Das freut uns sehr, danke für die positive Rückmeldung. Aus Saint-Simons Memoiren werden wir auch noch zu anderen Themen schöpfen und ihn natürlich auch selbst würdigen.
Herzlichen Dank für das Lob! Und richtig: tatsächlich haben beide Begriffe unterschiedliche Bedeutungen (Konkubine = "uneheliche Sexualpartnerin" von lat. = concubina; Mätresse "Geliebte einer hochstehenden Persönlichkeit", abgeleitet von frz. = maitre. In diesem Zusammenhang auch gern verwendet wird die "Kurtisane", die ursprünglich die "Hofdame" meint, abgeleitet von ital. cortigiano = "Höfling".
Danke für diesen hochinteressanten Podcast. Ihr Stimmen sind sehr angenehm. Gibt es die Briefe von Liselotte in gebundener Form bzw. werden sie auch in einem podcast vorgelesen? Freue mich über eine Antwort. Vielen Dank
Danke für das Lob!! Wilhelm Ludwig Holland hat 1867-1881 in 6 Bänden alle Briefe publiziert, die für ihn auffindbar waren - das ist gewissermaßen das "Standardwerk". Darauf basiert diese Podcast-Episode, wir werden hierzu aber noch eine weitere "Nachlese"-Episode mit einer Auswahl ihrer Briefe bringen. Verschiedene (auch noch lieferbare) Buchausgaben ihrer Briefe findest du hier: de.wikipedia.org/wiki/Liselotte_von_der_Pfalz#Ausgaben
Die Briefe der Liselotte von der Pfalz sind äußerst faszinierend. 😊👍🏻 Ich kann allerdings nicht nachvollziehen, warum es im Buchhandel bis heute keine Komplett-Edition von wirklich allen ihrer erhaltenen Briefe gibt, sondern immer nur Ausgaben mit einer "Auswahl" ihrer Briefe. 🤔 Warum? Ich würde soo gern alle Briefe in chronischer Reihenfolge lesen.
Danke für die Rückmeldung! Zur Frage: ich fürchte, daß es heutzutage einfach keine ausreichend hohe Nachfrage mehr danach gibt, zumindest unter dem Gesichtspunkt einer halbwegs soliden Verlagskalkulation. Man geht heute davon aus, dass Liselotte mindestens 36.000 Briefe in ihrem Leben verfasst hat, wovon glücklicherweise ca. 3.000 Briefe erhalten geblieben sind. Das wäre also ein sehr aufwändiges Projekt, jedoch: wer wollte das Ergebnis heute bezahlen?😲
@@LeseduscheDas ist kein Argument. Die Tagebücher von Samuel Pepys von 1660-1669 gibt es ja auch in einer Gesamtausgabe. Will das heute noch jemand lesen? Ja! Sie gehören zur Weltliteratur und bieten einen einzigartig intimen Einblick in das London der Restaurationszeit im siebzehnten Jahrhundert. Warum nicht eine Gesamtedition von nur 3.000 Briefen? Sie würden etwa dasselbe Buchvolumen umfassen. Pepys Tagebücher hat der Haffmanns Verlag vor ein paar Jahren in zehn Bänden vorgelegt. Die gebundene Ausgabe, die man subskribieren konnte, ist mittlerweile vergriffen und antiquarisch etwa für das Doppelte des Ausgabepreises erhältlich, was die dauernde Nachfrage beweist. Die textgleiche preiswerte Taschenbuchausgabe, die im Buchhandel heute noch erhältlich ist, umfasst sechs Bände. Es käme auf das richtige verlegerische Marketing an. Ich bin mir sicher, dass die Persönlichkeit von Liselotte von der Pfalz viele Leute für solch ein Editionsprojekt interessieren könnte.
