Ich persönlich finde den sozialen Vater viel wichtiger als den biologischen. Auf Letzteren kann ich komplett verzichten, wohingegen mein Stiefvater ein richtiger Vater für mich ist. Abgesehen davon liebe ich Gerald. :D So ein toller Mensch.
Das ist gut für dich. Aber viele Menschen wollen wissen, woher sie stammen. Es ist tief in uns verwurzelt. 50% von dir, die du nicht kennst. Ich bin froh, meine Familie und Geschichte zu kennen.
@@julchenfeder631 Ich sage doch auch gar nichts dagegen? Im Gegenteil, ich kann das sogar verstehen, dass man seine Wurzeln kennen möchte! Deswegen habe ich ja auch auf das Video geklickt. Trotzdem finde ich den Vater wichtiger, mit dem man tatsächlich aufgewachsen ist. Das schließt aber nicht aus, dass mal den biologischen nicht suchen darf oder Ähnliches.
Ist gut zu wissen welche krankheiten in den erbanlagen liegen. Kein muss natürlich, kann aber durchaus helfen. Daher finde ich es richtig, dass man auch die erzeugerperson kennt.. natürlich ist für den alltag der soziale papa der wichtigere. Aber unterm gesundheitlichen aspekt - krebsveranlagungen, multiple sklerose, diesdas - kann nunmal auch der biologische vater interessant sein.
Ich finde es sehr traurig, dass Anja sagt, Karl Heinz hätte ihr die Vaterrolle vorgespielt und dass Karl Heinz daraufhin auch zugibt sie sei ja nicht seine Tochter, obwohl er sie sicherlich als diese ansieht. Nach dem er sie großgezogen hat darf er das doch wohl behaupten und muss sich nicht von seiner komischen Tochter weg schieben lassen, die nen armen Arzt verklagt
Ich denke, in dem Film kommen meine Aussagen etwas missverständlich rüber, deswegen möchte ich mich mal persönlich dazu äußern... Dieses ablehnende Gefühl gegenüber meinem Papa beschreibt ein Gefühl aus meiner Kindheit und Jugend, als ich von der Samenspende noch gar nichts wusste, aber das starke Empfinden hatte, dass etwas nicht stimmte. Unsere Beziehung war damals sehr belastet... Als ich dann von diesem Geheimnis erfuhr, hatte ich endlich eine Erklärung dafür. Das war eine große Erleichterung für uns alle. Natürlich hat sich mein Papa trotzdem auch als mein Vater gefühlt und verhalten. Aber den genetischen Teil ebenfalls für sich zu beanspruchen bzw. diesen Menschen, der hinter der Spende steht, komplett zu verheimlichen, ist nicht unbedingt das, was zu einer aufrichtigen Vater-Tochter-Beziehung positiv beiträgt. Ich hab das als Kind einfach irgendwie gespürt. Nicht unbedingt, dass er nicht mein Vater ist (auch wenn das eine Fantasie war), sondern einfach, dass etwas zwischen uns steht, was nicht ausgesprochen wurde. Ich rechne es meinen Eltern hoch an, dass sie sich zumindest später noch dazu überwinden konnten, mich darüber aufzuklären. Das war für mich ein großer Vertrauensbeweis. Sie wussten es damals nicht besser, deshalb mach ich Ihnen keine Vorwürfe. Meine Entscheidung, herausfinden zu wollen, wer mein Spender ist, bedeutet nicht, dass ich meinen Papa ersetzen oder ausschließen will. Mein Papa und mein Spender sind für mich beide Vater auf unterschiedliche Weise. Der eine hat mich beim Aufwachsen begleitet, der andere hat mich genetisch geprägt. Da gibt es für mich kein besser oder schlechter, sie gehören einfach beide dazu. Mein Papa weiß das und ich bin froh, dass er mich bei dieser Suche unterstützt und wir uns heute mit viel Verständnis für die jeweiligen Bedürfnisse und Erfahrungen des anderen begegnen können. Der Arzt ist übrigens nicht arm... er ist in der Pflicht und Verantwortung diese Auskunft zu erteilen. Anonyme Spenden waren nie erlaubt. Mir selbst wäre es auch am liebsten, nicht über ein Gericht dafür streiten zu müssen.
@@anjax8535 niemand hier kann deine Gefühlslage nachempfinden, da keiner von uns in deiner Haut steckt - auch ich nicht. Ich wünsche dir aber von Herzen, dass du einen positiven und für dich erfolgreichen Weg findest. Ich finde es auf jeden Fall toll wie du für das kämpfst was dir wichtig ist und weiter forschst, auch wenn dir jemand sagt, dass es keine Informationen gibt. Mach dein Ding und hör auf dein Herz
Eber sold mein biologischer Vater ist ein Teil von mir. Was mich mit ihm verbindet, sind in erster Linie Identitätsfragen, worauf ich gerne Antworten finden möchte. Es ist schwer zu beschrieben, wie das ist, wenn man so gar nichts über den Menschen weiß, dessen Gene man in sich und vielleicht irgendwann auch weiterträgt. Letztlich erhoffe ich mir wohl hauptsächlich ein bisschen mehr bei mir selbst anzukommen und einfach die Wahrheit zu kennen.
Das kann ich nur unterschreiben, aber Anja hat auch ihren biologischen Vater gefunden, hierzu hat sie auch einen spannenden Bericht über Spenderkinder geschrieben.
Aber was erwartet sie denn bitte? Der Spender hat ja bewusst anonym gespendet? Glaubt sie denn das der nur auf die wartet? Kann ihr auch passieren, das der die Tür zu knallt und nichts von ihr wissen will...
Herr Schustermann...Durch die Empathielinse kannst du sehen, wie sie darunter leidet, nicht zu wissen wer der biologische Papa ist. Egal was die Umstände sind. Sie will es natürlich wissen!!
ich in selber samenspender. ich kann den wunsch der kinder so gut verstehen und bin so froh, dass wir das damals alles privat geklärt haben um dem kind eine einfache und schnelle kontaktafnahme zu ermöglichen. ich als spener freue mich schon darauf. ich hoffe so sehr, dass allen die möglichkeit gegeben wird die suche zu beenden.
Ich muss da immer an ein Zitat meiner Oma denken, als wir mal eine Reportage über Künstliche Befruchtung gesehen haben... "Das macht sicher mehr spaß als Blut spenden "
Ja das war richtig vom Artz, das Recht wirkt in Deutschland nicht rückwirkend, nulla poena sine lege, damals war abegmacht es bleibt anonymy und die Daten kommen weg, wenn die plötzlich wieder auftauchen würden, hätte der Spender jedes Recht den Artz in Grund und Boden zu klagen. @@brinchena8401
@Anja X Als erstes ist eine Entscheidung der deutschen Ärztekammer kein geltendes Recht. Als zweites war damals Hand Joachim Sewering die mächtigste Person in der Ärztekammer und dem Ärztetag, er war Nazi, ehemaliger SSler, Mörder und bis zum Tod Eugeniker, was man an seinem Umgang mit Drogenabhängigkeit gesehen hat. Natürlich wollte der die Namen und Daten haben, hat bestimmt dabei an ein neues Lebensborn gedacht. Das man sich so frevellos auf eines der größten Stücke Scheiße der Nachkriegszeit beruft wundert mich.
Anja hat zwei Väter, denn sie hat auch ihren biologischen Vater gefunden und mittlerweile auch darüber berichtet auf der Homepage des Vereins Spenderkinder
Bei allem Verständnis wissen zu wollen wer der Vater ist aber die Männer spenden meist bewusst anonym, wenn man dann im Nachhinein diese Anonymität "aufbrechen" will dann muss man sich nicht wundern wenn niemand mehr spenden will
Heutzutage sind anonyme Spenden seit Mitte 2018 nicht mehr möglich. Für die Zeit davor sieht die Rechtsprechung nach einem Urteil des BGH eine Heurausgabepflicht für vorhandene Unterlagen vor. Diese könenn mit einem Urteil im Rahmen einer Hausdurchsuchung auch beschlagnahmt werden.
Richtig. Den Männern wurde zumindest damals versichert, dass diese nur kurz "ihren Job machen", Geld bekommen und dann nichts mehr damit zu tun haben... und auf einmal steht dann doch Jahre später jemand vor der Tür... für die eigens gegründete Familie auch nicht unbedingt immer leicht
@@Maria-oo1rt Die meisten dieser Suchenden wollen neimanden "belästigen"... man könnte ja auch regeln dass die Väter angeschrieben werden und nur auf eigenen Wunsch Kontaktdaten heruasgegeben werden etc... aber im Moment haben diese Spenderkinder ja außer den Datenbanken gar keine Chance und es gibt sicherlich mehrere Spender wie der Mann im Beitrag die sich vielleicht erst Jahre später wirklich mit dem Thema auseinander setzen und der Verantwortung bewusst werden... Klar denkt man mit anfang 20 da etwas anders
Sehr schöne Dokumentation ❤ Und wirklich so was von sympathische Menschen. An Gerald und seine Frau und auch an Anja sollte man sich echt ein Beispiel nehmen.
Anja kommt mir echt nicht nett rüber vorallem die mutter und ihr mann haben sich ein kind gewünscht und es lang versucht und sich dann für diesen weg entschieden und die, die sagt einfach ja wär schon toll gewessen wenn der eine typ ihr vater wäre. Einfach herzlos sowas der mutter ihrem mann der so lang vater gespielt hat und es gut gemeint hat und nunmal keine kinder bekommen konnte... Sorry aber ich find anja so respektlos ihrem (stief) vater gegenüber.... man könnte meinen ihr leben wäre der grösste albtraum wenigstens hat sie einen (stiefvater) der bestimmt immer da war ich zb wäre froh hätte ich einen vater der immer da wäre und sie motzt da rum... nur meine meinung aber sowas kotzt mich an der arme mann von ihrer mutter echt ey..
finde ich nicht... du kennst weder sie noch ihre eltern bei denen sie aufgewachsen ist.... ich denke sie hat sehr wohl ein recht darauf zu wissen von wem sie abstammt...und auch bin ich der meinung das ihre "eltern" ihr diese wahrheit schon viel frueher haetten sagen sollen... sicherlich ist das fuer die eltern alles andere als ein leichter schritt... aber so denke ich, frueher oder spaeter kommt sowas immer raus.... und dann bin ich der meinung ist es besser frueher als spaeter...
lunimd ja klar das schon aber ich rede davon das sie so redet als hätte sie den einen typen lieber als vater ich rede davon, weil sie so spricht als hätte sie ihn lieber und es auf eine weiße respektlos ihrem stief vater gegenüber ist der jahre für sie da war. Klar das andere das sie ihn gern finden würde versteh ich voll und ganz aber dann muss man nicht in die kamera sagen wär schon toll gewessen wenn dieser eine typ mein vater gewessen wäre.
Stimme absolut zu. Andere wären froh gewesen eine richtige Familie zu haben. Nicht die Genetik bestimmt wer die Eltern sind sondern wer dich aufzieht und für dich da ist. Ich bin ohne Vater aufgewachsen und mit einer narzisstischen Mutter, die für mich nie meine Mutter war. Hatte praktisch keine Eltern, und die macht da so ein Theater.
Unglaublich verletzend, wie Anja sich ihrem Papa gegenüber verhält. Man sieht ja im Interview, wie er leidet. Das hat er doch nicht verdient. Man kann einfach nicht mit dem Denken und Wissen von HEUTE Dinge beurteilen, die DAMALS vor 30 Jahren entschieden wurden. Ich bin auch sehr dafür, dass jeder Mensch das Recht hat, zu wissen, wer der biologische Vater ist. Aber das ist HEUTE und es liegt eine Entwicklung und Offenheit dazwischen. Wir haben uns entwickelt. Damals war man einfach noch gehemmt und nicht überlegt, dass aus den Neugeborenen einmal denkende Erwachsene werden. Die Entwicklung heute ist auch so, dass schwule Männer in die USA gehen und Eimütter und Leihmütter kaufen - diese Kinder werden auch irgendwann die Eltern be- oder verurteilen. Das alles ist menschlich. Die Anja sollte dankbar sein, dass sie so einen Papa hat und offensichtlich ohne finanzielle Sorgen sich entfalten konnte. Der 68er Arzt sagt es genau richtig: es ist das Umfeld, welches die Kinder pràgen, das biologische Erbgut wird total überbewertet. Aber das scheint Mode zu sein, ohne Rücksicht auf Verlust zuzuschlagen. Sie sollte sich bei ihrem Papa entschuldigen. Wenn er mal nicht mehr da ist, wird sie bitter bereuen, welchen Schmerz sie ihm zufügt, aber dann ist es zu spät. Sie sollte vorwärts blicken, das Leben ist zu kurz.
"Erbgut überbewertet" sagt nur jemand, der selber ne komplette Familie hat, oder dem es selber egal ist. Aber deshalb muß es ja anderen nicht egal sein.
Ich kann Anja verstehen. Ich selbst bin ein Spenderkind und ich glaube, wenn man nicht selbst in der Lage, ist es schwer diese Gefühle verstehen zu können. Ständig mit einem Fragezeichen leben zu müssen, von wem man abstammt, ist nicht leicht. Man stellt sich viele Fragen auf die man vielleicht nie eine Antwort bekommt.
@@sabrinafurst6450 schön das freut mich. Der Verein freut sich über Zuwachs und der Austausch ist toll, wenn man Fragen hat. Ich habe den Verein vor einem halben Jahr entdeckt und konnte meinen Spender finden. Es ist der aus dem Film (Gerald) :-). Lg und vllt liest man sich ja bald im E-Mail Verteiler.
Ich finde es auch komisch. Der Vater ist doch der, der sich gekümmert hat und nicht unbedingt der der einen gezeugt hat. Die Eltern haben sich Anja so sehr gewünscht, dass sie diesen Weg auf sich genommen haben. Sie ist sicher von beiden gleichermaßen geliebt worden. Ich empfinde es als ein mit Füße treten. Die Probleme gehen ja auch erst los, sobald man weiß das was nicht stimmt. Der arme Vater
Ich kann Anja sehr gut verstehen. Die Herkunft trägt doch auch zur Identitätsfindung bei. Ich würde nicht auf das Wissen über meine Familiengeschichte verzichten wollen
Wow, ist der Arzt einfach mal selbst der biologische Vater. Wenn ich das erfahren würde, würde mir das wohl erstmal den Boden unter den Füßen wegziehen, da man mit sowas überhaupt nicht rechnet.
