Ixylon-Meisterschaften am Partwitzer See - LAUSITZWELLE
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- Опубліковано 5 лют 2025
- Am Partwitzer See sind am vergangenen Wochenende die Deutschen Meisterschaften der Ixylon-Klasse ausgetragen worden. Den Pokal konnten dabei Volker Schoen und Andreas Schickel vom Sternberger Seglerverein aus Mecklenburg-Vorpommern mit nach Hause nehmen. Insgesamt 49 Boote hatten am Wettkampf teilgenommen.
Für den 1. Partwitzer Segelclub waren die Deutschen Meisterschaften eine Premiere. Natürlich nicht die Teilnahme, sondern die Ausrichtung am karibisch anmutenden See. Vor allem in den östlichen Bundesländern erfreut die Ixylon immer noch großer Beliebtheit. Einst zum Wasserwandern und für den Seesport konzipiert, hat die Jolle als eine der wenigen „DDR-Erfindungen“ überlebt. Von 1970 bis 97 wurde die Ixylon in Berlin, später in Bitterfeld gebaut. Dort wird sie auch noch heute produziert. Das Besondere: Die Jolle hat nicht ein Mittel-, sondern zwei seitliche Schwerter und damit viel Platz im Inneren.
Mittlerweile „erobert“ die Ixylon auch weitere Landstriche. Meisterschaften wurden bereits in den Niederlanden und Österreich ausgetragen.
Aber zurück zum Partwitzer See. Ausgetonnt wurden für die knapp fünfzig Wettbewerbsboote das sogenannte Olympische Dreieck. Dabei wird Grundsätzlich gegen den Wind gestartet. Es kommt als darauf an, wie gut man aus seiner Position kommt. Technik und Know How, weniger die Geschwindigkeit sind bei diesem Segelwettkampf gefragt.
Der Wind ließ das gesamte Wochenende mehr oder minder auf sich warten. Sechs Rennen konnten letztlich trotzdem absolviert werden - wobei die Lokalmatadoren nicht ganz ihre Ziele erreichten. Die beste Platzierung lag bei Rang 22, allerdings was die Organisation betraf - stand der Segelclub ganz sicher auf dem Siegertreppchen. (jw)