Hi Felix, erstmal schön, dass Du Mark Twain zitierst! Ich habe eine Frage: Ich habe seit längerem einen Carinthia G90 und einen G145, die ich nie wirklkich verwendet habe. Da ich mir nun den Grüezi Bag Island 200 geholt habe, machen da die beiden Schlafsäcke von Carinthia überhaup noch Sinn? Gewicht ist mir relativ egal. Ansonsten habe ich noch einen WM Terralite (da wünschte ich mir einen Wärmekragen, kann man so etwas eigentlich nachrüsten?) und für´s ganz Kalte und Feuchte einen Mountain Hardwear Lamina 0° F (hervorragendes Teil bei feuchten 0° C). Also zwei Fragen. ;-) Grüße, Stephan Ach so, einen Subzero hab ich ja auch noch, der ist auch neu. Meine Enkelin hat mit drei Jahren die erste Male im Zelt (Anjan 3) geschlafen im Kinder Grüezi Bag bei guten 10° C und war den ganzen Tag topfit. Die liebt diesen Schlafsackl in pink! Da dachte ich, probierste auch mal aus. Also nicht Pink, sonder Grüezi Bag. ;-)
Den G90 habe ich zwar, aber noch nicht getestet und im Moment auch einer Kollegin verliehen. G90 und G145 sind ja beides sehr leistungsfähige Schlafsäcke für ihr Gewicht. Wenn nun aber Gewicht, wie du selber schreibst, keine Rolle spielt, dann machen die doch recht wenig Sinn. Zumal du mit einem Grüezi Bag Island ja eine Kunstfaser Alternative hast. Der Lamina ist schwer, aber günstig. Was bei deinem Setup auffällt: warum alles Kunstfaser? Und warum alles Schlafsäcke? Schon mal über einen Quilt für den Sommer nachgedacht? Gibt es zB von Liteway auch in Kunstfaser.
@@Felixonthetrail Hi Felix, ich schrieb nicht, dass für mich Gewicht keine Rolle spielt, sondern dass es relativ egal ist; Betonung auf relativ. ;-) Die beiden Carinthia werde ich veräußern. Den Lamina auch (Performance top, aber zu groß und zu schwer). Dann kann ich für übelsten Kälteeinbruch den Western Mountaineering Terralite mit einem Grüezi Bag kombinieren (gleiches Gewicht wie Lamina, deutlich leistungsfähiger), hab ich zu Hause probiert, passt. Für jetzt, werde die nächsten Tage mal draußen pennen, nehme ich meinen kastrierten, von jeglichen Strippen befreiten Underquilt Cumulus Selva large, einfach als Decke, 500 g. Fehlkauf, aber Malus zum Bonus gemacht. Eine Wolke von Decke. 🥰 Quilt wär nix für mich. Altersstarrsinn nennt man das wohl. ;-)
Moin Felix, ich hoffe dir geht es soweit gut 😁 Ich wollte mir demnächst das Zenbivy Light Schlafsystem zulegen und frage mich, ob ich das Sheet auch dazu kaufen sollte oder eine andere Isomatte. Würdest du denn eine andere die drei Jahreszeiten abdeckt, empfehlen? Bisher gibt es noch keine wirklichen Reviews zum Zenbivy light Sheet. Außerdem frage ich mich, ob der Zenbivy Quilt Down -4 für Temperaturen bis 0°C ein angenehme Nacht verspricht. Die Komforttemperstur liegt ja bei 2°C, wobei 2°C schon einen Unterschied macht. Dort könnte ja eine 3 Jahreszeiten Isomatte nochmal besser Isolieren. Du merkst, ich stehe etwss auf dem Schlauch und bin gespannt, ob du das Sheet weiterempfelhlen könntest. Gruß Calvin!🌞
