Der Spraydose gegenüber wäre ich sehr skeptisch. Die Intensität der Lösungsmittel ist sooooo stark, dass Du Dir den Schweiss sparen kannst. Ich hatte vor Jahren meine Fährten immer mit Kreide an der Rinde markiert. Bei uns sieht es so aus wie bei Dir, lauter Kiefern. Die raue Rinde führte dazu, dass ich häufig den Strich mehrfach nachziehen musste um ihn sichtbar werden zu lassen und dabei das Kreidemehl auf den Boden fiel. Irgendwann stellte ich fest, dass mir meine Hündin immer das Kreidemehl an den Markierungsbäumen verweiste.
Hallo Holzwurm, ich habe ein paar deiner Videos gesehen - Hut ab! Einiges davon habe ich auch bei der Ausbildung von Casper angewandt. Hat geholfen. Ich staune nur, wie ruhig Hunter auf der Blutspur geht. Casper ist schon am "Anschuß" kaum zu bändigen. Dabei ist Nachsuche eher nur zum Spaß für den Hund gedacht. Hauptsächlich jage ich bei uns (Norwegen) auf Niederwild, also vom Eichhörnchen bis zum Auer- oder Rehwild. Die beiden letzten Böcke lagen im Schuß, da habe ich ihn ohne Leine einfach bloß mal schnuppern lassen. Wäre schön, mal von dir was zu hören. Vielleicht kann man auch mal quatschen, wenn ich in Deutschland bin. Bis dahin viele Grüße aus Norwegen Andreas Rücker
Ja... Hallo, freut mich natürlich, wenn es hilfreich war. Als ich mit der Ausbildung meines ersten Jagdhundes anfing gab es noch nicht die Info-Quelle WWW. Da hat man sich auf die Erfahrungen alter Rüdemänner verlassen. Und, das kann ich jetzt sagen, das war nicht nur hilfreich. Ich habe mit Hunter viele künstliche Schweißfährten gearbeitet. Schon als Welpe. Von Anfang an habe ich ihm klar gemacht, dass ich kein Zerren am Schweißriemen möchte. Jedes mal, wenn er zu schnell wurde, habe ich ihn gestoppt und ablegen lassen. Dann habe ich gewartet bis er ruhiger wird und Blickkontakt aufnimmt. Dann gings weiter. Ganz schnell hat er begriffen, dass er schneller vorankommt, wenn er sich meinem Tempo anpasst. Und ja, falls es sich tatsächlich ergeben sollte, dass du in der Nähe von Frankfurt Oder bist, kannst du gern vorbei schauen. Kaffee und Kuchen finden wir immer irgendwo. Hadebra
Hallo Holzwurm. Kannst du bitte deine Erfahrungen zum Anschneiden mit uns teilen. Ich finde dazu nur sehr wenig im Internet. Ich bilde einen kleinen Münsterländer aus, aktuell 9 Monate und ich gebe ihm viel von unserer Beute zu fressen. Innereien, Läufe, Zerwirkreste usw. Für ein Abkochen der Organe oder des Fleisches habe ich nicht die Zeit. Ich trainiere mit ihm viel Gehorsam und stelle ihm Fallen, damit er nur auf Kommando frisst. Das funktioniert auch unter den sich dann einschleifenden Umständen um Haus und Hof herum. Aber ob das tatsächlich auch im Wald später auf der Jagd zum Erfolg führt, kann ich schlecht abschätzen. Butch ist mein erster Hund. Freue mich über deine Rückmeldung. Gruß aus der Rhön
Hallo Waldemar, leider kann ich hier nicht mit Erfahrungen trumpfen. Hunter hat nie versucht ein gefundenes Stück anzuschneiden. Er fasst noch mal zu, schüttelt es eventuell nochmal, dann nimmt er eventuell noch etwas Schweiß auf. Dann unterbinde ich sowieso eine weitere Aufnahme von Schweiß oder Anschuss. Auch ich füttere gegebenenfalls Innereien oder Zerwirkreste. Aber er bekommt es nie direkt vom Wild, sondern immer in seiner Futterschüssel und ich übergieße es mit heißem Wasser. Wenn es dann genug abgekühlt ist darf er es aufnehmen. Ich fürchte, ich bin hier keine große Hilfe. Trotzdem ein HoRüdHo aus Brandenburg an die Rhön.
Das mit dem heißen Wasser...das werd ich mal probieren. Morgen gehts auf die erste Drückjagd. Dann werden wir sehen, was passiert. Vielen Dank und alles Gute!
Verständnisfrage: Weshalb arbeiten Sie mit Rinderblut? Ist dies der Prüfungsordnung geschuldet? Sehe derzeit oft, dass auf die Verwendung von Schweiß gänzlich verzichtet und lediglich mit dem Fährtenschuh getreten wird.
Hallo einfach nur in Ermangelung von Wildschweiß. Ich hätte nur Rehwildschweiß zur Verfügung gehabt. Mein Hund ist aber eh schon nach Rehen "verrückt". Die rennen so schön weg. Fährtenschuh ist der nächste Übungsschritt.
