Ich hatte heute in Gießen ein Probe arbeiten an der Uniklinik und da waren es mehr männliche TFA als weibliche. Von den Studenten ganz klar fast nur Frauen. 😅😂
Zunächst ist es natürlich traurig dass überhaupt Bedarf besteht für solch ein Video; aber ja die Realität sieht nun einmal so aus. Sehr sehr wichtiges Thema und danke für diesen wertvollen, reflektierten Beitrag!
als Mann fallen mir zu dem Thema zwei Sachen ein, die ich gerne loswerden möchte 1. Liebe Kolleginnen: werdet härter in den Gehaltsverhandlungen, das allgemeine Lohnniveau muss steigen! Absolventen anderer Studienfächer bekommen trotz weniger Studienaufwand und damit weniger Fachkompetenz (ohje, der Satz wird mir nochmal auf die Füße fallen :D ) weit größere Gehälter als TiermedizinerInnen. 2. Die Zukunft der universitären Tiermedizin wird definitiv weiblicher. In Gießen sind diverse Frauen in der zweiten Reihe (damit meine ich "schon habilitiert, aber noch nicht berufen worden" weil kein Lehrstuhl frei ist) und warten nur auf einen Ruf zur Professorin. Der Generationenwechsel wird hier auch einen Geschlechterwechsel bringen.
Hi Bullshark - ein Surplus an habilitierten Frauen führt doch zur weiteren Verstuckung / Verblödung im Studium ! Ein Jahr Assistenz sollte Vorschrift nach der Approation sein ! Tp - Nutztierarzt !
Kann ich aus dem TFA Bereich ebenfalls so bestätigen. - Und das selbst bei einer Chefin welche selber 6 Kinder während ihrer beruflichen Laufbahn bekommen hat...🙃
Ich arbeite jetzt wieder als Kauffrau im Einzelhandel. Bin auch gelernte Gärtnerin für Zierpflanzen und habe dort bei einer Bewerbung eine Aussage bekommen "Mädel, mach dir keine Sorgen, du bekommst auch noch n Mann und Kinder." So ein Arsch! Immerhin war die Gärtnerei ein paar Jahre später dicht. War wohl zu Kunden auch so fachkompetent und freundlich.
1:30 - dass man als mann nicht über sexismus reden soll, weil man die "besondere erfahrung" nicht hat, lehne ich ab. man muss nicht zwingend selbst betroffen sein, um sich sachlich zu einem thema zu äußern. (ein ta ist ja auch nicht selbst ein tier.)
Ich finde das echt schlimm, dass das in Deutschland so ein Problem ist als Frau. Ich selbst, (f), studiere im Ausland und hatte dort noch nie ein Problem mit Sexismus, weder von den Dozenten noch in den Kliniken. Ich habe jedoch von Freunden, die in Deutschland studieren gehört, dass Männer schon im Studium bei den Prüfungen teilweise stark bevorteilt werden. Da diese meistens mündlich sind, kann man das leider sehr einfach machen. Ich bin zum ersten Mal diesen Sommer damit bei einem Praktikum damit konfrontiert worden und war entsetzt. Für die dort arbeitenden Tierärzte war das anscheinend normal...
Und auch hier geht es nur um Tierärztinen, nicht aber ebenfalls um Tierärzte die aufgrund einer Elternzeit für 7 Monate ausfallen könnten. Darin liegt das eigentliche Problem. Wie sieht es denn damit aus, wenn ein angestellter Tierarzt sich das Elterngeld/ die Elternzeit mit seiner Frau teilen möchte und beide jeweils 7 Monate mit dem Kind Zuhause bleiben?
Auch bei der Tiermedizin dominieren heute Frauen, bei Lehrern ist das schon lange so, dazwischen bei Juristen. Warum interessieren diese Berufe überwiegend Frauen, wenn das angeblich hinterher so schlimm für Frauen ist?
Naja, die Problematik mit Schwanger werden, ist aus Sicht des Arbeitgebers schon entscheidend. Klar brauchen wir Kinder oder Nachwuchs. Aber für Kleinunternehmen (z.B. 1-2 TA + 2-3 Helfer. Wenn da eine wegen Schwangerschaft ausfällt und den Platz blockiert, wegen Kind ständig spontan zu Hause bleibt, kostet das den Arbeitgeber ziemlich viel Geld. Und das kann für kleine Unternehmen finanziell wirklich problematisch werden. Dann hat man noch jemanden der sich wegen jedem Pups krank schreiben lässt und dann vllt noch nen chronisch kranken... Dann kann man seine Firma dicht machen...
Wo kostet es ihn denn so viel Geld? Die Elternzeit bezahlt der Staat. Stellt man halt ne Vertretung ein. Die ist meist auch günstiger als die lange Beschäftigte.
Im Kleinunternehmen gibt es keinen gesetzlichen Kündigungsschutz, du kannst unter Einbehaltung der Fristen in der Regel jederzeit jemandem kündigen und bist das Problem los
Es kommt mir aber nicht vor wie ein Problem der tiermedizin sondern eher ein generelles auf dem Arbeitsmarkt.
Und es betrifft nicht nur die Tierärztinnen, sondern auch die die Tierarzthelferinnen und die Tiermedizinischen Fachangestellten.
