlichkeit, steckt in diesem Film. Ab sofort, hast DU einen Abonnenten mehr 👍 Vielen Dank für mitnehmen. Am Schlegeis Stausee werden Erinnerungen wach. An unserem Familienurlaub 2019 im Zillertal und unsere Wandertour 2021 (da war der Stausee fast leer) Dieses Jahr werden wir von der Wandertour zur Hüttentour "umschwenken" Das Ziel ist noch nicht 100% sicher. Entweder 4 Etappen des Lechtaler Höhenweg oder die 5 Tage Kaiserkrone am Wilden Kaiser. Schaut gerne mal bei uns rein. Viele Grüße
Vielen Dank für die lieben Worte! Ich wünsch euch ganz viel Freude bei eurer Tour - egal, wohin sie am Ende führt. Und bei euch werd ich freilich auch vorbeischauen. :)
Hallo Wegzeiten, wunderbares Video, sehr schön gefilmt, perfekt kommentiert. Bereitet mir gerade grosse Freude beim Anschauen. Da freue ich schon auf Part 2.
Mega toller 2 Teiler - sehr persönlich und gleichzeitig in der Qualität einer professionellen TV Produktion! Meine volle Anerkennung für die Reise, die Musik, das ehrliche Teilen der Erfahrungen und die vielen schönen Momente! Bitte unbedingt weitermachen!!
Hallo ihr Beide! So eine wunderbare Doku gibts wirklich nicht nochmal über den Traumpfad!😊 Ich gehe ihn über mehrere Wochenetappen verteilt auch und muss sagen mir ging es nach dem ersten Stück nach Wolfratshausen genau so. 😅
Hallo, ihr Zwei! Wir starten am Dienstag unseren persönlichen AlpenX von Bregenz nach Verona und haben uns auch deswegen eure Tour angeschaut. Das war sehr motivierend, weil ihr die Überquerung auch toll verfilmt habt. Super Bildqualität im Kinoformat, tolle Schnitte und Einstellungen, klasse Kommentare mit viel Herzblut! Super!Abo und fettes Like für euch!👍👍👍 VG, Christiane und Werner
Du machst sowas beruflich oder? Da ist so viel Aufwand in die Produktion geflossen, es sieht alles so gut aus, ist ganz toll geschnitten - vielen Dank für den Upload!
Es ist ja wirklich keine große Kunst, schöne Aufnahmen von den Bergen zu machen, da diese ihre ganz eigene Wirkung haben, aber du hast wirklich ein Talent, die Schönheit der Natur dort einzufangen und zu inzenieren :) Egal ob mit der Kamera, oder mit der Drohne - atemberaubende Aufnahmen :)
hi . erstmal schönes video . zum thema mücken, ich nutze immer das hier " Ballistol Stichfrei mit LSF6 und UV-B-Schutz" seit jahren schon und nie probleme gehabt . ist zwar bei jedem anders aber bei mir ohne probleme,auch gegen zecken . viel spaß euch und macht weiter so 👍 ps, es ist dazu noch sehr haut verträglich .
Hey, vielen Dank für den Tipp! Normalerweise haben wir Autan dabei, was auch gut funktioniert. Aufgrund des Packmaßes hatten wir uns diesmal für ein anderes entschieden… klare Fehlentscheidung ;)
@@julewegzeiten hu hu danke schön für die Antwort mit Hund sollte es heißen 😇Plan sieht so aus dieses Jahr nicht mehr aber nächstes Jahr April Anfang Mai dachte ich mir 🙏😇
Heyho, April/Mai ist sehr früh für die Alpen. Da kann noch gut Schnee liegen (ausgenommen die Flachetappen) und viele Hütten machen auch erst nach Pfingsten wieder auf. Frühestens Mitte/Ende Juni würd ich empfehlen. Ansonsten sollte man sich gut informieren, welche Hütten Hunde gestatten (sehr unterschiedlich). Prinzipiell haben wir einige Wanderer mit Hund getroffen, die etappenweise gehen. In einigen Fällen trug sogar der Hund sein „Gepäck“ selbst ;)
Schönes Abenteuer dass wir auch in fünf Sektion und in 5 Jahre verteilt haben. Bin auch in zwischen nochmal von Innsbruck nach München gewandert über die Birkkarspitze. D.h dass ich zweimal diese Spitze geklettert bin. Nicht einfach und nicht zu empfehlen wenn man Angst hat weil wer dort ein Fehler macht ist Tod . Ich wandere seit ich klein bin auf lange Wanderungen von 1 bis 4 Wochen. Nur zwei Empfehlungen : ein Rucksack sollte nicht mehr als 10 Kilo wiegen und für eine Frau 8 bis 9 Kilo . Es gibt jetzt Wanderschuhe die leichter sind als diese Lederbergstiefel das Sie hatten. Meine wiegen 900 Gramm für den Paar. Auf eine so lange Wanderung macht es eine große Differenz . Dazu habe ich ein Tipp dass ich mich von Ultratrailer genommen habe: Ich trage Kompressionsstrümpfe dass man in Sportgeschäfts findet. So habt ihr Abends nie schwere Beine und am Morgen ist man frischer um weiter zu wandern . Viel Glück für die zukünftigen Wanderung dass Sie vielleicht planen .
