Entweder sind meine Kopfhörer kaputt, oder der Ton von rechts wird links abgespielt und andersherum. Übrigens ist Mode ein komplett unwichtiges Randthema. Sowohl bei uns bei BCG als auch bei den Kollegen von McKinsey hab ich niemals nie irgendeinen Typen gesehen, der NICHT folgendes Outfit trägt: angemusterter Anzug ohne Krawatte in dunkelblau oder dunkelgrau. Ungemusterte Weiße oder hellblaue Hemden ohne Manschettenknöpfe. LederSchuhe in dunkelbraun oder schwarz. Weißes Unterhemd/tshirt so, dass man oben möglichst wenig Haut sieht. Fertig. So Rennen vom Praktikanten bis zum Partner alle rum. Damit macht man nie was falsch. Wer besonders viel Geld für Kleidung ausgibt ist schnell besser angezogen als der CEO des Kunden. Und das sollte man tunlichst vermeiden :) einfach zu SuitSupply gehen, das langweiligste Outfit was du dort herumstehen siehst auswählen. Fertig. 90% deiner Zeit in den ersten 3 Jahren sitzt du bis Mitternacht vorm Laptop und dein Outfit ist dir und allen anderen völlig egal ;)
Super Video! Was sehr gute Anzüge von der Stange angeht kann ich ANTON MEYER nur empfehlen! Ich bin nicht affiliated, einfach nur zufriedener Kunde! ;)
Man geht einfach mit jedem Anzug nach dem Kauf zum Herrenschneider und lässt ihn sich auf sich anpassen. Von der Stange sitzt nie perfekt, egal welches Label. Dann muss man nur noch auf gute Stoffe und Nähte achten und jeder Anzug sieht gut an einem aus. 😊
Die ersten 3 Knöpfe beim Hemd aufgeknöpft tragen, find ich selbst bei nem Smart Casual Outfit bisschen dick aufgetragen. Aber hey, was merkt man daran? Viel ist auch einfach Geschmacksache ;) PS: Danke für das Video, tolle Tipps!
Bei einem lockeren Gespräch im Sommer, mit einem der in audgekrämpelten Hemdsärmeln gegenübersitzt und sich respektlos in seinen Stuhl flätzt, ist das überhaupt kein Problem. Bei einem Kunden beides nicht angebracht.
Meine Sicht als Unternehmensberater-Kollege zu dem Video und Thema: Was man als Influencer nicht machen sollte, das Mikro im Gesicht haben und das Skelett der Halterung voll im Bild, außer es wird gezielt als bildnerisches Stilmittel in Szene gesetzt. Das wirkt in dem Video unprofessionell auf mich. Die Gelenkstative sind aus genau diesem Grund beweglich einstellbar. Man hält sich auch eher nicht am Mikro fest, das an einem hängenden Stativ sitzt. Das wirkt schnell als unsicher auf den Betrachter. Auch hier, nur als bewusstes Stilmittel, sonst nicht. Sich betont lässig in den Stuhl flätzen wiederum wirkt nicht lässig und selbstsicher. Ich mag zwar Verallgemeinerungen nicht, aber hier trifft es leider zu. Man mag noch so selbstsicher tatsächlich sein, es wirkt dennoch immer entweder gestellt oder, noch schlimmer, einfffach respektlos und überheblich. Auch das ein Gesprächsteilnehmer Business Casual im Sacko erscheint, der andere mit hochgekrempelten Ärmeln da sitzt als würde er gleich aufspringen wollen Kisten tragen, wirkt unharmonisch. Als würde der eine ein Gespräch führen wollen und der andere wäre gestört worden und gleich wieder weg. Es entsteht der Eindruck bei mir, das Interview sei nur einer Not gehorchend zwischengeschoben worden aber eigentlich habe man wichtigeres zu tun oder man halte sich für wichtiger