@@Lesedusche Das ist kein Argument. Die Tagebücher von Samuel Pepys von 1660-1669 gibt es ja auch in einer Gesamtausgabe. Will das heute noch jemand lesen? Ja! Sie gehören zur Weltliteratur und bieten einen einzigartig intimen Einblick in das London der Restaurationszeit im siebzehnten Jahrhundert. Warum nicht eine Gesamtedition von nur 3.000 Briefen? Sie würden etwa dasselbe Buchvolumen umfassen. Pepys Tagebücher hat der Haffmanns Verlag vor ein paar Jahren in zehn Bänden vorgelegt. Die gebundene Ausgabe, die man subskribieren konnte, ist mittlerweile vergriffen und antiquarisch etwa für das Doppelte des Ausgabepreises erhältlich, was die dauernde Nachfrage beweist. Die textgleiche preiswerte Taschenbuchausgabe, die im Buchhandel heute noch erhältlich ist, umfasst sechs Bände. Es käme auf das richtige Marketing an. Ich bin mir sicher, dass die Persönlichkeit von Liselotte von der Pfalz viele Leute für solch ein Editionsprojekt interessieren könnte.
@@Lesedusche Das ist kein Argument. Die Tagebücher von Samuel Pepys von 1660-1669 gibt es ja auch in einer Gesamtausgabe. Will das heute noch jemand lesen? Ja! Sie gehören zur Weltliteratur und bieten einen einzigartig intimen Einblick in das London der Restaurationszeit im siebzehnten Jahrhundert. Warum nicht eine Gesamtedition von nur 3.000 Briefen? Sie würden etwa dasselbe Buchvolumen umfassen. Pepys Tagebücher hat der Haffmanns Verlag vor ein paar Jahren in zehn Bänden vorgelegt. Die gebundene Ausgabe, die man subskribieren konnte, ist mittlerweile vergriffen und antiquarisch etwa für das Doppelte des Ausgabepreises erhältlich, was die dauernde Nachfrage beweist. Die textgleiche preiswerte Taschenbuchausgabe, die im Buchhandel heute noch erhältlich ist, umfasst sechs Bände. Es käme auf das richtige Marketing an. Ich bin mir sicher, dass die Persönlichkeit von Liselotte von der Pfalz viele Leute für solch ein Editionsprojekt interessieren könnte.
@Lesedusche Danke für die Antwort. 🙂 Eigentlich wäre es für die Verlage ja heutzutage mithilfe moderner Technologien sehr viel einfacher umzusetzen, als noch vor 20 - 30 Jahren. Und angenommen, es würde nur digital als E-Book erscheinen, würden Materialkosten in Form von Papier, Druckerfarbe etc. entfallen. Naja, das sind meine Gedanken zu dem Thema. Ich hoffe weiterhin auf eine Gesamtausgabe, wer weiß, vielleicht findet sich ja nochmal ein Verlag. 📚 Wäre jedenfalls schön 🙂
Was man im Video vergisst zu erwähnen, sie ist auch die Großmutter von KaiserFranz Stefan von Lothringen, dem Mann von Kaiserin Maria Theresia von Habsburg Österreich. Urgrossmutter voe Kaiser Josef dem zweiten und seinem Leopold Großherzog der Toscana und späterer Kaiser Leopold der zweiter und Vorfahrin aller österreichischen Kaiser ab 1808!! Liselotte von der Pfalz ist Stammutter , des Hauses Habsburg Lothringen, da ihre Tochter Elisabeth Charlotte die Herzogin von Lothringen war!!!😊
Liselotte haßte regelrecht die 3 Hofärzte ihres Schwagers Louis IVX., die ihm zeitlebens ein regelrechtes Martyrium bescherten, dazu Hans-Conrad Zander " Der König stinkt - Warum hat der Sonnenkönig so gestunken" (!!!)
Ich habe gelesen, dass sie Ihren Gatten sehr gemocht hatte, so sehr sogar, dass er sie bat, es nicht so offenkundig zu zeigen. Er war zwar offen homosexuell und bestimmt auch verschwendungssüchtig, aber sie konnte ihn damit wohl gut leben lassen, auch wenn sie sich beklagt hat, dass für sie wenig Geld übrig blieb. Ich glaube nicht, dass ihre Ehe so unglücklich war, wie es oft geschildert wird.