Danke für die Tipps! Wir wissen schon, dass die Rucksäcke ein wenig Übergewicht hatten 😉 Und Sparpotenziale wurden schon erkannt. Tatsächlich würde ich nächstes Mal auch etwas leichtere Schuhe probieren. Kompressionsstrümpfe klingen spannend … mal sehen 👀
Richtig cool gefilmt und kommentiert :) Bei mir gehts am 01.07 los :) PS: Kannst du mir bitte mal den Link zu der Drohne schicken die du dabei hattest, die Aunfahmen sind nämlich der Hammer. Werde mir dann die gleiche holen
Danke dir! Wünsch dir gutes Wetter und eine ganz tolle Reise. Zwecks Drohne schau gern mal im aktuellen Video vorbei 👉🏻 ua-cam.com/video/2UuVBdtc0Ic/v-deo.html
@@julewegzeiten Hab mich erst ganz spontan letzte Woche dazu entschieden den Traumpfad zu gehen. Hätte noch zwei Fragen an euch und würde mich sehr über eine Antwort freuen. Wieviel Geld muss man denn für Hin & Rückfahrt, die komplette Ausrüstug und die Hüttenübernachtungen einplanen? Kann man diesen Weg auch mit einem Zelt bestreiten oder ist das nicht erlaubt? Mit Zelt würde man sich halt einiges an Geld sparen 🙃als Student hat man davon nämlich nicht wirklich viel 😉 Ist dieser Weg für absolute Wanderneulige wie mich überhaupt machbar? Bin zwar relativ gut durchtrainiert (gehe 3 mal die Woche joggen und 2 mal die Woche ins Fitnesstudio Gewichte heben) aber mir trozdem nicht sicher ob meine Fitness für so eine krasse Alpenüberquerung ausreicht. Habt ihr im Vorhinein für diese Tour speziell hintrainiert oder seit ihr auch einfach nur losgegangen? Liebe Grüße David
Hey David, das ist sehr spontan ;) Wir haben in Hütten, Hotels und Pensionen übernachtet und rückzu den Zug genommen. Auf den Hütten hatten wir meist Doppel- oder Mehrbettzimmer (Lagerplätze sind nochmal günstiger). Generell empfiehlt es sich für so eine Tour DAV-Mitglied zu werden: A werden Hüttenübernachtungen günstiger B bist du im Fall einer Bergrettung versichert. Anreise, Übernachtungen, Essen, Trinken haben in Summe pro Person etwa 2000 bis 2500 Euro für vier Wochen + drei Tage Venedig gekostet. Die Ausrüstung haben wir etwa neun Monate vor Start Stück für Stück gekauft und immer wieder auf Tagestouren getestet und mit Gewicht auf dem Rücken das Wandern trainiert. Ich würde auch sagen, dass es sehr wichtig ist, die Ausrüstung gut zu kennen und vor allem Schuhe einzulaufen. Vom Gefühl her würde ich dir als absoluten Anfänger nicht empfehlen, eine vierwöchige Fernwanderung direkt mit Zelt anzutreten. Unterschätze nicht das Gewicht, was da noch on top kommt. Und an schwierigen Stellen sollte man dann auch nicht allein unterwegs sein. Auf den Hütten gibt es meist wertvolle Tipps von den Wirten zu Wegen und Wetter. In den deutschen Alpen ist es theoretisch auch nicht erlaubt wild zu campen/biwakieren (was nicht heißt, dass es nicht trotzdem gemacht wird), in Österreich und Italien ist das sehr unterschiedlich. (Und auch ein leichtes Trekkingzelt, Gaskocher, Isomatte etc. haben in der Anschaffung ihren Preis, wenn du noch gar keine Ausrüstung hast ;) Vom Schwierigkeitsgrad ist der Traumpfad durchaus für Fernwanderneulinge machbar bei guter Grundkondition, der passenden Ausrüstung und der richtigen mentalen Einstellung. Aber man sollte sich bewusst sein, dass das mehr ist als eine Wanderung. Zum Teil ist es schon Bergsteigen. VG Jule
@@julewegzeiten Sehr gut zusammengefasst für jeden, der vor hat, so eine Tour zu machen. Körperlich mit der richtigen Einstellung für einen normal sportlichen Menschen absolut machbar. Bei fehlender Erfahrung im hochalpinen Bereich können aber oft externe Faktoren zum größeren Problem werden (Einschätzen des Wetters, Orientierung, usw.). Daher vor allem bei schwierigen Etappen mit Anderen zusammentun (das ist auf dieser Tour überhaupt kein Problem). Im Hochsommer (va August) ziehen nachmittags gerne Gewitter auf, daher früh los und Schlüsselpassagen vormittags überwinden; mal nass werden ist ja nicht schlimm, aber man will bei Gewitter nicht auf dem Grat stehen oder an einer steilen Felswand hängen( unter ihr entlang laufen. Auch Nebel zieht im Gebirge schneller (teilweise in Minuten) auf und kann die Orientierung behindern. Damit will ich gar keine Angst machen, aber diese Punkte gilt es immer im Hinterkopf zu behalten. Am besten immer auf den Rat des Hüttenwirtes hören, und es ist auch keine Schande umzukehren oder den leichteren Weg zu wählen, wenn das Wetter doch früher umschlägt, oder auch einen Tag Zwangspause auf der Hütte zu machen. Wir hatten Glück und im letzten Jahr Sonnenschein pur, man sollte am Berg aber trotzdem nie übermütig werden. Ich war inkl. 5 Nächte in Venedig und am Meer 32 Tage unterwegs und habe 1800€ (teurer Urlaub für eine Studentin, aber Wandern ist halt ein Traum) gezahlt, es geht also auch noch einen Ticken billiger, selbst mit ausschließlich Hüttenübernachtungen (immer im Lager) und meist der Halbpension. Ein Zelt und zugehörige Trekkingausrüstung würde ich dir nur empfehlen, wenn du damit wenigstens im Flachland schon Erfahrungen gemacht hast. Bedenke dass du zusätzlich auch noch mehr Proviant dabei hast. Gerade für die erste Tour lohnen sich die Hüttenübernachtungen alleine schon wegen des sozialen Erlebnis. Nirgendwo lernt man so schnell Gleichgesinnte kennen, die nach ein paar Tagen schon wie langjährige Freunde sind. Außerdem ist man einfach sicherer unterwegs. Habe einen Typen getroffen der durchgängig Cowboycamping gemacht hat und einen, der trotz vollständiger Ausrüstung nur 3 mal draußen geschlafen hat :) Ein weiterer Tipp: vor allem die ersten Tage sind lang. Der erste Anstieg (wenn man über das Brauneck aufsteigt) höhenmetertechnisch auch nicht ohne und als Wanderunerfahrener kann das schnell unmotivierend und zu viel werden. Blasen an den ersten Tagen sind auch keine schöne Sache, die trägt man dann bis zum Ende. Daher: Langsam angehen lassen, lieber eine Etappe mehr einplanen und noch nicht so sehr vom Tempo der anderen beeinflussen lassen! Wir haben einige getroffen, die die Tour mit Fuß-, Knie-, Schulter-, Rückenschmerzen abbrechen mussten, also lieber immer auf den eigenen Körper hören. Nach 3-4 Tagen ist man dann auch schon eingelaufen, Leute im eigenen Tempo findet man auch immer und wenn nicht sieht man sich halt bei der ersten Pause oder spätestens am Abend wieder. Am Ende rennt man dann eh jedem davon.
