Vielen Dank Igl. Wieder mal eine super Erklärung über Lautsprecher. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie Du es in 15 Minuten schaffst solche Themen auf den Punkt zu bringen. Mit deinen und den Tipps von Franks Werkstatt der Lautsprechertechnik konnte ich meine Anlage und meine alten Studio Monitor aus den 70er noch um einiges Verbessern. Ob der Tipp mit Vovox, Spikes, Strom oder Stereo Abbildung. Jedes mal komme ich ein stück weiter und kann die Musik neu genießen. Und auch ich höre gebe mein Anlage. Da ich die Studio Monitore schon vor Jahren auf Aktiv umgebaut habe, geht es jetzt nach diesen Video an die Gruppenlaufzeiten und an die Impulsantworten der vier Wege. Ich hoffe ich komme da mit REW und Franks Videos dahinter und verstehe die Messungen. Ansonsten muss ich mir doch mal einen Tontechniker gönnen. Eine Raum Akustiker mit Tipps und Erklärungen hätte ich auch noch gerne mal. So geht´s immer weiter mit dem wissen und dem Genus an der Veränderung. Vielen Dank Igl. Weiter so!!!!
Mir haben vor allem Deine letzten Worte gefallen. Beim Lautsprecherkauf auf die eigenen Ohren vertrauen und nicht auf das, was das Auge sieht ! Mir fällt da ein Besuch bei Nubert ein, wo mir am Ende akustisch nur die ganz große Standbox gefallen hat und eine zwei Wege Box, die aber auch frei, auf einem Stativ stehend, aufgestellt hätte werden müssen. Dazwischen eine Menge passiver und digital angesteuert Lautsprecher, bei denen wenige Töne genügten, um den aufgedickten Bass, die zu präsenten Mitten oder den zu schwachen Hochtonbereich, zu zeigen. Ein über alles, derart seltsames Resümee, wundert mich bis heute. Das vor allem die neuere Digitaltechnik, akustisch derart übel abschneidet, hatte ich nicht erwartet. Mein Fazit, über mein Leben mit Lautsprechern ist, dass Studiomonitore, die oft ziemlich teuer sind, dieses Geld aber auch wert sind.
Gutes Thema. Oft werden Gruppenlaufzeit / Impulsantwort und das Ideal einer Punktstrahlquelle mißachtet. Wenn man manchmal sieht / hört was es da an seltsamen Systemen gibt die tatsächlich 360° abstrahlen wundert man sich was es da an Glauben und Überzeugungen gibt. Das Ideal ist letztlich ein coaxiales Hornsystem. Einfach ist es nicht aber lohnenswert. Tiefenstaffelung und Ortbarkeit gewinnen dadurch enorm.
Schon bedacht, dass das Optimum 8 Mrd mal existiert und für jeden anders ist? Monitore sind was zum Abhören aber nicht zum Musik hören. Zu steril, zu kalt und zu seelenlos für mich. Und, ist jetzt mein Gehör zu schlecht oder falsch, weil ich da andere Präferenzen habe? Ich höre nicht mit dem Messmikrofon... und auch keine Frequenzschriebe.
Gut erklärt, bei 6:30 Hochpass mit Tiefpass verwechselt , aber nicht schlimm. Bei „Phasenproblemen“ werden schon Grundlagen vorausgesetzt. Bei Laufzeiten , einfach Ohr direkt an die Box :-)
Kurze Antwort: Nein. Alles über 96 kHz macht meiner Meinung nach keinen Sinn, und da kenne ich viele wirklich namhafte Entwickler die gleicher Meinung sind - die sagen es nur aus Marketinggründen nicht so deutlich. Mehr Infos von uns dazu hier: ua-cam.com/video/dsLIVU4UFwA/v-deo.html
Übrigens, Detail am Rande: Unsere Stage Tec Digitalkonsole gehört zum Besten was es an digitaler Audiotechnik gibt, mit Referenzen von ARD bis Berliner Philharmonie und vielem mehr. Maximalmögliche Sampling Rate ist 96 kHz. Alles andere ist imho HiFi--Marketing. Etwas mehr dazu auch hier: ua-cam.com/video/-hpybX8bbIQ/v-deo.html
Hallo . Zu dem Thema Breitbandlautsprecher. Sehen oder besser hören sie mal bei GERMAN PHYSIKS vorbei Die haben einen Biegewellenlautsprecher im Angebot 32hz -24khz : Ohne Frequenzweiche, eine konische Membran aus Karbon. GERMAN PHYSIKS UNICORN MK II. Ich selbst nutze das GP ULTIMATE UNLIMITED Frequenzweiche ab 180Hz. Details natürlich auf der Webseite von GERMAN PHYSIKS.