Das war auch unser Eindruck nach Lektüre ihrer Briefe; auch wenn sich Beziehungen im Barockzeitalter nur schwerlich mit unseren heutigen Maßstäben bewerten lassen. Aber immerhin lebten beide 30 Jahre lang zusammen, es gab gute und schlechte Zeiten. Liselotte fühlte sich offenbar zumindest am Anfang viel stärker vom komplexen Hofleben inkl. Hackordnung, Intrigen und wechselnden Allianzen gestresst.
@@Lesedusche Also Liselotte wusste exakt, dass ihr Mann schwul war. Es gibt Zitate aus ihren Briefen, die eindeutig sind. Interessant ist, dass sie dies einfach akzeptierte.
@@clausstimpfig3803 Das ist richtig, wobei die Briefstellen schon auch zeigen, dass sie sich zumindest über die verschwenderische Lebensweise ihres Mannes und seiner Günstlinge ärgerte. Weit darüber stand aber wohl Liselottes Bestreben, den erreichten Rang am Hof zu halten, insondere als Ausgangsbasis für ihre Kinder. Ihre größte Sorge war offenbar, dass ihr die Kinder weggenommen werden.
Bei Heiratsverträgen wie der von Pfalz und Frankreich wurden die Erbschaftsansprüche von der Braut (Kurpfalz) aufgegeben und vom zukünftigen Ehepartner (Frankreich) wurde das rechtlich anerkannt. Louis IVX. hatte also gar keine legalen Ansprüche.
@@Lesedusche Er hat schlicht und einfach geltendes Recht ignoriert und ist ohne jeglichen Grund in die Kurpfalz eingefallen - und das 3 Mal. Das Fürstentum, das er haben wollte, wurde völlig verwüstet und war noch Jahrzehnte danach wirtschaftlich sehr schwach.
Da hast Du vollkommen Recht. Der Begriff "zotig" passt nicht auf sie als Persönlichkeit, er fiel im Gespräch bei dem Gedanken an die Briefe, wo sie "all frei genung von allerhand natürlichen Sachen" spricht. Wir schätzen sie einfach vor allem dafür, dass sie ganz klar beschreibt, was sie sieht und denkt!
@@spackretiredSo ist es 👍🏻 Briefe geschrieben auf Papier haben einfach noch mehr Beständigkeit als die heutigen digitalen Daten, die bloß auf irgendwelchen Servern (in die Cloud) gespeichert werden bis sie gelöscht werden.
Ein unerwartetes Geschenk dieser Podcast 🎉 . Danke
Vielen Dank für dieses tolle Lob, über das wir uns sehr freuen!
Ich hasse Überraschungen
Ich habe auch schon so viel von ihr gelesen , auch in den Memoiren von Saint Simon. Ich bedanke mich für diese Darstellung , sehr unterhaltsam !
Das freut uns sehr, danke für die positive Rückmeldung. Aus Saint-Simons Memoiren werden wir auch noch zu anderen Themen schöpfen und ihn natürlich auch selbst würdigen.
@@Lesedusche Das hört sich prima an.Für jeden Fan wird es köstlich sein, aus diesen Erinnerungen etwas zu hören.Freue mich darauf!L.G. Michael Serfort
Dankeschön für diese Information, sehr unterhaltsam!
Das freut uns sehr, danke für die Rückmeldung! Gerade haben wir eine neue Episode zu ihrer Tante Sophie freigeschaltet...
Menschliche und dazu noch sympathische Stimmen, danke.
Vielen lieben Dank!
Ganz wunderbar gemacht. Nur am Begriff der Konkubine habe ich mich etwas aufgehangen, Mätressen sind nochmal etwas anderes!
Herzlichen Dank für das Lob! Und richtig: tatsächlich haben beide Begriffe unterschiedliche Bedeutungen (Konkubine = "uneheliche Sexualpartnerin" von lat. = concubina; Mätresse "Geliebte einer hochstehenden Persönlichkeit", abgeleitet von frz. = maitre. In diesem Zusammenhang auch gern verwendet wird die "Kurtisane", die ursprünglich die "Hofdame" meint, abgeleitet von ital. cortigiano = "Höfling".
Es muß schon Mätresse heißen, weil die einen halboffiziellen Charakter hatte und eben so hieß. Was aber natürlich an die anderen Begriffe anknüpft
Euer Gespräch hat Stiel ihr erklärt auch gut.
