Warnung: Kein Video für "Schnell mal zwischendurch", sondern 45 Minuten detaillierte Analyse zu Hommage-Uhren, deren Träger*innen und Hersteller*innen: Mich interessierte nicht nur Ihre Meinung zum Thema, sondern auch, ob Sie gewillst sind, sich längere Videos zu komplexen Themen anzuschauen. Also her mit den Kommentaren.
Hallo Herr Strohm. Es war mir wie immer ein innerliches Fest, Ihnen zuzuhören. Das Video verging gefühlt wie im Flug, also gerne mehr längere Videos 👍🏻
Hallo Herr Strohm vielen Dank für ihren Beitrag ..Kompliment. Eine Fälschung einer Rolex hab ich mir vor 40 Jahren mal als Lehrling (unnüchtern am Strand) gekauft ..nie getragen da wirklich peinlich . Später einige Uhren Breitling Omega Tag Heuer und Aquastar..all echt und nie was verkauft da ich die Uhren wirklich mag und trage . Aber vor einem Jahr habe ich mir auch eine Steinhart gekauft .Die Rolex Pepsi ist schon lange ein Traum aber als Familienvater war sie halt schwer zu finanzieren und nun da ich das Geld so halbwegs hätte ist sie unerreichbar. Ich komme zur Zeit nicht mal auf eine Liste ..mein wirklich netter Händler ist wie alle völlig überlaufen. Natülich ist die Qualität nicht vergleichbar , aber die Uhr hat in etwa das schöne Design ist recht ordentlich verarbeitet für das Geld (nicht mehr und nicht weniger) und kann halt auch mal einige Treffer bekommen ohne das das schmerzt . Und wenn Rolex mal wieder normal zu kaufen ist werd ich mir meine Jugentraum holen ..gerne auch ein Jahr warten. Und das Teil kommt dann nicht in den Safe ..sie wird getragen . Ihnen noch eine gute Zeit und viel Spaß mit allen Arten von Zeitmessern 🙂
Meine Uhrensammelleidenschaft begann mit einer Steinhart Premium Ocean Blue, die schon nach kurzer Zeit repariert werden musste. Danach sammelte ich Uhren von Kemmner, Seiko, Orient. Die erste teure Uhr war die Seiko Marinemaster 300, dann hatte ich die Tudor Pelagos und jetzt trage ich täglich eine Rolex Sub. Auf keine Uhr wurde ich jemals angesprochen. Die Steinhart trage ich übrigens immer noch gerne, wenn es in Urlaub geht oder beim Heimwerkern.
Ganz ehrlich? Mir persönlich ist das alles egal. Wenn jemand Lust auf Hommage oder Fake hat, soll er es machen. Der Uhrenmarkt ist in den letzten 10 Jahre nur ein Missbrauch. Es wird geguckt ob die Uhr eine Wertsteigerung hat, das war's. Das was in meinem Besitz ist wird getragen und nicht verkauft.
Da muss ich widersprechend. Echte Uhrenfans und Sammler gibt es nach wie vor. Die sind nicht plötzlich Investoren geworden. Nur sind eben Investoren und Möchtegern-Investoren hinzu gekommen, die sehr laut sind, vor allem auf Social Media. Davon sollte man sich sein Hobby nicht verderben lassen.
@@x201t Najaaaaaa... nicht ganz. z.B. man ist früher zum Konzi... fetten Wecker gekauft... Sofort anpassen lassen... an den Arm und raus. Heute, ja, heute den Wecker in die Tüte und ab ins Schließfach oder Tresor, die Uhr ist zu wertvoll. Das machen viele Sammler von damals heute auch. Deswegen ist mir alles egal geworden, soll jeder tragen worauf er Lust hat. Und diese UA-camr, die sind schlau. Dumm sind die, die jeden Mist glauben und denjenigen noch mit Geld, Spenden oder sonnst was unterstützen.
@@JoPaRLX das sind für mich beides keine Sammler die sich mit Uhren ernsthaft auseinandersetzen. Und in den Tresor kommen doch nur die Modelle die im Wert steigen. Dort landet keine Breitling oder Omega. Naja fast keine.
Alles sehr nachvollziehbar, Herr Strohm. Ein kleines Aber möchte ich hier dennoch hinterlassen. Ich bin langjähriger Rolex Fan und besitze einige Originale, die ich seinerzeit allesamt beim offiziellen Händler zum regulären Listenpreis erworben habe. Ich hatte mich auch viele Jahre nicht weiter mit der Entwicklung dieses Marktes beschäftigt, weil ich bislang wunschlos glücklich meine Originale trug. In letzter Zeit kam aber der Wunsch auf, mir ein weiteres Modell von Rolex zuzulegen und da bin ich doch echt überrascht worden zu erfahren, dass es derzeit überhaupt nicht möglich ist, eine GMT oder andere Sportuhren von Rolex zu erwerben, es sei denn, man ist bereit, einen eher irrationalem Preis zu bezahlen. Und das ist der zweite Punkt: diese Uhren sind im Zweitmarkt preislich derart durch die Decke gegangen, dass ich mich kaum noch traue,meine Originale im Alltag zu tragen. Daher habe ich mir zunächst eine Hommage eines Modells zugelegt, die ich im Alltag trage. Dabei würde ich keinesfalls behaupten wollen, dass sie mit dem Original mithält. Aber optisch macht sie Freude und nimmt mir ein wenig die Furcht, ausgeraubt zu werden. Ich habe gleichzeitig mein Interesse an einer Rolex bei einem Konzessionär hinterlegt. Ob ich allerdings die Auslieferung noch erleben darf, steht wohl in den Sternen. Und auch, ob ich mich dann noch traue sie zu tragen, ist ungewiss. Was den Marketingsprech der Hommage Anbieter angeht, stimme Ich Ihnen natürlich zu. Absoluter Quatsch.
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich weiß nicht wo das Problem ist. Was, zum Beispiel, Rolex betrifft, mir hat Rolex noch nie sonderlich gefallen. Ich hatte allerdings auch keine große Ahnung von der Marke, bzw, von deren Modellen. Ich kannte eigentlich nur die Date-Just und die fand ich immer schrecklich langweilig. Mittlerweile, nicht zuletzt durch diverse Kanäle hier auf YT, gefallen mir zumindest die GMT und die Submariner schon relativ gut. Ich bin allerdings auch kein Typ mit einem 5-6stelligem Monatseinkommen, der mal eben 15-30000€ dafür ausgeben könnte. Und selbst wenn ich die Uhr zum Listenpreis bekommen könnte würde ichs nicht machen, da es Uhren gibt (teilweise für deutlich weniger als für den Listenpreis einer Rolex) die mir persönlich wesentlich besser gefallen. Ich habe mir Anfang des Jahres eine Steinhart Ocean One Vintage Red gekauft, die mir noch immer sehr gefällt. Ich möchte gar nicht einen auf "reicher/erfolgreicher Typ mit teurer Uhr" machen, mir gefällt sie einfach nur. Sollte es tatsächlich mal passieren dass mich jemand mit den Worten "Ist die echt?" drauf anspricht werde ich sagen, "Ja, klar ist die echt....ne echte Steinhart" 😉
Hallo lieber Herr Strohm, vielen Dank für den ausführlichen, umfassenden und sehr informativen und differenzierten Beitrag. Sehr humorvoll wie immer, sehr fundiert. Danke auch für Ihre Meinung, die ich absolut teile. Die Länge von 45 Minuten ist ganz wunderbar, Sie präsentieren das so kurzweilig, dass die Zeit wie im Flug vergeht. Ich schaue und höre Ihnen gerne zu. Es ist eine Freude, Sie zu sehen. Vielen Dank für dieses - wieder einmal - tolle Video.
Hallo Herr Stohm! Bin seit kurzem Abonnent ihrer Videos. Sehr unterhaltsam und genau mein Humor. Musste grade dieses Video anhalten um mich für den Vergleich mit den Veganern zu bedanken! Es ist genau wie sie sagen, dieses Mitteilungsbedürfnis. Einfach mal nix sagen, fällt aber so manchem nicht leicht! Machen sie bitte weiter so ! Viele Grüße Peter Weiler
Tolles Video, was durchaus auch zum Lachen anregt! Das schwarze Steinhart-Modell erinnert sehr an einen Mix aus Sinn und Seiko. Farbschema, tooliges Design und Typographie erinnern an Sinn, die Gehäuseform an eine Cpt. Willard. Nur etwas kantiger. Die Uhr hebt sich zumindest mal von dem restlichen Marsteinvicta "Rolex"-Design ab. Wer wirklich innovative Sachen entdecken möchte, sollte sich mal nach Microbrands umschauen. Da gibt es tolle Uhren, die sich durch eigenständiges Design und hohe Qualität auszeichnen. Zudem sind einige wirklich sehr exklusiv, da nur in geringen Stückzahlen verfügbar. Auf der Windup Watch Fair in L.A. wurden wieder tolle Sachen vorgestellt. Stella, anOrdain, Baltic, Zodiac und viele andere - auch etablierte - Marken waren dort vertreten. Meistens bieten diese Microbrands auch wesentlich bessere Uhrwerke in ihren Modellen an als das immer gleiche NH35 für'n Apple und 'n Ei bei den üblichen Verdächtigen. Die "Hommagen" sind in meine Augen deshalb auch oft überteuert, im Gegensatz dazu, was immer kolportiert wird.
Respekt Herrn Strohm! So deutlich ist über dieses Thema bisher noch nicht berichtet worden und und Sie haben auch den Mut hier die besagten Firmen (Steinhart etc.) direkt beim Namen zu nennen.
Doch… ein anderer UA-camr hatte es bereits vor längerer Zeit auch getan… allerdings nicht so sachlich und elegant wie unser geschätzter Herr Strohm! 👋🏻😉
Etwas gewöhnungsbedürftig ist es per Sie hier angesprochen zu werden. Aber auch nicht störend. Zum Thema Steinhart, ja ich habe auch eine, mit dem SW330-1 Werk. -2 bis +4s Abweichung, eine Uhr die mir Spass macht. Geht es nicht auch ein Stück weit darum? Blenden möchte ich niemand, und mein näheres Umfeld kennt mich gut genug und Menschen, die mich nicht kennen, deren Meinung über mich wäre eh nur oberflächlich und daher kaum wichtig.
@@sascha-lucke das thema ist absolut spezifisch in der uhrenbubble. Ich hab andere prioritäten, brauche nur ne mechanische robuste uhr für unterwegs, die gefällt. würde eigentlich blind ne Mido Ocean Star Tribute kaufen statt ner "hommage" steinhart , alleine wegen dem unique Look, sieht dressy aus, on the fly microadjustment (leider gefühlt alleinstellungsmerkmal), ABER dann turnt mich etwas sehr die schlechte Lume ab und blauer lume gefällt mir ohnehin mehr, das sind immer 1-2 kleinigkeiten die mich komplett vom Kauf abbringen :D......suche noch nach alternativen, aber steinhart ist abartig gut für den Preis, leider ist der rolex look bisschen satt gesehen, auch wenn ich damit Spaß haben würde alleine weil ich weiß was für ne Bombenqualität ich am Arm hab für n handlichen Preis.
Nein, es ist keine Werbung für das Original. Ich würde nie Geld für eine Uhr ausgeben, mit der viele auch rumlaufen bez. die so aussehen. Deshalb werde ich nie eine Uhr des Massenherstellers Rolex kaufen, auch wenn es keine Hommage geben würde, es gibt schon zuviel Originale. Es gibt viele keine Hersteller, auch aus der Schweiz, die tolle Uhren zu guten Preisen bauen, die niemand hat. Bspw Epos, Edox, Fortis, Frederique Constant und viele andere mehr.
Hallo Herr Strohm, Orient gehört nicht zu den Hommagen. Oder denke ich bei der Tradition dieser Firma die Manufakturwerke erstellt falsch ? Ansonsten tolles Video - aber Orient verstehe ich nicht
Wenn die Firma Wurst eine Rolex-Hommage baut und dort Wurst draufsteht, habe ich gar keine Probleme damit, diese Uhr zu tragen, wenn sie mir optisch gefällt. Mir geht es nicht darum, das Original zu besitzen, denn ich würde deren Preis (so ich könnte) nie bezahlen, weil es mir einfach an der Wertschätzung für die Marke fehlt. Ich bin nur an der Optik interessiert. Und ja, ich würde dann jedem sagen, dass ich eine Wurst trage.
@@x201t Das ist vielleicht bei Ihnen der Fall. Mich hat überhaupt noch niemand jemals auf eine Armbanduhr angesprochen. Den meisten Menschen ist nämlich völlig egal, was der andere trägt. Andererseits: Immer wenn mir jemand begegnete, der demonstrativ eine (vermeintliche) Rolex am Arm trug, sortierte ich den unter "Obskur" ein, auch wenn sicher nicht jeder Träger einer Rolex ein Lude ist. Aber möchte man freiwillig so erscheinen?
Das war wieder mal ein sehr informatives Video was zum nachdenken veranlasst. Gratulation!!! Hatte auch mal eine Fake Rolex aus der Türkei aber schon nach kurzer Zeit die Freude daran verloren. Bin jetzt stolzer Besitzer von mehreren Tudor, Tag Heuer und ML Uhren und freue mich jedes Mal wenn ich eine davon am Arm trage was das für superschöne Originale sind. Und das zu erschwinglichen Preisen. Bin ein großer Fan von Ihnen und ihren Humor, weiter so 👍
Orient in dem Kontext zu nennen, ist fehl am Platz. Ein japanischer Hersteller mit Manufakturwerken und enormer Fertigugstiefe und nun wirklich eigenen Designs (natürlich sind auch Ausnahmen bekannt). Ansonsten interessantes Video.
Hallo Herr Strohm, mir gefällt der Humor, wie Sie Ihre Videos vortragen. Ich finde Fakes sind Diebstahl geistigen Eigentums, Hommage-Uhren sind uncool. Sie haben Recht, wenn Sie bemerken, dass die großen Marken , die vielleicht aus Arroganz nichts dagegen unternehmen, sich langfristig sehr schaden. Mit "mir kann keiner etwas" lässt sich auf Dauer auch eine Edelmarke am Markt nicht halten. Vielen Dank und freundliche Grüße!
Eine sehr erfrischende und fast vollständige Abhandlung zu diesem Themenkreis. Ein paar kleine Aspekte würden den Vortrag noch ergänzen. So gibt es ja Hommage-Uhren nicht nur für 400-500 Euro sondern auch für knapp 1000. Ohne jetzt deren Preisliste genau zu kennen, würde ich da mal den Namen Davosa als Beispiel nennen. Auch hier die Lage, dass man die Marke sofort mit Hommage in Verbindung bringt, obgleich es noch andere, durchaus eigenständige und schöne Linien gibt. Bei Davosa bekommt man einen reellen Gegenwert, insofern ist das Gebotene ok. Nur: Für ca. 1000 Euro bietet der Mark tolle Luxusuhren wie von Longines oder Tissot, die eine eigene Historie haben und klar Originale sind. Warum zum Teufel soll ich mein Geld für Hommagen aus dem Fenster werfen? Was will ich wem beweisen? Unter Uhrenfans fällt man mit einer PRX oder einer Hydroconquest sofort positiv auf. Andere Reaktionen gibt es eh nicht. Was ich als Hommage gerade noch durchgehen lasse, sind Uhren, die ein Kenner sofort mit einer Luxusmarke in Verbindung bringt, aber nicht ein direktes Modell kopieren. Bersigar ist so ein Brand, der ziemlich billige Uhren in anständiger Qualität auf Amazon vertickert. Für den Urlaub eine Uhr mit Yachtmaster-ähnlichen Stilelementen, aber im eigenständigen Mix. Das muss schon deshalb ok sein, weil das (wie ich bereits an anderer Stelle schrieb) auch Großkonzerne schamlos machen. Und in Tests haben diese Uhren stets anständige Kritiken für die gebotene Qualität bekommen. Also so what. Was nicht ganz zum Thema passt, aber auch mit mit Ideenlosigkeit zu tun hat: Gerne werden Trends auch von Top-Marken abgekupfert. Selbst Hersteller wie Omega sind sich nicht zu blöd, eine Kollektion in allen Farben zu bauen, die das Osternest so bereithält. Finde ich echt peinlich, zumal Omega es ja nun auch überhaupt nicht nötig hat, sich diesbezüglich von Rolex inspirieren zu lassen.
Hallo Herr Strohm, ich bin vor Kurzem auf Ihren Kanal gestoßen und freue mich an Ihren Beiträgen. Allerdings muss ich hier eine kleine Anmerkung zu dem sehr interessanten Thema "Hommages" machen: Sie erwähnen in etwa Minute 40 die Marke "Orient" als eine Marke, die Hommages herstellen würde. Da kann ich persönlich nicht mitgehen. Orient macht alles inklusive der Werke selbst, auch das Design der Uhren. Hommages sind nicht am Start. Auch wenn die Marke mittlerweile zum gleichen Konzern wie Seiko gehört, so sind die äußere Form und auch das Innenleben der Uhren eben Orient und nicht der 10te oder 100te Submariner-Abklatsch oder Seamaster-Aufguss. Als Gegenbeispiel zu Ihrer Aussage könnte meine alte Mako I (FEM65008B9) gesehen werden.
Hallo Herr Strohm….schöne richtige Gedanken. Mein bester Freund ist wirklich extrem wohlhabend (drei (echte🙂) Porsche)…er hat mehrere echte Rolex und Omega vom Konzi. Wie gesagt, Geld im Übermaß….Nun hat er sich einen High end Fake einer Daytona zugelegt für sage und schreibe 1000,-. Ich bin bin selber Uhrenfan umd vertrete Ihre Meinung. Aber als ich diese Fake gesehen habe ist mir die Spucke weg geblieben….Einfach nur perfekt gemacht, sekundengenau mit hochwertigem ETA Werk. Warum hat er sich die Uhr gekauft? Er hat das Original schon vor drei Jahren beim Konzi bestellt….keine Chance….Für den dreifachen Preis und mehr bei Chrone…..wollte er aus Prinzip nicht zuschlagen. Jetzt freut er sich wie Oskar über den „Übergang“…denn wenn der Konzi doch irgendwann anruft schlägt er zu….zum Katalogpreis…. und 100 % Original…..was sagen Sie dzu?😉
Wenn er damit glücklich ist und damit zurecht kommt, dass er eine Fälschung am Handgelenk trägt ist doch für ihn alles okay. Ich habe kein Problem damit dies zu akzeptieren, verstehen muss ich es allerdings nicht.