Ein paar Hütten- und Gipfeltipps, die nicht im Rother- Wanderführer vorkommen, aber auf dem Weg liegen und sich wirklich lohnen (chronologisch wie auf der Route gelegen): 1. Ein Umweg ab dem Halleranger Haus/ der Halleranger Alm: statt nach dem Lafatscher Joch nach Hall/Wattens abzusteigen, über den Wanderweg 222 bis zur Pfeishütte und dann den Goetheweg bis zur Hafekelarspitze (von da entweder mit der Seilbahn oder zu Fuß nach Innsbruck). Der Weg ist interessant (ein steiles Geröllfeld bergan ist dabei), das frühe Mittagessen auf der Pfeisshütte genial und die Aussicht auf dem Goetheweg über das Inntal echt einmalig (bis Innsbruck ca. 7h insgesamt). Da Innsbruck eine größere Stadt ist bekommt man dort günstige Ünterkünfte und Essen und evtl. Zusatzausrüstung + die Stadt ist wunderschön. Am nächsten Tag über den Patscherkofel hinauf zum Glungezer und man ist wieder auf der Nomalroute. 2. Wenn das Wetter passt, lohnt es sich absolut die ca 1,5 stündige Führung in den Höhlen unter dem Spannagelhaus mitzumachen. Die Friesenbergscharte kann man danach zeitlich immer noch locker überqueren und danach im Friesenberghaus schlafen. (Wenn man am nächsten Tag eine einfache Etappe haben möchte, dann lohnt sich auch der Abstieg zur Dominikushütte wie im Video erwähnt). Das Friesenberghaus ist toll gelegen, das Essen schmeckt auch und der große Vorteil ist, dass man den Höhenweg über die Olpererhütte und zum Pfitscher Joch am frühen Morgen noch ganz ohne Tagestouristen mit Traumblick auf den Stausee beginnen kann. 3. Auch wenn die Würzjochhütte am Pass liegt und dadurch tagsüber stark besucht, lohnt es sich evtl hier eine Nacht zu verbringen, falls man auf anderen Hütten keinen Platz mehr findet. Die Hütte hat ein absolut bezahlbares "Lager", mit dem Luxus trotzdem abgegrenzte Zimmer und ein eigenes Bad zu haben. Nur das Abendbrot ist etwas teuer, das Frühstück dafür mit Buffett wie im Hotel. 3. Wenn man gut in der Zeit ist und das Wetter passt, lohnt sich der Abstecher auf den kleinen Peitlerkofel, falls die Strecke nicht mit italienischen Hochsaisonstouristen überfüllt ist, der Blick ist genial und wenn man auf den großen Peitlerkofel möchte, ist das auch ohne Kletterausrüstung machbar, falls man schwindelfrei und trittsicher ist (auf den ersten Klettermetern gewinnt man einen guten Eindruck, umdrehen kann man da immer noch). 3.1 Für den perfekten Blick auf den Sellastock lohnt es sich absolut nach der Nivesscharte rechts 30 min auf den Piz Duleda zu steigen bevor man zur Puezhütte weitergeht!!! Dort lässt sich auch super eine Mittagspause einlegen. Für mich einer der schönsten Gipfel der Tour. 4. Für mich ist es unumgänglich, den Piz Boe, den höchsten Gipfel an der Route, mitzunehmen. Sonnenaufgang- und untergang sind hier atemberaubend; wenn nicht alles ausgebucht ist also am besten auf der kleinen Capanna Fassa auf dem Gipfel übernachten. Wenn man nachmittags ankommt kann man auch fragen, ob evtl ganz spontan etwas zusammengerutscht werden kann. Tagsüber ist es auf dem Gipfel aber meist übervoll, da der südliche Aufstieg nicht anspruchsvoll ist und die Gondel faktisch auf den Berg fährt. Auch wenn man nicht auf dem Gipfel übernachtet, sondern auf einer der umliegenden Hütten auf dem Sellaplateau, würde es sich für mich lohnen, außerhalb der Gondelfahrtzeiten früh morgens hinaufzusteigen oder abends lange sitzen zu bleiben und zu beobachten wie die Tourischlange auf die Gondel wartet. 5. In 2021 war der Wanderweg 565 von Alleghe zum Rifugio Tissi absolut unproblematisch begehbar und auch wirklich schön mit kleinen Kraxelpassagen; das würde ich der empfohlenen Seilbahn absolut vorziehen. Der 564er und 570er jedoch waren teilweise durch Bäume versperrt und Mitwanderer hatten ihre Probleme. Der 563er scheint auch ok gewesen zu sein, aber länger und langweiliger als der 565er. 6. Bis Belluno sind wir die Etappen etwas anders gelaufen als empfohlen und haben am Passo Duran (beide Unterkünfte empfehlenswert), und dann auf dem Rif Bianchet übernachet, was gut machbar ist, wenn man gut eingelaufen ist und mehr Kilometer machen möchte. Die Bellunseser Dolomiten waren aufgrund ihrer Einsamkeit mein absoluter Lieblingsteil der Route. 7. Da wir den Klettersteig an der Schiara nicht gehen wollten und auch keine passende Ausrüstung dabei bzw ausgeliehen hatten, haben wir nach einer Umgehung gesucht, die weder den Bus noch Asphalt schrubben involviert, und sind auf den Sentiero 502 gestoßen, der westlich um die Schiara führt. Man steigt dafür nach La Strada ab und von dort ein paar Kilometer die Straße runter im nächsten schmalen Tal wieder auf bis zur Forcella Oderz. Landschaftlich war der Weg wunderschön, aber offensichtlich lange nicht begangen, da überall quer riesige Spinnen hingen :), die Beschilderung war in Ordnung, GPS-Tracking teilweise schwierig durch die Enge des Tales und die steilen Felswände rechts und links. Der Anstieg hat es in sich, konstant sehr steil und man macht viele hm. Schlüsselstellen sind ein steiles Geröllfeld, was offensichtlich auch schon öfter abgerutscht ist und eine (für uns unerwartete) sehr steile seilversicherte Stelle oben bis zur Forcella. Beides ist machbar, wenn man darauf eingestellt ist und das Wetter zu 100% passt, ist aber auf jeden Fall schwerer