UKRAINE-KRIEG: "Ich denke, Putin wird vor nichts zurückscheuen!" Die nächste Eskalationsstufe droht!
Вставка
- Опубліковано 21 лис 2024
- UKRAINE-KRIEG: "Ich denke, Putin wird vor nichts zurückscheuen!" Die nächste Eskalationsstufe droht!
Russland droht nach dem ersten Angriff einer neuen Mittelstreckenrakete mit weiteren Schlägen gegen die Ukraine und ihre westlichen Unterstützer. «Wir sehen uns im Recht, unsere Waffen gegen militärische Objekte der Länder einzusetzen, die es zulassen, dass ihre Waffen gegen Objekte bei uns eingesetzt werden», sagte Kremlchef Wladimir Putin in Moskau. «Im Fall einer Eskalation aggressiver Handlungen werden wir entschieden spiegelbildlich handeln.»
Er sprach von einer Reaktion darauf, dass die USA und andere Länder der Ukraine den Einsatz weitreichender Waffen gegen russisches Territorium erlaubt hätten. «Wir haben mehrfach unterstrichen, dass der vom Westen provozierte Regionalkonflikt in der Ukraine Elemente globalen Charakters angenommen hat», sagte Putin. Seinen Angaben nach hatte Russland am Donnerstagmorgen mit einer neu entwickelten Mittelstreckenrakete die ukrainische Großstadt Dnipro beschossen. Dort schlugen sechs Sprengköpfe ein, wobei Putin sagte, es seien keine Atomsprengköpfe gewesen. Dnipro ist Standort des früher sowjetischen und jetzt ukrainischen Raketenbau- und Rüstungskonzerns Juschmasch.
USA erwägen Änderung ihrer Atomstrategie
Nur wenige Tage nach der Änderung der russischen Atomstrategie stellt das US-Verteidigungsministerium mögliche Änderungen an der amerikanischen Atomwaffen-Strategie in Aussicht. Der zuständige Vize-Minister Richard Johnson verwies unter anderem auf verbesserte nukleare Fähigkeiten Chinas und Russlands. Um wirksame nukleare Abschreckung sicherzustellen, könne eine Anpassung der zuletzt 2022 aktualisierten Atom-Strategie notwendig werden, sagte er bei einem Auftritt in Washington.
Russland hatte erst kürzlich seine Atom-Doktrin verändert. In der neuen Fassung heißt es, dass Moskau die Aggression eines Staates, der selbst keine Atomwaffen hat, aber von Atommächten unterstützt wird, als deren gemeinsamen Angriff auf Russland wertet.
Auch über Russland und China hinaus sieht das Pentagon Risiken. Mehrere Länder vergrößerten und modernisierten ihre Atomwaffen-Arsenale, sagte Johnson. Zugleich komme Nuklearwaffen eine größere Rolle in der Sicherheitsstrategie dieser Staaten zu.
USA sprechen von Einschüchterungsversuch
Der russische Angriff auf Dnipro solle vor allem die Ukraine und ihre Unterstützer einschüchtern und öffentliche Aufmerksamkeit erregen, sagte ein Vertreter der US-Regierung. Moskau besitze vermutlich nur eine Handvoll dieser experimentellen Raketen. Die Ukraine habe schon Angriffe von Raketen mit viel größeren Sprengladungen überstanden. Die USA hätten Kiew und die Verbündeten jüngst über einen möglichen Einsatz der neuen Rakete informiert. Moskau wiederum habe die USA kurz vor dem Abschuss informiert, sagte die Vize-Sprecherin des US-Verteidigungsministeriums, Sabrina Singh. Dazu seien die «Kanäle zur Verringerung nuklearer Risiken» zwischen Washington und Moskau genutzt worden.
Die Nacht auf Freitag, den 1003. Tag des russischen Angriffskriegs, begann für Teile der Ukraine mit russischen Drohnenangriffen, wie Monitoringkanäle meldeten. Die ukrainische Flugabwehr erfasste mehrere Drohnenschwärme bei Charkiw und Sumy im Osten des Landes. Russische Behörden berichteten ihrerseits von ukrainischen Kampfdrohnen über den Gebieten Brjansk und Tula. Über eventuelle Auswirkungen der Drohneneinflüge machten die beiden Kriegsparteien keine Angaben.
Bei den Bodengefechten in der Ostukraine waren die Verteidiger weiter unter Druck. Der ukrainische Militärblog DeepState meldete, russische Truppen hätten das Dorf Dalne bei der bedrängten Stadt Kurachowe erobert.
Selenskyj verlangt Reaktion der Welt
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verlangte von der Weltgemeinschaft eine entschiedene Reaktion auf den russischen Angriff. «Dies ist eine eindeutige und ernsthafte Ausweitung des Ausmaßes und der Brutalität dieses Krieges, eine zynische Verletzung der UN-Charta durch Russland», schrieb Selenskyj in sozialen Netzwerken. Es sei Putin «egal, was China, Brasilien, die europäischen Länder, Amerika und alle anderen Länder der Welt fordern.»
#ukraine #russland #krieg #putin #weltnachrichtensender
Abonniere den WELT UA-cam Channel / weltvideotv
WELT DOKU Channel / weltdoku
WELT Podcast Channel / weltpodcast
WELT Netzreporter Channel / dienetzreporter
Der WELT Nachrichten-Livestream bit.ly/2fwuMPg
Die Top-Nachrichten auf WELT.de bit.ly/2rQQD9Q
Die Mediathek auf WELT.de bit.ly/2Iydxv8
WELT Nachrichtensender auf Instagram / welt.nachrichtensender
WELT auf Instagram / welt
In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen.
Danke für euer Verständnis - das WELT-Team
Video 2024 erstellt