Wasserstoff für Stahlproduktion - Wie sinnvoll ist das neue Verfahren?

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  • Опубліковано 6 вер 2024

КОМЕНТАРІ • 942

  • @marcusjager9186
    @marcusjager9186 2 роки тому +198

    Bin Metallbauer/schloßer und fand das Thema echt spannend und du hast das echt gut erklärt 👍👍👍

    • @user-mf7li2eb1o
      @user-mf7li2eb1o 2 роки тому +3

      Jaa guut aber Thema wasserstoffversprödug ist doch auch noch n Argument? Oder?
      Komme von den Marerialwissenschaften/schadensanalytik

    • @OpenGL4ever
      @OpenGL4ever 2 роки тому +5

      @@user-mf7li2eb1o Da dieser Weg ohne Generation 5 Kernenergie aus ökonomischen Gründen zu dem Niedergang der deutschen Stahlindustrie führen wird, werdet ihr euch darum in ein paar Jahren keinen Kopf mehr zerbrechen müssen.
      Der Stahl wird dann woanders produziert.
      Selbst wenn es dann dort per Wasserstoffverfahren hergestellter Stahl sein wird, denn dort hat man für regenerative Energien die örtlich besseren Voraussetzungen, die dort zu günstigeren Energiepreisen führen wird. Im kalten Norden ohne viel Sonne, wie es Deutschland nun einmal ist, muss man sich die Energie nämlich durch entweder chemisch gespeicherte Energie oder Kernenergie erzeugen. Am Äquator stehen einem im Vergleich die zigfache Sonnenenergie zur Verfügung, die man nur ernten muss.
      Der ganze Wohlstand, auf dem Deutschland seine Industrie aufbaut, stammte übrigens überwiegend aus der Kohle im Ruhrgebiet. Diese hat das einst arme Vielstaatenland wohlhabend gemacht, momentan werden alle Weichen gestellt um da wieder hinzugehen. Die meisten Wähler merken es lediglich nicht, weil sie nicht nachrechnen.

    • @CaptainNorris
      @CaptainNorris 2 роки тому +3

      @@user-mf7li2eb1o Wasserstoffversprödung würde eine Rolle spielen wenn man die Eisenschwämme aus der Direktreduktion einsetzen wollen würde ohne sie weiter zu verarbeiten, aber ganz sicher nicht wenn man sie noch einmal im Lichtbogenofen aufschmilzt, denn selbst wenn der Wasserstoff unter den Bedingungen nicht aus der Schmelze verschwinden würde, wäre es ein Leichtes, ihn durch Frischung auszutreiben. Das ist also letzten Endes ein Nicht-Problem.

    • @user-mf7li2eb1o
      @user-mf7li2eb1o 2 роки тому +1

      @@CaptainNorris soweit ich weiss:
      Frischen wurde bei Thomasstählen angewendet (thomas konverter) soweit ich weiss gibt es keine mehr in Europa….

    • @CaptainNorris
      @CaptainNorris 2 роки тому +1

      @@user-mf7li2eb1o Ist das wichtig, ob man das jetzt gerade in Europa anwendet? Wenn es gebraucht werden würde, könnte man den Wasserstoff viel leichter loswerden als andere Begleiter wie Schwefel, Phosphor, überschüssigen Kohlenstoff oder was auch immer. Scheinbar braucht man aber nicht einmal das. Die Hitze der Schmelze reicht wohl schon aus um das Problem ganz von selbst zu lösen, denn Wasserstoff ist extrem flüchtig und diffundiert selbst bei geringen Temperaturen sehr schnell. Im Prinzip braucht man Stahl nicht einmal zu schmelzen um den Wasserstoff los zu werden. Eine Schmelze, die nicht dauerhaft von H2 durch- oder überspült wird um Lufztutritt zu vermeiden, kann überhaupt nicht lange wasserstoffhaltig bleiben.

  • @DuFFyOh
    @DuFFyOh 2 роки тому +275

    Da ich an einem von dir sehr gut beschriebenen Hochofen arbeite, kann ich sagen, wir hoffen dass es hier eine Wende gibt und die Abnehmer sich auf die beschriebenen Preiserhöhungen einlassen. Da die CO2-Zertifikate stetig teurer werden, müssen die Kunden sowieso schon tiefer in die Tasche greifen als bei so ziemlich allen anderen Herstellern außerhalb der EU.
    Hier im Ruhrgebiet hängen so viele Jobs an der Stahlherstellung, das geht nicht gut.
    Ein anderer Gedankenstoß allerdings an Jakob, was in den Medien gern vergessen wird und meinen Job jetzt auch nicht sicherer macht: Was passiert mit Wasserstoff bei über 1000 Grad? Wir erschaffen hier ein hochexplosives fast 70 Meter hohes Gefäß. Schon jetzt muss der Ofenbereich bei über 4% Wasserstoff im Ofen geräumt werden…
    Wir sind gespannt und hoffen auf eine grüne Zukunft, bei der die Jobs die an eben diesen Hütten (bei uns knapp 18000 Direktbeschäftigte) keinen zu großen Risiko ausgesetzt werden. Die Entscheider fallen nämlich weich; eher noch eine Stufe hinauf…
    PS: Nach aktuellen Studien, benötigte wir nur für einen Hochofen knapp 800 Windräder die 24/7 laufen…

    • @derborger703
      @derborger703 2 роки тому +8

      Eine kurze Nachfrage zum P.S.. Die 800 Windräder sind doch nur fürs Erhitzen, oder? Interressant wäre ja dann in der Rechnung, wie viele man zusätzlich braucht um den Wasserstoff noch zu produzieren. Das Mengenverhältnis spielt bestimmt ne Rolle. 1 zu 10 wäre besser als 10 zu 1 :)

    • @DuFFyOh
      @DuFFyOh 2 роки тому +23

      @@derborger703 Sorry, mein Fehler, hätte ich besser beschreiben sollen.
      Nein, die 800 Windräder produzieren nur den benötigten grünen Wasserstoff. Strom für Heisswind etc sind noch nicht dabei.

    • @sschmachtel8963
      @sschmachtel8963 2 роки тому +8

      Ja ... warum muss man nur immer wieder an die Wasserstoffstrategie denken. Den man ja auch aus zwinker zwinker Erdgas herstellen kann. Macht auf jeden fall Sinn als übergangslösung und deshalb weiss ich nicht ob das tatsächlich so eine schlechte Strategie ist. Allerdings sehe ich auf dauer eher eine Eisenelektrolyse als weniger energieintensive Alternative. Das ist natürlich nicht nur ein grosser Hochofen sondern viele wenn auch grosse Zellen mit entsprechendem Platzbedarf. Weiss auch nicht ob das so einfach an die Produktionskapazität von Hochöfen herankommt.
      Damit wird allerdings auch nur das Wasserstoffproblem ausgelagert, denn auch dort braucht man Fläche. Und bei solchen Mengen auch nicht zu knapp. Ob man dann tatsächlich auf Elektrolyse Wasserstoff umstellen kann ist natürlich nicht so trivial. Denn wenn ein besserer Prozess wie Elektrolyse dennoch das Rennen macht dann ist auch blöd.
      Alles nicht ganz einfach. Denn das mit der Elektrolyse ist auch nicht wirklich so viel mehr als Kleinskala industriell. Also soeit ich weiss schon mehr als nur Forschungsergebnisse, aber auch noch nicht wirklich Hall Herault Grössenordnungen

    • @Daniel_Mueller_TF
      @Daniel_Mueller_TF 2 роки тому +7

      Da du an einem Hochofen arbeitest würde mich mal noch interessieren wie du es einschätzt, wenn (bei der Nutzung von Wasserstoff) im Hochofen Wasser entsteht. Das verdampft ja sofort und dehnt sich entsprechend aus. Ich kenne Videos von explodierenden Öfen weil der eingeladene Schrott noch feucht war. Ist das hier ein Problem?

    • @wernerderchamp
      @wernerderchamp 2 роки тому +4

      @@Daniel_Mueller_TF Bei der Reaktion von Wasserstoff mit Sauerstoff entsteht immer Wasserdampf. Dadurch kommt es zu keinen schlagartigen großen Volumenänderungen, kondensieren wird der Dampf bei den Temperaturen auch nicht (was bei H2-PKW u.U. aber der Fall ist).

  • @horbuchasmrkanal2774
    @horbuchasmrkanal2774 2 роки тому +92

    Wenn es das noch für Beton gäbe, wäre das der Hammer 🔨 👌🏻

    • @professorunwichtig3832
      @professorunwichtig3832 2 роки тому +5

      Das wäre möglich

    • @fwebe2871
      @fwebe2871 2 роки тому +6

      Für Beton gibt es auch andere Möglichkeiten.

    • @sandrofinette7712
      @sandrofinette7712 2 роки тому +8

      Man sollte aber auch andere baumittel betrachten

    • @AcldPhreak
      @AcldPhreak 2 роки тому +4

      @@sandrofinette7712 Sollte man, macht man aber nicht. In der Forschung ja, und das nicht schon seit Gestern, aber Passieren wird da in absehbarer Zeit wohl nicht sehr viel... also ich sehe das nicht!

    • @TheLevinski
      @TheLevinski 2 роки тому +3

      @@AcldPhreak Arbeitest du in der Branche?

  • @YISP7
    @YISP7 2 роки тому +105

    Das Lichtbogenverfahren hat mich in meiner Ausbildung immer fasziniert. Da wirken Energien, die unvorstellbar gewaltig sind.

    • @KGKolibri
      @KGKolibri 2 роки тому

      Wo hast du gelernt werter Verfahrenstechnologe/mechaniker ? Der EAF ist etwas für sich, einfach ein brachiales Teil !

    • @christians6734
      @christians6734 2 роки тому

      Deswegen braucht man soviele Carports mit Solardächern auf dem Firmenparkplatz 🤔

    • @UriNierer
      @UriNierer 2 роки тому +1

      Dann schau dir mal ein richtiges Stahlwerk an. Was da erst für Energien wirken.

    • @YISP7
      @YISP7 2 роки тому

      @@KGKolibriIn der S chweiz. War Teil der Ausbildung, dass wir mit diesen Verfahren vertraut sind. Wir konnten auch das Glaswerk von Trösch in Österreich besichtigen. Gross/Schwerindustrie ist faszinierend.

  • @Wf7651
    @Wf7651 2 роки тому +6

    Ist ein sehr spannendes Thema aber ich komme aus dem Maschinenbau Studium und im Werkstoffkunde Bereich ist ja das Thema Gitterverzerrungen ein großes Thema. Der Punkt Wasserstoff bringt aber auch den Nachteil mit sich das sich Wasserstoff Atome zwischen den Kerngrenzen absetzen und wen Stahl Träger damit verarbeitet wurden führt es früher oder später zu einem Wasserstoff Bruch.
    Ein gutes Beispiel ist der Vorfall mit dem Schwimmbad wo das Dach ein gestürzt ist.. gerade deswegen versuchen Ingenieure ein Metall Wasserstoffarm zu glühen.
    Ein anderes Beispiel sind auch Schraubenschlüssel die brechen auch recht schnell wen sie nicht Wasserstoff arm geglüht wurden.

  • @benni1951
    @benni1951 2 роки тому +27

    Mein Vater arbeitet bei HKM, einem Tochterunternehmen von Thyssenkrupp. Auf dem Firmengelände von denen wurde jetzt ein staatlich gefördertes Wasserstoffentwicklungszentrum errichtet. Eine Schlüsselrolle davon ist es, Methoden zu entwickeln, um die Stahlproduktion mit grünem Wasserstoff technisch und wirtschaftlich umsetzbar zu machen. Thyssenkrupp ist übrigens auch aktuell dabei, einen ersten wasserstoffbetriebenen Hochofen zu bauen. Ist ziemlich cool, was die da machen.

    • @OpenGL4ever
      @OpenGL4ever 2 роки тому +3

      Ohne günstige Energie durch Generation 5 Kernenergie ist es das Ende der deutschen Stahlindustrie und daher nicht cool.
      Am Äquator erntet man mit einem PV Modul die zigfache Energiemenge, wie in Deutschland. Da kann man also gar nicht gewinnen. In 500 Jahren ist Deutschland ein armes Land, die Produktion ist dann woanders, nämlich da, wo viel Sonne scheint und Energie im Überfluss vorhanden ist. Wer diesen Niedergang und Wohlstandsverlust verhindern will, der muss auf Generation 5 Kernenergie setzen, denn die liefert auch im sonnenarmen Norden sonnenunabhängig günstige Energie.

    • @xlf12
      @xlf12 2 роки тому

      @@OpenGL4ever Warum immer nur Photovoltaik ... schau dir mal die Chinesen an, die investieren unheimlich in Hochernergie-Gleichstrom-Übertragung ... Warum? Sie wollen aus den polar näheren und auquatorialen Zonen Energie in die "mittleren" (also zu uns auch) der Erde übertragen. Aus den polaren habe ich dabei gelernt ist eine Option, weil dort sehr viele Bewegungsernigie zu erten ist ... Quelle hab ich leider nicht mehr zu Hand ... Wir sehen das ja zum Beispiel bei Norwegen und Schottland, dass da was geht ... Wie viel das jetzt ist ... ¯\_(ツ)_/¯ weiß ich allerdings auch nicht ...