Sehe das Video erst jetzt. Das Thema beschäftigt Sie wirklich :-) Dabei ist die Geschichte doch recht einfach. Diese liegt natürlich im Markenrecht selber. Hier lohnt es sich mal wirklich genau damit zu beschäftigen. Echt spannendes Thema.
Sehr amüsantes Video, dass mir wieder klar gemacht hat warum der ganze Uhrenhype an mir vorbeigeht. Ich habe mir vor 25 Jahren eine ETERNA MATIC Chronometer Chronograph Kontiki 1856 gekauft (die auch noch fast einwandfrei läuft). Ich finde heute noch das Design klasse und für 999,- DM beim Uhrenhändler (nach Weihnachten) war es ein Schnäppchen. Abgesehen davon, dass sich die Preise vervielfacht - trotz gleichem Werk und nur Änderungen am Gehäuse ist mein Interesse doch stark geschrumpft. Viele die ich kenne, die eine echte Rolex besitzen, tragen diese als Bestätigung und Wertanlage und mehr interessiert sie auch nicht. Die einzige Uhr die mir wirklich gefällt, die eine klare klassische - modernisierte Form besitzt und bezahlbar, ist Mido - hier werde ich bei der Commander II (Chronometer), nochmal schwach werden und freue mich meinen Kollegen zu erklären welche Gemeinsamkeit Rolex und Mido haben....
Das mit den Marken wusste ich alles überhaupt nicht, das ist ja mal richtig frech…… Zumal es ja wunderschöne Interpretationen der klassischen Designs gibt in sehr guter Qualität und in nahezu jedem Preisbereich. Vielen Dank für dieses sehr lehrreiche Video, man lernt doch wirklich nie aus.
Herr Strohm, toll recherchiert und danke für die informative Zusammenfassung. 45min finde ich voll in Ordnung, das passt noch wunderbar in eine Mittagspause im Home Office. Einen Aspekt, oder ein paar Aspekte würde ich gerne noch anfügen warum Leute (vielleicht bin ich auch der Einzige, ich denke allerdings nicht) Hommage Uhren kaufen und tragen, obwohl sie sich das Original leisten könnten. Ich kaufe mir Hommage Uhren um das Original Probe zu tragen bzgl des Designs. Manchmal gefällft mir eine Uhr über ein paar Wochen, ist mir aber nach einem halben Jahr dann doch verleidet. Diese Experimente mache ich lieber mit einem 100$ China Böller als mit dem Original. Wenn mir die Uhr nach einem halben Jahr immer noch gefällt und ich sie nach wie vor gerne aus der Uhrenbox nehme und trage, dann kaufe ich mir gerne auch das Original. Zumindest sofern verfügbar und das bringt mich zu meinem zweiten Punkt. Ich mag (dummerweise) das Rolex-Design aber ich habe Probleme mit der Marke oder besser gesagt mit der Firma. Wie sie treffend in einem Ihrer anderen Videos zusammengefasst haben, finde ich es auch schade, dass Rolex nichts gegen diesen Wartelisten/ und Graumarktpreis-Irrsinn unternimmt! Bevor jetzt alle schreien, warum ich dann nicht etwas von einer anderen Marke kaufe, keine Sorge, ich bin mit meiner Freak X mehr als happy 😊 insbesondere weil ich sie persönlich noch nie an einem anderen Handgelenk in der freien Wildbahn gesehen habe. Und ja, diese Uhr gibt einem wirklich ein anderes Tragegefühl als eine Hommage, letztenendes auch wegen dem Preis
Moin, ich schaue Ihre Videos sehr gerne, ruhig, sachlich, humorvoll. Zum Thema: Ich weiß nich ob ich ein Problem damit hätte eine Hommage zu tragen, ich spiele einfach nicht in der Einkommensliga mit in der das Original in Betracht käme. Wenn ich 600€, 700€ sagen wir 1000€ für eine Uhr ausgebe, ist das für mich einfach sehr sehr viel Geld. Und nur weil ich nicht in der Region bin, mir aber das Design zusagt, darf ich das nicht? Schwierig. Auch das die Hersteller da nicht gegen vorgehen, lohnt sich das nicht? Steigert es sogar die Begehrlichkeit des Originals? Wenn ich mir eine Hommage kaufe, die ein paar Jahre trage, evtl. würde ich mich ja dann doch dazu durchringen können ein gebrauchtes Original zu erwerben. Direkt vom Händler, unabhängig von der Verfügbarkeit, ist es für mich einfach zuviel Geld. Evtl. bei der Schwester der Krone... Durchaus ein schwieriges Thema.
Als Besitzer der Original Uhr kann man sich leicht über Hommagen aufregen. Jedoch sind die Originale einfach so schwer zu bekommen. Ich habe keine Lust bei einem Händler zusätzlich Ding zu kaufen die ich gar nicht möchte, um an ein begehrtes Model zu kommen. Ebenso wenig werde ich auf dem Zweitmarkt jemandem seinen Flipping-Gewinn finanzieren. Was bleiben mir also für Möglichkeiten wenn ich gern eine Uhr in dem Design haben möchte?
Wer unterhaltsam zu informieren weiss, dem hört man gerne zu. So ging es mir jedenfalls, der ich gerade (wieder) anfange, mich für mechanische Uhren zu interessieren. Ich habe die Tage "eine dieser Uhren" aus Fernost bekommen, deren reales Vorbild (ca. 1200.-€) nicht in meiner finanziellen Reichweite ist. Ich habe die aber nicht bestellt, weil ich dem Original nacheifern möchte, sondern weil ich für ca. 110.-€ folgendes bekommen habe: -Saphirglas (entspiegelt) -Keramiklünette -Sekundenstop -10 Bar Dichtigkeit (die ich angesichts der übrigen Qualität auch als gegeben erachte) -ein wirklich gut reguliertes Seiko NH36 Werk (ca. -4 Sek./Tag) -eine für den Preis wirklich exzellente Verarbeitung (und da hätte ich tatsächlich das Bedürfnis darüber zu reden) mit einem Blatt, das man, wenn überhaupt, nur schwer vom Original unterscheiden kann (sagt der Uhrmacher meines Vertrauens). Und doch würde ich mir, obwohl oder gerade weil das Design der Uhr wirklich gelungen ist, wünschen, die Uhr sähe anders aus, denn am Arm habe ich einen Nachbau, nichts anderes. Und ich finde diesen Umstand sehr schade und auch unnötig. Denn wenn man doch auf Herstellerseite ganz offensichtlich um Qualität bemüht ist, warum macht man dann nichts eigenes? Gerade mit den digitalen Möglichkeiten unserer Zeit ist es doch ein Leichtes, ein Objekt wie eine Uhr zu designen. Das "Argument", man könne heute die Uhr nicht mehr neu erfinden, es seien also quasi alle nur möglichen Designs schon vorhanden, ist nicht einmal des Nachdenkens darüber wert. Und wenn schon ein reales Vorbild herhalten muss, warum verändert man es nicht in einer Art, die eine eigene Handschrift erkennen lässt, aus dem Vorbild also eine Interpretation herleitet? So eine Uhr könnte man dann auch tatsächlich eine Hommage nennen, eine simple Kopie ist aber nichts dergleichen. Einen einzigen Sinn kann ich in den Kopien allerdings doch erkennen, denn sie versetzen jemanden, der die Anschaffung des Vorbilds erwägt, in die Lage, die entsprechende Uhr probeweise zu tragen; dies natürlich nur bezüglich des ungefähren Aussehens am Arm.
Ich persönlich denke, dass die Diskussion um Hommagen bei Uhren-Fans oft ein unheimlicher Krampf ist. Wer das Design einer Submariner mag, darf sich doch an einer Steinhart oder Invicta erfreuen. Bei einer Wrangler Jeans würde man doch niemals von einer Levis-Hommage sprechen. Oder würde man bei einem Polohemd von McNeal sagen: "Naja. Das Original von Lacoste kann er sich eben nicht leisten!". Oder würde sich jemand die Freude an einem MG schmälern lassen, weil der ja eine Aston Martin Hommage sein könnte? Dieses Phänomen der hitzigen Hommagen-Debatte gibt es echt vor allem unter Uhren-Fans - den restlichen 95 Prozent der Gesellschaft ist es sowieso egal, was der andere da am Handgelenk trägt.
Ich denke mir, es ist ein völlig anderer Markt. Ein Rolex-Käufer würde nie eine Hommage-Uhr kaufen und umgekehrt würde sich wohl ein Käufer einer Hommage-Uhr nie eine Rolex kaufen können. Wobei es - wie ich weiter unten gelesen habe -, durchaus sein kann, dass sich ein Rolexbesitzer eine Hommage-Uhr kauft, um im Falle eines Raubes nicht das Original verloren zu haben. 500 Euro Verlust sind eher zu verschmerzen als 50 000 Euro. Die großen Hersteller wie z.B. Rolex sind wahrscheinlich so selbstbewusst, dass sie wissen, dass eine Hommage-Uhr ihnen nicht gefährlich werden kann. Da trauen die Uhrenhersteller ihren Kunden mehr zu als die Lebensmittelhersteller 🙂.
Hallo Herr Strohm! Meiner Meinung nach soll jeder das tragen was er möchte. Original Hommage, selbst ein Fake ist für mich O.K.wenn der Träger damit glücklich ist Der Spass hat aber dann ein Ende wenn jemand eine Fake Uhr als Original weiterferkauft oder ein Käufer damit betrogen wird.
Auch zu diesem Thema vergleiche ich gerne mit Autos: Anfang der 80er expandierte Mazda auf dem europäischen Markt. Es gab damals drei Grundmodelle 323, 626, 929 sowie den sportlichen RX-7. Der 929 wollte immer so ähnlich aussehen wie eine Mercedes S-Klasse und der RX-7 wie ein Porsche 924/944. Diese nachgeahmten Designs waren nie erfolgreich. Der 626 dagegen wurde mit eigenständigem Design in der Mittelklasse aus dem Stand ein Bestseller. Bis heute hat die gesamte Produktpalette ein eigenständiges Design und hat mit dem MX-5 seit 1989 sogar einen eigenen Klassiker entworfen. Fazit: langfristig lohnt es sich mehr, in ein eigenes Design zu investieren und eigene Ikonen zu erschaffen. Hier sehe ich derzeit Fortis mit großem Zukunftspotential! 👋🏻 😉
Mal andersrum gefragt: Welches Auto ist denn heute das besonderere? Wohl eher ein gut erhaltener RX-7, denn die Baureihe 924/944 ist sehr viel mehr verfügbar. Den Vergleich 929/626 kann ich nicht so nachvollziehen. Viel eher waren die Leute damals nicht bereit so viel Geld für ein japanisches Oberklasse-Fahrzeug auszugeben. Da kaufte man sich dann lieber einen nackten Mercedes, der war prestigeträchtiger und wertstabiler. Wer einen 626 kaufte, kaufte nicht nach Design, sondern Funktionalität.
@@herriljitsch1304 Bezüglich 626: mein Vater kaufte sich 1981 einen nagelneuen für 15.000 DM mit für damalige Verhältnisse „Vollausstattung“ inklusive Automatik. Das war günstiger als ein zwei Jahre alter Passat mit weniger Ausstattung. Die Japaner wurden damals von der Presse ziemlich schlecht geredet, um die Absätze deutscher Fabrikate nicht zu gefährden. Erst als zwei bis drei Jahre später die ADAC Motorwelt einen Dauertest veröffentlichte, ging es nach dem Modellwechsel richtig steil nach oben. Verkaufsargument war definitiv nicht nur die Funktionalität sondern das PLV und die minimale Aufpreisliste bei gleichzeitiger Zuverlässigkeit und ansprechendem (eigenständigem) Design. Wir wurden damals auf das „unbekannte“ Auto immer wieder angesprochen. „Der sieht aber toll aus… was ist das denn für ein Modell“ etc… Beim 929 bleibe ich dabei: das Design war zu nah an Mercedes… Bezüglich RX-7 gebe ich Dir recht. 👋🏻😉
@@corrado16v91 Ich würde sagen, eine Seiko Diver ist sozusagen der Mazda unter den Uhren: unkaputtbar und perfektes Understatement für Leute, die nicht zeigen müssen, was sie haben. Aber dennoch wissen, was gut ist.
41:40 Ja, ich bin Besitzer einer Rolex, aber trage das gleiche Modell einer Fake-Rolex (1zu1 Replica). Ich habe meine Rolex (Erbstück) einmal getragen, zu meiner Hochzeit. Ich trage den Fake täglich, weil dieses Modell mir sehr gut gefällt und es mir auch gut steht. Warum trage ich die Rolex nicht? Na ja, weil sie 36000 Euro kostet und ich mich schwer unwohl fühle mit so einer Uhr am Handgelenk. Nicht weil ich Angst habe, dass sie geklaut wird oder ich überfallen werde - nein, weil man ihr halt ansieht, dass sie getragen wird. Ein Kratzer und aus 36000 ist mal schnell 28000 geworden.
Hallo und guten Abend. Na dann will ich mich auch noch in die Diskussion reinhängen. Ich habe seit einoger Zeit ein zwei Seikos, eine 5 Sport etwa aus den 90gern, eine Samurai Manta ray und eine ziemlich alte Citizen Prospex, irgendwann aus den 80gern. Sicher, keine xxxxx tausen Euro Uhren, dennoch für mich sehr schöne Uhren. Bei meinen Recherchen, bin ich dann unweigerlich, auf eben diese "Hommageuhren" gestoßen, worauraufhin ich mir unzählige Revues von besagten Uhren angesehen habe. Dann kamen die Uhrenvergleichsvideos. In meinem speziellen Fall war es die Seiko "Captain Willard". Ein Design, das von diversen Herstellern angeboten wird. Na ja, was soll ich sagen, nahezu alle Hommageangebote waren besser als das Original, dafür aber für einen Bruchteil zu haben. Und jetzt kommt der "Knackpunkt". Priorität. Nicht jeder hat seine Priorität auf Uhren ausgelegt. Uhren winzig klein und dennoch so manches mal kostpieliger als ein Haus oder etwas vergleichbares. Bei mir liegt die Priorität bei Automobilen. Für die Restaration meiner `71 Giulia hab ich so viel Geld ausgegeben, das ich mir locker eine Omega oder eine Rolex hätte kaufen können. Hab ich aber nicht, ich hab alles in dieses eine Auto gepumt, und bereue keinen einzigen Cent. Jedes mal, wenn ich damit fahre und mir die Leute ein Lächeln schenken, weiß ich insgeheim, das ich wohl einiges richtig gemacht haben muss. Und Ihnen, Hr Strohm, wird es genauso gehen, wenn Sie eine Ihrer Uhren beim Sonntagsspaziergang tragen, und sich daran erfreuen! Wir haben also beide unsere Prioritäten und leben sie aus. Ist doch perfekt oder?! Allen noch einen schönen und entspannten Abend.
Hallo herr Strohm. Eine frage empfinden sie die ML aikon als hommage? Und boch zum thema abmahnungen ich hab im 2016-17 ein interview mit Jean-Claude Biver geschaut. Seine antwo auf die frage ob fakes der uhren schaden meinte er nein da die fakes nicht die zielgruppe erreicht wo ihn interessiert. Was er als problemmatisch sieht seien uhren die desing elemente übernehmen oder auch das ganze desing übernehmen. Er sagte dazu auch das er bei sowas auch abmahnt.
Für mich ist sie keine Hommage, sie lehnt sich in einigen Designelementen an andere, verschiedene Uhren an. Aber dass ich jetzt direkt sagen würde: das ist eine Kopie von… Dem ist meiner Meinung nach nicht so.
Die ML Aikon lehnt sich an das hauseigene Modell Calypso aus den 90er Jahren an. Wird immer wieder kontrovers diskutiert und aufgewärmt. Meine Meinung: es ist keine Hommage. Schau Dir mal die Bicolor-Varianten beider Modelle (Calypso vs. Aikon) jeweils mit blauem Blatt an. Da wird es besonders deutlich, dass es hier mehr Ähnlichkeiten gibt als es angeblich mit der RO geben soll. Vor allem bei der Lünette.
Wenn Sie den Eigennamen "Submariner" meinen, englisch aussprechen zu müssen, bedienen Sie sich doch bitte der englischen Betonung, nämlich auf "ma" und nicht auf "sub". Es klingt genauso fürchterlich wie ein "s" anstelle des "th". Ansonsten ist mir die Historie des Hommagen-Begriffs zu wenig beleuchtet. Er kommt ursprünglich aus der Kunst. Meiner Meinung nach Malerei. Aber auch Musiker im Blues und/oder Jazz "zitieren" ab und zu einen großen Meister, den sie sehr schätzen. Allerdings seine gesamte Spielweise nur an dem großen Meister zu orientieren, gilt als verpönt. Das wird auch wenig gemacht. Diese "Zitierer" haben häufig nur überschaubaren Erfolg. Mir will der Schulterschluss zur Uhrmacherei nicht ganz gelingen. Ist das "Zitieren" eines Mercedes-Zeigers bereits eine Hommage? Im klassischen Sinne: ja. In der Uhrmacherei gelten jedoch nur gesamte Uhren als Hommage oder nicht. Deswegen passt der Begriff nicht. "Design-Zitat" oder "Gestaltungs-Orientierung" fände ich da schon besser. Jedoch: Muss man immer alles neu erfinden? Warum? Es hat sich gewisses "Design" als gut, ablesbar und verständlich herausgestellt. Warum also auf Biegen und Brechen etwas Neues erfinden, nur, damit es neu ist? Und hier passt die Analogie zur "Hommage" aus der Kunst nämlich gar nicht mehr. Die Kunst soll unterhalten, anregen. Eine Uhr ist jedoch nichts anderes als ein Zeitmessgerät. EIN MESSGERÄT! Dieses Messgerät muss mir innerhalb kürzester Ablese-Zeit die gewünschten Informationen so anzeigen, dass sie interpretierungsfrei, eindeutig und klar ankommen. Und hier gibt es gewisse Designs, die sich im Laufe der Jahrzehnte als gut bewährt haben. Warum also nicht zitieren, wenn's doch gut ist und der schnellen Ablesbarkeit der Zeit dient? Mein Fazit: ___________ Der Begriff "Hommage" passt für Messgeräte nicht. Mein Wunsch: ______________ Den Rolex-Klassiker bitte - wenn schon englisch - dann korrekt aussprechen. Danke.
