Oh Gott, dieser schreckliche Halbton! Meine Ohren faulen ab; ein Graus, der seinesgleichen sucht... ;-)) Ein wunderschönes Geläut! Auch die Schillingsen passen sich der großen Barockglocke dank ihres Timbres hervorragend an!
Die c' klingt irgendwie gar nicht so typisch nach Schilling, was ich durchaus mal als wohltuend empfinde. Das Vollgeläut gefiel mir leider noch nie so wirklich und tut es auch jetzt nicht, was aber in meinem Fall nicht am Halbton liegt, sondern einfach an der Gesamtwirkung. Bis zum Westminster kann ich mich noch gut damit anfreunden, danach wirds schwierig. Die g- und f-Glocke gehen außerdem etwas unter. Kann aber natürlich auch am Standort liegen, Doppelturmgeläute sind immer eine besondere Herausforderung für eine Aufnahme und nicht immer sind die örtlichen Gegebenheiten sehr aufnahmefreundlich. :-) Jedenfalls gut, das Geläut hier einmal mit diesem speziellen Einläuten vorgestellt zu bekommen.
Dass die c' nicht besonders nach Schilling klingt, finde ich auch. Der Aufnahmestandort war vor dem Münster rechts, so dass die deutlich leisere a°, die alleine im rechten Turm hängt, nicht untergeht. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich vorher gar nicht wusste, dass das Plenum läutet. Lange Zeit sah es ja auch nicht so aus ;-)
Das Westminster c-f-g-a tönt mit wunderbarer Harmonie, dann fährt mit dem e' der denkbar unpassendste Ton dazwischen, und auch das d' ist völlig überflüssig und macht das Klangbild nur intransparent. Gibt's noch paar weitere Infos? Die Dispo dürfte wohl nicht allzu viele Jahre auf dem Buckel haben...
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was du genau meinst... Die Dispo gibt es hier seit 1952, dem Gussjahr der sechs kleineren Glocken von Friedrich Wilhelm Schilling. Die a° stammt von Franz Anton Grieshaber I + II (Vater und Sohn) aus dem Jahre 1753. Gerade der Halbton macht doch hier den Gesamtklang aus. Warum hier in dieser Reihenfolge eingeschaltet wurde, weiß ich auch nicht aber ich finde es interessant :-)
Ich meinte genau das, dass so eine Dispo bei uns überwiegend eine Nachkriegs-Modeerscheinung ist, die mir nicht so gefällt. Ich weiß, dass das komischerweise vielen gefällt, aber Tonleiter-Dispos sind einfach überhaupt nicht mein's, nur bei Teilgeläuten.
arnoldusglocke Diese Dispo ist genauso oder transponiert in sehr vielen Großgeläuten Deutschlands und darüber hinaus vorhanden. Die dichte Lage der Töne und vor allem der Halbton ermöglichen eben eine große musikalische Differenzierung, was wohl ein entscheidender Anschaffungsgrund war und ist. Dann freust du dich aber bestimmt über die a°, die es dann doch etwas "auseinanderzieht", oder?
Ja natürlich, die tut dem ganzen sehr gut. Und wenn alles am Läuten ist, hat es ja auch irgendwo seinen Reiz, nur das Einsetzen der besagten Töne tut mir regelrecht weh. Die a° ist auch als Barockglocke ein tolles Instrument. :-)
hab vor 25 Jahren da gewohnt und wusste nicht dass es so ein interessantes Klangbild des Münsters gibt.A la bonheur sehr gut
Das Einläuten finde ich selber Klasse. Und ganz besonders im Moment wo die e' dem ganz normalen Westminster eine Würze bringt ;-)
Oh Gott, dieser schreckliche Halbton! Meine Ohren faulen ab; ein Graus, der seinesgleichen sucht... ;-))
Ein wunderschönes Geläut! Auch die Schillingsen passen sich der großen Barockglocke dank ihres Timbres hervorragend an!
Eigentlich kannst du es ja gar nicht mehr beurteilen, weil dir in Minden kürzlich sogar drei Ohren abgefallen sind. ;-)
Oh, stimmt... :-/
Wunderbare Dispo mit sehr viel Vielfalt!
Bei einem solchen Einschalten ist der Halbton besonders wirkungsvoll, ein klang- und würdevoller Glockenchor!
Die c' klingt irgendwie gar nicht so typisch nach Schilling, was ich durchaus mal als wohltuend empfinde. Das Vollgeläut gefiel mir leider noch nie so wirklich und tut es auch jetzt nicht, was aber in meinem Fall nicht am Halbton liegt, sondern einfach an der Gesamtwirkung. Bis zum Westminster kann ich mich noch gut damit anfreunden, danach wirds schwierig. Die g- und f-Glocke gehen außerdem etwas unter. Kann aber natürlich auch am Standort liegen, Doppelturmgeläute sind immer eine besondere Herausforderung für eine Aufnahme und nicht immer sind die örtlichen Gegebenheiten sehr aufnahmefreundlich. :-) Jedenfalls gut, das Geläut hier einmal mit diesem speziellen Einläuten vorgestellt zu bekommen.
Dass die c' nicht besonders nach Schilling klingt, finde ich auch.
Der Aufnahmestandort war vor dem Münster rechts, so dass die deutlich leisere a°, die alleine im rechten Turm hängt, nicht untergeht.
Wobei ich dazu sagen muss, dass ich vorher gar nicht wusste, dass das Plenum läutet. Lange Zeit sah es ja auch nicht so aus ;-)
Allerdings ... manche machen es eben spannend :-)
Voral die Fridolinsbordun macht dass gelaute
Das Westminster c-f-g-a tönt mit wunderbarer Harmonie, dann fährt mit dem e' der denkbar unpassendste Ton dazwischen, und auch das d' ist völlig überflüssig und macht das Klangbild nur intransparent. Gibt's noch paar weitere Infos? Die Dispo dürfte wohl nicht allzu viele Jahre auf dem Buckel haben...
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was du genau meinst...
Die Dispo gibt es hier seit 1952, dem Gussjahr der sechs kleineren Glocken von Friedrich Wilhelm Schilling. Die a° stammt von Franz Anton Grieshaber I + II (Vater und Sohn) aus dem Jahre 1753.
Gerade der Halbton macht doch hier den Gesamtklang aus. Warum hier in dieser Reihenfolge eingeschaltet wurde, weiß ich auch nicht aber ich finde es interessant :-)
Ich meinte genau das, dass so eine Dispo bei uns überwiegend eine Nachkriegs-Modeerscheinung ist, die mir nicht so gefällt. Ich weiß, dass das komischerweise vielen gefällt, aber Tonleiter-Dispos sind einfach überhaupt nicht mein's, nur bei Teilgeläuten.
arnoldusglocke Diese Dispo ist genauso oder transponiert in sehr vielen Großgeläuten Deutschlands und darüber hinaus vorhanden. Die dichte Lage der Töne und vor allem der Halbton ermöglichen eben eine große musikalische Differenzierung, was wohl ein entscheidender Anschaffungsgrund war und ist.
Dann freust du dich aber bestimmt über die a°, die es dann doch etwas "auseinanderzieht", oder?
Ja natürlich, die tut dem ganzen sehr gut. Und wenn alles am Läuten ist, hat es ja auch irgendwo seinen Reiz, nur das Einsetzen der besagten Töne tut mir regelrecht weh. Die a° ist auch als Barockglocke ein tolles Instrument. :-)