    • @OpenGL4ever
      @OpenGL4ever 2 роки тому

      @@xlf12 Weil es günstiger ist, die Energie vor Ort zu nutzen, anstatt über tausende km zu transportieren.
      Und was du bezüglich Bewegungsenergie meinst, siehe Kalmengürtel und Rossbreiten, außerhalb dieser Zonen weht mehr Wind.
      Das nützt uns aber nicht viel, weil die Sonnenenergie und somit Erntemöglichkeit über PV Modulen in den sonnenreichen Gegenden mehr bringt und die Installationskosten geringer sind und die PV Module weit länger halten als die Windkraftanlagen.

    • @stevenschmelzer
      @stevenschmelzer 2 роки тому

      @@OpenGL4ever Danke. Ich wollte gerade zu dem Theam ansetzen ,aber sie haben ja dazu schon genügend gesagt. =)

    • @cosmaninashiva6115
      @cosmaninashiva6115 2 роки тому

      @@xlf12 Bedanke mich jetzt schon bei den chinamännern, vielleicht bauen die Krupp Rheinhausen oder Hoesch in Dortmund ja wieder auf, wäre schön.

  • @BreakingLab
    @BreakingLab  2 роки тому +33

    Glaubt ihr die Umstellung auf grünen Stahl ist sinnvoll?🤔

    • @blubberbernd
      @blubberbernd 2 роки тому +11

      Anstatt Diesel und Kohle zu subventionieren, sollte man Unternehmen unterstützen, die nachhaltig und Co² neutral werden müssen. Gerade die Stahlindustrie stößt enorm viel Kohlenstoff aus. Also ja, ich fände es sehr sinnvoll! 🥰

    • @tobiasgreichen4289
      @tobiasgreichen4289 2 роки тому +6

      Auf lange Sicht schon aber solange der benötigte Strom nicht verfügbar ist bzw durch nicht grüne quellen erzeugt wird, ist die alte Variante halt "grüner".

    • @sanchose5196
      @sanchose5196 2 роки тому +1

      Wäre ja sinnvoll, wenn‘s dann auch jmd kaufen würde ausser uns selber!;) Aber viellcht wird ja erstmal „blauer“ Stahl produziert werden können - wäre ja mal ein Anfang und ne USP

    • @failed86
      @failed86 2 роки тому +3

      "Koks den einige von euch gerade im Kopf haben"
      Auch so kann man seine Zuschauer stilisieren :D

    • @goddinutah4321
      @goddinutah4321 2 роки тому +1

      Um eine Tonne Stahl zu schmelzen werden gut 5'700 Kilowattstunden Strom verbraucht. In Deutschland wird fast 30% vom Strom in Kohlekraftwerken produziert. Dass etwas weniger CO2 durch die Wasserstoffmethode in die Atmosphäre gelangt finde ich prima. Grün macht das den Stahl aber bei weitem nicht.

  • @Sonn_dag
    @Sonn_dag 2 роки тому +4

    Ich arbeite in der Stahlproduktion bei einem Unternehmen welches bei der Umstellung echt schon richtig voran geschritten ist und von Anfang an mit im Thema war. Ich kann jedem nur mal empfehlen sich die Stahlerzeugung live anzusehen. Klasse Video Jakob ich bin gepannt wie das Thema grüner Stahl voran schreitet.

    • @Zedus-rl9hp
      @Zedus-rl9hp 2 роки тому +1

      Im Grunde ist das Problem, dass die Prozesswärme vom Koks weg fällt und die Direktreduktion bzw. der Lichtbogenofen nicht den Durchsatz hat. Vom Energieeinsatz her, ist es aber das weit effizientere und sauberere Verfahren.
      Hier werden aber sicher weiters Fortschritte gemacht.

    • @vistoria13
      @vistoria13 Рік тому

      Spannend wo arbeitest du denn? Wo schreitet die Produktion deiner Firma klimafreundlich voran?

  • @piapolzin1852
    @piapolzin1852 2 роки тому +38

    Oh Gott diese Abbildung vom Hochofen hat mir Oberstufe-Chemie-Flashbacks gegeben 😂
    Aber es wäre echt cool wenn folgende Jahrgänge mal andere Sachen lernen müssen, weil sich die gängigen Methoden geändert haben ^^

    • @BreakingLab
      @BreakingLab  2 роки тому +11

      Da hast du natürlich recht, der Schulstoff sollte alle paar Jahre angepasst und erneuert werden ✌️

    • @OpenGL4ever
      @OpenGL4ever 2 роки тому +6

      Der Schulstoff sollte vor allem auch mal in den Bereichen Wirtschaft und Wirtschaftsökonomie erweitert werden, damit die Leute merken, dass diese ganzen Pläne ohne Kernenergie keine Zukunft in Deutschland haben.

    • @Mike-Kilotango
      @Mike-Kilotango 2 роки тому

      @@BreakingLab
      Vor allem in der verlogenen GESCHICHTE

    • @horsthotzenplotz3321
      @horsthotzenplotz3321 2 роки тому

      @@OpenGL4ever Warum sollte man die Stahlindustrie mit superteurem Atomstrom gewaltsam ruinieren? Diese Milchmödchenrechnung geht (und ging schon immer ) nur auf wenn der Steuerzahler (und zusätzlich private / mittelständische Stromkunden) fleißig Subventionen zahlen.

    • @OpenGL4ever
      @OpenGL4ever 2 роки тому +3

      @@horsthotzenplotz3321 Atomstrom aus neuen Generation 5 Reaktoren ist nicht teuer, sondern supergünstig. Ab 0,008 €/kWh, also 0,8 Cent/kWh ist so ein Reaktor nämlich bereits in der Gewinnzone.
      Sogar PV Strom direkt vom Dach ohne Speicherung kostet da viel mehr und mit sowieso.

  • @philipppl14
    @philipppl14 5 місяців тому

    Also ich bin ja sonst nicht so, aber es tut mir sehr weh dir zu zuhören. Ich bin gelernter Schmelzer, deine Geschichte tut jedem weh der diesen Beruf erlernt hat. Bitte lass das Thema in Zukunft.

  • @alexanderschulz5961
    @alexanderschulz5961 2 роки тому +12

    Ich habe eine Anmerkungen. Die Formulierung, je mehr Kohlentoff um so härter um so starrer wird der Stahl ist zwar richtig, vermittelt aber im zweiten anschließenden Punkt nicht das was du vermitteln willst. Wir (Werkstofftechniker) sagen ehr "es wird Spröder". Also es wird härter und spöder, was auch deutlicher dessen Nachteil zeigt Bsp. Schlagempfindlichkeit.
    PS: das mit "es wird Poröser" vewrgess lieber mal schnell wieder.
    Vormuleierung: Eisenlegierungen Teilt man ein in Stahl und Gusseisen. Diese weisen (beinhalten) einen Kohlenstoffgehalt von 0-6% (6,67%) auf, wobei der Übergang vom Stahl zum Gusseisen bei 2% (2,06%) liegt.

    • @crumbscheek
      @crumbscheek 2 роки тому +1

      Da hat man gemerkt, dass Jacob offensichtlich kein Maschinenbauer ist :D

    • @alfredrock2714
      @alfredrock2714 4 місяці тому

      Spitzfindiger Trottel! Völlig unwichtig Deine Unsinns- Ergänzung mit Spitzfindigkeiten! Du könntest nie eine übersichtliche Sendung machen! (A.R. (Ing.Studium);

  • @Echento
    @Echento 2 роки тому +3

    Großartiges Video! Einzig und allein die Sequenzen mit dem schlechteren Mikro haben mich etwas aus dem Flow herausgerissen. Aber wenn man das nach ein paar Sekunden akzeptiert hat funktioniert es wieder wunderbar. Die Erklärungen waren fantastisch, vielen Dank!
    Besonders wenn so viel Potenzial zur allgemeinen Emissionseinsparung besteht hoffe ich, dass dort in der neuen Legislaturperiode ein gutes Konstrukt auf die Beine gestellt wird und die Politik mit der Wirtschaft zukunftsorientierte Lösungen schaffen. Meiner Meinung nach werden die ersten 10 Jahre enorm schwierig, da vor allem Branchen wie die Automobilindustrie sehr genau auf jeden Cent in der Produktion schauen, aber auch Produkte die relativ direkt an den Kunden verkauft werden es schwierig haben könnten mit einem deutlich höheren Preis akzeptiert zu werden. Hoffentlich überlegt man sich dann ein Konzept, dass der Stahl nicht aus China importiert oder die Produktion dort hin verlagert und das fertige Produkt importiert wird, sondern der "grüne" Stahl lokal seine Anwendung findet.

  • @thepipe1837
    @thepipe1837 2 роки тому +3

    Ich bin auch Metaller und bei uns war das ganze natürlich auch schon Thema. Wir denken allerdings, dass das ganze am Preis scheitern wird. Die meisten Unternehmen werden den Stahl einfach aus den Ländern kaufen, in denen er "günstig" konventionell hergestellt wird.

  • @takaetono6773
    @takaetono6773 2 роки тому +11

    Breaking Lab ist etwas besonderes für mich.
    Die Stimmung in der Gesellschaft (das haben ja auch einige Studien bereits gezeigt), ist vornehmlich negativ inbesondere was die Zukunft angeht.
    Ganz kann man sich dem auch nicht entziehen, die Aufgaben scheinen immer zahlreicher und überwältigender, gleichzeitig scheint der nötige Zusammenhalt in der Gesellschaft nur noch selten da zu sein. Es gibt nur wenige Formaten, wie eben Breaking Lab, die einem Mut machen, die den Erfindungsgeist und die Fortschritte des Menschen aufzeigen und dann doch zur Abwechslung auch mal Zuversicht in einem wecken. Ich hätte nie gedacht, dass mir Zuversicht mal so viel wert sein würde. Vielen Dank!

    • @wallerwolf6930
      @wallerwolf6930 2 роки тому +2

      Leider sehe ich da eher kurz- und mittelfristig keine wirklich grundlegend positive technische Entwicklung die nur annähernd unsere Probleme beseitigen könnten, weltweit betrachtet. Bei welchem Thema, die Jakob hier sehr anschaulich und professionell uns schon näher gebracht hatte gab es "keine" etliche "ABER", die absehbar gelöst werden könnten. Ich denke es wird immer mehr entwickelt, was zu viele Fragen offen lässt und dennoch auch immer mehr verkompliziert.
      Elektrizität ist zwar der Schlüssel zur Lösung, aber die Schlüssellöcher dazu passen irgendwie nicht wirklich. Da muss schon etwas revolutionierendes erfunden werden, um gerade unsere Energieprobleme (insbesondere dem immer höheren Bedarf geschuldet) auf Dauer lösen zu können.Was wir machen ist Flickschusterei und die Löcher werden immer größer! Bald dürften die ersten Blackouts die Folge sein oder es muss an vielen Enden Strom eingespart werden, um die Netze nicht noch höher zu belasten. Ökostrom ist von vielen Faktoren abhängig, die nicht immer alle jeder Zeit erfüllt werden. Umso höher dieser Anteil desto eher kann es auch mal dunkel bleiben.

    • @kevinglockl8031
      @kevinglockl8031 2 роки тому +1

      Durch Jakob hab ich begonnen mich mit dem Thema KI auseinander zu setzen. Er macht mir irgendwie Mut, auch durch die Pandemiezeit hindurch und das obwohl ich jeden Tag die Nachrichten schaue, die ständig dramatische Szenarien predigen.

    • @wallerwolf6930
      @wallerwolf6930 2 роки тому +1

      @@kevinglockl8031 So so und wie dramatisch darf diese Pandemie den noch werden? Nur weil man selbst oder dass nähere Umfeld, bisher verschont geblieben ist, sind jetzt schon Millionen Opfer mehr oder weniger "durch dieses" Virus zu beklagen (verstorben oder auch schwer erkrankt (Long Covid etc.) und noch nicht abzusehen wann der Spuk vorbei sein wird!
      Was heißt hier "predigen"? Die Medien kommen nur ihrer Pflicht nach uns zu "informieren", täten sie das nicht dann würde hier im Staate etwas nicht stimmen.

    • @kevinglockl8031
      @kevinglockl8031 2 роки тому +1

      @@wallerwolf6930 das mit dem predigen ist in meinem Sinne so aufzunehmen, dass man aufzeigt, was falsch läuft und gute Wege aufzeigt, diese aber von einem gewissen Teil der Bevölkerung "eh nicht" wahrgenommen wird.
      Davon abgesehen sollte mein Kommentar nur den Erstkommentar unterstreichen, dass in dieser ganzen Negativität, solche UA-camr was Positives vermitteln und das einen großen Mehrwert liefert.