als den anderen. Es signalisiert unterschwellig dem Gesprächspartner auch diese Respektlosigkeit, dass man ihn und sein Anliegen nicht ernst nimmt. Was hat eigentlich dagegen gesprochen, nachdem Jonas in Jacket erscheint, aufzustehen und sich anzupassen indem man sein eigenes Sacko schon zur Begrüßung dann ebenfalls holt und anzieht und dann auch anbehält? Das wäre eine normale Form der Wertschätzung wie ich sie kenne und versuche zu praktizieren. Oder man fragt und bittet den anderen ebenfalls abzulegen. Macht man mit Gästen zuweilen, bei einem Kunden eher nicht. Der Kunde legt vor. Es geht ja um Stil und Auftreten, oder? Schau Dir die Sitzhaltung und Outfit von Jonas an. Das finde ich von Buch. Übrigens auch ein prima Outfit für Berater, was er da an hat. Nur ein Knopfloch beim Kunden mehr zu am Hemd. Geht eigentlich immer sein Outfit, wenn der Kunde nicht komplett konservativ aufgestellt ist. Dem Stilberater Hinweise zu Stil zu geben finde ich etwas fragwürdig. Kann man kurz mit einer Kleinigkeit machen, aber man erzählt keine ganzen Anekdoten. Der Experte ist ja der andere. Oder bist Du ebenfalls Stilberater statt Unternehmensberater und ihr tauscht gegenseitig die neuesten Tipps und Erfahrungen aus? Ansonsten : Schuster bleib bei deinen Leisten! Kommunikation auch noch einmal überdenken. Da kamen negative Aussagen und sprachlich patzige Wertungen/Framing gegen einzelne Personen und ganze Gruppen im Sinne von "der ungepflegte ITler, der geht gar nicht". Das jemand nicht duscht und fettige Haare hat ist nicht Stil sondern mangelnde Körperhygjene. Anderes Thema. Unabhängigkeit davon, Vorurteile und Wertungen sollte man aus seinem Sprachgebrauch als Berater tunlichst entfernen. Mit positiven Aussagen zeigt man an, was gefordert/erforderlich ist. Wie etwas besser sein könnte. Was für Probleme durch das ist entstehen weiß der Kunde ausreichend genau, sonst hätte er einen nicht geholt. Das positiv formulierte impliziert auf angenehme Art und Weise, was nicht geht/angeraten scheint. Man sollt meines Erachtens auch niemals seine Ausaage als Gesetz verallgemeinern, sondern als seine eigene subjektive Einschätzung des Moments formulieren. A) hält das einem selbst wie dem Gegenüber eine Hintertür offen, sollte sich der Rat / die Ansicht aus irgend einem Grunde als problematisch herausstellen und b) nichts ist absolut und allgemeingültig, ausser der Naturgesetze. Negativbotschaften, noch dazu persönlicher Natur, sind für Berater wie für Vorgesetzte daher in aller Regel ein No Go. Es wirkt außerdem fast immer wie lästern auf dem Schulhof wenn man über Dritte schlecht redet und man wird sich dreimal überlegen, was man so einer Person gegenüber äußert. Gegenüber direkt Angesprochenen schafft es Mauern und Abweh, statt Gesprächsoffenheit. Es ist somit also einfach nur unangenehm für alle Beteiligten und schafft eine negativ aufgeladene Atmosphäre. Das ganze optische Setting des Video wirkt auf mich ziemlich gestellt. Einerseits TV im Bild (ich bin mächtig und wichtig) andererseits sichtbarer, billiger Aufputzkanal zum TV (zu arm oder geizig um es richtig verlegen zu lassen). Der TV ist so präsent im Bild, dass er gleichwertig zu den Personen und Thema