Ich habe wie immer etwas aus Deinem Video gelernt. Vielen Dank für die vielen Aha-Erlebnisse und die kleinen und großen Lernerfolge - eben nicht nur, aber auch in diesem Video.
Für mich als Einsteiger super interessant. In vielen Lehrbüchern für Anfänger wird meist immer nur die Ellbogenbewegung bevorzugt. Das hört sich aber meistens 💩an. Und dabei die richtigen Saiten zu treffen ist fast unmöglich. Deine Tipps sind da viel effektiver 👍👍
13:45 Spaß am schlagen haben und Frustration loswerden...hab ich gelacht. Die Sache mit dem Am7 , mit nem freuen Finger abdämpfen ist eine ziemlich gute Sache, die ich lange schon nutze. Ich konnte mir dadurch eine gewisse Unabhängigkeit antrainieren. Anfänglich ist man ja schon überfordert, dass man mit dem nötigsten Mitteln die Akkorde greift, so daß es für Anfänger unmöglich ist Melodien mit reinzuspielen. Die abdämpftechnik hat aber genau das bei mir deutlich verbessert, weil man die Finger dann freier und unabhängiger nutzen kann, ohne auch nur darüber nachzudenken...super Tipps
Mal wieder bestens erklärt, Danke! Da ich meist und lieber eine klassische Gitarre statt der "Westerngitarre" spiele, ist bei mir bisher keine Gefahr für den Pfannengriff , da ich da eh gar nicht mit dem Daumen umgreife (-n kann). "Gezielte Ungenauigkeit" klingt super.... auch wenn es bei mir noch oft eher nach "Ungenauen Zielen" klingt ;-) Aber der Weg ist ja angeblich das Ziel und die Grundidee klingt so schon ohne jedes Ausprobieren mega sinnvoll. Gute motivierende Anregungen jedenfalls. Sollte ich überhaupt versuchen den Daumen auf der Nylonsaiten Gitarre zum Dämpfen und Co für besondere Fälle zu trainieren oder ist das da eh kein Thema? Auf der E Gitarre klappt der Daumeneinsatz im Ansatz eigentlich eh gut... ist ja auch absolut nötig, wie man sonst deutlichst hören kann ;-)
Danke für das Video mit den wertvollen Tipps! Was mir noch fehlt sind Hinweise für das richtige Plektrum. Welche Stärke, wie gegriffen... Ich finde, dass auch das einen bedeutenden Einfluß auf den Sound hat. Hast Du Hinweise? Welches Plektrum benutzt Du in diesem Video?
Hallo Till, ich schau mir immer gerne Deine Videos an um meinen Spielstil anhand Deiner Ratschläge daraufhin zu analysieren. Das heißt viele eingeschliffene Dinge, die sich automatisiert haben wieder ins Bewusstsein zu bekommen. Strumming ist von mir lange sehr vernachlässigt worden, da ich mich in den letzten Jahren mehr zum Fingerstile hin entwickle. Also Akkorde vorwiegend mit drei Fingern gleichzeitig zupfe. Da ich ja nicht das Problem habe ein Plektrum halten zu müssen sind bei den "Schlag"-Elementen überwiegend die Fingergelenke im Einsatz, das Handgelenk nur eine eigentlich nicht wahrnehmbare Drehung, die sich zwar bis in das Ellenbogengelenk fortsetzt es aber eigentlich nicht mehr spürbar ankommt. Wo liegt eigentlich der Sinn eines Plektrums? Brauche ich nicht, mir wachsen 5 aus den Fingern. Mir wollte schon der Blutdruck steigen als Du meine Quasi Grundstellung Pfannengriff nanntest... Die Nachteile die Du nanntest, sollte man nicht für alle Zeiten zu vermeiden versuchen und unbedingt in der klassischen Daumenposition gefangen bleiben. Gerade wenn ich in einem D-Dur Part bin ist der "Pfannengriff" die Möglichkeit bei gegriffenem D-Akkord auf der tiefen E-Saite ein Fis oder G in die Basslinie zu spielen. (Habe ich da ein konkretes Beispiel? : Elton John - Rocket Man, die Stelle "as a kite by then", by=G, then=Fis das bleibt als Basston über dem dann folgenden D Akkord stehen (Relativ ... Original wirds mit capo 3.Bund) Selbstanalyse ergibt bei mir, ich verwende beides. "Pfannengriff" bei Fingersätzen mit offenen Saiten. "Klassisch" (Daumen parallel zum Hals) bei vollen Barré Griffen. Es sollte niemand missverstehen, daß nur eine der Handhaltungen richtig