Vielen Dank, das freut uns sehr!😃
Das war sehr interessant
Das freut uns sehr, danke für deine Rückmeldung!
Danke für diesen hochinteressanten Podcast. Ihr Stimmen sind sehr angenehm. Gibt es die Briefe von Liselotte in gebundener Form bzw. werden sie auch in einem podcast vorgelesen? Freue mich über eine Antwort. Vielen Dank
Danke für das Lob!! Wilhelm Ludwig Holland hat 1867-1881 in 6 Bänden alle Briefe publiziert, die für ihn auffindbar waren - das ist gewissermaßen das "Standardwerk". Darauf basiert diese Podcast-Episode, wir werden hierzu aber noch eine weitere "Nachlese"-Episode mit einer Auswahl ihrer Briefe bringen. Verschiedene (auch noch lieferbare) Buchausgaben ihrer Briefe findest du hier: de.wikipedia.org/wiki/Liselotte_von_der_Pfalz#Ausgaben
Vielen Dank für die Information. Jetzt habe ich die Qual der Wahl 🤩@@Lesedusche
Die Briefe der Liselotte von der Pfalz sind äußerst faszinierend. 😊👍🏻 Ich kann allerdings nicht nachvollziehen, warum es im Buchhandel bis heute keine Komplett-Edition von wirklich allen ihrer erhaltenen Briefe gibt, sondern immer nur Ausgaben mit einer "Auswahl" ihrer Briefe. 🤔 Warum? Ich würde soo gern alle Briefe in chronischer Reihenfolge lesen.
Danke für die Rückmeldung! Zur Frage: ich fürchte, daß es heutzutage einfach keine ausreichend hohe Nachfrage mehr danach gibt, zumindest unter dem Gesichtspunkt einer halbwegs soliden Verlagskalkulation. Man geht heute davon aus, dass Liselotte mindestens 36.000 Briefe in ihrem Leben verfasst hat, wovon glücklicherweise ca. 3.000 Briefe erhalten geblieben sind. Das wäre also ein sehr aufwändiges Projekt, jedoch: wer wollte das Ergebnis heute bezahlen?😲
@@LeseduscheDas ist kein Argument. Die Tagebücher von Samuel Pepys von 1660-1669 gibt es ja auch in einer Gesamtausgabe. Will das heute noch jemand lesen? Ja! Sie gehören zur Weltliteratur und bieten einen einzigartig intimen Einblick in das London der Restaurationszeit im siebzehnten Jahrhundert. Warum nicht eine Gesamtedition von nur 3.000 Briefen? Sie würden etwa dasselbe Buchvolumen umfassen. Pepys Tagebücher hat der Haffmanns Verlag vor ein paar Jahren in zehn Bänden vorgelegt. Die gebundene Ausgabe, die man subskribieren konnte, ist mittlerweile vergriffen und antiquarisch etwa für das Doppelte des Ausgabepreises erhältlich, was die dauernde Nachfrage beweist. Die textgleiche preiswerte Taschenbuchausgabe, die im Buchhandel heute noch erhältlich ist, umfasst sechs Bände. Es käme auf das richtige verlegerische Marketing an. Ich bin mir sicher, dass die Persönlichkeit von Liselotte von der Pfalz viele Leute für solch ein Editionsprojekt interessieren könnte.
@@Lesedusche Das ist kein Argument. Die Tagebücher von Samuel Pepys von 1660-1669 gibt es ja auch in einer Gesamtausgabe. Will das heute noch jemand lesen? Ja! Sie gehören zur Weltliteratur und bieten einen einzigartig intimen Einblick in das London der Restaurationszeit im siebzehnten Jahrhundert. Warum nicht eine Gesamtedition von nur 3.000 Briefen? Sie würden etwa dasselbe Buchvolumen umfassen. Pepys Tagebücher hat der Haffmanns Verlag vor ein paar Jahren in zehn Bänden vorgelegt. Die gebundene Ausgabe, die man subskribieren konnte, ist mittlerweile vergriffen und antiquarisch etwa für das Doppelte des Ausgabepreises erhältlich, was die dauernde Nachfrage beweist. Die textgleiche preiswerte Taschenbuchausgabe, die im Buchhandel heute noch erhältlich ist, umfasst sechs Bände. Es käme auf das richtige Marketing an. Ich bin mir sicher, dass die Persönlichkeit von Liselotte von der Pfalz viele Leute für solch ein Editionsprojekt interessieren könnte.