erscheint. Er ist auch am falschen Ort. Zum einen zu dicht dran, zum anderen kann man ihn vom gedachten Schreibtisch aus gar nicht sehen, wenn man da arbeitet. Ist der für Besucher gegenüber und nicht für die neuesten Börseninfos? (was sonst sollte man im Büro sich ansehen?) Was wiederum Börse mit Unternehmensberatung zu tun hat, ist ein anderes Thema das ich gelegentlich einmal mit Dir erörtern würde, um es zu verstehen. Eine goldene Schallpatte bewusst präsentiert (ich bin wer, ich habe etwas erreicht) aber dann steht die lieblos neben dem Kabelkanälchen aus Plastik auf einem Sideboard herum. So etwas präsentiert man wenn, dann richtig. Die Bilder an der Wand passen auch nicht wirklich. Farblich wie im Stil weichen die Rahmen vom Sideboard ab. Die Aufhängung, Lichtsetzung und Größe der Bilder, sowie die Auswahl des gezeigten erscheint mir auch nicht zielgerichtet durchdacht zu sein. Das Sideboard ist im Verhältnis zum TV und zum (gedachten) Schreibtisch, zu klein, der Stil passt nicht zum Tisch. Die Stehlampe ist ins Bild gequetscht und viel zu dicht an den aufgehängten Bildern. Stativbeine ragen auch noch unmotiviert ins Videobild und die Lampe hinein. Es schreit alles nach "nehmt mich ernst" und "ich kann was / ich bin wer". Von der Haltung und Gestik, über die Art die Kleidung zu tragen, sich selbst ausführlich zu loben wie toll man doch als Chef oder bei einem Thema ist, bis hin zur Deko im Raum. Das wirkt so wie gezeigt alles eher billig und wenig authentisch. Man erreicht also vermutlich nicht das, was offenkundig beabsichtigt zu sein scheint. Es muss nicht teuer sein, sondern man muss es richtig in Szene setzen und es muss authentisch sein, also zu einem bzw das Thema passen. Das gilt für Kleidung, sich selbst, für die Inneneinrichtung oder eben ein Videosetting. Ich empfehle dringend, sich mit den aufgezeigten Punkten intensiv auseinander zu setzen, und sich, an der ein oder anderen Stelle, beratende Hilfe entsprechender Experten zu holen. Zurück zum eigentlichen Inhalt des Video. Kleidung alleine ist es nicht bei einem Unternehmensberater, aber ja, man sollte sich schon ordentlich und gepflegt bewegen. Erfahrung am zu beratenden Thema, entsprechende fachliche Expertise also, sowie eine angemessene Kommunikation sind meiner Erfahrung nach entscheidender, als der immer stilsichere optische Auftritt beim Kunden. Echte No Go's wie etwa mangelnde Hygiene oder Unhöflichkeit brauchen wir nicht zu besprechen, die verstehen sich von selbst. Ich würde ergänzen wollen, dass man seinen Auftritt beim Kunden im Idealfall natürlich auch dem des Kunden ein Stück weit anpasst, damit man weder over- noch underdressed aus Sicht des Kunden aufläuft, denke ich. Ganz gute Tipps von Jonas, wie immer eigentlich 😊👍🏻
Sehr cool, gerne mehr zum Thema Style und Beratung! Habt ihr Tipps für Reisen (wie die Klamotten am besten transportieren)? Tipps wie Anzüge auch nach einem langen Arbeitstag noch top ausgucken?
Der Sound ist relativ mau 😖
Schön mal etwas von Justus in einem Interview zu hören! Habe ihn schon eine Weile per Instagram verfolgt. Danke für die Tipps :D !
Entweder sind meine Kopfhörer kaputt, oder der Ton von rechts wird links abgespielt und andersherum.