ist. Man braucht zweckentsprechend beide, und das schnelle Wechseln von der einen in die andere Handhaltung ist nur Übungssache. (Empfehlenswerter Pfannengreifer: Justin Johnson) Das mit der gezielten Ungenauigkeit ist ein wertvoller Ansatz. Daraus wird immer was. Dazu kann ich beisteuern worauf viele der unter 40 jährigen Zuschauer noch warten müssen. Altersweitsichtigkeit. Das müsst Ihr Euch ungefähr so vorstellen. Ihr schaut auf Euer Griffbrett und seht eine undefinierbare Anzahl paralleler Striche, die wohl Saiten sein müssen. Da hilft kein Zögern sondern einfach losspielen. 😉
Moin Norbert Danke erstmal für deinen Kommentar, freut mich erst einmal zu lesen, dass dir die Videos helfen :) Ich bin auch wie du eher ein Fingerstyle Gitarrist, ich würde aber auf mein Plektrum nicht verzichten wollen weil Plektren schon einen eigenen Sound haben, den ich mit meinen Fingern nicht erreiche. Auch beim Singlenotes spielen finde ich Plektren sehr hinflreich, aber das ist nunmal Geschmackssache, Jeff Beck sieht das ja ähnlich wie du :D Dein nächster Punkt liest sich für mich nicht ganz linear und ich tu mich schwer da den Bezug zu dem zu finden, was ich im Video gesagt habe: Der Begriff "Pfannengriff" bezieht sich vor allem auf die grundsätzliche Handhaltung beim Spiel. Dass mit dem Daumen bei passender Gelegenheit Töne auf den tiefen Saiten gegriffen werden können habe ich im Video ja auch erwähnt (bei 3:30) und es geht mir auch nicht darum in "der klassischen Handhaltung gefangen zu bleiben". Die Problematik die ich im Video adressieren will ist die, dass viele Gitarristen mit dem Daumen die ganze Zeit auf dem Griffbrett hängen, ohne etwas zu greifen und ihre Beweglichkeit dadurch massiv einschränken. Das ist meiner Meinung nach schon etwas, das auf jeden Fall vermieden werden sollte. Das mit deiner Altersweitsichtigkeit tut mir natürlich Leid zu hören, ich wünsche dir natürlich trotzdem einen sauberen Sound und viel Freude am spielen :D Liebe Grüße Till
Lieber Till ich muss um Entschuldigung bitten. Gut das Du nochmal auf meine Altersweitsichtigkeit erwähnst. Das ist keine Schwerstbehinderung , lässt sich mit Brille erfolgreich beheben und sollte nur ein wenig Ironie in die Sache bringen. Also anregen darüber nachzudenken, ob es nicht auch geht, blind zu spielen (Klar geht das, Doc Watson, Jeff Healey, wobei letzterer ja jegliche unserer Diskussionen um die richtige Handhaltung zur Lachnummer werden lässt). Ich persönlich habe bei mir bemerkt das mir das Einüben neuer ungewohnter Passagen leichter fällt wenn ich ab einem gewissen Zeitpunkt blind ohne hinzuschauen weiter übe. Der Reizauslöser war das Thumbnail. Solche so falsch so richtig "Plakate" legen bei mir häufig das Feuer an die Widerspruchslunte. Jetzt habe ich es mal stark vergrössert und nochmal detailliert in den "schwachen Augenschein" (Ironiewarnung!) genommen, der mir noch verblieben ist. Überhaupt kein Widerspruch von mir, den Daumen so um die Griffbrettkante zu klammern, davon wieder loszukommen schränkt wirklich die Beweglichkeit ein. (Die schriftliche Diskussion solcher haptisch, taktilen, sensomotorischen bis hin zu orthopädischen Faktoren, sollte an dieser Stelle gewiss nicht ins Uferlose ausarten.) Ich war Irrtümlicher Weise wohl auf dem Fokus, Du wolltest hier die klassische Konzertgitarrenhaltung auch für Western und E-Gitarre propagieren. Ich habe heute den Vormittag größtenteils damit verbracht mich selbst zu analysieren - welche Teile der Hand berühren bei welchen Fingersätzen wie und wo den Hals? wo ist macht eigentlich der Daumen unbewusst, wenn ich ihn nicht brauche? In welchen Winkeln bewegt sich mein Handgelenk dabei, und verblüfft feststellen können, Ellenbogengelenk und Schulter machen ja auch was. Dank Deines wieder mal hilfreichen Videos.