Spätestens ab Minute 25 kann ich allen Aussagen zustimmen. Wenn’s Geld nicht reicht für ne Krone kann man bei Top Uhrenmarken wie Laco usw fürs gleiche Geld anfangen. Ich selbst habe vor 30 Jahren mit der Marke Sinn begonnen. Da hatte man noch was ehrliches für sein Geld.
Tolles Video Genau auf den Punkt gebracht Für mich sind tolle (Luxus) Uhren solche die ich wertschätze. Genau wie sie es sagen ist es, mit einer Homage entsteht keine Wertschätzung.
Sorry, aber die Schwestermarke von Seiko. Orient, in einem Atemzug mit Hommageherstellern wie Gigandet oder Steinhart zu nennen zeugt von Unkenntnis der Marke Orient (gehört zum Weltkonzern EPSON) und deren Uhrenmodellen, auch die Werke in Uhren von Orient sind eigene Entwicklungen. Die Marke gibt es seit 1950 in Japan und ist seit 1960 international auf dem Markt und stellt pro Jahr mehr als 2 Millionen Uhren her. Welches Modell der Fa. Orient soll denn eine Hommage welchen Herstellers sein? Wird zwar nicht passieren, aber an und für sich wäre die Nennung von Orient als Hommageuhrenhersteller ein Fall für die Anwälte von Epson, da die Aussage schlicht nicht stimmt und im Prinzip als geschäftsschädigend anzusehen ist. Jemand der sich mit Uhren nicht auskennt sieht dieses Video und denkt sich "Aha, Orient Uhren sind also Hommage Uhren, kauf ich mir nicht denn ich will kein von Markenherstellern gestohlenes Design". Was schlicht nicht stimmt. Bin zufällig über diesen Kanal gestolpert und kann nicht beurteilen welche falschen Aussagen es eventuell in anderen Videos zum Thema Uhren gibt (und werde das auch nicht überprüfen), aber derartige Unkenntnis über einen doch recht großen Uhrenhersteller (Orien) spricht für mich Bände.
Wenn die Hersteller was können, sollten sie mMn zumindest starke und erkennbare eigene Einflüsse in eine Hommage einfließen lassen. Sonst wirkt es immer wie ein Fake.
Das mit dem Vergleich zwischen Homage und Original hab ich mal gemacht und kam auch ganz schön auf die Welt. Hab ne Pag…. eine Homage an die Speedmaster mit in die Omega Boutique genommen und durfte sogar mit Lupe alles vergleichen und begutachten. Mit dem Resultat, dass ich die Homage nie mehr anziehe und nun auf meinen nächsten Geburtstag spare für das Original.
Die grossen Marken gehen nicht gegen die "Hommagisten" vor, weil Letztere den Grossen keine Kunden wegnehmen. Die die 300 Euro "Hommageuhren" kaufen, sind nicht die gleichen Leute, die 10K für nen Wecker ausgeben. Also demnach 2 verschiedene Zielgruppen - die sich niemals in die Quere kommen. Und Rolex, Patek usw haben einfach keinen Bock, diese Unternehmen anzugreifen, weil es den Stress nicht wert ist denke ich mal..
Eine Datejust billig Hommage von Pagani hat mich vom Kauf des Originals abgehalten. Hat mir einfach nicht gefallen. Zunächst dachte ich, ich hatte beim Konzi einen schlechten Tag. Aber das gleiche Gefühl hatte ich dann bei der Hommage. Ich habe auch die Hommage nie getragen. Meine Steinhart Ocean One Hulk Hommage hat mich am Ende zur Submariner No Date gebracht. Die Hulk Hommage ist meine Urlaubsuhr. Die macht alles mit und hat wirklich eine tolle Qualität und ein gutes SW-300 Kaliber. ABER, an das Original kommt sie dann doch nicht ran 🤷♂️
Ernsthaft mit Uhren beschäftige ich mich jetzt erst seit etwa einem Jahr. Und ich habe am Anfang tatsächlich mit Invicta und Pagani Design angefangen. Ich habe auch nichts verwerfliches dabei gedacht. Heute kann ich Ihre Meinung absolut teilen. Meine Uhrenclone sind mittlerweile aus der Vitrine verschwunden, da ich,ehrlicherweise,immer ein merkwürdiges Gefühl hatte, wenn ich mit den Uhren unterwegs war. Irgendwie möchte man gar nicht,dass jemand einem aufs Handgelenk schaut. Vorher hatte ich auch argumentiert, dass es doch niemanden angeht was ich trage,dass Designrechte etc. irgendwann ablaufen bla,bla. Meine Traumuhr ist eine Speedy,welche ich bei den derzeitigen Preisen nie kaufen werde. Aber andere Mütter haben auch schöne Töchter...ich habe zur Zeit eine Victorinox Journey 1884 Automatik als täglichen Begleiter, eine I.N.O.X. als unkaputtbare Diver diverse Casios aus dem höheren Preissegment etc. Und alle haben ein unverkennbares EIGENES Design. Keine Luxusuhren aber für mich stimmig. Und genau dieses Video hier hat mich mal eine Sekunde länger überlegen lassen um auf den "rechten Weg" zu finden. Gerade die Steinhart Aussage. Sie haben einfach nur Recht. Und vielleicht spare ich mir meine Traumuhr doch noch zusammen. Danke.
Wieder mal ein unterhaltsames und pointiertes Video, chapeau! Ich bin z.B. Träger einer Tudor GMT, die ich für eigenständig genug erachte, dass sie nicht in die Kategorie Hommage oder gar Fake einzuordnen ist. 😉 Für einen dreisten Abklatsch wären mir übrigens selbst wenige hundert Euro zu viel.
Hallo Herr Strohm, tolles Video und ein großes Lob an dieser Stelle für Ihre gesamte Arbeit hier auf UA-cam :) Herzlichen Dank dafür ! Ein Thema, welches mich persönlich selbst sehr interessieren würde und in meinen Kreisen sehr oft diskutiert wird (gerade was das Thema Luxusuhren kaufen Ja/Nein vielleicht und wenn ja warum angeht), ist die Frage in wie weit sich schweizer Uhren wie Tissot, Certina usw. denn wirklich qualitativ von den großen Luxusmarken unterscheiden. Sicherlich erklärt sich die Frage von selbst (Luxus liefert auch Luxusqualität und Prestige) aber auch da sind die Meinungen sehr unterscheidlich. Einige meinen nur die "großen und teuren Brands" liefern die wahre Qualität und einige behaupten, der Qualität einer niedrig- bis mittelpreisigen Uhr die ebenfalls "Swiss Made" ist steht einer teuren Uhr nichts nach (im Hinblick auf die Ganggenauigkeit, Lebensdauer der Werke und und und). Vielleicht ein Thema für kommende Videos :) Viele Grüße Danny
Also... ich hab auch ne Steinhart GMT. Sie ist mir nicht peinlich. Sicher ist das eine "nachgemachte" Uhr. Wenn man jetzt aber die Art der Uhr mag, sie einem gefällt? und man selbst die nötigen finanziellen Mittel hätte, das Original zu kaufen. Aber es fehlt am Promistatus beim Rolexhändler... was dann? Lieber eine Uhr von Amazon für 100 Euro kaufen? Oder doch ne Marke, die ein Schweizer Standardwerk verbaut und ihren eigenen Namen draufschreibt? Bei der Musik ist es ähnlich. Nur die richtig guten Songs werden gecovert. Und jetzt mal ehrlich.... die Innovationen der Rolex GMT Master sind jetzt schon einige Jahre alt. Kann man einen Uhrenhersteller verklagen, weil er ne runde Uhr baut, nur weil ein anderer das eben schon vor 100 Jahren gemacht hat? Rolex hat vor 70 Jahren oder wann die wasserdichte Uhr eingeführt mit der Oyster. Sind jetzt alle anderen primitive Diebe die eben auch eine wasserdichte Uhr verkaufen? Vielleicht machen die grossen Hersteller tatsächlich nix gegen den Homagemarkt, weil sie das genau wissen. Nur die großen werden nachgebaut. Und jeder, der so ne Uhr kauft, weiß auch genau, welcher Uhr sie gleich sieht. Es hilft also der Bekanntheit der (Original)Marke enorm. Stellen wir uns vor: Rolex bring eine Uhr raus und keiner würde sie kopieren. Wie lange wäre die wohl im Sortiment?:-)
Natürlich sind Hommagen kostenlose Werbung !!🤪 So ein Scheiss!! Ich seh einen Freund mit ner Steinhart und denke dann die Rolex brauche ich auch 🤣🤣🤣🤣 Also von Werbung kann man da wirklich nicht sprechen🤔
Hallo Herr Strohm, ich bin erst kürzlich auf Ihre Seite gestoßen, sehr spannende und interessante Beiträge, wie ich finde! Zur Frage, weshalb die traditionellen Hersteller wie Rolex etc. in der Regel nicht gegen die "Hommagen-Hersteller" vorgehen, muss man wohl zwischen dem rechtlichen Schutz des Designs (Geschmacksmusterschutz) und dem Schutz von Marken gegen unlauteren Wettbewerb (gemäß UWG) unterscheiden. Die Gültigkeitsdauer eines Designschutzes ist abhängig vom Land und beträgt gewöhnlich zwischen 10 und 25 Jahre, wäre bei der Submariner also abgelaufen. Hiervon zu unterscheiden sind wiederum "Replikas", also echte Fakes, bei denen auch der Markenname des originalen Herstellers verwendet wird. Diese sind auch hierzulande verboten und könnten bei der Einfuhr - theoretisch - durch den Zoll beschlagnahmt werden. Da die Hersteller allerdings zumeist in Asien sitzen und regelmäßig Ihren Sitz verlegen oder ihren Namen ändern, ist eine Verfolgung allerdings so gut wie unmöglich.
Lieber Herr Strohm, EINMAL hat Rolex gekämpft! Und zwar gegen Tchibo, als der Kaffeeröster eine "Hommage" der Day-Just auf den Markt geschmissen hatte! 😊 Rolex hat gewonnen.
Herr Strom, ich bin teilweise ihrer Meinung. Aber das Rad kann Mann nicht neu erfinden. Im Bezug zur steinhart bin der gleichen Meinung. Ich selber hab die 44mm Pepsi. Ich werde sie verkaufen, da ich kein Bezug zu dieser uhr habe. Ich hab vor kurzem eine Certina ds Action diverse 300m mit Keramik Lünette gekauft. Mir ist nach dem Kauf aufgefallen das sie ansatzweise der Rolex ähnlich sieht. Aber nur ansatzweise. Deswegen möchte Ihnen erwähnen, das man das Rad nicht neu erfinden kann. Bin trotzdem ihrer Meinung und bin kein Fan von Ommage. Lieber Gruß und ein schönen Tag☀
Es war ein Video, spannend wie ein guter Film! 👍 Ihre Sätze wurden für mich in keiner Minute langweilig, da das Thema wirklich viel zu breit gefächert ist. Aber auch genau wegen der Größe des Themas, gebe ich meine Meinung zu all dem gar nicht Preis, denn so wie Sie 45 min gebraucht haben, müsste ich ewig schreiben. (bin zu 90% Ihrer Meinung) Nur Ihre letzte Frage möchte ich beantworten: Ja, es ist im Endeffekt Werbung für das echte Modell der eigentlichen Marke. Es kommt dieser schon zugute. Beste Grüße Peter Narr
@@x201tso sehe ich das auch. Meine Frau empfindet selbst meine Tissot Uhren als Luxus und erst recht die Tudor Black Bay 58 🙈 Aber immerhin mag sie die Uhren. Nur bei Rolex und deren Preisen streikt sie dann doch. Die sind aber auch ziemlich utopisch geworden die letzten Jahre, da muss ich ihr recht geben.
Danke, schöner Beitrag! Herr Strohm unter Strom. Es ist aber in der Tat so, anfangs findet es man es witzig eine Hommage Uhr in den Händen zu halten, aber tragen tut man sie dann nie ...
Ich habe einige Jahre Russenuhren vom Flohmarkt getragen. Danach eine Orient Pepsi. Mar war zu dem Zeitpunkt nicht bewußt, dass dies eine Hommage ist. Mir hat die Uhr gefallen und sie gefällt mir auch immer noch. Wenn ich hören, wie die bei Rolex spinnen, dann möchte ich gar keine haben. Ich hätte Angst, dass ich belegen müsstem dass ich noch ganz richtig im Kopf bin, obwohl ich mich so einem Hersteller ausliefere. Mittlerweile trage ich Garmin, aber das ist etwas ganz Anderes.
Sehr gut gemachter Beitrag Hr. Strohm 👍 von Anfang bis Ende. Ich bin sicher das viele Hommagen -Käufer später zu Originalen tendieren wenn sie solvent sind. Insofern können die Originale auf längerer Sicht gesehen nur profitieren. Aber auch diese Überlegung hatten sie ja noch in Ihrem Schlußplädoyer so ähnlich angestoßen. Ich denke die org. Hersteller sehen das ähnlich und man lässt es zu.
@@x201t Ihre Antwort passt nicht ganz. Ich habe nichts geschrieben aus dem hervor geht wer mehr oder weniger profitiert. 🤷♂ ich schrieb: Insofern können die Originale auf längerer Sicht gesehen nur profitieren`` Allein das die Preise gigantisch auseinander liegen würden die Orginalhersteller nicht 1 Uhr mehr verkaufen wenn es die Hommagen nicht gebe. (meine Überzeugung) Jemand der sich das Original leisten kann kauft keine Hommage...ich kenne niemanden. 😉Aber vielleicht haben sie da andere Erfahrungen.
@@karsten1668 ja habe ich. Ich habe meine Rolex erst kürzlich verkauft, weil mir die Uhr zu beliebig geworden ist. Ich werde mir auf Grund unzähliger Lookalikes auch keine mehr kaufen. Die Hommagen und deren Verbreitung spielen dabei für mich definitiv eine Rolle. Ich habe einen weiteren sehr ähnlichen Kommentar unter diesem Video gesehen.
@@x201t das finde ich sehr schade das sie Ihre Rolex aus diesem Grund verkauft haben. Ich komme zwar aus dem Omega Lager, würde aber z.B eine Speedy auch nicht wegen der Moon -Swatch verkaufen oder die Seamaster wegen der Replika aus fern Ost. Allein das ich die Möglichkeit habe etwas originales tragen zu dürfen langt mir.
Würde man zB. eine Rolex zu Listenpreisen bekommen, wäre es wahrscheinlich schwieriger Fakes oder Hommagen abzusetzen. Aber bei diesen absoluten Mondpreisen im Sekundärmarkt überlegt es sich der ein oder andere sicher, wenn ihm ein Rolex Design gefällt, ob er dann nicht eben eine Hommage wählt.
@Michael Doerr Diese These teile ich nicht, da es selbst von einem einzigen Hersteller Hommagen von ganz vielen Marken gibt. Schau Dir mal beispielsweise die Homepage von Pagani Design an. Die ist ähnlich aufgemacht wie z. B. Chronext. Man sieht vielerlei bekannte Designs von vielerlei Marken. Nur mit dem Unterschied, dass bei den Preisen ein bis zwei Nullen fehlen… 🔍🫣🧐
@@corrado16v91 Im Prinzip ist es doch ganz einfach. Es geht schlicht um den Beschaffungswert. Wenn jemand das Geld nicht hat oder einfach nicht ausgeben will, aber eben dieses Design möchte entscheidet er/sie sich halt für eine eine Hommage. Verzichtet dann wissentlich auf die Qualität und Prestige. Wobei der Preissprung die Qualität womöglich nicht rechtfertigt. Ich spreche bei Hommagen jetzt nicht von Pagani. Aber da kenne ich mich zu wenig aus. Bei Fakes ist es einfach frecher Diebstahl.
@@michaeldoerr9272 Ich kenne mich mit der oben genannten Marke auch nicht wirklich aus. Aber gerade diese China-Uhren, die zuhauf bei Amazon, eBay oder AliExpress feilgeboten werden, haben doch erst die ganze Hommage-Diskussion ins Rollen gebracht. Die Marke Parnis war sogar vor einiger Zeit im Uhrforum komplett verboten. Wenn von „Hommagen“ geredet wird, sind es doch gefühlt 90% diese Ticker aus Fernost und weniger Steinhart, Davosa & Co.
Erstmal : Danke für die ausführliche Abhandlung des Themas. Es kommt leider nicht so oft vor, daß sich jemand so viel Zeit für dieses Thema nimmt. Zwei Anmerkungen hätte ich da allerdings noch (Klugsch...modus an) : a) Hans Wilsdorf selbst erschuf die Marke Tudor allein aus dem Grund um es weniger zahlungskräftigen Kunden zu ermöglichen ähnlich aussehende der seinerzeit schon erfolgreichen Rolexuhren erwerben können. So wurden, um die Herstellungkosten und damit die Verkaufspreise niedrig zu halten, für Tudoruhren seinerzeit zwar Rolexgehäuse, aber eben z.B. ETA- statt Rolex-Werke verwendet. Mit Tudor hat Wilsdorf selbst also den ersten Produzenten von Rolex-Hommageuhren gegründet. Und erfolgreiche Geschäftsmodelle werden nun mal eben gerne kopiert. :-) b) Als Rolex die Daytona auf den Markt brachte, hatte Rolex selbst noch kein eigenes Chronographenwerk. Die ersten Daytonas hatten sogar noch Handaufzugswerke als die Konkurrenz schon längst Chronographen mit Automatikwerk anbot. Deshalb hatte Rolex dann irgendwann Werke von Zenith für die Daytona verwendet. Wenn überhaupt also ist die Rolex Daytona eine Hommage der Zenith Chronographen und nicht etwa anders herum, so wie man - nach Ihrer Darstellung - den Eindruck gewinnen könnte. (Klugsch...modus aus) Weiterhin viel Erfolg mit Ihrem Kanal. Ich schau den wirklich gern.