@@Lesedusche Das ist kein Argument. Die Tagebücher von Samuel Pepys von 1660-1669 gibt es ja auch in einer Gesamtausgabe. Will das heute noch jemand lesen? Ja! Sie gehören zur Weltliteratur und bieten einen einzigartig intimen Einblick in das London der Restaurationszeit im siebzehnten Jahrhundert. Warum nicht eine Gesamtedition von nur 3.000 Briefen? Sie würden etwa dasselbe Buchvolumen umfassen. Pepys Tagebücher hat der Haffmanns Verlag vor ein paar Jahren in zehn Bänden vorgelegt. Die gebundene Ausgabe, die man subskribieren konnte, ist mittlerweile vergriffen und antiquarisch etwa für das Doppelte des Ausgabepreises erhältlich, was die dauernde Nachfrage beweist. Die textgleiche preiswerte Taschenbuchausgabe, die im Buchhandel heute noch erhältlich ist, umfasst sechs Bände. Es käme auf das richtige Marketing an. Ich bin mir sicher, dass die Persönlichkeit von Liselotte von der Pfalz viele Leute für solch ein Editionsprojekt interessieren könnte.
@Lesedusche Danke für die Antwort. 🙂 Eigentlich wäre es für die Verlage ja heutzutage mithilfe moderner Technologien sehr viel einfacher umzusetzen, als noch vor 20 - 30 Jahren. Und angenommen, es würde nur digital als E-Book erscheinen, würden Materialkosten in Form von Papier, Druckerfarbe etc. entfallen. Naja, das sind meine Gedanken zu dem Thema. Ich hoffe weiterhin auf eine Gesamtausgabe, wer weiß, vielleicht findet sich ja nochmal ein Verlag. 📚 Wäre jedenfalls schön 🙂
❤❤❤Beindruckende Frau!! Danke
Gern geschehen!
Nun sie hat einen Balanceakt gut gemeistert 😊😊😊
Absolut, und das über eine sehr lange Zeit!
Herzlichen Dank 😊
Oh Gott, Was für eine wuchtige Liselotte!!!
Ich muss mal ihre
Briefe lesen....!
Das ist eine sehr gute Idee! Übrigens hat sie sich selbst genauso beschrieben und war offenbar zufrieden 🙂
gute unterhaltung danke⚘🌞⚘
Das freut uns!
Was man im Video vergisst zu erwähnen, sie ist auch die Großmutter von KaiserFranz Stefan von Lothringen, dem Mann von Kaiserin Maria Theresia von Habsburg Österreich.
Urgrossmutter voe Kaiser Josef dem zweiten und seinem Leopold Großherzog der Toscana und späterer Kaiser Leopold der zweiter und Vorfahrin aller österreichischen Kaiser ab 1808!!
Liselotte von der Pfalz ist Stammutter , des Hauses Habsburg Lothringen, da ihre Tochter Elisabeth Charlotte die Herzogin von Lothringen war!!!😊
Danke für den Hinweis! Wir konnten leider nicht auf alle dynastischen Verästelungen eingehen...
Sie war auch die Urgrossmutter von Königin Marie Antoinette, Tochter Franz Stefan von Lothringen und MARIA Theresia von Habsburg Österreich.
Und sie war die Ururenkelin von Maria Stuart.
Sie war sehr skeptisch gegenüber Ärzten im Gegensatz zu ihrem Schwager,.
Ja, danke für den Hinweis, das kann man ihrer Korrespondenz auch entnehmen.
Liselotte haßte regelrecht die 3 Hofärzte ihres Schwagers Louis IVX., die ihm zeitlebens ein regelrechtes Martyrium bescherten, dazu Hans-Conrad Zander " Der König stinkt - Warum hat der Sonnenkönig so gestunken" (!!!)