Da kann ich nur zustimmen, denn wenn der Arzt selbst der Spender ist, ist es auch nicht mehr anonym, da normalerweise auch der Spender nicht weiß wo sein Kind wohnt. Es gibt leider in Deutschland weitere bestätigte Fälle und zahlreiche Verdachtsfälle.
Also ich finde es generell auch erstmal schwierig den Kindern nicht zu erzählen wie sie gezeugt wurden. Mein ältester Cousin ist adoptiert und er und wir wussten das auch immer und das war ganz normal. Er gehört dazu aber er weiß eben auch das er anderes Erbgut und somit vielleicht andere Risiken hat als der Rest von uns. Meine Tante und mein Onkel hätten es ziemlich sicher auch verheimlichen können, er sieht dem Rest der Cousins sehr ähnlich und wenn man nicht weiß das er adoptiert ist würde das vermutlich keiner denken. Er hat seine leibliche Mutter kennenlernen können, weil dazu natürlich Unterlagen existieren und das war für ihn auch nicht schlecht. Auch wenn seine leibliche Mutter defintiv keine tolle Person war aber er weiß wo er herkommt und was mit ihm passieren könnte.
Möge Anja zu der Erkenntnis gelangen, dass der Papa, der sie gross gezogen hat, der wahre liebende Vater ist. Der biol. Vater war nur ein Samenspender, mehr nicht.
Anja hat ihren Samenspender mittlerweile gefunden und der hat sie auch als Tochter gesehen. Dies hat sie auf der Homepage des Vereins Spenderkinder geschrieben in einem spannenden Bericht in der Rubrik Meinungen und Geschichten.
Ich finde es gut, dass es keine anonmyen Spenden mehr gibt. Klar heißt es Spender sind frei von Erbkrankheiten, aber manchmal stellt sich sowas ja auch erst später raus (also das bestimmte Gene bestimmte Sachen begünstigen). Die DNA prägt auch den Charakter mit. Man sollte Kindern nicht verheimlichen wie sie gezeugt worden.
@@KatharinaWeiss-gc6uj Allerdings ist es trotzdem möglich die Identität herauszufinden, da bei einer Keimzellvermittlung automatisch eine DNA-Weitergabe erfolgt und somit verständlicherweise es immer möglich ist Spuren zu finden und eine komplette Anonymität wie bei einer Blutspende unmöglich ist.
Will jetzt nicht zu sehr haten, aber der Antrieb von Anja erschließt sich mir nicht vollständig. Kommt mir vor als ob die keine "richtigen" Probleme des Lebens kennt.
Sie ist offensichtlich sehr von irrationalen Vorstellungen und Gefühlen getrieben. Sie "spürt" ja das Ihr papa nicht der leibliche war und kann auch "spüren" das der Samenspender nicht mehr in München wohnt
@@franzpeters3824 dachte ich auch, warum der Artz jetzt was zahlen musste ._. Aber iwie ist das schon verständlich, dass man seine Wahrheit sucht. Ist ja wie ein "Instinkt" von Menschen... alles zu erfragen und Wissen zu erlangen.
@@sonyxperiasmk Wenn man nicht ind er Situation ist kann man immer "cool" daher reden... ich weiß dass dieses "Gefühl" datsächlich immer da war... sei lieber froh dass du es nicht dein Leben lang mit dir herumgetragen hast und verkneif dir solche Kommentare =)
@@sonyxperiasmk das hat doch nichts mit esoterik zu tun? Viele adoptiert Kinder wissen es auch dass irgendetwas nicht stimmt... Bevor die Eltern ihnen die Wahrheit sagen... Das hat nichts mit übernatürlichem zu tun sondern einfach weil sich die Eltern zb. Unbewusst anders verhalten.. Andere Signale senden... Kleine Kinder spüren ja auch wenn sich die Eltern streiten auch wenn sie es nie vor ihnen tun oder Menschen spüren dass der partner fremdgeht ohne Beweise zu haben... Es ist das unbewusste Verhalten des gegenüber... Nichts esotherisches....
Ich bin der Meinung, dass alle Beteiligte ganz offen, tapfer und sympathisch sind. Jede von ihnen hat Recht. Es ist nicht in Ordnung, Leute zu urteilen. Das sind Schicksale, die viel Empathie brauchen.
Ich finde das klingt alles eher danach, als wäre die Protagonistin sich ihrer eigenen Identität nicht sicher, weshalb sie einen Weg sucht, um diese Leerstelle zu füllen. Vor allem auch, weil sie sich so übersteigert mit dem potentiellen Spender identifiziert hat. Diese Leerstelle wird natürlich niemals gefüllt werden, weil der größte Teil der eigenen Persönlichkeit durch die Sozialisation und nicht durch die Genetik geprägt ist. Ich glaube auch nicht, dass die Probleme mit ihrem Vater dadurch resultieren, dass er nicht der leibliche ist. Es ist unfair, dass ihm dieser große Vertrauensbruch vorgeworfen wird, obwohl ihre Mutter genau dasselbe Verhalten an den Tag gelegt hat. Meiner Meinung nach hätten ihre Eltern ihr das nicht zwangsläufig sagen müssen, vor allem dann nicht, wenn der Spender sowieso nicht mehr nachzuvollziehen ist. Sie kann sich glücklich schätzen, überhaupt einen Vater zu haben, der sich ein Leben lang um sie gekümmert hat. Wer kann schon von sich behaupten, ein Wunschkind gewesen zu sein? Es gibt unzählige Kinder, deren Väter niemals da gewesen sind. Ich hätte meinen leiblichen Vater gerne durch einen liebevollen ersetzt. Nur weil man mit jemandem verwandt ist, ist man sich nicht gleich ähnlich.
Eigentlich hätte sie vor Gericht gar nichts bekommen sollen. Eltern, Arzt und Spender haben sich auf Anonymität geeinigt. Der Arzt musste keine Unterlagen aufheben hat er auch nicht. Rechtslage geklärt. Samenspender spenden ja auch um anderen Familien zu helfen die keine Kinder bekommen können (abgesehen vom Geld her). Wenn der biologische Vater nur diesen Aspekt berücksichtigt hatte und nicht dass er jetzt gerne Kinder haben möchte, dann sollte das auch berücksichtigt werden. Persönliche Meinung: Ich finde ein Vater der einen großzieht ist viel wichtiger als ein biologischer Vater.
Wer Samen spendet iat sich aber auch bewusst dass daraus Kinder entstehen 😐 wer es nicht will sollte doppelt und dreifach sicherstellen, dass seine Spermien nicht zu so ner Möglichkeit führen In dem Beitrag geht's auch nicht drum welcher Vater wichtiger ist, sondern um Identitätsfragen- heißt nicht dass, selbst wenn der biologische Vater toll ist, der Stiefvater praktisch ersetzt wird Man weiß aber zumindest mehr, wer man ist
@@amal5521 Damit die Leute genau so argumentieren können... "Sie hat doch Geld bekommen..." Was nützt ihr denn bitte das Geld wenn sie ANtworten sucht? Glaub mir sie war nicht auf Geld aus ;) Und der Arzt hat Geld gegeben weil es eben schon damals nicht wirklich legal war... Nur kann man ihn heute dafür nicht mehr dran kriegen... Es ist schön und gut dass die Samenspender nur gutes tun wollten aber es ist eben Leben das da geschaffen wurde... und genetik lässt sich nicht weglächeln das ist nunmal so... Wenn man sein ganzes leben diese Leere spürt dann möchte man eben Antworten finden... das ist bei adoptierten Kindern genauso.. Seid doch froh dass ihr nicht ind er Lage seid
@@amal5521 es wird immer ein Streitwert ausgemacht. Anhand dessen ergeben sich die Anwalts und Gerichtskosten. Vor Gericht zu klagen erfordert einen dickeren Geldbeutel. Eigene Anwaltskosten, Gerichts bzw Verfahrenskosten, der andere Anwalt im Falle einer Niederlage.. Wenn ein Vergleich stattfindet, wird um diese Kosten verhandelt.
Dieser Arzt Thomas K. gibt sich hilfsbereit.. "Ich bin eingesprungen..." Damit die arme Frau ihren Weg nicht umsonst gemacht haben muss... Aber mit den Konsequenzen geht eher empathielos, fast schon kühl um. Kein Wunder das die Tochter ihn nicht kennenlerne wollte!
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum sich so viele so abwertend über Anja auslassen. Sie hat die meiste Zeit ihres Lebens von ihrem sozialen Vater, vllt auch unbewusst, suggeriert bekommen, dass sie nicht seine Tochter ist. Da ist es doch verständlich, dass sie nach ihrem Ursprung sucht! Das bedeutet ja nicht, dass sie irgendwelche Forderungen stellt oder ihre Eltern verstößt. Aber für sie würde es wahrscheinlich einige Fragen klären und das Gefühl geben, zu wissen wo sie her kommt. Man sieht ja an Gerald, der damals auch anonym gespendet hat, dass er inzwischen gern in Kontakt mit seinen Spendekindern treten möchte. Die wenigsten Spender haben damals wohl drüber nachgedacht, was aus ihrer Spende in 20-30 Jahren wird.
Mutter: "Ja, wir sehen uns sehr ähnlich." Tochter: "Ja, das hab ich doch gesagt, dass wir genau gleich aussehen." Mutter: "Genau gleich, Gott sei Dank, nicht..." lol
Ich verstehe Anja vollkommen. Es geht um Ihre Identität. Aber vor Gericht zu gehen.. Ich verstehe ihre Verzweiflung aber ihr Anwalt müsste wissen, dass er nicht erfolgreich sein wird.
Den Spendern wurde aber Anonymität versprochen - das sind nunmal Rechte die ihnen jetzt genommen werden. Ich habe einen Sohn und hatte auch überlegt zu spenden, seit aber die Möglichkeit besteht, dass die Ergebnisse mich finden könnten, lasse ich das - könnte auch später erbrechtlich problematisch werden.
Ich wäre froh wenn ich mein Vater nicht kennengelernt hätte ! Dieses 1. treffen hat mich nur noch trauriger gemacht als eh schon ! Jetzt nach einigen Jahren konnte ich endlich abschließen.
Sorry aber meiner Meinung nach hat Anja in dieser Sache völlig falsche Ansichten und Gedanken. Ich verstehe, dass man das Bedürfnis hat, wissen zu wollen woher man kommt, aber sie spinnt sich da eine Scheinwelt zusammen. Der Mann, der sie groß gezogen hat ist ihr Vater, es bricht mir das Herz zu hören wie sie über ihn redet. Er hat sicher sein bestes getan, aber sie sieht nur die Lüge die er ihr vorgelebt hat, das ist schrecklich! Was nützt es, ein Bild von dem Kerl zu haben der lediglich in einen Becher ejakuliert hat? Das ist und wird niemals ein Vater sein, klar wäre es schön ihn mal zu sehen, aber doch nicht mehr, das Familienbild in ihrem Kopf wird sich dadurch nicht vervollständigen. Gut, dass die Identität der Samenspender geschützt wird, Anjas Geschichte ist kein Einzelfall. Wo kommen wir denn hin, wenn auf einmal alle sagen, sie wollen ums verrecken den Namen haben weil sie einen auf Familie machen wollen oder gar Unterhalt einfordern. Samenspende ist eine einmalige Sache, fertig aus. Die Menschen die einen groß ziehen sind entscheidend.
koko lores dies betrifft aber nur diejenigen, die nach dem neuen Gesetzt gespendet haben. Die davor werden wohl immer noch ihr Recht auf Anonymität haben.
@@PlagueMedicus Soweit in der Doku erwähnt, haben die alten Spender auch kein Recht auf Anonymität. Wenn noch Unterlagen vorhanden sind, dann muessen diese - so die Doku - herausgegeben werden.
koko lores gut, kann sein dass ich dies nicht mitbekommen oder vergessen habe. Aber vor Jahren hatten sie eben ein Recht darauf und da wundert es mich nicht, dass die Unterlagen zerstört wurden.
@@PlagueMedicus Ist auch in Ordnung, dass die Unterlagen zerstört wurden (und auch dem Gesetz der Zeit entsprechend). Nur in Fällen, wo die Unterlagen aus der Zeit vor der Gesetzesänderung noch vorhanden sind, besteht eben kein Recht mehr auf anonymität. Haben die Spender Pech gehabt, wenn man so will.
Es gibt ja jetzt endlich neben Dietrich und Britta auch ein Happy End von Anja. Liebes Menschen Hautnah Team könntet ihr noch einen weiteren Film produzieren
Welch wunderbare Menschen. Zum Arzt kann man nur sagen, dass er nicht das ethische und moralische Verständnis hat, das es braucht, ein guter Arzt zu sein und dass ein Medizinstudium alleine eben nicht ausreicht.
Wieso verhält sie sich so assi gegenüber ihrem Vater, der die aufgezogen hat? Was hat er ihr getan? Ich würde die Abneigung verstehen, wenn sie vom im missbraucht worden wäre etc. Aber solange sie mit Liebe aufgezogen wurde usw. Verstehe ich ihr Verhalten absolut nicht. Außerdem gibt es doch auch so gewisse Lebensphasen wo man sich eher mit der Mutter oder dem Vater versteht. Wieso macht man das an der DNA fest?
Jess S. Ich denke, in dem Film kommen meine Aussagen etwas missverständlich rüber, deswegen möchte ich mich mal persönlich dazu äußern... Dieses ablehnende Gefühl gegenüber meinem Papa beschreibt ein Gefühl aus meiner Kindheit und Jugend, als ich von der Samenspende noch gar nichts wusste, aber irgendwie spürte, dass etwas nicht stimmte. Unsere Beziehung war damals (beidseitig) sehr belastet, worunter ich sehr gelitten habe. Als ich dann von diesem Geheimnis erfuhr, konnte ich es endlich besser verstehen. Das war eine große Erleichterung für uns alle. Mein Papa selbst bleibt immer mein Papa und ich schätze ihn in seiner (sozialen) Vaterrolle sehr. Aber ich möchte auch wissen, wer der biologische Vater ist, weil er eben auch einen Teil von mir ausmacht. Das heißt nicht, dass ich damit meinen Papa ersetzen oder ausschließen will. Das weiß er auch und ich bin froh, dass er mich bei dieser Suche unterstützt und wir uns heute mit viel Verständnis für die jeweiligen Bedürfnisse und Erfahrungen des anderen begegnen können.