Ich habe ja mittlerweile auf mehreren Touren die schwarze und gerundete Zenbivy Flex Isomatte mitgenommen. Die hat einen R-Wert von 4,8. Die Temperatur Angaben gelten übrigens für Isomatten mit R=5. Meine gelbe Thermarest Neoair hat R 4,5. Ich muss sagen, dass ich mit der Flex nicht so richtig warm werde. Man liegt gemütlicher, weil sie durch die Kugeln punktelastischer ist. Leider kommt man so auch schneller auf den Boden. Bei warmen Temperaturen ist das egal, aber bei den Winterübernachtungen ist der Effekt nicht lustig. Mittlerweile blase ich die Flex deutlich stärker auf, als ich das von sonstigen Isomatten gewohnt bin. Fazit für kältere Temperaturen: nimm die Neoair. Den light Sheet hatte ich jetzt auch schon im Einsatz (zusammen mit dem -4er). Der macht Sinn, wenn man das Kopfteil nicht nur braucht um den Kopf aus dem Wind zu bekommen. Bezüglich der Komfort Schlaftemperaturen: ich nehme ja deswegen immer den oberen Wert mit Unterhose + T-Shirt, weil aus meiner Erfahrung am ende einer anstrengenden Tour im Kaloriendefizit dies dem Schlaferlebnis mit Wanderhose und einer Wärmeschicht oben entsprecht (die sind ja oft doch etwas feucht durch die Wanderung. Also 0° kannst du schaffen mit Socken. Ich selber würde für 0° aber den -12er nehmen (der wird ab +5° übrigens echt sehr warm). Die frage ist also: wie oft planst du bei 0° zu übernachten? Übrigens der Hinweis: mein ultraleicht Zenbivy hat ja die fast Fußbox. In meinen Videos sage ich ja beim -12er und -4er, dass man die convertible nehmen sollt. den ultraleicht gibt es aber nur in fast. Das geht besser als ich dachte. Ich selber habe als Standard Setup den -12, den -4er in ultralight, jeweils mit den dazu passenden Sheets plus den Ultralight Sheet. Für den Sommer dann aber noch den Cumulus 250. Ich würde dir raten den -4er zu kaufen plus light Sheet. Wenn du dann wirklich Bodenfrost erwartest: mit langer Wollunterhose plus Merino Langarm pimpen.
Danke für deine umfassende Antwort! :) Das ultralight Zenbivy ist mir persönlich dann doch zu teuer. Also werde ich mich für das komplette -4er zenbivy schlafsystem entscheiden. Deine Nachricht hat mich in meiner Entscheidungsfindung sehr geholfen. Ich bin sehr gespannt wie es abschneidet und freue mich schon drauf ;) Alles Gute😊
ich habe 2 Wm Schlafsäcke den FlyLite der quasi das selbe kann 400 Euro kostet und 400 Gramm wiegt und den Apache falls es kalt wird. Für mich ist das ideal aber klar Einsteigerprodukte sind das nicht.
Ich selber würde den Pacaya nie im Leben mit auf eine Tour nehmen. Wenn ich 30 Jahre jünger mit mehr Kraft und weniger Geld wären, dann ist der der Pacaya eine Einsteiger Option. Über Einsteiger Gear wird ja gerne gelächelt. Aber so kann man mit wenig Geld austesten, ob einem das überhaupt Spaß macht und erste Erfahrung sammeln. Mit Geld kann man sich aber auch auf Standpunkt stellen gebraute und hochwertige Ausrüstung zu kaufen, zu testen und zur Not wieder zu verkaufen. Vorteil: wenn es einem gefällt, dann kauft man nur einmal. Meine Ghost Wispherer war so ein Fall. Die habe ich recht früh gekauft; in einer absolut ätzenden Farbe. Da habe ich einfach mal 50€ geboten und die Jacke zu meiner Überraschung bekommen. Weil ich damals gar nicht damit gerechnet hatte, hatte ich zeitgleich für meine Tochter deutlich höher auf eine andere Auktion geboten. Den Zuschlag hatte ich da für etwa 60€ bekommen. Ich habe tatsächlich von einem Anbieter 2 Ghost Whisperer für etwa 120€ inklusive Versand gezahlt. Ich muss jedes Mal an diesen Witz denken, wenn ich sie in der Hand habe. Eine der besten Jacken weltweit zum Aldi Preis.
Hi Felix, erstmal schön, dass Du Mark Twain zitierst!