Meine kleinen Hände machen mir ständig Probleme, C-Dur (F-Dur etc.) kann ich nur mit viel Mühe sauber greifen und D-Dur mit Daumen über E und A ist einfach nicht zu schaffen. 😭 Dank deiner Anleitung habe ich jetzt zumindest für dieses Problem eine Lösung gefunden. Vielen Dank! 💐Gibt es vielleicht irgendwelche Tipps, die mir helfen könnten?
Was benutzt Du denn für eine Gitarrengröße ? Es gibt ja die Einteilung in 4/4 - 7/8 - 3/4 - 1/2 - 1/4 - 1/8. Da sollte doch eigentlich etwas passendes für dich dabei sein. Auch wenn die kleineren Größen als Kindergitarren bezeichnet werden, hat dies nicht zwangsläufig etwas mit deren Qualität zu tun.
Ich würde dir wie Hans auch ans Herz legen mal eine andere Gitarrengröße zu probieren. Es gibt 0, 00 und 000 Gitarren, ich hab dir mal den Artikel vom Thomann Ratgeber dazu rausgesucht. Kann gut sein, dass dir das weiterhilft :) LG Till www.thomann.de/de/onlineexpert_page_akustikgitarren_ooo_korpusgroessen.html
Hilfreich und interessant! Habe mir tatsächlich den "Pfannengriff" angewöhnt und werd versuchen davon wegzukommen. Allerdings habe ich noch nie gemerkt, dass mir dadurch Beweglichkeit der Hand fehlt oder diese abnimmt. Wo bzw. wann ist das denn ein Störfaktor, bzw. wo benötige ich diese Beweglichkeit oder könnte merken, dass ich mich selbst einschränke? Ich muss dazu sagen, dass ich glücklicherweise mit der rechten Hand gut die Saiten treffe, daher habe ich selten das Problem mit Störsound durch abgedämpfte Saiten.
"Wo bzw. wann ist das denn ein Störfaktor, bzw. wo benötige ich diese Beweglichkeit oder könnte merken, dass ich mich selbst einschränke?" Hallo Arhur, ich habe in meinem Kommentar schon meine Meinung zu dem Thema ausführlich erläutert. Wenn Du fragen musst, was daran stört , dann stört ja offensichtlich nichts. Warum sollte der "Pfannengriff" falsch sein wo er funktioniert? Barrégriffe extremerweise im siebten Bund sollten allerdings mit dem Pfannengriff unmöglich sein. Dann brauchst Du die Kraft des Daumens mitten auf den Hals gedrückt. Vielleicht steuert Till ja noch eine Antwort bei...
