Paris-Berlin-Warschau: Die Wiederbelebung des Weimarer Dreiecks

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  • Опубліковано 28 вер 2024
  • Das Weimarer Dreieck wurde 1991 von den damaligen Außenministern Hans-Dietrich Genscher, Krzystof Skubiszewski und Roland Dumas ins Leben gerufen, um eine Öffnung der Europäischen Union nach Osten voranzutreiben. Die regelmäßigen Treffen sollten nicht nur der Annäherung Polens an die EU und die NATO dienen, sondern auch das Ziel verfolgen, dass gute Beziehungen zwischen den drei Ländern zu einem Motor für die EU werden - ähnlich wie das deutsch-französische Verhältnis die Entwicklung eines geeinten (West-)Europas nach dem Zweiten Weltkrieg ermöglichte.
    Zuletzt war es um das deutsch-französisch-polnische Gesprächsforum ruhig geworden, doch mit der neuen proeuropäische Regierung unter dem früheren EU-Ratspräsidenten Donald Tusk erhoffen sich Paris, Berlin und Warschau, neue Impulse für eine Zusammenarbeit setzen zu können.
    Was versprechen sich die drei Staaten von einer Wiederbelebung des Weimarer Dreiecks? Welche Impulse können angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine und einer möglichen Wiederwahl Donald Trumps gegeben werden? Kann das Weimarer Dreieck künftig die Rolle eines sicherheitspolitischen Motors in Europa einnehmen? Welche mögliche Differenzen sind zu erwarten?
    Über diese und andere Fragen möchten wir in unserem Webtalk mit Dr. Agnieszka Lada-Konefal, stellvertretende Direktorin am Deutschen Polen-Institut, Dr. Ronja Kempin, Senior Fellow der Stiftung Wissenschaft und Politik, sowie Stephen Bastos, Projektleiter der Stiftung Genshagen, sprechen.
    Gäste
    Stephen Bastos
    hat Politikwissenschaft, Neuere Geschichte und Staats- und Europarecht an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, der Jagiellonen-Universität Krakau und der Freien Uni Berlin studiert. Von 2004 bis 2011 war er als Politikberater für Polen-und Europafragen bei der DGAP tätig.
    Dr. phil. Ronja Kempin
    forscht zu Fragen europäischer Sicherheits-und Verteidigungspolitik sowie zu Frankreich und den deutsch-französischen Beziehungen. Sie hat Politikwissenschaften in Marburg, Berlin, Rennes und Paris studiert und am OSI für Politikwissenschaft in Berlin promoviert.
    Dr. Agnieszka Lada-Konefal
    war bis 2019 Direktorin des Europa-Programms und Senior Analyst am Warschauer Institut für Öffentliche Angelegenheiten (ISP). Sie promovierte in Politikwissenschaft an der Universität Warschau und ist spezialisiert auf die deutsch-polnischen Beziehungen sowie die polnische Außen- und Europapolitik.

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