Ja, wobei omnidirektional abstrahlende Speaker natürlich wieder ein ganz eigenes, sehr spezielles Thema sind. Sie gewährleisten zwar ein "raumfüllendes" Stereobild und überwinden den im normalen Stereodreieck vergleichweise kleinen Sweet Spot, haben nach meiner Erfahrung aber gleichzeitig gravierende Nachteile bezüglich der exakten Positionierung einzelner Instrumente auf der Stereobühne - was ja auch physikalisch in der Natur der Sache liegt. Im HiFi-Bereich ist das sicherlich Geschmacksache, als Studio-Monitor würde ich so etwas nicht einsetzen (ich kenne auch niemanden, der das ernsthaft macht...) Ansonsten haben Breitbandspeaker ganz eigene Vorteile und Probleme, dazu wird es in den nächsten Wochen auch ein Video von uns geben.
Interessantes Video! Jedoch ist das mit der Geschwindigkeit von Hochtöner und Tieftöner nicht ganz korrekt. Die Masse hat keinen Einfluss auf die Schnelligkeit der Wiedergabe. Hohe Masse bedeutet zwar das die Beschleunigung der Membran geringer ist, das ist aber ein linearer Effekt der alle Frequenzen gleichermaßen betrifft. Die Geschwindigkeit ist somit, gleich für alle Frequenzen, geringer und damit auch die Amplitude. Größere Masse (bei gleicher Antriebskraft) bedeutet also weniger Schalldruck für die selbe Menge Energie, das Chassis ist also ineffizienter. Daher haben PA-Chassis leichte Membranen und starke Antriebe, die Effizienz ist da besonders wichtig. In der Realität ist der Hochtöner sogar "zu früh", da sein akustisches Zentrum weiter vorne liegt verglichen mit dem Tieftöner. Der Rolloff von großen Membranen im Hochton hat damit zu tun das einerseits der Strahlungswiderstand des Chassis nicht mehr zunimmt sobald die Wellenlänge den Durchmesser das Chassis erreicht hat (bei großen Chassis wie Tieftöner passiert das früh) und dadurch das große Membranen mit viel Hub viele Wicklungen in der Schwingspule haben wodurch die Induktivität erhöht wird. Eine Induktivität stellt einen Tiefpass dar.
Man stelle sich nur vor, es gäbe endlich DEN Lautsprecher. Ein kompromissloses Chassis, vielleicht in Spraydosenform, das absolut alles richtig macht... ...wäre Lautsprechertechnik ab diesem Zeitpunkt dann nicht eigentlich unglaublich langweilig? Keine unterschiedlichen Konzepte oder Diskussionen mehr, keine atemberaubenden Skulpturen mehr, für Hifi-Messen reichen dann 116qm Ausstellfläche...
Mr.1X hat recht: Luftschall hat zwischen 340 und 343 m/s Geschwindigkeit, je nach Luftdruck. Das heisst für 10 kHz: 343 / 10.000 = 0,0343 Meter = 3,4 Zentimeter. Bei 20 Hz dementsprechend: 343 / 20 = 16,15 Meter. Bei 15 km Wellenlänge könnte man Basstöne in praktisch keinem Raum mehr darstellen.
Wenn man nicht rechnen kann muss man schmunzeln :-) Die Formel zur Berechnung ist Wellenlänge = Schallgeschwindigkeit / Frequenz, dazu muss man noch wissen wie schnell der Schall ist: 340 Meter pro Sekunde und wenns extrem warm ist etwas schneller
"In 80ern war ich noch klein..." - den muss ich mir merken!
Vielen Dank Igl.
Wieder mal eine super Erklärung über Lautsprecher.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie Du es in 15 Minuten schaffst solche Themen auf den Punkt zu bringen.
Mit deinen und den Tipps von Franks Werkstatt der Lautsprechertechnik konnte ich meine Anlage und meine alten Studio Monitor aus den 70er noch um einiges Verbessern. Ob der Tipp mit Vovox, Spikes, Strom oder Stereo Abbildung. Jedes mal komme ich ein stück weiter und kann die Musik neu genießen. Und auch ich höre gebe mein Anlage.
Da ich die Studio Monitore schon vor Jahren auf Aktiv umgebaut habe, geht es jetzt nach diesen Video an die Gruppenlaufzeiten und an die Impulsantworten der vier Wege. Ich hoffe ich komme da mit REW und Franks Videos dahinter und verstehe die Messungen.