Übrigens ist Mode ein komplett unwichtiges Randthema. Sowohl bei uns bei BCG als auch bei den Kollegen von McKinsey hab ich niemals nie irgendeinen Typen gesehen, der NICHT folgendes Outfit trägt: angemusterter Anzug ohne Krawatte in dunkelblau oder dunkelgrau. Ungemusterte Weiße oder hellblaue Hemden ohne Manschettenknöpfe. LederSchuhe in dunkelbraun oder schwarz. Weißes Unterhemd/tshirt so, dass man oben möglichst wenig Haut sieht. Fertig. So Rennen vom Praktikanten bis zum Partner alle rum. Damit macht man nie was falsch. Wer besonders viel Geld für Kleidung ausgibt ist schnell besser angezogen als der CEO des Kunden. Und das sollte man tunlichst vermeiden :) einfach zu SuitSupply gehen, das langweiligste Outfit was du dort herumstehen siehst auswählen. Fertig. 90% deiner Zeit in den ersten 3 Jahren sitzt du bis Mitternacht vorm Laptop und dein Outfit ist dir und allen anderen völlig egal ;)
Beim Ton gab es einen Fehler, ich wollte dir folge trotzdem ausspielen. Und ich bin bei dir: Absolute Basics sind das wichtigste!
Der Anzug ist doch egal, wenn die goldene Daytona blitzt. Als Junior wissen dann die Kunden, dass wenn es Stress gibt, Daddy uns raus boxt.
Top Soundqualität
Einen auf Harvey specter machen mit dem basketball da hinten 😂🏀
Ja, alles ein bisschen wie gewollt und nicht gekonnt 🤷♂️
Die Kommentare von Florian Rath sind einfach legendär 😂 Schön, dass dieser Kanal schon einen Running Gag hat!
Super Video!
Was sehr gute Anzüge von der Stange angeht kann ich ANTON MEYER nur empfehlen! Ich bin nicht affiliated, einfach nur zufriedener Kunde! ;)
Man geht einfach mit jedem Anzug nach dem Kauf zum Herrenschneider und lässt ihn sich auf sich anpassen. Von der Stange sitzt nie perfekt, egal welches Label.
Dann muss man nur noch auf gute Stoffe und Nähte achten und jeder Anzug sieht gut an einem aus. 😊
2ter bitte mehr von Bewerbungs und Erklärungsvideo danke! Gutes Video ;-)
Die ersten 3 Knöpfe beim Hemd aufgeknöpft tragen, find ich selbst bei nem Smart Casual Outfit bisschen dick aufgetragen. Aber hey, was merkt man daran? Viel ist auch einfach Geschmacksache ;) PS: Danke für das Video, tolle Tipps!
Schritt 1: Hemd aggresiv aufknöpfen
Bei einem lockeren Gespräch im Sommer, mit einem der in audgekrämpelten Hemdsärmeln gegenübersitzt und sich respektlos in seinen Stuhl flätzt, ist das überhaupt kein Problem.
Bei einem Kunden beides nicht angebracht.
Meine Sicht als Unternehmensberater-Kollege zu dem Video und Thema:
Was man als Influencer nicht machen sollte, das Mikro im Gesicht haben und das Skelett der Halterung voll im Bild, außer es wird gezielt als bildnerisches Stilmittel in Szene gesetzt.
Das wirkt in dem Video unprofessionell auf mich. Die Gelenkstative sind aus genau diesem Grund beweglich einstellbar.
Man hält sich auch eher nicht am Mikro fest, das an einem hängenden Stativ sitzt. Das wirkt schnell als unsicher auf den Betrachter. Auch hier, nur als bewusstes Stilmittel, sonst nicht.
Sich betont lässig in den Stuhl flätzen wiederum wirkt nicht lässig und selbstsicher. Ich mag zwar Verallgemeinerungen nicht, aber hier trifft es leider zu.
Man mag noch so selbstsicher tatsächlich sein, es wirkt dennoch immer entweder gestellt oder, noch schlimmer, einfffach respektlos und überheblich.
Auch das ein Gesprächsteilnehmer Business Casual im Sacko erscheint, der andere mit hochgekrempelten Ärmeln da sitzt als würde er gleich aufspringen wollen Kisten tragen, wirkt unharmonisch.
Als würde der eine ein Gespräch führen wollen und der andere wäre gestört worden und gleich wieder weg.