    • @wallerwolf6930
      @wallerwolf6930 2 роки тому +2

      @@kevinglockl8031 Das dachte ich mir schon in diese Richtung, jedoch sieht keine Regierung dieser Welt wirklich gut aus in der Bewältigung dieser Pandemie. Kann wohl kaum anders sein, das Virus ist uns immer einen Schritt voraus.
      Die moderne Welt wurde bisher noch nie mit so einer biologischen Krise konfrontiert. Was früher da gemacht wurde kennt man ja eben aus der Geschichte und war niemals so weitreichend den ganzen Planeten zu treffen, auch wenn kontinental Millionen Opfer zu beklagen waren und Erkenntnisse (Wissen) eben noch nicht (viel weniger) vorhanden.
      Die weltweiten Verflechtungen/Verbindungen sind eben nicht nur positiv, sie machen dieses "negative" Ausmaß (medizinisch wie ökonomisch) erst möglich. Dass aus dieser Pandemie immer noch zu wenig gelernt wurde ist zu beklagen, sollten sich aber auch diejenigen mal Gedanken darüber machen, die alles noch verschärfen und man sich dann nicht wundern muss, wenn eine Regierung mal wieder nur reagiert (Sanktionen/Restriktionen etc.) statt zu agieren, weil auch für noch zu viele "Zeitgenossen" individuelle Freiheitsrechte mehr zählen, als die Unversehrtheit seiner/ihrer Mitmenschen!

  • @eliaspaesler8713
    @eliaspaesler8713 2 роки тому +17

    Yes, wichtiges Thema! Elektrolyse!

  • @redb3rryboss548
    @redb3rryboss548 2 роки тому

    Ich arbeite im größten Stahlwerk der welt und es ist immer faszinierend wie der Stahl verarbeitet wird und hergestellt

  • @Athengo
    @Athengo 2 роки тому +12

    Hey Jacob ich arbeite in einer Walzengießerei und habe mir selber auch schon mal Gedanken darüber gemacht wie das mal alles "grüner" werden kann. Leider ist das alles noch Zukunftsmusik in meinen Ohren.
    Schön finde ich die Idee mit dem Wasserstoff aber allein was noch nach dem vergießen von Stahl an CO2 dazu kommt ist echt beachtlich. Wenn du Lust hast würde ich dir mal empfehlen die sowas Vorort anzuschauen. Ich kann die unsere Firma da nur empfehlen. 😉 Galileo war auch schon mal hier.

    • @alfredrock8781
      @alfredrock8781 2 роки тому

      Gestatten? Ihr Dummgeschwätz gegen Wasserstoff: Es fällt beim Schmelzen von Eisen viel weniger CO2 an, da H2 mit Windstrom erzeugt wird. H2- Einsatz vor allem zum Schmelzen wertvollster legierter Stähle von Mio Schrottautos/LKW u.ä.;
      Dagegen Kohlestrom: 1 kWhelektr = 1153 g CO2, Windstrom ergibt nur 6 gCO2 je jWhel;
      Ferner: aus den 146 Kohle -KW in D, sind in den 20 km Rußschwaden insges 5 Tonnen Quecksilber (Hg) / Jahr enthalten;
      Dazu Schwefel vom Kohlestrom!

    • @Athengo
      @Athengo 2 роки тому

      @@alfredrock8781 man muss nicht gleich alles als dummgeschwätz abstempeln. Ausserdem bin ich nicht dagegen. In der aktuellen Situation wünsche ich mir den umstieg schnell als vor 8 oder 9 Monaten als ich den Kommentar geschrieben habe. Ein bisschen Respekt wäre in der Kommentarabteilung schön.

    • @nichtvondieserwelt5431
      @nichtvondieserwelt5431 Рік тому

      Was verdient man bei euch so?

    • @Athengo
      @Athengo Рік тому

      @@nichtvondieserwelt5431 als was den? Als Putzer oder Geschäftsführer?

    • @nichtvondieserwelt5431
      @nichtvondieserwelt5431 Рік тому

      @@Athengo als produktionsmitarbeiter oder industriemechaniker

  • @InfernoCapo
    @InfernoCapo 2 роки тому +131

    Hier könnte Deutschland wieder eine Vorreiterrolle einnehmen, was auch dringend notwendig ist. Durch die Umstellung der Stahlindustrie könnten sehr große Mengen an CO² gespart werden und das sollte es uns Wert sein. Empfehlung Quelle 10 ;-)

    • @BreakingLab
      @BreakingLab  2 роки тому +17

      Cool, dass du dir auch unsere Quellen durchsiehst 🤩

    • @majorfallacy5926
      @majorfallacy5926 2 роки тому +2

      die vöst in Linz ist soweit ich weiß relativ weit vorn mit dabei

    • @mariop3925
      @mariop3925 2 роки тому +17

      Am Ende regelt der Markt, dann kommt der Stahl eben nicht mehr DE sondern die Produktion wandert einfach nach Indien oder Afrika ab. Man muss also irgendeine andere Art von Wirtschaftssystem finden, alles andere ist nett gemeint, aber letztlich vergebliche Mühe. Solange unsere Wirtschaft, und damit weltweite Produktion und damit auch der Rohstoffverbrauch stetig wachsen muss um unser Geldsystem am laufen zu halten ändert sich nicht wirklich etwas. Grenzenloses Wachstum auf einer endlichen Welt funktioniert einfach nicht.
      Sad but true.
      Achso Edit: Mal wieder tolles Video, aber einer Stelle wurde die Tonqualität kurz deutlich schlechter. Aber wieder gute und vor allem gut nachgeforschte Informationen.

    • @Dennis-cv3zr
      @Dennis-cv3zr 2 роки тому +9

      ich arbeite bei der szag (als instandhalter an den öfen) die hier im video vor thyssen genannt wurde. Bei uns sind die planungen recht weit um auf wasserstoff umzubauen. das prinzip wie roheisen dabei entsteht mit wasserstoff hat noch niemand n patent zu. wir bauen bis 2025 einen reaktor der erstmal mit erdgas betrieben wird und gleichzeitig entsteht jetzt schon ein testreaktor in sehr kleinen maßstab mit dem wir herausfinden wollen wie der prozess mit wasserstoff funktioniert. erdgasreaktoren gibt es bereits die ca 60% co² einsparen. mit wasserstoff könnte man die 95% wie im video gesagt wird tatsächich einsparen. meines wissens machen nur wir in sz diesen versuch da thyssen nur ihre öfen umbaut und nicht annährend an diese co² ersparniss ran käme. unser roheisen hätte eine temperatur von nur ca 600 grad wenn es aus dem reaktor kommt. es ist also in fester form. aus öfen ist das material 3x wärmer, flüssig, bei ca 1600 grad. wie gesagt, reaktoren statt öfen, wasserstoff betrieben gibt es noch nicht und in sz wollen wir dort hin, es gibt halt nur noch kein patent weil sowas noch niemand probiert hat ... glück auf! Es geht um Quelle 10 "salcos"

    • @team-tastic-germany37
      @team-tastic-germany37 2 роки тому +2

      @@Dennis-cv3zr und da darfst du so frei drüber berichten?

  • @theilerfulgaming686
    @theilerfulgaming686 2 роки тому +13

    Du brauchts mal Klebepads: Deine Brille rutscht :^)
    Ein echt cooles Video, welches ich hoffentlich bald im Chemie Unterricht sehen werde!
    Danke das du uns mit so guten und wissenschaftlichen Videos versorgst.
    Hier ein Keks: 🍪

  • @learnNX
    @learnNX 2 роки тому

    Das war bislang das beste Video!!! Ich arbeite seit Jahrzehnten in der Stahlverarbeitung. Es war nicht nur alles schnell, einfach und fachlich korrekt erklärt, ich habe sogar das eine oder andere neue Detail erfahren. Danke!

    • @jurgenplautz4910
      @jurgenplautz4910 2 роки тому +1

      @@emilstardust3958 Nein, ich arbeite als Konstrukteur in der Blechumformung und dort pflegt man einen sachlichen Umgangston.

  • @sebastianstangl4726
    @sebastianstangl4726 2 роки тому +11

    Das war mal wieder ein super Beitrag und auch echt gute Nachrichten. Wenn man bedenkt, wie wenig der Solarausbau bisher vorrangeschritten ist,
    sind das doch gute Zahlen. Der Stahl ist bei dem Verfahren ja nur 400Euro teurer weil man die Aktuellen Bedingungen zur Berechnung nimmt.
    Wenn der Ausbau erst einmal umfassend Stattgefunden hat, ist der Solarstrom der billigste Strom überhaupt.
    Und wenn man bedenkt, das die Überschüsse sowieso in Wasserstoff umgewandelt werden, sollte der Stahl sogar billiger werden als bisher.
    In dem Projekt "neue Weststadt" in Esslingen versorgt sich eine Wohnsiedlung komplett mit eigenem Solarstrom und produziert soviel Wasserstoff, das sie ihn verkaufen. Als erstes muss auf jedes Dach ne Solaranlage, dann entwickelt sich der Rest von allein.
    Gehe diese Projekt doch mal besuchen, das wäre interessant für uns alle.

    • @TheXiience
      @TheXiience 2 роки тому

      ja, bitte besuch das mal und dokumentier das, wie neulich in der akkufabrik :)

    • @chrissilila9590
      @chrissilila9590 2 роки тому

      Danke für den Tipp mit Esslingen! In Augsburg gibt es auch so ein Projekt mit 70 Wohneinheiten, die ihren eigenen Strom verbrauchen und Überschuss mit Power2X speichern und damit auf 86% Autarkie kommen! :) Firma Exytron macht dieses Verfahren glaub ich

    • @sebastianstangl4726
      @sebastianstangl4726 2 роки тому +3

      @@chrissilila9590 danke Chrissi.. hab exytron Mal gegoogelt.. auf UA-cam ist da Leider seit 2jahren Pause, aber im Netz habe ich gesehen, das sie ein Hotel am Bernsteinsee fast autonom gestalten. Super Sache.
      Soetwas muss viel mehr geteilt werden... Eigentlich sollte soetwas in der Tagesschau oder beim Frühstücksfernsehen gezeigt werden.

    • @OpenGL4ever
      @OpenGL4ever 2 роки тому +1

      Deutschland hat einen Primärenergiebedarf von 3550 TWh/a.
      Nur 5,2 % werden von PV+Windenergie zusammen geliefert.

    • @frankschrewe4302
      @frankschrewe4302 2 роки тому

      @@OpenGL4ever Der Primärenergiebedarf ist irrelevant. Interessant ist der Bedarf an Endenergie, und der liegt "nur" bei knapp 2500 TWh/a. Die Verluste, die aktuell durch die Nutzung maximal ineffizienter Technologien (z.B. Verbrennungsmotor, Verfeuern von Braunkohle) entstehen, brauchen wir nicht durch erneuerbare Energien ersetzen.

  • @Jules60353
    @Jules60353 2 роки тому +2

    Wie gewohnt, sehr gutes Video!
    Wir halten fest: Wir brauchen einen massiven Ausbau der erneuerbaren. Das ist die Lösung für fast alles...

    • @charlytango7841
      @charlytango7841 2 роки тому

      leider eben nicht, Energie kann man nicht erneuern, man könnte einen Energiezustand erzeugen aber eben nur mit neuer zugeführter Energie, nennt sich Thermodynamik und kann nicht durch Politik ersetzt werden.

  • @KlausTheobald
    @KlausTheobald 2 роки тому +15

    Da muss der CO2 Preis aber weltweit sehr, sehr stark ansteigen, bevor der grüne Stahl aus Deutschland wettbewerbsfähig bleibt. Dass heißt dann aber auch, dass Gas und Benzin exorbitant teuer werden. Die Gelbwesten in Frankreich haben schon einmal gezeigt wozu eine drastische Verteuerung diesbezüglich führen kann. Ich bin mir nicht sicher, ob das gut gehen kann, auch wenn grüner Stahl natürlich erstrebenswert wäre.

    • @jpt3640
      @jpt3640 2 роки тому

      Vorsicht, Milchmädchen Rechnung.
      Benzin ist so teuer, weil extrem viel Steuern drauf sind.
      Der co2 preis soll dafür sorgen, dass sich die Kosten verschieben und sowas dann eben doch rentabel wird. Wenn die Regierung das richtig macht, dann wird es evtl garnicht viel teurer sein als jetzt. Weil man zumindest für die Übergangszeit den ""richtigen weg" subventionieren kann

    • @KlausTheobald
      @KlausTheobald 2 роки тому

      @@jpt3640 Der Wasserstoff ist mit 9,50 Euro pro Kilogramm jetzt bereits stark subventioniert. Wenn ich es richtig verstehe, schlägst du vor, den grünen Wasserstoff noch mehr zu subventionieten, bis der damit hergestellte Stahl international konkurrenzfähig wird zu dem Stahl, welcher dann noch kostengünstig mit Kohle hergestellt wird. Zur Info: 51% des Stahls weltweit kommt aus China, 2% lediglich aus Deutschland.