Ich habe eine Frage: Ich habe seit längerem einen Carinthia G90 und einen G145, die ich nie wirklkich verwendet habe. Da ich mir nun den Grüezi Bag Island 200 geholt habe, machen da die beiden Schlafsäcke von Carinthia überhaup noch Sinn? Gewicht ist mir relativ egal.
Ansonsten habe ich noch einen WM Terralite (da wünschte ich mir einen Wärmekragen, kann man so etwas eigentlich nachrüsten?) und für´s ganz Kalte und Feuchte einen Mountain Hardwear Lamina 0° F (hervorragendes Teil bei feuchten 0° C). Also zwei Fragen. ;-)
Grüße,
Stephan
Ach so, einen Subzero hab ich ja auch noch, der ist auch neu. Meine Enkelin hat mit drei Jahren die erste Male im Zelt (Anjan 3) geschlafen im Kinder Grüezi Bag bei guten 10° C und war den ganzen Tag topfit. Die liebt diesen Schlafsackl in pink! Da dachte ich, probierste auch mal aus. Also nicht Pink, sonder Grüezi Bag. ;-)
Den G90 habe ich zwar, aber noch nicht getestet und im Moment auch einer Kollegin verliehen. G90 und G145 sind ja beides sehr leistungsfähige Schlafsäcke für ihr Gewicht. Wenn nun aber Gewicht, wie du selber schreibst, keine Rolle spielt, dann machen die doch recht wenig Sinn. Zumal du mit einem Grüezi Bag Island ja eine Kunstfaser Alternative hast. Der Lamina ist schwer, aber günstig.
Was bei deinem Setup auffällt: warum alles Kunstfaser? Und warum alles Schlafsäcke? Schon mal über einen Quilt für den Sommer nachgedacht? Gibt es zB von Liteway auch in Kunstfaser.
@@Felixonthetrail Hi Felix, ich schrieb nicht, dass für mich Gewicht keine Rolle spielt, sondern dass es relativ egal ist; Betonung auf relativ. ;-)
Die beiden Carinthia werde ich veräußern. Den Lamina auch (Performance top, aber zu groß und zu schwer). Dann kann ich für übelsten Kälteeinbruch den Western Mountaineering Terralite mit einem Grüezi Bag kombinieren (gleiches Gewicht wie Lamina, deutlich leistungsfähiger), hab ich zu Hause probiert, passt. Für jetzt, werde die nächsten Tage mal draußen pennen, nehme ich meinen kastrierten, von jeglichen Strippen befreiten Underquilt Cumulus Selva large, einfach als Decke, 500 g. Fehlkauf, aber Malus zum Bonus gemacht. Eine Wolke von Decke. 🥰
Quilt wär nix für mich. Altersstarrsinn nennt man das wohl. ;-)
@@stephanmariamoser2313 Mit dem Selva hast du ja quasi einen Quilt.
@@Felixonthetrail Neh, ne Decke. ;-)
Moin Felix,
ich hoffe dir geht es soweit gut 😁
Ich wollte mir demnächst das Zenbivy Light Schlafsystem zulegen und frage mich, ob ich das Sheet auch dazu kaufen sollte oder eine andere Isomatte.
Würdest du denn eine andere die drei Jahreszeiten abdeckt, empfehlen? Bisher gibt es noch keine wirklichen Reviews zum Zenbivy light Sheet. Außerdem frage ich mich, ob der Zenbivy Quilt Down -4 für Temperaturen bis 0°C ein angenehme Nacht verspricht. Die Komforttemperstur liegt ja bei 2°C, wobei 2°C schon einen Unterschied macht. Dort könnte ja eine 3 Jahreszeiten Isomatte nochmal besser Isolieren. Du merkst, ich stehe etwss auf dem Schlauch und bin gespannt, ob du das Sheet weiterempfelhlen könntest. Gruß Calvin!🌞
Ich habe ja mittlerweile auf mehreren Touren die schwarze und gerundete Zenbivy Flex Isomatte mitgenommen. Die hat einen R-Wert von 4,8. Die Temperatur Angaben gelten übrigens für Isomatten mit R=5. Meine gelbe Thermarest Neoair hat R 4,5. Ich muss sagen, dass ich mit der Flex nicht so richtig warm werde. Man liegt gemütlicher, weil sie durch die Kugeln punktelastischer ist. Leider kommt man so auch schneller auf den Boden. Bei warmen Temperaturen ist das egal, aber bei den Winterübernachtungen ist der Effekt nicht lustig. Mittlerweile blase ich die Flex deutlich stärker auf, als ich das von sonstigen Isomatten gewohnt bin. Fazit für kältere Temperaturen: nimm die Neoair.