als jede andere kritische Passage auf der Normalroute. Der Abstieg zum Rif 7 Alpini danach ist einfach und die Hütte für mich eine der besten der gesamten Tour (familiengeführt, urig, tolles Essen und das Ende der ganz hohen Berge). Das hier ist keine absolute Empfehlung diesen Weg zu gehen, aber vielleicht hilfreich zu wissen, was auf einen zu kommt, falls man eine Umgehung sucht. Für mich hat es sich wegen der Landschaft und dem Rifugio 7 Alpini absolut gelohnt, der Weg ist aber eben auch nicht einfach und die Schlüsselpassagen kommen erst nach langer Wanderzeit, sodass man auch nicht ganz einfach umkehren kann (eine Übernachtungsmöglichekeit gäbe es aber in dem Fall in La Strada und dann könnte man am nächsten Tag den Bus nehmen). Zur Ostumgehung kann ich leider nichts weiter sagen. 8. Wenn einem die langen Etappen im Flachland bei Hitze irgendwann zu viel werden, ist es sinnvoll eine der Etappen zu teilen. Wir haben in San Dona di Piave übernachtet und ich kann die Kleinstadt für unaufgeregtes, untouristisches italienisches Flair wirklich nur empfehlen. 9. Uns war das gar nicht so bewusst, aber Lido di Jesolo besteht aus Hotelburgen und noch mehr Hotelburgen. Es lohnt sich absolut ein zwei Nächte am Strand zu verbringen, aber um den Kulturschock zu vermeiden, bietet sich vllt eine Unterkunft weiter Richtung Venedig, wo die Landzunge schmaler wird, eher an. Auch da sind tagsüber die Strände gefüllt, aber es reiht sich wenigstens nicht Liege and Liege. ist natürlich Geschmackssache - uns war das zu viel. Ich hoffe, dass ich dir oder anderen zukünftigen München-Venedig-Läufer*innen noch ein paar unbekannte Sachen erzählen konnte. Hab ganz viel Spaß auf deiner Tour! Es ist echt ein Erlebnis
Gute Infos, macht wirklich Lust auf diese Wanderreise! Mich interessiert, ob die Wanderwege auch gut beschildert sind oder ob ihr zu 100% per GPS Orientierung gewandert seid?
Die Wege sind gut beschildert. Aber es ist wichtig zu wissen, dass der Traumpfad München-Venedig kein offizieller Wanderweg, sondern eine Zusammensetzung aus mehreren Wanderwegen ist. Man sollte das Ziel und die wesentlichen Wegpunkte gut kennen. In den seltensten Fällen steht „München-Venedig“ auf dem Wegweiser.
Sehr schönes Video - ich war schon 2 x in Venedig ua-cam.com/video/SIrSB06yNh0/v-deo.html aber beim Zugucken kriegt man direkt Lust noch mal hinzufahren
Mega toller Reisebericht... Steht auch noch auf meiner ToDo Liste... Freu mich schon auf Teil 2... LG Stephan
Das war wirklich eine Freude, Eure Reise mit anschauen zu dürfen. Großer Respekt, dass Ihr das so durchgezogen habt. Und das Ihr trotz der Anstrengung immer noch so schöne Aufnahmen hinbekommen habt. Vor allem, wenn man sich verlaufen hat und unnötige Höhenmeter aufgebrummt bekommen hat. Ich kann selber ein Lied davon singen. Die tolle Kommentierung und die schöne und stimmige Musik sind schon super. Da habt Ihr euch mega viel Arbeit gemacht. Aber das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen. Hätte ich einen Hut, so würde ich ihn jetzt vor euch ziehen.👏
Ihr seid sehr sympatisch. Ich wuensche Ihnen eine sehr schoene Reise. mit freundlichen Gruessen.
Es hat mich dazu gebracht, dasselbe zu tun. Prima! Danke!
Freut uns, die gleiche Alpenüberquerung oder eine andere Route?
@@julewegzeiten ungefähr die gleiche route.
Super gemacht die Dokumentation. Natürlich darf man die Leistung der Strecke nicht vergessen. Alles in allem - besser geht es nicht. Danke.
Haben den Weg vor Jahren in Teilen auch gemacht und ich muss sagen, Euer Video/ Reisebeschreibung ist mit Abstand das Beste, was man sehen kann. Wunderschön fotografiert, stimmige Musik und exzellente Kommentare. Chapeau !!!
Vielen lieben Dank!
Hallo liebe Wanderfreunde, wir sind sooooo begeistert von Eurem Video. Das ist Fernsehreif 👍😉👍. Es war so schön anzusehen, ihr und die Natur im Einklang. So wunderschöne Eindrücke die Ihr eingefangen habt und Eure Kommentare einfach spitzenmäßig. Wir freuen uns später schon auf Teil zwei. Ganz liebe Wandergrüße aus dem Münsterland von Thomas und Petra 🥾🥾🚶♀️🚶♂️😉👍
Wie professionell das Video ist, echt cool 😃😃👍👍👍 und so schön kommentiert. Macht weiter, Klasse
Schöne Dokumentation mit persönlichem Flair. Viele Grüße vom Wandermaedel
Ein ganz starkes Video, so tolle Aufnahmen, eine super Leistung und toll kommentiert. Liebe Grüße von uns beiden Martin&Angelika 👍😘😘👍 morgen gib’s Teil 2👍👍👍👍
Sehr entspannendes zuschauen. Macht Spaß. Hätte nur gerne mehr von den Übernachtungsstätten von innen gesehen.
Ja, kann ich verstehen. Steht immer auch in Abwägung mit der Privatsphäre anderer Gäste. Aber für die nächste Tour ist das vorgemerkt ;)
Danke für die tollen Bildern und Eindrücke.
Nochmal ich, Lenggries war ja lange meine Heimat, und die Strecke Lenggries-Vorderriss nach Wallgau bin ich oft mit meinen Hunden gelaufen, da hinten isses in der Einsamkeit des Isarwinkel so schön ruhig und ich liebte diese "vergessenen Pfade". Wir sind dann immer dort gelaufen über Krün, Mittenwald nach Garmisch-Partenkirchen und dann mim Bus zurück ... ich ziehe eh meinen Hut vor euch zwoa Lieben, tolles Video(s) aber das schrieb i ja scho an anderer Stelle. Hobe di Ehre 🙏 ❤❤
Wunderschöne Tour und ganz toll gemacht 😍
Deine Stimme passt so gut zu den Aufnahmen in den Bergen.
