Kindheit in DDR erklärt | Historische Ereignisse | MDR DOK

Поділитися
Вставка
  • Опубліковано 29 тра 2017
  • Am 1. Juni ist Kindertag. Klar, denkt sich der gelernte Ostdeutsche. Hä? fragt dagegen der Westdeutsche, denn dort wurde nicht der internationale Kindertag Anfang Juni, sondern der von den Vereinten Nationen ausgerufene Weltkindertag am 20. September gefeiert. Aber das war natürlich beileibe nicht der einzige Unterschied in Sachen Kindheit in Ost und West. Was das Leben eines DDR-Kindes alles ausgemacht hat, darum geht es jetzt!
    MDR DOK im Netz:
    ▸ www.mdr.de/zeitreise/sendunge...
    Mediathek:
    ▸ www.ardmediathek.de/mdr/
    Bitte beachtet beim Kommentieren unsere Netiquette!
    ▸ www.mdr.de/zeitreise/sendunge...
    #MirkoDrotschmann

КОМЕНТАРІ • 1 тис.

  • @endless-nimu
    @endless-nimu 6 років тому +129

    Hm, also zum Fahnenappell hat man bei uns keine Pionierkleidung getragen. Und auch zum obligatorischen Pioniernachmittag ging man bei uns nicht in voller Montur, sondern da wurde das Halstuch umgebunden. Die volle Montur zog man eher an zu hochoffiziellen Anlässen - also zu offiziellen Feiertagen an, an denen Umzüge o.ä. stattfanden.
    Generell hab ich das Pionier sein nicht als Bürde empfunden und es hat auch meine Freizeit nicht bestimmt. Man ging halt mal Altpapier sammeln, oder Kastanien oder Eicheln, aber das war kein Muss. Das war freiwillig. Man machte es weil man dafür etwas Geld beim Abgeben bekam.
    Auch das z.b. religiöse Leute Nachteile hatten, ist ein ewig währendes Gerücht. Die Klassenbeste bei uns ging zur Christenlehre. Das wusste auch jeder und sie war dennoch hoch angesehen bei den Lehrern und wurde mit Lob überschüttet und hat am Schuljahresende Auszeichnungen bekommen.
    Auch das mit den Jugendwerkhöfen kommt so wie es dargestellt wird, doch etwas sehr krass rüber. Dort sind schwer erziehbare...unverbesserliche Jugendliche gelandet. Also das Kaliber das heutzutage im Jugendknast landen würde.
    Ich kann nur soviel sagen, das ich ne wirklich tolle Kindheit hatte - vor allem eine mit vielen Möglichkeiten. Ich habe bis ich 9 war bereits 3 verschiedene Instrumente erlernen können, durfte die Sportarten ausüben, die mich interessierten und wurde darin gefördert, habe im Chor gesungen und hatte aufgrund der Tatsache, das Hausaufgaben im Hort gemacht wurden, auch Freizeit wenn ich nach Hause kam - da ging es raus auf den Spielplatz mit allen Kindern aus der Nachbarschaft, oder in den nahe gelegenen Wald zum Buden bauen oder im Sommer in die Badeanstalt für 10 Pfennige Eintritt.
    Am letzten Schultag vor den Sommerferien kam ich mit dem Zeugnis in der Hand nach Hause - das Auto war schon gepackt und es ging jeweils direkt in den Urlaub an die Ostsee für 3 Wochen. Ich hab das geliebt - wollte gar nicht woanders Urlaub machen. Ich hab geheult im Wendejahr als es hieß, das dieses Mal leider kein Urlaub drin ist.
    Ich hatte eine wirklich sehr schöne Kindheit in der DDR - obwohl oder vielleicht sogar weil es so war wie es war..

    • @christaschacht6756
      @christaschacht6756 5 років тому +29

      Nimu Danke für den Kommentar. Genauso ist meine Kindheit und Jugend in der DDR auch gewesen. Meine beiden Brüder und ich sind jedes Jahr ins Kinderferienlager gefahren. Das war fast umsonst.Meine Eltern könnten es sich damals nicht leisten mit drei Kindern in den Urlaub zu fahren. Das war die schönste Zeit meines Lebens.

    • @ronnyhermann
      @ronnyhermann 4 роки тому +21

      ​ Christa Schacht Da stimme ich dir zu, das war die beste Kindheit die man auf Deutschem Boden haben konnte :)

    • @TM2274
      @TM2274 4 роки тому +16

      Nimu, das hast Du wirklich gut beschrieben.
      Genauso habe ich das auch erlebt.
      Nur, dass meine Eltern weniger an die Ostsee gefahren, sondern mehr mit uns Kindern nach Bulgarien geflogen sind.
      Ich war und bin zwar kein Christ, bin aber dennoch aus freien Stücken als Kind zur Christenlehre gegangen.
      Nachteile hatte ich dadurch überhaupt nicht.
      Und das wäre mir damals auch nie in den Sinn gekommen, dass man dadurch Nachteile haben könnte, was ja auch nicht der Fall war.
      Ich hatte eine wirklich schöne Kindheit sowie Jugend und möchte diese nicht missen.
      In diesem Video klingt das so, als ob die Freizeit sehr reglementiert gewesen wäre.
      Das war sie keineswegs.
      Und damit keine Missverständnisse aufkommen:
      Ich bin kein DDR-Nostalgiker.
      Ich muss sagen, dass mir die heutigen Kinder und Jugendlichen eher ein wenig leid tun.

    • @klarasonnenschein133
      @klarasonnenschein133 3 роки тому

      0

    • @klarasonnenschein133
      @klarasonnenschein133 3 роки тому +2

      Dem "Nimu" Kommentar kann ich nur zustimmen alles korrekt.

  • @pascha1903
    @pascha1903 4 роки тому +9

    Das Schulsystem war super. Jedes Jahr zum Abschluß eine Prüfung für alles Schulen gleich. An unserer Schule war Vorschrift, dass unter jeder Hausarbeit die Unterschrift der Eltern stehen mußte. Drei Jahre Lehre (1954 bis1957) und im ersten Halbjahr drei Mal Berufsschule. Von dieser Schulbildung kann man heute nur noch träumen.

  • @ReneKoll1
    @ReneKoll1 7 років тому +86

    Voll Retro! Da hat mir der Mirko gerade meine halbe Kindheit nacherzählt.
    Und Schwubs - fühlt man sich gleich mal 30 Jahre zurück versetzt.
    Ich glaube heute ist bei den meisten Menschen der Individualismus deutlich stärker ausgeprägt. Auch ich selbst muss mich für eine Solidarisierung in bestimmten sozialen Gegebenheiten unserer Gesellschaft immer wieder neu Orientieren und Positionieren.
    Unsere aktuelle Gesellschaft hat den Vorteil, das man aus eigener Kraft viel erreichen kann(!), allerdings besteht die Möglichkeit, das die eigene Kraft schon für das Aufwenden des Existenzminimums erschöpft ist. Genau diese Einschränkung war in der DDR vielleicht nicht so radikal ausgeprägt. Während beispielsweise heute viele Eltern um KiTa-Plätze kämpfen müssen und dazu noch viel Geld und/oder Glück brauchen, war Kinderbetreuung in der DDR so gut wie gar kein Problem - was Mirko im Video dargestellt hatte.
    Diese übermäßige Gleichmacherei von Menschen und dessen Denkweisen, und das Ignorieren individueller Qualitäten war es schließlich, was die DDR-Gesellschaft in den Abgrund trieb. Heute erleben wir das krasse Gegenteil davon. Und auch der Endzeit-Kapitalismus wird uns eines Tages seinen Abgrund zeigen. Amerikaner ohne Krankenversicherung hängen bereits in einer solchen Schlucht.
    Ich glaube, eine gesunde Mitte zwischen beiden Systemen, wäre eine bessere Welt für uns alle.

    • @darkfoxx2010
      @darkfoxx2010 7 років тому +6

      Ganz meiner Meinung!

    • @Asgaia
      @Asgaia 7 років тому +4

      Ne. Der Individualismus war damals stärker. Denn dafür musste man immer wieder kämpfen. Heute sind alle konformistisch.

    • @ReneKoll1
      @ReneKoll1 7 років тому +1

      Ich finde diese Aussage einen Tick zu pauschal. Sicher gibt es starke konformistische Tendenzen in diversen Gesellschaftlichen Strömungen, aber dies pauschal der Meinungsfreiheit unserer Demokratie allgemein vorzuwerfen, käme den Tatsachen nicht wirklich nahe.
      Das Beweist allein die Vielseitigkeit von Denkweisen und Meinungen hier auf UA-cam.
      Derartige Vielseitigkeit in Sachen Weltanschauung war in der DDR gar nicht erlaubt.

    • @Jonas_Heller
      @Jonas_Heller 7 років тому +2

      René Koll
      alle großen parteien (CDU, SPD, Linke, Grüne, FDP) sind dafür dass alle Kita gebüren abgeschafft werden.
      ich weiß nicht wie ein gesundes mittelmaß möglich sein soll.

    • @ReneKoll1
      @ReneKoll1 7 років тому +7

      Ist es nicht gut, wenn Kita-Gebühren abgeschafft werden würden?
      Die Chance einer Möglichkeit ist immer gegeben, sofern man daran glaubt.

  • @klener0keks
    @klener0keks 5 років тому +11

    Ich als westdeutsche mitzwanzigerin muss ehrlich sagen daß es sich toll anhört, ich muss auch sagen das es auch mir sicherlich gut getan hätte neben der schule solche Eindrücke gewinnen zu können, von einigen Klassenkameraden ganz zu schweigen.
    Vor allem finde ich es heute zu Tage schwer sich für die Arbeitswelt zu Begeistern, da man nach der Schule komplett überfordert ist was man überhaupt möchte, da finde ich die Idee, neben der Schule in Betriebe zu gehen, sehr cool!
    Soetwas müsste es heute wieder geben, um den Kindern und Jugendlichen Perspektiven zu öffnen, Gemeinschaft zu fühlen und lernen (in einigen Elternhäusern bekommt man das nicht mit, irgendwoher muss man es ja bekommen!)

    • @miabrandt1926
      @miabrandt1926 4 роки тому +4

      Kurzer Erfahrungsbericht (geboren 1971): … Meine Kind- und Jugendzeit in der DDR war toll und unbeschwert. Leider stimmen mehrere Aussagen im Video nicht. Einheitlich aufs Töpfchen für den Kollektivgeist? Da muss ich schon lächeln! In unserem modernen Kindergarten gab es Einzeltoiletten und viel Platz zum Spielen. Wir hatten sogar ein kleines Schwimmbad. Jeder, der in der DDR aufgewachsen ist, weiss, dass das etwas Besonderes war! Die Schulzeit war richtig super - viel Sport, praktische Fächer, Schulgarten mit eigener Ernte, und PA gab es ab Klasse 7 (1x in 2 Wochen) im Wechsel mit ESP. In PA habe ich den richtigen Umgang mit Säge, Feile, Bohr- und Drehmaschine gelernt. In ESP war technisches Zeichnen und Programmieren angesagt. Ja, wir hatten ca. 1987 die ersten Robotron Rechner auf BASIC-Basis vor uns stehen! Dann gab es noch die MMM, wo man sich selber zumeist technische Projekte ausdachte, konstruierte und in der Schule ausstellte. In der großen Pause gab es Schulmilch und Muttis Pausenbrote. Staatsbürgerkunde beeinhaltete die gesamte politische Bildung, angefangen von Marx, Engels, Lenin, Thälmann, aber auch Wissen über Staatsformen, Organisationen, politische Systeme, Wahlen, Parteien, Sozialismus, Imperialismus etc.. Fahnenapelle fanden eigentlich nur zu besonderen Anlässen, wie Schuljahrende oder Jahrestagen statt. Und wenn ich mich richtig erinnere, dann hatten wir nur unser Halstuch im Schulranzen dabei. Eine blaue Hose oder Rock gab es garnicht. Genial war auch, dass täglich um 12:35 Uhr Schulschluss war. Mittagessen gab es für 55Pfennig (2,75M/Woche). Danach hatte man dann den ganzen Tag frei, für Sport oder Freunde. Wer wollte, konnte in kostenlose AGs gehen, zB Sport, Musik oder auch Modellbahn. Militärisch durchorganisiert war da garnichts! An unsere Patenbrigade erinnere ich mich sehr gerne. Wir waren oft im Betrieb (Druckerei) und haben selber Druckletter zusammengesetzt, Seiten gedruckt und eigene kleine Hefte erstellt. Die Arbeiter waren dann auch oft in der Schule, organisierten Weihnachtsfeiern, Klassenausflüge oder zB. Kindertagsüberaschungen. Gut erinnere ich mich auch noch an die Altpapier- und Flaschensammlungen. Recycling at it´s best! Da war auch immer was für die Klassenkasse übrig. Im Nachhinein würde ich sagen, waren die Arbeitseinsätze wichtig für das Gemeinschaftsgefühl und meine Selbswirksamkeisentwicklung. Klar, als Kind sieht man vorhandene Nachteile nicht. Aber auch aus heutiger Sicht würde ich sagen: Dieses System führte zu Solidarität, Zusammenhalt, Gemeinschaftsgefühl und ja, auch zu Selbstständigkeit.

    • @paulk1773
      @paulk1773 Рік тому

      @@miabrandt1926 diese Ansätze gibt es teilweise in Waldorf schulen, diese Kosten jedoch ein kleines Vermögen und sind kein realistischer Spiegel der Gesellschaft

  • @alexandermantler3755
    @alexandermantler3755 7 років тому +183

    Boah ich liebe deinen Channel. Super zusammengefasst, unterhaltsam, viele Informationen. weiter so👍

    • @alexandermantler3755
      @alexandermantler3755 7 років тому +4

      Ja aber sein anderer Kanal ist auch super

    • @MrWissen2go
      @MrWissen2go 7 років тому +9

      Danke für das nette Kompliment! :)

    • @uh7385
      @uh7385 7 років тому +1

      MrWissen2go
      Ich finde es echt lustig, dass jemand, der Beiträge im Internet schreibt, Tratschmann heißt. 😁

    • @krissi9808
      @krissi9808 7 років тому +3

      UH *Drotschmann

    • @uh7385
      @uh7385 7 років тому +1

      @Krissi:
      wie meinen?

  • @kajol120482
    @kajol120482 5 років тому +8

    Als die wende kam war ich zwar erst 9, aber bin mit 8 wochen in die kita gekommen. In meiner schulzeit war einmal im Monat pioniernachmittag, da wurden die geburtstage des Monats gefeiert, gebastelt, ect. in meiner Freizeit war ich im Jugendfreizeitzentrum, im Sommerfeienlager & im Schulhort. Es gab unterstützung bei den Hausaufgaben. Das Ferienlager war in meiner Stadt, daneben war das Schwimmbad & wir waren jeden nachmittag da. Ich selbst hatte nur ein blaues Tuch & den Pionierausweis. Antreten war nur 1 schultag, letzter schultag & 1 Mai (Tag der Arbeit). So übertrieben war es also garnicht. Das "Oma über die Straße helfen" oder "Aufstehen für jemand älteren im Bus" sind Werte die ich finde noch heute sehr wichtig sind.
    Kindertag war der beste Tag ever, keine Unterricht, es gab spiele und tombulas, kleine geschenke von den eltern (Spielzeug für draußen, Wert um die 10 €, z.B. Ball, Springseil, Sandspielzeug)
    Jetzt schaun wir mal auf nachwendezeit, Freizeitzentren wurden geschlossen, Werte nicht mehr vermittelt, Ferienfreizeit abgeschafft bzw Kostenpflichig gemacht, das wichtigste überhaupt war das keine werte mehr vermittelt wurden. Ist das jetzt besser, NEIN kann ich nur sagen. Den meisten fehlt das total, da steht keiner auf für die "Oma mit Rollator".
    Fazit: Ich fand nicht alles Schlecht, nur das Mutti zu wenig zeit hatte.