Moin Arthur Zu deiner Frage: Dass du nicht gemerkt hast, dass du dich selbst einschränkst, würde ich ganz einfach darauf zurückführen, dass du keinen Vergleichswert hast :) Wenn du immer schon den "Pfannengriff" gemacht hast weißt du ja nicht, wie es sich anders spielen lässt. Ich würde auch Norbert da schon widersprechen. Es gibt Einsatzgebiete für den Umgriff am Griffbrett (auf die ich im Video ja auch eingehe) aber grundsätzlich schafft der permanente Umgriff um den Hals eine Anspannung in der Hand, durch die du die allgemeine Beweglichkeit einschränkst. "Warum sollte der "Pfannengriff" falsch sein wo er funktioniert?" ist hört sich für mich an wie "Wieso sollte ich beim Auto fahren in den zweiten Gang schalten? ich komm doch auch so an Ziel" Nur weil eine Technik irgendwie funktioniert heißt es nicht, dass es eine sinnvolle/gute Lösung ist ;) Ich hoffe das war verständlich und hilfreich! LG Till
Hallo Arthur, ich kann die Aussage von Till hier nur bestätigen. Hatte mit dem sog. Pfannengriff große Probleme, während des Schlagens von D Dur mit Mittel- oder kleinem Finger ein sauberes PullOff oder HammerOn auf der hohen e Saite auszuführen... erst mit dem Daumen auf der Halsrückseite hatten die Finger dann die nötige Beweglichkeit. Den Tipp dazu hatte mir damals auch mein Gitarrenlehrer gegeben. :)
Ist es nicht so, dass die Saite am ehesten durch die Resonanz in Schwingung kommt, wenn ein Oberton der Saite gespielt wird? Denn bei anderen Tönen kann sich gar keine Regelmäßige Schwingung bilden. Und dann stört sie eh nicht.
Bisher nicht, ich finde die Gitarre auf jeden Fall super schön. Ich spiele auch noch andere Gitarren mit anderen Hölzern, die klingen eben etwas anders aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Sound vor allem aus den Fingern kommt ;)
Gute Idee mit der gezielten Ungenauigkeit, allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob man einfach nur "mit der Zeit" genauer wird, da sich Ungenauigkeiten ja regelrecht einbrennen. Dieses Phänomen sieht man bei Gitarrist*innen, die schon vieĺe Jahre ungenau spielen.
Moin :) Ja der Kniff mit der gezielten Ungenauigkeit ist ja auch nur eine von mehreren Techniken die helfen sollen. Ich hab mit der Technik über längere Zeit gute Erfahrungen gemacht, aber ich verwende ja auch gleichzeitig alle anderen Techniken aus dem Video und die Mischung macht's eben ;)
"Tun" soll nur in Kombination mit Verben im Infinitiv vermieden werden (schlagen tun oder spielen tun). "Tut" ist in diesem Fall das Hauptverb im Satz (2. person plural. imperativ um genau zu sein) und ist daher richtig. LG Till
@@GitarrenTunes jetzt stehe ich blöd da. Danke für das Aufklären. Hört sich trotzdem komisch an. Man lernt nie aus, wie beim Gitarrenspiel😉 LG Matthias
@@GitarrenTunes jetzt stehe ich blöd da. Danke für das Aufklären. Hört sich trotzdem komisch an. Man lernt nie aus, wie beim Gitarrenspiel😉 LG Matthias
Ich habe wie immer etwas aus Deinem Video gelernt. Vielen Dank für die vielen Aha-Erlebnisse und die kleinen und großen Lernerfolge - eben nicht nur, aber auch in diesem Video.
Prima easy rechte-Hand-Trick. Hat direkt funktioniert 👍🏻😉
Für mich als Einsteiger super interessant. In vielen Lehrbüchern für Anfänger wird meist immer nur die Ellbogenbewegung bevorzugt. Das hört sich aber meistens 💩an. Und dabei die richtigen Saiten zu treffen ist fast unmöglich. Deine Tipps sind da viel effektiver 👍👍
Danke fürs Feedback! Freut mich, dass dir das Video hilft :)
Immer wieder Danke für die klasse Arbeit von dir für uns👍🏻🙂
Immer wieder gerne :)
Sehr schön....wieder was gelernt....Danke !!👍🏻
Ich find deine Videos einfach immer wieder super! Vielen Dank dafür!
Sehr gerne :)
13:45 Spaß am schlagen haben und Frustration loswerden...hab ich gelacht.