Ich hatte heute in Gießen ein Probe arbeiten an der Uniklinik und da waren es mehr männliche TFA als weibliche. Von den Studenten ganz klar fast nur Frauen. 😅😂
Man ich würde es am liebsten unter jedes Video schreiben, aber der Kanal hat soo viel mehr Aufmerksamkeit verdient
Dankeschön für das Herz und bleib am Ball! Von dir kann man viel lernen
Zunächst ist es natürlich traurig dass überhaupt Bedarf besteht für solch ein Video; aber ja die Realität sieht nun einmal so aus. Sehr sehr wichtiges Thema und danke für diesen wertvollen, reflektierten Beitrag!
als Mann fallen mir zu dem Thema zwei Sachen ein, die ich gerne loswerden möchte
1. Liebe Kolleginnen: werdet härter in den Gehaltsverhandlungen, das allgemeine Lohnniveau muss steigen! Absolventen anderer Studienfächer bekommen trotz weniger Studienaufwand und damit weniger Fachkompetenz (ohje, der Satz wird mir nochmal auf die Füße fallen :D ) weit größere Gehälter als TiermedizinerInnen.
2. Die Zukunft der universitären Tiermedizin wird definitiv weiblicher. In Gießen sind diverse Frauen in der zweiten Reihe (damit meine ich "schon habilitiert, aber noch nicht berufen worden" weil kein Lehrstuhl frei ist) und warten nur auf einen Ruf zur Professorin. Der Generationenwechsel wird hier auch einen Geschlechterwechsel bringen.
und mit der gewerkschaftlichen Organisation sieht es wahrscheinlich generell schlecht aus, ne?
Hi Bullshark - ein Surplus an habilitierten Frauen führt doch zur weiteren Verstuckung / Verblödung im Studium ! Ein Jahr Assistenz sollte Vorschrift nach der Approation sein ! Tp - Nutztierarzt !
Kann ich aus dem TFA Bereich ebenfalls so bestätigen. - Und das selbst bei einer Chefin welche selber 6 Kinder während ihrer beruflichen Laufbahn bekommen hat...🙃
Ich arbeite jetzt wieder als Kauffrau im Einzelhandel. Bin auch gelernte Gärtnerin für Zierpflanzen und habe dort bei einer Bewerbung eine Aussage bekommen "Mädel, mach dir keine Sorgen, du bekommst auch noch n Mann und Kinder."
So ein Arsch! Immerhin war die Gärtnerei ein paar Jahre später dicht. War wohl zu Kunden auch so fachkompetent und freundlich.
1:30 - dass man als mann nicht über sexismus reden soll, weil man die "besondere erfahrung" nicht hat, lehne ich ab. man muss nicht zwingend selbst betroffen sein, um sich sachlich zu einem thema zu äußern. (ein ta ist ja auch nicht selbst ein tier.)
Ich finde das echt schlimm, dass das in Deutschland so ein Problem ist als Frau. Ich selbst, (f), studiere im Ausland und hatte dort noch nie ein Problem mit Sexismus, weder von den Dozenten noch in den Kliniken. Ich habe jedoch von Freunden, die in Deutschland studieren gehört, dass Männer schon im Studium bei den Prüfungen teilweise stark bevorteilt werden. Da diese meistens mündlich sind, kann man das leider sehr einfach machen. Ich bin zum ersten Mal diesen Sommer damit bei einem Praktikum damit konfrontiert worden und war entsetzt. Für die dort arbeitenden Tierärzte war das anscheinend normal...
Spitzenaussage in der 8 Minute von dem Praxisinhaber
Und auch hier geht es nur um Tierärztinen, nicht aber ebenfalls um Tierärzte die aufgrund einer Elternzeit für 7 Monate ausfallen könnten.
Darin liegt das eigentliche Problem.
Wie sieht es denn damit aus, wenn ein angestellter Tierarzt sich das Elterngeld/ die Elternzeit mit seiner Frau teilen möchte und beide jeweils 7 Monate mit dem Kind Zuhause bleiben?
Das ist ja die Krux, das sexistische . Dass nur Frauen gefragt werden was das angeht .
Leider wahr
Auch bei der Tiermedizin dominieren heute Frauen, bei Lehrern ist das schon lange so, dazwischen bei Juristen. Warum interessieren diese Berufe überwiegend Frauen, wenn das angeblich hinterher so schlimm für Frauen ist?
Naja, die Problematik mit Schwanger werden, ist aus Sicht des Arbeitgebers schon entscheidend. Klar brauchen wir Kinder oder Nachwuchs. Aber für Kleinunternehmen (z.B. 1-2 TA + 2-3 Helfer. Wenn da eine wegen Schwangerschaft ausfällt und den Platz blockiert, wegen Kind ständig spontan zu Hause bleibt, kostet das den Arbeitgeber ziemlich viel Geld. Und das kann für kleine Unternehmen finanziell wirklich problematisch werden. Dann hat man noch jemanden der sich wegen jedem Pups krank schreiben lässt und dann vllt noch nen chronisch kranken... Dann kann man seine Firma dicht machen...
Wo kostet es ihn denn so viel Geld? Die Elternzeit bezahlt der Staat. Stellt man halt ne Vertretung ein. Die ist meist auch günstiger als die lange Beschäftigte.
Und was ist mit Männern die zuhause bleiben um sich ums Kind zu kümmern ?
Schon die Ansicht das wäre die Sache der Frau allein ist sexistisch .
Im Kleinunternehmen gibt es keinen gesetzlichen Kündigungsschutz, du kannst unter Einbehaltung der Fristen in der Regel jederzeit jemandem kündigen und bist das Problem los
@@bernddasbrot9061 Eltern in Elternzeit sind leider für die nächsten 3 Jahre unkündbar...
@@mymilipfe2382 Du zahlt aber für die keinen Cent, lediglich für Ersatz müsstest du selber sorgen. Diesen Ersatz kannst du befristet anstellen