@@HerrStrohm Natürlich Hommage Uhren Herzustellen.Aber sie haben mir die Augen Geöffnet.Wenn man sich mit dem Thema Hommagen richtig auseinandersetzt, Kommt man unweigerlich zu ihrenSchluss Folgerungen. Kann mich voll und ganz mit ihrer Meinung identifizieren. Für Sie alles gute und weiterhin viel Erfolg
Der Markt wird zwar überschwemmt von Hommageuhren, aber die großen Hersteller verkaufen deshalb nicht eine Uhr weniger. Sonst gäbe es keine Wartlisten bei den Konzis. Denn die Produktion scheint ja ausgelastet zu sein. Vielleicht sehen sie das mehr als Werbung für ihre Marke, denn es kann ja gut sein das ein Hommageträger mal zu Geld kommt und dann seinem Geschmack treu bleibt und sich das Original kauft. Und alle anderen Unbetuchten sind sowieso keine potentiellen Kunden für eine Luxusuhrenmarke. Also ist wohl eher mehr Kalkül im Spiel als Ärger über die Nachmacher.
Also darf jetzt für alle Zeit keiner ein GMT mit rot blauer Lünette machen? Ich finde dieses Video zeigt die typische Gate-Keeping Mentalität in der Uhrenscene die auf Dauer dafür sorgen wird, dass die Sammler und Enthusiasten aussterben und nurnoch Leute nachkommen denen es um das Geld geht. Als Einsteiger/Sparfuchs finde ich es völlig legitim sich eine Pepsi von Davosa zu kaufen. Rolexpreise sind absolut Schwachsinn und wem das Design halt gefällt. Außerdem informiert sich doch auch nicht jeder Normalo ob diese oder jede Davosa/Steinhart jetzt eine Hommage ist. Ist doch Schwachsinn. Oder wenn man das Design nur mal testen möchte.
Auch als Einsteiger und Sparfuchs kann man Tausende von Uhren kaufen die eigenständig sind, die ein eigenes Design haben, und die nicht komplett abgekupfert sind, nur weil der Ersteller eine schnelle Mark machen möchte.
@@HerrStrohm den Standpunkt kann ich durchaus nachvollziehen. Grundsätzlich bin ich auch dafür, dass man sich immer an Originale halten sollte. Aber so wie sich die Uhrenhersteller/Konzessionäre aktuell verhalten, wird in meinen Augen klar, dass es hier nicht mehr um den interessierten Sammler/Liebhaber geht. Ab einem gewissen Punkt sind wir als Konsumenten m.E. solchen Unternehmen dann auch keine Treue mehr schuldig. Die Submariner ist ein gutes Beispiel. Normal unmöglich zu bekommen, Liste 8.350 für eine Stahluhr ohne Datum und Graumarktpreise deutlich darüber. Klar Rolex hat gute Qualität, aber wir reden hier von einem Produkt das tausendfach vom Band läuft. Wenn ich dann als Konsument ein überteuertes Produkt nicht mal bekomme, dann hat man jedes Recht hier auf Alternativen zu gehen.
Wenn man sich auch z.B. La Pavoni anschaut. Sie haben Espressomaschinen gebaut und andere Hersteller haben sie dort gekauft und Ihr eigenes Logo draufgepappt. Das war doch auch ok so :-) Und war es nicht sogar so, daß die Solinger Schmiede vor geraumer Zeit nur die Kopisten von den Sheffieldern waren. ;-) Allerdings haben Sie über dir Jahrhunderte so eine riesen Erfahrung im Bereich Schmieden angesammelt. Nun können Sie es besser als alle anderen. Naja ich liebe Rasiermesser aus Sheffield immer noch mehr als aus Solingen. Aber das ist eine andere Sache. Also, geben wir die Hoffnung bei den Uhrkopisten nicht auf. Mit diesen Worten fange ich mal an eine Taucheruhr (sie muß Wildwasser rafting abkönnen) mit 2824 oder meinem geliebten 7750 mit einem Silikonarmband für max. 500€ zu suchen. Wichtig dabei sind die Minuten mit Zahlen auf dem Rehaute oder der Lünette und die Zeiger so, daß man schnell auf die Minute genau ablesen kann.
Ich mag Steinhart zb. Habe mit einer Ocean one begonnen. Trage sie sehr gern und wenn man ins Gespräch kommt unterhaltet man sich gern auch über das Original. Steinhart hat aber auch immer mehr eigene Designs. Habe eine limitierte Ocean two in Carbon auch und bin wirklich zufrieden. Trage gern die Hommage und bin halt ein Uhrenfan der sich die Originale nicht Leisten kann aber dennoch bin ich ein Fan. Sehe die hommage wie ein Bandshirt der Lieblingsband😂 ausserdem mag ich den Namen Steinhart der klingt cool😂 aber nehme das Thema nicht so ernst. Wäre Rolex nicht so teuer würde es keine Hommagen geben. Gibt halt einen riesen Markt dafür. Aber ein tolles reflektiertes Video zu dem Thema. Denke Hommage Träger hätten gern den Respekt der Community den sie aber nicht bekommen werden weil die Originalträger die Hommageträger nicht verstehen und umgekehrt. Das Geld ist entscheidend habe ich genug Geld wirds das original habe ich es nicht wirds ne Hommage😅🤷🏻♂️
Sehr unterhaltsames Video, was mich sehr gut unterhalten hat. Im großen und ganzen spiegelt das Video auch meine Meinung wieder. Orient mit Gigandet und Steinhart in einen Topf zu werfen ist jedoch falsch. Orient ist ein Traditionshersteller mit eigenen Uhrwerken und Designs, welcher inzwischen zur Seiko Epson Gruppe gehört. Ansonsten top Video.
Ich habe eine Marc & Sons GMT. Eine Hommage der Rolex GMT Batman. Ich trage die Uhr wegen dem Aussehen, da ich mir die Rolex nicht leisten kann. Ich hatte eigentlich vor, mir mal die Echte zu kaufen. Aber da ich Rolex Verknappungspolitik mit den Konzis und der Preisgestaltung absolut nicht einsehe, werde ich mir die Uhr wohl doch nicht kaufen. Die Marc & Sons gefällt mir außerdem sehr gut von der Qualität. Aber nicht falsch verstehen, die Rolex ist natürlich die Echte und Rolex macht hervorragende Uhren. Nichts desto trotz gefällt mir, preislich, optisch und von der Historie, Zenith deutlich besser und der Chronomaster Sport ist die coolste Uhr die es für mich gibt. Die wird also vor Rolex in der Sammlung landen.
Die hab ich auch auf dem Schirm, echt schön gemacht. Kann man sogar ganz entspannt auf deren Website bestellen. Ich hoffe ja das viele Hersteller nachziehen und einfach online verkaufen. Dann gibts auch echte Lieferzeiten und keine künstlichen.
@@hanswurschtilol was ist daran bitte peinlich? Peinlich ist ehr Rolex Verkaufspolitik! Ich habe viele Uhren. Das Geld das ich bei einer Rolex zum Graupreis spare, kann ich in eine Speedmaster oder was Anderes stecken. Wer eine Uhr auf Grund der Marke für peinlich erachtet, sollte am besten keine tragen! 🤦🏻♂️
@@horstkaniny3614 Qualität wirklich sehr gut! Habe sie allerdings noch in Stahl. Die gibt es ja nicht mehr. Nur gebraucht. Aber wenn man eine im Netz findet, spricht nichts dagegen 👍🏻
Gut erklärtes Video, abo da gelassen finde, Davosa sind die Könige der Rolex Homagen,g ibt aber auch genug andere der Schweiz wie Grovana z.B. Haben zwar jetzt auch eigene Uhren wie die Argonautic (Davosa) und steinhart auch mit der Ocean 2 premium BLACK die ich sogar mega gut finde. Ich selbst habe keine Homagen und kaufe auch keine, ich kaufe deswegen nur Orient, Seiko, Citzien und Zeppelin für das Uhrenhobby die marken werden auch nicht nach gemacht und mit normalen gehalt kann man so trotzdem vielfalt in seine Kollektion bringen.
Doch - ich war mit meiner Hommage im Rolex-Store... und durfte Original mit Hommage vergleichen. Da hätte ich direkt am liebsten die Rolex gekauft. Da sagte man mir:" nur gucken, kaufen ist nicht " schade. Seitdem bin ich etwas verstört... lieber spare ich auf etwas Originales als das ich mich nochmals auf eine Hommage einlasse.
Der Begriff "Mercedesstern" wird nur wegen der Ähnlichkeit verwendet. Die Konstruktion ist aber keine Anlehnung an das Markenlogo, sondern eine rein funktionale Angelegenheit: Die Stege in der Rundung des Zeigers werden gebraucht, weil sonst auf dieser großen Fläche die Leuchtmasse herausfallen würde.
@@christianlabus4265 Diese Methode wird auch bei den sogenannten Schlangenzeigern angewandt (z. B. bei der Seiko Alpinist). Die Form ist halt länglich wie ein Schlangenkopf anstatt rund. 👋🏻😉
Hallo Herr Strohm, ich erinnere mich gut an die Achziger, Tschibo brachte eine Date Just in Quarz in ihre Shops für 30DM, Rolex gefiel das gar nicht, sie verklagden Tschibo und gewannen, die Homepage kam vom Markt . Gruß Bernd
Sie meinten, mit Verlaub, sicher „Hommage „ statt Homepage. Ich erinnere mich tatsächlich noch schwach an den Fall , da mein Berliner Onkel, recht solventer Single , verschrobener Hagestolz und Sammler schöner Dinge, u.a. damals auch eine datejust in Stahl-Gold trug und sich bereits damals etwas verärgert echauffierte über diese Tschibo Uhr. Er fand es dann sehr OK,dass diese „Dreistigkeit“ abgemahnt bzw. untersagt wurde. Das Thema „fakes“ war zu der Zeit wohl noch gar nicht so sehr aktuell. Im Vergleich zu der fast naiv-braven, verschnarchten „Übersichtlichkeit“ der damaligen Jahre herrschen ja heute nachgerade Anarchie und Chaos , was diese Thematik anbelangt …
@@tomtomd.6841 Ja,zu spät erkannt,ein Schreibfehler,ich hatte damals selber eine Date Just in Stahl,aber es gab auch einige Rolex-Träger die sich aufgeregt haben,zu Recht.
Sehr interessanter Rechtsstreit. Da hat Rolex zur Begründung des entstandenen Imageschadens auch bereitwillig zugegeben, dass man künstliche Verknappung betreibt. Heute wäre das undenkbar und auch Hommagehersteller werden scheinbar nicht behelligt. Können Sie sich den Sinneswandel erklären?
@@Hans-Georg_Buddne geschätzter Umsatz von Rolex 8,2 Mrd. $ das sagt eigentlich alles. Damals verkauften sie weitaus weniger Uhren als heute und es gab weniger Fakes . Heute ist der Hype so groß das sie nicht mehr stört,wer oder was gefälscht wird.
Auf den Fall Rolex vs. Royal (so hieß die Hommage von Tchibo) wollte ich auch gerade hinweisen. Rolex wehrt sich sehr wohl, wenn nötig durch alle Instanzen, wenn die Kopie zu frech ist und die Stückzahlen relevant. Dazu kam, dass offensiv mit der Ähnlichkeit geworben wurde. Aber offensichtlich taucht nicht z.B. jede Taucheruhr mit rot-blauer Lünette überhaupt auf dem Radar von Rolex auf. Bei der Royal kamen ein ähnlicher Name, ein ähnliches Logo, eine praktisch identische Gestaltung und die Marketing-Power von Tchibo zusammen, das war dann offensichtlich zuviel.
Ja, ich denke die Hommage macht das Original noch begehrlicher. Zumindest für die Menschen, die das Image bestimmter Marken bewusst suchen. Auf der anderen Seite werden sich Rolex & Co. kaum dagegen wehren können. Ein anderes Beispiel kenne ich aus dem Bereich von Musikinstrumenten. Wer eine Gitarre von Gibson spielen möchte, muß dafür sehr viel Geld bezahlen. Er kauft ja nicht nur das verarbeitete Produkt, sondern auch die Markengeschichte erzählt von vielen großartigen Künstlern, die dem Käufer das Versprechen geben jetzt Teil des Clubs zu sein. Nachbauten anderer Hersteller sind günstiger, qualitativ gleichwertig oder sogar besser, können aber keine Emotionen liefern. Sie haben eben keinen Angus Young, Slash oder, um zu den Uhren zurückzukehren, gar eine Mondlandung vorzuweisen.
Mein Start in den Aufbau einer netten Auswahl verschiedener Uhren war die CITIZEN Tsuyosa. Ist sie vielleicht der Hyundai unter den Uhren? Hat Stil-Elemente von diesem und jenem Modell anderer Hersteller und kombiniert es dann zu einer Uhr, die an diesen 70er-Jahre-Stil erinnert und die meines Erachtens vier Dinge auszeichnet: 1. schön, 2. einfach VERFÜGBAR zu einem für einen Preis, denn ich bezahlen kann und will und das gleich mit Zifferblättern in verschiedenen Farben, 3. preislich niederschwelliger Einstieg in den Aufbau meiner „Sammlung“ bzw. persönlichen Uhren-Zusammenstellung (sehe mich bisher noch nicht als Sammler), 4. erzeugt keine UNANGENEHMEN Neider beim Tragen und kein AUSUFERNDES Leid beim Verlust. Lieber @HerrStrohm wie sehen die Tsuyosa bzw. wo ordnen Sie diese ein?
Die Frage kann ich Ihnen leider nicht beantworten, denn ich habe die Uhr bisher nicht in Händen gehabt. Da ich kein klassischer Sammler bin, sondern Händler, liegt diese Uhr nicht in meinem Interessen Bereich.
Hallo Herr Strohm, ich glaube ja, dass es deshalb keine Gegenwehr gibt, weil viele Luxus-Uhr-Träger ihre Befriedigung darin finden, dass es eben die Originale sind.
Also was das Thema Luxus angeht. Meine Meinung dazu für mich beginnt eine Luxusuhr bei 1000€. Eine Tissot PRX für 600 - 700€ ist für mich eine gute teure Uhr aber noch kein Luxus. Aber eine Seiko Prospex für 1600€ schon! Beides keine Luxusmarken die aber beide Luxusuhren im Angebot haben. Was die Hommagen angeht. Kommt drauf an wie alt das Design ist. Geschmacksmuster kann man nicht ewig schützen. Ich geh davon aus das dass Geschmacksmuster einer Submariner schon ewig ausgelaufen ist.
Ergänzung: hier wird viel durcheinander gebracht: Patentrecht in Bezug auf Markennamen, schützenswert, da als Brand mit viel Geld etabliert. Design lässt sich schwer bis gar nicht schützen, sonst müssten wir bei der Produktvielfalt in Bezug auf alles - nicht nur Uhren - verzichten. Egal ob beim Hausbau, Auto, Lebensmittel, was auch immer - die geringste Abweichung vom Design, ohne den Markenname zu kopieren oder zu imitieren, führt zu einem neuen Produkt. Das musste auch Apple schmerzhaft schlucken, nachdem sie das IPhone 2007 auf den Markt brachten.
Als ich mir vor rund 18 Jahren meine Seadweller 16600 gekauft habe habe ich auch einige Zeit darauf gespart, aber selbst damals war der Kaufpreis von 2800€ noch irgendwie zu stemmen, jetzt kannst du das vergessen, die aktuellen Preise für den gleichen Wecker sind einfach nur absurd. Ich hab sie 2017 für einen guten Kurs wieder verkauft, dazwischen war sie mein Daily Rocker, die hat von Moutainbiken bis zu Hausbau- und Schweißarbeiten einfach alles mitgemacht. Rückblickend betrachtet waren die 5k die ich damals dafür bekam aber ein klassischer Fall von "zu früh verkauft". Heute erfreue ich mich im gleichen Maße an meinen beiden Steinharts (Ocean One Vintage Double Red und Ocean One Pink Gold) und ich vermisse die Seadweller eigentlich nimmer, im Gegenteil, als Daily und als Urlaubsuhr wäre mir die mittlerweile schon zu heikel. Das P/L Verhältnis der Steinharts ist deutlich entspannter, die Qualität sehr gut, die DR auf der Zeitwaage nicht schlechter als die COSC Seadweller.
Ich trage super gerne eine Uhr die aussieht wie eine Black Bay Bronze. Von der Marke Corgeut. Da ist ein Miyotawerk drin. Bin mit der voll zufrieden, finde die wunderschön und werde mir die originale wohl nie leisten können. Wenn doch irgendwann, dann toll, wenn nicht auch gut😊
Hallo Herr Strohm, Sie erwähnen ja den alten Lateiner in Ihnen, dann sollte man aber seit der Schulzeit das Deklinieren nicht vergessen haben: Der Kanal müsste korrekt heißen "Herrn Strohms Uhrsachen". (Kostenlose Expertise 🤭) Wenn ich das Thema des Videos aufgreifen darf, rein semantisch gesehen ist eine Hommage eine legale und ggf. auch legitime Huldigung mit Design-Zitaten eines Originals, teilweise bis zu 99%; oft aber auch nur zu ca. 90%, z.B. durch eine andere Zeigerform oder eine nicht existente Farbe beim Original. Gruß von LES
Ich trage Hommage Uhren ohne Hemmungen. Rolex Uhren sind ganz einfach nicht verfügbar! Ausser im Grauhandel. Ich bin nicht bereit Mondpreise zu bezahlen.
Und Dein Geschmack ist so exklusiv, dass Dir nur Rolex gefällt? Omega, Breitling, Hublot, Longines, Tag Heuer, Cartier, Breguet, Blancpain, Tissot, Glashütte Original, Wempe, Parmigiani, Bovet, Titoni, Fortis, Zenith und Co. sind alle doof?
@@hanswurschtilolsieht denn ein Fiat überhaupt einem Mercedes ähnlich? Ich denke nicht, müsste ich als Benzfahrer wissen, von daher ist der Vergleich albern....
Habe mir vor ca 5 Wochen eine UMF RUHLA " OSTSEE II (2) " als Hommage an eine UMF RUHLA aus den Siebzigern , für 350 Euro gekauft. Alles legal , musste noch nicht einmal durch den Zoll weil es aus China kommt, sondern hier in Deutschland gebaut wurde.
Warnung: Kein Video für "Schnell mal zwischendurch", sondern 45 Minuten detaillierte Analyse zu Hommage-Uhren, deren Träger*innen und Hersteller*innen: Mich interessierte nicht nur Ihre Meinung zum Thema, sondern auch, ob Sie gewillst sind, sich längere Videos zu komplexen Themen anzuschauen. Also her mit den Kommentaren.