@@anjax8535dann hätte man sorgfältiger auf die Formulierungen in der Sendung achten sollen. Gerade aus Spenden entstandene Kinder sind die DIE Wunschkinder schlechthin und werden oft mehr geliebt als der Durchschnitt. Ich finde daher dieses ablehnende Verhalten gegenüber den sozialen Eltern als undankbar. Ich habe kürzlich eine Arbeit über Epigenetik verfasst und kann bestätigen, dass die Genetik absolut überbewertet wird.
Anja hat recht: Hier geht es nicht nur um ein Spermium, sondern sie besteht durch und durch zu 50% aus einem anderen Menschen/Vater, das ganze Wesen, Denken, Verhalten, Fühlen und Sein ist von einem anderen. Es geht hier um Identität, das ist essentiell wichtig für einen Menschen. Sie weiß doch trotzdem, daß sie bei einem anderen Vater aufgewachsen ist und ist doch deswegen jetzt nicht undankbar. Verstehe Eure dummen lieblosen Kommentare hier nicht gegen sie. Anja fühlt ihren Vater und vermißt ihn. Und das eigentlich schon immer irgendwie. Es gibt auch getrennt von einander aufwachsende/aufgewachsene Zwillinge, die immer ahnten, daß ihnen was fehlt. Ich fühle und leide mit Anja mit und kann sie sehr gut verstehen.
Den Wunsch, zu erfahren, wer der leibliche Vater ist, kann ich nachvollziehen, trotzdem ist doch der soziale Vater der echte Papa. Würde ich morgen erfahren, dass ich das Ergebnis von einem Seitensprung bin, wäre mein Vater weiterhin mein Vater und der andere Typ halt einfach nur ein fremder Erzeuger. Finde diese Ablehnung des Vaters durch Anja sehr befremdlich und unfair. Wenn dich jemand von klein auf liebt und aufzieht, ist diese Person ein Elternteil, fertig. Ich empfinde meine Patentante auch als eine Art zweite Mutter, weil sie mir eben so nahe steht und immer für mich da war. Die Gene sind da absolut zweitrangig
Die ganze Familiengeschichte hängt davon ab. Was haben die Vorfahren gemacht? Wie haben sie gelebt? Welche genetischen Veranlagungen oder Erbkrankheiten oder Risiken hat man?
Dieser Arzt hat sie nicht mehr alle. Und an alle Leute mit 2 Elternteilen: Hört auf Menschen ihr Recht auf das Wissen der Abstammung abzusprechen. Ihr habt doch gar keine Ahnung wie es ist seine Wurzeln nicht zu kennen. Die Kommentare hier gegen Anja sind echt das Allerletzte. Schämt euch.
"Zur Vaterschaft gehört viel mehr" wie sehr das stimmt. Ich kann sie auch bisschen verstehen aber gemeinsame Interessen etc. Kann man doch nicht nur auf die DNA auslegen. Also ich habe nicht so viel gemeinsam mit meinem Eltern.
Ich lasse UA-cam nebenbei laufen und sitze im Home Office. Was sehr paradox ist, dass ich Rechnungen gerade für genau solche Menschen erstelle(arbeite für ein Kinderwunsch Zentrum)😂.. hab’s erst gar nicht gecheckt. Ist auf jeden Fall ein mega großes und interessantes Thema.
Ich finde das sehr Herzlos von Anja. Ich muss ständig an ihren spzialen Vater denken, der sich bestimmt kränkt, wenn er hört wie sie über ihn redet. Er hat sie aufgezogen und sie geliebt und nachdem Anja erfahren hat, dass er nicht ihr wirklicher Vater ist hat sie ihn einfach weggeschoben. Das finde ich sehr egoistisch von ihr.
Lil One herzlos und egoistisch sind ganz schön harte Worte, zumal du da etwas entscheidendes missverstanden hast... Ich beschreibe in der Doku das Verhältnis zu meinem sozialen Vater BEVOR ich überhaupt wusste, dass ich einen anderen biologischen Vater habe. Für mich war die Situation zuhause über viele Jahre sehr belastend, weil ich immer gespürt habe, dass etwas nicht stimmt bzw. zwischen uns steht, meine Eltern aber lange weiter schwiegen (insgesamt 22 Jahre lang). Vielleicht kannst du dir vorstellen, dass es sehr verunsichernd ist, wenn dir ständig etwas vorenthalten wird. Nachdem mich meine Eltern dann doch eingeweiht haben, konnte ich sie aber verstehen. Sie wussten es nicht besser und haben erst später realisiert, dass es doch fundamental ist, mich darüber aufzuklären. Unser Verhältnis ist seitdem sehr viel besser. Mein Vater fühlt sich auch nicht gekränkt durch meine Aussagen im Film. Er versteht, dass es mir bei der Suche nach meinem biologischen Vater um meine Herkunft und Identität geht und er immer mein Papa bleiben wird.
Anja X trotzdem habe ich nicht verstanden, wieso du den Arzt verklagt hast. Er hat nichts Falsches gemacht da damals dieses Gesetz noch nicht allgegenwärtig war. Der Spender sowohl auch deine Eltern haben auf Anonymität plädiert. Dass der Arzt danach alle Dokumente vernichtet hat ist einleuchtend und verständlich. Er hat dir gesagt, dass er dir keinerlei Information mehr aushändigen kann. Deine Anklage ergab in meinen Augen keinen Sinn.
Lil One Die Anonymitätsvereinbarung war nie rechtens und das wussten die Ärzte auch. Das Recht auf Kenntnis der Abstammung gab es auch schon zum Zeitpunkt meiner Zeugung und auch die Richtlinien der Ärztekammer schreiben bereits seit den 70er Jahren vor, dass es einem Kind möglich sein muss die Identität seines Spenders erfahren zu können. Die Ärzte dürfen daher nicht einfach Unterlagen vernichten (oder behaupten es getan zu haben), sondern müssen sich an diese Rechte und Pflichten halten. Denn jemandem seine genetischen Eltern vorzuenthalten, bzw. sich daran auch noch wirtschaftlich zu bereichern, ist keine Kleinigkeit. Es ist unverantwortlich, dass ihnen das Jahrzehntelang einfach egal war und wir Spenderkinder das ausbaden müssen. Bevor ich geklagt habe, bin ich mehrmals freundlich auf den Arzt meiner Eltern zugegangen mit der Bitte mir meine zustehende Auskunft zu erteilen. Das hat er jedoch nicht getan, sondern mich mit unglaubwürdigen und widersprüchlichen Antworten abgespeist (und zwar nicht nur mich, sondern auch viele andere Spenderkinder). Damit wollte ich mich nicht zufrieden geben, weil es mir eben ein großes Bedürfnis ist, meinen genetischen Vater kennenzulernen. Der Zweck dieser Klage war also nicht den Arzt abzustrafen, sondern die Wahrheit zum Verbleib der noch vorhandenen Unterlagen zu erfahren, um doch noch Auskunft über meinen genetischen Vater zu erhalten. Im Laufe des Verfahrens ist einiges ans Licht gekommen, was moralisch und rechtlich absolut daneben war. Abgesehen davon, dass er den Spendern illegalerweise Anonymität versprach, setzte er z.B. auch Mischspenden ein, hat die vorgeschriebene Anzahl der Kinder pro Spender nicht eingehalten (es gibt Spender mit über 100 Kindern), Dokumentationsvorgaben nicht beachtet etc.pp. Der Arzt hat irgendwann (wenn auch unfreiwillig) selbst zugegeben, doch noch Unterlagen älterer Spender zu haben. Diese hat er mir dann auch (auf starkes Anraten des Gerichts) Anfang des Jahres ausgehändigt. Du kannst mir glauben, dass dieses Verfahren kein Spaß war und ich mir diesen mühsamen Weg gerne erspart hätte. Wir hätten dieses Ergebnis auch schon 5 Jahre vorher erreichen können. Das hätte mir einiges an Kosten, Zeit und Nerven erspart. Trotzdem bin ich froh es getan und letztlich auch Erfolg damit gehabt zu haben.
@@anjax8535 Ich finde es gut und richtig, dass Du Dich gewehrt hast. Wenn gar nichts dran gewesen waere, haette es auch kein Gerichtsverfahren gegeben.
Hier hat die junge Frau ja wenigstens noch einen Papa gehabt, der sich anstelle des biologischen Vaters gekümmert hat. Der gruselige Trend geht aber mittlerweile in Richtung Solomütterschaft mit Singlemüttern und das finde ich extrem heftig und schlimm. Ich habe kein Problem damit, wenn Mutter und Vater keine Kinder kriegen können und dann einen Spender zur Hilfe nehmen. Dann ist da noch ein Vater. Nun stelle man sich aber mal vor, dem Kind wird der Vater von vornherein entzogen und es gibt eben keinen Vater. Das ist einfach nur grauenvoll egoistisch.
Anja denkt nur an ihr Recht ihren leiblichen Vater zu kennen. Sie denkt dabei aber überhaupt nicht an das Recht des Spenders anonym zu bleiben. Ihr leiblicher Vater möchte möglicherweise gar nicht mit ihr zu tun haben und möchte vielleicht nicht, dass die Menschen erfahren, dass er gespendet hat.
Es geht hier um Kenntnis. Es ist ja nicht so, dass Anja eines Tages vor der Haustür ihres Spenders steht und sagt "So, ich bin jetzt da und gehöre zur Familie". Es kann so geregelt werden, dass beim Spender zuerst angefragt wird, ob überhaupt Interesse an einer Kontaktaufnahme besteht. Denn klar, es muss auch auf den Spender und seine Familie Rücksicht genommen werden
Vielleicht wurde ihr doch zu spät erzählt, dass sie einen Samenspenderpapa hat. Mit 23 Jahren fände ich das zu spät. Ich würde es meinem Kind von Anfang an sagen und es auch nicht als Familiengeheimnis darstellen.
Kann mir jemand sagen, von welchem Komponisten das Klavierstück ganz am Schluss ist?da wo sie Beide am Klavier sitzen. Das ist so schön! :-) vielen Dank für eine Antwort.
Anja ist ein wunderschönes "Produkt" einer Samenspende. Ich glaube dass auch in Deutschland oftmals Ärzte ihren eigenen Samen verwendet haben. In den achtziger Jahren gab es in den USA auch etliche Fälle wo Ärzte ihren eigenen Samen "spendeten".
Diese Situation hätte vermieden werden können, wenn die Eltern rechtzeitig die Wahrheit gesagt hätten. Die Kinder spüren immer, wenn die Eltern etwas verheimlichen. Anja fühlt sich betrogen. Wer kann es ihr verübeln? Unser Sohn ist 7 J. und weiß, dass er Baucheltern hat (von denen kommt die DNA) und Herzeltern, die ihm Liebe schenken. Liebe Eltern...baut keine Lebenslügen auf. Bleibt bei der (wenn auch schweren) Wahrheit.
Ein Arzt aus München der Befruchtungen mit Spendersamen durchgeführt hat, hat allen Eltern geraten, es den Kindern nicht zu erzählen. Ich nehme an, dass die meisten Paare dem Rat des Arztes gefolgt sind, auch weil sie es nicht besser wussten.
Tolle Doku, sehr informativ, und ich fand sowohl Anja als auch Gerald und seine Frau wahnsinnig sympathisch. Schade nur, als ich danach die ganzen negativen Kommentare gelesen habe. Meine Familiensituation ist eine ganz andere als Anjas, also kann ich nicht aus eigener Erfahrung sprechen, sondern mich nur in sie hineinversetzen. Aber dass sie mehr über ihre Identität herausfinden will ist doch mehr als verständlich? Ich weiß gar nicht, wie manche das so auffassen können, dass sie sich einen "besseren" Vater suchen will? Sie hat eben zwei Väter. Und dass sie auch gerne wüsste wer der biologische Vater ist, mindert doch nicht die Beziehung zu ihrem Vater, der sie großgezogen hat? Auch die Kommentare, dass sie bestimmt enttäuscht wird, wenn sie ihren biologischen Vater kennenlernt, sind so unnötig. Die andere Frau in der Doku war ja auch nicht besonders glücklich darüber, WER letztendlich ihr Vater war, aber war trotzdem froh Gewissheit zu haben. Wieso so viel Mitgefühl für einen Arzt, der Eltern geraten hat ihre Kinder zu belügen, und so wenig Mitgefühl für Kinder, deren Identität ein Stück weit auf einer Lüge aufgebaut war und die für sich einfach nur die Wahrheit wissen wollen?
Wir haben 2 kleine Jungs von 5 und 7 Jahren die durch anonyme Samenspende entstanden sind. Allerdings sind wir ein Frauenpaar, daher haben wir immer mit offenen Karten gespielt, sodass das für Beide eine Normalität hat, Spenderkinder zu sein. Ich finde aber generell dass die Kinder das von Anfang an erfahren sollten. Dann ist es auch nicht so ein Schock.
Den Kindern fehlt von Anfang an die halbe Familie: Veranlagung, Familiengeschichte, Erbkrankheiten, Risiken, weitere Verwandte... das ist nicht egal. Außerdem fehlt natürlich der Papa, für Jungen soooooo wichtig... Man kann Menschen nicht ersetzen. Die leiblichen, liebevollen Eltern können durch niemanden (auch nicht liebevolle Nichtverwandte) ersetzt werden.
@@Vogelnest Es war keine reine anonyme Spende. Wir kennen keinen Namen aber dafür Veranlagung, Erbkrankheiten und Familiengeschichte. Die Jungs haben auch die Möglichkeit, ihren Vater kennenzulernen. Das war uns wichtig. Und männliche Bezugspersonen suchen sich die Jungs schon selbst. Was sollen denn die Söhne von den viele. alleinerziehenden Müttern machen? Außerdem ist es nicht wichtig für die Entwicklung dass ein Mann zur Familie gehört. Optimal sind nur 2 Bezugspersonen. Welchen Geschlechts auch immer. Da gibt's sogar Untersuchungen dazu. Siehe BzgA
@@ganimedistonks9217 ❤ ein wundervolles Kommentar. Sunny die hier auch in der Doku zu sehen ist sucht für Ihren UA-cam Kanal Reagenzglasbaby noch Gleichgeschlechtliche Paare, die ihre Geschichte in einem Video festhalten möchten, gerne auch anonym
Vielen Dank für dieses Kommentar ❤. Ich würde mich sehr freuen wenn Sie sich bei Sunny aus der Doku melden würden. Gerne auch anonym den Sunny sucht für Ihren UA-cam Kanal Reagenzglasbaby Gesprächspartner:innen.