Es entsteht der Eindruck bei mir, das Interview sei nur einer Not gehorchend zwischengeschoben worden aber eigentlich habe man wichtigeres zu tun oder man halte sich für wichtiger als den anderen.
Es signalisiert unterschwellig dem Gesprächspartner auch diese Respektlosigkeit, dass man ihn und sein Anliegen nicht ernst nimmt.
Was hat eigentlich dagegen gesprochen, nachdem Jonas in Jacket erscheint, aufzustehen und sich anzupassen indem man sein eigenes Sacko schon zur Begrüßung dann ebenfalls holt und anzieht und dann auch anbehält? Das wäre eine normale Form der Wertschätzung wie ich sie kenne und versuche zu praktizieren.
Oder man fragt und bittet den anderen ebenfalls abzulegen. Macht man mit Gästen zuweilen, bei einem Kunden eher nicht. Der Kunde legt vor. Es geht ja um Stil und Auftreten, oder?
Schau Dir die Sitzhaltung und Outfit von Jonas an. Das finde ich von Buch. Übrigens auch ein prima Outfit für Berater, was er da an hat. Nur ein Knopfloch beim Kunden mehr zu am Hemd. Geht eigentlich immer sein Outfit, wenn der Kunde nicht komplett konservativ aufgestellt ist.
Dem Stilberater Hinweise zu Stil zu geben finde ich etwas fragwürdig. Kann man kurz mit einer Kleinigkeit machen, aber man erzählt keine ganzen Anekdoten. Der Experte ist ja der andere. Oder bist Du ebenfalls Stilberater statt Unternehmensberater und ihr tauscht gegenseitig die neuesten Tipps und Erfahrungen aus? Ansonsten : Schuster bleib bei deinen Leisten!
Kommunikation auch noch einmal überdenken. Da kamen negative Aussagen und sprachlich patzige Wertungen/Framing gegen einzelne Personen und ganze Gruppen im Sinne von "der ungepflegte ITler, der geht gar nicht". Das jemand nicht duscht und fettige Haare hat ist nicht Stil sondern mangelnde Körperhygjene. Anderes Thema.
Unabhängigkeit davon, Vorurteile und Wertungen sollte man aus seinem Sprachgebrauch als Berater tunlichst entfernen.
Mit positiven Aussagen zeigt man an, was gefordert/erforderlich ist. Wie etwas besser sein könnte.
Was für Probleme durch das ist entstehen weiß der Kunde ausreichend genau, sonst hätte er einen nicht geholt.
Das positiv formulierte impliziert auf angenehme Art und Weise, was nicht geht/angeraten scheint.
Man sollt meines Erachtens auch niemals seine Ausaage als Gesetz verallgemeinern, sondern als seine eigene subjektive Einschätzung des Moments formulieren.
A) hält das einem selbst wie dem Gegenüber eine Hintertür offen, sollte sich der Rat / die Ansicht aus irgend einem Grunde als problematisch herausstellen und b) nichts ist absolut und allgemeingültig, ausser der Naturgesetze.
Negativbotschaften, noch dazu persönlicher Natur, sind für Berater wie für Vorgesetzte daher in aller Regel ein No Go.
Es wirkt außerdem fast immer wie lästern auf dem Schulhof wenn man über Dritte schlecht redet und man wird sich dreimal überlegen, was man so einer Person gegenüber äußert.
Gegenüber direkt Angesprochenen schafft es Mauern und Abweh, statt Gesprächsoffenheit.
Es ist somit also einfach nur unangenehm für alle Beteiligten und schafft eine negativ aufgeladene Atmosphäre.
Das ganze optische Setting des Video wirkt auf mich ziemlich gestellt.
Einerseits TV im Bild (ich bin mächtig und wichtig) andererseits sichtbarer, billiger Aufputzkanal zum TV (zu arm oder geizig um es richtig verlegen zu lassen).