Längere Videos sind Klasse. Nicht bei jedem UA-camr, aber Ihnen hört man gerne zu👍🏼
Hallo Herr Strohm. Es war mir wie immer ein innerliches Fest, Ihnen zuzuhören. Das Video verging gefühlt wie im Flug, also gerne mehr längere Videos 👍🏻
Immer erquickend - auch im 45 min Format. Besten Dank für die unterhaltsamen und auch interessanten Beiträge!
je länger desto besser
Tolles Video. Mehr davon.
Hallo Herr Strohm vielen Dank für ihren Beitrag ..Kompliment. Eine Fälschung einer Rolex hab ich mir vor 40 Jahren mal als Lehrling (unnüchtern am Strand) gekauft ..nie getragen da wirklich peinlich . Später einige Uhren Breitling Omega Tag Heuer und Aquastar..all echt und nie was verkauft da ich die Uhren wirklich mag und trage . Aber vor einem Jahr habe ich mir auch eine Steinhart gekauft .Die Rolex Pepsi ist schon lange ein Traum aber als Familienvater war sie halt schwer zu finanzieren und nun da ich das Geld so halbwegs hätte ist sie unerreichbar. Ich komme zur Zeit nicht mal auf eine Liste ..mein wirklich netter Händler ist wie alle völlig überlaufen. Natülich ist die Qualität nicht vergleichbar , aber die Uhr hat in etwa das schöne Design ist recht ordentlich verarbeitet für das Geld (nicht mehr und nicht weniger) und kann halt auch mal einige Treffer bekommen ohne das das schmerzt . Und wenn Rolex mal wieder normal zu kaufen ist werd ich mir meine Jugentraum holen ..gerne auch ein Jahr warten. Und das Teil kommt dann nicht in den Safe ..sie wird getragen . Ihnen noch eine gute Zeit und viel Spaß mit allen Arten von Zeitmessern 🙂
Meine Uhrensammelleidenschaft begann mit einer Steinhart Premium Ocean Blue, die schon nach kurzer Zeit repariert werden musste. Danach sammelte ich Uhren von Kemmner, Seiko, Orient. Die erste teure Uhr war die Seiko Marinemaster 300, dann hatte ich die Tudor Pelagos und jetzt trage ich täglich eine Rolex Sub. Auf keine Uhr wurde ich jemals angesprochen. Die Steinhart trage ich übrigens immer noch gerne, wenn es in Urlaub geht oder beim Heimwerkern.
Ganz ehrlich?
Mir persönlich ist das alles egal.
Wenn jemand Lust auf Hommage oder Fake hat, soll er es machen.
Der Uhrenmarkt ist in den letzten 10 Jahre nur ein Missbrauch. Es wird geguckt ob die Uhr eine Wertsteigerung hat, das war's. Das was in meinem Besitz ist wird getragen und nicht verkauft.
Da muss ich widersprechend. Echte Uhrenfans und Sammler gibt es nach wie vor. Die sind nicht plötzlich Investoren geworden. Nur sind eben Investoren und Möchtegern-Investoren hinzu gekommen, die sehr laut sind, vor allem auf Social Media. Davon sollte man sich sein Hobby nicht verderben lassen.
@@x201t Najaaaaaa... nicht ganz. z.B. man ist früher zum Konzi... fetten Wecker gekauft... Sofort anpassen lassen... an den Arm und raus. Heute, ja, heute den Wecker in die Tüte und ab ins Schließfach oder Tresor, die Uhr ist zu wertvoll. Das machen viele Sammler von damals heute auch. Deswegen ist mir alles egal geworden, soll jeder tragen worauf er Lust hat.
Und diese UA-camr, die sind schlau. Dumm sind die, die jeden Mist glauben und denjenigen noch mit Geld, Spenden oder sonnst was unterstützen.
@@JoPaRLX das sind für mich beides keine Sammler die sich mit Uhren ernsthaft auseinandersetzen. Und in den Tresor kommen doch nur die Modelle die im Wert steigen. Dort landet keine Breitling oder Omega. Naja fast keine.
Alles sehr nachvollziehbar, Herr Strohm. Ein kleines Aber möchte ich hier dennoch hinterlassen. Ich bin langjähriger Rolex Fan und besitze einige Originale, die ich seinerzeit allesamt beim offiziellen Händler zum regulären Listenpreis erworben habe. Ich hatte mich auch viele Jahre nicht weiter mit der Entwicklung dieses Marktes beschäftigt, weil ich bislang wunschlos glücklich meine Originale trug. In letzter Zeit kam aber der Wunsch auf, mir ein weiteres Modell von Rolex zuzulegen und da bin ich doch echt überrascht worden zu erfahren, dass es derzeit überhaupt nicht möglich ist, eine GMT oder andere Sportuhren von Rolex zu erwerben, es sei denn, man ist bereit, einen eher irrationalem Preis zu bezahlen. Und das ist der zweite Punkt: diese Uhren sind im Zweitmarkt preislich derart durch die Decke gegangen, dass ich mich kaum noch traue,meine Originale im Alltag zu tragen. Daher habe ich mir zunächst eine Hommage eines Modells zugelegt, die ich im Alltag trage. Dabei würde ich keinesfalls behaupten wollen, dass sie mit dem Original mithält. Aber optisch macht sie Freude und nimmt mir ein wenig die Furcht, ausgeraubt zu werden. Ich habe gleichzeitig mein Interesse an einer Rolex bei einem Konzessionär hinterlegt. Ob ich allerdings die Auslieferung noch erleben darf, steht wohl in den Sternen. Und auch, ob ich mich dann noch traue sie zu tragen, ist ungewiss. Was den Marketingsprech der Hommage Anbieter angeht, stimme Ich Ihnen natürlich zu. Absoluter Quatsch.
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich weiß nicht wo das Problem ist. Was, zum Beispiel, Rolex betrifft, mir hat Rolex noch nie sonderlich gefallen. Ich hatte allerdings auch keine große Ahnung von der Marke, bzw, von deren Modellen. Ich kannte eigentlich nur die Date-Just und die fand ich immer schrecklich langweilig. Mittlerweile, nicht zuletzt durch diverse Kanäle hier auf YT, gefallen mir zumindest die GMT und die Submariner schon relativ gut. Ich bin allerdings auch kein Typ mit einem 5-6stelligem Monatseinkommen, der mal eben 15-30000€ dafür ausgeben könnte. Und selbst wenn ich die Uhr zum Listenpreis bekommen könnte würde ichs nicht machen, da es Uhren gibt (teilweise für deutlich weniger als für den Listenpreis einer Rolex) die mir persönlich wesentlich besser gefallen. Ich habe mir Anfang des Jahres eine Steinhart Ocean One Vintage Red gekauft, die mir noch immer sehr gefällt. Ich möchte gar nicht einen auf "reicher/erfolgreicher Typ mit teurer Uhr" machen, mir gefällt sie einfach nur. Sollte es tatsächlich mal passieren dass mich jemand mit den Worten "Ist die echt?" drauf anspricht werde ich sagen, "Ja, klar ist die echt....ne echte Steinhart" 😉
Was guckst du? Klar ist das eine echte Rolex. Nur von einem anderen Hersteller. Ehrenmann!
Hallo lieber Herr Strohm, vielen Dank für den ausführlichen, umfassenden und sehr informativen und differenzierten Beitrag. Sehr humorvoll wie immer, sehr fundiert. Danke auch für Ihre Meinung, die ich absolut teile.
Die Länge von 45 Minuten ist ganz wunderbar, Sie präsentieren das so kurzweilig, dass die Zeit wie im Flug vergeht. Ich schaue und höre Ihnen gerne zu. Es ist eine Freude, Sie zu sehen.
Vielen Dank für dieses - wieder einmal - tolle Video.
Wenn man einen Fake trägt sagt sie dir jedes Mal wenn du auf sie schaust, dass sie ein Fake ist und trotzdem die Zeit anzeigt.
Hallo Herr Stohm! Bin seit kurzem Abonnent ihrer Videos. Sehr unterhaltsam und genau mein Humor. Musste grade dieses Video anhalten um mich für den Vergleich mit den Veganern zu bedanken! Es ist genau wie sie sagen, dieses Mitteilungsbedürfnis. Einfach mal nix sagen, fällt aber so manchem nicht leicht! Machen sie bitte weiter so ! Viele Grüße Peter Weiler
Schlimm, dieses Mitteilungsbedürfnis, ich kann so etwas überhaupt nicht nachvollziehen…😉
Tolles Video, was durchaus auch zum Lachen anregt! Das schwarze Steinhart-Modell erinnert sehr an einen Mix aus Sinn und Seiko. Farbschema, tooliges Design und Typographie erinnern an Sinn, die Gehäuseform an eine Cpt. Willard. Nur etwas kantiger. Die Uhr hebt sich zumindest mal von dem restlichen Marsteinvicta "Rolex"-Design ab. Wer wirklich innovative Sachen entdecken möchte, sollte sich mal nach Microbrands umschauen. Da gibt es tolle Uhren, die sich durch eigenständiges Design und hohe Qualität auszeichnen. Zudem sind einige wirklich sehr exklusiv, da nur in geringen Stückzahlen verfügbar. Auf der Windup Watch Fair in L.A. wurden wieder tolle Sachen vorgestellt. Stella, anOrdain, Baltic, Zodiac und viele andere - auch etablierte - Marken waren dort vertreten. Meistens bieten diese Microbrands auch wesentlich bessere Uhrwerke in ihren Modellen an als das immer gleiche NH35 für'n Apple und 'n Ei bei den üblichen Verdächtigen. Die "Hommagen" sind in meine Augen deshalb auch oft überteuert, im Gegensatz dazu, was immer kolportiert wird.
Respekt Herrn Strohm! So deutlich ist über dieses Thema bisher noch nicht berichtet worden und und Sie haben auch den Mut hier die besagten Firmen (Steinhart etc.) direkt beim Namen zu nennen.
Doch… ein anderer UA-camr hatte es bereits vor längerer Zeit auch getan… allerdings nicht so sachlich und elegant wie unser geschätzter Herr Strohm! 👋🏻😉
Etwas gewöhnungsbedürftig ist es per Sie hier angesprochen zu werden. Aber auch nicht störend.
Zum Thema Steinhart, ja ich habe auch eine, mit dem SW330-1 Werk. -2 bis +4s Abweichung, eine Uhr die mir Spass macht. Geht es nicht auch ein Stück weit darum? Blenden möchte ich niemand, und mein näheres Umfeld kennt mich gut genug und Menschen, die mich nicht kennen, deren Meinung über mich wäre eh nur oberflächlich und daher kaum wichtig.
@@sascha-lucke das thema ist absolut spezifisch in der uhrenbubble. Ich hab andere prioritäten, brauche nur ne mechanische robuste uhr für unterwegs, die gefällt. würde eigentlich blind ne Mido Ocean Star Tribute kaufen statt ner "hommage" steinhart , alleine wegen dem unique Look, sieht dressy aus, on the fly microadjustment (leider gefühlt alleinstellungsmerkmal), ABER dann turnt mich etwas sehr die schlechte Lume ab und blauer lume gefällt mir ohnehin mehr, das sind immer 1-2 kleinigkeiten die mich komplett vom Kauf abbringen :D......suche noch nach alternativen, aber steinhart ist abartig gut für den Preis, leider ist der rolex look bisschen satt gesehen, auch wenn ich damit Spaß haben würde alleine weil ich weiß was für ne Bombenqualität ich am Arm hab für n handlichen Preis.
@@NCSheriff7ja die Uhr ist qualitativ schon echt okay. Da hab ich nix zu bemängeln gehabt.
Herr Strohm wieder einmal ein tolles Video.Vielen Dank.
Nein, es ist keine Werbung für das Original.
Ich würde nie Geld für eine Uhr ausgeben, mit der viele auch rumlaufen bez. die so aussehen.
Deshalb werde ich nie eine Uhr des Massenherstellers Rolex kaufen, auch wenn es keine Hommage geben würde, es gibt schon zuviel Originale.
Es gibt viele keine Hersteller, auch aus der Schweiz, die tolle Uhren zu guten Preisen bauen, die niemand hat.
Bspw Epos, Edox, Fortis, Frederique Constant und viele andere mehr.
Schau Dir mal die Uhren von der Firma Titoni aus der Schweiz an, die sind auch echt klasse.
Hallo Herr Strohm, Orient gehört nicht zu den Hommagen. Oder denke ich bei der Tradition dieser Firma die Manufakturwerke erstellt falsch ? Ansonsten tolles Video - aber Orient verstehe ich nicht
Wenn die Firma Wurst eine Rolex-Hommage baut und dort Wurst draufsteht, habe ich gar keine Probleme damit, diese Uhr zu tragen, wenn sie mir optisch gefällt. Mir geht es nicht darum, das Original zu besitzen, denn ich würde deren Preis (so ich könnte) nie bezahlen, weil es mir einfach an der Wertschätzung für die Marke fehlt. Ich bin nur an der Optik interessiert. Und ja, ich würde dann jedem sagen, dass ich eine Wurst trage.
Und die Optik gefällt, weil es von 2 m Entfernung so aussieht als hätte man das Original am Arm.
@@x201t Das ist vielleicht bei Ihnen der Fall. Mich hat überhaupt noch niemand jemals auf eine Armbanduhr angesprochen. Den meisten Menschen ist nämlich völlig egal, was der andere trägt. Andererseits: Immer wenn mir jemand begegnete, der demonstrativ eine (vermeintliche) Rolex am Arm trug, sortierte ich den unter "Obskur" ein, auch wenn sicher nicht jeder Träger einer Rolex ein Lude ist. Aber möchte man freiwillig so erscheinen?
@@ulricha. so ist nun einmal die Realität heutzutage. Schauen Sie sich die Generation Instagram an, da geht es ausschließlich ums Angeben.
Das war wieder mal ein sehr informatives Video was zum nachdenken veranlasst. Gratulation!!! Hatte auch mal eine Fake Rolex aus der Türkei aber schon nach kurzer Zeit die Freude daran verloren. Bin jetzt stolzer Besitzer von mehreren Tudor, Tag Heuer und ML Uhren und freue mich jedes Mal wenn ich eine davon am Arm trage was das für superschöne Originale sind. Und das zu erschwinglichen Preisen. Bin ein großer Fan von Ihnen und ihren Humor, weiter so 👍
Ich habe eine Davis Ternos GMT Professional, Hardcore Hommage und sehr zufrieden :)
Orient in dem Kontext zu nennen, ist fehl am Platz. Ein japanischer Hersteller mit Manufakturwerken und enormer Fertigugstiefe und nun wirklich eigenen Designs (natürlich sind auch Ausnahmen bekannt).
Ansonsten interessantes Video.
Mich haben Hommagen an die Orignale herangeführt. Aber im Prinzip haben sie recht Herr Steohm.
Minute 28-32… ein Traum es sich anhören zu dürfen😂😂😂
Hallo Herr Strohm, mir gefällt der Humor, wie Sie Ihre Videos vortragen. Ich finde Fakes sind Diebstahl geistigen Eigentums, Hommage-Uhren sind uncool. Sie haben Recht, wenn Sie bemerken, dass die großen Marken , die vielleicht aus Arroganz nichts dagegen unternehmen, sich langfristig sehr schaden. Mit "mir kann keiner etwas" lässt sich auf Dauer auch eine Edelmarke am Markt nicht halten. Vielen Dank und freundliche Grüße!
sehr unterhaltsames und interessantes Video, vielen Dank Herr Strohm!!
Her Strohm, Recht hatta‘- Made my day :D
Eine sehr erfrischende und fast vollständige Abhandlung zu diesem Themenkreis. Ein paar kleine Aspekte würden den Vortrag noch ergänzen. So gibt es ja Hommage-Uhren nicht nur für 400-500 Euro sondern auch für knapp 1000. Ohne jetzt deren Preisliste genau zu kennen, würde ich da mal den Namen Davosa als Beispiel nennen. Auch hier die Lage, dass man die Marke sofort mit Hommage in Verbindung bringt, obgleich es noch andere, durchaus eigenständige und schöne Linien gibt. Bei Davosa bekommt man einen reellen Gegenwert, insofern ist das Gebotene ok. Nur: Für ca. 1000 Euro bietet der Mark tolle Luxusuhren wie von Longines oder Tissot, die eine eigene Historie haben und klar Originale sind. Warum zum Teufel soll ich mein Geld für Hommagen aus dem Fenster werfen? Was will ich wem beweisen? Unter Uhrenfans fällt man mit einer PRX oder einer Hydroconquest sofort positiv auf. Andere Reaktionen gibt es eh nicht.
Was ich als Hommage gerade noch durchgehen lasse, sind Uhren, die ein Kenner sofort mit einer Luxusmarke in Verbindung bringt, aber nicht ein direktes Modell kopieren. Bersigar ist so ein Brand, der ziemlich billige Uhren in anständiger Qualität auf Amazon vertickert. Für den Urlaub eine Uhr mit Yachtmaster-ähnlichen Stilelementen, aber im eigenständigen Mix. Das muss schon deshalb ok sein, weil das (wie ich bereits an anderer Stelle schrieb) auch Großkonzerne schamlos machen. Und in Tests haben diese Uhren stets anständige Kritiken für die gebotene Qualität bekommen. Also so what.
Was nicht ganz zum Thema passt, aber auch mit mit Ideenlosigkeit zu tun hat: Gerne werden Trends auch von Top-Marken abgekupfert. Selbst Hersteller wie Omega sind sich nicht zu blöd, eine Kollektion in allen Farben zu bauen, die das Osternest so bereithält. Finde ich echt peinlich, zumal Omega es ja nun auch überhaupt nicht nötig hat, sich diesbezüglich von Rolex inspirieren zu lassen.
Hallo Herr Strohm, ich bin vor Kurzem auf Ihren Kanal gestoßen und freue mich an Ihren Beiträgen. Allerdings muss ich hier eine kleine Anmerkung zu dem sehr interessanten Thema "Hommages" machen: Sie erwähnen in etwa Minute 40 die Marke "Orient" als eine Marke, die Hommages herstellen würde. Da kann ich persönlich nicht mitgehen. Orient macht alles inklusive der Werke selbst, auch das Design der Uhren. Hommages sind nicht am Start. Auch wenn die Marke mittlerweile zum gleichen Konzern wie Seiko gehört, so sind die äußere Form und auch das Innenleben der Uhren eben Orient und nicht der 10te oder 100te Submariner-Abklatsch oder Seamaster-Aufguss. Als Gegenbeispiel zu Ihrer Aussage könnte meine alte Mako I (FEM65008B9) gesehen werden.
