Wie funktioniert unser Pfandsystem?
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- Опубліковано 24 кві 2022
- Deutschland ist eines der wenigen Länder in Europa mit einem aktiven Pfandsystem.
Aber wie funktioniert das eigentlich alles? Was passiert mit meiner Pfandflasche wenn ich sie in einen Pfandautomaten schiebe? Wie wird dabei zwischen Plastik -und Glasflaschen unterschieden? Was bedeutet PET? Und sind Flaschen mit mehr Pfand auch automatisch nachhaltiger?
All diesen Fragen versucht Simon, gemeinsam mit seinem schlechten Gewissen Alex, nachzugehen.
Dazu besuchen sie einen kleinen Getränkemarkt in dem noch alles von Hand sortiert wird, außerdem schauen sie bei einem großen Getränkecenter mal hinter die Kulissen. Simon fragt auch bei einer Verpackungsexpertin im Bundesamt für Umwelt nach und unterhält sich mit Global 2000, die sich für die Einführung eines Pfandsystems in Österreich einsetzten.
Danke für den tollen Beitrag!
Danke ebenfalls - Global 2000!
Ich hab die Dame vom Getränke laden nicht verstanden, wieso es ein Nachteil ist wenn das Pfand woanders abgegeben wird. Ganz im Gegenteil wenn alle bei ihr Pfand abgeben würden würde ja diese 10% Regel greifen und sie hätte Pfand was sie nicht zurückgeben darf.....
Hallo user-my6lg1zx8u, das hat die Dame von dem kleinen Getränekladen ja auch gemeint, sie hat halt auch das Problem, dass das Gleichgewicht zw. Kisten und Leergut bei ihr oft nicht stimmt.
@@tierspektiv ja aber sie sagte ja nicht, ich habe dann den Kram hier rum stehen sondern das Problem wäre dass die Leute es NICHT zu ihr zurück bringen, wo iwr der Nachteil für Sie?
@@user-my6lg1zx8u zum Beispie dain, dass sie halbleere Kisten hat, da Flaschen fehlen.
@tierspektiv ich habe mal fragen dich gerne privat fragen möchte. Die kann ich dich erreichen?
hallo gloriaisrael888, Du erreichst uns auch per E-Mail: tierspektiv@sr.de
Schade, dass die Doku da schon aufhört. Die wirkliche Schummelei mit dem Pfand beginnt da ja grade erst.
Design-Flaschen der großen Hersteller werden durch die halbe Republik zum Waschen und Neubefüllen gefahren- Hier ist das mit der CO2-Einsparung schnell vorbei - besonders bei schweren Glasflaschen. - Eine Flasche KANN bis zu 50 mal im Kreislauf fahren- die Quote erreichen aber in der Realität nur die wenigsten Flaschen, da die mechanische Beanspruchung im Transport und die Hygiene- und Produktstandards in den Betrieben extrem hoch sind. Da wäre wirklich ein Anschnitt an das Thema der "Poolflaschen" wie sie früher fast ausschließlich gab, angemessen gewesen- denn da gab es wirklich kurze Wege durch Lokale Betriebe und somit ökologische und ökonomische Sinnhaftigkeit im Mehrweg.
Das DPG-Pfandsystem (Einwegpfand) ist eine extreme Zwickmühle. Die hohen Aufwände, angefangen bei Pfand-Clearingkosten bishin zur Einschränkung auf eine Hand voll teurer Großdruckereien wegen einer patentierten Sonderfarbe für das Pfandsiegel: Jede Menge teure Schikanen, die das Pfand zum Killer für kleine (lokale) Abfüllbetriebe und die kleinen Märkte machen. Die Kosten, die ein Unternehmen der kleinsten Kategorie hat, sich im Pfandsystem zu halten sind Jährlich allein fünfstellig, und die Teilnahe daran ist gesetzlich vorgegschrieben. Für Großkonzerne Peanuts- Für die kleinen Betriebe der letzte Sargnagel.
Das Pfand-System wie wir es haben ist eine einzige Greenwashing-Kampange, welche mit gesetzlichen Mitteln nur einige ausgesuchte private Konzerne speziell im Entsorgungssektor unterstützt- alles unter der Maske der Nachhaltigkeit.- Denn was zwar in der Doku erwähnt, aber nicht klargestellt wurde: Das Pfandsystem vemeidet keinen Müll- Es sammelt ihn nur woanders.
Hi @marcelb2133! DAnke für Deinen ausführlichen, sehr informativen Kommentar. Man könnte in der Tat noch viel viel mehr zu dem Thema machen. Aktuell konzentrieren wir uns jetzt aber auf Tiere, auch da gibt es wichtige Themen in Hülle und Fülle. Hast Du schon mal in unsere neuen Beiträge reingeschaut?