Ganz viel Persönlichkeit, steckt in diesem Film.
Ab sofort, hast DU einen Abonnenten mehr 👍
Vielen Dank für mitnehmen. Am Schlegeis Stausee werden Erinnerungen wach.
An unserem Familienurlaub 2019 im Zillertal und unsere Wandertour 2021 (da war der Stausee fast leer)
Dieses Jahr werden wir von der Wandertour zur Hüttentour "umschwenken"
Das Ziel ist noch nicht 100% sicher. Entweder 4 Etappen des Lechtaler Höhenweg oder die 5 Tage Kaiserkrone am Wilden Kaiser.
Schaut gerne mal bei uns rein.
Viele Grüße
Vielen Dank für die lieben Worte! Ich wünsch euch ganz viel Freude bei eurer Tour - egal, wohin sie am Ende führt. Und bei euch werd ich freilich auch vorbeischauen. :)
So scheeeee! Vielen Dank für euren wunderbaren Film! 😍 Starte bald auch vom Marienplatz aus. Nach eurem Film bin ich voller Vorfreude. GlG 😊
Wirklich mit sehr schönen Worten erzählt. Sehr gelungene Vlogumentary zu eurer Reise über die Alpen nach Venedig.
Hallo Wegzeiten, wunderbares Video, sehr schön gefilmt, perfekt kommentiert. Bereitet mir gerade grosse Freude beim Anschauen. Da freue ich schon auf Part 2.
Wirklich eine klasse Reportage ❤ - vielen Dank fürs Mitnehmen! Viele Grüße, Michael
Gerne, gerne! Vielen Dank 🙏🏻
Mega toller 2 Teiler - sehr persönlich und gleichzeitig in der Qualität einer professionellen TV Produktion! Meine volle Anerkennung für die Reise, die Musik, das ehrliche Teilen der Erfahrungen und die vielen schönen Momente! Bitte unbedingt weitermachen!!
Vielen Dank 🙏🏻!
Eine echte Spritz Tour im Sinn des Wortes
Hallo ihr Beide! So eine wunderbare Doku gibts wirklich nicht nochmal über den Traumpfad!😊 Ich gehe ihn über mehrere Wochenetappen verteilt auch und muss sagen mir ging es nach dem ersten Stück nach Wolfratshausen genau so. 😅
Richtig sympathisches Video! Toll geschnitten und sehr schön dokumentiert. Macht echt Spaß das Video anzuschauen. 😃
Hey ihr Lieben. Zwei ganz tolle Videos. Spitze geschnitten und sehr kurzweilig. Das Abo ist da gelassen. Glg ☺️ Sebi
Danke fürs mitnehmen und zeigen 🙏👍
Super gemacht. Ich freu mich schon so auf die nächsten Teile. Da kommen wieder Erinnerungen an letztes Jahr hoch. Ich kann ALLES nachfühlen. TOP!!!
Danke! Den zweiten Teil gibt es auch schon :) 👉🏻 ua-cam.com/video/O_gUNke1RsY/v-deo.html
War richtig begeistert von den beiden Teilen, tolle Videos 👏👏👌🏻 war super zum anschauen.
Mega gut! Danke ihr zwei! Wir sind 2018 auf dem Traumpfad gelaufen! Und auch bei uns ging es nicht immer nach dem Routenplan ;o)
Tolle Leistung! Toller Film (1 + 2)! Respekt!
Ach, dass ist leider sehr Schade. Hoffentlich wird das Wetter schnell besser.
Hallo, ihr Zwei! Wir starten am Dienstag unseren persönlichen AlpenX von Bregenz nach Verona und haben uns auch deswegen eure Tour angeschaut. Das war sehr motivierend, weil ihr die Überquerung auch toll verfilmt habt. Super Bildqualität im Kinoformat, tolle Schnitte und Einstellungen, klasse Kommentare mit viel Herzblut! Super!Abo und fettes Like für euch!👍👍👍
VG, Christiane und Werner
Vielen Dank! Wir wünschen euch eine tolle Zeit, bestes Wetter und Erinnerungen, die für immer bleiben 🙌🏻
Super Video 🙌🏻🙌🏻🙌🏻 weiter so 👍🏻👍🏻
Tolles Video und wirklich spannende Erfahrungen. Abo und Like ist gerne für euch hinterlegt. Macht weiter so.
hervorragndes Video. Großes Lob!!!
Du machst sowas beruflich oder? Da ist so viel Aufwand in die Produktion geflossen, es sieht alles so gut aus, ist ganz toll geschnitten - vielen Dank für den Upload!
❤️ ❤️ ❤️ Macht weiter so
Also das stückerl nach Wolfratshausen wäre i mit der S-Bahn gefahren, aber trotzdem tolle Leisung und ihr seid a sympathisches Pärchen 😊
Danke! ☺️
Es ist ja wirklich keine große Kunst, schöne Aufnahmen von den Bergen zu machen, da diese ihre ganz eigene Wirkung haben, aber du hast wirklich ein Talent, die Schönheit der Natur dort einzufangen und zu inzenieren :) Egal ob mit der Kamera, oder mit der Drohne - atemberaubende Aufnahmen :)
hi . erstmal schönes video . zum thema mücken, ich nutze immer das hier " Ballistol Stichfrei mit LSF6 und UV-B-Schutz" seit jahren schon und nie probleme gehabt . ist zwar bei jedem anders aber bei mir ohne probleme,auch gegen zecken . viel spaß euch und macht weiter so 👍 ps, es ist dazu noch sehr haut verträglich .
Hey, vielen Dank für den Tipp! Normalerweise haben wir Autan dabei, was auch gut funktioniert. Aufgrund des Packmaßes hatten wir uns diesmal für ein anderes entschieden… klare Fehlentscheidung ;)
Mega schönes Video tipitopi habt ihr vielleicht noch Ratschläge wir wollen mit dem aber halt nur soweit es geht mal schauen 😇
Wann wollt ihr denn starten?
