Hann. Münden - Zu Besuch in der drei Flüsse Stadt

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  • Опубліковано 12 гру 2019
  • Angekommen an einem schönen Novembertag 2019 am Bahnhof in Hann. Münden um hier einiges zu erledigen. Aber kann man diese Stadt besuchen und einfach nur nach Plan seine anstehenden Termine abarbeiten, ohne die Sehenswürdigkeiten der Stadt anzusehen, zumindest einige davon? Nein, wenn schon, denn schon. Sehr viel später fahren auch noch Züge zurück. Also machte ich mich auf den Weg und bekam viel schönes zu sehen, hier in Hann. Münden und davon möchte ich Euch berichten.
    In Hann. Münden befindet sich der Zusammenfluß von Werra und Fulda zur Weser. Im weiteren ist die Stadt bekannt durch den Handwerkschirurgen Doktor Eisenbarth. Er verstarb in Hann. Münden und dessen Grabstätte befindet sich hier. Gleich am Ortseingang sowie im Ort sind mehrere Denkmale, Skulpturen und Informationstafeln des Doktors aufgestellt.
    Und die Stadt hat noch so vieles weitere schöne anzubieten. So führte mein Weg vom Bahnhof, vorbei an sehr ansehnlichen Altstadtvillen, in den Wallanlagenpark. Hier ist die Büste des Fürst Bismarck zu sehen. Direkt am Park angrenzend steht unter anderem der Fangenturm mit der Inschrift:
    „Fangenturm, zuerst 1515 urkundlich erwähnt, jedoch einer der ältesten Türme der Stadtbefestigung mit Gefangenenverlies. Durch die anliegende Lage des 1979 nach einem Brand teilweise abgebrochenen Hotels zur Krone im Volksmund auch Kronenturm genannt.“
    In der Nähe, auf Augenhöhe gelegen, ist der Hampesche Turm zu sehen. Der 42,5 Meter hohe Turm ist ein früherer Wehrturm und gehörte zur mittelalterlichen Stadtbefestigung.
    Und in dessen Nähe zu sehen, eine Informationstafel zur Königlich Preußische Forstakademie Hannoversch Münden. Es war eine, im Jahre 1868 gegründete Hochschule für Forstwissenschaften, die hier bis 1970 bestand.
    Nun geht es in die historische Altstadt mit wunderschönen Fachwerkhäusern und Geschäften, wie zum Beispiel, dem Ritter der Rotwurst oder einem Geschäft (ich kenne gerade dessen Namen nicht) die wunderbare Kalender und Tischsets mit sehr schönen Motiven der Stadt verkauft. Und dann ist da noch dieser extravagante Türgriff des Doktor Eisenbarth an der Tür eines Hotels der Stadt.Von der Altstadt führen viele direkte Wege zu den weiteren Sehenswürdigkeiten. Den Blick nach oben gerichtet sieht man von vielen Straßen aus, die Tillychanze (Aussichtsturm). Von der Altstadt führte mich mein Weg über die alte Werrabrücke. Zu lesen hier, die Inschrift:
    „Vermutlich Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut. Erstmals urkundlich erwähnt 1329. 1986 - 1988 restauriert.“
    Noch auf der Brücke geht es links weiter in einen schönen Park. Vorbei an einem weiteren Denkmal des Doktor Eisenbarth, direkt zum Hann. Mündener Wasserpfad. Hier informieren viele große Informationstafeln unter anderem zu Themen wie Trinkwasserversorgung und Wasserenergie. Und dann der angrenzende Park mit vielen Skulpturen. An einigen nagt jedoch der Zahn der Zeit, was sehr schade ist . Unter anderem steht hier der Gedenkstein des Mitteldeutscher Sängerbund e.V.
    „150 Jahre Mitteldeutscher Sängerbund 1839 - 1989“
    Und auf dem unmittelbar in der Nähe stehenden Gedenkstein ist folgendes zu lesen:
    „Der Chorgesang bringt Einigkeit. Einheitsschlüssel für die Musik in aller Welt. Der Chorgesang bildet die Grundlage für den Frieden.
    Vor 125 Jahren wurde hier, am 14. Juli 1839, der Mitteldeutsche Sängerbund e.V. gegründet.
    Hann. Münden Doktorwerder: 12. April 1964“
    Und weiter führt der Weg über die Mühlenbrücke. Eine über 70 Meter lange Fußgängerbrücke die über einen Flussarm der Fulda und den Eselswerder führt. Die Brücke verbindet die Altstadt mit dem Tanzwerder.
    Vorbei an einem Teil des Fisch Lehrpfad, blauer Brücke und Schiffsanleger führt der Weg direkt zum Weserstein. Zum einzigartigen Weserstein gesellte sich in jüngster Zeit (2000) noch ein zweiter Stein dazu. Dieser trägt den Namen. „Der enttäuschte Fluß“
    Auf dem Weserstein ist zu lesen:
    „Wo Werra sich und Fulda küssen Sie ihre Namen büssen müssen. Und hier entsteht durch diesen Kuss Deutsch bis zum Meer der Weser Fluss.“
    Hann. Münden d. 31. Juli 1899.
    Weiter, über die Pionierbrücke führt der Weg vorbei an wunderschönen Villen und dann weiter mit Blick zum Welfenschloss der Stadt und immer wieder mit dabei. Sehr schöne Aussichten in Richtung Wasser.
    Zu guter letzt geht es hinauf, über die Dächer der Stadt, zur Weserliedanlage. Diese Anlage ist dem Komponisten des Weserliedes gewidmet. Hier auf der Aussichtsplattform ist der Text des Weserliedes komplett auf einer Liedertafel aufgedruckt. Und der Ausblick auf die Stadt, einfach unbeschreiblich schön.
    Ich muss Euch eines verraten. Hann. Münden liegt nicht unbedingt in unmittelbarer Nähe meiner Heimat und eigentlich wollte ich nur zu einem Termin mit dem Zug dorthin, was auch so erfolgte. Ein paar Tage später packte mich aber die Reiselust und die Stadt zog mich magisch in ihren Bann. …
    schorschi.dk

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