  • @enrhales
    @enrhales 5 років тому +11

    Sehr gutes Video ich bin 1978 geboren und hab bis zur 6 Klasse meine Schulzeit in der DDR verbracht. Ich kann nur eins sagen. Die KIndergrippen, Kindergärten, und Schul und Hortbetreuung in der DDR war sehr gut. Und eins war auch sehr schön,in der DDR gab es nicht diese Drogenproblematik wie heute. Unsere Pionierleiter waren auch sehr nett zu uns und machten viele Ausflüge mit uns ins Theater,usw........ Und nicht vergessen unsere Klassenlehrer kamen so gar bei Problemen die es in der Schule gab zu den Eltern nach Hause und boten ihre Hilfe an. Auch wenn die DDR ein absoluter Polizei Staat war, hatte sie auch viele viele gute Seiten. Zum Beispiel hatten wir 8 Wochen Sommerferien. Das würde ich mir für die Kinder heute wünschen. Mir kann einer sagen was er will Das Schulsystem in der DDR war sehr gut , vor allem das mit den Ferien.

    • @paulk1773
      @paulk1773 Рік тому +2

      Die BRD ist was Bildung angeht wenn überhaupt Mittelmaß. Tendenz sinkend.

    • @MrZillas
      @MrZillas 8 місяців тому

      Ich meine, es waren sogar 9 Wochen Sommerferien. Jedenfalls war das nach der West-Umstellung ein Witz. Juli und August waren komplett frei im Osten. Heute kochen sie die Kinder noch im Juli gar in der Schule. Oder anders herum: Mitte August sitzt man schon wieder da. Einfach 2 Wochen Sommer versaut. Dafür gibt's im Januar 2 Wochen mehr, glaub ich. Klar, nach Weihnachten braucht man erst mal Erholung. Total behämmert.

  • @matthiaswidner6495
    @matthiaswidner6495 7 років тому +41

    Schule schwänzen = ab in den Jugendwerkhof? - Ne für eine Einweisung in den Jugendwerkhof, was (nicht immer aber oft) einem Knast gleichkam, mussten Jugendamt, Schule, ABV von der VoPo und ein Amtsgericht zustimmen. Das ging zwar schneller als es heute gehen würde, aber so schnell, wie du es beschreibst, ging es nicht.

    • @deanomar1356
      @deanomar1356 5 років тому +6

      Ich habe damals einige Male die Schule geschwänzt, weil ich Angst vor dem Sportlehrer hatte. Dann bin ich einfach spazieren gegangen. Bin dabei aber nie einem Polizisten begegnet. Es kam nie vor, dass mich da jemand angehalten und gefragt hat, warum ich nicht in der Schule wäre.
      Am nächsten Tag ging ich dann halt ganz normal wieder hin und sagte, dass ich krank war. Fertig.

    • @adamries3269
      @adamries3269 5 років тому +3

      Matthias Widner - Wenn das MfS die Einweisung wollte interessierten die genannten Istitutionen nicht im geringsten, dann ging´s ratz fatz, den Stempel holen wir uns hinterher.

    • @CUhCe
      @CUhCe 5 років тому +1

      @Matthias Widner:
      Das stimmt so nicht.
      Bei "Kindeswohlgefährdung" in der Familie (= "asoziales Familiengefüge", wie es dann gern genannt wurde) wurde der von Dir/ Ihnen beschriebene "lange Weg" beschritten. Viel zu oft wurde jedoch der "kurze Weg" genutzt und da konnte es gut sein, dass man morgens in die Schule ging und Mittags bereits im D - Heim saß (via ABV - Büro UND Jugendamt - Büro). Es war auch keinesfalls nötig, mehrfach nicht zur Schule zu gehen. Es reichte, aus der Pionierorganisation auszutreten oder sich für kirchliche Angebote im Freizeitbereich zu interessieren.
      Ich denke, es gab viele "schnelle" Möglichkeiten, "weggesperrt" zu werden und zu viele davon sind mir durch eigenes Erleben und Erfahrungen mir bekannter realer Personen vertraut. Und jede "Geschichte" hatte letztlich nur ein Ziel: Konformität erzeugen, koste es, was es wolle. Egal, ob dabei Kinderseelen zerstört oder Jugendliche kriminalisiert wurden. Und nein, es ist keinesfalls so, dass mindestens 95% der Betroffenen "schon zu Recht und nicht ohne Grund weggesperrt" wurden. Leider...
      Heute nicht mehr zu korregieren/ zu ändern, aber deswegen sollte das trotzdem nicht negiert werden - einfach auch deswegen, weil "es" noch immer nach wirkt, in extrem unterschiedlichster Weise... Und leider nicht nur bei den "direkt Betroffenen", sondern auch - perfider Weise, bei deren Nachkommen (in verdeckterer Art)... Es scheint der gleiche "Mechanismus" wie beim Faschismus zu sein: die, die danach geboren wurden, haben nichts damit zu tun. Dennoch "zahlen" sie den Preis für dieses "System", für das/gegen das sie gar nichts tun konnten/getan haben.
      Plus der moralische Ballast... :-(

    • @TM2274
      @TM2274 4 роки тому +3

      @@CUhCe, das habe ich persönlich ganz anders erlebt.
      Ich möchte keineswegs bezweifeln, was Du da schreibst, sofern es denn Deine Erfahrung war.
      Nur habe ich derartige Erfahrungen damals hier in Berlin eben nicht gemacht.
      Als Kind bin ich aus eigener Initiative jahrelang in die Christenlehre gegangen und hatte niemals Nachteile dadurch.
      Später als Jugendlicher war ich eng mit der Tochter des pakistanischen Botschafters in der DDR und vielen weiteren "Botschaftskindern" aus dem westlichen Ausland befreundet.
      Über viele Jahre waren das überwiegend meine festen Kontakte, mit denen ich fast täglich zusammen war und Freizeitaktivitäten unternommen habe.
      Außerdem war ich mit dem Enkelsohn eines bekannten westdeutschen Verlegers befreundet, der bei den DDR-Oberen nicht gerade beliebt war, um mich einmal freundlich auszudrücken.
      Zudem habe ich jährlich einen Ausreiseantrag nach Westdeutschland gestellt, um meinen Vater in München besuchen zu können.
      Natürlich bekam ich regelmäßig Ablehnungen.
      Ich bin aber dennoch von den DDR-Behörden immer korrekt und höflich behandelt worden.
      Und in der systemkritischen Umweltbibliothek war ich auch aktiv.
      Außerdem war ich oft in der amerikanischen Botschaft, um mir die dort gezeigten Filme anzusehen.
      Dennoch habe ich in der DDR niemals Nachteile dadurch gehabt und auch die Stasi hat mich nicht behelligt.
      Mit Sicherheit wurde ich jedoch von dieser beobachtet.
      Vor knapp 8 Jahren habe ich einen Antrag auf Einsicht in meine Stasiakten gestellt. Jedoch war die Stasiunterlagenbehörde bis heute nicht in der Lage, mir diese vorzulegen.
      Ach ja, um eine Wohnung zu bekommen, habe ich einfach eine besetzt, musste 20 Mark Strafe zahlen und bekam einen Mietvertrag. Und kurze Zeit später habe ich auch ein Telefon erhalten, ohne lange warten zu müssen.
      Negative Erfahrungen mit Behörden habe ich erst in der Nachwendezeit gemacht, die sich in zahlreichen Fällen mir gegenüber sehr unverschämt verhalten haben.
      Wenn ich so manchen Bericht von Stasiopfern lese oder höre, dann bin ich darüber erstaunt, aus welch trivialen Gründen diese teilweise verfolgt wurden, ich aber vollkommen unbehelligt geblieben bin.

    • @deanomar1356
      @deanomar1356 4 роки тому +9

      @@henryseidel5469 Ein Westschlager war auch damals kein Grund...das ist Schwachsinn.

  • @StevNash1337
    @StevNash1337 7 років тому +30

    Einige Aktionen und Dinge wären sicherlich heute immer noch sehr förderlich, z.B. das gemeinsame Müll aufsammeln, alten Menschen helfen und sowas. Das würde vielen mehr Verantwortung für unsere Gesellschaft beibringen.
    Natürlich würde ich mir keinerlei Maßnahmen in politischer Richtung wünschen oder welche, die die Freiheiten einschränken.

  • @andreashauig2634
    @andreashauig2634 4 роки тому +6

    Ich war in meiner Kindheit ein schlimmer Racker und gerade weil ich meine Kindheit in der DDR erleben konnte ist aus mir ein Mensch geworden, der nicht nur an sich denkt und die Menschlichkeit lebt. Wäre ich in der BRD groß geworden wäre ich unter die Räder gekommen. Ich habe beide Systeme kennen gelernt und in beiden gibt es gutes und schlechtes, aber die Entwiklung in diesem Land ist für mich Katastrophe. So viel Unmenschlichkeit und Selbstzerstörerische Entscheidungen sind für mich unbegreifbar. Meine Kindheit in der DDR war prägend und sehr schön.

  • @markschaudiewelt885
    @markschaudiewelt885 3 роки тому +5

    Ich bin Baujahr 1973 und hatte 1989 gerade meine Lehre angefangen, bin also so gesehen der letzte Jahrgang der die DDR-Schule von der 1. bis zur 10. Klasse durchgemacht hat.
    Wie der Mirko das so erzählt merkt man - das ist theoretisches Geschichtswissen aus dem Buch. Es stimmt z.B. nicht das es angeblich keine individuelle Förderung gab. Die gab es sehr wohl und sogar in viel höherem Maße als das heute der Fall ist. So gab es Spezialschulen z.B. für Musik aber insbesondere für Sport. Arbeitsgemeinschaften so genannte AG´s für alles mögliche. Ich hab z.B. eine AG geleitet - Flugzeugmodellbau und war auch jahrelang bei der Schach-AG und hab es dort bis zum Vizebezirksmeister gebracht.
    Was der Mirko völlig vergessen hat ist die GST. Und generell die Nähe der Schulen zum Militär, ich sag nur Wehrerziehungslager. Auch weg gelassen hat er Organisationen wie DSF - Deutsch-Sowjetische Freundschaft.
    Was mir auch sehr zu dünn drin war - Was machte die Arbeit der Pioniere so aus? Ein paar Sachen hat er angesprochen aber das kam mir viel zu kurz. Kein Wort über den Freundschaftsrat, Schülerpatenschaften. Soli-Fettbrot-Basar, oder besser die Kuchenbasare, ai die hab ich geliebt, da konnte man die Backkunst der Mütter bestaunen.
    Auch das die Schulen durchweg mit eigener Schulspeisung und Schulmilchversorgung ausgestattet waren - kein Wort.
    Jede Klasse hatt einen eigenen Klassenlehrer. Im Idealfall von der 1. bis 4. Klasse und dann wechselte das und man hatte einen Klassenlehrer von der 5. bis zur 10. Klasse.
    Zudem hatten die Schulen auch einen pädagogischen Auftrag, sprich insbesondere der Klassenlehrer hatte ein Auge auf die Klasse und jeden Einzelnen und achtung festhalten - der machte mitunter auch Hausbesuche und schaute sich das Umfeld des Kindes an.
    Es ließe sich jetzt sicher noch mehr schreiben, z.B. was das so mit einem gemacht hat, aber wer ließt das hier schon?

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  3 роки тому +3

      Lieber @Mark,
      wir lesen es ;) und sagen Danke für deine Anmerkungen.
      Jedes Jahr Ende August setzte DDR-weit der Sturm auf den Schreibwarenhandel ein: Am 1. September begann das neue Schuljahr. Doch einheitlich war nicht nur der Start, sondern auch die inhaltliche Ausrichtung des Schulbetriebs. Die Schulbücher aus dem Verlag Volk und Wissen sahen in Stralsund genauso aus wie in Oberwiesenthal. Gleiches galt für Lehrpläne und Unterrichtsführung. Unterschiede waren unerwünscht, ebenso wie Individualität und kritischer Geist. Das "einheitliche sozialistische Bildungssystem gewährleistet die kommunistische Erziehung der jungen Bürger", umreißt Meyers Universallexikon 1980 den durch das Ministerium für Volksbildung vorgeschriebenen Erziehungsauftrag der Pädagogen. Platz für Sitzenbleiber gab es nicht.
      Was die "fortführende" Bildung betraf, so können wir Dir nur teilweise recht geben:
      Auf die Suche nach Talenten durften lediglich die Trainer der Kinder- und Jugendsportschulen gehen. Ansonsten tat sich die sozialistische Schule mit Begabtenförderung schwer. Nach Ansicht der SED-Ideologen widersprach eine individuelle Förderung dem Ideal der Gleichheit. So mussten sich überdurchschnittlich naturwissenschaftlich Begabte auch als leistungsfähige Sänger, Turner oder Gedichtinterpreten erweisen, um sich mittels eines untadeligen Zensurendurchschnitts für den weitergehenden Bildungsweg zu empfehlen. An Fremdsprachen interessierte Schüler hatten es etwas leichter. In vielen größeren Städten existierten "Schulen mit erweitertem Fremdsprachenunterricht", kurz "Russischschulen" genannt. Darüber hinaus gab es mehrere Musikschulen. Spezialschulen für Mathematik, Chemie und Artistik stellten dagegen eine Ausnahme in der DDR-Schullandschaft dar.
      www.mdr.de/zeitreise/bildungssystem-in-der-ddr-102.html
      www.mdr.de/zeitreise/abi-neunzig-100.html
      www.mdr.de/zeitreise/schule-bildung-ddr-100.html
      Liebe Grüße

  • @ihorzakharchenko1485
    @ihorzakharchenko1485 7 років тому +114

    Mir hat dieses Video gefallen

  • @dirkbiwoll7324
    @dirkbiwoll7324 5 років тому +15

    Kleiner Fehler (UTP - Unterrichtstag in der Produktion war alle 2 Wochen, in der Wechselwoche war ESP (Einführung in die Sozialistische Produktion), Sonst super Zusammenfassung.
    Aber das Thema Jugendwerkhof, dazu musste man schon was auf dem Kerbholz haben. Also bei 3x Schule schwänzen kam es nicht dazu....
    Und der Uniformzwang (Pionierhalstuch oder FDJ Hemd) war auch nur Montags oder 1x im Monat zu den Pionier oder FDJ Veranstaltungen. Aber das haben die Kids damals nicht so als wirklichen Zwang angesehen. (meine Meinung - meine Erinnerung)

    • @katerfelix4435
      @katerfelix4435 2 роки тому +1

      Ich kenne auch keinen Uniformzwang. Pionier- oder FDJ- Kleidung kenne ich nur zu ganz besonderen wenigen Anlässen.
      Man selbst hat es locker gesehen.
      Nicht als besonderen Zwang.
      Auch der Staatsbürgerkundeunterricht war offensichtlich von Stadt zu Stadt oder Region zu Region etwas unterschiedlich. Als ich mit meinen Eltern von einer norddeutschen Kleinstadt in eine norddeutsche Großstadt gezogen war, blühte ich auf ! :
      Der Staatsbürgerkundeunterricht war dort so locker und relativ offen .
      Es wurde frei diskutiert über z.B. lange Haare ( die die Jungs damals gern trugen ... was allgemein von der Staatsführung nicht gern gesehen wurde) und sie diskutierten selbstbewußt dahingehend , daß z.B. Karl Marx ja auch lange Haare hatte ... 😅 usw. . Auch wurde locker über westliche Musik diskutiert ... wir hörten Harry Belafonte ua ... diskutierten, daß solche ua derartige Musik , z.B. Jazz, Soul usw. sehr schöne Musik ist usw. usf. ...
      Nach meiner Erfahrung war u ist die jeweilige politische Propaganda oft abhängig von den Menschen selbst, von ihrem Mut und ihrem Selbstbewußtsein und nicht zuletzt von ihrem Charakter ( z. B. Unterwürfigkeit auf Grund von Ängsten oder/und sich besonders hervortun zu können/ "müssen" ! , als 100%- Prozentiger dazustehen zu wollen ! ) . Meine Mutter sagte immer: " Die sind päpstlicher, als der Papst selber." Das trifft immer, überall und zu allen Zeiten ... in
      j e d e m System zu.