    • @jpt3640
      @jpt3640 2 роки тому +1

      @@KlausTheobald jein, es geht generell darum, sämtliche Energien flat nach der co2 bilanz zu besteuern. Sprit fürs auto ist zb stark überbelastet.
      H2 ist zum jetzigen Zeitpunkt natürlich alles andere als co2 neutral. Aber wir haben hier das Henne Ei Problem. Ohne Angebot keine Nachfrage und umgekehrt. um also überhaupt einen Markt zu bekommen, muss man den zu Anfang bezuschussen. Langfristig aber s. o.
      Deswegen habe ich auch nie ein Gas Auto gekauft, weil ich davon ausgegangen bin, sobald es einen relevanten Marktanteil gibt, wird die steuer eh angeglichen. Haben wohl alle gedacht. ;)

    • @jpt3640
      @jpt3640 2 роки тому

      @@KlausTheobald es geht nicht um solche details, rs geht um das grosse ganze. Sicher ist h2 zum jetzigen Zeitpunkt schwachsinnig. Aber es müssen nunmal alle Pferde geritten werden, weil die Politik 40 Jahre lang untätig war.

    • @brag0001
      @brag0001 2 роки тому

      @@jpt3640 Das ist so schon länger nicht mehr richtig. Es gab Zeiten, da hat in vielen Staaten der Sprit 2-3ct pro Liter gekostet. Das ist nur wenige Jahrzehnte her. Dort kostet der Sprit mittlerweile auch mehr als einen Euro der Liter. Bei uns hat sich der Spritpreis in gleichen Zeitraum inflationsbereinigt kaum geändert oder sogar reduziert. Erst die CO²-Abgaben ändern das gerade langsam wieder.
      Wir erreichen einfach mittlerweile eine Punkt, ab dem der Spritpreis immer weiter steigen wird, auch unabhängig von irgendwelchen Steuern. Da können irgendwelche Gelbwesten im Dreieck springen, das wird sich nicht mehr ändern. Klar schwankt der Weltmarktpreis auf dem Weg nach oben noch ein wenig rum.
      Corona hat uns an der Front ja sogar eine kurze Pause verschafft gehabt. Aber letztlich wird der Preis immer weiter steigen müssen. Denn entweder muss man das CO² kompensieren, oder die Umweltfolgen kompensieren. Beides wird nun mal exponentiell teuerer, je mehr wir von dem Zeug verbrennen. Die Pflanzenreste mehrerer Millionen Jahre zu verbrennen ist nun mal nicht ohne Konsequenzen ...
      Und gleichzeitig steigt der Aufwand der Förderung mit jedem Liter weiter an. Da hilft kein Jammern. Die Zeiten billigen Benzins sind vorbei. Bis 2030 hat man sich umgestellt, oder halt kein Problem mit Kosten >5€/Liter ... und das werden zu einem erheblichen Teil nicht nur Steuern sein.

  • @brunolindorfer6784
    @brunolindorfer6784 2 роки тому +2

    Hallo Jacob,
    Ich finde Deine Videos wirklich toll.
    Es wird ohnehin immer schwieriger, Jugendlichen, die kein Ingenieur-Studium machen, Technik einfach verständlich zu erklären!
    Das machst Du sehr gut (auch wenn es dort oder da kleine technische Fehler gibt, aber die stören nicht wirklich).
    Nun eine kritische Anmerkung zum Thema "Wasserstoff":
    "Wasserstoff" wird immer häufiger in deutschen Medien als Energieträger der Zukunft anstatt der fossilen Energieträger gepriesen, z.B. in dem MDR Beitrag "ist-wasserstoff-die-kohle-der-zukunft", aber auch in vielen anderen Medien.
    Der Wasserstoff wird dabei fast immer völlig falsch betrachtet:
    Freier Wasserstoff kommt in der Natur und in der Erdkruste nicht vor (Kohle, Öl und Erdgas etc. schon).
    Wasserstoff als Energieträger muss man also mit G I G A N T I S C H E M Energieeinsatz (z.B. aus der Elektrolyse von Wasser) herstellen.
    Der Wirkungsgrad dabei ist grottenschlecht, bei mehrstufigen Prozesses (Elektrolyse , Kompression, Synthetischer Kraftstoff) unter 25%. 75% der eingesetzten Energie geht verloren!
    Wasserstoff ist also keine ENERGIE-Q U E L L E für die Menschheit, sondern eine GIGANTISCHE ENERGIE-S E N K E !
    Das kapieren aber leider sehr viele nicht!
    Du solltest darauf in all Deinen "Wasserstoff"-Videos klar hinweisen.

    • @shooter12123
      @shooter12123 9 місяців тому

      Wasserstoff muss auch nicht DER Energiespeicher der Zukunft sein, sondern einer von vielen. Zudem brauchen wir auch in der Gegenwart jede Menge Wasserstoff in der Industrie. Das Steam-Reforming ist durch seinen CO2 Ausstoß nicht auf ewig tragbar. Es braucht Alternativen.

  • @Crazy111AUT
    @Crazy111AUT 2 роки тому +5

    Fun fact aus Österreich:
    10% (Ja, Zehn Prozent) der CO² Emissionen in Österreich lassen sich auf einen einzigen Stahl Produzenten (die VOEST Alpine; startete unter Hermann Göring als Rüstungsproduzent) zurückführen.
    10%!!!
    Es ist richtig und gut, dass dieser Stahl in Österreich produziert wird - dieses Beispiel zeigt, wie gigantisch der Hebel bei der Stahlindustrie ist.
    Wenn wir es schaffen, dass die Stahl, Zement und Düngemittelindustrie nachhaltig wird, haben wir einen gigantischen Hebel. Wenn wir es schaffen, dass wir Häuser vermehrt mit Holz anstelle von Stahlbeton (ja, da ist mehr möglich als man denkt, auch in Punkto Feuerschutz!) können wir zudem die Nachfrage nach Stahl senken. Wenn wir zudem weniger Fleisch brauchen, muss weniger Regenwald für Rinder-Soja gerodet werden und dadurch muss weniger gedüngt werden. Dadurch verbraucht man weniger Düngemittel. Also auch nice.
    Auf was will ich überhaupt hinaus?
    Im Endeffekt wird immer nur vom E-Auto geredet und keiner hinterfragt die wahren Stellschrauben: CO² neutrale Stahlproduktion, CO² neutrale Zementprodukt, CO² neutrales Heizen und den Ersatz von Rindfleisch sowie die Reduktion von Tierprodukten generell.
    Das geht mir am gesellschaftlichen Diskurs derzeit auf den Arsch:
    Wir reden alle nur von dem Switch von Verbrenner auf E-Autos und ignorieren dabei, dass man die Öffis stärker fördern sollte.
    Viel zu selten werden jene Dinge diskutiert, die einen viel höheren Hebel als E-Autos haben:
    Dazu gehört eben auch Stahl! Und Zement. Und Düngemittel. Und Fleisch, besonders Rindfleisch.
    Ich finde es daher extrem wichtig, dass diese wichtigen Dinge mehr in den Vordergrund kommen!
    Buchtipp: "How to avoid a Climate Crisis" (auch in DE verfügbar) von Bill Gates ist hier eine tolle Empfehlung, da hier ganz stark auf Technologien und Probleme eingegangend wird, welche wirklich einen Einfluss haben.

  • @gamag2740
    @gamag2740 2 роки тому +2

    ich wusste es schon immer koks ist soooo vielfältig!

  • @messerschmiedeguldimann874
    @messerschmiedeguldimann874 2 роки тому +6

    Min 1.05 : Stahl ist nicht Eisen! Eisen ist Fe wobei Stahl eine Eisen- Kohlenstoffverbindung darstellt mit ca. >0.1 bis 2.06% C!

    • @Eddy-oe5oi
      @Eddy-oe5oi 3 місяці тому

      Siehe 'Eisen-Kohlenstoff-Diagramm'!

  • @nicor6415
    @nicor6415 2 роки тому +7

    3:42 4:44 5:30 8:28 9:23 9:51 10:35 "Jacob rückt seine Brille zurecht Compilation" 😁😁😁

  • @NetZeroTech
    @NetZeroTech 2 роки тому +3

    Klasse, dass ihr dieses wichtige Thema jetzt auch aufgreift! 😊

  • @markussax1412
    @markussax1412 2 роки тому +1

    Hätte nie gedacht,dass ich mal ein Video über Stahlproduktion anschauen werde........😅

  • @blendersmith
    @blendersmith 2 роки тому +3

    Hallo Jakob,
    Mich würde sehr interessieren wie man dabei das Problem der Wasserstoffversptödung in den Griff bekommt. Denn anders als beim verfahren mit Koks wo ja sehr viel Kohlenstoff im Stahl oder Gusseisen als Zementit oder Graffitseigerung zurück bleibt, sehe ich hier das Problem, dass statt dem Kohlenstoff dann der Wasserstoff in großen Mengen in den Stahl zurückbleiben kann. Und dies dann zu einer massiven Wasserstoffversprödung führt.

    • @KGKolibri
      @KGKolibri 2 роки тому +2

      In der Sekundärmetallurgie ist heut zu Tage die Vaakumentgasung ein Standardverfahren, dabei wird der Stahlschmelze Stickstoff, Wasserstoff sowie auch Restsauerstoff unter Vakuum entzogen. So können Wasserstoffwerte unter 1,5ppm erzielt werden, also HIC`s sind kein Problem mehr. Es würde wohl eine Verlängerung der Tiefvaakum-Behandlungszeit von Nöten sein, um die höheren Wasserstoffwerte zu entgasen aber auch das ist machbar. Wie es in China, Russland und co. aussieht kann ich dir nicht sagen, aber in Deutschland werden überwiegend hochreine und entgaste Stähle hergestellt.

    • @blendersmith
      @blendersmith 2 роки тому

      @@KGKolibri vielen Dank für diese präzise Expertise. Ich kenne das Entgasen vor allem nur aus dem bereich Aluminium dabei ist ja ein gängiges verfahren das spühlen mit z.b. Argon. Jetzt bin ich wieder ein bißchen schlauer. 👍

    • @KGKolibri
      @KGKolibri 2 роки тому

      @@blendersmith Das Spülen mit Inertgasen z.B Argon hat auch in der Stahlherstellung große Bedeutung und wird überall angewandt, dies dient aber hauptsächlich zum homogenisieren, durchmischen und Reinheitsgradspülen der Schmelze. Entgast wird rein per Vaakumentgasung und desoxidiert nach dem Frischen mit Aluminium, oder anderen affinen Elementen bei besonders reinen Qualitäten (Um die Bildung von Tonerde zu vermeiden. Diese entsteht nach dem Verbrennen von Aluminium und setzt die Giesbarkeit von Stahl immens herab da es zu Einschlüssen im Stahl kommt).

    • @blendersmith
      @blendersmith 2 роки тому

      @@KGKolibri Vielen Dank. Das gibt mir Anreiz mich noch mehr mit der Primär und Sekundärmetallurgie auseinanderzusetzen. Deine Ausführungen sind auf jedenfall für mich schon mal ein guter Ansatz mich in die richtige Richtung zu begeben um diese Bildungslücke zu füllen. Nochmals Danke 🙂👍

    • @KoNaKri100
      @KoNaKri100 Рік тому

      @@KGKolibri Vakuumentgasung als "Standard"-Verfahren für Massenstähle? Wer soll/kann das denn bezahlen? Ohne Subventionen wird es da wohl nicht abgehen. Deutschland schafft sich ab...... und kauft (heuchelnd) die H2-versprödungsfreien Stähle im Ausland.

  • @HardyP2006
    @HardyP2006 2 роки тому +2

    Super Video, gut recherchiert 👍!
    Beim Wasserstoff-Stahl ist es wie bei allen anderen Anwendungen, die Pros/Cons sind immer die Gleichen:
    - aktuell ist er nicht wirklich ‚grün‘
    - nur mit H2 lässt sich mit aktueller Technik eine saisonale Speicherung von regenerativer, fluktuierender Energie sinnhaft vorstellen
    - die 20% mehr in der Erzeugung sind tragisch, wenn die Windmühle ansonsten wegen Überangebot still gestanden hätte…
    - aber ohne dass es mal ein großer Abnehmer und ein großer Erzeuger zusammenfinden, bleibt es beim „Henne-Ei-Problem“!

    • @MG-ye1hu
      @MG-ye1hu 2 роки тому

      Das eigentliche Problem sind die Mengen. Im Video wird ja die riesige Größenordnung genannt, die alleine für Stahl nötig wäre. Hinzu kommt der aktuelle Wasserstoff Verbrauch für die Düngemittelproduktion, die ja auch von grau auf grün umgestellt werden soll. Und dann soll grüner Wasserstoff auch noch als saisonaler Energiespeicher dienen. Wobei der Strom aus erneuerbaren Energien ja auch noch Elektroautos und Wärmepumpen antreiben soll. Das wird einfach hinten und vorne nicht reichen.
      Ich denke, dass grüner Wasserstoff durchaus in einigen Bereichen eine Rolle spielen wird. Doch diese Vorstellung von einer universalen Anwendung halte ich für unrealistisch.

