Das Impuls-Wählverfahren und das Ferntastgerät

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  • Опубліковано 4 жов 2024
  • Ferntastgeräte wurden bei den Hauptverwaltungsebenen installiert, um lokal unabhängig vom Warnamt der Bundesländer, die örtlichen Sirenen auszulösen. Zum Beispiel in einem Brandfall.
    Die Alarmart konnte dabei an diesen Ferntastgeräten ausgewählt und per Impulsverfahren zum Warngestell (in die zuständige Vermittlungsstelle) codiert übertragen werden.
    Wie aber funktioniert dieses Verfahren?
  • Наука та технологія

КОМЕНТАРІ • 15

  • @wichtelchen
    @wichtelchen 3 місяці тому +7

    Als Kind hatte ich richtig Angst vor Sirenen und Angst vor Pilzen. Wir wohnten damals zwei Häuser neben dem Gemeindehaus, wo dieser fiese Heulpilz drauf war. Die Feuerwehr war eine Kaugummiweite daneben. In der Sirene leben Monster drin und ich hatte immer gehofft, dass die sich niemals vermehren. Ich wusste ja nicht, wozu das gut war... Ich dachte wirklich, das sei was lebendes :/. Wenn der los ging, hatte ich immer Panik. Einer von den Nachbarn war bei der Feuerwehr und eines Tages nam er mich mal mit und ich durfte den Probealarm starten. Dazu habe ich dieses Ding gedreht und dann ging die Sirene auf dem Dach auch schon los. Ich fand die Technik sehr faszinierend. Ich erinnere mich gut daran, dass in diesem Schaltmechanismus eine Mechanik ablief, die die Sirene an- und ausgeschaltet hat.

  • @scheidldratza3001
    @scheidldratza3001 3 місяці тому +2

    Mit obenliegender Nockenwelle, da muss ja was gehen.
    Interessant mal wieder zu hören was man vor 40 Jahren bei der Bundespost gelernt hat.
    Heute alles unnützes Wissen.
    Danke für das Video.

  •  3 місяці тому +3

    Danke für die vielen Videos. Einige erinnern mich an meine Tätigkeit in den analogen OVStn. Es sind überwiegend schöne Erinnerungen an eine Technik, die man auch heute kaum noch funktionsfähig in Museen findet. Die Technik des Warn- und Alarmdienstes habe ich bis jetzt noch nirgendwo gefunden.
    Noch eine Ergänzung dazu: Das Ferntasgerät arbeitete mit Gleichstromimpulsen und konnte deshalb nur im Anschlussbereich der jeweiligen OVSt, in der sich das Warngestell befand, eingesetzt werden. Diese Ferntastgeräte befanden sich meist bei der ürtlichen Feuerwehr und im Rathaus, wo sich im Krisenfall der Leiter des Krisenstabs befand, der die Sirenen so in seinem Bereich auslösen konnte, falls die Verbindung zum Warnamt gestört war..
    Die zuständigen Warnämter, von wo aus die Sirenen normalerweise zentral gesteuert wurden, waren von den meisten Warngestellen ihres Bereiches so weit entfernt, dass man die Impulse zur Steuerung des Warngestells nicht mehr mit Gleichspannung übertragen konnte. Man verwendete stattdessen - ähnlich dem Mehrfrequenzwahlverfahrens - unterschiedliche Ton-Sequenzen. Im Warngestell wurden die Töne wieder in Gleichspannungsimpulse umgewandelt und ab da erfolgte die gleiche Verarbeitung, wie bei den Impulsen, die das Ferntastgerät lieferte.
    Zur Prüfung des Warngestells gab es ein Prüfgerät, dessen Nummer mir gerade entfallen ist. Das Gerät war etwas größer und schwerer als ein Bierkasten. 😀 Für die Prüfung des Warngestells und für die Fehlersuche schleppte man das Ding in den Bunker der OVSt, in dem sich das Warngestell befand. Und dann begann man seine Arbeit und hoffte, dass man nicht versehentlich die Sirenen auslöste. Man bekam in dem Bunker auch nicht mit, wenn die Sirenen doch mal liefen. Aber wenn ein Kollege während der Arbeit plötzlich hektisch im Bunker erschien, wusste man, dass etwas schiefgelaufen sein musste. 😀 Mir ist das zum Glück nie passiert. 😅