    • @violaheidrich5570
      @violaheidrich5570 2 роки тому

      Nein, Uniformzwag gab es nicht. Wir haben unsere FDJ Bluse nach dem Appell ausgezogen und in die Schultasche gesteckt. Es hat keiner was gesagt und Strafe oder Verwarnung gab es auch nicht. Bei uns ging es in der Schule locker zu. Auch in Staatsbürgerkunde haben es einige Lehrer locker unterrichtet. Fragen und Meinungen wurden behandelt und ausdiskutiert.
      UTP fanden wir immer toll. U.a. waren wir auf einer Baustelle und durften Ziegel setzen. Was waren wir Stolz drauf. Mussten allerdings so früh anfangen, wie die Bauarbeiter.
      Gelernt haben wir dabei viel.

  • @s.o.8ight275
    @s.o.8ight275 5 років тому +49

    Hallo Mirko, gutes Video. Aber ganz so extrem reglementiert, wie es darin an der einen oder anderen Stelle klingt, war die Freizeitgestaltung der Kinder und Jugendlichen in der DDR nicht. Das ist leicht miß zu verstehen.
    Also, es gab schon "Pioniernachmittage", (diese organisierten Veranstaltungen). Ich erinnere mich aber, daß die so einmal pro Monat stattgefunden haben, vielleicht auch zweimal. Und in den meisten Fällen, hatten wir Kinder da auch ein Mitspracherecht, was wir da so machen wollten. Ansonsten konnte man seine Freizeit so gestalten, wie man wollte. Es gab einfach nur viel mehr Angebote als jetzt, das gemeinsam mit anderen z.B. in Sportvereinen zu tun. Und dann auch noch für jeden erschwinglich.
    Die Pionierbluse, so hieß diese "Uniform" (das Käppi gab es zu meiner Zeit schon gar nicht mehr so häufig), mußte man auch nicht ständig tragen, sondern nur zu ganz besonderen Anlässen, von denen es vielleicht eine Hand voll gab, pro Jahr, z.B. der Zeugnisausgabe vor den großen Ferien.
    Ansonsten wurde zu bestimmten Anlässen schonmal das Halstuch getragen. Aber auch nicht ständig. Das kannst Du so ein bißchen vergleichen, mit den Pfadfindern.
    Und, wenn Du von reglementierter Arbeit in der Freizeit sprichst, könnte das bei den meisten auch leicht so einen negativen Beigeschmack bekommen. Den hatte es aber gar nicht. Denn diese "Altstoffsammlungen", die Du als Beispiel bringst, haben auch nur ein - vielleicht zwei Mal pro Jahr stattgefunden. Und das Geld, daß man da bekommen hat (damals war es nämlich nicht so, daß man dafür bezahlen mußte, wichtige Rohstoffe, wie Papier oder Schrott zu recyclen, sondern man hat Geld dafür bekommen) und mit diesem Geld konnte man sich als Kind hervorragend sein Taschengeld aufbessern oder es eben spenden. Die Entscheidung hatte man aber selbst.
    Und zu diesen Altstoffsammlungen kam das Geld in die Klassenkasse und am Ende allen in der Klasse zu Gute. Davon wurden dann später, z.B. zur Klassenfahrt oder zum Wandertag Dinge bezahlt oder ene Weihnachtsfeier organisiert oder oder ...
    Trotzdem, ich finde gut, daß Du immer versuchst, möglichst objektiv an Deine Videos ran zu gehen, vor allem, bei solchen Themen wie diesem hier.

    • @TM2274
      @TM2274 4 роки тому +5

      Ja, das ist auch meine Erfahrung. Gut beschrieben, s.o.8ight.

    • @hubertleuschner6383
      @hubertleuschner6383 4 роки тому +3

      Mittwoch war Pioniernachmittag, am schönsten war Schiebchenball(Kinderdisco!)

    • @manuelaroy
      @manuelaroy 3 роки тому +1

      Da kam man nicht auf dumme Gedanken so wie heute weil man nur rumhängt und nicht weiss was man machen soll als Jugendlicher.

    • @peterschreiber8336
      @peterschreiber8336 3 роки тому

      @@hubertleuschner6383 Genaugenommen "Tschiepchenball"; Tschiepchen = Kleines Küken

    • @gabrieleusemann4020
      @gabrieleusemann4020 2 роки тому +1

      Ich, Jahrgang 1952 bin auch im Osten aufgewachsen und fand es lange nicht si reglementiert, wie in dem Video dargestellt. Ich habe in der DDR eine von persönlicher Freiheit und zwischenmenschlichem Zusammenhalt geprägte Jugend erlebt und dazu eine weit bessere Schulbildung erhalten, als die heutigen Kinder. Obgleich meine Mutter (Alleinerziehend)als Produktionsarbeiterin sehr wenig verdient hat, konnte ich mein Abitur machen und kostenlos studieren. Meine Zweifel am sozialistischen Gesellschaftssystem kamen erst im Zuge des Erwachsen werdens, als man uns das Tragen von Bluejeans, den Jungs lange Haare und das hören westlicher Musik verbot.
      Ps: Die gemeinsamen Einsätze beim Sammeln von Sekundärrohstoffen und die Hilfe für alte Leute fanden sogar als Wettbewerb zwischen gleichaltrigen Schulklassen statt, ganz in der Tradition des russischen Jugendbuches(Pflichtliteratur) "Timur und sein Trupp"
      Ich finde, dass die Kinder in der DDR neben einer guten Allgemeinbildung auch eine gute Charakterbildung erfahren haben, die sie zu selbstbewussten und selbstständigen Menschen geformt hat, mit vielen positiven Eigenschaften, die sie bis heute beibehalten haben und die ihnen im Leben beim erreichen ihrer Ziele von grossem Vorteil sind. DDR - Kinder meiner Generation sind nicht im Luxus heran gewachsen, sondern haben von ihren Eltern gelernt, auch aus wenig etwas zu machen, sich darüber zu freuen und damit zufrieden zu sein. Das wird ihnen ein Leben lang helfen, auch mal schlechte Zeiten gut zu überstehen.

  • @mrgggrossmann
    @mrgggrossmann 5 років тому +6

    Ich bin 1955 in der DDR eingeschult worden, hatte aber nie eine blaue Hose oder einen blauen Rock. Es gab auch wenig Anlässe für das Halstuch oder die FDJ-Bluse. Deine Ausführungen scheinen bei unser christlichen Kanzlerin und ihrem Mann ganz anders gelaufen zu sein, ich bin mit Prof. Sauer acht Jahre in Hosena in die gleiche Klasse gegangen.

  • @Chemmi82
    @Chemmi82 6 років тому +46

    ich bin in der ddr geboren und es war eine verdammt geile kindheit

    • @fertyunb4380
      @fertyunb4380 5 років тому +6

      Das freut mich für dich.

    • @rtlworld1
      @rtlworld1 5 років тому +1

      Für dich kann das stimmen

    • @ottmarmuller9338
      @ottmarmuller9338 5 років тому +1

      kay schrecklein, genauso ist das! Unterschreibe ich sofort!

  • @SelasVic
    @SelasVic 5 років тому +25

    Das Video ist gut, allerdings möchte ich etwas dazu sagen:
    Ich bin 1989 geboren.
    Das mit der Kindergarten-Toilette ist nicht das Antrainieren von "Kollektiv-Denken".
    So hat man das früher gemacht.
    Feste Zeiten für das Töpfchen, an die sich Kinder gewöhnen.
    Es gab Mittag, wo wir selbst Tische decken sollten und später auch abräumen sollten.
    Jeder seinen Teller, sein Besteck und seinen Platz, um das man sich kümmern sollte.
    Nach einiger Zeit ging es dann auf die Toilette.
    Wir saßen ALLE auf der Toilette, ob man musste oder nicht.
    Im Besten Fall hat es geplätschert und wenn nicht, dann nicht.
    Man konnte auch später mit der Erzieherin nochmal gehen.
    Es gab keinen Zwang!
    Die meisten waren nach einem Jahr trocken und konnten selbstständig auf die Toilette.
    Das ist kein Kollektiv-Gehabe!
    Es war eine einfache und effiziente Massenabfertigung.
    Das ist heute nicht mehr so.
    Ich höre von gleichaltrigen Kollegen, dass man Kinder vor Toiletten-Traumata schützen muss.
    (Was auch immer das sein soll?!)
    Meine Schwester ist Grundschullehrerin und musste noch in der ersten Klasse, Windeln wechseln.
    Warum?
    Im Kindergarten ist man nicht dafür verantwortlich, die Kinder trocken zu kriegen.
    Die Verantwortung wird abgegeben, an Eltern, die nur knapp 20% des Tages am Leben des Kindes teilhaben können.
    Was nicht sehr sinnvoll ist.
    Das wollte ich klarstellen.
    Zu der Frage, am Schluss:
    Die DDR war gar nicht so schlecht, auch wenn ich nur ein Jahr darin gelebt habe.
    Aber ich kann sicherlich sagen, dass die letzten Einflüsse davon mitbekommen habe.
    Man hat sich früher mehr umeinander gekümmert.
    Wenn die Nachbarin, hilfsbereit auf mich aufgepasst hatte, weil es in der Familie einen Notfall gab.
    Wenn Fremde auf einen zukamen und Babykleidung angeboten haben, weil "die sind doch noch gut, ich will die nicht wegschmeißen!"
    Man hat einander bescheid gegeben, wenn es was besonderes in der Kaufhalle gab.
    Aber man war auch abhängiger voneinander, um sich das Leben zu erleichtern.
    Heute ist es anders.
    Ich merke immer wieder:
    Es fehlt ein Gemeinschaftsgefühl.
    Es ist in meiner Generation etwas verloren gegangen.
    Kinder werden auf die Welt losgelassen, ohne ein soziales Wir-Gefühl.
    Viele junge Menschen haben fast nichts von der Welt gesehen. Vieles ist selbstverständlich, ohne die Arbeit dahinter zu verstehen.
    Der Umgang mit Geld ist für viele junge Menschen ein großes Problem.
    Das sind nur meine Erfahrungen, die ich gemacht habe.
    Erfahrungen aus meiner Jugendzeit bis heute mit Kindern in meinem direkten Umfeld (Praktikanten, Kollegen-Kinder, Kinder aus der Familie und von Freunden)
    Wenn man sich eher fragt: "komm ich hier zu kurz?" und nicht: "wenn wir uns die Arbeit teilen, sind wir effektiver"
    , dann stimmt doch irgendetwas mit unserer Gesellschaft nicht.
    Wenn man sich einige Influencer ansieht, bin ich erschrocken wie asozial sie eigentlich sind, aber auch so stark mobilisieren können.
    Da bekommt man doch angst. Das ist wie eine moderne Form, vom "Rattenfänger von Hameln".
    Aber man merkt auch, das junge Menschen Leitfiguren suchen und sehr eifrig folgen.
    Also ist es doch gar nicht so schlecht, so etwas wie die FDJ zu haben.
    Um ein Wir-Gefühl zu entwickeln, Kinder sinnvoll zu beschäftigen, zu fördern und dabei Familien zu entlasten.
    Ich fände es gut, wenn Kinder wieder an die Hand genommen werden und Möglichkeiten angeboten bekämen.
    Sie werden beschäftigt und sind immer irgendwie unter Aufsicht.
    Sie würden viel lernen, sammeln Erfahrungen und wissen später eher, wohin es gehen soll.
    Und, was ich wichtig finde, sie lernen ein miteinander und auch ein füreinander.
    Diese Angebote gibt es nicht mehr.
    Die Schülerpraktikanten bei mir auf Arbeit, sind 16 oder 17 Jahre alt und werden, ein Jahr später, auf die Arbeitswelt losgelassen und dürfen auch Wähen gehen, ohne eine Ahnung zu haben, was aus ihnen mal werden soll.
    Sie kennen nur Schule und wachsen in einem Mikrokosmus auf, wo es nur um sie und ihre Interessen geht.
    Etwas anderes lernen sie nicht kennen, bis sie arbeiten gehen sollen.
    Dann sind sie oft planlos, unselbstständig und unkonzentriert.
    Wie soll man daraus einen gesellschaftsfähigen Menschen machen?
    Heute treiben sich, 10-jährige, abends um 23 Uhr, draußen herum und brüllen die Nachbarschaft zusammen, weil sie ein Pokemon gefunden haben. Die Jungs waren ohne Aufsicht draußen.
    Ich spiele auch und kann die Aufregung auch verstehen. Aber renne nachts nicht herum und brülle meinem Mann zu, dass ich ein Lapras gefunden habe. Schon gar nicht, in der Woche, mitten in der Nacht.
    Oder meine Bahn fährt manchmal nicht, weil Kinder im U-Bahn-Tunnel spielen oder Sprayen.
    Obdachlose werden verprügelt oder angezündet.
    Auf solche Meldungen kann ich warten, sobald die Ferien beginnen. (die schlimmsten Dinge passieren in den Sommerferien)
    Wie kann das sein? Ist den Kindern langweilig? Haben sie nichts besseres zutun? Warum fügen sie anderen Leid zu?
    Was ist bei solchen Kindern schief gelaufen?
    Liegt es an den Eltern oder an unserer Gesellschaft?
    Die Eltern müssen arbeiten, um sich die Kinder leisten zu können.
    Nachmittagsangebote gibt es sehr wenig und noch weniger Gute.
    Einige kosten sogar Geld! (was nicht jeder hat)
    Wenn die Familie nicht in der Nähe wohnt, ist man allein.
    Mit Nachbarn redet man nicht mehr. (War früher anders.)
    Früher hat die Oma am Fenster gestanden und uns beim Spielen zugesehen und auch mal auf uns aufgepasst.
    Heute eine Seltenheit, weil Niemand möchte die Verantwortung tragen, wenn etwas passiert.
    Ich finde es sollte wieder eine Art von FDJ geben, weil ich denke, dass es der Jugend damit besser gehen würde.
    Es scheint ein Bedürfnis danach zu geben.
    Nicht genau das Gleiche, weil nicht alles war gut.
    Schlecht war damals:
    Man wurde politisch beeinflusst und gelenkt.
    Nicht-FDJ-ler wurden ausgeschlossen oder benachteiligt.
    Das sollte nicht so sein!
    Kritik an der Gesellschaft, war damals auch schwierig. (Man stand damals auch etwas unter Kontrolle)
    Aber wenn man die Medienlandschaft kritisch betrachtet, sieht man heute Parallelen. (es hat sich wenig geändert)
    Die Straflager haben auch einen bitteren Beigeschmack. Das könnte man anders lösen.
    Wieso macht die Menschheit immer zwei Schritte nach vorn, um einer Kriese zu entkommen und nach der Kriese wieder einen riesigen Schritt zurück. Können wir nicht aus Fehlern lernen und alles besser machen?
    Hui!
    Es tut mir leid! Ich scheine sehr viel Redebedarf (Schreibebedarf) zu haben.
    Aber das wäre vielleicht ein Thema für ein neues Video?!
    Gesellschaftsstrukturen, heute und damals. Kritik und Verbesserungsvorschläge. Was könnte man aus anderen Kulturen und vergangenen Gesellschaftsstrukturen übernehmen um sich zu verbessern. Man könnte sich Stück für Stück an eine ideale Gesellschaftsstruktur herantasten.
    Es gibt viele futuristische Romane, die sich damit beschäftigt haben, wie das einmal aussehen wird oder aussehen sollte.
    Gäbe es eine perfekte Gesellschaftsstruktur oder ist der Mensch für "perfekt" zu "unperfekt"? (also, können wir das überhaupt?)
    Das könnte aber den Rahmen sprengen. (Also vielleicht eher eine Themen-Reihe?)