  • @AndererDiego
    @AndererDiego 2 роки тому +26

    ich glaube bevor wir im stande sind solche methoden wirklich zu nutzen, sollten wir erstmal sicherstellen ,dass wir in der lage sind genug Grünen-Strom herzustellen. Bevor die Energieversogung nicht komplett grün und effizient ist, halte ich es für sehr schwer Technologien wie diese voran zu treiben. Aber das ist auf jedenfall auch ein Schritt in die richtige Richtung.

    • @GERhazard
      @GERhazard 2 роки тому +4

      Wir sind doch schon im Stande dazu.

    • @einfachmarvin8793
      @einfachmarvin8793 2 роки тому

      @@GERhazard nein wir importieren grad sehr viel Strom von Frankreich (Atomenergie)

    • @P8qzxnxfP85xZ2H3wDRV
      @P8qzxnxfP85xZ2H3wDRV 2 роки тому +2

      Solche Stahlwerke müssen den Strom direkt vor Ort produzieren und speichern. Mit ihren eigenen Anlagen. Die Gesellschaft oder das Stromnetz sind dabei überhaupt nicht gefragt.

    • @sschmachtel8963
      @sschmachtel8963 2 роки тому

      Ja dann brauchen wir ja garn nicht erst anfangen überhaupt Elektroautos zu kaufen. Und wenn keine fossilen Energieträger verwendet werden, dann bleibt eigentlich nur der Strom als einzig sinnvolle Energiequelle übrig.
      Bäume oder irgendwelchen natürlich nachwachsenen Rohstoffe scheiden völlig aus.
      Ob man da am Ende Wasserstoff oder Strom direkt verwendet, macht wahrscheinlich schon einen erheblichen Unterschied, eins von beiden ist aber am Ende relativ alternativlos

    • @emag2949
      @emag2949 2 роки тому +4

      @@einfachmarvin8793 Naja, insgesamt exportieren wir deutlich mehr Strom als wir importieren. Kannst dir mal die Stromaustauschsalden nach verschiedenen Ländern anschauen. Wir exportieren dieses Jahr ca 5Twh Überschuss in die Schweiz und importierten nur 2 TWh Überschuss aus Frankreich (Statista 2021)

  • @dieterkorthals6387
    @dieterkorthals6387 2 роки тому +2

    In einem PKW sind unter 1T Stahl verbaut.
    Aber bei ein Kaufpreis von 50000€ würde dann das Fass überlaufen wenn 500€ dazu kommen.
    Die Stahlpreise sind so gesehen viel zu günstig Weltweit.
    Man bedenke 1kg Stahl kostet keine 0,6€.
    Manches Mineralwasser das einfach aus dem Boden sprudelt ist teurer.
    Das kommt daher das in manchen Ländern Stahl ohne Lieferverträge produziert und zu Dumping Preisen dann verkauft wird.
    Durch versteckte Subventionen (billige Stastliche Kohle) und keine CO2 Abgaben lohnt es sich für die Hersteller dann doch noch.
    Die langen Transport Wege machen die gesamte CO2 Bilanz dann noch schlechter.

  • @leonellebrecht8890
    @leonellebrecht8890 2 роки тому +7

    Endlich mal ein Video darüber
    Ihr macht so tollen Kontent
    Macht weiter so
    Liebe Grüße

  • @FrediBlu
    @FrediBlu 2 роки тому

    Danke für deine einfache und verständliche Darstellung!!! Natürlich ist es ein Aufwand der mit höheren Investitionen verbunden ist aber im Endeffekt eine Nachhaltige Emissionen mit sich bringt und somit die Qualität der Umwelt steigern wird wenn wir wirklich einen Grünenwasserstoff mit Alternativen Energien herstellen.

  • @matthiaz3282
    @matthiaz3282 2 роки тому +5

    @Breaking Lab
    Stahl ist nicht gleich Stahl.
    Also ich arbeite in einer Kohlemühle und kann sagen dass das Problem mit Wasserstoff sich noch viel schwieriger gestalten wird als Du es erklärt hast.
    In unserer Kohlemühle werden die unterschiedlichen Kohlenstäube produziert denn die Stahlindustrie für ihre Produktion benötigt.
    Unsere Kunden benötigen für ihre Ware individuelle und angepasste Sorten von Kohlenstäuben, nach ihren eigenen Vorgaben.
    In den meisten fällen lassen sich Kohlenstäube nicht durch Wasserstoff ersetzen.
    Auch gibt es bis heute kein anderes Verfahren das die unterschiedlichen Kohlenstäube ersetzen würde.
    Deine Annahme und Berechnung beruht auf der Annahme das man ja die komplette Stahlproduktion auf Wasserstoff umstellen könnte.
    Diese Annahme ist aber leider falsch. Wenn überhaupt dann lässt sich derzeit nur ein kleiner Teil der Stahlindustrie auf Wasserstoff umrüsten.
    Und von da an wäre es noch ein weiter Weg Lösungen für alle anderen Sorten zu finden. Wenn dies überhaupt möglich ist?!
    Dazu kommt noch der gewaltige Energie und Kostenaufwand.
    Die deutsche Stahlindustrie hat ohnehin schon seit einigen Jahren mit der Konkurrenz aus Fernost zu kämpfen und muss mit extrem hohen Subventionen und Steuererleichterungen künstlich am Leben gehalten werden.
    Klimaschutz ist richtig und wichtig. Aber komplett Co2 neutral zu werden wird nicht so einfach sein wie sich das einige vorstellen.
    Ganz einfach weil die technische und finanzielle Umsetzung derzeit extrem schwierig ist.
    Wir sind ja derzeit noch nicht mal in der Lage den Strom aus den Erneuerbaren Energien zu speichern.
    Ein abschalten aller Kohlekraftwerke bis 2030 setzt aber genau dies voraus.

    • @MrKeragi
      @MrKeragi 2 роки тому

      Das ist immer spannend wenn Leute die dort auch wirklch Arbeiten etwas dazu schreiben können :) Ich bin mir sicher auch eure Firma hat eine Forschung und Entwicklungsabteilung wäre ja spannend zu wissen wie sie es in Zukunft lösen wollen, wie man bei dir liest ist das zauberwort h2 was in aller munde ist nicht das allheilmittel.

  • @maxgo69
    @maxgo69 2 роки тому +1

    Interessantes Video zu aktuellem Thema. ich arbeite in der produzierenden Stahlindustrie. Hier bei der Dillinger Hütte, einem der größten Grobblechstahlhersteller der Welt, wird seit Neuestem auch auf Wasserstoff gesetzt. Es wird Koksgas (ca. 45- 50% Wasserstoffanteil) in die Heißwindformen eingedüst (ein erster kleiner Schritt in Richtung ´Grüner Stahl´, der ca. 4 Millionen € jährlich einspart). Was noch Erwähnenswert ist, der Abgasstrom des Hochofens (ca. 150.000m3/h) wird über einen Gaswascher als Reingas über eine Entspannungsturbine (5MW) ins Hochofengas Netz weiter geleitet. So dass praktisch der Strom größtenteils selbst erzeugt wird.

  • @Huntloserpyrotechnik
    @Huntloserpyrotechnik 2 роки тому +60

    Ich halte diese Anwendung als eine der sinvollsten für Wasserstoff. Es gibt praktisch keine andere CO2 neutrale Möglichkeit Stahl zu produzieren und der Wirkungsgrad ist relativ hoch (im Vergleich mit den anderen "tollen" Anwendungen von Wasserstoff)

    • @fionafiona1146
      @fionafiona1146 2 роки тому +7

      Küsten, die Wind Energie im überschuss haben oder zumindest mehr als sich in unserem Netz transportieren lässt könnten auch Schilffe und LKW betanken...nutzung durch leien oder in Fahrzeugen unter 7tonnen ist weniger überzeugend

    • @sschmachtel8963
      @sschmachtel8963 2 роки тому +1

      Elektrochemische Reduktion wäre wahrscheinlich effizienter, allerdings mangelt es an elektrischer Energie, die man zumindestens übergangsweise durch Wasserstoff aus Erdgas bereitstellen könnte. Sollte besser als Kohle sein. Hab das allerdings nicht nachgerechnet. Also viellicht auch falsch. Der Lichbogenofen ist allerdings auch noch so ein energiefressendes Monster.

    • @sschmachtel8963
      @sschmachtel8963 2 роки тому +2

      Frage ist und bleibt doch, ob es vernünftige Alternativen zu Wasserstoff als Speicherstoff gibt, was das Speichern von Energie aus dem Sommer für den Winter ermöglicht.
      Batterien sind es jedenfalls in keinem Fall, denn wer wäre so verrückt eine Batterie nur einmal pro Jahr zu laden. Und derart hohe Energiemengen also Riesenmengen an Batterien aufzustellen, die das ganze Jahr fast gar nicht benutzt werden. Da wäre ein Overkill an Windkraft und photovoltaik eventuell sogar sinnvoller als Batteriespeicher weil billiger pro kWh und Resourcenschonender
      Erzeugung von Wasserstoff via Strom ist und war schon immer sehr ineffizient. Und die "Verbrennung" zu Wasser und Strom auch. Leider!
      Hab sehr wenig über Druckluftspeicherung gehört oder Speicherung von Wärme. Die sollten auch funktionieren. Nur wie gross ist bei Druckluft der Wirkungsgrad und die Energiedichte? Wärme sollte kein Problem sein, denn solange die Speicher gross genug sind verschwindet auch relativ wenig der Wärme ins Erdreich. Solche Speicher gibt es sogar schon für Einzelhäuser

    • @TheXiience
      @TheXiience 2 роки тому +3

      ​@@sschmachtel8963 die kombination aus solar und windkraft ist super. im herbst/winter haben wir viel mehr wind als im frühling/sommer. umgekehrt ist das mit sonne der fall. dementsprechend ist es gar nicht nötig speziell für den winter zu speichern. wenn beides gleichermaßen ausgebaut wird, haben wir immer genug strom zur verfügung.
      vernünftige alternativen gibt es wenige. pumpspeicherwerke sind nicht schlecht, brauchen aber sehr viel platz. wasserstoff hat den vorteil der portabilität. ich finde es spricht nichts gegen wasserstoff. es muss alles nur dezentralisiert strukturiert aufgebaut werden und wir könnten easy in ein paar jahren nur mit grünem strom leben und arbeiten. das problem sind alte industrien, die dagegen ankämpfen und politikler die sich von eben diesen schmieren lassen. das hemmt unsere entwicklung enorm.

    • @fionafiona1146
      @fionafiona1146 2 роки тому

      @@sschmachtel8963
      Ich habe kürzlich von druckluft unterwasser "bojen" gehört, die einen hohen wirkungsgrad haben sollen und sesonale verfügbarkeit langsam gegenzeichnen.
      Passt zu den Windparks die endlich vor Japan möglich sind
      Bis dahin Refuse, Reduce, Recycle und Rott(kompostieren)... written from my Fairphone 4, hoping to sit out a few releases, given it is replacing the 3rd phone discarded with a screen I broke in 7 years

  • @captainahab9265
    @captainahab9265 2 роки тому +3

    Schön Jacob, dass nach Jahren von Pro-Wasserstoff Videos endlich mal die "machbarkeit" dieses Unsinns berücksichtigt wird. Hoffentlich ist dir das bei deinem nächsten "Fahrzeug-Kauf" auch eine relevante Kaufentscheidung.

  • @oOwaytothedawnOo
    @oOwaytothedawnOo 2 роки тому +12

    generell ist es doch so... der stahl ist nur teuer weil die andere produktionsmethode einen längeren entwicklungsvorlauf hatte. defacto ist es doch so. je weiter unsere infrastruktur und vorallem je schneller ausgebaut wird desto günstiger wird es am ende. ziel ist es eine überproduktion an strom zu haben auf saubere art und weise.
    damit sinken kosten für alle. ich bin optimistischer was das angeht. generell sag ich auch wenn jmd kohlestahl bezieht muss er die differenz erstmal als umweltbelastungssteuer bezahlen. auch bei benzin haben wir diverse steuern, auch im bereich der umwelt belastung. so wird schnell der kohle stahl unintressant.