Hätte er die Geschichte mit der Samenspende erzählt, als die Tochter vielleicht 10 bis 15 war - kein Problem. Es so lange zu Verschweigen, das kommt mir nicht sehr sympathisch vor.
@@j.c587 schon mal darüber nachgedacht, dass sie möglicherweise über diesen Weg ihren biologischen Vater auf sich aufmerksam machen möchte Mögliche Familienmitglieder ausfindig machen will oder andere Menschen dazu ermutigen möchte die Möglichkeiten wahrzunehmen, die einem einen gewissen Aufschluss über die eigene Genetik geben könnte?... Ich kann verstehen, dass wenn man selbst kein gutes Verhältnis zum biologischen Vater/Elternteil hat, die eigene Suche zu einer Enttäuschung geführt hat oder wenn man selber so glücklich mit einer Ersatzfamilie ist (was ich auch bin...) dass man selbst nie auf den Gedanken gekommen ist seine biologischen Wurzeln ausfindig zu machen oder das sogar für einen höchst respektlosen Schritt hält - als würde man den Menschen, die einem das Leben an sich ermöglicht haben, ins Gesicht spucken. Ich finde aber auch, dass man auch versuchen sollte (wenn man den tatsächlich an dem Schicksal der Person interessiert ist und nicht nur daran seine 'Scheiße' abzuladen oder es einen generell Spaß macht sich mit den Belangen anderer zu beschäftigen und seinen Senf dazu geben möchte) die ganze Lage auseinander nehmen und von allen Seiten betrachten! Wir alle kommen irgendwann mal in einer Lebenssituation, in der wir Identitätsfragen stellen, komisch sind oder anderst- wie schön ist es dann wenn wir Mutter und/oder Vater betrachten und dieses Unwohlsein in Gewissheit und Akzeptanz umwandeln und das wiederum zu einem weiteren Schritt - wie damit umgehen können ... Abgesehen von der Identitätsfrage, dem aufrichtigen Zugehörigkeitsgefühl und der Fähigkeit zu mehr Selbstliebe mit allem, was so 'anderst' an einem ist finde ich auch sollte man auch sowas wie die Gefahr von Inzest bedenken (wie sicher kannst du dir als Spenderkind sein, dass der Mensch in den du dich 'auf den ersten Blick verliebt' hast nicht doch mit dir verwandt ist?? Mit so einer Ungewissheit wirst du dich selten entspannt auf Menschen einlassen können oder guten Gewissens deine Gene weiter geben wollen) Ich kann ihre Verzweiflung vollkommen verstehen, egal welche Gründe sie hat, die sie antreiben. Ihre Eltern hatten die Chance ihre Entscheidung autonom zu treffen und ihre Bedenken für sich abzuwägen ob das cool ist oder nicht sei mal dahin gestellt- und nachdem jeder Mensch ein Egoist ist, ist deren Entscheidung für jeden,der empathisch sein kann nur verständlich. Was meiner Meinung nach aber auch unstreitig ist, ist das der Anja auch ein unglaublich wichtigstes höchst persönliches Recht genommen wurde! Ich kann verstehen das jeder gern von sich auf andere schließt und die Meinung meistens von der eigenen momentanen vll auch temporären Lage (und/oder Wissensstand) abhängt Aber ich finde es krass wie unsensibel oder (teilweise) persönlich hier mit dem, doch sehr sensiblen, Thema umgegangen wird... Es muss ja nicht jeder Bravo rufen und ihr Lob zukommen lassen, das wollte sie glaube ich mit ihrem Beitrag nicht erzielen - zudem ist es nunmal auch ein Thema, das viele betrifft, über das aber gerne geschwiegen wir, teilweise aus eben solchen Gründen- aber zumindest Respekt für ihr, für sie sehr wichtiges und rechtlich begründetes, Anliegen haben ...
Schon allein deine Aussage lässt einen Betroffenen, in dem Fall vor allem Anja, die zwingende Frage aufkommen, welche Characterzüge sie wohl von ihrem biologischen Vater oder dem seine Familie wohl hat... Und wie es wohl wäre (vor allem ihr Verhältnis zu ihren Stifvater) wenn sie blutsverwandt wären... Ich finde deinen Kommentar sehr gedankenlos und verletzend
Am besten finde ich den Satz:" ich habe der Anonymität nicht zugestimmt." Ach was ! Soll man als Eltern sich jetzt immer erst eine schriftliche Erklärung einholen, bevor man ein Kind zeugt (egal wie)? Dann soll mir die Dame mal erzählen wie man das tun soll. Kuli und Block neben den Samen stellen ? Und Ja Na türlich muss man die damalige Gesetzeslage berücksichtigen, da der Arzt zu dieser Zeit nichts falsch gemacht hat. Anstatt einfach froh zu sein , leben zu dürfen wird hier so ein Drama gemacht. Ich hoffe meine Tochter kann mich nicht in ein paar Jahren verklagen, weil ich sie ungefragt auf die Welt gebracht habe...
Maria Theis Anonyme Samenspenden waren in Deutschland nie rechtens, die Ärzte hätten das mit den Eltern und Spendern nie vereinbaren dürfen. Die Ärztekammer hat schon seit den 70er Jahren darauf hingewiesen. Das Recht auf Kenntnis der Abstammung wurde schließlich auch Ende der 80er Jahre vom Bundesverfassungsgericht bestätigt. Spätestens dann, hätten die Reproduktionsmediziner anonyme Spenden unterlassen müssen, haben sich jedoch bewusst darüber hinweg gesetzt. Auch wenn der Arzt zur Zeugung mit beigetragen hat, denke ich nicht dass er darüber entscheiden darf, ob die Kinder ihren Vater kennen oder nicht.
Es geht darum, die Rechte des Kindes in den Vordergrund zu stellen. Nicht nur "ICH WILL ein Kind, egal wie", sondern: "Jedes Kind hat eine Mama und einen Papa verdient, und Erbgut soll nicht einfach auf dem Markt gehandelt werden."
Heute weiß man, dass es Sinn macht, Betreffende durchaus darüber aufzuklären, wenn sie in der Lage sind, es zu verstehen. Also im Kindesalter. Alles andere wird später immer auch als Vertrauensbruch verstanden.
Irgendwie lustig, dass Gerald einige Zeit danach seine Tochter gefunden hat und sie seitdem ein sehr enges Verhältnis zusammen haben. Schade nur, dass seine Frau letztes Jahr gestorben ist.
Liebes WDR- Team Vielen Dank für diese informative Dokumentation. Und alle die über Anja schimpfen und sie als undankbar bezeichnen: Seid ihr in Anjas Schuhen gelaufen? Könnt ihr wirklich nachvollziehen wie sie sich fühlt? Ich glaube jeder Mensch möchte seine Wurzeln kennen. Vielleicht war es wirklich ein Fehler ihrer Eltern ihr die Wahrheit zu verschweigen. Vielleicht hat ihr sozialer Vater sie nicht wirklich anerkannt. Wir wissen es nicht. Aber ich kann das Mädchen bzw die junge Frau sehr gut verstehen und es ist traurig wenn sie ihren leiblichen Vater bzw Erzeuger vielleicht nie findet.
Eine sehr gute, und in meinen Augen, auch sehr wichtige Dokumentation! Es ist doch völlig egal, wie jeder einzelne dazu steht, dafür gibt es doch die wundervolle Individualität! Was dem Einen äußerst wichtig erscheint, mag einem Anderen in gleicher Situation vielleicht gleichgültig sein. Na und? Warum darüber streiten? Auf alle Fälle ist das neue Gesetz von 2018 in meinen Augen ein großer, auch ethischer, Fortschritt für diejenigen, welche ihre Wurzeln erfahren und einfach komplettieren möchten und dies nun auch können. Es ist doch kein Aberkennen für die gelebte Fürsorge und Liebe der Person, welche präsent im Leben die Vaterrolle ausgefüllt hat. Im Übrigen finde ich Gerald und seine Frau besonders sympathisch!!!! Sie sind Pioniere und Vorbilder für eine Welt, in der Verantwortungsgefühl, Liebe und Verbundenheit wieder einen wichtigen Platz einnehmen werden. DANKE.
Ich persönlich finde den sozialen Vater viel wichtiger als den biologischen. Auf Letzteren kann ich komplett verzichten, wohingegen mein Stiefvater ein richtiger Vater für mich ist.
Abgesehen davon liebe ich Gerald. :D So ein toller Mensch.
du hast Recht
Das ist gut für dich. Aber viele Menschen wollen wissen, woher sie stammen. Es ist tief in uns verwurzelt. 50% von dir, die du nicht kennst. Ich bin froh, meine Familie und Geschichte zu kennen.
@@julchenfeder631 Ich sage doch auch gar nichts dagegen? Im Gegenteil, ich kann das sogar verstehen, dass man seine Wurzeln kennen möchte! Deswegen habe ich ja auch auf das Video geklickt. Trotzdem finde ich den Vater wichtiger, mit dem man tatsächlich aufgewachsen ist. Das schließt aber nicht aus, dass mal den biologischen nicht suchen darf oder Ähnliches.
Ist gut zu wissen welche krankheiten in den erbanlagen liegen. Kein muss natürlich, kann aber durchaus helfen. Daher finde ich es richtig, dass man auch die erzeugerperson kennt.. natürlich ist für den alltag der soziale papa der wichtigere. Aber unterm gesundheitlichen aspekt - krebsveranlagungen, multiple sklerose, diesdas - kann nunmal auch der biologische vater interessant sein.
Deine Meinung. Er ist aber nicht der Vater in keiner Beziehung
Ich habe großen Respekt vor der Frau von Gerald. Wahnsinnig tolerant!
ich waer total genervt, echt, kommt die auch noch an
@@pinkcatblue die Frau von Gerald, ist ja auch schwul.
Seine Frau ist mittlerweile leider verstorben, aber sie hat ein Interview gegeben auf dem UA-cam Kanal Reagenzglasbaby, was sehenswert ist
Ich finde es sehr traurig, dass Anja sagt, Karl Heinz hätte ihr die Vaterrolle vorgespielt und dass Karl Heinz daraufhin auch zugibt sie sei ja nicht seine Tochter, obwohl er sie sicherlich als diese ansieht. Nach dem er sie großgezogen hat darf er das doch wohl behaupten und muss sich nicht von seiner komischen Tochter weg schieben lassen, die nen armen Arzt verklagt
Ich denke, in dem Film kommen meine Aussagen etwas missverständlich rüber, deswegen möchte ich mich mal persönlich dazu äußern... Dieses ablehnende Gefühl gegenüber meinem Papa beschreibt ein Gefühl aus meiner Kindheit und Jugend, als ich von der Samenspende noch gar nichts wusste, aber das starke Empfinden hatte, dass etwas nicht stimmte. Unsere Beziehung war damals sehr belastet... Als ich dann von diesem Geheimnis erfuhr, hatte ich endlich eine Erklärung dafür. Das war eine große Erleichterung für uns alle.
Natürlich hat sich mein Papa trotzdem auch als mein Vater gefühlt und verhalten. Aber den genetischen Teil ebenfalls für sich zu beanspruchen bzw. diesen Menschen, der hinter der Spende steht, komplett zu verheimlichen, ist nicht unbedingt das, was zu einer aufrichtigen Vater-Tochter-Beziehung positiv beiträgt. Ich hab das als Kind einfach irgendwie gespürt. Nicht unbedingt, dass er nicht mein Vater ist (auch wenn das eine Fantasie war), sondern einfach, dass etwas zwischen uns steht, was nicht ausgesprochen wurde. Ich rechne es meinen Eltern hoch an, dass sie sich zumindest später noch dazu überwinden konnten, mich darüber aufzuklären. Das war für mich ein großer Vertrauensbeweis. Sie wussten es damals nicht besser, deshalb mach ich Ihnen keine Vorwürfe.
Meine Entscheidung, herausfinden zu wollen, wer mein Spender ist, bedeutet nicht, dass ich meinen Papa ersetzen oder ausschließen will. Mein Papa und mein Spender sind für mich beide Vater auf unterschiedliche Weise. Der eine hat mich beim Aufwachsen begleitet, der andere hat mich genetisch geprägt. Da gibt es für mich kein besser oder schlechter, sie gehören einfach beide dazu. Mein Papa weiß das und ich bin froh, dass er mich bei dieser Suche unterstützt und wir uns heute mit viel Verständnis für die jeweiligen Bedürfnisse und Erfahrungen des anderen begegnen können.
Der Arzt ist übrigens nicht arm... er ist in der Pflicht und Verantwortung diese Auskunft zu erteilen. Anonyme Spenden waren nie erlaubt. Mir selbst wäre es auch am liebsten, nicht über ein Gericht dafür streiten zu müssen.
Anja X Hallo Anja wieso sollte man wissen, oder was bringt dir das, zuwiesen wehr dein Erzeuger ist ?
@@anjax8535 niemand hier kann deine Gefühlslage nachempfinden, da keiner von uns in deiner Haut steckt - auch ich nicht. Ich wünsche dir aber von Herzen, dass du einen positiven und für dich erfolgreichen Weg findest. Ich finde es auf jeden Fall toll wie du für das kämpfst was dir wichtig ist und weiter forschst, auch wenn dir jemand sagt, dass es keine Informationen gibt. Mach dein Ding und hör auf dein Herz
Eber sold mein biologischer Vater ist ein Teil von mir. Was mich mit ihm verbindet, sind in erster Linie Identitätsfragen, worauf ich gerne Antworten finden möchte. Es ist schwer zu beschrieben, wie das ist, wenn man so gar nichts über den Menschen weiß, dessen Gene man in sich und vielleicht irgendwann auch weiterträgt. Letztlich erhoffe ich mir wohl hauptsächlich ein bisschen mehr bei mir selbst anzukommen und einfach die Wahrheit zu kennen.
Mino sch danke :)
Anja. Du hast super Eltern! So reflektiert und selbstkritisch und gleichzeitig selbstbewusst war mein biologischer Vater nie.
Das kann ich nur unterschreiben, aber Anja hat auch ihren biologischen Vater gefunden, hierzu hat sie auch einen spannenden Bericht über Spenderkinder geschrieben.