Ichbwürde weniger Schweiß nehmen der Hund soll sich eher auf die Bodenverletzungen konzentrieren…in Der realen nachsuche gibt es nicht so viel Schweiß Wmh Ps und rede weniger mit dem Hund während der Fährte lass ihn arbeiten
Der Spraydose gegenüber wäre ich sehr skeptisch. Die Intensität der Lösungsmittel ist sooooo stark, dass Du Dir den Schweiss sparen kannst. Ich hatte vor Jahren meine Fährten immer mit Kreide an der Rinde markiert. Bei uns sieht es so aus wie bei Dir, lauter Kiefern. Die raue Rinde führte dazu, dass ich häufig den Strich mehrfach nachziehen musste um ihn sichtbar werden zu lassen und dabei das Kreidemehl auf den Boden fiel. Irgendwann stellte ich fest, dass mir meine Hündin immer das Kreidemehl an den Markierungsbäumen verweiste.
Hallo Holzwurm, ich habe ein paar deiner Videos gesehen - Hut ab! Einiges davon habe ich auch bei der Ausbildung von Casper angewandt. Hat geholfen. Ich staune nur, wie ruhig Hunter auf der Blutspur geht. Casper ist schon am "Anschuß" kaum zu bändigen. Dabei ist Nachsuche eher nur zum Spaß für den Hund gedacht. Hauptsächlich jage ich bei uns (Norwegen) auf Niederwild, also vom Eichhörnchen bis zum Auer- oder Rehwild. Die beiden letzten Böcke lagen im Schuß, da habe ich ihn ohne Leine einfach bloß mal schnuppern lassen. Wäre schön, mal von dir was zu hören. Vielleicht kann man auch mal quatschen, wenn ich in Deutschland bin.
Bis dahin viele Grüße aus Norwegen
Andreas Rücker
Ja... Hallo,
freut mich natürlich, wenn es hilfreich war. Als ich mit der Ausbildung meines ersten Jagdhundes anfing gab es noch nicht die Info-Quelle WWW. Da hat man sich auf die Erfahrungen alter Rüdemänner verlassen. Und, das kann ich jetzt sagen, das war nicht nur hilfreich.
Ich habe mit Hunter viele künstliche Schweißfährten gearbeitet. Schon als Welpe. Von Anfang an habe ich ihm klar gemacht, dass ich kein Zerren am Schweißriemen möchte. Jedes mal, wenn er zu schnell wurde, habe ich ihn gestoppt und ablegen lassen. Dann habe ich gewartet bis er ruhiger wird und Blickkontakt aufnimmt. Dann gings weiter. Ganz schnell hat er begriffen, dass er schneller vorankommt, wenn er sich meinem Tempo anpasst.
Und ja, falls es sich tatsächlich ergeben sollte, dass du in der Nähe von Frankfurt Oder bist, kannst du gern vorbei schauen. Kaffee und Kuchen finden wir immer irgendwo.
Hadebra
Wie viel Zeit ist vergangen ? Bei der praxisgerechten Einarbeitung führt am Fährtenschuh kein Weg vorbei !
Hallo Holzwurm. Kannst du bitte deine Erfahrungen zum Anschneiden mit uns teilen. Ich finde dazu nur sehr wenig im Internet. Ich bilde einen kleinen Münsterländer aus, aktuell 9 Monate und ich gebe ihm viel von unserer Beute zu fressen. Innereien, Läufe, Zerwirkreste usw. Für ein Abkochen der Organe oder des Fleisches habe ich nicht die Zeit. Ich trainiere mit ihm viel Gehorsam und stelle ihm Fallen, damit er nur auf Kommando frisst. Das funktioniert auch unter den sich dann einschleifenden Umständen um Haus und Hof herum. Aber ob das tatsächlich auch im Wald später auf der Jagd zum Erfolg führt, kann ich schlecht abschätzen. Butch ist mein erster Hund. Freue mich über deine Rückmeldung. Gruß aus der Rhön
Hallo Waldemar,
leider kann ich hier nicht mit Erfahrungen trumpfen. Hunter hat nie versucht ein gefundenes Stück anzuschneiden. Er fasst noch mal zu, schüttelt es eventuell nochmal, dann nimmt er eventuell noch etwas Schweiß auf. Dann unterbinde ich sowieso eine weitere Aufnahme von Schweiß oder Anschuss.
Auch ich füttere gegebenenfalls Innereien oder Zerwirkreste. Aber er bekommt es nie direkt vom Wild, sondern immer in seiner Futterschüssel und ich übergieße es mit heißem Wasser. Wenn es dann genug abgekühlt ist darf er es aufnehmen.
Ich fürchte, ich bin hier keine große Hilfe. Trotzdem ein HoRüdHo aus Brandenburg an die Rhön.
Das mit dem heißen Wasser...das werd ich mal probieren. Morgen gehts auf die erste Drückjagd. Dann werden wir sehen, was passiert. Vielen Dank und alles Gute!
@@wallone48 Weidmannsheil
Verständnisfrage: Weshalb arbeiten Sie mit Rinderblut? Ist dies der Prüfungsordnung geschuldet? Sehe derzeit oft, dass auf die Verwendung von Schweiß gänzlich verzichtet und lediglich mit dem Fährtenschuh getreten wird.
Hallo
einfach nur in Ermangelung von Wildschweiß. Ich hätte nur Rehwildschweiß zur Verfügung gehabt. Mein Hund ist aber eh schon nach Rehen "verrückt". Die rennen so schön weg. Fährtenschuh ist der nächste Übungsschritt.
Ichbwürde weniger Schweiß nehmen der Hund soll sich eher auf die Bodenverletzungen konzentrieren…in Der realen nachsuche gibt es nicht so viel Schweiß Wmh
Ps und rede weniger mit dem Hund während der Fährte lass ihn arbeiten