Hallo Herr Strohm….schöne richtige Gedanken. Mein bester Freund ist wirklich extrem wohlhabend (drei (echte🙂) Porsche)…er hat mehrere echte Rolex und Omega vom Konzi. Wie gesagt, Geld im Übermaß….Nun hat er sich einen High end Fake einer Daytona zugelegt für sage und schreibe 1000,-. Ich bin bin selber Uhrenfan umd vertrete Ihre Meinung. Aber als ich diese Fake gesehen habe ist mir die Spucke weg geblieben….Einfach nur perfekt gemacht, sekundengenau mit hochwertigem ETA Werk. Warum hat er sich die Uhr gekauft? Er hat das Original schon vor drei Jahren beim Konzi bestellt….keine Chance….Für den dreifachen Preis und mehr bei Chrone…..wollte er aus Prinzip nicht zuschlagen. Jetzt freut er sich wie Oskar über den „Übergang“…denn wenn der Konzi doch irgendwann anruft schlägt er zu….zum Katalogpreis…. und 100 % Original…..was sagen Sie dzu?😉
Wenn er damit glücklich ist und damit zurecht kommt, dass er eine Fälschung am Handgelenk trägt ist doch für ihn alles okay. Ich habe kein Problem damit dies zu akzeptieren, verstehen muss ich es allerdings nicht.
ich habe hier eine Pagini ......
ich trage sie gerne, das Original hatte ich auch schon in der Hand,
nur das Original kann ich mir nie leisten
Sehe das Video erst jetzt. Das Thema beschäftigt Sie wirklich :-) Dabei ist die Geschichte doch recht einfach. Diese liegt natürlich im Markenrecht selber. Hier lohnt es sich mal wirklich genau damit zu beschäftigen. Echt spannendes Thema.
So ist es.
Sehr amüsantes Video, dass mir wieder klar gemacht hat warum der ganze Uhrenhype an mir vorbeigeht. Ich habe mir vor 25 Jahren eine ETERNA MATIC Chronometer Chronograph Kontiki 1856 gekauft (die auch noch fast einwandfrei läuft). Ich finde heute noch das Design klasse und für 999,- DM beim Uhrenhändler (nach Weihnachten) war es ein Schnäppchen. Abgesehen davon, dass sich die Preise vervielfacht - trotz gleichem Werk und nur Änderungen am Gehäuse ist mein Interesse doch stark geschrumpft. Viele die ich kenne, die eine echte Rolex besitzen, tragen diese als Bestätigung und Wertanlage und mehr interessiert sie auch nicht. Die einzige Uhr die mir wirklich gefällt, die eine klare klassische - modernisierte Form besitzt und bezahlbar, ist Mido - hier werde ich bei der Commander II (Chronometer), nochmal schwach werden und freue mich meinen Kollegen zu erklären welche Gemeinsamkeit Rolex und Mido haben....
Das mit den Marken wusste ich alles überhaupt nicht, das ist ja mal richtig frech……
Zumal es ja wunderschöne Interpretationen der klassischen Designs gibt in sehr guter
Qualität und in nahezu jedem Preisbereich.
Vielen Dank für dieses sehr lehrreiche Video, man lernt doch wirklich nie aus.
Herr Strohm, toll recherchiert und danke für die informative Zusammenfassung. 45min finde ich voll in Ordnung, das passt noch wunderbar in eine Mittagspause im Home Office.
Einen Aspekt, oder ein paar Aspekte würde ich gerne noch anfügen warum Leute (vielleicht bin ich auch der Einzige, ich denke allerdings nicht) Hommage Uhren kaufen und tragen, obwohl sie sich das Original leisten könnten.
Ich kaufe mir Hommage Uhren um das Original Probe zu tragen bzgl des Designs. Manchmal gefällft mir eine Uhr über ein paar Wochen, ist mir aber nach einem halben Jahr dann doch verleidet. Diese Experimente mache ich lieber mit einem 100$ China Böller als mit dem Original. Wenn mir die Uhr nach einem halben Jahr immer noch gefällt und ich sie nach wie vor gerne aus der Uhrenbox nehme und trage, dann kaufe ich mir gerne auch das Original. Zumindest sofern verfügbar und das bringt mich zu meinem zweiten Punkt.
Ich mag (dummerweise) das Rolex-Design aber ich habe Probleme mit der Marke oder besser gesagt mit der Firma. Wie sie treffend in einem Ihrer anderen Videos zusammengefasst haben, finde ich es auch schade, dass Rolex nichts gegen diesen Wartelisten/ und Graumarktpreis-Irrsinn unternimmt!
Bevor jetzt alle schreien, warum ich dann nicht etwas von einer anderen Marke kaufe, keine Sorge, ich bin mit meiner Freak X mehr als happy 😊 insbesondere weil ich sie persönlich noch nie an einem anderen Handgelenk in der freien Wildbahn gesehen habe. Und ja, diese Uhr gibt einem wirklich ein anderes Tragegefühl als eine Hommage, letztenendes auch wegen dem Preis
Moin, ich schaue Ihre Videos sehr gerne, ruhig, sachlich, humorvoll.
Zum Thema:
Ich weiß nich ob ich ein Problem damit hätte eine Hommage zu tragen, ich spiele einfach nicht in der Einkommensliga mit in der das Original in Betracht käme.
Wenn ich 600€, 700€ sagen wir 1000€ für eine Uhr ausgebe, ist das für mich einfach sehr sehr viel Geld.
Und nur weil ich nicht in der Region bin, mir aber das Design zusagt, darf ich das nicht?
Schwierig.
Auch das die Hersteller da nicht gegen vorgehen, lohnt sich das nicht?
Steigert es sogar die Begehrlichkeit des Originals?
Wenn ich mir eine Hommage kaufe, die ein paar Jahre trage, evtl. würde ich mich ja dann doch dazu durchringen können
ein gebrauchtes Original zu erwerben.
Direkt vom Händler, unabhängig von der Verfügbarkeit, ist es für mich einfach zuviel Geld.
Evtl. bei der Schwester der Krone...
Durchaus ein schwieriges Thema.
Klasse Video, genau meine Meinung. Danke!
Als Besitzer der Original Uhr kann man sich leicht über Hommagen aufregen. Jedoch sind die Originale einfach so schwer zu bekommen. Ich habe keine Lust bei einem Händler zusätzlich Ding zu kaufen die ich gar nicht möchte, um an ein begehrtes Model zu kommen. Ebenso wenig werde ich auf dem Zweitmarkt jemandem seinen Flipping-Gewinn finanzieren. Was bleiben mir also für Möglichkeiten wenn ich gern eine Uhr in dem Design haben möchte?
Habe mal einen Fake einer sub gehabt und mir am Ende eine Tudor bb58 gekauft. Vom Gefühl her ist das ein weltenunterschied :) gutes Video :)
Bestes Video zum Thema. Vielen Dank. 👍🏻
Ganz lustig wird es ja, wenn Omega und Swatch seine eigene Hommage oder Fake zur Speedy baut. Was ist dann das?
Ich glaube das ist mit Abstand der beste Beitrag zu dem Thema! Danke dafür.
Wer unterhaltsam zu informieren weiss, dem hört man gerne zu. So ging es mir jedenfalls, der ich gerade (wieder) anfange, mich für mechanische Uhren zu interessieren.
Ich habe die Tage "eine dieser Uhren" aus Fernost bekommen, deren reales Vorbild (ca. 1200.-€) nicht in meiner finanziellen Reichweite ist. Ich habe die aber nicht bestellt, weil ich dem Original nacheifern möchte, sondern weil ich für ca. 110.-€ folgendes bekommen habe:
-Saphirglas (entspiegelt)
-Keramiklünette
-Sekundenstop
-10 Bar Dichtigkeit (die ich angesichts der übrigen Qualität auch als gegeben erachte)
-ein wirklich gut reguliertes Seiko NH36 Werk (ca. -4 Sek./Tag)
-eine für den Preis wirklich exzellente Verarbeitung (und da hätte ich tatsächlich das Bedürfnis darüber zu reden) mit einem Blatt, das man, wenn überhaupt, nur schwer vom Original unterscheiden kann (sagt der Uhrmacher meines Vertrauens).
Und doch würde ich mir, obwohl oder gerade weil das Design der Uhr wirklich gelungen ist, wünschen, die Uhr sähe anders aus, denn am Arm habe ich einen Nachbau, nichts anderes. Und ich finde diesen Umstand sehr schade und auch unnötig. Denn wenn man doch auf Herstellerseite ganz offensichtlich um Qualität bemüht ist, warum macht man dann nichts eigenes? Gerade mit den digitalen Möglichkeiten unserer Zeit ist es doch ein Leichtes, ein Objekt wie eine Uhr zu designen. Das "Argument", man könne heute die Uhr nicht mehr neu erfinden, es seien also quasi alle nur möglichen Designs schon vorhanden, ist nicht einmal des Nachdenkens darüber wert.
Und wenn schon ein reales Vorbild herhalten muss, warum verändert man es nicht in einer Art, die eine eigene Handschrift erkennen lässt, aus dem Vorbild also eine Interpretation herleitet? So eine Uhr könnte man dann auch tatsächlich eine Hommage nennen, eine simple Kopie ist aber nichts dergleichen.
Einen einzigen Sinn kann ich in den Kopien allerdings doch erkennen, denn sie versetzen jemanden, der die Anschaffung des Vorbilds erwägt, in die Lage, die entsprechende Uhr probeweise zu tragen; dies natürlich nur bezüglich des ungefähren Aussehens am Arm.
Ich persönlich denke, dass die Diskussion um Hommagen bei Uhren-Fans oft ein unheimlicher Krampf ist. Wer das Design einer Submariner mag, darf sich doch an einer Steinhart oder Invicta erfreuen. Bei einer Wrangler Jeans würde man doch niemals von einer Levis-Hommage sprechen. Oder würde man bei einem Polohemd von McNeal sagen: "Naja. Das Original von Lacoste kann er sich eben nicht leisten!". Oder würde sich jemand die Freude an einem MG schmälern lassen, weil der ja eine Aston Martin Hommage sein könnte? Dieses Phänomen der hitzigen Hommagen-Debatte gibt es echt vor allem unter Uhren-Fans - den restlichen 95 Prozent der Gesellschaft ist es sowieso egal, was der andere da am Handgelenk trägt.
Für die restlichen 95 % ist dieser Kanal ja auch nicht gedacht. 😉
@@HerrStrohm Dem will ich nicht widersprechen.
Ich denke mir, es ist ein völlig anderer Markt. Ein Rolex-Käufer würde nie eine Hommage-Uhr kaufen und umgekehrt würde sich wohl ein Käufer einer Hommage-Uhr nie eine Rolex kaufen können. Wobei es - wie ich weiter unten gelesen habe -, durchaus sein kann, dass sich ein Rolexbesitzer eine Hommage-Uhr kauft, um im Falle eines Raubes nicht das Original verloren zu haben. 500 Euro Verlust sind eher zu verschmerzen als 50 000 Euro.
Die großen Hersteller wie z.B. Rolex sind wahrscheinlich so selbstbewusst, dass sie wissen, dass eine Hommage-Uhr ihnen nicht gefährlich werden kann. Da trauen die Uhrenhersteller ihren Kunden mehr zu als die Lebensmittelhersteller 🙂.
Sehr aufschlussreich, Besten Dank!
Hallo Herr Strohm! Meiner Meinung nach soll jeder das tragen was er möchte. Original Hommage, selbst ein Fake ist für mich O.K.wenn der Träger damit glücklich ist Der Spass hat aber dann ein Ende wenn jemand eine Fake Uhr als Original weiterferkauft oder ein Käufer damit betrogen wird.
Auch zu diesem Thema vergleiche ich gerne mit Autos: Anfang der 80er expandierte Mazda auf dem europäischen Markt. Es gab damals drei Grundmodelle 323, 626, 929 sowie den sportlichen RX-7. Der 929 wollte immer so ähnlich aussehen wie eine Mercedes S-Klasse und der RX-7 wie ein Porsche 924/944. Diese nachgeahmten Designs waren nie erfolgreich. Der 626 dagegen wurde mit eigenständigem Design in der Mittelklasse aus dem Stand ein Bestseller. Bis heute hat die gesamte Produktpalette ein eigenständiges Design und hat mit dem MX-5 seit 1989 sogar einen eigenen Klassiker entworfen. Fazit: langfristig lohnt es sich mehr, in ein eigenes Design zu investieren und eigene Ikonen zu erschaffen. Hier sehe ich derzeit Fortis mit großem Zukunftspotential! 👋🏻 😉
Mal andersrum gefragt: Welches Auto ist denn heute das besonderere? Wohl eher ein gut erhaltener RX-7, denn die Baureihe 924/944 ist sehr viel mehr verfügbar. Den Vergleich 929/626 kann ich nicht so nachvollziehen. Viel eher waren die Leute damals nicht bereit so viel Geld für ein japanisches Oberklasse-Fahrzeug auszugeben. Da kaufte man sich dann lieber einen nackten Mercedes, der war prestigeträchtiger und wertstabiler. Wer einen 626 kaufte, kaufte nicht nach Design, sondern Funktionalität.
@@herriljitsch1304
Bezüglich 626: mein Vater kaufte sich 1981 einen nagelneuen für 15.000 DM mit für damalige Verhältnisse „Vollausstattung“ inklusive Automatik. Das war günstiger als ein zwei Jahre alter Passat mit weniger Ausstattung. Die Japaner wurden damals von der Presse ziemlich schlecht geredet, um die Absätze deutscher Fabrikate nicht zu gefährden. Erst als zwei bis drei Jahre später die ADAC Motorwelt einen Dauertest veröffentlichte, ging es nach dem Modellwechsel richtig steil nach oben. Verkaufsargument war definitiv nicht nur die Funktionalität sondern das PLV und die minimale Aufpreisliste bei gleichzeitiger Zuverlässigkeit und ansprechendem (eigenständigem) Design. Wir wurden damals auf das „unbekannte“ Auto immer wieder angesprochen. „Der sieht aber toll aus… was ist das denn für ein Modell“ etc… Beim 929 bleibe ich dabei: das Design war zu nah an Mercedes… Bezüglich RX-7 gebe ich Dir recht. 👋🏻😉
@@corrado16v91 Ich würde sagen, eine Seiko Diver ist sozusagen der Mazda unter den Uhren: unkaputtbar und perfektes Understatement für Leute, die nicht zeigen müssen, was sie haben. Aber dennoch wissen, was gut ist.
@@herriljitsch1304
Absolut toller Vergleich! 👏🙌🥇👋🏻
Ich hatte von 1990 bis 2015 einen Mazda 929 und war sehr zufrieden. Eine Daimler E-Klasse wäre wesentlich teurer geworden.
41:40 Ja, ich bin Besitzer einer Rolex, aber trage das gleiche Modell einer Fake-Rolex (1zu1 Replica). Ich habe meine Rolex (Erbstück) einmal getragen, zu meiner Hochzeit. Ich trage den Fake täglich, weil dieses Modell mir sehr gut gefällt und es mir auch gut steht. Warum trage ich die Rolex nicht? Na ja, weil sie 36000 Euro kostet und ich mich schwer unwohl fühle mit so einer Uhr am Handgelenk. Nicht weil ich Angst habe, dass sie geklaut wird oder ich überfallen werde - nein, weil man ihr halt ansieht, dass sie getragen wird. Ein Kratzer und aus 36000 ist mal schnell 28000 geworden.
Danke fürs Video! Jetzt ist meine Hemmung für Hommagen gefallen.
Hallo und guten Abend.
Na dann will ich mich auch noch in die Diskussion reinhängen.
Ich habe seit einoger Zeit ein zwei Seikos, eine 5 Sport etwa aus den 90gern, eine Samurai Manta ray und eine ziemlich alte Citizen Prospex, irgendwann aus den 80gern.
Sicher, keine xxxxx tausen Euro Uhren, dennoch für mich sehr schöne Uhren.
Bei meinen Recherchen, bin ich dann unweigerlich, auf eben diese "Hommageuhren" gestoßen, worauraufhin ich mir unzählige Revues von besagten Uhren angesehen habe.
Dann kamen die Uhrenvergleichsvideos.
In meinem speziellen Fall war es die Seiko "Captain Willard".
Ein Design, das von diversen Herstellern angeboten wird.
Na ja, was soll ich sagen, nahezu alle Hommageangebote waren besser als das Original, dafür aber für einen Bruchteil zu haben.
Und jetzt kommt der "Knackpunkt".
Priorität.
Nicht jeder hat seine Priorität auf Uhren ausgelegt.
Uhren winzig klein und dennoch so manches mal kostpieliger als ein Haus oder etwas vergleichbares.
Bei mir liegt die Priorität bei Automobilen.
Für die Restaration meiner `71 Giulia hab ich so viel Geld ausgegeben, das ich mir locker eine Omega oder eine Rolex hätte kaufen können.
Hab ich aber nicht, ich hab alles in dieses eine Auto gepumt, und bereue keinen einzigen Cent.
Jedes mal, wenn ich damit fahre und mir die Leute ein Lächeln schenken, weiß ich insgeheim, das ich wohl einiges richtig gemacht haben muss.
Und Ihnen, Hr Strohm, wird es genauso gehen, wenn Sie eine Ihrer Uhren beim Sonntagsspaziergang tragen, und sich daran erfreuen!
Wir haben also beide unsere Prioritäten und leben sie aus.
Ist doch perfekt oder?!
Allen noch einen schönen und entspannten Abend.
Dank Ihrer Videos habe ich mir bereits eine „Glashütte Fälschung“ gekauft. Jetzt brauche ich unbedingt noch eine HS für meine Sammlung!
Hallo herr Strohm.
Eine frage empfinden sie die ML aikon als hommage?
Und boch zum thema abmahnungen ich hab im 2016-17 ein interview mit Jean-Claude Biver geschaut.
Seine antwo auf die frage ob fakes der uhren schaden meinte er nein da die fakes nicht die zielgruppe erreicht wo ihn interessiert.
Was er als problemmatisch sieht seien uhren die desing elemente übernehmen oder auch das ganze desing übernehmen.
Er sagte dazu auch das er bei sowas auch abmahnt.