  • @martinbenson1767
    @martinbenson1767 3 місяці тому +2

    Sehr interessantes Video. Habe hier die Prüf-und Kontrollanweisung für das Gerät vorliegen, zur Impulsabgabe steht dort: Das Ferntastgerät arbeitet mit 20 Impulsen (Unterbrechungen) pro Scheibenlauf, von denen die ersten 4 und die letzten 3 Impulse durch den Ruhekontakt (nsr-Kontakt) überbrückt werden. Das Gerät sendet somit 13 wirksame Impulse aus. Bei jedem der 7 am Stufenschalter einstellbaren Signale wird überbrückt: Stellung 1= 4. Unterbrechung, Stellung 2= 5. Unterbrechung, Stellung 3= 6. Unterbrechung, Stellung 4= 7. Unterbrechung, Stellung 5= keine Unterbrechung, Stellung 6= 9. Unterbrechung, Stellung 7= 10. Unterbrechung.

    • @radio-bauprojekte
      @radio-bauprojekte  3 місяці тому +1

      Danke für die tollen Informationen. Das war sehr hilfreich!

  • @dirkjoloitsch6542
    @dirkjoloitsch6542 3 місяці тому +3

    Bin durch Zufall über Deine Videos gestolpert - Super Interessant !!!!

  • @josefbodden4
    @josefbodden4 7 днів тому +1

    Das kenne ich auch noch so ein Telefon mit Wählscheibe die gab es nämlich auch noch in den 80er und Anfang der 90er

  • @TMSBRANDA
    @TMSBRANDA 3 місяці тому +2

    Sehr schönes Video, Danke dafür.
    In den Jahren 1980-1982 habe ich mich mit der Fernmeldetechnik beschäftigt.
    Es gab außer dem Impulswahlverfahren mit Einzug der elektronischen Nebenstellenanlagen noch 2 weitere:
    - Tonwahlverfahren (wird heute noch beim Telefonieren angewendet)
    - Dioden-Erd-Verfahren (Diodenmatrix)
    Liebe Grüße vom Mittelrhein,
    André

  • @WerreSurfer
    @WerreSurfer 3 місяці тому

    Spannendes Gerät, sieht ja innen aus wie neu 👍 😊

  • @1962speiche
    @1962speiche 3 місяці тому +2

    Telefonwählscheibe von der Qualitätsfirma Siemens!

  • @oetken007
    @oetken007 3 місяці тому +1

    Interessante Technik. Elektromechanik hat ihren ganz eigenen Charme. Deine Erklärung kann nicht ganz richtig sein. Die Mechanik wird ja immer ganz aufgezogen. Das heißt, dass auf der mechanischen Seite die Anzahl der Impulse und auch die Zeit immer gleich sind. Es sind die sechs Nokkenkobtakte und der siebte ist vermutlich der Kontakt auf der Kunststoffscheibe, die immer alle getastet werden. Die Anzahl der zu übertragenden Impulse wird durch den Drehschalter, und damit elektrisch ausgewählt. Vermutlich die Auswahl von einem Kontakt, oder der Parallelschaltung von zwei bis sieben Kontakten. Das hätte mich noch interessiert. Vielleicht können Sie das in einem weiteren Video näher beleuchten.

  • @НиколайКостылев-д1к
    @НиколайКостылев-д1к 3 місяці тому

    Vielen Dank.
    73!

  • @1962speiche
    @1962speiche 3 місяці тому

    Das Gerät bringt die E 57 Sirenen zum heulen!

  • @Unna1969
    @Unna1969 3 місяці тому

    Zur Wählscheibe, 2 Kontakte, also 2 Schalter an der Unterseite, elektrisch gesprochen. Nennen wir die X und Y.
    So wie ich das sehe:
    (1) Finger in die 7 der Wählscheibe WS, anfangen nach rechts zu drehen.
    (2) in dem Moment wird in WS ein Schalter X geschlossen
    (3) Finger ist jetzt am Anschlag, Finger loslassen, WS rattert zurück
    (4) beim Zurückrattern schaltet Schalter Y 7 Mal
    (5) WS stoppt, Schalter X schliesst.
    Schalter X ist so etwas wie eine Einhüllende, die sagt: Wenn ich geschlossen bin, kommt sehr bald eine Ziffer. Wenn ich wieder aufgehe, ist die Ziffer vollständig übermittelt.
    Trotzdem gibt es nur 2 Adern, die zum Vermittlungsamt gehen. Also das Amt sieht nur HI und LO, nur 1 und 0.
    Warum hat man diese Einhüllende?
    Wie kann das Amt zwischen Einhüllender und Ziffernpuls unterscheiden?

  • @Unna1969
    @Unna1969 3 місяці тому +1

    3:05 Pipi inne Augen.