  • @MrDriftspirit
    @MrDriftspirit Рік тому

    Danke für das interessante Thema.
    Jeder kann im kleinen zur Energiewende beitragen. Das bedeutet in aller Regel auch freiwilligen Verzicht( nachhaltige Produkte sind halt in aller Regel teurer...).
    Hier zum Thema.
    Solange es Co2- und andere Zertifikate zu erwerben gibt, und die co2 Abgabe nicht dem realen Betrag entspricht und Kokskohle verfügbar ist , wird Wasserstoff-Roheisen noch lange viel teurer sein als auf die bisherige Methode produziertes. Zudem muss ja, wie sehr erschreckend dargestellt, erstmal die regenerative Strominfrastruktur nebst leistungsfähiger Wasserstoffgewinnung in Hochofennähe, geschaffen werden. Wenn man wollte, ginge das in ein paar Jahren. Nur hat der Mensch sehr viele Projekte, die in der Summe das vorhandene Budget um das mindestens 10 fache übersteigen...sowohl auf Politischer, wie auch Produzenten und Abnehmerseite. So lange viele Milliarden für Schnellbahnstrecken, Flughafenneubauten( Berlin) und Erweiterungen ( Frankfurt Terminal 3) und viele andere spezialprojekte vorhanden ist, so lange wird das vorhandene Budget geteilt werden und die Wunschumsetzung der eigentlich wichtigen Dinge, zieht sich in die Länge. Was da an Zielen bis 2030 umgesetzt werden soll, ist absurd und unrealistisch. Immerhin gibt es auch vernünftige Zeitangaben. Frankfurts Hauptbahnhof soll in Teilen zum durchgangsbahnhof. Umgebaut werden mit Untertunnelung des Mains auf 1,5km!( hoffentlich kein Rastatt Teil 2!)..immerhin sollen die ersten Züge erst 2044 durchfahren.. das klingt realistisch...
    Wo kann man eigentlich wetten abgeben , welche der heute anwiesierten Ziele für 2030, nicht erreicht werden? Wenn man als Bürger schon das versagen von vielen Stellen hinnehmen muss, dann aber bitte mit möglichem Gewinn...

  • @strenter
    @strenter 2 роки тому +6

    Der aus Erdgas reformierte Wasserstoff ist entweder blau oder grau, also ob das dabei entstende CO2 aufgefangen und genutzt/gelagert/in die Erde verpresst wird oder einfach in die Umwelt gelangt. Auf keinen Fall aber ist dieser Wasserstoff als grün zu bezeichnen.

  • @sinceredeku
    @sinceredeku Рік тому

    Ich hab morgen ein Interview für die Diagnostik von Materialen für die Elektroseure in einem namenhaften Institut :D Hab echt Blut geleckt bei dem Thema, denn zzt. bin ich ehe bei Solarzellen tätig. Der Hype über H2 ist real. Kurz vorher noch zufällig ne Kernfusions-Doku geschaut.

  • @mustermannherr9958
    @mustermannherr9958 2 роки тому +6

    Hallo @BreakingLab hast du bei der Recherche etwas zum Thema Wasserstoffversprödung gefunden? Oder ist das bei der Fertigung kein Problem, weil der Wasserstoff durch die hohen Temperaturen einfach wieder herausdiffundieren kann?

    • @synthilein
      @synthilein 2 роки тому +2

      Das macht Wasserstoff nicht nur bei hohen Temperaturen...

    • @michaelbachmann7150
      @michaelbachmann7150 2 роки тому +2

      Die selbe Frage habe ich mir als Materialwissenschaftler auch gestellt... Das ust ein großer Nachteil sofern es dafür keine Lösung gibt, da sonst der Stahl auch bei niedrigen Kohlenstoffgehalten wieder ähnlicher dem Gusseisen wird, was man,wie im Video bereits erwähnt, eigentlich nicht haben will...
      Trotzdem gut erklärt!

    • @synthilein
      @synthilein 2 роки тому

      @@michaelbachmann7150 also doch wieder Kommando zurück zum GF Konverterverfahren?

    • @dave_sic1365
      @dave_sic1365 2 роки тому

      Der geht auch wieder raus aber natürlich ist immer die Gefahr da dass was schief läuft und das Stahlwerk dann bröckeligen Stahl ausliefert.

  • @stefanbothe7004
    @stefanbothe7004 2 роки тому +1

    Bei uns im Stahlwerk soll nächstes Jahr ein Hochofen auf Wasserstoff umgestellt werden, schön das mal erklärt zu bekommen. Bei uns werden/wurden dafür einige Windkraftanlagen aufgebaut die wohl für die Wassrstoffgewinnung genutzt werden sollen.

    • @cosmaninashiva6115
      @cosmaninashiva6115 2 роки тому

      Einige Windkraftanlagen, heisst hoffentlich ein paar hundert.

  • @BauliFPV
    @BauliFPV 2 роки тому +6

    Zum Glück bist du nicht wie die Lehrer, die schon von den Kindern einer 6. Klasse erwarten, dass sie beim Wort "Koks" vollkommen ernst bleiben.

    • @BreakingLab
      @BreakingLab  2 роки тому +2

      Dafür kennen wir unsere Community zu gut 😁😜

    • @sschmachtel8963
      @sschmachtel8963 2 роки тому

      Jou mal bei dem Kohlenhändler in Hamburg anrufen und Koks bestellen. Und so tun als ob man überrascht ist, dass es so billig ist. "Ich nimm dann mal ein Kilo". Neh also son koks hab ich jetzt aber nicht
      Komedy Klassiker. Erinnere bloss nicht wer das war

    • @wernerderchamp
      @wernerderchamp 2 роки тому

      @@BreakingLab als wir das durchgenommen haben hat jemand in meiner Klasse einen Lachflash bekommen. Der Lehrer musste ihn rausschmeißen, er konnte nicht mehr aufhören 😂

  • @johanneslehmann4915
    @johanneslehmann4915 2 роки тому +1

    Sehr zukunftsträchtig: Es erfordert allerdings dann die großtechnische Speicherung von Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen oder Nuklearreaktoren. Ich wollte auch mal schauen, ob man das Eisen vielleicht auch in einer Schmerlzflusselektrolyse direkt aus dem Eisenerz gewinnen könnte, habe da aber auch noch nicht so intensiv gesucht.

  • @smarrthrinn
    @smarrthrinn 2 роки тому +7

    Diese angesprochenen Probleme entstehen allerdings nur, wenn wir weiterhin derart viele Ressourden verschwenden wie bisher. Es wird auch in Richtung Verzicht gehen müssen. Z. B. ein 2,5 Tonnen schwerer SUV wird nicht mehr gebaut werden dürfen, geplante Obsoleszenz wird strafbar sein, usw.

    • @Dionyzos
      @Dionyzos 2 роки тому +2

      Ich sehe es eher als Chance als Verzicht. Konsum macht schließlich am Ende niemanden nachhaltig glücklicher und das Gras auf der anderen Seite könnte deutlich grüner sein.

    • @jonass1285
      @jonass1285 2 роки тому +1

      Genau, wir werden wieder Verzichten lernen müssen. Allein durch neue Technologien wird der Klimawandel nicht zu bekämpfen sein.

    • @cosmaninashiva6115
      @cosmaninashiva6115 2 роки тому

      @@jonass1285 Genau , back to the roots.

  • @essc2204
    @essc2204 2 роки тому +1

    Ist die Brille zu groß? Oder warum musst du die andauernd hochschieben.
    Die Bügel kann man leicht biegen, macht dir auch jeder Optiker gratis, dann rutscht sie nicht mehr.

  • @celiko8049
    @celiko8049 2 роки тому +6

    Coole Ideen!
    Ich finde dass die Stahl und Betonproduktion sowieso eine interessante Zukunft haben wird.
    Es gibt ja bereits jetzt viele Innovationen, die unsere Umwelt (und teilweise sogar unser Portmonee) extrem schonen könnten.

  • @technikwolle
    @technikwolle 2 роки тому +1

    wenn unsere altvordern gewusst hätten, was für komplexe abläufe bei der stahlproduktion nötig sind, hätten die sich da vielleicht nicht rangewagt.
    alle sagten: "das geht nicht", da kam einer, der wusste nicht, dass das nicht geht und hat es einfach gemacht.

  • @timon_2803
    @timon_2803 2 роки тому +2

    Dabei muss man ja noch die Wasserstoffversprödung beachten... Das könnte auch zu einem Problem werden, da es ja schon heute bei kleineren Konzentrationen Probleme gibt...

    • @alfredrock2714
      @alfredrock2714 4 місяці тому

      I ) Sorry- 100 % betrug die H2- Konzentration - bei den H2- Tanks bei den 100 Stück H2- Autos bei BMW vor 20 J- mit 350 bar! Die haben eigentlich lange gehalten- trotz angebl. Versprödung, die auch beschrieben worden war. Und zwar bei dem immensen -Druck - der lt. Fach- Lit. eine große Rolle spielt- Sie Schlaumeier - labern von niederem -Druck - der auch schon gefährlich sei ! Steht aber nicht in Fach- Magazinen !
      II) AKW : Die Versprödung der Reaktorwände- durch die Neutronenstrahlung in AKWs- wird nicht und wurde nie thematisiert ---- aber hier- beim H2- Stahl- kommen sofort
      die Berufs-Bedenkenträger aus ihren Löchern. Die Forschung daran - zur Minimierung - beginnt ja erst ! A. Röck (Ing. Studium)

  • @manuelhecke9489
    @manuelhecke9489 2 роки тому

    Forschung in Richtung der 0 Punkt Produktion könnte helfen. Es würde Die Produktionskosten stark senken. Die Energie Rückgewinnung aus dem herstellung´s Prozess und die direkte Filterung der Beistoffe zur Wiederverwertung oder den Verkauf drücken die Kosten auf ein Minimum. Es wird erstmal nicht möglich sein, dahingehend zu produzieren, dass man mehr Energie raus bekommt, als man reingesteckt hat, aber da liegt das größte Potential. Energie Effizienz muss dafür komplett neu definiert werden. Materialprüfer Metalltechnik. Danke für das Video. Es hat mich an meine Ausbildung erinnert. Zumindest an Teile davon. Liebe Grüße

  • @matthias4
    @matthias4 2 роки тому +3

    Ich bin gespannt, wann die letzten Wasserstoffauto-Verfechter einsehen werden, dass das für den PKW-Bereich nur so mittel geeignet ist.

    • @aliveoutside5608
      @aliveoutside5608 2 роки тому

      Wenn Akkuautos billiger und klimafreundlicher werden als Wasserstoffautos, also vermutlich nie.

    • @frankschrewe4302
      @frankschrewe4302 2 роки тому

      @@aliveoutside5608 BEV sind schon lange billiger und umweltfreundlicher als FCEV...

  • @Dennis-cv3zr
    @Dennis-cv3zr 2 роки тому +1

    ich arbeite bei der szag (als instandhalter an den öfen) die hier im video vor thyssen genannt wurde. Bei uns sind die planungen recht weit um auf wasserstoff umzubauen. das prinzip wie roheisen dabei entsteht mit wasserstoff hat noch niemand n patent zu. wir bauen bis 2025 einen reaktor der erstmal mit erdgas betrieben wird und gleichzeitig entsteht jetzt schon ein testreaktor in sehr kleinen maßstab mit dem wir herausfinden wollen wie der prozess mit wasserstoff funktioniert. erdgasreaktoren gibt es bereits die ca 60% co² einsparen. mit wasserstoff könnte man die 95% wie im video gesagt wird tatsächich einsparen. meines wissens machen nur wir in sz diesen versuch da thyssen nur ihre öfen umbaut und nicht annährend an diese co² ersparniss ran käme. unser roheisen hätte eine temperatur von nur ca 600 grad wenn es aus dem reaktor kommt. es ist also in fester form. aus öfen ist das material 3x wärmer, flüssig, bei ca 1600 grad. wie gesagt, reaktoren statt öfen, wasserstoff betrieben gibt es noch nicht und in sz wollen wir dort hin, es gibt halt nur noch kein patent weil sowas noch niemand probiert hat ... glück auf! Es geht um Quelle 10 "salcos"

  • @Cheffercore
    @Cheffercore 2 роки тому +5

    Hallo, eine Frage: du sagst 95% Co2 könnten eingespart werden. Was sind die verbliebenen 5%?

    • @einfachmarvin8793
      @einfachmarvin8793 2 роки тому +11

      Co2

    • @sschmachtel8963
      @sschmachtel8963 2 роки тому +4

      @@einfachmarvin8793 ach wer hätte das gedacht. Eine nichtssagende Antwort auf eine vielleicht nicht 100% korrekt formulierte Frage, die aber eigentlich nicht missverstanden werden kann.

    • @sschmachtel8963
      @sschmachtel8963 2 роки тому +9

      Ich vermute das Verbrennen von (überschüssigem) Kohlenstoff im Stahl. Denn im Stahl sollte schon Kohlenstoff sein. Reines Eisen ist kein besonders gutes Material, weil in der Regel zu weich für die Anwendung.

    • @wernerderchamp
      @wernerderchamp 2 роки тому

      @@sschmachtel8963 jo so denke ich mir das auch.

    • @user-mf7li2eb1o
      @user-mf7li2eb1o 2 роки тому

      Transport vom stahl mit Z.B: mit einem Lastwagen oder schiff….
      je nach dem ob der stahl schon fertig hergestellt ist…. Glühöfen/Bainitisieren co…..

  • @wolfgangpreier9160
    @wolfgangpreier9160 2 роки тому

    Exzellent zusammengefasst. Ich würde sagen wir sollten so was wie DeserSolarSteel erfinden. Eisenproduktionen in der Wüste nur unter Tags. Mit ganz viel PV und WIndkraft und damit die elektrischen Eisenbahnen und Eisenkocher betreiben. Am besten bei Tamanrasset. Die haben sicher die passende Infrastruktur dass die 20.000 Mitarbeiter von den Indern, der Voest und der deutschen IG Metall dort hin pendeln. Vielleicht zahlt sich sogar ein Hyperloop bis ins Ruhrgebiet aus?