Gerald und seine Frau sind mega sympathisch 🥰
Seine Frau ist letztes Jahr leider verstorben, aber es gibt ein Nachlass-Video auf dem UA-cam Kanal Reagenzglasbaby
Aber was erwartet sie denn bitte? Der Spender hat ja bewusst anonym gespendet? Glaubt sie denn das der nur auf die wartet? Kann ihr auch passieren, das der die Tür zu knallt und nichts von ihr wissen will...
Gerald hat auch anonym gespendet, kann also auch passieren, dass ihr biologischer Vater ganz ok ist und sich fuer sie interessieren wuerde.
...und Schiss hat vor Unterhaltsforderungen.. das ist erst seit kurzem gesetzlich nicht mehr möglich...
@@koko-lores ihr richtiger Vater
@@miskogwanredfeather5135 was versuchst du mir zu sagen?
Herr Schustermann...Durch die Empathielinse kannst du sehen, wie sie darunter leidet, nicht zu wissen wer der biologische Papa ist. Egal was die Umstände sind. Sie will es natürlich wissen!!
Ein Erzeuger und Papa ist ein riesiger unterschied
Eine Gebärende und eine Mutter ist auch ein riesiger Unterschied.
Gerald ist so ein wunderbarer Mann! Sehr herzlich
Da kann ich nur zustimmen. Dietrich Gerald hat auf UA-cam bei Reagenzglasbaby weitere Videos veröffentlicht.
ich in selber samenspender. ich kann den wunsch der kinder so gut verstehen und bin so froh, dass wir das damals alles privat geklärt haben um dem kind eine einfache und schnelle kontaktafnahme zu ermöglichen. ich als spener freue mich schon darauf. ich hoffe so sehr, dass allen die möglichkeit gegeben wird die suche zu beenden.
Ich muss da immer an ein Zitat meiner Oma denken, als wir mal eine Reportage über Künstliche Befruchtung gesehen haben...
"Das macht sicher mehr spaß als Blut spenden "
Gerald war Jung und brauchte das Geld :D
Er hat ein Klavier zusammengespart, finde ich gut. Trotzdem Grauzone, wenn alle Daten gelöscht werden.
@@beateruff5303 Zusammengespart??
Er hat sich ein Klavier runtergeholt, trifft es wohl eher.
Welchen Teil von, alle Unterlagen wurden vernichtet, hat sie nicht verstanden?
@@Bekkaye01 Selbst wenn sie ihn findet..... Sagt er nur, dass er keinen Bock auf sie hat lol...
Ja hab ich mir auch gedacht. Weg ist Weg.
Ob das nun richtig vom Arzt war oder ned.
Natürlich versteht man die Enttäuschung.
Ja das war richtig vom Artz, das Recht wirkt in Deutschland nicht rückwirkend, nulla poena sine lege, damals war abegmacht es bleibt anonymy und die Daten kommen weg, wenn die plötzlich wieder auftauchen würden, hätte der Spender jedes Recht den Artz in Grund und Boden zu klagen. @@brinchena8401
@Anja X Als erstes ist eine Entscheidung der deutschen Ärztekammer kein geltendes Recht. Als zweites war damals Hand Joachim Sewering die mächtigste Person in der Ärztekammer und dem Ärztetag, er war Nazi, ehemaliger SSler, Mörder und bis zum Tod Eugeniker, was man an seinem Umgang mit Drogenabhängigkeit gesehen hat. Natürlich wollte der die Namen und Daten haben, hat bestimmt dabei an ein neues Lebensborn gedacht. Das man sich so frevellos auf eines der größten Stücke Scheiße der Nachkriegszeit beruft wundert mich.
Gerald und seine Frau sind soooo sympathisch.
Gerlads Frau ist so herzlich
Sie ist leider Anfang letzten Jahres verstorben... es gibt ein aktuelles Video zum Thema. Spenderkind trifft spender...
31:52
Tochter: "Ich hab doch gesagt dass wir genau gleich aussehen!"
Mutter: "Genau gleich Gott sei Dank nicht" XD damn.
XD
Props to Gerald😍 er is glaub ich echt ein lieber Mensch, und sooo sooo sooo toll wie er mit seiner fam umgeht😌✨
Ja, Dietrich Gerald ist so wundervoll und hat mit seiner Familie bereits weitere spannende Videos auf dem UA-cam Kanal Reagentglasbaby veröffentlicht
Gerald und seine Familie sind wahnsinnig sympathisch. Finde es toll, dass es da doch einige Möglichkeiten gibt mittlerweile.
Es gibt noch weitere Videos von Britta und ihm Dietrich Gerald hier auf UA-cam bei Reagenzglasbaby
Kann froh sein so ein Vater zu haben.
Anja hat zwei Väter, denn sie hat auch ihren biologischen Vater gefunden und mittlerweile auch darüber berichtet auf der Homepage des Vereins Spenderkinder
Bei allem Verständnis wissen zu wollen wer der Vater ist aber die Männer spenden meist bewusst anonym, wenn man dann im Nachhinein diese Anonymität "aufbrechen" will dann muss man sich nicht wundern wenn niemand mehr spenden will
Was auch okay wäre .....
Heutzutage sind anonyme Spenden seit Mitte 2018 nicht mehr möglich. Für die Zeit davor sieht die Rechtsprechung nach einem Urteil des BGH eine Heurausgabepflicht für vorhandene Unterlagen vor. Diese könenn mit einem Urteil im Rahmen einer Hausdurchsuchung auch beschlagnahmt werden.
@@franzpeters3824 gute Entscheidung!
Richtig. Den Männern wurde zumindest damals versichert, dass diese nur kurz "ihren Job machen", Geld bekommen und dann nichts mehr damit zu tun haben... und auf einmal steht dann doch Jahre später jemand vor der Tür... für die eigens gegründete Familie auch nicht unbedingt immer leicht
@@Maria-oo1rt Die meisten dieser Suchenden wollen neimanden "belästigen"... man könnte ja auch regeln dass die Väter angeschrieben werden und nur auf eigenen Wunsch Kontaktdaten heruasgegeben werden etc... aber im Moment haben diese Spenderkinder ja außer den Datenbanken gar keine Chance und es gibt sicherlich mehrere Spender wie der Mann im Beitrag die sich vielleicht erst Jahre später wirklich mit dem Thema auseinander setzen und der Verantwortung bewusst werden... Klar denkt man mit anfang 20 da etwas anders
Gut, ich bin nicht in Anjas Situation. Aber das wichtigste ist doch die Liebe, die sie durch ihre nicht leiblichen Eltern erfahren hat.
Man kann auch einfach von Anfang an ehrlich sein wie das Kind entstanden ist
Kein Wunder, dass dieser Arzt TK dagegen war, dass die Spender namentlich offen gelegt werden.
Sehr schöne Dokumentation ❤ Und wirklich so was von sympathische Menschen. An Gerald und seine Frau und auch an Anja sollte man sich echt ein Beispiel nehmen.
Inwiefern sollte man sich an Anja ein Beispiel nehmen?
Anja kommt mir echt nicht nett rüber vorallem die mutter und ihr mann haben sich ein kind gewünscht und es lang versucht und sich dann für diesen weg entschieden und die, die sagt einfach ja wär schon toll gewessen wenn der eine typ ihr vater wäre.
Einfach herzlos sowas der mutter ihrem mann der so lang vater gespielt hat und es gut gemeint hat und nunmal keine kinder bekommen konnte...
Sorry aber ich find anja so respektlos ihrem (stief) vater gegenüber.... man könnte meinen ihr leben wäre der grösste albtraum wenigstens hat sie einen (stiefvater) der bestimmt immer da war ich zb wäre froh hätte ich einen vater der immer da wäre und sie motzt da rum... nur meine meinung aber sowas kotzt mich an der arme mann von ihrer mutter echt ey..
Anastasia Vasqueez *wäre
finde ich nicht... du kennst weder sie noch ihre eltern bei denen sie aufgewachsen ist.... ich denke sie hat sehr wohl ein recht darauf zu wissen von wem sie abstammt...und auch bin ich der meinung das ihre "eltern" ihr diese wahrheit schon viel frueher haetten sagen sollen... sicherlich ist das fuer die eltern alles andere als ein leichter schritt... aber so denke ich, frueher oder spaeter kommt sowas immer raus.... und dann bin ich der meinung ist es besser frueher als spaeter...
lunimd ja klar das schon aber ich rede davon das sie so redet als hätte sie den einen typen lieber als vater ich rede davon, weil sie so spricht als hätte sie ihn lieber und es auf eine weiße respektlos ihrem stief vater gegenüber ist der jahre für sie da war.
Klar das andere das sie ihn gern finden würde versteh ich voll und ganz aber dann muss man nicht in die kamera sagen wär schon toll gewessen wenn dieser eine typ mein vater gewessen wäre.
Stimme absolut zu. Andere wären froh gewesen eine richtige Familie zu haben. Nicht die Genetik bestimmt wer die Eltern sind sondern wer dich aufzieht und für dich da ist.
Ich bin ohne Vater aufgewachsen und mit einer narzisstischen Mutter, die für mich nie meine Mutter war. Hatte praktisch keine Eltern, und die macht da so ein Theater.
screeaveDestination ja
Unglaublich verletzend, wie Anja sich ihrem Papa gegenüber verhält. Man sieht ja im Interview, wie er leidet. Das hat er doch nicht verdient. Man kann einfach nicht mit dem Denken und Wissen von HEUTE Dinge beurteilen, die DAMALS vor 30 Jahren entschieden wurden. Ich bin auch sehr dafür, dass jeder Mensch das Recht hat, zu wissen, wer der biologische Vater ist. Aber das ist HEUTE und es liegt eine Entwicklung und Offenheit dazwischen. Wir haben uns entwickelt. Damals war man einfach noch gehemmt und nicht überlegt, dass aus den Neugeborenen einmal denkende Erwachsene werden. Die Entwicklung heute ist auch so, dass schwule Männer in die USA gehen und Eimütter und Leihmütter kaufen - diese Kinder werden auch irgendwann die Eltern be- oder verurteilen. Das alles ist menschlich.
Die Anja sollte dankbar sein, dass sie so einen Papa hat und offensichtlich ohne finanzielle Sorgen sich entfalten konnte. Der 68er Arzt sagt es genau richtig: es ist das Umfeld, welches die Kinder pràgen, das biologische Erbgut wird total überbewertet. Aber das scheint Mode zu sein, ohne Rücksicht auf Verlust zuzuschlagen. Sie sollte sich bei ihrem Papa entschuldigen. Wenn er mal nicht mehr da ist, wird sie bitter bereuen, welchen Schmerz sie ihm zufügt, aber dann ist es zu spät. Sie sollte vorwärts blicken, das Leben ist zu kurz.
"Erbgut überbewertet" sagt nur jemand, der selber ne komplette Familie hat, oder dem es selber egal ist. Aber deshalb muß es ja anderen nicht egal sein.
Ich kann Anja verstehen. Ich selbst bin ein Spenderkind und ich glaube, wenn man nicht selbst in der Lage, ist es schwer diese Gefühle verstehen zu können. Ständig mit einem Fragezeichen leben zu müssen, von wem man abstammt, ist nicht leicht. Man stellt sich viele Fragen auf die man vielleicht nie eine Antwort bekommt.
@@WDRDoku Nein ich kenne ihn leider auch nicht aber ich möchte ihn gerne finden.
@@WDRDoku danke :)
@@sabrinafurst6450 hast du dich schon im Verein der spenderkinder durchgelesen und gemeldet? :-)
@@brittacasanova Durchgelesen hab ich es schon, gemeldet noch nicht aber habe ich vor :-)
@@sabrinafurst6450 schön das freut mich.
Der Verein freut sich über Zuwachs und der Austausch ist toll, wenn man Fragen hat.
Ich habe den Verein vor einem halben Jahr entdeckt und konnte meinen Spender finden.
Es ist der aus dem Film (Gerald) :-).
Lg und vllt liest man sich ja bald im E-Mail Verteiler.
Gerald ist ein so ein unheimlich sympathischer Mensch, Wahnsinn!
Dietrich Gerald hat hier auf UA-cam bei Reagenzglasbaby auch noch weitere Videos erstellt
Eines von vielen Wunderkindern, ihr seit die Zukunft und macht diese Welt schöner als schön...
Ruhe in Frieden Liebe Constanze...
Ich finde es auch komisch. Der Vater ist doch der, der sich gekümmert hat und nicht unbedingt der der einen gezeugt hat. Die Eltern haben sich Anja so sehr gewünscht, dass sie diesen Weg auf sich genommen haben. Sie ist sicher von beiden gleichermaßen geliebt worden. Ich empfinde es als ein mit Füße treten. Die Probleme gehen ja auch erst los, sobald man weiß das was nicht stimmt. Der arme Vater
Es geht um das Wissen der eigenen Abstammung.
Als ich damals von anonymen Samenspenden hörte, war mir die Tragweite und das Leid klar...
Mir auch. Denn mein Freund war auch Samenspender
Junge, was das für ein Arzt der die eigenen Patientinnen befruchtet?! 😂🤮
Arzt mit Leib und Seele. 😀
Und die Kinder haben einen Akademiker als Vater.
Ich kann Anja sehr gut verstehen. Die Herkunft trägt doch auch zur Identitätsfindung bei. Ich würde nicht auf das Wissen über meine Familiengeschichte verzichten wollen
Wow, ist der Arzt einfach mal selbst der biologische Vater. Wenn ich das erfahren würde, würde mir das wohl erstmal den Boden unter den Füßen wegziehen, da man mit sowas überhaupt nicht rechnet.
Da kann ich nur zustimmen, denn wenn der Arzt selbst der Spender ist, ist es auch nicht mehr anonym, da normalerweise auch der Spender nicht weiß wo sein Kind wohnt. Es gibt leider in Deutschland weitere bestätigte Fälle und zahlreiche Verdachtsfälle.
Also ich finde es generell auch erstmal schwierig den Kindern nicht zu erzählen wie sie gezeugt wurden.
Mein ältester Cousin ist adoptiert und er und wir wussten das auch immer und das war ganz normal.
Er gehört dazu aber er weiß eben auch das er anderes Erbgut und somit vielleicht andere Risiken hat als der Rest von uns.
Meine Tante und mein Onkel hätten es ziemlich sicher auch verheimlichen können, er sieht dem Rest der Cousins sehr ähnlich und wenn man nicht weiß das er adoptiert ist würde das vermutlich keiner denken.