@@julewegzeiten hu hu danke schön für die Antwort mit Hund sollte es heißen 😇Plan sieht so aus dieses Jahr nicht mehr aber nächstes Jahr April Anfang Mai dachte ich mir 🙏😇
Heyho, April/Mai ist sehr früh für die Alpen. Da kann noch gut Schnee liegen (ausgenommen die Flachetappen) und viele Hütten machen auch erst nach Pfingsten wieder auf. Frühestens Mitte/Ende Juni würd ich empfehlen. Ansonsten sollte man sich gut informieren, welche Hütten Hunde gestatten (sehr unterschiedlich). Prinzipiell haben wir einige Wanderer mit Hund getroffen, die etappenweise gehen. In einigen Fällen trug sogar der Hund sein „Gepäck“ selbst ;)
Schönes Abenteuer dass wir auch in fünf Sektion und in 5 Jahre verteilt haben. Bin auch in zwischen nochmal von Innsbruck nach München gewandert über die Birkkarspitze. D.h dass ich zweimal diese Spitze geklettert bin. Nicht einfach und nicht zu empfehlen wenn man Angst hat weil wer dort ein Fehler macht ist Tod . Ich wandere seit ich klein bin auf lange Wanderungen von 1 bis 4 Wochen. Nur zwei Empfehlungen : ein Rucksack sollte nicht mehr als 10 Kilo wiegen und für eine Frau 8 bis 9 Kilo . Es gibt jetzt Wanderschuhe die leichter sind als diese Lederbergstiefel das Sie hatten. Meine wiegen 900 Gramm für den Paar. Auf eine so lange Wanderung macht es eine große Differenz . Dazu habe ich ein Tipp dass ich mich von Ultratrailer genommen habe: Ich trage Kompressionsstrümpfe dass man in Sportgeschäfts findet. So habt ihr Abends nie schwere Beine und am Morgen ist man frischer um weiter zu wandern . Viel Glück für die zukünftigen Wanderung dass Sie vielleicht planen .
Danke für die Tipps! Wir wissen schon, dass die Rucksäcke ein wenig Übergewicht hatten 😉 Und Sparpotenziale wurden schon erkannt. Tatsächlich würde ich nächstes Mal auch etwas leichtere Schuhe probieren. Kompressionsstrümpfe klingen spannend … mal sehen 👀
Hallo, ich würde CEP Socken empfehlen, schwer anzuziehen aber sind sehr gut zum Tragen verhindern auch Blasen Bildung. Toller Film schön gemacht 👍
Richtig cool gefilmt und kommentiert :) Bei mir gehts am 01.07 los :)
PS: Kannst du mir bitte mal den Link zu der Drohne schicken die du dabei hattest, die Aunfahmen sind nämlich der Hammer. Werde mir dann die gleiche holen
Danke dir! Wünsch dir gutes Wetter und eine ganz tolle Reise. Zwecks Drohne schau gern mal im aktuellen Video vorbei 👉🏻 ua-cam.com/video/2UuVBdtc0Ic/v-deo.html
@@julewegzeiten Hab mich erst ganz spontan letzte Woche dazu entschieden den Traumpfad zu gehen. Hätte noch zwei Fragen an euch und würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Wieviel Geld muss man denn für Hin & Rückfahrt, die komplette Ausrüstug und die Hüttenübernachtungen einplanen? Kann man diesen Weg auch mit einem Zelt bestreiten oder ist das nicht erlaubt? Mit Zelt würde man sich halt einiges an Geld sparen 🙃als Student hat man davon nämlich nicht wirklich viel 😉
Ist dieser Weg für absolute Wanderneulige wie mich überhaupt machbar? Bin zwar relativ gut durchtrainiert (gehe 3 mal die Woche joggen und 2 mal die Woche ins Fitnesstudio Gewichte heben) aber mir trozdem nicht sicher ob meine Fitness für so eine krasse Alpenüberquerung ausreicht. Habt ihr im Vorhinein für diese Tour speziell hintrainiert oder seit ihr auch einfach nur losgegangen?
Liebe Grüße
David
Hey David, das ist sehr spontan ;) Wir haben in Hütten, Hotels und Pensionen übernachtet und rückzu den Zug genommen. Auf den Hütten hatten wir meist Doppel- oder Mehrbettzimmer (Lagerplätze sind nochmal günstiger). Generell empfiehlt es sich für so eine Tour DAV-Mitglied zu werden: A werden Hüttenübernachtungen günstiger B bist du im Fall einer Bergrettung versichert. Anreise, Übernachtungen, Essen, Trinken haben in Summe pro Person etwa 2000 bis 2500 Euro für vier Wochen + drei Tage Venedig gekostet. Die Ausrüstung haben wir etwa neun Monate vor Start Stück für Stück gekauft und immer wieder auf Tagestouren getestet und mit Gewicht auf dem Rücken das Wandern trainiert. Ich würde auch sagen, dass es sehr wichtig ist, die Ausrüstung gut zu kennen und vor allem Schuhe einzulaufen.
Vom Gefühl her würde ich dir als absoluten Anfänger nicht empfehlen, eine vierwöchige Fernwanderung direkt mit Zelt anzutreten. Unterschätze nicht das Gewicht, was da noch on top kommt. Und an schwierigen Stellen sollte man dann auch nicht allein unterwegs sein. Auf den Hütten gibt es meist wertvolle Tipps von den Wirten zu Wegen und Wetter. In den deutschen Alpen ist es theoretisch auch nicht erlaubt wild zu campen/biwakieren (was nicht heißt, dass es nicht trotzdem gemacht wird), in Österreich und Italien ist das sehr unterschiedlich. (Und auch ein leichtes Trekkingzelt, Gaskocher, Isomatte etc. haben in der Anschaffung ihren Preis, wenn du noch gar keine Ausrüstung hast ;)
Vom Schwierigkeitsgrad ist der Traumpfad durchaus für Fernwanderneulinge machbar bei guter Grundkondition, der passenden Ausrüstung und der richtigen mentalen Einstellung. Aber man sollte sich bewusst sein, dass das mehr ist als eine Wanderung. Zum Teil ist es schon Bergsteigen.