    • @TM2274
      @TM2274 4 роки тому +2

      Das sind interessante Überlegungen, die durchaus diskussionswürdig sind. 👍

  • @maikheyl6501
    @maikheyl6501 4 роки тому +5

    Ic h bin Baujahr 1965, also ein typisches DDR-Kind. Ich empfand die Kindheit in der DDR als eine sehr wohl behütede und umsorgte Kindheit mit vielen Regularien und Aktivitäten. Abgesehen davon das in den Schulen immer irgendwelche AG´s liefen, sein es im Bereich Sport, Kunst, handwerliche Fertigkeiten, geschichte usw., letztendlich war für jeden etwas dabei. Kostenfrei und gut durchorganisiert. In diesen AG´s wurde wie im ganzen Alltag das Gemeinschafts- und Solidaritätsgefühl gefördert aber auch individuelle Bedürfnisse wurden berücksichtigt sofern diese einbaufähig waren.
    Die Pionierzeiot war ein positives Erlebnis. Kinder welche von ihren Eltern verboten bekamen zu den Pionieren zu gehen nahmen trotzdem gern an Pioniernachmittagen und Freizeitaktivitäten teil. Meistens ohne das Wissen ihrer Eltern. Es war immer etwas los, die Kinder wurden lernten es wie die Gesellschaft funktioniert, lernten sich gegenseitig zu helfen, anderen zu helfen, sich mit Minderheiten zu solidarisieren, es gab unzählige Sportwettkämpfe, Kunstausscheide, sie lernten viel über die wahren Befreier Deutschlands vom Hitlerfaschismus, wie man Freundschaften mit Kindern anderer Länder führt usw. Man lernte sehr viel für das Leben in der DDR, wo der Frieden und die Völkerfreundschaft im Vordergrund stand. Fahnenappelle gab es zu Beginn und evtl.zum Ende eines Schuljahres oder vielleicht zu einem besonderen Anlass noch. In der Regel reichte es das Halstuch umzubinden oder das FDJ-Hemd über das T-Shiert zu ziehen. So streng und militärisch organisiert wie im Video geschildert war das Leben in der DDR nicht. SAicherlich wurde auf eine gewisse Disziplin und Ordnung wert gelegt, aber genau das fehlt der heutigen Jugend ganz gemein. Jeder Pädagoge wird bestätigen das Kinder und Jugendliche in der Entwicklungsphase zum Erwachsenen Regeln und Grenzen brauchen. Wenn dies nicht vorhanden ist entwickeln sich viele Kinder in Richtungen welche man heute als kriminell und extremistisch bezeichnet.Gewalt war verboten. Wer denoch andere Kinder attackierte musste mit Maßnahmen rechnen. Ganz schlimme kamen in den sogenannten Jugendwerkhof. Quasi ein Gefängnis für Jugendliche was aber nicht mit einem Gefängniss zu vergleichen ist. Natürlich wurde auch ideologisch auf die Kinder Einfluss genommen und somit ihr Verhältnis zur Gesellschaft geprägt, aber das passiert in jeder Gesellschaft das Kinder im Sinne der Gesellschaft erzogen werden. Das Ziel der ideologischen Einflussnahme war das die Kinder für Frieden, Freundschaft, Völkerverbundenheit und Solidarität waren. Was ist daran schlimm? Auf jeden Fall besser als heute wo Kinder teilweise mit Waffen auf andere Kinder schießen, diese mobben, schlagen usw. Ausgrenzung weil die Eltern arm waren gab es nicht in der DDR, ist heute aber garnicht so selten. Auch dieses Video dient der ideologischen Einflussnahme auf die heutige Jugend im Sinne des Neolibralismus. Denn sie erfahren wie "schlimm" eine Kindheit ohne Individualismus ist, wie schlimm Regeln sind, wie schlimm Sozialismus ist. Und wenn das heutige Kind so individuell entwickelt ist das es andere Kinder anderer Länder, Hautfarbe oder Religionen hasst und wie Dreck behandeln darf nennt man das individuelle Freiheit. Ich nenne das Versagen der Gesellschaft auf Kosten unserer Kinder, unserer Zukunft.

    • @paulk1773
      @paulk1773 Рік тому

      Wohlwar Genosse

    • @katerfelix4435
      @katerfelix4435 11 місяців тому

      ​@@paulk1773
      Ich stimme dem obigen Schreiber auch voll zu !
      Ich war aber nie Genosse !

    • @paulk1773
      @paulk1773 11 місяців тому +1

      @@katerfelix4435 war ich auch lange nicht, bis ich irgendwann gemerkt habe dass unsere konservative BRD gar nicht anders kann.

  • @Alexmaster787
    @Alexmaster787 7 років тому +47

    Morgen mündliche Abiturprüfung in Geschichte.
    Zufall? Ich glaube nicht! :D

    • @annikuken3328
      @annikuken3328 7 років тому +4

      Alexmaster787 ohh!
      Wünsche dir viel Glück😊

    • @Alexmaster787
      @Alexmaster787 7 років тому +2

      Anni Küken vielen lieben Dank! :)

    • @delia7570
      @delia7570 7 років тому +3

      Alexmaster787 viel Glück 🍀👍🏽

    • @Ame20359
      @Ame20359 7 років тому +4

      Alexmaster787 Viel Glück

    • @Chan-ki6le
      @Chan-ki6le 7 років тому +3

      Viel Erfolg!

  • @Erbser
    @Erbser 7 років тому +73

    Ich habe den ganzen politischen Zirkus nicht mitmachen müssen, die Mauer fiel in meinem Zwölften Lebensjahr. Dennoch erinnere ich gerne zurück, denn die Jugend hatte eine Aufgabe und die Menschen standen wirklich füreinander ein. Zumindest in meiner Gegend und Weltanschauung. Ein wenig von damals in unserer heutigen Zeit würde uns weit nach vorne bringen...

    • @Zulu7755
      @Zulu7755 5 років тому +5

      Ich habe den film "Ballon", gesehen und mich den ganzen film über gefragt wo vor die da eigentlich fliehen und das Leben ihrer Kinder so leichtfertig aufs Spiel setzen?
      Ich bin in der UdSSR geboren und fand meine Kindheit sehr gut. Als Kind habe damals aber auch mitbekommen, dass es uns und allen anderen zunehmend schlechter erging, als die sogenannte perestroika ihren Lauf nahm. Im film ballon sah man zB einige Familien aus der unteren Mittelschicht, die ein Haus hatten, arbeiten gingen und essen auf dem Tisch hatte. All das,was heutzutage undenkbar ist für eine Familie aus der unteren Mittelschicht. Kita und Kindergartenplätze werden an Flüchtlingskinder vergeben und der Deutsche darf zusehen wie er es mit seiner arbeit und der Kinderbetreuung regelt. Die Gebühren sind ebenfalls viel zu hoch. Die Wirtschaftsmigranten werden heute besser versorgt und angenommen als die ostdeutschen damals. Als wir Russlanddeutsche herkamen, haben uns die Deutschen sehr fremdenfeindlich empfangen. als kind hörte ich oft von Erwachsenen sowas wie: geh zurück in dein Land du Russenkind. Dort waren wir Nazis,hier scheiss Russen. Und ich staune immer wieder wie sehr sich das ganze deutsche volk manipulieren lässt. es war immer so und ist heute nicht anders. Die Politik lenkt das denken des Volkes und die meisten merken es nicht einmal. #co2 und refugees welcome.

    • @ironrunner8154
      @ironrunner8154 4 роки тому +2

      Ihr habt euch doch alle bei der Stasi hingehängt. > Die ganze Familie teilweise. Echt Tragisch die DDR nur ansatzweise für gut zu heißen.

    • @TM2274
      @TM2274 4 роки тому +3

      @@ironrunner8154, woher weißt Du das?
      Hast Du in der DDR gelebt?
      Oder warst Du überhaupt nur einmal dort?
      Ich habe 34 Jahre dort gelebt und kenne das System genau.
      Du auch? Oder beziehst Du Dein Wissen nur vom Hörensagen?
      Und ja, ich war kein Systemgünstling, sondern in der systemkritischen Umweltbibliothek aktiv.

    • @ironrunner8154
      @ironrunner8154 4 роки тому

      Zitat: Ich habe 34 Jahre dort gelebt und kenne das System genau. Wow.... :-) und dann immer noch so eine Meinung. Da wurde gelogen und betrogen bis zum geht nicht mehr. Wir bauen keine Mauer.... habts gesagt..... :-) Und dann stand Sie da. Und hat Flüchtlinge erschossem. Tolles land... wo man sich ja frei bewegen kann. Und das ist nur ein Thema. DDR Stasi Akten... und und und.... ach Hören Sie doch auf. Sowas noch Rechtfertigen bzw. schön zu reden.

    • @TM2274
      @TM2274 4 роки тому +2

      @@ironrunner8154, richtig, in der DDR lag sehr vieles im Argen.
      Aber wie sieht es denn heutzutage aus?
      Gibt es in diesem Staat hier keine Missstände?
      Wird hier nicht ebenfalls gelogen was das Zeug hält?
      Ich habe 34 Jahre in der DDR gelebt und in diesem derzeitigen Staat 29 Jahre.
      Da kann ich sehr gut zwischen beiden Systemen vergleichen.
      Vieles hat mir in der DDR besser gefallen als in dem heutigen Staat.

  • @rowell2457
    @rowell2457 5 років тому +3

    Das mit den Christen kann man nicht verallgemeinern. Ich komme aus einem christlichen Elternhaus. Ich habe zwar mitbekommen, dass man sich in bestimmten Situationen rechtfertigen musste - jedoch Nachteile habe ich nie eingesteckt in der DDR. Ich wurde respektiert, und es gab viele Auszeichnungen bereits als Schüler. Ich war überall dabei: Jungpionier, Thälmannpionier. Hatte sehr gute Leistungen auf allen Gebieten. Der Lehrplan in der DDR (Weltniveau!) war nicht zu vergleichen mit den heutigen "Lehrplänen". Ich setze das bewusst in Anführungszeichen! Alles in allem muss ich im Nachhinein sagen, dass die DDR wahrlich der viel bessere Teil Deutschlands war, in vielen Bereichen. Die Vorteile überwiegen einfach.

  • @hankfeynmann7139
    @hankfeynmann7139 4 роки тому +4

    In meiner Jugend/Kindheit in den 70er/80er Jahren im Westen wurde sich kaum um die Jugend gekümmert. Ein bisschen DDR hätte uns vielleicht gut getan.

  • @CEKROM
    @CEKROM 6 років тому +8

    Sehr interessanter Einblick! Das Thema: Kindheit in der DDR hab ich noch nicht so viel darüber gehört, aber dafür gibt es ja diese Kanal! =D

    • @franklubcke3303
      @franklubcke3303 5 років тому

      Machst gute Bericht...aber in diesem Fall liegst komplett daneben. Kannst mal was zum MSG Schwedt berichten?

    • @frankvolker3873
      @frankvolker3873 4 роки тому +1

      Du solltest Leute fragen die ihre Kindheit in der DDR verbracht haben und nicht diese Halbwahrheiten

  • @katerfelix4435
    @katerfelix4435 11 місяців тому +2

    Im Fach Stabü ( Staatsbürgerkunde) haben wir Harry Belafonte gehört ... und die Jungs haben mit der Lehrerin diskutiert über die damals in Mode gekommenen langen Haare ... sie sagten , Karl Marx hatte auch lange Haare. Damit war das Thema abgehakt . Der UTP ( Unterricht in der Produktion) war prima, man lernte dazu, vor allen Dingen bekam man ein Gefühl für den Arbeitsprozeß und hatte bessere Vorstellungen ( sehr früh) was man selbst mal beruflich machen wollte.
    Das finde ich, ist ( nach meinen heutigen Erfahren bei jungen Menschen) eine sehr wertvolle Zeit gewesen. Meine Kinder haben sich in Krippe und Kindergarten immer sehr wohl gefühlt , sie haben dort viel Gutes gelernt !
    Es ist ganz und gar nicht zu ihrem Schaden gewesen. Sie sind alle etwas Anständiges geworden. Haben gute Bildung, Achtung und Respekt vor älteren Menschen, und gutes, wie man neudeutsch heutzutage sagt, die Fähigkeit zu Teamarbeit.
    Wir waren alle damals nie in der Partei und sind trotzdem sehr gut über die Runden gekommen, sind unseren Weg gegangen.

  • @carlothielecke6811
    @carlothielecke6811 5 років тому +4

    Im Osten gab es auch Konfirmation

  • @noneofyourinterest.2909
    @noneofyourinterest.2909 5 років тому +4

    Gute Menschen damals. Gute Menschen....

  • @hydrofire83
    @hydrofire83 7 років тому +4

    Meine Freundin hat grad so hinter mir gesungen "Die mit dem Roten Halsband!" 😱🤦😀👍

  • @diablorosso1
    @diablorosso1 6 років тому +5

    8 Wochen Ferien, ach schön war die Zeit

  • @gelberauswurf7120
    @gelberauswurf7120 Рік тому +4

    Zum Glück sind wir jetzt in einer Demokratie, mit Suppenküchen und Militär 👍

  • @erichhonecker53
    @erichhonecker53 7 років тому +16

    man merkt es bei den lehrern an der schule sie dulden die meinung der schüler meist nicht

    • @mundfgirl96
      @mundfgirl96 7 років тому

      Von der Sorte hatte ich auch zwei oder drei

    • @spongebobschwamkopf8115
      @spongebobschwamkopf8115 6 років тому

      der senile Wolfgang CC2 da hast du recht....

    • @Sahralie
      @Sahralie 6 років тому

      Kann ich nur bestätigen!!

    • @geraldlindenberg1000
      @geraldlindenberg1000 5 років тому +2

      Hallo Erich!!!! Wieder auferstanden? Bezieht sich Deine Bemerkung auf die Lehrer an den damaligen POS und EOS? Ist sie also selbstkritisch gemeint bzw. ein Seitenhieb auf deine Ex Margot, die ja Bildungsministerin war? ;-))

  • @user-kf9su7kl9w
    @user-kf9su7kl9w 5 років тому +2

    Kindheit in der ddr war wohl die beste Zeit die es je gab...

  • @Haendelman
    @Haendelman 4 роки тому +2

    Paten-Brigade war eine echt schicke Sache...

  • @hubertleuschner6383
    @hubertleuschner6383 4 роки тому +3

    Stimmt, Werte werden heute in der Schule nicht mehr vermittelt.Mittwoch war Pioniernachmittag. Nur das Pionierhalstuch kam man geschenkt!

  • @KrautRockt
    @KrautRockt 6 років тому +8

    ich war christ(durch freunde! wir waren 6 kinder in der KLASSE - die KEINE PIONIERE WAREN!!!)) und ich hatte echt probleme in der zone...ich wollte nur sagen DAS NICHT ALLE PIONIERE sein MUSSTEN...und das trotz de ganzen scheisse die ich als "anders" denkender hatte ...eine relativ gute kindheit hatte...nur so...#nichtalleswarschlecht.... PPS: fragt doch mal die es erlebt haben.....auf der anderen seite....der macht! und pioniernachmittage waren KEINE PFLICHT..!!!!.......ach ja...#solidarität was ist daran so schlimm?? heutzutage werden doch die kids mit sich (und ihren problemen) allein gelassen...