  • @Jonny_XD_
    @Jonny_XD_ 2 роки тому +5

    Ich hätte nie in meinem Leben gedacht, dass ich je "Grünen-Stahl" höre.😂

    • @BreakingLab
      @BreakingLab  2 роки тому +5

      Man weiß halt nie, was die Zukunft uns noch alles so bringen wird 😎

    • @sschmachtel8963
      @sschmachtel8963 2 роки тому

      @@BreakingLab hehehe Chrom ist ja schon drin, zumindestens manchmal und der könnte zumindestens theoretisch irgendwie grün werden. Ich bin kein fan von diesen Farben. Stahl ist normalerweise hoffentlich grau oder schwarz und Wasserstoff durchsichtig. Wenn der grün wäre dann ist wohl was schief gelaufen und er ist mit Chlor vermischt. Und dann ab in Deckung 😀

    • @1hi75
      @1hi75 2 роки тому

      Das Thumbnail wurde geändert

  • @tomcollins9184
    @tomcollins9184 2 роки тому +1

    Natürlich ist das Hauptproblem, dass es bisher einfach nicht machbare Mengen an Energie benötigt, um erst den grünen Wasserstoff und dann mit dem Lichtbogen den Stahl zu fertigen.
    Allerdings muss die erneuerbare Energie sowieso ausgebaut werden, weil wir einfach mehr brauchen (weil eben nicht immer Wind weht und Sonne scheint) und dann kann man mit überschüssiger Energie (nachts, wenn Wind weht, aber kaum Verbrauch existiert oder im Sommer, wenn viel mehr Sonne scheint als verbraucht werden kann) einerseits Wasserstoff grün produziert werden (die Energie ist dann ja da). Andererseits kann das Lichtbogenverfahren sicher auch so genutzt werden, dass es weitestgehend nur dann verwendet wird, wenn überschüssiger Strom (wie beschrieben: nachts oder im Sommer) verfügbar ist.
    Aber natürlich brauchen wir viel mehr erneuerbare Energien!
    Was sich aber preislich noch sagen lässt: Klar wirken 400€ (oder Dollar, nimmt sich im Beispiel nichts) mehr bei heutigen Kosten von 600€ viel. Ist ja auch mehr als das anderthalbfache.
    Aber so dramatisch sieht das letzendlich nur für die Produzenten des Stahls aus. Für Endverbraucher, die in ihren Produkten ja nie viel Stahl bekommen, macht grüner Stahl gegenüber heutiger Produktion vielleicht noch eine Preissteigerung von einem Prozent aus.
    Und über Verfahren und Möglichkeiten Stahlverbrauch zu verringern, wo immer noch Potenzial vorhanden und mit neuen Forschungen immer mehr möglich ist, darüber haben wir natürlich noch gar nicht gesprochen.

  • @kandarthecougar
    @kandarthecougar 2 роки тому +10

    "Grüner" Stahl wäre nur in Verbindung mit zukünftig hoffentlich verfügbarer Energie in Form von Kernfusionsreaktoren überhaupt sinnvoll. Alles andere ist schlicht unwirtschaftlich. Andererseits sollte man auch verstärkt über Alternativen zu Produkten aus Stahl nachdenken, bspw. solche aus CFK, Kohlenstoffnanoröhren oder Graphen.

    • @annegeiler3319
      @annegeiler3319 2 роки тому

      Diese Empfelung ist nicht umfassend bedacht. Solche Alternativen sind z. B. super schwer zu recyceln

    • @alfredrock8781
      @alfredrock8781 Рік тому

      H2 -Stahl schlicht unwirtschaftlich ?
      Sie sind ebenso schlicht , ein Volltrottel !

    • @kandarthecougar
      @kandarthecougar Рік тому

      @@alfredrock8781 Ich wüßte zwar nicht, wie Beledigungen zur sachlichen Diskussion beitragen sollen, aber für manche scheint dies ein probartes Mittel um Aufmerksamkeit zu erregen.

    • @alfredrock8781
      @alfredrock8781 Рік тому

      @@kandarthecougarKonnen Sie gefälligst zur Sache !!

  • @peterpioch3651
    @peterpioch3651 2 роки тому +1

    Man darf nicht vergessen. Man spart die Kohle ein, die dann nicht mehr gebraucht wird. Wir braucjen ja den Wasserstoff nicht zusätzlich, sondern anstatt.

  • @SuperHansi12
    @SuperHansi12 2 роки тому +8

    Hey Jakob:)
    Spannendes Thema, danke für das Video! Ich schreibe momentan meine Bachelorarbeit über das Thema Wasserstoff in der Industrie (Fokus auf Zement, Glas, Papier und Keramikherstellung). Falls du Interesse hast, melde dich:)

  • @dema6219
    @dema6219 2 роки тому

    Es ist beeindruckend wieviel Aufrufe und positive Kommentare Jemand bekommt wenn er/sie/es keine Ahnung von der Technologie hat. Du beschreibst ein dubioses Verfahren bei welchem Eisenerz zusammen mit Wasserstoffgas in ein Hochofen gegeben wird und dort reduziert!?!?!?! Und die thermische Energie dazu kommt von? Man mischt Eisenerzpellets mit Koks und gibt es in den Hochofen damit sich die Verunreinigungen mit dem Kohlenstoff verbinden ( da dieses unedler ist) und auch die thermische Energie dafür liefert.
    Darüber hinaus ist dir und den vielen Kommentaren hier offenbar nicht bewußt das Wasserstoff (unter Stahlkochern, Ingeneuren und Maschinenbaudoktoranten) auch als Stahlparasit bezeichnet wird! Wenn eine flüssige Eisenschmelze/ Stahlschmelze mit Wasserstoff beaufschlagt wird, wird er praktisch wertlos da er aufwendig "umgeschmolzen" werden muss! Dieses Umschmelzen geschieht mittels Graphitelektroden im Elektroofen....
    Das von dir beschriebene Verfahren spart Kohle, verbraucht aber dreimal soviel Energie und erzeugt sicher nicht weniger CO2, die zwei Graphitelektroden im Ofen wiegen 4,8 Tonnen und verbrauchen sich komplett bei einem Schmelzvorang, allein dadurch entsteht CO2..... von den 400000 Ampere Strom die dieser Ofen benötigt ganz zu schweigen!
    Was wirklich CO2 und Energie einsparen würde ist eine deutlich längere Haltbarkeit der Produkte die technologisch gegeben ist.....
    Wenn du etwas beitragen willst: setz dich dafür ein... okay!? (denn von Stahl hast du keine Ahnung!)

  • @leominorney
    @leominorney 2 роки тому +3

    Es kann sein das auch bei der Stahlproduktion Wasserstoff nicht das richtige ist, mach mal ein Video zu Molten Oxide Electrolysis

    • @sschmachtel8963
      @sschmachtel8963 2 роки тому

      Wundert mich irgendwie auch, das man sich in Deutschland anscheinend pauschal für Wasserstoff entschieden hat, wobei man den doch vielleicht besser als Speicherrohstoff verwenden sollte ???

  • @samuelbousfield4342
    @samuelbousfield4342 2 роки тому

    Don't know why this was in my recommendations but nice video.

  • @krustigerkase6762
    @krustigerkase6762 2 роки тому +12

    Also Jakob ich feiere deine Videos schon echt dolle aber der Satz:"Stahl ist ja eigentlich Eisen." Ist falsch. Wasser ist ja auch nicht "eigentlich Wasserstoff". Stahl besteht aus Eisen und Kohlenstoff (bis 2,06%). Reines Eisen ist Eisen und kein Stahl. Messing ist ja auch nicht "eigentlich Kupfer". Ich denke du löst das in den nächsten paar minuten video auf aber der erste Satz schon so ungünstig gewählt find ich nicht professionell. Musst ja nicht vom Eisen-Kohlenstoff-Diagramm oder von den Gefügen sprechen aber bisschen professionell wäre angemessen.

    • @majorfallacy5926
      @majorfallacy5926 2 роки тому +2

      Schon ein bisschen pedantisch. Ist Gusseisen dann auch kein Eisen? Abgesehen davon gibts im metastabilen Eisen (was für Stahl verwendet wird) Kohlenstoff nur als Zementit. Also wenn schon dann auch richtig.

  • @ohaukeo
    @ohaukeo 2 роки тому

    NEL ASA (die bauen Elektrolyseure) hat grade heute einen 20 MW Auftrag bekommen für ein Stahlwerk.
    Alle Elektrolyseurhersteller erweitern ihre Produktionskapazitäten. (ITM POWER, NEL ASA etc...)

  • @mtlentfort2112
    @mtlentfort2112 2 роки тому +3

    2:15 "Jakob der Mann mit dem Koks ist da, ja mein Junge das weiß ich ja. Ich hab kein Geld, du hast kein Geld. Wer hat Jakob mit dem Koks bestellt" 😅

  • @fabienovicpflugerovko2655
    @fabienovicpflugerovko2655 2 роки тому

    Danke für dieses super Video! Hab das erste Mal die Stahlproduktion ungefähr verstanden. Sehr schön recherchiert :)

  • @melody.707
    @melody.707 2 роки тому +3

    Hey :)

  • @visitorsbrain
    @visitorsbrain 2 роки тому +1

    Gibt da keine Probleme mit der Wasserstoffversprödung? Ist normalerweise auch ein Thema bei Stahl, dass eindiffundierender Wasserstoff das Gitter belastet. Wenn der dann schon bei der Herstellung viel stärker präsent ist, ändert das dann nicht die Eigenschaften des Endprodukts?

    • @OpenGL4ever
      @OpenGL4ever 2 роки тому

      Solange genug Sauerstoff verfügbar ist und der Wasserstoff somit zu Wasser verbrennen kann sollte das machbar sein. Außerdem dürfte flüssiger Stahl nur sehr schwer Wasserstoff halten. Das Problem mit eindiffundiertem Wasserstoff hat man ja größten Teils bei festem Stahl, weil der Wasserstoff alles durchdringt und entweichen will, aber dann an Metalloberflächen auch haften bleiben kann.

  • @alexandertissen4
    @alexandertissen4 2 роки тому

    Sehr guter Beitrag. Danke dir dafür Jakob. Vor allem die Beschreibung des Hochofens. Ich habe einen Kunden aus der Stahlproduktion, der mir ähnliche Zahlen genannt hat.
    Wichtig zu erwähnen wäre, dass auch Wasserstoff nicht automatisch „grün“ ist.
    Es gibt den grünen, blauen, grauen etc.
    Daher muss man auch hier aufpassen was verwendet wird.
    Sonst ist das schnell Augenwischerei.

  • @taskforce1345
    @taskforce1345 Рік тому

    Für den Laien gut erklärt.

  • @gabelbart
    @gabelbart 2 роки тому

    Danke, dass du über das Thema berichtest. Ich wusste davon, hatte aber nur oberflächliche Informationen.

  • @Philipp_K
    @Philipp_K 2 роки тому +1

    Sehr gut, interessant und gut erklärt, danke!
    Ich halte die Produktion von grünem Stahl mittels Wasserstoff für ziemlich alternativlos auf lang Sicht gesehen. Und ich vermute, es gibt Alternativen zur Lichtbogenerhitzung. In entsprechenden Gegenden könnte mit konzentrierter Sonnenenergie gearbeitet werden, oder vielleicht auch mit Biomasse in weniger sonnigen Gegenden. Auch "grünes Gas" etc. wäre denkbar. Da dürfte noch viel geforscht und experimentiert werden.

    • @ulti265
      @ulti265 2 роки тому

      Eine Abschätzung: wenn zur Stahlgewinnung grüner Wasserstoff in großen Mengen gewonnen wird, so wird durch die dann vorhandene Verfahrenstechnik grüner Wasserstoff in großen Mengen für die Mobilität zur Verfügung stehen. Bleibt zu hoffen, dass Brennstoffzellen in großen Stückzahlen hergestellt werden können.

  • @BooBar2521
    @BooBar2521 2 роки тому

    Interessant dachte immer dass der Stahl mit Wasserstoff nur deswegen hergestellt werden kann weil eine Verbrennung von Wasserstoff sehr heiß werden kann🤣 klasse Video danke

  • @carpepotentia
    @carpepotentia 9 місяців тому

    Es gab schon Projekte Eisenerz mit Erdgas zu reduzieren. Der gewonnene Eisenschwamm zeigte sich als pyrophor wodurch ganze Frachterladungen in brand gerieten. Der Eisenschwamm muss direckt eingeschmolzen werden um das zu verhindern und darf nicht in großen Schüttungen zwischengelagert werden.

  • @panzastahl5991
    @panzastahl5991 2 роки тому

    Finde ich gut das du dich für diese Sachen so intressierst ich werde gleich mal an die Metall verarbeiter wenden dort muss ich sowieso noch vorbei und einige sachen klären wenn du magst und mal sowas live sehen willst kannst gerne mal dazu kommen das beinhaltet auch profitabelen sowie Naturfreundlichen Abbau.