Ansonsten muss ich mir doch mal einen Tontechniker gönnen. Eine Raum Akustiker mit Tipps und Erklärungen hätte ich auch noch gerne mal.
So geht´s immer weiter mit dem wissen und dem Genus an der Veränderung.
Vielen Dank Igl. Weiter so!!!!
Mir haben vor allem Deine letzten Worte gefallen. Beim Lautsprecherkauf auf die eigenen Ohren vertrauen und nicht auf das, was das Auge sieht !
Mir fällt da ein Besuch bei Nubert ein, wo mir am Ende akustisch nur die ganz große Standbox gefallen hat und eine zwei Wege Box, die aber auch frei, auf einem Stativ stehend, aufgestellt hätte werden müssen.
Dazwischen eine Menge passiver und digital angesteuert Lautsprecher, bei denen wenige Töne genügten, um den aufgedickten Bass, die zu präsenten Mitten oder den zu schwachen Hochtonbereich, zu zeigen.
Ein über alles, derart seltsames Resümee, wundert mich bis heute.
Das vor allem die neuere Digitaltechnik, akustisch derart übel abschneidet, hatte ich nicht erwartet.
Mein Fazit, über mein Leben mit Lautsprechern ist, dass Studiomonitore, die oft ziemlich teuer sind, dieses Geld aber auch wert sind.
Gutes Thema. Oft werden Gruppenlaufzeit / Impulsantwort und das Ideal einer Punktstrahlquelle mißachtet. Wenn man manchmal sieht / hört was es da an seltsamen Systemen gibt die tatsächlich 360° abstrahlen wundert man sich was es da an Glauben und Überzeugungen gibt. Das Ideal ist letztlich ein coaxiales Hornsystem. Einfach ist es nicht aber lohnenswert. Tiefenstaffelung und Ortbarkeit gewinnen dadurch enorm.
Schon bedacht, dass das Optimum 8 Mrd mal existiert und für jeden anders ist? Monitore sind was zum Abhören aber nicht zum Musik hören. Zu steril, zu kalt und zu seelenlos für mich. Und, ist jetzt mein Gehör zu schlecht oder falsch, weil ich da andere Präferenzen habe? Ich höre nicht mit dem Messmikrofon... und auch keine Frequenzschriebe.
Den gezeichneten Hochtöner hätte ich gerne 😀
Danke - viel gelernt.
Danke für deine Videos! Ich muss mir mal Musik anhören, die du produziert hast ;)
Gut erklärt, bei 6:30 Hochpass mit Tiefpass verwechselt , aber nicht schlimm. Bei „Phasenproblemen“ werden schon Grundlagen vorausgesetzt. Bei Laufzeiten , einfach Ohr direkt an die Box :-)
Man beachte bei der Konstruktion von Treibern die "bewegten" Massen und die notwendige Steifheit der Membrane.
kannst du ein video über hd audio machen? ist 192khz 24bit für Konsumenten sinnvoll?
Kurze Antwort: Nein. Alles über 96 kHz macht meiner Meinung nach keinen Sinn, und da kenne ich viele wirklich namhafte Entwickler die gleicher Meinung sind - die sagen es nur aus Marketinggründen nicht so deutlich. Mehr Infos von uns dazu hier: ua-cam.com/video/dsLIVU4UFwA/v-deo.html
Übrigens, Detail am Rande: Unsere Stage Tec Digitalkonsole gehört zum Besten was es an digitaler Audiotechnik gibt, mit Referenzen von ARD bis Berliner Philharmonie und vielem mehr. Maximalmögliche Sampling Rate ist 96 kHz. Alles andere ist imho HiFi--Marketing. Etwas mehr dazu auch hier: ua-cam.com/video/-hpybX8bbIQ/v-deo.html
96 kHz ist auch Marketing 😊
Hallo .
Zu dem Thema Breitbandlautsprecher.
Sehen oder besser hören sie mal bei GERMAN PHYSIKS vorbei
Die haben einen Biegewellenlautsprecher im Angebot 32hz -24khz :
Ohne Frequenzweiche, eine konische Membran aus Karbon.
GERMAN PHYSIKS UNICORN MK II.
Ich selbst nutze das GP ULTIMATE UNLIMITED Frequenzweiche ab 180Hz.
Details natürlich auf der Webseite von GERMAN PHYSIKS.