    • @larsfrederick5388
      @larsfrederick5388 2 роки тому +1

      Was willst du uns damit sagen, Kraut? Dass 6 Kinder in der KLASSE KEINE PIONIERE WAREN, ABER IHR BEREITS GROßBUCHSTABEN GELERNT HATTET? Mirko erklärt allen Quatsch in der Geschichte so verträglich für möglich für alle, das macht er auch hier. Ich begreife nicht wirklich, wie manche sich davon persönlich angegriffen fühlen können, weil sie womöglich anders über die Thematik denken. Das dürfen sie ja immer, aber eben doch bitte argumentativ, sonst hilft es niemandem.

  • @Cernuniana
    @Cernuniana 6 років тому +6

    Mein Vater hat mir öfters mal davon erzählt, wie es war, er hatte nie ein Problem damit und aus ihm ist trozdem ein guter Mensch geworden.
    Ps: Zur 800 Jahr Feier bei uns sind ein paar aus meiner Klasse und ich als "FDJ-ler" und unsere jüngeren Geschwister als "Junge-Pioniere" gegangen. Ich fand es war eine schönes Erfahrung und die alten Leute haben sich gefreut uns zu sehen.

  • @sonnenkind87
    @sonnenkind87 7 років тому +9

    ich, Baujahr 1981, fand meine Kindheit in der DDR sehr schön.
    immer irgendwelche Freizeitaktivitäten, viel mehr Zusammengehörigkeit als in der heutigen Ellbogengesellschaft. Ich war nur ein Jahr Jungpionier, deshalb habe politische Beeinflussung nicht wirklich bewusst erlebt. Aber Glas oder Papier sammeln, das machen wir doch heute nicht anders. Nur damals gab es sogar noch Geld dafür...
    In dem Sinne waren wir Umweltschutz mäßig schon nicht schlecht (abgesehen von veralteten Betrieben, dessen bin ich mir natürlich schon bewusst). Und wir waren viel mehr draußen spielen als die Kinder heutzutage. TV gab es nur mal ne Stunde pro Tag oder so, und natürlich den Sandmann, dann ins Bett :-)
    Ich fand meine Kindheit in der DDR sehr schön. Es war eben nicht alles gut, aber es war auch nicht alles schlecht, wie heute sozusagen. Klasse Video übrigens!

    • @kathrinott1394
      @kathrinott1394 6 років тому

      sonnenkind87 dann sei froh dass du jemand bist der sich gut anpassen konnte / kann. Aber viele menschen sind anders

    • @ungeimpftundunbeugsam-dasb5162
      @ungeimpftundunbeugsam-dasb5162 6 років тому +5

      sonnenkind87
      Dann sind wir schon zu zweit 😂😂 nur dass ich viel viel früher geboren bin.
      Ich eine unbeschwerte Kindheit- und Jugendzeit gehabt, konnte studieren und hatte Arbeit.
      Habe nicht so viel am Fernseher, wie heute die Kids, gehangen. Wir Kinder der 60ziger Jahren haben noch viel draußen gespielt, immer an frischer Luft. Sind auch viel Fahrrad gefahren. Ich weiss nicht wie es heut in Dörfern ist, aber in der Kleinstadt wo ich nun wohne, sehe ich kaum ein Kind dass Fahrrad fährt - obwohl es in unserer Stadt überall gute Fahrradwege gibt. Nein, heut gibt es Konsole und PC und die meisten Kinder sitzen dran und kriegen " viereckige Augen".
      Klar ich hatte Spielzeug, guckte auch manchmal im Fernsehen die Kindersendungen - aber war oft in der Natur, dank des früheren Landlebens.
      Als ich größer war, da merkte ich schon dass es in der DDR nicht alles schön war - aber ist es heut nicht ebenso ?
      @ Kathrin Ott
      Der viele Unmut trieb viele Leute damals auf die Straße und wird auch bald wieder so sein.
      Viele waren unzufrieden mit der Regierung in der DDR - und heute doch auch.
      Damals haben sie uns verarscht und heute ebenso.
      Klar, man hat nun alles an Waren heute zu stehen, aber viele Leute können des sich kaum leisten - in der DDR war es umgekehrt.
      Aber was noch in der heutigen Zeit dazu kommt, ist das Flüchtlingsthema, die steigende Gewalt und Kriminalität, das Aufkommen der rechten Szene, der gesteigerte Neid und das Machtstreben unter den Menschen in der BRD sowie die Außenpolitik. Das schürt doch auch schon in vielen Leute Missgunst und Wut.
      Klar, wir haben nun Reisefreiheit - aber viele können sich eine Auslandsreise nicht finanzieren
      Schlecht war nur die Aktivitäten der Stasileute - ich hatte nicht am eigenen Leib erfahren müssen und wusste nicht einmal was da lief damals in der DDR - die Machenschaften der Stasi. Es war schon sehr schlimm.
      Aber wie sieht heute aus - wir haben zwar keine Stasi mehr, aber mit der zunehmende Technik werden wir doch ausspioniert.... oder?
      Also war in der DDR nicht alles gut , aber ebenso nicht alles in der BRD ist alles gut.

    • @TM2274
      @TM2274 4 роки тому +1

      @@kathrinott1394,wenn Du mit "anpassen" meinst, dass damals ABC-Schützen in der 1. Klasse kein Schulinventar und keine Toilettentüren zertrümmert haben, wie es heutzutage üblich ist, dann wird das wohl so sein. 😉

  • @juergenschroeder905
    @juergenschroeder905 4 роки тому +17

    Ich bin in der DDR aufgewachsen und möchte diese Zeit nicht vergessen es war eine schöne Zeit. Wir hatten noch Respekt vor älteren Menschen

    • @danielschonberger179
      @danielschonberger179 3 роки тому +3

      Es kommt immer darauf an wie man erzogen worden ist.
      Respekt vor älteren Menschen.

  • @ortxedwieimmer1976
    @ortxedwieimmer1976 7 років тому +7

    Die Menschen in der DDR wußten genau, was läuft. Sie waren damit nicht automatisch Untertanen und haben sehr wohl überproportional Selbstbewußtsein entwickelt, was man heute in großen Teilen vermisst. Die Methoden der Beeinflussung sind derzeit weitaus subtiler. Hast gut recherchiert und sehr sachlich zusammen gefasst.

  • @claudiarichardt7935
    @claudiarichardt7935 9 місяців тому +1

    Jaaaa 😍, unsere Patenbrigade war Elmi, wir hatten zu jeder Zeit wunderbarste Pfannkuchen, Eis und ein ganz tolles Ferienlager 🎉

  • @visualkarmax8269
    @visualkarmax8269 4 роки тому +1

    Leicht durcheinander, aber sehr informativ, vielen Dank!

  • @seekepiphany2696
    @seekepiphany2696 7 років тому +21

    Stellt euch dieses System mal etwas lockerer, ohne Militarismus und Staatshuldigung vor und vergleicht es dann mal mit der heutigen Jugend.

    • @tonikaiser2823
      @tonikaiser2823 5 років тому

      auf jeden fall gut wenn sowas angeboten wird, aber alles wozu man gezwungen wird ist eindeutig abzulehnen.

    • @anevelin
      @anevelin 5 років тому +2

      Es war locker und nicht so wie es hier erzählt wird.

    • @tonikaiser2823
      @tonikaiser2823 5 років тому

      @@anevelin es gibt meisd 2 seiten

    • @CUhCe
      @CUhCe 5 років тому

      @@anevelin Ich kenne Hunterte von ehemaligen DDR- Kindern, die das klar widerlegen- auch öffentlich. Wie wäre es mit googlen? Nur einen einzigen Namen. Und dann den vorgeschlagenen Links folgen... Okay?
      Ich kenne diese Frau übrigens persönlich, wir haben drei Lebensjahre gemeinsam "durchgestanden"/ durchstehen müssen...
      Bereit?
      Hier kommt der Name:
      Kerstin Kuzia
      Gute "Erleuchtung" (= Horizonterweiterung)!

    • @anevelin
      @anevelin 5 років тому +1

      @@CUhCe Und ich bin 1960 geboren und kenne tausende Kinder die eine schöne Kindheit hatten . Ich brauche keine Namen oder sonst noch was.

  • @karl-heinzzschach4737
    @karl-heinzzschach4737 Рік тому +3

    Vieles damals war toll, und würde auch heute nach gut Laufen. ein Pionierhaus in dem kinder nachmittags kostenlose Kurse besuchen können und damit weg von der Straße sind gab es in vielen Städten. Ideologie gehörte dazu, und man hat schon als Kind gelernt manche Sachen auszuschalten. Ich war auch in der FDJ: Ohne diese hätte es keine Veranstaltungen gegeben. Dafür war dann vieles spottbillig oder kostenlos. Dagegen sind Möglichkeiten meiner Enkelkinder arg beschränkt,dass wird auch von keiner Reisefreiheit aufgewogen. Auch die gerne gezeigten Bilder von FDJ lern vor der Parteiführung bei Großveranstaltungen sind mir nicht fremd. Der Lohn für die Teilnahme an solchen Demonstration war enorm. Wir wurden kostenlos nach Berlin gefahren, wurden dort mehrere Tage verpflegt, hatten kostenfreie Übernachtung und freien Zugang zu einer Vielzahl an Veranstaltungen und allen Einrichtungen der Stadt.

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Рік тому +1

      Hi, Karl-Heinz!
      Am 31.07.1945 genehmigte die SMAD die Schaffung antifaschistischer Jugendkomitees bei den Bürgermeistereien, verbot aber gleichzeitig die Bildung anderer Jugendorganisationen. Im September 1945 wurde unter der Leitung Erich Honeckers ein Zentraler Jugendausschuss bei der Deutschen Zentralverwaltung für Volksbildung eingerichtet. Als Gründungstag der "Freien Deutschen Jugend" (FDJ) gilt der 07.03.1946. Das ist der Tag, an dem die SMAD die Genehmigung für den Antrag auf Gründung einer "überparteilichen, einigen, demokratischen Jugendorganisation" erteilte.
      Mehr zu diesem Thema findet sich hier: www.mdr.de/geschichte/ddr/alltag/erziehung-bildung/fdj-pioniere-jungpioniere-pionierorganisation-100.html
      Und eine Übersicht verschiedener Beiträge an dieser Stelle:
      www.mdr.de/geschichte/ddr/alltag/erziehung-bildung/fdj-jugend-blauhemd-100.html
      Liebe Grüße aus der MDR-DOK-Redaktion

  • @Jo-mm1eo
    @Jo-mm1eo 5 років тому +2

    Für mich als Schülerin (in den 2000ern geboren) aus Ostdeutschland ist der 1. Juni nach wie vor der Kindertag :) Und ich finde, auf dem Dorf merkt man den Einfluss ein wenig (allerdings eher in den atheistischen Kreisen), gerade im Hinblick auf die Kindergarten, Hort,... Da kann ich keine großen Unterschiede zu meiner Kindheit feststellen. Wir haben auch Lehrer aus dem Osten, deren Unterricht oft strukturierter und klarer ist als von ihren jüngeren Kollegen. Man merkt aber, wie der Einfluss abnimmt, je mehr Ossis in den Ruhestand gehen. Auch die Gesellschaft wird immer individualistischer und geradd viele Jugendliche lehnen vehement alles ab, was einheitlich ist und was sie sich nicht selbst aussuchen dürfen. Auch in Sachen Politik sagt man hier seine Meinung laut, auch wenn das früher gar nicht gegangen wäre. Wie differenziert das dann ist, steht auf einem anderen Blatt (Stichwort Stammtischpolitik). Grüße aus Sachsen!

  • @OberstMadig
    @OberstMadig 3 роки тому +1

    Ich habe 28 Jahre in der DDR gelebt - absolut realistisch. Danke für dieses Video, Mirko.

    • @katerfelix4435
      @katerfelix4435 11 місяців тому

      Ich habe 40 Jahre DDR erlebt.
      Es gab durchaus dies oder jenes was einem nicht gefiel ( wie z.B. den Fahnenappel, aber da habe ich ganz hinten gestanden ... Und an was anderes gedacht ... ganz einfach !)
      Gibt es ein System, welches perfekt ist, wo j e d e m
      a l l e s gefällt ???
      Aus heutiger Sicht muß ich feststellen, daß das System damals zumindest für den normalen Bürger sehr viel sozialer und einfacher war .

  • @annett_eagle
    @annett_eagle 5 років тому +30

    Irgendwie ist das nur Wissen aus einem Schulbuch. Erfahrungsberichte sind viel wertvoller. Uniform bzw Rock/Hose ist z.B. großer Quatsch.

  • @gloria950
    @gloria950 4 роки тому +10

    Ich hatte in der DDR eine super schöne Kindheit und würde mir heute wünschen das es genau so für meine Kinder wäre.😍

  • @juliandraenkow396
    @juliandraenkow396 4 роки тому +1

    Gibt es zu dem Video auch Quellen?

  • @orbitiny1117
    @orbitiny1117 5 років тому +1

    Hat sehr geholfen! Dankeschön 😊

    • @miabrandt1926
      @miabrandt1926 4 роки тому +1

      Kurzer Erfahrungsbericht (geboren 1971): … Meine Kind- und Jugendzeit in der DDR war toll und unbeschwert. Leider stimmen mehrere Aussagen im Video nicht. Einheitlich aufs Töpfchen für den Kollektivgeist? Da muss ich schon lächeln! In unserem modernen Kindergarten gab es Einzeltoiletten und viel Platz zum Spielen. Wir hatten sogar ein kleines Schwimmbad. Jeder, der in der DDR aufgewachsen ist, weiss, dass das etwas Besonderes war! Die Schulzeit war richtig super - viel Sport, praktische Fächer, Schulgarten mit eigener Ernte, und PA gab es ab Klasse 7 (1x in 2 Wochen) im Wechsel mit ESP. In PA habe ich den richtigen Umgang mit Säge, Feile, Bohr- und Drehmaschine gelernt. In ESP war technisches Zeichnen und Programmieren angesagt. Ja, wir hatten ca. 1987 die ersten Robotron Rechner auf BASIC-Basis vor uns stehen! Dann gab es noch die MMM, wo man sich selber zumeist technische Projekte ausdachte, konstruierte und in der Schule ausstellte. In der großen Pause gab es Schulmilch und Muttis Pausenbrote. Staatsbürgerkunde beeinhaltete die gesamte politische Bildung, angefangen von Marx, Engels, Lenin, Thälmann, aber auch Wissen über Staatsformen, Organisationen, politische Systeme, Wahlen, Parteien, Sozialismus, Imperialismus etc.. Fahnenapelle fanden eigentlich nur zu besonderen Anlässen, wie Schuljahrende oder Jahrestagen statt. Und wenn ich mich richtig erinnere, dann hatten wir nur unser Halstuch im Schulranzen dabei. Eine blaue Hose oder Rock gab es garnicht. Genial war auch, dass täglich um 12:35 Uhr Schulschluss war. Mittagessen gab es für 55Pfennig (2,75M/Woche). Danach hatte man dann den ganzen Tag frei, für Sport oder Freunde. Wer wollte, konnte in kostenlose AGs gehen, zB Sport, Musik oder auch Modellbahn. Militärisch durchorganisiert war da garnichts! An unsere Patenbrigade erinnere ich mich sehr gerne. Wir waren oft im Betrieb (Druckerei) und haben selber Druckletter zusammengesetzt, Seiten gedruckt und eigene kleine Hefte erstellt. Die Arbeiter waren dann auch oft in der Schule, organisierten Weihnachtsfeiern, Klassenausflüge oder zB. Kindertagsüberaschungen. Gut erinnere ich mich auch noch an die Altpapier- und Flaschensammlungen. Recycling at it´s best! Da war auch immer was für die Klassenkasse übrig. Im Nachhinein würde ich sagen, waren die Arbeitseinsätze wichtig für das Gemeinschaftsgefühl und meine Selbswirksamkeisentwicklung. Klar, als Kind sieht man vorhandene Nachteile nicht. Aber auch aus heutiger Sicht würde ich sagen: Dieses System führte zu Solidarität, Zusammenhalt, Gemeinschaftsgefühl und ja, auch zu Selbstständigkeit.