  • @KongoMueller88
    @KongoMueller88 2 роки тому +1

    Gusseisen kann sehr wohl weiterverarbeitet werden durch zerspanung, da es sehr gute Spaneigenschaften besitzt

  • @karlheinz_ma
    @karlheinz_ma 2 роки тому +2

    Die Forschung mit Wasserstoff finde ich gut und wichtig. Aber um Wasserstoff grün herzustellen braucht man außer Energie doch auch sauberes Wasser, oder liege ich da falsch?
    Da frage ich mich, wo soll das ganze benötigte Wasser herkommen, wo es doch jetzt schon (selbst bei uns im Sommer) einen Mangel an Trinkwasser gibt?

    • @Dionyzos
      @Dionyzos 2 роки тому

      Bei der Elektrolyse oder der Verbrennung von Wasserstoff entsteht sauberes Wasser, es wird also problemlos wieder dem Kreislauf zugeführt.

    • @sschmachtel8963
      @sschmachtel8963 2 роки тому

      @@Dionyzos Naja das ist ja nun ein bischen zu einfach formuliert, denn das Wasser aus Brennstoffzellen lässt man einfach verdampfen. Das rückzuführen macht keinen Sinn.

  • @juliusmeckler8732
    @juliusmeckler8732 2 роки тому +1

    Deine Präsentationen in der Schulzeit hätte ich gerne mal gesehen. 😃

  • @levo6453
    @levo6453 Рік тому +1

    Mehr zum Thema Koks und Kokerei wäre interessant 😊

  • @thomaswillerscheid4258
    @thomaswillerscheid4258 2 роки тому +1

    Ok die co2 Tonne wird aber ja auch mit der Zeit teurer und damit der Stahl, damit wird der Preisunterschied auch kleiner.
    Aber ich finde die Sache auf Carbon zu setzen da besser als baustahl ist leichter stabiler und da müsste es doch möglich sein den Kohlenstoff auf co 2 zu gewinnen, so könnten auch co2 eingespart werden.
    Klar auf normalen Stahl werden wir nicht verzichten können aber Alternativen zu nutzen wäre da auch mal eine Möglichkeit

    • @19Nugi4
      @19Nugi4 2 роки тому

      Man kann aber Stahl nicht überall mit Carbon ersetzen. Es gibt schon viele Möglichkeiten und in Kombination kann man den Stahlbedarf senken, aber ganz auf Stahl wird man wahrscheinlich noch lange nicht verzichten können. Und es ist auch oft die Frage, ob man Stahl einfach gegen ein anderes Metall ersetzt und damit ergibt sich wieder eine neue Problemstellung. Ich denke der Stahlproduktionsstandort in Deutschland wird komplett wegfallen und so wie bisher zu beobachten ist wird immer mehr Stahl importiert aus Ländern, bei denen die Umweltauflagen geringer sind. Vielleicht sollte man einen anderen Lösungsansatz suchen.

    • @thomaswillerscheid4258
      @thomaswillerscheid4258 2 роки тому

      @@19Nugi4 das mit dem Import ist doch jetzt schon so wie machen doch meist nur Edelstahl.
      Also Firma wo ein Freund arbeitet die wollen Carbon als Bewährung einsetzen, also Möglichkeiten gibt es

    • @Radoslav99
      @Radoslav99 2 роки тому

      Das Co2 teurer wird ist ja nur politisch gesteuert, das darfst du also so nicht rechnen, denn wenn es hierzulande zu teuer wird wandert die Stahlindustrie in Länder ab die sie mit offenen Armen empfangen und wertschätzen, dadurch dass sie keine Co2 Steuer erheben. Mein Gott alle haben geklatscht wie toll diese Steuer doch sei, nur haben jene Menschen haben eine Weitsicht die bis zu ihren Zehen reicht.

  • @dr-tiiim
    @dr-tiiim 2 роки тому

    Muss mir das Video auf jeden Fall nochmal nüchtern angucken.... Entzündung des Tornadooooos wird eingeleitet!
    Prost Jungs und Männers

  • @Joe777-i2x
    @Joe777-i2x 2 роки тому

    Krass interessant das ganze Thema.

  • @MCRuCr
    @MCRuCr 2 роки тому +2

    Stahl ist definitiv *_NICHT_* reines Eisen. (0:58)
    Was du meinst ist sicher, dass man zur Herstellung von Stahl möglichst reines Eisen braucht. Wird in nachfolgenden Sätzen ja auch richtig erklärt

  • @abcdfg3562
    @abcdfg3562 2 роки тому +1

    Finde es sehr interessant for allem weil ich das Thema grade in der Schule habe

  • @Andy-96
    @Andy-96 2 роки тому +2

    Man könnte die anfallende energie die durchaus auf 2200 crad ansteigen kann im hochofen doch nutzen um aus wasser
    Wasserstoff und Sauerstoff herzustellen die menge die man dadurch produzieren könnte … könnte man dann bei der nächsten schmelze verwenden

    • @professorunwichtig3832
      @professorunwichtig3832 2 роки тому

      Diese Prozesse laufen auch im Hochofen ab. Redoxreaktion

    • @sschmachtel8963
      @sschmachtel8963 2 роки тому

      @@professorunwichtig3832 Ne, also dass macht keinen Sinn. Wasser zerfällt noch lange nicht im Hochofen zu waaserstoff und Sauerstoff. Denn ein Hochofen wird auch nicht bei 2200 Grad betrieben. Aus gutem Grund 😀. Wasser durch Erhitzen zu spalten ist keine gute Option, da sind PEM Elektrolysöre wesentlich energieeffizienter

    • @professorunwichtig3832
      @professorunwichtig3832 2 роки тому

      @@sschmachtel8963 Sie haben Recht .Ich meinte das der Wasserstoff mit den Eisenoxid reagiert und dann sich dann Wasserdampf bildet. Diesen Wasserdampf kann mann noch nutzen zur Stromerzeugung

    • @alfredm1419
      @alfredm1419 2 роки тому

      @@professorunwichtig3832 Wasserdampf und Lichtbogenverfahren.. gute Nacht.. Stahlwerk..

  • @alexfrank1831
    @alexfrank1831 2 роки тому +1

    Mega stark! Gerne mehr zu Hochöfen 💪🏼
    Vielleicht gibt es ja was zu Zement?

  • @Simpo3
    @Simpo3 5 днів тому

    Hi, was hälst du von underground coal gasification in Kombination mit carbon capture and storage ?

  • @majorfallacy5926
    @majorfallacy5926 2 роки тому +1

    Mein metall prof hat uns vorige Woche eine Aufschlüsselung gezeigt, laut der die Kosten von Baustahl aus h2 gasreduktion aktuell ca grad mal 10% über konventionellem hochofenstahl oder midrex liegen. Der break-even CO2 Preis wär dann 25€/t. -Allerdings find ich zum verrecken die Quelle nicht und weiß von daher nicht, ob sich das auch wirklich auf grünen Wasserstoff bezieht (wär aber so oder so ein gutes zeichen für die zukunft)-
    EDIT: habs doch gefunden, falls es wen interessiert: J. Mayer et al. 2019 im Journal of Cleaner Production 210 (p.1520)

  • @atomictrousers2998
    @atomictrousers2998 2 роки тому

    ich arbeite in einen Stahlverarbeitenden Betrieb wo wir gerade den "grünen" Stahl testen, wäre schon ne coole Sache die restlichen Probleme in den Griff zu bekommen.
    Jetzt wird mir auch klar warum die Strompreise an der Börse um 440% gestiegen sind, das merke ich gerade schmerzhaft als Privatverbraucher, das ist wahrscheinlich die Kehrseite

    • @horsthotzenplotz3321
      @horsthotzenplotz3321 2 роки тому

      Nein, das ist höchstens die Kehrseite von konservativer Einschläferungspolitik, welche die Energiewende seit 13 Jahren aktiv verschleppt, zugunsten fossiler Konzerne, in deren Aufsichtsräten man dann Platz nimmt, oder Beraterverträge einstreicht.
      Hätte alles schön smooth laufen können, wenn nicht blockiert worden wäre. Nun wird es halt hier und da rumpeln, und hier und da auch (erstmal) teurer.

  • @Volker.Berlin
    @Volker.Berlin 2 роки тому

    Ist Elektrolyse wie bei Kupfer nicht effizierter? Also Anstatt erst Wasserstoff zu erzeugen das Eisen direkt mit Elektrolyse abscheiden. Dazu muss das Eisenerz in einer Säure gelöst werden, die bei der Elektrolyse wieder recycelt wird.

  • @kaigarbang2226
    @kaigarbang2226 9 місяців тому +1

    Um die Zukunftsträchtigkeit mal aufzuführen: Die Arbeiten zum Bau der ersten Direktreduktionsanlage auf Wasserstoffbasis beginnen in 3 Wochen in Duisburg bei ThyssenSteel.....2026 soll diese Anlage in Betrieb gehen.

    • @Ted1002
      @Ted1002 9 місяців тому

      Die Direktreduktion ist die heisse Luft von Krupp-Thyssen und ich bekomme immer noch eine negative Gänsehaut wenn ich diesen Begriff höre. Ich war beteiligt bei dem letzten Bau einer HYL-Anlage.....damals noch in Russland....Und ich kann berichten dass es nichts empfindlicheres gibt als solche Anlagen in Bezug auf Erz, Stückigkeit und tausend anderer Faktoren.....und das soll jetzt mit Wasserstoff gehen? Meiner Meinung nach verbraucht der o.g. Konzern das Geld vom völlig ahnungslosen Habeck und danach lassen sie das mit dem Stahlkochen. Dann haben wir wieder was zum Klettern sozusagen ein erweiterter Industriepark!

  • @pukshofer
    @pukshofer 2 роки тому

    Bin neu auf deinen Kanal gekommen.
    Tolle , knackige Videos.
    weiter so :-)

  • @Vollmilch-Joghurt
    @Vollmilch-Joghurt 2 роки тому

    Das Problem ist halt auch das durch den Steigenden Stahlpreis die Kosten für den Bau von z.B. Windkraftanlagen auch steigen, was den Strom teurer macht, was den Stahl teurer macht usw. außerdem steigen überall die Kosten für CO2 bzw. wurden in china auch schon Stahlwerke geschlossen um CO2 zu sparen bzw. sind die Förderungen der Regierung für Stahlhersteller letztes Jahr ausgelaufen. Zusätzlich durch Corona ist unser Einkaufspreis dadurch jetzt in den letzten 1,5 Jahren um ca. 100% gestiegen (ja richtig, verdoppelt). Langfristig wird daher von vielen erwartet das sich der Stahlpreis über die nächsten Jahre verzehnfachen könnte. Oder noch mehr. Die Spirale habe ich ja eingangs Beschrieben...
    Es gab dazu letztes Jahr einen größeren Bericht. Ich arbeite im Sonderanlagenbau und wir bauen quasi nur mit Edelstahl. Finde jetzt auf die schnelle leider nicht den Link dazu.
    Danke für das Video. Ist wirklich gut erklärt alles!

  • @cosmaninashiva6115
    @cosmaninashiva6115 2 роки тому +1

    Komme selbst hier aus dem ruhrgebiet, aus den Zeiten als es noch im Westen Krupp Rheinhausen (mal mit 20.000 Arbeitern) gab und Hoesch in Dortmund (5 Hochöfen wovon einer dann nach china verkauft wurde), frage ich mich warum damals schon diese Riesenwerke zugemacht wurden, damit china aufgebaut wird?
    Thyssenkrupp in Essen macht auch mal locker den Anschein als wenn für die ohne Subventionen die Zeit rückwärts läuft, und die wollen dann noch gegen billigen china Stahll anstinken? Mit welchem Marktanteil?
    Den gebe ich noch 10 Jahre, dann sind die auch nur noch eine Geschichte, nett aber ein bisschen zu teuer.
    Den Trend der Zeit haben die Kölner wohl entdeckt, die A1 Ersatz- Brücke (die erste) kam natürlich auch aus china, nach 15 jahren haben die nun noch immer keine Rheinbrücke, in diesem Thema wird nun weiter gemacht? A40 in moers das gleiche Thema.
    Auch , weiter so!!
    Leute, es bringt leider nicht mehr viel auf dem Papier alles grün anzumalen, während der Rest der Welt einfach so weiter MACHT, leider zählt die Marktwirtschaft auch noch ein bissel. In spätestens 10 Jahre diktiert uns china was hier gemacht wird, und dann haben wir ganz andere grüne Probleme.

  • @radnabe9990
    @radnabe9990 2 роки тому

    Super, echt spannend.
    Könntest du bitte "Strom" sagen, wenn du Strom meinst? Oft sprichst du von "Energie", die gewonnen wird.
    Also wird beim Stahl mit Wasserstoff tatsächlich mehr Energie benötigt oder nur mehr Strom?

  • @mpo1637
    @mpo1637 2 роки тому

    wow hier hab ich mehr über stahl gelernt als in dem semester werkstofftechnik was ich hatte