Der TV ist so präsent im Bild, dass er gleichwertig zu den Personen und Thema erscheint. Er ist auch am falschen Ort. Zum einen zu dicht dran, zum anderen kann man ihn vom gedachten Schreibtisch aus gar nicht sehen, wenn man da arbeitet. Ist der für Besucher gegenüber und nicht für die neuesten Börseninfos? (was sonst sollte man im Büro sich ansehen?)
Was wiederum Börse mit Unternehmensberatung zu tun hat, ist ein anderes Thema das ich gelegentlich einmal mit Dir erörtern würde, um es zu verstehen.
Eine goldene Schallpatte bewusst präsentiert (ich bin wer, ich habe etwas erreicht) aber dann steht die lieblos neben dem Kabelkanälchen aus Plastik auf einem Sideboard herum.
So etwas präsentiert man wenn, dann richtig.
Die Bilder an der Wand passen auch nicht wirklich. Farblich wie im Stil weichen die Rahmen vom Sideboard ab.
Die Aufhängung, Lichtsetzung und Größe der Bilder, sowie die Auswahl des gezeigten erscheint mir auch nicht zielgerichtet durchdacht zu sein.
Das Sideboard ist im Verhältnis zum TV und zum (gedachten) Schreibtisch, zu klein, der Stil passt nicht zum Tisch.
Die Stehlampe ist ins Bild gequetscht und viel zu dicht an den aufgehängten Bildern. Stativbeine ragen auch noch unmotiviert ins Videobild und die Lampe hinein.
Es schreit alles nach "nehmt mich ernst" und "ich kann was / ich bin wer".
Von der Haltung und Gestik, über die Art die Kleidung zu tragen, sich selbst ausführlich zu loben wie toll man doch als Chef oder bei einem Thema ist, bis hin zur Deko im Raum.
Das wirkt so wie gezeigt alles eher billig und wenig authentisch. Man erreicht also vermutlich nicht das, was offenkundig beabsichtigt zu sein scheint.
Es muss nicht teuer sein, sondern man muss es richtig in Szene setzen und es muss authentisch sein, also zu einem bzw das Thema passen. Das gilt für Kleidung, sich selbst, für die Inneneinrichtung oder eben ein Videosetting.
Ich empfehle dringend, sich mit den aufgezeigten Punkten intensiv auseinander zu setzen, und sich, an der ein oder anderen Stelle, beratende Hilfe entsprechender Experten zu holen.
Zurück zum eigentlichen Inhalt des Video.
Kleidung alleine ist es nicht bei einem Unternehmensberater, aber ja, man sollte sich schon ordentlich und gepflegt bewegen. Erfahrung am zu beratenden Thema, entsprechende fachliche Expertise also, sowie eine angemessene Kommunikation sind meiner Erfahrung nach entscheidender, als der immer stilsichere optische Auftritt beim Kunden. Echte No Go's wie etwa mangelnde Hygiene oder Unhöflichkeit brauchen wir nicht zu besprechen, die verstehen sich von selbst.
Ich würde ergänzen wollen, dass man seinen Auftritt beim Kunden im Idealfall natürlich auch dem des Kunden ein Stück weit anpasst, damit man weder over- noch underdressed aus Sicht des Kunden aufläuft, denke ich.
Ganz gute Tipps von Jonas, wie immer eigentlich 😊👍🏻
Sehr cool, gerne mehr zum Thema Style und Beratung! Habt ihr Tipps für Reisen (wie die Klamotten am besten transportieren)? Tipps wie Anzüge auch nach einem langen Arbeitstag noch top ausgucken?
Ich kann dir einen klassischen Kleidersack für Anzüge empfehlen. Gibt es bei jedem Herrenausstatter und sicher auch online
Es gibt Kleidersäcke für Anzüge / Kleider, die gleichzeitig Weekender oder gleich vollwertige Reisetaschen sind.
Leider ist der Ton des Videos echt schlecht, trotz dieser zwei fetten Mikros im Bild
Bitte gleiches Video noch für Frauen!