Hildesheim - Die Glocken des hohen Domes St. Mariä Himmelfahrt - Einzel- & Vollgeläut

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  • Опубліковано 11 вер 2024

КОМЕНТАРІ • 5

  • @Petersglocke
    @Petersglocke  27 днів тому +5

    Natürlich ist auch bei Jonas auf dem Kanal ein Video erschienen, was ihr unter diesem Link angucken könnt: ua-cam.com/video/YdveqmfeKQc/v-deo.html
    Der Dom zu Hildesheim ist die Bischofskirche des Bistumes Hildesheim und ist Bestandteil des historischen Stadtkerns von Hildesheim. Gemeinsam mit den Kirchen Heilig Kreuz, St. Andreas, St. Godehard, St. Michaelis und St. Lamberti, St. Jakobi und St. Magdalenen prägt er die historische Innenstadt. Charakteristisch ist hierbei der gedrungene Westriegel, der dem des Mindener Domes ähnelt, sowie dem Vierungsturm.
    Die Geschichte des Domes lässt sich bis ins Jahr 815 zurückverfolgen, wo am heutigen Standort eine Marienkapelle erbaut wurde, welche dann 872 durch Bischof Altfrid zum Mariendom ernannt wurde. Durch Bischof Bernward erhielt der Dom daraufhin 1015 eine Vielzahl von Kunstwerken. Eines davon ist die brozene Bernwardtür, welche heute noch im Westparadies ihren Platz hat. Für diese wurde der Dom im Westen umgebaut. Mit dem nächsten Bischof Godehard wurde um 1035 der westliche Teil der Kirche nochmal umgebaut. 1046 brannte der damalige Dom ab. Bischof Azelin begann zwar schon zwei Jahre vor dem Brand neben dem Dom einen neuen Dom zu errichten, jedoch wurde dieser wegen Baufälligkeit zeitnah wieder abgerissen. Sein Nachfolger, Bischof Hezilo, ließ auf den Grundmauern des Domes von Bischof Altfrid einen neuen Dom bauen, welcher 1061 eingeweiht wurde.
    Es folgten in den Jahrhunderten danach Erweiterungen in und um den Dom. Im Jahr 1150 wurde unter Bischof Bernhard ein Vierungsturm aus Stein errichtet, welcher den vorangegangenen aus Holz ersetzte. Der Hezilo-Leuchter oder die Annenkapelle von 1321 im Kreuzgang sind weitere Beispiele dafür.. 1378 wurde die erste Orgel im Nordschiff aufgestellt. 1616 bis 1617 entstand dann die erste größere Instrument von Conrad Abtt mit 31 Registern erbaut. Zwischen 1841 und 1850 riss man den baufälligen Westriegel ab und ersetzte ihn durch eine Doppelturmfassade, welche nach dem Vorbild von St. Godehard zwei oktogonale Türme erhielt. Die letzte große Veränderung war der Einbau einer neuen Orgel von Furtwängler & Hammer im Jahr 1909 unter Verwendung des ehemaligen Prospektes. Durch einen Bombenangriff am 22. März 1945 wurde der Dom fast vollständig zerstört. Auch der Tausendjährige Rosenstock ist komplett heruntergebrannt. Doch entgegen dessen, dass Rosen zumeist sehr empfindlich sind, wuchsen acht Wochen nach der Zerstörung neue Triebe aus der Rose. Somit kennzeichnet die Rose heute noch den überlieferten Gründungsort der Stadt Hildesheim. In den 1950er Jahren wurde der Dom auf den Grundmauern des Hezilodomes erbaut, wobei sich aussehenstechnisch am Original orientiert wurde. 1960 wurde der Dom dann wieder eingeweiht. Die Orgel wurde von Franz Breil erbaut und umfasste 52 Register. Diese Orgel wurde von der Firma Kleis in Bonn auf 66 Register erweitert.
    Im Jahr 2010 war es dann soweit: Nach 50 Jahren ohne große Veränderungen wurde der Dom am 10. Januar 2010 für eine viereinhalb Jahre dauernde Sanierung geschlossen. Mit einem Gottesdienst und einem abschließenden Glockenkonzert wurden mit den letzten Schlägen der Canta Bona die Türen des Domes geschlossen. Dieser Sanierung gingen jahrelange Planungen hervor. Geplant war eine allumfassende Sanierung inklusive Glocken und Orgel plus einer Erneuerung des Domhofes. Während der Sanierung wurde St. Godehard als Bischofskirche genutzt. Die historischen Leuchter erhielten wieder ihre alten Plätze, der Boden wurde auf sein vorheriges Niveau abgesenkt. Die Bernwardtür wurde mit der Bildseite nach Westen in einen Vorraum gehängt. Die Decken bekamen einen neuen Anstrich, und die Bänke wurden durch Stühle ersetzt. Der Sandstein wurde umfassend aufgearbeitet und ein neuer Boden eingebaut. Bei der Erneuerung des Bodens wurden archäologische Ausgrabungen getätigt. Gefunden wurden dabei Fundamente der ersten Marienkapelle sowie ein alter Friedhof. Der Dom erhielt zudem eine Bischofgruft mit 24 Grabstellen. Die Orgel wurde von der Firma Seifert aus Kevelaer errichtet. Unter Einbezug alter Pfeifen der vorherigen Orgel hat Seifert somit eines seiner größten Instrumente geschaffen, welches 71 Register und eine Chororgel mit 16 Registern umfasst. Nach abgeschlossener Arbeit konnte der Dom am 15. August 2014, pünktlich zum Beginn des 1200-jährigen Jubiläumsjahres des Bistums, wiedereröffnet werden.

  • @Angelusglocke
    @Angelusglocke 27 днів тому +3

    Es war mir ein absolutes Fest, diese Erlebnisse mit Dir geteilt zu haben!
    Das kann man sich absolut zu Gemüte führen. 😁

  • @florianhopp-grundmann9161
    @florianhopp-grundmann9161 11 днів тому

    Läüter !!!🌄👻🙏

  • @andreasgrunden9539
    @andreasgrunden9539 27 днів тому +1

    Wunderbares Glockengeläut Liebe Grüße

  • @PetrusKapelle
    @PetrusKapelle 27 днів тому +1

    Sehr toll!