Die Sache mit dem Am7 , mit nem freuen Finger abdämpfen ist eine ziemlich gute Sache, die ich lange schon nutze. Ich konnte mir dadurch eine gewisse Unabhängigkeit antrainieren. Anfänglich ist man ja schon überfordert, dass man mit dem nötigsten Mitteln die Akkorde greift, so daß es für Anfänger unmöglich ist Melodien mit reinzuspielen. Die abdämpftechnik hat aber genau das bei mir deutlich verbessert, weil man die Finger dann freier und unabhängiger nutzen kann, ohne auch nur darüber nachzudenken...super Tipps
Die gezielte Ungenauigkeit werde ich mal ausprobieren, danke für den Tipp!
Sehr gerne 😊, viel Erfolg :)
Mal wieder bestens erklärt, Danke!
Da ich meist und lieber eine klassische Gitarre statt der "Westerngitarre" spiele, ist bei mir bisher keine Gefahr für den Pfannengriff , da ich da eh gar nicht mit dem Daumen umgreife (-n kann).
"Gezielte Ungenauigkeit" klingt super.... auch wenn es bei mir noch oft eher nach "Ungenauen Zielen" klingt ;-) Aber der Weg ist ja angeblich das Ziel und die Grundidee klingt so schon ohne jedes Ausprobieren mega sinnvoll. Gute motivierende Anregungen jedenfalls.
Sollte ich überhaupt versuchen den Daumen auf der Nylonsaiten Gitarre zum Dämpfen und Co für besondere Fälle zu trainieren oder ist das da eh kein Thema? Auf der E Gitarre klappt der Daumeneinsatz im Ansatz eigentlich eh gut... ist ja auch absolut nötig, wie man sonst deutlichst hören kann ;-)
Dank Kapselrisses ist das mit dem Daumen für mich zum Glück kein Thema, aber das mit den Schlagtechniken hast du super gut erklärt :)
Danke und gerne, freut mich dass dir das Video hilft :)
Danke für das Video mit den wertvollen Tipps! Was mir noch fehlt sind Hinweise für das richtige Plektrum. Welche Stärke, wie gegriffen... Ich finde, dass auch das einen bedeutenden Einfluß auf den Sound hat. Hast Du Hinweise? Welches Plektrum benutzt Du in diesem Video?
Moin Markus
Freut mich dass dir das Video gefällt. Mein Video zum richtigen Plektrum findest du hier :)
ua-cam.com/video/cKuvEWsUNns/v-deo.html
@@GitarrenTunes Super! Vielen Dank!!!!👍
stark dass das Video Intro, Einleitung und Vorwort hat :D
Ich geb mein Bestes :D
Hallo Till, ich schau mir immer gerne Deine Videos an um meinen Spielstil anhand Deiner Ratschläge daraufhin zu analysieren. Das heißt viele eingeschliffene Dinge, die sich automatisiert haben wieder ins Bewusstsein zu bekommen. Strumming ist von mir lange sehr vernachlässigt worden, da ich mich in den letzten Jahren mehr zum Fingerstile hin entwickle. Also Akkorde vorwiegend mit drei Fingern gleichzeitig zupfe.
Da ich ja nicht das Problem habe ein Plektrum halten zu müssen sind bei den "Schlag"-Elementen überwiegend die Fingergelenke im Einsatz, das Handgelenk nur eine eigentlich nicht wahrnehmbare Drehung, die sich zwar bis in das Ellenbogengelenk fortsetzt es aber eigentlich nicht mehr spürbar ankommt.
Wo liegt eigentlich der Sinn eines Plektrums? Brauche ich nicht, mir wachsen 5 aus den Fingern.