  • @germanfnafgaming6787
    @germanfnafgaming6787 5 років тому +4

    So gut habe ich mir die DDR nicht vorgestellt. Ein Applaus 👏👏👏👏

    • @miabrandt1926
      @miabrandt1926 4 роки тому +1

      Kurzer Erfahrungsbericht (geboren 1971): … Meine Kind- und Jugendzeit in der DDR war toll und unbeschwert. Leider stimmen mehrere Aussagen im Video nicht. Einheitlich aufs Töpfchen für den Kollektivgeist? Da muss ich schon lächeln! In unserem modernen Kindergarten gab es Einzeltoiletten und viel Platz zum Spielen. Wir hatten sogar ein kleines Schwimmbad. Jeder, der in der DDR aufgewachsen ist, weiss, dass das etwas Besonderes war! Die Schulzeit war richtig super - viel Sport, praktische Fächer, Schulgarten mit eigener Ernte, und PA gab es ab Klasse 7 (1x in 2 Wochen) im Wechsel mit ESP. In PA habe ich den richtigen Umgang mit Säge, Feile, Bohr- und Drehmaschine gelernt. In ESP war technisches Zeichnen und Programmieren angesagt. Ja, wir hatten ca. 1987 die ersten Robotron Rechner auf BASIC-Basis vor uns stehen! Dann gab es noch die MMM, wo man sich selber zumeist technische Projekte ausdachte, konstruierte und in der Schule ausstellte. In der großen Pause gab es Schulmilch und Muttis Pausenbrote. Staatsbürgerkunde beeinhaltete die gesamte politische Bildung, angefangen von Marx, Engels, Lenin, Thälmann, aber auch Wissen über Staatsformen, Organisationen, politische Systeme, Wahlen, Parteien, Sozialismus, Imperialismus etc.. Fahnenapelle fanden eigentlich nur zu besonderen Anlässen, wie Schuljahrende oder Jahrestagen statt. Und wenn ich mich richtig erinnere, dann hatten wir nur unser Halstuch im Schulranzen dabei. Eine blaue Hose oder Rock gab es garnicht. Genial war auch, dass täglich um 12:35 Uhr Schulschluss war. Mittagessen gab es für 55Pfennig (2,75M/Woche). Danach hatte man dann den ganzen Tag frei, für Sport oder Freunde. Wer wollte, konnte in kostenlose AGs gehen, zB Sport, Musik oder auch Modellbahn. Militärisch durchorganisiert war da garnichts! An unsere Patenbrigade erinnere ich mich sehr gerne. Wir waren oft im Betrieb (Druckerei) und haben selber Druckletter zusammengesetzt, Seiten gedruckt und eigene kleine Hefte erstellt. Die Arbeiter waren dann auch oft in der Schule, organisierten Weihnachtsfeiern, Klassenausflüge oder zB. Kindertagsüberaschungen. Gut erinnere ich mich auch noch an die Altpapier- und Flaschensammlungen. Recycling at it´s best! Da war auch immer was für die Klassenkasse übrig. Im Nachhinein würde ich sagen, waren die Arbeitseinsätze wichtig für das Gemeinschaftsgefühl und meine Selbswirksamkeisentwicklung. Klar, als Kind sieht man vorhandene Nachteile nicht. Aber auch aus heutiger Sicht würde ich sagen: Dieses System führte zu Solidarität, Zusammenhalt, Gemeinschaftsgefühl und ja, auch zu Selbstständigkeit.

    • @katrinjohn8431
      @katrinjohn8431 4 роки тому

      @@miabrandt1926 Ich bin auch froh, dass ich in der DDR groß geworden bin (geb 1964) sicher hatten wir nicht alles, aber es ging mir gut, dieses "jeder gegen jeden" , das jetzt überall zu spüren ist und die Gewaltbereitschaft.. der fehlende Arbeits-Sinn bei so vielen machen mich traurig.. mir fehlt die kollegiale Haltung in der heutigen Arbeitswelt, und das fängt ja schon früher an.. diese Individualität unserer heutigen Kinder merkt man leider nicht positiv... Werte, wie Respekt gegenüber Erwachsenen und Älteren, Sorge und Hilfe in der Nachbarschaft.. Hausgemeinschaft..allgemeine Höflichkeit kennen nur noch wenige.. es ist eine kalte Gesellschaft geworden...

    • @miabrandt1926
      @miabrandt1926 4 роки тому

      @@katrinjohn8431 ... da gebe ich Ihnen vollkommen Recht. Rein menschlich war die DDR um Meilen besser als die Bundesrepublik. Wenn wir Kinder mit 14 die erste Zigarette probiert haben und zufällig irgendein Erwachsener vorbeikam, dann war aber Alarm! Man kümmerte sich, fühlte sich verantwortlich, schaute nicht weg. Wir hatten eine unheimliche Freiheit, konnten den ganzen Tag sicher draußen spielen und Fahrrad fahren. Autos gab es nur wenige - wir haben Tennisnetze über die Straße gespannt ! Ich fand auch die "Subbotniks" in den Wohngebieten klasse - zusammen arbeiten und dann bis in die Nacht mit der ganzen Nachbarschaft feiern. ... wie gesagt, ein Traum für Kinder ...

  • @Nico-hj7qt
    @Nico-hj7qt 7 років тому +6

    In Österreich ist auch der 1. Juni der Kindertag

  • @sknaaki9413
    @sknaaki9413 4 роки тому +1

    Wer damals in Staatsbürgerkunde ausnahmsweise aufgepasst hat, weiß heute Bescheid. Zum Fahnenappell oder Pioniernachmittag wurde höchstens mal das Halstuch getragen.

  • @inesstrunk809
    @inesstrunk809 Рік тому +1

    Jeden Morgen im Kindergarten Sport. Dann über den Tag verteilt immer Lerninhalte, Spiel und Sport im Wechsel.
    In der Schule mindestens 2mal Sport in der Woche. Dazu viele freiwillige Hobbys zum Wählen.
    Musikschule gegen einen geringen Monatsbeitrag und das Instrument konnte man ausleihen.
    Grundschulkinder machten die Schwimmprüfung. Man machte später über die Schule den Moped- und Motorradführerschein. Boot ging auch.

  • @DerHolzwerker
    @DerHolzwerker Рік тому +3

    Ich finde, wenn man das nicht miterlebt hat kann man nicht darüber urteilen. Als spätgeborener oder als Westbürger sollte man nicht Zeug erzählen was nicht bestätigt werden kann

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  Рік тому +1

      Hallo @Holzwerker,
      als studierter Historiker erzählt Mirko nicht seine subjektive Wahrnehmung, sondern geschichtlich einordnende Fakten.
      Liebe Grüße

  • @MsSilvia135
    @MsSilvia135 6 років тому +4

    +MrWissen2Go Die Szene bei 6:50: "Das Blauhemd trug man immer bei offiziellen Anlässen." Trägst du deshalb in dem Video ein blaues T-SHIRT?

  • @tomberlin33
    @tomberlin33 3 роки тому +2

    Gut erklärt, wenn zum Glück nicht alles ganz so schwarz weiß war. Die Zugangsbedingungen zum Abitur waren noch schwieriger, da 70% der Abiturienten aus der Arbeiter- und Bsuernschaft kommen sollten. Schwierig für Kinder von Akademikern... Bei mir hat die Klassenlehrerin mich trotzdem als "Arbeiterkind" eingestuft. Danke dafür Fr. Hercht😁

  • @Weimar04
    @Weimar04 3 роки тому +2

    Halstuch und ein weißes Hemd hatte gereicht bei den Pionieren. Wichtigste war das Halstuch. So war es bei uns bzw mir. Die einzige Ausnahme war der 1.Mai

  • @markusruhs6790
    @markusruhs6790 7 років тому +4

    danke für den interessanten Beitrag! Ich fühle mich gleich an mange Dinge erinnert, wie den Schlafzwang im Kindergarten. Etwas zu kurz kam mir die Jugendweihe. Sie ist ja erfunden wurden als Ersatzritus für die Konfirmation um die Jugendlichen der Kirche zu entfremden. Die Kirchen haben darauf mit einem Kampf reagiert, auf dem Rücken der Jugendlichen, denn sie verloren haben. In der Regel war die Jugendweihe Zugangsbedingung zur EOS, gerade für Christen schwierig, weil sie nicht nur ein Bekenntnis zum Staat war sondern zur Idelogogie des Marxismus Lenisismus. Die Lehrer mussten dafür zwangsweise werben. usw....

  • @aaronbmg5787
    @aaronbmg5787 6 років тому +5

    Wieso haben wir heute keine 8 Wochen Ferien 😂

  • @zarahl8102
    @zarahl8102 6 років тому +1

    Mal wieder super erklärt!☺

  • @MyNini97
    @MyNini97 6 років тому +2

    Bis zur Einschulung (auch die Sommerferien) ist es in Belgien einfach genau so (heutzutage) also mit der Organisation mit der Schule, nicht dem Inhalt

  • @danielgherasim3423
    @danielgherasim3423 6 років тому +5

    Dir steht der Bart voll :)

  • @stups271
    @stups271 6 років тому +5

    Die Kindheit in der DDR, war das beste was ich erleben durfte, keinen Vergleich zu das was heute abgeht.

  • @katarinaax
    @katarinaax 7 років тому +1

    Wow, das wusste ich alles nicht. Sehr spannend! Danke für das Video!

    • @felisextraterrestris4303
      @felisextraterrestris4303 6 років тому +1

      informier dich mehr - nur die hälfte von dem zeug in dem video stimmt. und so negativ wie es dargestellt wird, war es definitiv nicht.

    • @miabrandt1926
      @miabrandt1926 4 роки тому +1

      Kurzer Erfahrungsbericht (geboren 1971): … Meine Kind- und Jugendzeit in der DDR war toll und unbeschwert. Leider stimmen mehrere Aussagen im Video nicht. Einheitlich aufs Töpfchen für den Kollektivgeist? Da muss ich schon lächeln! In unserem modernen Kindergarten gab es Einzeltoiletten und viel Platz zum Spielen. Wir hatten sogar ein kleines Schwimmbad. Jeder, der in der DDR aufgewachsen ist, weiss, dass das etwas Besonderes war! Die Schulzeit war richtig super - viel Sport, praktische Fächer, Schulgarten mit eigener Ernte, und PA gab es ab Klasse 7 (1x in 2 Wochen) im Wechsel mit ESP. In PA habe ich den richtigen Umgang mit Säge, Feile, Bohr- und Drehmaschine gelernt. In ESP war technisches Zeichnen und Programmieren angesagt. Ja, wir hatten ca. 1987 die ersten Robotron Rechner auf BASIC-Basis vor uns stehen! Dann gab es noch die MMM, wo man sich selber zumeist technische Projekte ausdachte, konstruierte und in der Schule ausstellte. In der großen Pause gab es Schulmilch und Muttis Pausenbrote. Staatsbürgerkunde beeinhaltete die gesamte politische Bildung, angefangen von Marx, Engels, Lenin, Thälmann, aber auch Wissen über Staatsformen, Organisationen, politische Systeme, Wahlen, Parteien, Sozialismus, Imperialismus etc.. Fahnenapelle fanden eigentlich nur zu besonderen Anlässen, wie Schuljahrende oder Jahrestagen statt. Und wenn ich mich richtig erinnere, dann hatten wir nur unser Halstuch im Schulranzen dabei. Eine blaue Hose oder Rock gab es garnicht. Genial war auch, dass täglich um 12:35 Uhr Schulschluss war. Mittagessen gab es für 55Pfennig (2,75M/Woche). Danach hatte man dann den ganzen Tag frei, für Sport oder Freunde. Wer wollte, konnte in kostenlose AGs gehen, zB Sport, Musik oder auch Modellbahn. Militärisch durchorganisiert war da garnichts! An unsere Patenbrigade erinnere ich mich sehr gerne. Wir waren oft im Betrieb (Druckerei) und haben selber Druckletter zusammengesetzt, Seiten gedruckt und eigene kleine Hefte erstellt. Die Arbeiter waren dann auch oft in der Schule, organisierten Weihnachtsfeiern, Klassenausflüge oder zB. Kindertagsüberaschungen. Gut erinnere ich mich auch noch an die Altpapier- und Flaschensammlungen. Recycling at it´s best! Da war auch immer was für die Klassenkasse übrig. Im Nachhinein würde ich sagen, waren die Arbeitseinsätze wichtig für das Gemeinschaftsgefühl und meine Selbswirksamkeisentwicklung. Klar, als Kind sieht man vorhandene Nachteile nicht. Aber auch aus heutiger Sicht würde ich sagen: Dieses System führte zu Solidarität, Zusammenhalt, Gemeinschaftsgefühl und ja, auch zu Selbstständigkeit.

  • @Knizzful
    @Knizzful 7 років тому

    Wieder ein richtig gutes Video!

  • @tonigranzin9525
    @tonigranzin9525 4 роки тому +3

    Das man als Jugendlicher im Osten aufgewachsen ist merkt man heute noch bei den jenigen am benehmen älterer gegenüber und auch an hilfsbereitschaft ist es zu merken.

  • @sehwol
    @sehwol 5 років тому +24

    Das Schulsystem der DDR sollte wieder zurück kommen

    • @game_over5059
      @game_over5059 4 роки тому +2

      das war auch gut ! bin in der DDR aufgewachsen

    • @game_over5059
      @game_over5059 4 роки тому

      also wir mussten beim apell schon pionierkleidung tragen

  • @infinity9027
    @infinity9027 7 років тому

    Ich hatte in der 10.Klasse eine Facharbeit zum Thema Kindheit in der DDR geschrieben. Ist schon zwei Jahre her, war cool einiges nochmal zu hören, was ich schon wieder vergessen hatte. :D

  • @claudiarichardt7935
    @claudiarichardt7935 9 місяців тому +1

    Wie beim Militär 😅??? Es gab bis in die Nachmittagsstunden Freizeitangebote, die wir uns aussuchen konnten, eine Wahl hatten. Manche mussten das gar nicht nutzen, da die Eltern nicht so lange gearbeitet haben. Viele sind aber gern hingegangen. Beim sogenannten Fahnenappell wurden den Kindern meist Auszeichnungen vor der gesamten Schule verliehen. Z. B. für fleißiges Engagement (Sero) oder weil jemand seine Leistungen verbessert hat oder wenn man die kleinen Sportler trainiert hat. Das war immer grandios, weil es super das Selbstbewusstsein gestärkt hat. Außerdem durfte man als Schüler auch die Lehrer ärgern oder anerkennen 😉 Der Fahnenappell war aber auch ein Hinderungsgrund für, wie man heute sagen würde, Mobbing. Wenn sich jemand anderen gegenüber sehr schlecht verhalten hat, wurde das vor der gesamten Schule thematisiert. Super peinlich für Raufbolde.