Er hat seine leibliche Mutter kennenlernen können, weil dazu natürlich Unterlagen existieren und das war für ihn auch nicht schlecht. Auch wenn seine leibliche Mutter defintiv keine tolle Person war aber er weiß wo er herkommt und was mit ihm passieren könnte.
Möge Anja zu der Erkenntnis gelangen, dass der Papa, der sie gross gezogen hat, der wahre liebende Vater ist. Der biol. Vater war nur ein Samenspender, mehr nicht.
Anja hat ihren Samenspender mittlerweile gefunden und der hat sie auch als Tochter gesehen. Dies hat sie auf der Homepage des Vereins Spenderkinder geschrieben in einem spannenden Bericht in der Rubrik Meinungen und Geschichten.
Ich finde es gut, dass es keine anonmyen Spenden mehr gibt. Klar heißt es Spender sind frei von Erbkrankheiten, aber manchmal stellt sich sowas ja auch erst später raus (also das bestimmte Gene bestimmte Sachen begünstigen). Die DNA prägt auch den Charakter mit. Man sollte Kindern nicht verheimlichen wie sie gezeugt worden.
@Black Out anonyme Spenden sind in Deutschland verboten. Es dürfen auch keine anonymen Samenspenden nach D geschickt werden.
Ist auch richtig so
Doch, in Spanien gibt es nur anonyme!!! Da gibt es keine bekannten Spender.
@@KatharinaWeiss-gc6uj Allerdings ist es trotzdem möglich die Identität herauszufinden, da bei einer Keimzellvermittlung automatisch eine DNA-Weitergabe erfolgt und somit verständlicherweise es immer möglich ist Spuren zu finden und eine komplette Anonymität wie bei einer Blutspende unmöglich ist.
Will jetzt nicht zu sehr haten, aber der Antrieb von Anja erschließt sich mir nicht vollständig. Kommt mir vor als ob die keine "richtigen" Probleme des Lebens kennt.
Sie ist offensichtlich sehr von irrationalen Vorstellungen und Gefühlen getrieben. Sie "spürt" ja das Ihr papa nicht der leibliche war und kann auch "spüren" das der Samenspender nicht mehr in München wohnt
@@franzpeters3824
dachte ich auch, warum der Artz jetzt was zahlen musste ._.
Aber iwie ist das schon verständlich, dass man seine Wahrheit sucht.
Ist ja wie ein "Instinkt" von Menschen...
alles zu erfragen und Wissen zu erlangen.
@@sonyxperiasmk Wenn man nicht ind er Situation ist kann man immer "cool" daher reden... ich weiß dass dieses "Gefühl" datsächlich immer da war... sei lieber froh dass du es nicht dein Leben lang mit dir herumgetragen hast und verkneif dir solche Kommentare =)
@@Lasanje90 Nö, mache ich nicht. Solch esoterischem humbug werde ich stets widersprechen.
@@sonyxperiasmk das hat doch nichts mit esoterik zu tun? Viele adoptiert Kinder wissen es auch dass irgendetwas nicht stimmt... Bevor die Eltern ihnen die Wahrheit sagen... Das hat nichts mit übernatürlichem zu tun sondern einfach weil sich die Eltern zb. Unbewusst anders verhalten.. Andere Signale senden... Kleine Kinder spüren ja auch wenn sich die Eltern streiten auch wenn sie es nie vor ihnen tun oder Menschen spüren dass der partner fremdgeht ohne Beweise zu haben... Es ist das unbewusste Verhalten des gegenüber... Nichts esotherisches....
Ich bin der Meinung, dass alle Beteiligte ganz offen, tapfer und sympathisch sind.
Jede von ihnen hat Recht.
Es ist nicht in Ordnung, Leute zu urteilen.
Das sind Schicksale, die viel Empathie brauchen.
Ich finde das klingt alles eher danach, als wäre die Protagonistin sich ihrer eigenen Identität nicht sicher, weshalb sie einen Weg sucht, um diese Leerstelle zu füllen. Vor allem auch, weil sie sich so übersteigert mit dem potentiellen Spender identifiziert hat. Diese Leerstelle wird natürlich niemals gefüllt werden, weil der größte Teil der eigenen Persönlichkeit durch die Sozialisation und nicht durch die Genetik geprägt ist. Ich glaube auch nicht, dass die Probleme mit ihrem Vater dadurch resultieren, dass er nicht der leibliche ist. Es ist unfair, dass ihm dieser große Vertrauensbruch vorgeworfen wird, obwohl ihre Mutter genau dasselbe Verhalten an den Tag gelegt hat. Meiner Meinung nach hätten ihre Eltern ihr das nicht zwangsläufig sagen müssen, vor allem dann nicht, wenn der Spender sowieso nicht mehr nachzuvollziehen ist. Sie kann sich glücklich schätzen, überhaupt einen Vater zu haben, der sich ein Leben lang um sie gekümmert hat. Wer kann schon von sich behaupten, ein Wunschkind gewesen zu sein? Es gibt unzählige Kinder, deren Väter niemals da gewesen sind. Ich hätte meinen leiblichen Vater gerne durch einen liebevollen ersetzt. Nur weil man mit jemandem verwandt ist, ist man sich nicht gleich ähnlich.
36:34 Angela Merkel jetzt beim WDR
:D genial
Den gleichen Gedanken hatte ich auch sofort
Haha😂 aber sowas von!
Hahahahah neuer Job von angi
Eigentlich hätte sie vor Gericht gar nichts bekommen sollen. Eltern, Arzt und Spender haben sich auf Anonymität geeinigt. Der Arzt musste keine Unterlagen aufheben hat er auch nicht. Rechtslage geklärt. Samenspender spenden ja auch um anderen Familien zu helfen die keine Kinder bekommen können (abgesehen vom Geld her). Wenn der biologische Vater nur diesen Aspekt berücksichtigt hatte und nicht dass er jetzt gerne Kinder haben möchte, dann sollte das auch berücksichtigt werden.
Persönliche Meinung: Ich finde ein Vater der einen großzieht ist viel wichtiger als ein biologischer Vater.
Lele 1307 ich bin ganz deiner meinung.ich kann auch nicht verstehen,warum sie überhaupt geld bekommen hat🤷🏻♀️
Wer Samen spendet iat sich aber auch bewusst dass daraus Kinder entstehen 😐 wer es nicht will sollte doppelt und dreifach sicherstellen, dass seine Spermien nicht zu so ner Möglichkeit führen
In dem Beitrag geht's auch nicht drum welcher Vater wichtiger ist, sondern um Identitätsfragen- heißt nicht dass, selbst wenn der biologische Vater toll ist, der Stiefvater praktisch ersetzt wird
Man weiß aber zumindest mehr, wer man ist
@@amal5521 Damit die Leute genau so argumentieren können... "Sie hat doch Geld bekommen..." Was nützt ihr denn bitte das Geld wenn sie ANtworten sucht? Glaub mir sie war nicht auf Geld aus ;) Und der Arzt hat Geld gegeben weil es eben schon damals nicht wirklich legal war... Nur kann man ihn heute dafür nicht mehr dran kriegen... Es ist schön und gut dass die Samenspender nur gutes tun wollten aber es ist eben Leben das da geschaffen wurde... und genetik lässt sich nicht weglächeln das ist nunmal so... Wenn man sein ganzes leben diese Leere spürt dann möchte man eben Antworten finden... das ist bei adoptierten Kindern genauso.. Seid doch froh dass ihr nicht ind er Lage seid
@@amal5521 es wird immer ein Streitwert ausgemacht. Anhand dessen ergeben sich die Anwalts und Gerichtskosten. Vor Gericht zu klagen erfordert einen dickeren Geldbeutel. Eigene Anwaltskosten, Gerichts bzw Verfahrenskosten, der andere Anwalt im Falle einer Niederlage.. Wenn ein Vergleich stattfindet, wird um diese Kosten verhandelt.
Dieser Arzt Thomas K. gibt sich hilfsbereit.. "Ich bin eingesprungen..." Damit die arme Frau ihren Weg nicht umsonst gemacht haben muss...
Aber mit den Konsequenzen geht eher empathielos, fast schon kühl um. Kein Wunder das die Tochter ihn nicht kennenlerne wollte!
Finde auch diese Einstellung des Arztes unmöglich.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum sich so viele so abwertend über Anja auslassen. Sie hat die meiste Zeit ihres Lebens von ihrem sozialen Vater, vllt auch unbewusst, suggeriert bekommen, dass sie nicht seine Tochter ist. Da ist es doch verständlich, dass sie nach ihrem Ursprung sucht! Das bedeutet ja nicht, dass sie irgendwelche Forderungen stellt oder ihre Eltern verstößt. Aber für sie würde es wahrscheinlich einige Fragen klären und das Gefühl geben, zu wissen wo sie her kommt. Man sieht ja an Gerald, der damals auch anonym gespendet hat, dass er inzwischen gern in Kontakt mit seinen Spendekindern treten möchte. Die wenigsten Spender haben damals wohl drüber nachgedacht, was aus ihrer Spende in 20-30 Jahren wird.
Wie abartig ist das denn. Da könnten Bruder und Schwester heiraten ohne es zu wissen das es Geschwister sind.
Ist in USA passiert
Mutter: "Ja, wir sehen uns sehr ähnlich."
Tochter: "Ja, das hab ich doch gesagt, dass wir genau gleich aussehen."
Mutter: "Genau gleich, Gott sei Dank, nicht..."
lol
Ich verstehe Anja vollkommen. Es geht um Ihre Identität. Aber vor Gericht zu gehen.. Ich verstehe ihre Verzweiflung aber ihr Anwalt müsste wissen, dass er nicht erfolgreich sein wird.
Der Anwalt verdient auch, wenn er keinen Erfolg hat. Manche Anwälte sind da eben wie manche Ärzte..
Er hatte aber Erfolg
Tolle junge Frau ich wünsche ihr das sie ihren Vaterr findet
Anja ist echt ein sympathische tolle junge Frau.
Diese Doku wurde den Zusehern schon das 3. Mal als "neu" aufgetischt!
Was ist los mit dem Mädchen?! "Er hat nur die Vaterrolle vorgespielt" Wie kann man sowas sagen, als Tochter? Richtig traurig.
Der Satz „ die Vaterrolle vorgespielt „ empfinde ich als respektlos
Ich finde es echt nicht gut dass so eine Information dem Kind vorenthalten wird das sind psychische Belastungen!
Den Spendern wurde aber Anonymität versprochen - das sind nunmal Rechte die ihnen jetzt genommen werden. Ich habe einen Sohn und hatte auch überlegt zu spenden, seit aber die Möglichkeit besteht, dass die Ergebnisse mich finden könnten, lasse ich das - könnte auch später erbrechtlich problematisch werden.
Nun, und ohne Spende, damals anonym, kein Kind
Ich wäre froh wenn ich mein Vater nicht kennengelernt hätte ! Dieses 1. treffen hat mich nur noch trauriger gemacht als eh schon ! Jetzt nach einigen Jahren konnte ich endlich abschließen.
36:35 Die Stimme ähnelt unserer Bundeskanzlerin sehr.
Sorry aber meiner Meinung nach hat Anja in dieser Sache völlig falsche Ansichten und Gedanken.
Ich verstehe, dass man das Bedürfnis hat, wissen zu wollen woher man kommt, aber sie spinnt sich da eine Scheinwelt zusammen.
Der Mann, der sie groß gezogen hat ist ihr Vater, es bricht mir das Herz zu hören wie sie über ihn redet. Er hat sicher sein bestes getan, aber sie sieht nur die Lüge die er ihr vorgelebt hat, das ist schrecklich! Was nützt es, ein Bild von dem Kerl zu haben der lediglich in einen Becher ejakuliert hat? Das ist und wird niemals ein Vater sein, klar wäre es schön ihn mal zu sehen, aber doch nicht mehr, das Familienbild in ihrem Kopf wird sich dadurch nicht vervollständigen.
Gut, dass die Identität der Samenspender geschützt wird, Anjas Geschichte ist kein Einzelfall. Wo kommen wir denn hin, wenn auf einmal alle sagen, sie wollen ums verrecken den Namen haben weil sie einen auf Familie machen wollen oder gar Unterhalt einfordern.
Samenspende ist eine einmalige Sache, fertig aus. Die Menschen die einen groß ziehen sind entscheidend.
Man muss wissen wer seine leiblichen Eltern sind, denn nur so kann man sich verstehen, erkennen und annehmen.
38:46 ,,Aus welchen Gründen auch immer.'' Vielleicht aus dem Grund, weil die Spender ein Recht auf Anonymität haben?
hatten
koko lores dies betrifft aber nur diejenigen, die nach dem neuen Gesetzt gespendet haben. Die davor werden wohl immer noch ihr Recht auf Anonymität haben.
@@PlagueMedicus Soweit in der Doku erwähnt, haben die alten Spender auch kein Recht auf Anonymität. Wenn noch Unterlagen vorhanden sind, dann muessen diese - so die Doku - herausgegeben werden.
koko lores gut, kann sein dass ich dies nicht mitbekommen oder vergessen habe. Aber vor Jahren hatten sie eben ein Recht darauf und da wundert es mich nicht, dass die Unterlagen zerstört wurden.
@@PlagueMedicus Ist auch in Ordnung, dass die Unterlagen zerstört wurden (und auch dem Gesetz der Zeit entsprechend). Nur in Fällen, wo die Unterlagen aus der Zeit vor der Gesetzesänderung noch vorhanden sind, besteht eben kein Recht mehr auf anonymität. Haben die Spender Pech gehabt, wenn man so will.
Da kann man sich das gut reden wie man will. Wir haben nicht das Recht mit Menschenleben zu handeln
Man merkt richtig das die Anja den Gerald gerne als Vater hätte 😂 sie kommt soooo falsch rüber 🤷♀️😅
@@franzpeters3824 O.o wtf
Franz Peters hahahahhhh okaaaaay 💃🏼😂🤷♀️
WDR Doku es ist meine Meinung und anscheinend auch 61 anderen Leuten. Ist ja schön und gut das Ihr sie sympathisch findet, ich halt nicht 🤷♀️😅
Ma Kali herzlos? Ganz und garnicht, ich finde sie kommt halt „falsch“ rüber in meinen Augen! Ist doch schön das du es nicht so siehst :)
@@Sunny-zy6ni MAnche Kommentare kann man sich auch einfach verkneifen =) Die Anonymität im Internet macht euch alle ganz groß....