Für mich ist sie keine Hommage, sie lehnt sich in einigen Designelementen an andere, verschiedene Uhren an. Aber dass ich jetzt direkt sagen würde: das ist eine Kopie von… Dem ist meiner Meinung nach nicht so.
Die ML Aikon lehnt sich an das hauseigene Modell Calypso aus den 90er Jahren an. Wird immer wieder kontrovers diskutiert und aufgewärmt. Meine Meinung: es ist keine Hommage.
Schau Dir mal die Bicolor-Varianten beider Modelle (Calypso vs. Aikon) jeweils mit blauem Blatt an. Da wird es besonders deutlich, dass es hier mehr Ähnlichkeiten gibt als es angeblich mit der RO geben soll. Vor allem bei der Lünette.
Die Frage bezüglich der Aikon hab ich mir auch schon gestellt! So sehr sie mir gefällt, sie ähnelt für mich ein bisschen zu sehr der RO.
Wenn Sie den Eigennamen "Submariner" meinen, englisch aussprechen zu müssen, bedienen Sie sich doch bitte der englischen Betonung, nämlich auf "ma" und nicht auf "sub". Es klingt genauso fürchterlich wie ein "s" anstelle des "th".
Ansonsten ist mir die Historie des Hommagen-Begriffs zu wenig beleuchtet. Er kommt ursprünglich aus der Kunst. Meiner Meinung nach Malerei. Aber auch Musiker im Blues und/oder Jazz "zitieren" ab und zu einen großen Meister, den sie sehr schätzen. Allerdings seine gesamte Spielweise nur an dem großen Meister zu orientieren, gilt als verpönt. Das wird auch wenig gemacht. Diese "Zitierer" haben häufig nur überschaubaren Erfolg.
Mir will der Schulterschluss zur Uhrmacherei nicht ganz gelingen. Ist das "Zitieren" eines Mercedes-Zeigers bereits eine Hommage? Im klassischen Sinne: ja.
In der Uhrmacherei gelten jedoch nur gesamte Uhren als Hommage oder nicht.
Deswegen passt der Begriff nicht.
"Design-Zitat" oder "Gestaltungs-Orientierung" fände ich da schon besser.
Jedoch:
Muss man immer alles neu erfinden?
Warum?
Es hat sich gewisses "Design" als gut, ablesbar und verständlich herausgestellt. Warum also auf Biegen und Brechen etwas Neues erfinden, nur, damit es neu ist?
Und hier passt die Analogie zur "Hommage" aus der Kunst nämlich gar nicht mehr.
Die Kunst soll unterhalten, anregen.
Eine Uhr ist jedoch nichts anderes als ein Zeitmessgerät.
EIN MESSGERÄT!
Dieses Messgerät muss mir innerhalb kürzester Ablese-Zeit die gewünschten Informationen so anzeigen, dass sie interpretierungsfrei, eindeutig und klar ankommen.
Und hier gibt es gewisse Designs, die sich im Laufe der Jahrzehnte als gut bewährt haben.
Warum also nicht zitieren, wenn's doch gut ist und der schnellen Ablesbarkeit der Zeit dient?
Mein Fazit:
___________
Der Begriff "Hommage" passt für Messgeräte nicht.
Mein Wunsch:
______________
Den Rolex-Klassiker bitte - wenn schon englisch - dann korrekt aussprechen.
Danke.
Geiles unterhaltsames Video und viel Wahrheit! Lg Tobias
Spätestens ab Minute 25 kann ich allen Aussagen zustimmen. Wenn’s Geld nicht reicht für ne Krone kann man bei Top Uhrenmarken wie Laco usw fürs gleiche Geld anfangen. Ich selbst habe vor 30 Jahren mit der Marke Sinn begonnen. Da hatte man noch was ehrliches für sein Geld.
Gern gesehen, die langen Videos.👍
Das freut mich 👍
Tolles Video
Genau auf den Punkt gebracht
Für mich sind tolle (Luxus) Uhren solche die ich wertschätze.
Genau wie sie es sagen ist es, mit einer Homage entsteht keine Wertschätzung.
Sorry, aber die Schwestermarke von Seiko. Orient, in einem Atemzug mit Hommageherstellern wie Gigandet oder Steinhart zu nennen zeugt von Unkenntnis der Marke Orient (gehört zum Weltkonzern EPSON) und deren Uhrenmodellen, auch die Werke in Uhren von Orient sind eigene Entwicklungen. Die Marke gibt es seit 1950 in Japan und ist seit 1960 international auf dem Markt und stellt pro Jahr mehr als 2 Millionen Uhren her.
Welches Modell der Fa. Orient soll denn eine Hommage welchen Herstellers sein?
Wird zwar nicht passieren, aber an und für sich wäre die Nennung von Orient als Hommageuhrenhersteller ein Fall für die Anwälte von Epson, da die Aussage schlicht nicht stimmt und im Prinzip als geschäftsschädigend anzusehen ist. Jemand der sich mit Uhren nicht auskennt sieht dieses Video und denkt sich "Aha, Orient Uhren sind also Hommage Uhren, kauf ich mir nicht denn ich will kein von Markenherstellern gestohlenes Design". Was schlicht nicht stimmt.
Bin zufällig über diesen Kanal gestolpert und kann nicht beurteilen welche falschen Aussagen es eventuell in anderen Videos zum Thema Uhren gibt (und werde das auch nicht überprüfen), aber derartige Unkenntnis über einen doch recht großen Uhrenhersteller (Orien) spricht für mich Bände.
Wenn die Hersteller was können, sollten sie mMn zumindest starke und erkennbare eigene Einflüsse in eine Hommage einfließen lassen. Sonst wirkt es immer wie ein Fake.
Das mit dem Vergleich zwischen Homage und Original hab ich mal gemacht und kam auch ganz schön auf die Welt. Hab ne Pag…. eine Homage an die Speedmaster mit in die Omega Boutique genommen und durfte sogar mit Lupe alles vergleichen und begutachten. Mit dem Resultat, dass ich die Homage nie mehr anziehe und nun auf meinen nächsten Geburtstag spare für das Original.
Gute 45 Minuten.Kleiner Einwand: Die Nachfrage macht den Markt.
Die grossen Marken gehen nicht gegen die "Hommagisten" vor, weil Letztere den Grossen keine Kunden wegnehmen. Die die 300 Euro "Hommageuhren" kaufen, sind nicht die gleichen Leute, die 10K für nen Wecker ausgeben. Also demnach 2 verschiedene Zielgruppen - die sich niemals in die Quere kommen. Und Rolex, Patek usw haben einfach keinen Bock, diese Unternehmen anzugreifen, weil es den Stress nicht wert ist denke ich mal..
Eine Datejust billig Hommage von Pagani hat mich vom Kauf des Originals abgehalten. Hat mir einfach nicht gefallen. Zunächst dachte ich, ich hatte beim Konzi einen schlechten Tag. Aber das gleiche Gefühl hatte ich dann bei der Hommage. Ich habe auch die Hommage nie getragen.
Meine Steinhart Ocean One Hulk Hommage hat mich am Ende zur Submariner No Date gebracht. Die Hulk Hommage ist meine Urlaubsuhr. Die macht alles mit und hat wirklich eine tolle Qualität und ein gutes SW-300 Kaliber.
ABER, an das Original kommt sie dann doch nicht ran 🤷♂️
Nicht für ungut, aber dass Veganer immer über diese Thema reden oder andere bekehren, ist eine urban legend.
Mag sein, ich kann nur meine Erfahrung weitergeben...
Ernsthaft mit Uhren beschäftige ich mich jetzt erst seit etwa einem Jahr. Und ich habe am Anfang tatsächlich mit Invicta und Pagani Design angefangen. Ich habe auch nichts verwerfliches dabei gedacht. Heute kann ich Ihre Meinung absolut teilen. Meine Uhrenclone sind mittlerweile aus der Vitrine verschwunden, da ich,ehrlicherweise,immer ein merkwürdiges Gefühl hatte, wenn ich mit den Uhren unterwegs war. Irgendwie möchte man gar nicht,dass jemand einem aufs Handgelenk schaut. Vorher hatte ich auch argumentiert, dass es doch niemanden angeht was ich trage,dass Designrechte etc. irgendwann ablaufen bla,bla. Meine Traumuhr ist eine Speedy,welche ich bei den derzeitigen Preisen nie kaufen werde. Aber andere Mütter haben auch schöne Töchter...ich habe zur Zeit eine Victorinox Journey 1884 Automatik als täglichen Begleiter, eine I.N.O.X. als unkaputtbare Diver diverse Casios aus dem höheren Preissegment etc. Und alle haben ein unverkennbares EIGENES Design. Keine Luxusuhren aber für mich stimmig. Und genau dieses Video hier hat mich mal eine Sekunde länger überlegen lassen um auf den "rechten Weg" zu finden. Gerade die Steinhart Aussage. Sie haben einfach nur Recht. Und vielleicht spare ich mir meine Traumuhr doch noch zusammen. Danke.
Wieder mal ein unterhaltsames und pointiertes Video, chapeau!
Ich bin z.B. Träger einer Tudor GMT, die ich für eigenständig genug erachte, dass sie nicht in die Kategorie Hommage oder gar Fake einzuordnen ist. 😉
Für einen dreisten Abklatsch wären mir übrigens selbst wenige hundert Euro zu viel.
Bin mit der Squale 1545 total zufrieden, ist zwar nicht günstig, aber Qualität ist top.
Hallo Herr Strohm,
tolles Video und ein großes Lob an dieser Stelle für Ihre gesamte Arbeit hier auf UA-cam :) Herzlichen Dank dafür ! Ein Thema, welches mich persönlich selbst sehr interessieren würde und in meinen Kreisen sehr oft diskutiert wird (gerade was das Thema Luxusuhren kaufen Ja/Nein vielleicht und wenn ja warum angeht), ist die Frage in wie weit sich schweizer Uhren wie Tissot, Certina usw. denn wirklich qualitativ von den großen Luxusmarken unterscheiden. Sicherlich erklärt sich die Frage von selbst (Luxus liefert auch Luxusqualität und Prestige) aber auch da sind die Meinungen sehr unterscheidlich. Einige meinen nur die "großen und teuren Brands" liefern die wahre Qualität und einige behaupten, der Qualität einer niedrig- bis mittelpreisigen Uhr die ebenfalls "Swiss Made" ist steht einer teuren Uhr nichts nach (im Hinblick auf die Ganggenauigkeit, Lebensdauer der Werke und und und). Vielleicht ein Thema für kommende Videos :)
Viele Grüße
Danny
Also... ich hab auch ne Steinhart GMT. Sie ist mir nicht peinlich. Sicher ist das eine "nachgemachte" Uhr. Wenn man jetzt aber die Art der Uhr mag, sie einem gefällt? und man selbst die nötigen finanziellen Mittel hätte, das Original zu kaufen. Aber es fehlt am Promistatus beim Rolexhändler... was dann? Lieber eine Uhr von Amazon für 100 Euro kaufen? Oder doch ne Marke, die ein Schweizer Standardwerk verbaut und ihren eigenen Namen draufschreibt? Bei der Musik ist es ähnlich. Nur die richtig guten Songs werden gecovert. Und jetzt mal ehrlich.... die Innovationen der Rolex GMT Master sind jetzt schon einige Jahre alt. Kann man einen Uhrenhersteller verklagen, weil er ne runde Uhr baut, nur weil ein anderer das eben schon vor 100 Jahren gemacht hat? Rolex hat vor 70 Jahren oder wann die wasserdichte Uhr eingeführt mit der Oyster. Sind jetzt alle anderen primitive Diebe die eben auch eine wasserdichte Uhr verkaufen? Vielleicht machen die grossen Hersteller tatsächlich nix gegen den Homagemarkt, weil sie das genau wissen. Nur die großen werden nachgebaut. Und jeder, der so ne Uhr kauft, weiß auch genau, welcher Uhr sie gleich sieht. Es hilft also der Bekanntheit der (Original)Marke enorm.
Stellen wir uns vor: Rolex bring eine Uhr raus und keiner würde sie kopieren. Wie lange wäre die wohl im Sortiment?:-)
Natürlich sind Hommagen kostenlose Werbung !!🤪 So ein Scheiss!!
Ich seh einen Freund mit ner Steinhart und denke dann die Rolex brauche ich auch 🤣🤣🤣🤣
Also von Werbung kann man da wirklich nicht sprechen🤔
Hallo Herr Strohm, ich bin erst kürzlich auf Ihre Seite gestoßen, sehr spannende und interessante Beiträge, wie ich finde! Zur Frage, weshalb die traditionellen Hersteller wie Rolex etc. in der Regel nicht gegen die "Hommagen-Hersteller" vorgehen, muss man wohl zwischen dem rechtlichen Schutz des Designs (Geschmacksmusterschutz) und dem Schutz von Marken gegen unlauteren Wettbewerb (gemäß UWG) unterscheiden. Die Gültigkeitsdauer eines Designschutzes ist abhängig vom Land und beträgt gewöhnlich zwischen 10 und 25 Jahre, wäre bei der Submariner also abgelaufen. Hiervon zu unterscheiden sind wiederum "Replikas", also echte Fakes, bei denen auch der Markenname des originalen Herstellers verwendet wird. Diese sind auch hierzulande verboten und könnten bei der Einfuhr - theoretisch - durch den Zoll beschlagnahmt werden. Da die Hersteller allerdings zumeist in Asien sitzen und regelmäßig Ihren Sitz verlegen oder ihren Namen ändern, ist eine Verfolgung allerdings so gut wie unmöglich.
Auf Platz 27 der Amazon Charts für Herrenuhren ist eine Alienwork in Gold für
Hommagen sind keine Fakes, klar. Aber zumindest wird abgekupfert. Vielleicht kann man sich auf den Begriff Design-Nachahmer einigen?
Der Uhrenpapst!!!! Wie gesagt............Ich liebe ihn!;-)
Lieber Herr Strohm,
EINMAL hat Rolex gekämpft! Und zwar gegen Tchibo, als der Kaffeeröster eine "Hommage" der Day-Just auf den Markt geschmissen hatte! 😊
Rolex hat gewonnen.
Richtig! Gutes Beispiel! Rolex geht v.a. gegen Fakes vor. Hommage-Uhren sind pure Werbung für die Marke.
Dieses Video hilft nicht.
Herr Strom, ich bin teilweise ihrer Meinung. Aber das Rad kann Mann nicht neu erfinden. Im Bezug zur steinhart bin der gleichen Meinung. Ich selber hab die 44mm Pepsi. Ich werde sie verkaufen, da ich kein Bezug zu dieser uhr habe. Ich hab vor kurzem eine Certina ds Action diverse 300m mit Keramik Lünette gekauft. Mir ist nach dem Kauf aufgefallen das sie ansatzweise der Rolex ähnlich sieht. Aber nur ansatzweise. Deswegen möchte Ihnen erwähnen, das man das Rad nicht neu erfinden kann.
Bin trotzdem ihrer Meinung und bin kein Fan von Ommage.
Lieber Gruß und ein schönen Tag☀
Es war ein Video, spannend wie ein guter Film! 👍
Ihre Sätze wurden für mich in keiner Minute langweilig, da das Thema wirklich viel zu breit gefächert ist. Aber auch genau wegen der Größe des Themas, gebe ich meine Meinung zu all dem gar nicht Preis, denn so wie Sie 45 min gebraucht haben, müsste ich ewig schreiben. (bin zu 90% Ihrer Meinung)
Nur Ihre letzte Frage möchte ich beantworten:
Ja, es ist im Endeffekt Werbung für das echte Modell der eigentlichen Marke. Es kommt dieser schon zugute.
Beste Grüße
Peter Narr
Super Erklärung, vielen Dank. Ab welchem Wert spricht man denn überhaupt von einer Luxusuhr?
...da ist man ziemlich uneins: Die meisten sprechen entweder ab 5k oder ab 10k von einer Luxusuhr. Genaue Abgrenzngen gibt es nicht.
Tja, was ist Luxus? Kommt immer auf die Größe des eigenen Geldbeutels an.
@@x201tso sehe ich das auch. Meine Frau empfindet selbst meine Tissot Uhren als Luxus und erst recht die Tudor Black Bay 58 🙈 Aber immerhin mag sie die Uhren. Nur bei Rolex und deren Preisen streikt sie dann doch. Die sind aber auch ziemlich utopisch geworden die letzten Jahre, da muss ich ihr recht geben.
Danke, schöner Beitrag! Herr Strohm unter Strom.
Es ist aber in der Tat so, anfangs findet es man es witzig eine Hommage Uhr in den Händen zu halten, aber tragen tut man sie dann nie ...
So ist es.
Ich habe einige Jahre Russenuhren vom Flohmarkt getragen. Danach eine Orient Pepsi. Mar war zu dem Zeitpunkt nicht bewußt, dass dies eine Hommage ist. Mir hat die Uhr gefallen und sie gefällt mir auch immer noch.
Wenn ich hören, wie die bei Rolex spinnen, dann möchte ich gar keine haben. Ich hätte Angst, dass ich belegen müsstem dass ich noch ganz richtig im Kopf bin, obwohl ich mich so einem Hersteller ausliefere.
Mittlerweile trage ich Garmin, aber das ist etwas ganz Anderes.
Sehr gut gemachter Beitrag Hr. Strohm 👍 von Anfang bis Ende. Ich bin sicher das viele Hommagen -Käufer später zu Originalen tendieren wenn sie solvent sind. Insofern können die Originale auf längerer Sicht gesehen nur profitieren. Aber auch diese Überlegung hatten sie ja noch in Ihrem Schlußplädoyer so ähnlich angestoßen. Ich denke die org. Hersteller sehen das ähnlich und man lässt es zu.
In erster Linie profitiert der Hommage-Hersteller vom Original, nicht umgekehrt.
@@x201t Ihre Antwort passt nicht ganz. Ich habe nichts geschrieben aus dem hervor geht wer mehr oder weniger profitiert. 🤷♂ ich schrieb: Insofern können die Originale auf längerer Sicht gesehen nur profitieren`` Allein das die Preise gigantisch auseinander liegen würden die Orginalhersteller nicht 1 Uhr mehr verkaufen wenn es die Hommagen nicht gebe. (meine Überzeugung) Jemand der sich das Original leisten kann kauft keine Hommage...ich kenne niemanden. 😉Aber vielleicht haben sie da andere Erfahrungen.