  • @darkthreat87
    @darkthreat87 5 років тому +5

    Jugendweihe, oder wie wir damals sagten "erstes offizielles Besäufnis" :D

  • @miabrandt1926
    @miabrandt1926 4 роки тому +5

    Meine Kind- und Jugendzeit in der DDR war toll und unbeschwert. Leider stimmen einige Aussagen im Video nicht. Einheitlich aufs Töpfchen für den Kollektivgeist? Da muss ich schon lächeln! Die Schulzeit war richtig super - viel Sport, praktische Fächer, Schulgarten mit eigener Ernte, und PA gab es ab Klasse 7 (1x in 2 Wochen). Genial war auch, dass nach 12:35Uhr Schulschluss war. Mittagessen gab es für 55Pfennig (2,75M/Woche). Danach hatte man dann den ganzen Tag frei, für Sport oder Freunde. Militärisch durchorganisiert war da garnichts! Fahnenapelle gab es eigentlich nur zu besonderen Anlässen, wie Schuljahrende oder ein Jahrestag. Und wenn ich mich richtig erinnere, dann hatten wir nur unser Halstuch im Schulranzen dabei. Eine blaue Hose oder Rock gab es garnicht. An unsere Patenbrigade erinnere ich mich sehr gerne. Wir waren oft im Betrieb (Druckerei) und habe selber Druckseiten aus Lettern und eigene kleine Hefte erstellt. Die Arbeiter waren dann auch oft in der Schule, organisierten Weihnachtsfeiern, Ausflüge oder zB. Kindertagsüberaschungen. Gut erinnere ich mich auch noch an die Altpapier- und Flaschensammlungen. Recycling at it´s best! Da war auch immer was für die Klassenkasse übrig. Im Nachhinein würde ich sagen, waren die Arbeitseinsätze wichtig für das Gemeinschaftsgefühl und meine Selbswirksamkeisentwicklung. Klar, als Kind sieht man Nachteile nicht. Aber auch aus heutiger Sicht würde ich sagen: Dieses System führte zu Solidarität, Zusammenhalt und ja, auch zu Selbstständigkeit.

    • @kielersprotte1516
      @kielersprotte1516 4 роки тому

      Solidarität u Zusammenhalt gab es ab Mitte der 80er bei den Demos, um die unzähligen politischen Häftlinge zu befreien und das menschenunwürdige System zu beenden. Zusammenhalt unter den Kollegen oder Nachbarn war nur eine Zweckgemeinschaft ohne Tiefe. Der eine hatte etwas, was der andere brauchte und umgekehrt. Als nach dem Mauerfall alle alles gleich hatten und keiner mehr auf den andren zweckmäßig angewiesen war, wurden die Gartenzäune neu oder höher gezogen. Der Neid und Krieg am Gartenzaun brach bei sehr vielen ehemaligen Solidargemeinschaften aus.

    • @miabrandt1926
      @miabrandt1926 4 роки тому

      @@kielersprotte1516 Keine Ahnung, was du da beschreibst oder welches ("menschenunwürdige") System das gewesen sein soll? Es hatte nichts mit dem zu tun, was ich erlebt habe.

  • @leonardkutsch7511
    @leonardkutsch7511 5 років тому

    Wirklich sehr sehr viele gute Ansätze. Und ein tolles Video!

  • @mrgggrossmann
    @mrgggrossmann 5 років тому +1

    Das hört sich alles so schlimm an, warum wohl. Unter diesen Umständen ist unsere Kanzlerin und ihr Gatte aufgewachsen, sie waren Pioniere und in der FDJ, waren gläubig und haben in der DDR studiert, sie sind sehr erfolgreich gewesen. Ich kann mich auch nicht an Arbeits- oder Obdachlose erinnern, es gab kaum/kein Rauschgift, die Kinder lernten frühzeitig Solidarität üben.

  • @von-fur-wegen-gegenolli9196
    @von-fur-wegen-gegenolli9196 7 років тому +50

    Ich habe es erlebt bei Arbeitskollegen, die in der DDR aufwuchsen, dass sie eine starke Ablehnung gegen kapitalistische Werte haben. Vor allem macht ihnen eine Individuelle Lebensweise eher Probleme.

    • @BaseyMiC
      @BaseyMiC 7 років тому +43

      Ja gut, gegen Kapitalismus zu sein ist ja auch nur gesunder Menschenverstand ^^ Schwierigkeiten mit individueller Lebensweise ist da schon eher ein Problem.

    • @von-fur-wegen-gegenolli9196
      @von-fur-wegen-gegenolli9196 7 років тому

      BaseyMiC Die gehört nun mal dazu!

    • @andreamuller5603
      @andreamuller5603 6 років тому +17

      Kollektiv ist nur ein anderes Wort für Team. Und die Unternehmen wünschen sich heute Teamwork , meine Lieben. Es ist vielleicht gar nicht so schlimm, wenn man früh lernt sich einzuordnen.
      Man muß es ja nicht ganz so übertreiben.
      Bei uns gibt es eine psychatrische Klinik , die fast ausschließlich Mobbingopfer behandelt.
      Wäre ein wenig mehr Gemeinschaftssinn vorhanden , würde die warscheinlich überflüssig sein.

    • @ungeimpftundunbeugsam-dasb5162
      @ungeimpftundunbeugsam-dasb5162 6 років тому +8

      Andrea Müller
      Andrea Müller
      Richtig, 👍
      Oftmals wird in der heutigen Zeit gegeneinander gearbeitet als zusammen - Das vermisse ich sehr. Da wird oft das " ICH" vor dem " Wir" gestellt -
      in Betrieben, Schulen und im öffentl. Leben.
      Schad. ...😔

    • @wouleyy6620
      @wouleyy6620 6 років тому +1

      Andrea Müller Wer weiß, was wenn sich ein Kind aus dem Kollektiv abhebt oder sich nicht unterordnen will? Glaube kaum dass es dann nicht zu Mobbing kommt.

  • @fLyRalfMenzel_photographer
    @fLyRalfMenzel_photographer 6 років тому +5

    Losgelöst von zeitlicher Eingrenzung, vermischt du mehrere Dinge, die ich leider nicht so bestätigen kann. In den vierzig Jahren hat man sicher viel Unsinn von erleben müssen. Ich habe meine Kindheit im Osten verbracht, eine Uniform hatte ich nie, Jugendwerkhof hat man mir auch nicht angedroht, wenn ich Scheiss gemacht habe und da wären noch andere Kleinigkeiten die du hier als Wahrheit verbreitest... Bitte etwas besser recherchieren. Danke.

    • @felisextraterrestris4303
      @felisextraterrestris4303 6 років тому +2

      das ist kein mangel an recherchefähigkeit, der WILL den youtube-schauern nicht die wahrheit erzählen, sonst würden ja manche die ddr noch toll finden.

    • @mesielein
      @mesielein 5 років тому

      ihm fiel kein anderes Wort ein, also sagte er Uniform, man weiß, was er meint, einheitliche Tracht: käme besser rüber.Nazis: da war das uniformmäßig..

  • @ronja_8321
    @ronja_8321 6 років тому

    Danke für das hilfreiche Video. Hat mir sehr bei meiner Prüfung geholfen 😄😊 liebe Grüße

  • @brucel10315
    @brucel10315 4 роки тому +1

    Wie die Kinder heute leben, erleben wir heute.

  • @Polomatse
    @Polomatse 4 роки тому +3

    Da war die DDR deutlich besser

  • @donjonson1748
    @donjonson1748 4 роки тому +5

    Freizeitgestaltung war nicht großartig anders als heute, nur das man heute dafür zahlen muss. Früher gab es klar Sport, bei mir war das Boxen, Fußball und verschiedener Reitsport. Für Musik gab es auch einiges. Konnte man, musste man aber alles nicht. Ich machte z.B. Modellbau damals. Meine Mutter gab an der Schule Handarbeitskurse, und die war damals schon CDU Mitglied. Politisches BlaBla gab es dabei jedenfalls nicht.
    Pionierklamotten nur zu offiziellen Anlässen oder bestimmten Feiertagen für den Fahnenappell. Wer die nicht an hatte bekam keinen Ärger, der durfte dann halt nur nicht vorne stehen sondern musste ganz nach hinten. Der Grund warum ich das Zeug recht oft vergaß.
    Patenbrigarden war im Grunde nicht viel was anderes als die Leute die vielleicht mal für eine Weihnachtsfeier zuständig waren. Das war dann schon alles.
    Praxis orientiert...
    Schulgarten war bei mir ab der Grundschule bis es mit dem Bio Unterricht los ging. War recht beliebt das ganze.
    Werkunterricht ebenso ab der Grundschule. Es ähnelte wohl eher dem Österreichischen Modell.
    PA (Produktive Arbeit) gab es dann ab der 7. Klasse(?) war im Grunde noch immer Werken. Aber eben nicht mehr die Topfuntersetzer ect. wie davor. Ich habe hauptsächlich Weidezahnpfähle repariert. Gerade gebogen, Isolatoren gebaut und angebracht. In einem Betrieb haben wir nie gearbeitet. Aber selbst da gab es schon Probleme den PA Unterricht überhaupt zu füllen und er fiel oft aus.
    Pionierarbeit gab es bei uns auch gar nicht. Man konnte für die Klassenkasse einige Sachen machen. Aber die musste der Klassenlehrer aktiv suchen. Also im Grunde das selbe wie heute auch. Jedenfalls war mein Sohn mit seiner Klasse die letzten Jahre immer auf dem örtlichen Weihnachtsmarkt und haben Kuchen ect. verkauft. Also das selbe wie damals.
    Studium war für bestimmte Leute schwer. Aber Frau Dr. Merkel konnte auch studieren obwohl ihr Vater Pastor war. Aber ja, mein Bruder musste sich damals für eine Offizierslaufbahn einschreiben um studieren zu können. Aber auch da gab es Auswege, denn mein Bruder hat das ganze wieder aufgekündigt als sein Studienplatz sicher war.
    In der Schule ging es niemals zu wie beim Militär. Es gab lediglich etwas mehr Ordnung und Struktur als heute. Fahnenappell gab es zum Ende des Schuljahres wo dann die besten Schüler ausgezeichnet wurden. Irgendwann zwischendurch gab es dann auch mal den einen oder anderen.
    Jugendwerkhof war kein Geheimnis, das kannte jeder und jeder wusste was dort abgeht. In der BRD gab es diese Heime übrigens auch, inkl. all den selben Misshandlungen. Bis in die 1980 Jahre.
    Im Video klingt das alles deutlich dramatischer als es tatsächlich war. Meine Kindheit war jedenfalls recht unbeschwert in der DDR. Meine Jugend in der Wendezeit war aber der Warnsinn (positiv). Nein ich will die DDR sicher nicht zurück, aber mir fehlt so ein wenig das soziale Gemeinschaftsdenken. Und hier und da ist das vereinigte Deutschland doch noch sehr Rückständig im denken gegenüber der DDR.

  • @MrSchakal2
    @MrSchakal2 5 років тому

    Wieder was gelernt :) danke. Liebe Grüsse aus der Schweiz.

    • @miabrandt1926
      @miabrandt1926 4 роки тому

      Kurzer Erfahrungsbericht (geboren 1971): … Meine Kind- und Jugendzeit in der DDR war toll und unbeschwert. Leider stimmen mehrere Aussagen im Video nicht. Einheitlich aufs Töpfchen für den Kollektivgeist? Da muss ich schon lächeln! In unserem modernen Kindergarten gab es Einzeltoiletten und viel Platz zum Spielen. Wir hatten sogar ein kleines Schwimmbad. Jeder, der in der DDR aufgewachsen ist, weiss, dass das etwas Besonderes war! Die Schulzeit war richtig super - viel Sport, praktische Fächer, Schulgarten mit eigener Ernte, und PA gab es ab Klasse 7 (1x in 2 Wochen) im Wechsel mit ESP. In PA habe ich den richtigen Umgang mit Säge, Feile, Bohr- und Drehmaschine gelernt. In ESP war technisches Zeichnen und Programmieren angesagt. Ja, wir hatten ca. 1987 die ersten Robotron Rechner auf BASIC-Basis vor uns stehen! Dann gab es noch die MMM, wo man sich selber zumeist technische Projekte ausdachte, konstruierte und in der Schule ausstellte. In der großen Pause gab es Schulmilch und Muttis Pausenbrote. Staatsbürgerkunde beeinhaltete die gesamte politische Bildung, angefangen von Marx, Engels, Lenin, Thälmann, aber auch Wissen über Staatsformen, Organisationen, politische Systeme, Wahlen, Parteien, Sozialismus, Imperialismus etc.. Fahnenapelle fanden eigentlich nur zu besonderen Anlässen, wie Schuljahrende oder Jahrestagen statt. Und wenn ich mich richtig erinnere, dann hatten wir nur unser Halstuch im Schulranzen dabei. Eine blaue Hose oder Rock gab es garnicht. Genial war auch, dass täglich um 12:35 Uhr Schulschluss war. Mittagessen gab es für 55Pfennig (2,75M/Woche). Danach hatte man dann den ganzen Tag frei, für Sport oder Freunde. Wer wollte, konnte in kostenlose AGs gehen, zB Sport, Musik oder auch Modellbahn. Militärisch durchorganisiert war da garnichts! An unsere Patenbrigade erinnere ich mich sehr gerne. Wir waren oft im Betrieb (Druckerei) und haben selber Druckletter zusammengesetzt, Seiten gedruckt und eigene kleine Hefte erstellt. Die Arbeiter waren dann auch oft in der Schule, organisierten Weihnachtsfeiern, Klassenausflüge oder zB. Kindertagsüberaschungen. Gut erinnere ich mich auch noch an die Altpapier- und Flaschensammlungen. Recycling at it´s best! Da war auch immer was für die Klassenkasse übrig. Im Nachhinein würde ich sagen, waren die Arbeitseinsätze wichtig für das Gemeinschaftsgefühl und meine Selbswirksamkeisentwicklung. Klar, als Kind sieht man vorhandene Nachteile nicht. Aber auch aus heutiger Sicht würde ich sagen: Dieses System führte zu Solidarität, Zusammenhalt, Gemeinschaftsgefühl und ja, auch zu Selbstständigkeit.

  • @uwestein2685
    @uwestein2685 2 роки тому +1

    Ich kann nur bestätigen was die meisten schreiben. Man versucht die DDR immer runter zumachen, aber in vielen Bereichen war es besser wie heute.
    Man konnte als Kind an zahlreichen sportlichen Arbeitsgemeinschaften teilnehmen, von Rudern, Boxen, Fußball, Judo und so weiter und das alles Kostenlos ! Wir sind in Berlin oft in den Pionierpark ins Schwimmbad gegangen, auch kostenlos. Und die Fahrt mit den öffentlichen hat gerade mal 10 Pfennig gekostet. Inflation gab es nicht und wenn man Kinderreich war oder ein Elternteil verstorben war, war auch das Schulessen und die Frühstücksmilch kostenlos.
    Wenn ich das mit heute vergleiche, muss ich sagen das ich sehr behütet und sicher meine Kindheit erleben konnte.

  • @charli815
    @charli815 6 років тому +3

    Da dich hier fast alle in den Kommentaren mit "Du" ansprechen, mache ich das jetzt mal auch. Also nim es mir bitte nicht übel, wenn du lieber mit "Sie" angesprochen werden willst.
    Tut mir Leid, dass ich das sage, aber du solltest dir das ganze lieber nochmal von jemandem erklären lassen, der in der DDR aufgewachsen ist. Du hast sehr viele Dinge gesagt, die ich von meinen Eltern und Verwandten, sowie den Eltern von Freunden und Arbeitskollegen, genauso vermittelt bekommen habe. Manche deiner Aussagen jedoch stimmen überhaupt nicht mir dem überein, was ich gesagt bekommen oder gelesen habe. Ich weiß auch nicht was deine Quellen sind, aber ich denke schon, dass man nicht unbedingt immer Nachteile erfahren hat, wenn man nicht in einer der Jugendorganisationen war. Meine Mutter zum Beispiel war in keiner Organisation und konnte trotzdem ihr Abitur machen und anschließend Studieren gehen. Sie ist auch Lehrerin geworden, trotz dessen, dass meine Familie schon seit Ewigkeiten Christlich ist usw.
    Es gab also mit Sicherheit Fälle in denen das so war, wie du es in diesem Video beschreibst, aber es war nicht unbedingt die Regel.
    Mit freundlichen Grüßen
    Felix

    • @MDRDOK
      @MDRDOK  6 років тому +2

      Vielen Dank Felix, das nehmen wir gerne an :)

    • @kielersprotte1516
      @kielersprotte1516 4 роки тому

      Felix, was du von deiner Familie berichtest waren die Ausnahmen. Was oben im Video beschrieben wird war die Regel, zumindest bis Ende der 70er. Sprich mit Zeitzeugen, die das System vom Mauerbau bis zum Fall erlebt haben. Da wirst du nur eine Handvoll solcher *Glücksfälle* finden, wie es deinen Eltern erging.