Es gibt ja jetzt endlich neben Dietrich und Britta auch ein Happy End von Anja. Liebes Menschen Hautnah Team könntet ihr noch einen weiteren Film produzieren
Liebe Selin, das stimmt. Anja hat ihren Vater gefunden. Er lebt in Italien. Wir werden aber keine weitere Doku dazu machen.
@@WDRDoku Vielen Dank, trotzdem für die Rückmeldung und schön, dass ihr noch Kontakt habt zu Anja! Hauptsache, es geht allen Beteiligten gut!
Tolle Doku!
Welch wunderbare Menschen. Zum Arzt kann man nur sagen, dass er nicht das ethische und moralische Verständnis hat, das es braucht, ein guter Arzt zu sein und dass ein Medizinstudium alleine eben nicht ausreicht.
Gibt es so ne Doku zur anonymen Adoption ich bin nämlich adoptiert und hätte gerne einen vergleich
Warum heißt Gerald in neueren Dokus Dietrich? War er in dieser Doku unter einem Pseudonym?
Gerald ist sein Zweitname und Dietrich der Erstname. In unserer Doku wollte er gerne noch Gerald genannt werden.
Sehr merkwürdig 🤔
Wieso verhält sie sich so assi gegenüber ihrem Vater, der die aufgezogen hat? Was hat er ihr getan? Ich würde die Abneigung verstehen, wenn sie vom im missbraucht worden wäre etc. Aber solange sie mit Liebe aufgezogen wurde usw. Verstehe ich ihr Verhalten absolut nicht. Außerdem gibt es doch auch so gewisse Lebensphasen wo man sich eher mit der Mutter oder dem Vater versteht. Wieso macht man das an der DNA fest?
Ja dieses Aussage fand ich auch total traurig. Als würde die DNA eine Rolle spielen.
Jess S. Ich denke, in dem Film kommen meine Aussagen etwas missverständlich rüber, deswegen möchte ich mich mal persönlich dazu äußern... Dieses ablehnende Gefühl gegenüber meinem Papa beschreibt ein Gefühl aus meiner Kindheit und Jugend, als ich von der Samenspende noch gar nichts wusste, aber irgendwie spürte, dass etwas nicht stimmte. Unsere Beziehung war damals (beidseitig) sehr belastet, worunter ich sehr gelitten habe. Als ich dann von diesem Geheimnis erfuhr, konnte ich es endlich besser verstehen. Das war eine große Erleichterung für uns alle.
Mein Papa selbst bleibt immer mein Papa und ich schätze ihn in seiner (sozialen) Vaterrolle sehr. Aber ich möchte auch wissen, wer der biologische Vater ist, weil er eben auch einen Teil von mir ausmacht. Das heißt nicht, dass ich damit meinen Papa ersetzen oder ausschließen will. Das weiß er auch und ich bin froh, dass er mich bei dieser Suche unterstützt und wir uns heute mit viel Verständnis für die jeweiligen Bedürfnisse und Erfahrungen des anderen begegnen können.
@@anjax8535dann hätte man sorgfältiger auf die Formulierungen in der Sendung achten sollen.
Gerade aus Spenden entstandene Kinder sind die DIE Wunschkinder schlechthin und werden oft mehr geliebt als der Durchschnitt. Ich finde daher dieses ablehnende Verhalten gegenüber den sozialen Eltern als undankbar.
Ich habe kürzlich eine Arbeit über Epigenetik verfasst und kann bestätigen, dass die Genetik absolut überbewertet wird.
Min 31:50 "genau gleich Gott sei Dank nicht" - oha 😬😲das könnte aber auch echt unschön gemeint sein
Ob Anja ihren biologischen Vater mittlerweile gefunden hat? Wäre interessant. Ich wünsche ihr alles Gute.
Sie hat ihren Vater gefunden und auch einen spannenden Bericht auf der Homepage des Vereins Spenderkinder geschrieben ❤
@@selinasansu1997 Vielen lieben Dank für die Information 😊
Ich habe nun den Bericht gefunden und gelesen. Sehr spannend.
@@Nathja-ft9pq Bitte sehr gerne ❤️
Anja hat recht: Hier geht es nicht nur um ein Spermium, sondern sie besteht durch und durch zu 50% aus einem anderen Menschen/Vater, das ganze Wesen, Denken, Verhalten, Fühlen und Sein ist von einem anderen. Es geht hier um Identität, das ist essentiell wichtig für einen Menschen. Sie weiß doch trotzdem, daß sie bei einem anderen Vater aufgewachsen ist und ist doch deswegen jetzt nicht undankbar. Verstehe Eure dummen lieblosen Kommentare hier nicht gegen sie. Anja fühlt ihren Vater und vermißt ihn. Und das eigentlich schon immer irgendwie. Es gibt auch getrennt von einander aufwachsende/aufgewachsene Zwillinge, die immer ahnten, daß ihnen was fehlt. Ich fühle und leide mit Anja mit und kann sie sehr gut verstehen.
Den Wunsch, zu erfahren, wer der leibliche Vater ist, kann ich nachvollziehen, trotzdem ist doch der soziale Vater der echte Papa. Würde ich morgen erfahren, dass ich das Ergebnis von einem Seitensprung bin, wäre mein Vater weiterhin mein Vater und der andere Typ halt einfach nur ein fremder Erzeuger. Finde diese Ablehnung des Vaters durch Anja sehr befremdlich und unfair. Wenn dich jemand von klein auf liebt und aufzieht, ist diese Person ein Elternteil, fertig. Ich empfinde meine Patentante auch als eine Art zweite Mutter, weil sie mir eben so nahe steht und immer für mich da war. Die Gene sind da absolut zweitrangig
Die ganze Familiengeschichte hängt davon ab. Was haben die Vorfahren gemacht? Wie haben sie gelebt? Welche genetischen Veranlagungen oder Erbkrankheiten oder Risiken hat man?
Hat sich jemand mal Gedanken darüber gemacht: Dieser Arzt Thomas Kazorke ist vielleicht der Vater von hunderten oder tausenden von Kindern?
Dieser Arzt hat sie nicht mehr alle. Und an alle Leute mit 2 Elternteilen: Hört auf Menschen ihr Recht auf das Wissen der Abstammung abzusprechen. Ihr habt doch gar keine Ahnung wie es ist seine Wurzeln nicht zu kennen.
Die Kommentare hier gegen Anja sind echt das Allerletzte. Schämt euch.
"Zur Vaterschaft gehört viel mehr" wie sehr das stimmt. Ich kann sie auch bisschen verstehen aber gemeinsame Interessen etc. Kann man doch nicht nur auf die DNA auslegen. Also ich habe nicht so viel gemeinsam mit meinem Eltern.
Spenderkind XD
Ich lasse UA-cam nebenbei laufen und sitze im Home Office. Was sehr paradox ist, dass ich Rechnungen gerade für genau solche Menschen erstelle(arbeite für ein Kinderwunsch Zentrum)😂.. hab’s erst gar nicht gecheckt. Ist auf jeden Fall ein mega großes und interessantes Thema.
Heute ist er(Gerald)bei leeroy und heißt Dietrich
Wann kommt die nächste doku mit donya? c:
Ist da jemand verliebt?! 😏
@@123einhundert ja, in die dokus :P
@@WDRDoku Das ist für manchen Zuschauer eine sehr gute Nachricht.
Die aus dem Bordell?
Gaius Italicus
ja die so verklemmt ist
Ich finde das sehr Herzlos von Anja. Ich muss ständig an ihren spzialen Vater denken, der sich bestimmt kränkt, wenn er hört wie sie über ihn redet. Er hat sie aufgezogen und sie geliebt und nachdem Anja erfahren hat, dass er nicht ihr wirklicher Vater ist hat sie ihn einfach weggeschoben. Das finde ich sehr egoistisch von ihr.
Lil One herzlos und egoistisch sind ganz schön harte Worte, zumal du da etwas entscheidendes missverstanden hast... Ich beschreibe in der Doku das Verhältnis zu meinem sozialen Vater BEVOR ich überhaupt wusste, dass ich einen anderen biologischen Vater habe. Für mich war die Situation zuhause über viele Jahre sehr belastend, weil ich immer gespürt habe, dass etwas nicht stimmt bzw. zwischen uns steht, meine Eltern aber lange weiter schwiegen (insgesamt 22 Jahre lang). Vielleicht kannst du dir vorstellen, dass es sehr verunsichernd ist, wenn dir ständig etwas vorenthalten wird. Nachdem mich meine Eltern dann doch eingeweiht haben, konnte ich sie aber verstehen. Sie wussten es nicht besser und haben erst später realisiert, dass es doch fundamental ist, mich darüber aufzuklären. Unser Verhältnis ist seitdem sehr viel besser. Mein Vater fühlt sich auch nicht gekränkt durch meine Aussagen im Film. Er versteht, dass es mir bei der Suche nach meinem biologischen Vater um meine Herkunft und Identität geht und er immer mein Papa bleiben wird.
Anja X trotzdem habe ich nicht verstanden, wieso du den Arzt verklagt hast. Er hat nichts Falsches gemacht da damals dieses Gesetz noch nicht allgegenwärtig war. Der Spender sowohl auch deine Eltern haben auf Anonymität plädiert. Dass der Arzt danach alle Dokumente vernichtet hat ist einleuchtend und verständlich. Er hat dir gesagt, dass er dir keinerlei Information mehr aushändigen kann. Deine Anklage ergab in meinen Augen keinen Sinn.
Lil One Die Anonymitätsvereinbarung war nie rechtens und das wussten die Ärzte auch. Das Recht auf Kenntnis der Abstammung gab es auch schon zum Zeitpunkt meiner Zeugung und auch die Richtlinien der Ärztekammer schreiben bereits seit den 70er Jahren vor, dass es einem Kind möglich sein muss die Identität seines Spenders erfahren zu können. Die Ärzte dürfen daher nicht einfach Unterlagen vernichten (oder behaupten es getan zu haben), sondern müssen sich an diese Rechte und Pflichten halten. Denn jemandem seine genetischen Eltern vorzuenthalten, bzw. sich daran auch noch wirtschaftlich zu bereichern, ist keine Kleinigkeit. Es ist unverantwortlich, dass ihnen das Jahrzehntelang einfach egal war und wir Spenderkinder das ausbaden müssen. Bevor ich geklagt habe, bin ich mehrmals freundlich auf den Arzt meiner Eltern zugegangen mit der Bitte mir meine zustehende Auskunft zu erteilen. Das hat er jedoch nicht getan, sondern mich mit unglaubwürdigen und widersprüchlichen Antworten abgespeist (und zwar nicht nur mich, sondern auch viele andere Spenderkinder). Damit wollte ich mich nicht zufrieden geben, weil es mir eben ein großes Bedürfnis ist, meinen genetischen Vater kennenzulernen. Der Zweck dieser Klage war also nicht den Arzt abzustrafen, sondern die Wahrheit zum Verbleib der noch vorhandenen Unterlagen zu erfahren, um doch noch Auskunft über meinen genetischen Vater zu erhalten. Im Laufe des Verfahrens ist einiges ans Licht gekommen, was moralisch und rechtlich absolut daneben war. Abgesehen davon, dass er den Spendern illegalerweise Anonymität versprach, setzte er z.B. auch Mischspenden ein, hat die vorgeschriebene Anzahl der Kinder pro Spender nicht eingehalten (es gibt Spender mit über 100 Kindern), Dokumentationsvorgaben nicht beachtet etc.pp. Der Arzt hat irgendwann (wenn auch unfreiwillig) selbst zugegeben, doch noch Unterlagen älterer Spender zu haben. Diese hat er mir dann auch (auf starkes Anraten des Gerichts) Anfang des Jahres ausgehändigt. Du kannst mir glauben, dass dieses Verfahren kein Spaß war und ich mir diesen mühsamen Weg gerne erspart hätte. Wir hätten dieses Ergebnis auch schon 5 Jahre vorher erreichen können. Das hätte mir einiges an Kosten, Zeit und Nerven erspart. Trotzdem bin ich froh es getan und letztlich auch Erfolg damit gehabt zu haben.
@@anjax8535 Ich finde es gut und richtig, dass Du Dich gewehrt hast. Wenn gar nichts dran gewesen waere, haette es auch kein Gerichtsverfahren gegeben.
Hier hat die junge Frau ja wenigstens noch einen Papa gehabt, der sich anstelle des biologischen Vaters gekümmert hat. Der gruselige Trend geht aber mittlerweile in Richtung Solomütterschaft mit Singlemüttern und das finde ich extrem heftig und schlimm. Ich habe kein Problem damit, wenn Mutter und Vater keine Kinder kriegen können und dann einen Spender zur Hilfe nehmen. Dann ist da noch ein Vater. Nun stelle man sich aber mal vor, dem Kind wird der Vater von vornherein entzogen und es gibt eben keinen Vater. Das ist einfach nur grauenvoll egoistisch.
Eine Seele kann nicht getäuscht werden.
Anja denkt nur an ihr Recht ihren leiblichen Vater zu kennen. Sie denkt dabei aber überhaupt nicht an das Recht des Spenders anonym zu bleiben. Ihr leiblicher Vater möchte möglicherweise gar nicht mit ihr zu tun haben und möchte vielleicht nicht, dass die Menschen erfahren, dass er gespendet hat.
Es geht hier um Kenntnis. Es ist ja nicht so, dass Anja eines Tages vor der Haustür ihres Spenders steht und sagt "So, ich bin jetzt da und gehöre zur Familie". Es kann so geregelt werden, dass beim Spender zuerst angefragt wird, ob überhaupt Interesse an einer Kontaktaufnahme besteht. Denn klar, es muss auch auf den Spender und seine Familie Rücksicht genommen werden
Vielleicht wurde ihr doch zu spät erzählt, dass sie einen Samenspenderpapa hat. Mit 23 Jahren fände ich das zu spät. Ich würde es meinem Kind von Anfang an sagen und es auch nicht als Familiengeheimnis darstellen.
Kann mir jemand sagen, von welchem Komponisten das Klavierstück ganz am Schluss ist?da wo sie Beide am Klavier sitzen. Das ist so schön! :-) vielen Dank für eine Antwort.