Auf den ersten Blick finde ich Lieselotte sympathisch. An ihrem Busen konnte man sich bestimmt ausweinen.
Ich habe gelesen, dass sie Ihren Gatten sehr gemocht hatte, so sehr sogar, dass er sie bat, es nicht so offenkundig zu zeigen. Er war zwar offen homosexuell und bestimmt auch verschwendungssüchtig, aber sie konnte ihn damit wohl gut leben lassen, auch wenn sie sich beklagt hat, dass für sie wenig Geld übrig blieb. Ich glaube nicht, dass ihre Ehe so unglücklich war, wie es oft geschildert wird.
Das war auch unser Eindruck nach Lektüre ihrer Briefe; auch wenn sich Beziehungen im Barockzeitalter nur schwerlich mit unseren heutigen Maßstäben bewerten lassen. Aber immerhin lebten beide 30 Jahre lang zusammen, es gab gute und schlechte Zeiten. Liselotte fühlte sich offenbar zumindest am Anfang viel stärker vom komplexen Hofleben inkl. Hackordnung, Intrigen und wechselnden Allianzen gestresst.
Er war schon egoistisch und hatte eben dieses Hofleben mit seinen Günstlingen mitgelebt, was sie nicht mochte.
@@Lesedusche Also Liselotte wusste exakt, dass ihr Mann schwul war. Es gibt Zitate aus ihren Briefen, die eindeutig sind. Interessant ist, dass sie dies einfach akzeptierte.
@@clausstimpfig3803 Das ist richtig, wobei die Briefstellen schon auch zeigen, dass sie sich zumindest über die verschwenderische Lebensweise ihres Mannes und seiner Günstlinge ärgerte. Weit darüber stand aber wohl Liselottes Bestreben, den erreichten Rang am Hof zu halten, insondere als Ausgangsbasis für ihre Kinder. Ihre größte Sorge war offenbar, dass ihr die Kinder weggenommen werden.
Leider hat durch sie Ludwig gemeint er hätte Anspruch auf die Pfalz und fast alle Burgen und Schlösser kaputt gemacht.
Mein Vorbild
Schön, danke
Gerne 😊
Das alles ist nicht ganz unbekannt - französische Serie auf Netflix
sehr angenehm und kurzweilig
Danke für deine positive Rückmeldung, über die wir uns sehr freuen!
Bei Heiratsverträgen wie der von Pfalz und Frankreich wurden die Erbschaftsansprüche von der Braut (Kurpfalz) aufgegeben und vom zukünftigen Ehepartner (Frankreich) wurde das rechtlich anerkannt. Louis IVX. hatte also gar keine legalen Ansprüche.
Ja, aber der "Sonnenkönig" hat das dann doch ein wenig uminterpretiert zu seinen Gunsten...
@@Lesedusche Er hat schlicht und einfach geltendes Recht ignoriert und ist ohne jeglichen Grund in die Kurpfalz eingefallen - und das 3 Mal. Das Fürstentum, das er haben wollte, wurde völlig verwüstet und war noch Jahrzehnte danach wirtschaftlich sehr schwach.
Ich finde sie nicht zotig, sondern humorvoll, klar, direkt.
Da hast Du vollkommen Recht. Der Begriff "zotig" passt nicht auf sie als Persönlichkeit, er fiel im Gespräch bei dem Gedanken an die Briefe, wo sie "all frei genung von allerhand natürlichen Sachen" spricht. Wir schätzen sie einfach vor allem dafür, dass sie ganz klar beschreibt, was sie sieht und denkt!
Heute würde sie Mails, WhatsApp verschicken.
oder influenzen... 🤔😉📱😅😅
...und damit später nicht mehr auffindbar
Sie hat zu früh gelebt.
Sie hätte definitiv ein Smartphone gebraucht.😂😂😂😂
Was für eine Vorstellung ... 😂
Hätte sie ein Smartphone gehabt, würden wir heute nichts mehr über sie wissen.
@@spackretiredSo ist es 👍🏻 Briefe geschrieben auf Papier haben einfach noch mehr Beständigkeit als die heutigen digitalen Daten, die bloß auf irgendwelchen Servern (in die Cloud) gespeichert werden bis sie gelöscht werden.