Mir wollte schon der Blutdruck steigen als Du meine Quasi Grundstellung Pfannengriff nanntest... Die Nachteile die Du nanntest, sollte man nicht für alle Zeiten zu vermeiden versuchen und unbedingt in der klassischen Daumenposition gefangen bleiben. Gerade wenn ich in einem D-Dur Part bin ist der "Pfannengriff" die Möglichkeit bei gegriffenem D-Akkord auf der tiefen E-Saite ein Fis oder G in die Basslinie zu spielen. (Habe ich da ein konkretes Beispiel? : Elton John - Rocket Man, die Stelle "as a kite by then", by=G, then=Fis das bleibt als Basston über dem dann folgenden D Akkord stehen (Relativ ... Original wirds mit capo 3.Bund)
Selbstanalyse ergibt bei mir, ich verwende beides. "Pfannengriff" bei Fingersätzen mit offenen Saiten. "Klassisch" (Daumen parallel zum Hals) bei vollen Barré Griffen. Es sollte niemand missverstehen, daß nur eine der Handhaltungen richtig ist. Man braucht zweckentsprechend beide, und das schnelle Wechseln von der einen in die andere Handhaltung ist nur Übungssache. (Empfehlenswerter Pfannengreifer: Justin Johnson)
Das mit der gezielten Ungenauigkeit ist ein wertvoller Ansatz. Daraus wird immer was. Dazu kann ich beisteuern worauf viele der unter 40 jährigen Zuschauer noch warten müssen. Altersweitsichtigkeit. Das müsst Ihr Euch ungefähr so vorstellen. Ihr schaut auf Euer Griffbrett und seht eine undefinierbare Anzahl paralleler Striche, die wohl Saiten sein müssen. Da hilft kein Zögern sondern einfach losspielen. 😉
Moin Norbert
Danke erstmal für deinen Kommentar, freut mich erst einmal zu lesen, dass dir die Videos helfen :)
Ich bin auch wie du eher ein Fingerstyle Gitarrist, ich würde aber auf mein Plektrum nicht verzichten wollen weil Plektren schon einen eigenen Sound haben, den ich mit meinen Fingern nicht erreiche. Auch beim Singlenotes spielen finde ich Plektren sehr hinflreich, aber das ist nunmal Geschmackssache, Jeff Beck sieht das ja ähnlich wie du :D
Dein nächster Punkt liest sich für mich nicht ganz linear und ich tu mich schwer da den Bezug zu dem zu finden, was ich im Video gesagt habe:
Der Begriff "Pfannengriff" bezieht sich vor allem auf die grundsätzliche Handhaltung beim Spiel. Dass mit dem Daumen bei passender Gelegenheit Töne auf den tiefen Saiten gegriffen werden können habe ich im Video ja auch erwähnt (bei 3:30) und es geht mir auch nicht darum in "der klassischen Handhaltung gefangen zu bleiben". Die Problematik die ich im Video adressieren will ist die, dass viele Gitarristen mit dem Daumen die ganze Zeit auf dem Griffbrett hängen, ohne etwas zu greifen und ihre Beweglichkeit dadurch massiv einschränken. Das ist meiner Meinung nach schon etwas, das auf jeden Fall vermieden werden sollte.
Das mit deiner Altersweitsichtigkeit tut mir natürlich Leid zu hören, ich wünsche dir natürlich trotzdem einen sauberen Sound und viel Freude am spielen :D
Liebe Grüße
Till
Lieber Till ich muss um Entschuldigung bitten. Gut das Du nochmal auf meine Altersweitsichtigkeit erwähnst. Das ist keine Schwerstbehinderung , lässt sich mit Brille erfolgreich beheben und sollte nur ein wenig Ironie in die Sache bringen. Also anregen darüber nachzudenken, ob es nicht auch geht, blind zu spielen (Klar geht das, Doc Watson, Jeff Healey, wobei letzterer ja jegliche unserer Diskussionen um die richtige Handhaltung zur Lachnummer werden lässt). Ich persönlich habe bei mir bemerkt das mir das Einüben neuer ungewohnter Passagen leichter fällt wenn ich ab einem gewissen Zeitpunkt blind ohne hinzuschauen weiter übe.