HC H Das Lied ist von Amercan Beauty
Anja ist ein wunderschönes "Produkt" einer Samenspende. Ich glaube dass auch in Deutschland oftmals Ärzte ihren eigenen Samen verwendet haben. In den achtziger Jahren gab es in den USA auch etliche Fälle wo Ärzte ihren eigenen Samen "spendeten".
Wo ist denn der 1. Teil? Bitte antworten, egal wer!!!
Schade :(
ua-cam.com/video/okbtms_mE4A/v-deo.html&feature=share
Hier: ua-cam.com/video/okbtms_mE4A/v-deo.html
WDR Doku
😭 wäre echt interessant es zu schauen
@@WDRDoku kann man den ersten Teil in der Mediathek finden?
3:00 danke für garnichts.. lol
Diese Situation hätte vermieden werden können, wenn die Eltern rechtzeitig die Wahrheit gesagt hätten. Die Kinder spüren immer, wenn die Eltern etwas verheimlichen. Anja fühlt sich betrogen. Wer kann es ihr verübeln? Unser Sohn ist 7 J. und weiß, dass er Baucheltern hat (von denen kommt die DNA) und Herzeltern, die ihm Liebe schenken. Liebe Eltern...baut keine Lebenslügen auf. Bleibt bei der (wenn auch schweren) Wahrheit.
Ein Arzt aus München der Befruchtungen mit Spendersamen durchgeführt hat, hat allen Eltern geraten, es den Kindern nicht zu erzählen. Ich nehme an, dass die meisten Paare dem Rat des Arztes gefolgt sind, auch weil sie es nicht besser wussten.
Tolle Doku, sehr informativ, und ich fand sowohl Anja als auch Gerald und seine Frau wahnsinnig sympathisch. Schade nur, als ich danach die ganzen negativen Kommentare gelesen habe. Meine Familiensituation ist eine ganz andere als Anjas, also kann ich nicht aus eigener Erfahrung sprechen, sondern mich nur in sie hineinversetzen. Aber dass sie mehr über ihre Identität herausfinden will ist doch mehr als verständlich? Ich weiß gar nicht, wie manche das so auffassen können, dass sie sich einen "besseren" Vater suchen will? Sie hat eben zwei Väter. Und dass sie auch gerne wüsste wer der biologische Vater ist, mindert doch nicht die Beziehung zu ihrem Vater, der sie großgezogen hat?
Auch die Kommentare, dass sie bestimmt enttäuscht wird, wenn sie ihren biologischen Vater kennenlernt, sind so unnötig. Die andere Frau in der Doku war ja auch nicht besonders glücklich darüber, WER letztendlich ihr Vater war, aber war trotzdem froh Gewissheit zu haben.
Wieso so viel Mitgefühl für einen Arzt, der Eltern geraten hat ihre Kinder zu belügen, und so wenig Mitgefühl für Kinder, deren Identität ein Stück weit auf einer Lüge aufgebaut war und die für sich einfach nur die Wahrheit wissen wollen?
Wir haben 2 kleine Jungs von 5 und 7 Jahren die durch anonyme Samenspende entstanden sind. Allerdings sind wir ein Frauenpaar, daher haben wir immer mit offenen Karten gespielt, sodass das für Beide eine Normalität hat, Spenderkinder zu sein. Ich finde aber generell dass die Kinder das von Anfang an erfahren sollten. Dann ist es auch nicht so ein Schock.
welch ein Seelengeschenk und daß ihr zu Euren Kindern so wahrhaftig seid reiner Segen für die Welt und Euch alle Sechs 🙏👍🏼💗🌷
@@hiessmaria1797 Vielen Dank!♥
Den Kindern fehlt von Anfang an die halbe Familie: Veranlagung, Familiengeschichte, Erbkrankheiten, Risiken, weitere Verwandte... das ist nicht egal. Außerdem fehlt natürlich der Papa, für Jungen soooooo wichtig... Man kann Menschen nicht ersetzen. Die leiblichen, liebevollen Eltern können durch niemanden (auch nicht liebevolle Nichtverwandte) ersetzt werden.
@@Vogelnest Es war keine reine anonyme Spende. Wir kennen keinen Namen aber dafür Veranlagung, Erbkrankheiten und Familiengeschichte. Die Jungs haben auch die Möglichkeit, ihren Vater kennenzulernen. Das war uns wichtig. Und männliche Bezugspersonen suchen sich die Jungs schon selbst. Was sollen denn die Söhne von den viele. alleinerziehenden Müttern machen? Außerdem ist es nicht wichtig für die Entwicklung dass ein Mann zur Familie gehört. Optimal sind nur 2 Bezugspersonen. Welchen Geschlechts auch immer. Da gibt's sogar Untersuchungen dazu. Siehe BzgA
@@ganimedistonks9217 ❤ ein wundervolles Kommentar. Sunny die hier auch in der Doku zu sehen ist sucht für Ihren UA-cam Kanal Reagenzglasbaby noch Gleichgeschlechtliche Paare, die ihre Geschichte in einem Video festhalten möchten, gerne auch anonym
Ich bin seit kurzem Privater Samenspender und habe schon 2 Frauen zur Schwangerschaft verholfen. Das fühlt sich so gut an wenn man helfen kann.
Vielen Dank für dieses Kommentar ❤. Ich würde mich sehr freuen wenn Sie sich bei Sunny aus der Doku melden würden. Gerne auch anonym den Sunny sucht für Ihren UA-cam Kanal Reagenzglasbaby Gesprächspartner:innen.
Tolle Menschen!😊
„Vater“ viel sympathischer als diese „Tochter“ Wäre er ihr richtiger Papa, wäre sie - da bin ich sicher - sympathischer// !
Hätte er die Geschichte mit der Samenspende erzählt, als die Tochter vielleicht 10 bis 15 war - kein Problem. Es so lange zu Verschweigen, das kommt mir nicht sehr sympathisch vor.
@@j.c587 schon mal darüber nachgedacht, dass sie möglicherweise über diesen Weg ihren biologischen Vater auf sich aufmerksam machen möchte
Mögliche Familienmitglieder ausfindig machen will oder andere Menschen dazu ermutigen möchte die Möglichkeiten wahrzunehmen, die einem einen gewissen Aufschluss über die eigene Genetik geben könnte?...
Ich kann verstehen, dass wenn man selbst kein gutes Verhältnis zum biologischen Vater/Elternteil hat, die eigene Suche zu einer Enttäuschung geführt hat oder wenn man selber so glücklich mit einer Ersatzfamilie ist (was ich auch bin...) dass man selbst nie auf den Gedanken gekommen ist seine biologischen Wurzeln ausfindig zu machen oder das sogar für einen höchst respektlosen Schritt hält - als würde man den Menschen, die einem das Leben an sich ermöglicht haben, ins Gesicht spucken.
Ich finde aber auch, dass man auch versuchen sollte (wenn man den tatsächlich an dem Schicksal der Person interessiert ist und nicht nur daran seine 'Scheiße' abzuladen oder es einen generell Spaß macht sich mit den Belangen anderer zu beschäftigen und seinen Senf dazu geben möchte) die ganze Lage auseinander nehmen und von allen Seiten betrachten!
Wir alle kommen irgendwann mal in einer Lebenssituation, in der wir Identitätsfragen stellen, komisch sind oder anderst- wie schön ist es dann wenn wir Mutter und/oder Vater betrachten und dieses Unwohlsein in Gewissheit und Akzeptanz umwandeln und das wiederum zu einem weiteren Schritt - wie damit umgehen können ...
Abgesehen von der Identitätsfrage, dem aufrichtigen Zugehörigkeitsgefühl und der Fähigkeit zu mehr Selbstliebe mit allem, was so 'anderst' an einem ist finde ich auch sollte man auch sowas wie die Gefahr von Inzest bedenken (wie sicher kannst du dir als Spenderkind sein, dass der Mensch in den du dich 'auf den ersten Blick verliebt' hast nicht doch mit dir verwandt ist?? Mit so einer Ungewissheit wirst du dich selten entspannt auf Menschen einlassen können oder guten Gewissens deine Gene weiter geben wollen)
Ich kann ihre Verzweiflung vollkommen verstehen, egal welche Gründe sie hat, die sie antreiben.
Ihre Eltern hatten die Chance ihre Entscheidung autonom zu treffen und ihre Bedenken für sich abzuwägen ob das cool ist oder nicht sei mal dahin gestellt- und nachdem jeder Mensch ein Egoist ist, ist deren Entscheidung für jeden,der empathisch sein kann nur verständlich.
Was meiner Meinung nach aber auch unstreitig ist, ist das der Anja auch ein unglaublich wichtigstes höchst persönliches Recht genommen wurde!
Ich kann verstehen das jeder gern von sich auf andere schließt und die Meinung meistens von der eigenen momentanen vll auch temporären Lage (und/oder Wissensstand) abhängt
Aber ich finde es krass wie unsensibel oder (teilweise) persönlich hier mit dem, doch sehr sensiblen, Thema umgegangen wird...
Es muss ja nicht jeder Bravo rufen und ihr Lob zukommen lassen, das wollte sie glaube ich mit ihrem Beitrag nicht erzielen - zudem ist es nunmal auch ein Thema, das viele betrifft, über das aber gerne geschwiegen wir, teilweise aus eben solchen Gründen- aber zumindest Respekt für ihr, für sie sehr wichtiges und rechtlich begründetes, Anliegen haben ...
Schon allein deine Aussage lässt einen Betroffenen, in dem Fall vor allem Anja, die zwingende Frage aufkommen, welche Characterzüge sie wohl von ihrem biologischen Vater oder dem seine Familie wohl hat... Und wie es wohl wäre (vor allem ihr Verhältnis zu ihren Stifvater) wenn sie blutsverwandt wären...
Ich finde deinen Kommentar sehr gedankenlos und verletzend
@@EmyBerryy find ich ueberhaupt nicht: die hat sich in den typen verknallt, ist ja schon fast wie ein stalker.
@@katjaxxx7353 aber echt
Am besten finde ich den Satz:" ich habe der Anonymität nicht zugestimmt." Ach was ! Soll man als Eltern sich jetzt immer erst eine schriftliche Erklärung einholen, bevor man ein Kind zeugt (egal wie)? Dann soll mir die Dame mal erzählen wie man das tun soll. Kuli und Block neben den Samen stellen ? Und Ja Na türlich muss man die damalige Gesetzeslage berücksichtigen, da der Arzt zu dieser Zeit nichts falsch gemacht hat. Anstatt einfach froh zu sein , leben zu dürfen wird hier so ein Drama gemacht. Ich hoffe meine Tochter kann mich nicht in ein paar Jahren verklagen, weil ich sie ungefragt auf die Welt gebracht habe...
Maria Theis Anonyme Samenspenden waren in Deutschland nie rechtens, die Ärzte hätten das mit den Eltern und Spendern nie vereinbaren dürfen. Die Ärztekammer hat schon seit den 70er Jahren darauf hingewiesen. Das Recht auf Kenntnis der Abstammung wurde schließlich auch Ende der 80er Jahre vom
Bundesverfassungsgericht bestätigt. Spätestens dann, hätten die Reproduktionsmediziner anonyme Spenden unterlassen müssen, haben sich jedoch bewusst darüber hinweg gesetzt. Auch wenn der Arzt zur Zeugung mit beigetragen hat, denke ich nicht dass er darüber entscheiden darf, ob die Kinder ihren Vater kennen oder nicht.
Es geht darum, die Rechte des Kindes in den Vordergrund zu stellen. Nicht nur "ICH WILL ein Kind, egal wie", sondern: "Jedes Kind hat eine Mama und einen Papa verdient, und Erbgut soll nicht einfach auf dem Markt gehandelt werden."
Heute weiß man, dass es Sinn macht, Betreffende durchaus darüber aufzuklären, wenn sie in der Lage sind, es zu verstehen. Also im Kindesalter. Alles andere wird später immer auch als Vertrauensbruch verstanden.
Geralt könnt Oliver Pochers Papa sein
Martin Audio nur blöd das da Oli 42 Jahre alt ist und da Gerald 50 😂🙈
@@MsClaudi91 früh übt sich...😂
Irgendwie lustig, dass Gerald einige Zeit danach seine Tochter gefunden hat und sie seitdem ein sehr enges Verhältnis zusammen haben. Schade nur, dass seine Frau letztes Jahr gestorben ist.
Ja, aber es gibt auch ein Interview mit Dietrichs Frau hier auf UA-cam bei Reagenzglasbaby ❤
Liebes WDR- Team
Vielen Dank für diese informative Dokumentation.
Und alle die über Anja schimpfen und sie als undankbar bezeichnen:
Seid ihr in Anjas Schuhen gelaufen?
Könnt ihr wirklich nachvollziehen wie sie sich fühlt?
Ich glaube jeder Mensch möchte seine Wurzeln kennen.
Vielleicht war es wirklich ein Fehler ihrer Eltern ihr die Wahrheit zu verschweigen. Vielleicht hat ihr sozialer Vater sie nicht wirklich anerkannt. Wir wissen es nicht.
Aber ich kann das Mädchen bzw die junge Frau sehr gut verstehen und es ist traurig wenn sie ihren leiblichen Vater bzw Erzeuger vielleicht nie findet.
36:33 Merkel ist jetzt wohl unter die Reporter gegangen? :D
Eine sehr gute, und in meinen Augen, auch sehr wichtige Dokumentation! Es ist doch völlig egal, wie jeder einzelne dazu steht, dafür gibt es doch die wundervolle Individualität! Was dem Einen äußerst wichtig erscheint, mag einem Anderen in gleicher Situation vielleicht gleichgültig sein. Na und? Warum darüber streiten? Auf alle Fälle ist das neue Gesetz von 2018 in meinen Augen ein großer, auch ethischer, Fortschritt für diejenigen, welche ihre Wurzeln erfahren und einfach komplettieren möchten und dies nun auch können. Es ist doch kein Aberkennen für die gelebte Fürsorge und Liebe der Person, welche präsent im Leben die Vaterrolle ausgefüllt hat. Im Übrigen finde ich Gerald und seine Frau besonders sympathisch!!!! Sie sind Pioniere und Vorbilder für eine Welt, in der Verantwortungsgefühl, Liebe und Verbundenheit wieder einen wichtigen Platz einnehmen werden. DANKE.
In Spanien sind alle Spender grundsätzlich anonym
Hat sie ihn jetzt gefunden??
Ja :)
Die Gene sind sehr wichtig.