VG Jule
@@julewegzeiten Sehr gut zusammengefasst für jeden, der vor hat, so eine Tour zu machen. Körperlich mit der richtigen Einstellung für einen normal sportlichen Menschen absolut machbar. Bei fehlender Erfahrung im hochalpinen Bereich können aber oft externe Faktoren zum größeren Problem werden (Einschätzen des Wetters, Orientierung, usw.). Daher vor allem bei schwierigen Etappen mit Anderen zusammentun (das ist auf dieser Tour überhaupt kein Problem). Im Hochsommer (va August) ziehen nachmittags gerne Gewitter auf, daher früh los und Schlüsselpassagen vormittags überwinden; mal nass werden ist ja nicht schlimm, aber man will bei Gewitter nicht auf dem Grat stehen oder an einer steilen Felswand hängen( unter ihr entlang laufen. Auch Nebel zieht im Gebirge schneller (teilweise in Minuten) auf und kann die Orientierung behindern.
Damit will ich gar keine Angst machen, aber diese Punkte gilt es immer im Hinterkopf zu behalten. Am besten immer auf den Rat des Hüttenwirtes hören, und es ist auch keine Schande umzukehren oder den leichteren Weg zu wählen, wenn das Wetter doch früher umschlägt, oder auch einen Tag Zwangspause auf der Hütte zu machen.
Wir hatten Glück und im letzten Jahr Sonnenschein pur, man sollte am Berg aber trotzdem nie übermütig werden.
Ich war inkl. 5 Nächte in Venedig und am Meer 32 Tage unterwegs und habe 1800€ (teurer Urlaub für eine Studentin, aber Wandern ist halt ein Traum) gezahlt, es geht also auch noch einen Ticken billiger, selbst mit ausschließlich Hüttenübernachtungen (immer im Lager) und meist der Halbpension. Ein Zelt und zugehörige Trekkingausrüstung würde ich dir nur empfehlen, wenn du damit wenigstens im Flachland schon Erfahrungen gemacht hast. Bedenke dass du zusätzlich auch noch mehr Proviant dabei hast. Gerade für die erste Tour lohnen sich die Hüttenübernachtungen alleine schon wegen des sozialen Erlebnis. Nirgendwo lernt man so schnell Gleichgesinnte kennen, die nach ein paar Tagen schon wie langjährige Freunde sind. Außerdem ist man einfach sicherer unterwegs. Habe einen Typen getroffen der durchgängig Cowboycamping gemacht hat und einen, der trotz vollständiger Ausrüstung nur 3 mal draußen geschlafen hat :)
Ein weiterer Tipp: vor allem die ersten Tage sind lang. Der erste Anstieg (wenn man über das Brauneck aufsteigt) höhenmetertechnisch auch nicht ohne und als Wanderunerfahrener kann das schnell unmotivierend und zu viel werden. Blasen an den ersten Tagen sind auch keine schöne Sache, die trägt man dann bis zum Ende. Daher: Langsam angehen lassen, lieber eine Etappe mehr einplanen und noch nicht so sehr vom Tempo der anderen beeinflussen lassen! Wir haben einige getroffen, die die Tour mit Fuß-, Knie-, Schulter-, Rückenschmerzen abbrechen mussten, also lieber immer auf den eigenen Körper hören. Nach 3-4 Tagen ist man dann auch schon eingelaufen, Leute im eigenen Tempo findet man auch immer und wenn nicht sieht man sich halt bei der ersten Pause oder spätestens am Abend wieder. Am Ende rennt man dann eh jedem davon.
Ein paar Hütten- und Gipfeltipps, die nicht im Rother- Wanderführer vorkommen, aber auf dem Weg liegen und sich wirklich lohnen (chronologisch wie auf der Route gelegen):
1. Ein Umweg ab dem Halleranger Haus/ der Halleranger Alm: statt nach dem Lafatscher Joch nach Hall/Wattens abzusteigen, über den Wanderweg 222 bis zur Pfeishütte und dann den Goetheweg bis zur Hafekelarspitze (von da entweder mit der Seilbahn oder zu Fuß nach Innsbruck). Der Weg ist interessant (ein steiles Geröllfeld bergan ist dabei), das frühe Mittagessen auf der Pfeisshütte genial und die Aussicht auf dem Goetheweg über das Inntal echt einmalig (bis Innsbruck ca. 7h insgesamt). Da Innsbruck eine größere Stadt ist bekommt man dort günstige Ünterkünfte und Essen und evtl. Zusatzausrüstung + die Stadt ist wunderschön.
Am nächsten Tag über den Patscherkofel hinauf zum Glungezer und man ist wieder auf der Nomalroute.
2. Wenn das Wetter passt, lohnt es sich absolut die ca 1,5 stündige Führung in den Höhlen unter dem Spannagelhaus mitzumachen. Die Friesenbergscharte kann man danach zeitlich immer noch locker überqueren und danach im Friesenberghaus schlafen. (Wenn man am nächsten Tag eine einfache Etappe haben möchte, dann lohnt sich auch der Abstieg zur Dominikushütte wie im Video erwähnt). Das Friesenberghaus ist toll gelegen, das Essen schmeckt auch und der große Vorteil ist, dass man den Höhenweg über die Olpererhütte und zum Pfitscher Joch am frühen Morgen noch ganz ohne Tagestouristen mit Traumblick auf den Stausee beginnen kann.
3. Auch wenn die Würzjochhütte am Pass liegt und dadurch tagsüber stark besucht, lohnt es sich evtl hier eine Nacht zu verbringen, falls man auf anderen Hütten keinen Platz mehr findet. Die Hütte hat ein absolut bezahlbares "Lager", mit dem Luxus trotzdem abgegrenzte Zimmer und ein eigenes Bad zu haben. Nur das Abendbrot ist etwas teuer, das Frühstück dafür mit Buffett wie im Hotel.
3. Wenn man gut in der Zeit ist und das Wetter passt, lohnt sich der Abstecher auf den kleinen Peitlerkofel, falls die Strecke nicht mit italienischen Hochsaisonstouristen überfüllt ist, der Blick ist genial und wenn man auf den großen Peitlerkofel möchte, ist das auch ohne Kletterausrüstung machbar, falls man schwindelfrei und trittsicher ist (auf den ersten Klettermetern gewinnt man einen guten Eindruck, umdrehen kann man da immer noch).