Der Reizauslöser war das Thumbnail. Solche so falsch so richtig "Plakate" legen bei mir häufig das Feuer an die Widerspruchslunte. Jetzt habe ich es mal stark vergrössert und nochmal detailliert in den "schwachen Augenschein" (Ironiewarnung!) genommen, der mir noch verblieben ist. Überhaupt kein Widerspruch von mir, den Daumen so um die Griffbrettkante zu klammern, davon wieder loszukommen schränkt wirklich die Beweglichkeit ein. (Die schriftliche Diskussion solcher haptisch, taktilen, sensomotorischen bis hin zu orthopädischen Faktoren, sollte an dieser Stelle gewiss nicht ins Uferlose ausarten.) Ich war Irrtümlicher Weise wohl auf dem Fokus, Du wolltest hier die klassische Konzertgitarrenhaltung auch für Western und E-Gitarre propagieren.
Ich habe heute den Vormittag größtenteils damit verbracht mich selbst zu analysieren - welche Teile der Hand berühren bei welchen Fingersätzen wie und wo den Hals? wo ist macht eigentlich der Daumen unbewusst, wenn ich ihn nicht brauche? In welchen Winkeln bewegt sich mein Handgelenk dabei, und verblüfft feststellen können, Ellenbogengelenk und Schulter machen ja auch was. Dank Deines wieder mal hilfreichen Videos.
Super erklärt. Danke.
Sehr gerne! :)
Meine kleinen Hände machen mir ständig Probleme, C-Dur (F-Dur etc.) kann ich nur mit viel Mühe sauber greifen und D-Dur mit Daumen über E und A ist einfach nicht zu schaffen. 😭 Dank deiner Anleitung habe ich jetzt zumindest für dieses Problem eine Lösung gefunden. Vielen Dank! 💐Gibt es vielleicht irgendwelche Tipps, die mir helfen könnten?
Was benutzt Du denn für eine Gitarrengröße ? Es gibt ja die Einteilung in 4/4 - 7/8 - 3/4 - 1/2 - 1/4 - 1/8. Da sollte doch eigentlich etwas passendes für dich dabei sein. Auch wenn die kleineren Größen als Kindergitarren bezeichnet werden, hat dies nicht zwangsläufig etwas mit deren Qualität zu tun.
Ich würde dir wie Hans auch ans Herz legen mal eine andere Gitarrengröße zu probieren. Es gibt 0, 00 und 000 Gitarren, ich hab dir mal den Artikel vom Thomann Ratgeber dazu rausgesucht. Kann gut sein, dass dir das weiterhilft :)
LG
Till
www.thomann.de/de/onlineexpert_page_akustikgitarren_ooo_korpusgroessen.html
Hilfreich und interessant! Habe mir tatsächlich den "Pfannengriff" angewöhnt und werd versuchen davon wegzukommen. Allerdings habe ich noch nie gemerkt, dass mir dadurch Beweglichkeit der Hand fehlt oder diese abnimmt. Wo bzw. wann ist das denn ein Störfaktor, bzw. wo benötige ich diese Beweglichkeit oder könnte merken, dass ich mich selbst einschränke?
Ich muss dazu sagen, dass ich glücklicherweise mit der rechten Hand gut die Saiten treffe, daher habe ich selten das Problem mit Störsound durch abgedämpfte Saiten.
"Wo bzw. wann ist das denn ein Störfaktor, bzw. wo benötige ich diese Beweglichkeit oder könnte merken, dass ich mich selbst einschränke?" Hallo Arhur, ich habe in meinem Kommentar schon meine Meinung zu dem Thema ausführlich erläutert. Wenn Du fragen musst, was daran stört , dann stört ja offensichtlich nichts. Warum sollte der "Pfannengriff" falsch sein wo er funktioniert? Barrégriffe extremerweise im siebten Bund sollten allerdings mit dem Pfannengriff unmöglich sein. Dann brauchst Du die Kraft des Daumens mitten auf den Hals gedrückt. Vielleicht steuert Till ja noch eine Antwort bei...
Moin Arthur
Zu deiner Frage:
Dass du nicht gemerkt hast, dass du dich selbst einschränkst, würde ich ganz einfach darauf zurückführen, dass du keinen Vergleichswert hast :) Wenn du immer schon den "Pfannengriff" gemacht hast weißt du ja nicht, wie es sich anders spielen lässt.