Den light Sheet hatte ich jetzt auch schon im Einsatz (zusammen mit dem -4er). Der macht Sinn, wenn man das Kopfteil nicht nur braucht um den Kopf aus dem Wind zu bekommen.
Bezüglich der Komfort Schlaftemperaturen: ich nehme ja deswegen immer den oberen Wert mit Unterhose + T-Shirt, weil aus meiner Erfahrung am ende einer anstrengenden Tour im Kaloriendefizit dies dem Schlaferlebnis mit Wanderhose und einer Wärmeschicht oben entsprecht (die sind ja oft doch etwas feucht durch die Wanderung. Also 0° kannst du schaffen mit Socken. Ich selber würde für 0° aber den -12er nehmen (der wird ab +5° übrigens echt sehr warm). Die frage ist also: wie oft planst du bei 0° zu übernachten?
Übrigens der Hinweis: mein ultraleicht Zenbivy hat ja die fast Fußbox. In meinen Videos sage ich ja beim -12er und -4er, dass man die convertible nehmen sollt. den ultraleicht gibt es aber nur in fast. Das geht besser als ich dachte.
Ich selber habe als Standard Setup den -12, den -4er in ultralight, jeweils mit den dazu passenden Sheets plus den Ultralight Sheet. Für den Sommer dann aber noch den Cumulus 250.
Ich würde dir raten den -4er zu kaufen plus light Sheet. Wenn du dann wirklich Bodenfrost erwartest: mit langer Wollunterhose plus Merino Langarm pimpen.
Danke für deine umfassende Antwort! :) Das ultralight Zenbivy ist mir persönlich dann doch zu teuer. Also werde ich mich für das komplette -4er zenbivy schlafsystem entscheiden. Deine Nachricht hat mich in meiner Entscheidungsfindung sehr geholfen. Ich bin sehr gespannt wie es abschneidet und freue mich schon drauf ;) Alles Gute😊
ich habe 2 Wm Schlafsäcke den FlyLite der quasi das selbe kann 400 Euro kostet und 400 Gramm wiegt und den Apache falls es kalt wird. Für mich ist das ideal aber klar Einsteigerprodukte sind das nicht.
Ich selber würde den Pacaya nie im Leben mit auf eine Tour nehmen. Wenn ich 30 Jahre jünger mit mehr Kraft und weniger Geld wären, dann ist der der Pacaya eine Einsteiger Option. Über Einsteiger Gear wird ja gerne gelächelt. Aber so kann man mit wenig Geld austesten, ob einem das überhaupt Spaß macht und erste Erfahrung sammeln. Mit Geld kann man sich aber auch auf Standpunkt stellen gebraute und hochwertige Ausrüstung zu kaufen, zu testen und zur Not wieder zu verkaufen. Vorteil: wenn es einem gefällt, dann kauft man nur einmal. Meine Ghost Wispherer war so ein Fall. Die habe ich recht früh gekauft; in einer absolut ätzenden Farbe. Da habe ich einfach mal 50€ geboten und die Jacke zu meiner Überraschung bekommen. Weil ich damals gar nicht damit gerechnet hatte, hatte ich zeitgleich für meine Tochter deutlich höher auf eine andere Auktion geboten. Den Zuschlag hatte ich da für etwa 60€ bekommen. Ich habe tatsächlich von einem Anbieter 2 Ghost Whisperer für etwa 120€ inklusive Versand gezahlt. Ich muss jedes Mal an diesen Witz denken, wenn ich sie in der Hand habe. Eine der besten Jacken weltweit zum Aldi Preis.