3.1 Für den perfekten Blick auf den Sellastock lohnt es sich absolut nach der Nivesscharte rechts 30 min auf den Piz Duleda zu steigen bevor man zur Puezhütte weitergeht!!! Dort lässt sich auch super eine Mittagspause einlegen. Für mich einer der schönsten Gipfel der Tour.
4. Für mich ist es unumgänglich, den Piz Boe, den höchsten Gipfel an der Route, mitzunehmen. Sonnenaufgang- und untergang sind hier atemberaubend; wenn nicht alles ausgebucht ist also am besten auf der kleinen Capanna Fassa auf dem Gipfel übernachten. Wenn man nachmittags ankommt kann man auch fragen, ob evtl ganz spontan etwas zusammengerutscht werden kann. Tagsüber ist es auf dem Gipfel aber meist übervoll, da der südliche Aufstieg nicht anspruchsvoll ist und die Gondel faktisch auf den Berg fährt. Auch wenn man nicht auf dem Gipfel übernachtet, sondern auf einer der umliegenden Hütten auf dem Sellaplateau, würde es sich für mich lohnen, außerhalb der Gondelfahrtzeiten früh morgens hinaufzusteigen oder abends lange sitzen zu bleiben und zu beobachten wie die Tourischlange auf die Gondel wartet.
5. In 2021 war der Wanderweg 565 von Alleghe zum Rifugio Tissi absolut unproblematisch begehbar und auch wirklich schön mit kleinen Kraxelpassagen; das würde ich der empfohlenen Seilbahn absolut vorziehen. Der 564er und 570er jedoch waren teilweise durch Bäume versperrt und Mitwanderer hatten ihre Probleme. Der 563er scheint auch ok gewesen zu sein, aber länger und langweiliger als der 565er.
6. Bis Belluno sind wir die Etappen etwas anders gelaufen als empfohlen und haben am Passo Duran (beide Unterkünfte empfehlenswert), und dann auf dem Rif Bianchet übernachet, was gut machbar ist, wenn man gut eingelaufen ist und mehr Kilometer machen möchte. Die Bellunseser Dolomiten waren aufgrund ihrer Einsamkeit mein absoluter Lieblingsteil der Route.
7. Da wir den Klettersteig an der Schiara nicht gehen wollten und auch keine passende Ausrüstung dabei bzw ausgeliehen hatten, haben wir nach einer Umgehung gesucht, die weder den Bus noch Asphalt schrubben involviert, und sind auf den Sentiero 502 gestoßen, der westlich um die Schiara führt. Man steigt dafür nach La Strada ab und von dort ein paar Kilometer die Straße runter im nächsten schmalen Tal wieder auf bis zur Forcella Oderz. Landschaftlich war der Weg wunderschön, aber offensichtlich lange nicht begangen, da überall quer riesige Spinnen hingen :), die Beschilderung war in Ordnung, GPS-Tracking teilweise schwierig durch die Enge des Tales und die steilen Felswände rechts und links. Der Anstieg hat es in sich, konstant sehr steil und man macht viele hm. Schlüsselstellen sind ein steiles Geröllfeld, was offensichtlich auch schon öfter abgerutscht ist und eine (für uns unerwartete) sehr steile seilversicherte Stelle oben bis zur Forcella. Beides ist machbar, wenn man darauf eingestellt ist und das Wetter zu 100% passt, ist aber auf jeden Fall schwerer als jede andere kritische Passage auf der Normalroute. Der Abstieg zum Rif 7 Alpini danach ist einfach und die Hütte für mich eine der besten der gesamten Tour (familiengeführt, urig, tolles Essen und das Ende der ganz hohen Berge).
Das hier ist keine absolute Empfehlung diesen Weg zu gehen, aber vielleicht hilfreich zu wissen, was auf einen zu kommt, falls man eine Umgehung sucht. Für mich hat es sich wegen der Landschaft und dem Rifugio 7 Alpini absolut gelohnt, der Weg ist aber eben auch nicht einfach und die Schlüsselpassagen kommen erst nach langer Wanderzeit, sodass man auch nicht ganz einfach umkehren kann (eine Übernachtungsmöglichekeit gäbe es aber in dem Fall in La Strada und dann könnte man am nächsten Tag den Bus nehmen). Zur Ostumgehung kann ich leider nichts weiter sagen.
8. Wenn einem die langen Etappen im Flachland bei Hitze irgendwann zu viel werden, ist es sinnvoll eine der Etappen zu teilen. Wir haben in San Dona di Piave übernachtet und ich kann die Kleinstadt für unaufgeregtes, untouristisches italienisches Flair wirklich nur empfehlen.
9. Uns war das gar nicht so bewusst, aber Lido di Jesolo besteht aus Hotelburgen und noch mehr Hotelburgen. Es lohnt sich absolut ein zwei Nächte am Strand zu verbringen, aber um den Kulturschock zu vermeiden, bietet sich vllt eine Unterkunft weiter Richtung Venedig, wo die Landzunge schmaler wird, eher an. Auch da sind tagsüber die Strände gefüllt, aber es reiht sich wenigstens nicht Liege and Liege. ist natürlich Geschmackssache - uns war das zu viel.
Ich hoffe, dass ich dir oder anderen zukünftigen München-Venedig-Läufer*innen noch ein paar unbekannte Sachen erzählen konnte.
Hab ganz viel Spaß auf deiner Tour! Es ist echt ein Erlebnis
Gute Infos, macht wirklich Lust auf diese Wanderreise! Mich interessiert, ob die Wanderwege auch gut beschildert sind oder ob ihr zu 100% per GPS Orientierung gewandert seid?
Die Wege sind gut beschildert. Aber es ist wichtig zu wissen, dass der Traumpfad München-Venedig kein offizieller Wanderweg, sondern eine Zusammensetzung aus mehreren Wanderwegen ist. Man sollte das Ziel und die wesentlichen Wegpunkte gut kennen. In den seltensten Fällen steht „München-Venedig“ auf dem Wegweiser.
Sehr schönes Video - ich war schon 2 x in Venedig ua-cam.com/video/SIrSB06yNh0/v-deo.html aber beim Zugucken kriegt man direkt Lust noch mal hinzufahren
Traumhaft… mehr geht nicht.