  • @krasscorrect
    @krasscorrect 7 років тому +81

    East Germany, best Germany :)

    • @hansimann9677
      @hansimann9677 7 років тому +6

      Schobi nö

    • @kaiserwilhelm1825
      @kaiserwilhelm1825 7 років тому +17

      Schobi United Germany best Germany

    • @OttiNatorLP
      @OttiNatorLP 7 років тому +11

      Kaiser Wilhelm German Empire, best Germany

    • @zhuosh9203
      @zhuosh9203 7 років тому +3

      Kaiser Wilhelm
      Holy Roman Empire, best Germany

    • @peterle625
      @peterle625 6 років тому

      Mitteldeutschland - Ostdeutschland ist nach wie vor fremdbesetzt bzw- fremdverwaltet.

  • @Snutzer74
    @Snutzer74 5 років тому

    Wissen2Go wie immer überparteilich, unabhängig und neutral. Jeder kann sich selbst seine Meinung daraus Bilden. Klasse.
    Das nicht jeder das so in Erinnerung hat oder manches anders erlebt hat ist klar aber im großen und ganzen deckt sich das aus meiner Erfahrung.

  • @Subraumspalte
    @Subraumspalte 5 років тому +1

    Ist der Sprecher aus der DDR ? Ich finde es immer besser, Jemand berichtet,der es erlebt hat,als nur zu erzählen. Ich bin froh, ja dankbar,das Glück gehabt zu haben, in der DDR geboren zu sein, zur Schule gegangen und Leistungssportler ( TZ) gewesen zu sein.

    • @BWR82
      @BWR82 4 роки тому

      Nee der Herr ist nicht daher er ist aus Baden Würrtemberg. Ich hingegen bin ausm Osten und nen paar Jahre älter als dieser junge Mann. Deswegen verstehe ich nicht warum grade so einer mir was über die DDR erzählt..macht keinen Sinn.

  • @moritzmarschall7764
    @moritzmarschall7764 5 років тому +3

    Ich finde es besser, das man damals nach der 10. Sich entscheiden konnte ob Gymi oder nicht.

  • @schwengel67
    @schwengel67 4 роки тому +3

    Patenbrigaden waren top! Wie bei uns das BKK Erich Weinert Deuben , die haben uns gleich mal eine Klassenfahrt an die Ostsee ermöglicht!

  • @buchstabensalat3843
    @buchstabensalat3843 6 років тому

    Ich merke diese Unterschiede heute noch stark! meine Familie kommt aus dem Westen, ich bin aber in Sachsen aufgewachsen. Ich habe z.B. keine Jugendweihe gemacht obwohl das bei uns für die Schüler so wichtig war, dass alles über die Schule lief. Genauso mit dem Kindertag, für viele ist das echt wichtig und für mich und meine Familie irgendwie nicht.

  • @elcomandante45
    @elcomandante45 4 роки тому +1

    Also ich war auch Jung- und Tählmannpionier und hatte nur eine weiße bluse als "Uniform" die ich sehr selten an hatte. Zu den Appellen wurde einfach nur Halstuch getragen und man bekam kein Ärger wenn man es vergessen hatte, dann kam man in die letzte Reihe. Auch musste man nicht Pionier werden und schon garnicht wurde man das automatisch. In meiner Klasse gab es einen der war kein Pionier und ist in die Christenlehre gegangen und hatte kein Ärger bekommen. Auch kam man nicht in den Jugendwerkhof wenn man geschwänzt hatte, dafür musste man schon etwas mehr auf dem kerbholz haben. Ich hatte in meiner aktiven Schulzeit kein Staatsbürgerkunde, aber so wie ich das von älteren gehört habe ging es in erster Linie natürlich um den Staat und deren Aufbau und natürlich seiner moralischen Legitimation und da gehört natürlich Marx und Engels dazu. Man kann ja halten was man will von dem Gesellschaftssystem aber man hat sich jedenfalls darum gekümmert das die Schüler verstehen wo sie da leben. Ich Blicke auf meine Schulzeit in der DDR positiv zurück.

  • @RJMcloy
    @RJMcloy 7 років тому +32

    Also ich als Jugendlicher im ehemaligen Ost-Deutschland (Sachsen) bin froh, dass das alles heute nicht mehr so ist

    • @lebensgrundlagecottbus4847
      @lebensgrundlagecottbus4847 6 років тому +8

      Ich war in der DDR in der Schule und 1989 auf der Straße aber was ist daran schlimm wenn man dir in den Ferien die Möglichkeit ganz viele kulturelle Angebote kostenfrei zu nutzen, das hat Mirko zB weggelassen und was ist daran schlimm die Möglichkeit zu haben einen Monat kostenfrei mit anderen Kinder Spaß am See zu haben? Was soll an dem Leben als Kind in der DDR schlimm gewesen sein? Ich war nie Flaschensammeln, ich wurde nicht gezwungen Alten zu helfen und selbst wenn doch was ist daran schlimm?

    • @LenBus8
      @LenBus8 6 років тому +3

      Bernd Casper Dass den Leuten, die darauf keine Lust hatten schlichtweg die Zukunft verbaut wurden.

    • @lebensgrundlagecottbus4847
      @lebensgrundlagecottbus4847 6 років тому +2

      What?
      LenBus8
      Zitat "" Dass den Leuten, die darauf keine Lust hatten schlichtweg die Zukunft verbaut wurden.""
      Was ist das für eine blödsinnige Behauptung.
      Wenn man nicht die kostenfreie kulturellen Angebote nutzt oder man nicht Flaschen sammelt oder den Alten nicht half wurde einen die Zukunft verbaut? So ein Humbug. Ich bin mir zu 100 % sicher, dass du die Zeit nicht miterlebt hast, ich aber sehr wohl und habe diese Dinge genau wie meine 5 Brüder nicht gemacht. Und nein, wir bekamen des wegen keine Probleme. Das gab es an unserer Schule gar nicht oder kaum. Wenn deine steile These stimmen würde, hätte man fast anschließend allen Kindern der Schule die Zukunft verbauen müssen. Ich frage mich grad, was du unter Zukunft verbauen verstehst.

    • @felisextraterrestris4303
      @felisextraterrestris4303 6 років тому

      wer als elternteil seine kinder im stich lässt, ist eh asozial.

    • @numawurst2381
      @numawurst2381 6 років тому

      Stimmt genau! Heute hat man viel mehr Möglichkeiten sie sich selbst zu verbauen! :)

  • @lebensgrundlagecottbus4847
    @lebensgrundlagecottbus4847 6 років тому +6

    Mist, ich habe eben 10 Minuten dran gesessen und die Halbwahrheiten richtig zu stellen und dann auf eine Taste der Tastatur gekommen und alles war weg. Daher jetzt kurz, alles was sich negativ anhört war übertrieben, es gab keine blaue Hose Rock, es gab ca nur 3 Fahnenappelle, Ferienlager war Freizeit pur, FDJ / Pionierhemd war kein echter Zwang. Ich war nie Flaschensammeln, FDJ Hemd in der Freizeit muss ein anderes Land gewesen sein etc

  • @uning1912
    @uning1912 7 років тому +1

    Ein paar Ergänzungen/ Korrekturen :
    - Die Produktive Arbeit war erst ab 8. Klasse (also ab 14. Lebensjahr)
    - ab 14 J verdienten sich mit Ferienarbeit viele ihr erstes selbst verdientes Geld - oft auch in sogenannten " Lagern für Erholung und Arbeit" (da gabs mehr Knete und Gemeinschaft)
    - Abitur / Erweiterte Oberschule (EOS) durften fast ausschließlich nur Arbeterkinder absolvieren
    - neben der Polytechnischen Oberschule (POS) gab es noch Musik- ,Sprach- und
    (ganz wichtig) Sportschulen
    - es gab für die Ferienzeit sogennante Betriebsferienlager in Erholungsgebieten die von den Betrieben, in denen die Eltern arbeiteten, durchgeführt wurden (so gut wie kostenlos)
    ... und natürlich wurde auch der Kontakt zur Besatzermacht Sowjetunion in Organisationen gepflegt ( in der Regel weniger frequentiert)
    Ansonsten sehr schöne, kompakte Zusammenstellung der damaligen Zeit !

  • @NathanSeraph
    @NathanSeraph 7 років тому +1

    Ich hab mich damals wahnsinnig geärgert, dass die Wende kam, denn in dem Jahr hätte ich mein rotes Halstuch bekommen, wäre also Thälmann-Pionier geworden. Damals dachte ich, hätte die Wende nicht ein Jahr später kommen können? :D

  • @Dave451996
    @Dave451996 7 років тому +34

    Nein, kann man sich heute echt "garnicht mehr so richtig vorstellen", dass Kinder in Schulen sich zur aktuell politisch gewünschten Richtung bekennen müssen.. Ironie off: Ich fand das Video sehr interessant und gut gemacht, etwas politisch neutraler wäre jedoch noch wünschenswert gewesen.

    • @reaven73
      @reaven73 7 років тому +7

      Wozu muss man sich denn deiner Meinung nach bekennen?

    • @Dave451996
      @Dave451996 7 років тому +6

      Wie konnte man nur zulassen, dass dieses Land zugrunde geht? Hätte man geahnt, wie auf die Errungenschaften des Sozialismus im Nachhinein gespuckt wird und wie unwürdig die "neuen Bundesländer" dann behandelt wurden, ich glaube nicht, dass die Leute dann ebenfalls auf die Straße gegangen wären. Klar, man gewann mehr Reisefreiheit und konnte offener seine Meinung sagen, aber dafür gleich alles andere aufgeben?

    • @reaven73
      @reaven73 7 років тому +5

      Aber zu was muss man sich denn jetzt deiner Meinung in Schulen bekennen?

    • @Dave451996
      @Dave451996 7 років тому +2

      Um auf die Frage am Ende einzugehen: Meiner Erfahrung im Umgang mit ehemaligen Ostdeutschen nach scheinen sie alles andere als immer noch in der kollektiven Denkweise festzuhängen, ganz im Gegenteil: Ich erlebte Ostdeutsche soweit paradoxerweise als wesentlich individualistischer als andere Personen, was damit zusammenhängen könnte, dass sie auf mich tendenziell auch meist etwas intelligenter und vorallem reflektierter schienen.

    • @jaycaitanya4303
      @jaycaitanya4303 7 років тому +2

      Ich bin in der DDR groß geworden und der Clip reißt direkt viele Wunden auf. Wollte nun eigentlich schon mit einem Hitler-Vergleich kommen, aber deine Kommentare erinnern mich daran, dass diese erste Reaktion tatsächlich vollkommen unreflektiert wäre. Wie du hier "den Ostdeutschen" charakterisierst .. das mag ein bisschen dick aufgetragen sein, aber aufrichtigen Dank dafür.

  • @martinkluge9091
    @martinkluge9091 7 років тому +15

    Ein Wesi der die DDR erklärt ist ja unglaublich. Fragt am besten DDR-Bürger dann bekommt ihr einen besseren ein blick !!!

    • @knutfelix8501
      @knutfelix8501 7 років тому +2

      Ist auch meine Meinung!
      Die Führungsetage des MDR kommt nun mal komplett vom anderen Ufer der Elbe
      (wie Gundi sagen würde).

    • @getalltheinfo5568
      @getalltheinfo5568 7 років тому +3

      Du meinst den Norden oder Süden Dresdens?

    • @knutfelix8501
      @knutfelix8501 7 років тому

      jo, ... Du kennst Gundi nicht? ;)

    • @wouleyy6620
      @wouleyy6620 6 років тому

      Knut Felix Mein Lieber, Deutschland ist nicht mehr in Wessis und Ossis geteilt. Mirko ist jung genug um in einem geeinten Deutschland aufgewachsen zu sein und darf so viel über die DDR sprechen wie er möchte.

    • @andreamuller5603
      @andreamuller5603 6 років тому +5

      Wou Leyy Was meinst du, warum sind die neuen Bundesländer nach 27 Jahren immer noch "neu" ?
      Meine Kinder sind beide im vereinten Deutschland groß geworden
      Mein Sohn ging zur Armee da hieß es" ihr aus dem Osten" weil er das Dreiviertel bei der Zeiteinteilung benutzt hat.
      Und wie ist es mit uns Älteren ? Was gut war, dürfen wir nicht erzählen , dann heißt es wir nostalgieren.
      Aber auf alles das Scheiße war wird sich draufgestürzt ,wie Hektor auf die Buletten.
      Wir sind Zeitzeugen, aber ihr hört nicht richtig zu. Wir sind in der Lage zu vergleichen , weil wir beide Systeme kennen.

  • @Kohlewerk
    @Kohlewerk 5 років тому +1

    Kollektiv Gefühl, gute Bildung, jeder ist gleich und man wurden bereits für Berufsfelder vorbereitet....das alles fehlt heute!

  • @pascha1903
    @pascha1903 4 роки тому

    Bis 1969 habe ich in Ostberlin gelebt. Nach der Schulzeit Lehre und anschließend in einem sowjetischen Militärbetrieb (Oberschöneweise) gearbeitet. Doch die meiste Zeit mußte ich einen Leutnant chauffieren, der in den Westsektor gefahren werden wollte. Als ich darauf hinwies, keinen Führerschein zu besitzen, war das Problem in weniger Minuten gelöst: Führerschein für alle Klassen, der problemlos im Westen umgetauscht wurde. Meine Verwandten in Dresden, ohne Westfernsehen, hatten keine schöne Zeit. Was wir in Ostberlin nicht hatten, wurde vor 1961 im Westen gekauft. Dann war Schluß.

  • @felixeickelmann6221
    @felixeickelmann6221 6 років тому +4

    Fdj is irgendwie genau das gleiche wie die hj im nazi regime nur mit der genau entgegengesetzten ideologie oder seh ich das falsch?

    • @frankwalter1878
      @frankwalter1878 6 років тому +1

      Felix Eickelmann Nein das ist entscheidend für die ehemaligen DDR

    • @hubertleuschner6383
      @hubertleuschner6383 4 роки тому

      Andere Nationen/Rassen wurden nicht als Minderwertig betrachtet!

  • @ankek29
    @ankek29 3 роки тому +1

    In Staatsbürgekunde ging es nicht um Marksismus. Es wurde da erklärt wie dieser Staat funktioniert. Über die Planwirtschaft für was wir Delwisen brauchen. Ich hoffe die Kinder lernen heute noch wie ihr Staat funktioniert. Ja die meisten Leute die mich fragen ob ich Hilfe brauche da ich schlecht sehe sind vom Dialekt her aus den neuen Bundesländern. Unsere Erziehung war warscheinlich sozialer. Wir fanden die Jugend in der DDR auch toll.

  • @joem9517
    @joem9517 5 років тому

    Ich finde es schön dass hier der Kontext der Unterdrückung beachtet wird, wenn man nicht regelkonform nach DDR Maßstäben leben wollte. Dennoch kommt dieser Punkt am Ende ein wenig zu kurz finde ich. Ich denke auch sowas macht sich am Anfang besser, um bis zur Mitte des Videos nicht den Eindruck zu erwecken das alles besser war.

  • @anevelin
    @anevelin 5 років тому +1

    Meine Kindheit in der DDR war wunderschön und ich war weder in der Kinderkrippe noch im Kindergarten. Meine Mutti war Hausfrau und wir Kinder waren den ganzen Tag draußen. Wir kletterten auf Bäume , spielten im Schlamm und im Winter sind wir den lieben, langen Tag Schlitten gefahren.Fahnenappell war nur vor und nach den Ferien. Man wurde zu nichts gezwungen .