Ich würde auch Norbert da schon widersprechen. Es gibt Einsatzgebiete für den Umgriff am Griffbrett (auf die ich im Video ja auch eingehe) aber grundsätzlich schafft der permanente Umgriff um den Hals eine Anspannung in der Hand, durch die du die allgemeine Beweglichkeit einschränkst.
"Warum sollte der "Pfannengriff" falsch sein wo er funktioniert?" ist hört sich für mich an wie "Wieso sollte ich beim Auto fahren in den zweiten Gang schalten? ich komm doch auch so an Ziel"
Nur weil eine Technik irgendwie funktioniert heißt es nicht, dass es eine sinnvolle/gute Lösung ist ;)
Ich hoffe das war verständlich und hilfreich!
LG
Till
Hallo Arthur, ich kann die Aussage von Till hier nur bestätigen. Hatte mit dem sog. Pfannengriff große Probleme, während des Schlagens von D Dur mit Mittel- oder kleinem Finger ein sauberes PullOff oder HammerOn auf der hohen e Saite auszuführen... erst mit dem Daumen auf der Halsrückseite hatten die Finger dann die nötige Beweglichkeit. Den Tipp dazu hatte mir damals auch mein Gitarrenlehrer gegeben. :)
Ist es nicht so, dass die Saite am ehesten durch die Resonanz in Schwingung kommt, wenn ein Oberton der Saite gespielt wird? Denn bei anderen Tönen kann sich gar keine Regelmäßige Schwingung bilden. Und dann stört sie eh nicht.
Super 👍
Hey warum ertönt der Oberton der Seite wenn die Seite durch den Korpus in Schwingung kommt
Du spielst exakt meine Traumgitarre! Haste die Wahl des Holzes schonmal bereut?
Bisher nicht, ich finde die Gitarre auf jeden Fall super schön. Ich spiele auch noch andere Gitarren mit anderen Hölzern, die klingen eben etwas anders aber ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Sound vor allem aus den Fingern kommt ;)
Hey Till - was für eine Gitarre hast du da?
Das ist eine Tayler 324 ce Builders Edition, den Link findest du in der Videobeschreibung :)
Gute Idee mit der gezielten Ungenauigkeit, allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob man einfach nur "mit der Zeit" genauer wird, da sich Ungenauigkeiten ja regelrecht einbrennen. Dieses Phänomen sieht man bei Gitarrist*innen, die schon vieĺe Jahre ungenau spielen.
Moin :)
Ja der Kniff mit der gezielten Ungenauigkeit ist ja auch nur eine von mehreren Techniken die helfen sollen. Ich hab mit der Technik über längere Zeit gute Erfahrungen gemacht, aber ich verwende ja auch gleichzeitig alle anderen Techniken aus dem Video und die Mischung macht's eben ;)
Im Vorschaubild dachte ich schon, Du willst uns von einem D/F# abhalten.
Auf keinen Fall :D
Kann mach 2 Jahren immer noch keine Barre akorde
Kommt drauf an wie viel du übst ;)
@@GitarrenTunes uuunnnd scchhhooon haben wir das Problem 😂🙃
Ne aber mit Karpaltunnel spielt es sich nichtvso gut..
Das kommt lass Dir Zeit kauf einen Kapo Grüäss Joe
Tut nicht tut sagen. Endlich sauber Akkorde tun
"Tun" soll nur in Kombination mit Verben im Infinitiv vermieden werden (schlagen tun oder spielen tun). "Tut" ist in diesem Fall das Hauptverb im Satz (2. person plural. imperativ um genau zu sein) und ist daher richtig.
LG
Till
@@GitarrenTunes jetzt stehe ich blöd da. Danke für das Aufklären. Hört sich trotzdem komisch an. Man lernt nie aus, wie beim Gitarrenspiel😉
LG Matthias
@@GitarrenTunes jetzt stehe ich blöd da. Danke für das Aufklären. Hört sich trotzdem komisch an. Man lernt nie aus, wie beim Gitarrenspiel😉
LG Matthias