Ja, wobei omnidirektional abstrahlende Speaker natürlich wieder ein ganz eigenes, sehr spezielles Thema sind. Sie gewährleisten zwar ein "raumfüllendes" Stereobild und überwinden den im normalen Stereodreieck vergleichweise kleinen Sweet Spot, haben nach meiner Erfahrung aber gleichzeitig gravierende Nachteile bezüglich der exakten Positionierung einzelner Instrumente auf der Stereobühne - was ja auch physikalisch in der Natur der Sache liegt. Im HiFi-Bereich ist das sicherlich Geschmacksache, als Studio-Monitor würde ich so etwas nicht einsetzen (ich kenne auch niemanden, der das ernsthaft macht...) Ansonsten haben Breitbandspeaker ganz eigene Vorteile und Probleme, dazu wird es in den nächsten Wochen auch ein Video von uns geben.
Interessantes Video! Jedoch ist das mit der Geschwindigkeit von Hochtöner und Tieftöner nicht ganz korrekt. Die Masse hat keinen Einfluss auf die Schnelligkeit der Wiedergabe. Hohe Masse bedeutet zwar das die Beschleunigung der Membran geringer ist, das ist aber ein linearer Effekt der alle Frequenzen gleichermaßen betrifft. Die Geschwindigkeit ist somit, gleich für alle Frequenzen, geringer und damit auch die Amplitude. Größere Masse (bei gleicher Antriebskraft) bedeutet also weniger Schalldruck für die selbe Menge Energie, das Chassis ist also ineffizienter. Daher haben PA-Chassis leichte Membranen und starke Antriebe, die Effizienz ist da besonders wichtig. In der Realität ist der Hochtöner sogar "zu früh", da sein akustisches Zentrum weiter vorne liegt verglichen mit dem Tieftöner. Der Rolloff von großen Membranen im Hochton hat damit zu tun das einerseits der Strahlungswiderstand des Chassis nicht mehr zunimmt sobald die Wellenlänge den Durchmesser das Chassis erreicht hat (bei großen Chassis wie Tieftöner passiert das früh) und dadurch das große Membranen mit viel Hub viele Wicklungen in der Schwingspule haben wodurch die Induktivität erhöht wird. Eine Induktivität stellt einen Tiefpass dar.
Also ich habe von Isophon die Avalon Gepowert von einem Luxmann L410 Gute Kombie
Ich habe zwei Aktiv EV an 2 Crown XLS 1502, trennfrequenz bei 800 Hertz, die 400 probiere ich mal
Koax Lsp. sind eine echte Alternative... z.B. Tannoy nicht umsonst eines der ältesten Hersteller von Lautsprechern.
Das kann ich bestätigen. Die Tannoy-Koaxchassis sind in Sachen Räumlichkeit das Beste, was ich je gehört habe.
Koax- oder Coax, sowie Spax-Schrauben. :-)
oder halt die GENELEC THE ONES ;)
@@michaelmester4790 Dann hör Dir Strauss mal an. Einladung steht ;-)
@@TheSoundphile gern! Aber leider seid Ihr etwas zu weit weg von Friesland, um mal eben rumzukommen.
Man stelle sich nur vor, es gäbe endlich DEN Lautsprecher. Ein kompromissloses Chassis, vielleicht in Spraydosenform, das absolut alles richtig macht... ...wäre Lautsprechertechnik ab diesem Zeitpunkt dann nicht eigentlich unglaublich langweilig? Keine unterschiedlichen Konzepte oder Diskussionen mehr, keine atemberaubenden Skulpturen mehr, für Hifi-Messen reichen dann 116qm Ausstellfläche...
Schmunzel... 20 kHz haben eine Wellenlänge von ca. 15km. (300000 km/s) / (20000/s) =15km
Bei 6:20: Low Pass Filter ;-)))
Luftschall: 343 m/s - nicht Licht im Vakuum - rechne nochmal
@@Mr1X also, ich komm auf 170 µm
Mr.1X hat recht: Luftschall hat zwischen 340 und 343 m/s Geschwindigkeit, je nach Luftdruck. Das heisst für 10 kHz: 343 / 10.000 = 0,0343 Meter = 3,4 Zentimeter. Bei 20 Hz dementsprechend: 343 / 20 = 16,15 Meter. Bei 15 km Wellenlänge könnte man Basstöne in praktisch keinem Raum mehr darstellen.
immer diese blöden nullen. igl's rechnung ist natürlich richtig.
Wenn man nicht rechnen kann muss man schmunzeln :-)
Die Formel zur Berechnung ist Wellenlänge = Schallgeschwindigkeit / Frequenz, dazu muss man noch wissen wie schnell der Schall ist: 340 Meter pro Sekunde und wenns extrem warm ist etwas schneller