@@karsten1668 ja habe ich. Ich habe meine Rolex erst kürzlich verkauft, weil mir die Uhr zu beliebig geworden ist. Ich werde mir auf Grund unzähliger Lookalikes auch keine mehr kaufen. Die Hommagen und deren Verbreitung spielen dabei für mich definitiv eine Rolle. Ich habe einen weiteren sehr ähnlichen Kommentar unter diesem Video gesehen.
@@x201t das finde ich sehr schade das sie Ihre Rolex aus diesem Grund verkauft haben. Ich komme zwar aus dem Omega Lager, würde aber z.B eine Speedy auch nicht wegen der Moon -Swatch verkaufen oder die Seamaster wegen der Replika aus fern Ost. Allein das ich die Möglichkeit habe etwas originales tragen zu dürfen langt mir.
@@karsten1668 wenn ein Design zu oft kopiert wird, wird es beliebig und austauschbar.
Würde man zB. eine Rolex zu Listenpreisen bekommen, wäre es wahrscheinlich schwieriger Fakes oder Hommagen abzusetzen. Aber bei diesen absoluten Mondpreisen im Sekundärmarkt überlegt es sich der ein oder andere sicher, wenn ihm ein Rolex Design gefällt, ob er dann nicht eben eine Hommage wählt.
Die Hommagen waren auch zu der Zeit erfolgreich, als es auf Rolex noch Rabatt gab.
und bei Panerai-
und IWC-Hommagen? Woran liegt es da?
@Michael Doerr
Diese These teile ich nicht, da es selbst von einem einzigen Hersteller Hommagen von ganz vielen Marken gibt. Schau Dir mal beispielsweise die Homepage von Pagani Design an. Die ist ähnlich aufgemacht wie z. B. Chronext. Man sieht vielerlei bekannte Designs von vielerlei Marken. Nur mit dem Unterschied, dass bei den Preisen ein bis zwei Nullen fehlen… 🔍🫣🧐
@@corrado16v91 Im Prinzip ist es doch ganz einfach. Es geht schlicht um den Beschaffungswert. Wenn jemand das Geld nicht hat oder einfach nicht ausgeben will, aber eben dieses Design möchte entscheidet er/sie sich halt für eine eine Hommage. Verzichtet dann wissentlich auf die Qualität und Prestige. Wobei der Preissprung die Qualität womöglich nicht rechtfertigt. Ich spreche bei Hommagen jetzt nicht von Pagani. Aber da kenne ich mich zu wenig aus. Bei Fakes ist es einfach frecher Diebstahl.
@@michaeldoerr9272
Ich kenne mich mit der oben genannten Marke auch nicht wirklich aus. Aber gerade diese China-Uhren, die zuhauf bei Amazon, eBay oder AliExpress feilgeboten werden, haben doch erst die ganze Hommage-Diskussion ins Rollen gebracht. Die Marke Parnis war sogar vor einiger Zeit im Uhrforum komplett verboten. Wenn von „Hommagen“ geredet wird, sind es doch gefühlt 90% diese Ticker aus Fernost und weniger Steinhart, Davosa & Co.
Erstmal : Danke für die ausführliche Abhandlung des Themas. Es kommt leider nicht so oft vor, daß sich jemand so viel Zeit für dieses Thema nimmt.
Zwei Anmerkungen hätte ich da allerdings noch (Klugsch...modus an) :
a) Hans Wilsdorf selbst erschuf die Marke Tudor allein aus dem Grund um es weniger zahlungskräftigen Kunden zu ermöglichen ähnlich aussehende der seinerzeit schon erfolgreichen Rolexuhren erwerben können. So wurden, um die Herstellungkosten und damit die Verkaufspreise niedrig zu halten, für Tudoruhren seinerzeit zwar Rolexgehäuse, aber eben z.B. ETA- statt Rolex-Werke verwendet.
Mit Tudor hat Wilsdorf selbst also den ersten Produzenten von Rolex-Hommageuhren gegründet. Und erfolgreiche Geschäftsmodelle werden nun mal eben gerne kopiert. :-)
b) Als Rolex die Daytona auf den Markt brachte, hatte Rolex selbst noch kein eigenes Chronographenwerk. Die ersten Daytonas hatten sogar noch Handaufzugswerke als die Konkurrenz schon längst Chronographen mit Automatikwerk anbot. Deshalb hatte Rolex dann irgendwann Werke von Zenith für die Daytona verwendet. Wenn überhaupt also ist die Rolex Daytona eine Hommage der Zenith Chronographen und nicht etwa anders herum, so wie man - nach Ihrer Darstellung - den Eindruck gewinnen könnte.
(Klugsch...modus aus)
Weiterhin viel Erfolg mit Ihrem Kanal. Ich schau den wirklich gern.
Herzlichen Dank für die beiden von Ihnen angesprochenen Punkte. Ich glaube allerdings nicht, etwas anderes behauptet zu haben.😉
Ich bin so ein großer Fan und bewunderer ihres Kanals, aber in diesem Video, haben sie mir meine Grandiose geschäfts idee madig gemacht .
…die da wäre?
@@HerrStrohm Natürlich Hommage Uhren Herzustellen.Aber sie haben mir die Augen Geöffnet.Wenn man sich mit dem Thema Hommagen richtig auseinandersetzt, Kommt man unweigerlich zu ihrenSchluss Folgerungen. Kann mich voll und ganz mit ihrer Meinung identifizieren. Für
Sie alles gute und weiterhin viel Erfolg
Der Markt wird zwar überschwemmt von Hommageuhren, aber die großen Hersteller verkaufen deshalb nicht eine Uhr weniger. Sonst gäbe es keine Wartlisten bei den Konzis. Denn die Produktion scheint ja ausgelastet zu sein. Vielleicht sehen sie das mehr als Werbung für ihre Marke, denn es kann ja gut sein das ein Hommageträger mal zu Geld kommt und dann seinem Geschmack treu bleibt und sich das Original kauft. Und alle anderen Unbetuchten sind sowieso keine potentiellen Kunden für eine Luxusuhrenmarke. Also ist wohl eher mehr Kalkül im Spiel als Ärger über die Nachmacher.
Also darf jetzt für alle Zeit keiner ein GMT mit rot blauer Lünette machen?
Ich finde dieses Video zeigt die typische Gate-Keeping Mentalität in der Uhrenscene die auf Dauer dafür sorgen wird, dass die Sammler und Enthusiasten aussterben und nurnoch Leute nachkommen denen es um das Geld geht. Als Einsteiger/Sparfuchs finde ich es völlig legitim sich eine Pepsi von Davosa zu kaufen. Rolexpreise sind absolut Schwachsinn und wem das Design halt gefällt.
Außerdem informiert sich doch auch nicht jeder Normalo ob diese oder jede Davosa/Steinhart jetzt eine Hommage ist. Ist doch Schwachsinn.
Oder wenn man das Design nur mal testen möchte.
Auch als Einsteiger und Sparfuchs kann man Tausende von Uhren kaufen die eigenständig sind, die ein eigenes Design haben, und die nicht komplett abgekupfert sind, nur weil der Ersteller eine schnelle Mark machen möchte.
@@HerrStrohm den Standpunkt kann ich durchaus nachvollziehen. Grundsätzlich bin ich auch dafür, dass man sich immer an Originale halten sollte. Aber so wie sich die Uhrenhersteller/Konzessionäre aktuell verhalten, wird in meinen Augen klar, dass es hier nicht mehr um den interessierten Sammler/Liebhaber geht. Ab einem gewissen Punkt sind wir als Konsumenten m.E. solchen Unternehmen dann auch keine Treue mehr schuldig. Die Submariner ist ein gutes Beispiel. Normal unmöglich zu bekommen, Liste 8.350 für eine Stahluhr ohne Datum und Graumarktpreise deutlich darüber. Klar Rolex hat gute Qualität, aber wir reden hier von einem Produkt das tausendfach vom Band läuft. Wenn ich dann als Konsument ein überteuertes Produkt nicht mal bekomme, dann hat man jedes Recht hier auf Alternativen zu gehen.
Wenn man sich auch z.B. La Pavoni anschaut. Sie haben Espressomaschinen gebaut und andere Hersteller haben sie dort gekauft und Ihr eigenes Logo draufgepappt. Das war doch auch ok so :-)
Und war es nicht sogar so, daß die Solinger Schmiede vor geraumer Zeit nur die Kopisten von den Sheffieldern waren. ;-) Allerdings haben Sie über dir Jahrhunderte so eine riesen Erfahrung im Bereich Schmieden angesammelt. Nun können Sie es besser als alle anderen. Naja ich liebe Rasiermesser aus Sheffield immer noch mehr als aus Solingen. Aber das ist eine andere Sache.
Also, geben wir die Hoffnung bei den Uhrkopisten nicht auf.
Mit diesen Worten fange ich mal an eine Taucheruhr (sie muß Wildwasser rafting abkönnen) mit 2824 oder meinem geliebten 7750 mit einem Silikonarmband für max. 500€ zu suchen. Wichtig dabei sind die Minuten mit Zahlen auf dem Rehaute oder der Lünette und die Zeiger so, daß man schnell auf die Minute genau ablesen kann.
Ich mag Steinhart zb. Habe mit einer Ocean one begonnen. Trage sie sehr gern und wenn man ins Gespräch kommt unterhaltet man sich gern auch über das Original. Steinhart hat aber auch immer mehr eigene Designs. Habe eine limitierte Ocean two in Carbon auch und bin wirklich zufrieden. Trage gern die Hommage und bin halt ein Uhrenfan der sich die Originale nicht Leisten kann aber dennoch bin ich ein Fan. Sehe die hommage wie ein Bandshirt der Lieblingsband😂 ausserdem mag ich den Namen Steinhart der klingt cool😂 aber nehme das Thema nicht so ernst. Wäre Rolex nicht so teuer würde es keine Hommagen geben. Gibt halt einen riesen Markt dafür. Aber ein tolles reflektiertes Video zu dem Thema. Denke Hommage Träger hätten gern den Respekt der Community den sie aber nicht bekommen werden weil die Originalträger die Hommageträger nicht verstehen und umgekehrt. Das Geld ist entscheidend habe ich genug Geld wirds das original habe ich es nicht wirds ne Hommage😅🤷🏻♂️
Sehr unterhaltsames Video, was mich sehr gut unterhalten hat. Im großen und ganzen spiegelt das Video auch meine Meinung wieder. Orient mit Gigandet und Steinhart in einen Topf zu werfen ist jedoch falsch. Orient ist ein Traditionshersteller mit eigenen Uhrwerken und Designs, welcher inzwischen zur Seiko Epson Gruppe gehört. Ansonsten top Video.
Sehe ich genauso
Herzlichen Dank. Den Gedanken über Orient hatte ich auch.
Ich habe eine Marc & Sons GMT. Eine Hommage der Rolex GMT Batman. Ich trage die Uhr wegen dem Aussehen, da ich mir die Rolex nicht leisten kann. Ich hatte eigentlich vor, mir mal die Echte zu kaufen. Aber da ich Rolex Verknappungspolitik mit den Konzis und der Preisgestaltung absolut nicht einsehe, werde ich mir die Uhr wohl doch nicht kaufen. Die Marc & Sons gefällt mir außerdem sehr gut von der Qualität. Aber nicht falsch verstehen, die Rolex ist natürlich die Echte und Rolex macht hervorragende Uhren. Nichts desto trotz gefällt mir, preislich, optisch und von der Historie, Zenith deutlich besser und der Chronomaster Sport ist die coolste Uhr die es für mich gibt. Die wird also vor Rolex in der Sammlung landen.
Eben, es gibt nicht nur Rolex.
Schmeiss das Teil weg, ist ja peinlich, da kriege ich Gänsehaut
Die hab ich auch auf dem Schirm, echt schön gemacht. Kann man sogar ganz entspannt auf deren Website bestellen. Ich hoffe ja das viele Hersteller nachziehen und einfach online verkaufen. Dann gibts auch echte Lieferzeiten und keine künstlichen.
@@hanswurschtilol was ist daran bitte peinlich? Peinlich ist ehr Rolex Verkaufspolitik! Ich habe viele Uhren. Das Geld das ich bei einer Rolex zum Graupreis spare, kann ich in eine Speedmaster oder was Anderes stecken. Wer eine Uhr auf Grund der Marke für peinlich erachtet, sollte am besten keine tragen! 🤦🏻♂️
@@horstkaniny3614 Qualität wirklich sehr gut! Habe sie allerdings noch in Stahl. Die gibt es ja nicht mehr. Nur gebraucht. Aber wenn man eine im Netz findet, spricht nichts dagegen 👍🏻
Gut erklärtes Video, abo da gelassen finde, Davosa sind die Könige der Rolex Homagen,g ibt aber auch genug andere der Schweiz wie Grovana z.B. Haben zwar jetzt auch eigene Uhren wie die Argonautic (Davosa) und steinhart auch mit der Ocean 2 premium BLACK die ich sogar mega gut finde. Ich selbst habe keine Homagen und kaufe auch keine, ich kaufe deswegen nur Orient, Seiko, Citzien und Zeppelin für das Uhrenhobby die marken werden auch nicht nach gemacht und mit normalen gehalt kann man so trotzdem vielfalt in seine Kollektion bringen.
Doch - ich war mit meiner Hommage im Rolex-Store... und durfte Original mit Hommage vergleichen. Da hätte ich direkt am liebsten die Rolex gekauft. Da sagte man mir:" nur gucken, kaufen ist nicht " schade. Seitdem bin ich etwas verstört... lieber spare ich auf etwas Originales als das ich mich nochmals auf eine Hommage einlasse.
Da fällt mir gerade mal eine Frage ein, ist der Mercedes Stern von Rolex nicht auch geklaut, oder ist das in Ordnung?
Der Begriff "Mercedesstern" wird nur wegen der Ähnlichkeit verwendet. Die Konstruktion ist aber keine Anlehnung an das Markenlogo, sondern eine rein funktionale Angelegenheit: Die Stege in der Rundung des Zeigers werden gebraucht, weil sonst auf dieser großen Fläche die Leuchtmasse herausfallen würde.
@@HerrStrohm Das ist mir neu, aber danke für die Erklärung 👍
@@christianlabus4265
Diese Methode wird auch bei den sogenannten Schlangenzeigern angewandt (z. B. bei der Seiko Alpinist). Die Form ist halt länglich wie ein Schlangenkopf anstatt rund. 👋🏻😉
Genial guter Beitrag. Bravo und weiter so.
Hallo Herr Strohm, ich erinnere mich gut an die Achziger, Tschibo brachte eine Date Just in Quarz in ihre Shops für 30DM, Rolex gefiel das gar nicht, sie verklagden Tschibo und gewannen, die Homepage kam vom Markt .
Gruß Bernd
Sie meinten, mit Verlaub, sicher „Hommage „ statt Homepage. Ich erinnere mich tatsächlich noch schwach an den Fall , da mein Berliner Onkel, recht solventer Single , verschrobener Hagestolz und Sammler schöner Dinge, u.a. damals auch eine datejust in Stahl-Gold trug und sich bereits damals etwas verärgert echauffierte über diese Tschibo Uhr. Er fand es dann sehr OK,dass diese „Dreistigkeit“ abgemahnt bzw. untersagt wurde. Das Thema „fakes“ war zu der Zeit wohl noch gar nicht so sehr aktuell. Im Vergleich zu der fast naiv-braven, verschnarchten „Übersichtlichkeit“ der damaligen Jahre herrschen ja heute nachgerade Anarchie und Chaos , was diese Thematik anbelangt …
@@tomtomd.6841 Ja,zu spät erkannt,ein Schreibfehler,ich hatte damals selber eine Date Just in Stahl,aber es gab auch einige Rolex-Träger die sich aufgeregt haben,zu Recht.
Sehr interessanter Rechtsstreit. Da hat Rolex zur Begründung des entstandenen Imageschadens auch bereitwillig zugegeben, dass man künstliche Verknappung betreibt. Heute wäre das undenkbar und auch Hommagehersteller werden scheinbar nicht behelligt. Können Sie sich den Sinneswandel erklären?
@@Hans-Georg_Buddne geschätzter Umsatz von Rolex 8,2 Mrd. $ das sagt eigentlich alles. Damals verkauften sie weitaus weniger Uhren als heute und es gab weniger Fakes . Heute ist der Hype so groß das sie nicht mehr stört,wer oder was gefälscht wird.
Auf den Fall Rolex vs. Royal (so hieß die Hommage von Tchibo) wollte ich auch gerade hinweisen. Rolex wehrt sich sehr wohl, wenn nötig durch alle Instanzen, wenn die Kopie zu frech ist und die Stückzahlen relevant. Dazu kam, dass offensiv mit der Ähnlichkeit geworben wurde. Aber offensichtlich taucht nicht z.B. jede Taucheruhr mit rot-blauer Lünette überhaupt auf dem Radar von Rolex auf. Bei der Royal kamen ein ähnlicher Name, ein ähnliches Logo, eine praktisch identische Gestaltung und die Marketing-Power von Tchibo zusammen, das war dann offensichtlich zuviel.
Ja, ich denke die Hommage macht das Original noch begehrlicher. Zumindest für die Menschen, die das Image bestimmter Marken bewusst suchen. Auf der anderen Seite werden sich Rolex & Co. kaum dagegen wehren können. Ein anderes Beispiel kenne ich aus dem Bereich von Musikinstrumenten. Wer eine Gitarre von Gibson spielen möchte, muß dafür sehr viel Geld bezahlen. Er kauft ja nicht nur das verarbeitete Produkt, sondern auch die Markengeschichte erzählt von vielen großartigen Künstlern, die dem Käufer das Versprechen geben jetzt Teil des Clubs zu sein. Nachbauten anderer Hersteller sind günstiger, qualitativ gleichwertig oder sogar besser, können aber keine Emotionen liefern. Sie haben eben keinen Angus Young, Slash oder, um zu den Uhren zurückzukehren, gar eine Mondlandung vorzuweisen.
Mein Start in den Aufbau einer netten Auswahl verschiedener Uhren war die CITIZEN Tsuyosa.
Ist sie vielleicht der Hyundai unter den Uhren? Hat Stil-Elemente von diesem und jenem Modell anderer Hersteller und kombiniert es dann zu einer Uhr, die an diesen 70er-Jahre-Stil erinnert und die meines Erachtens vier Dinge auszeichnet:
1. schön,
2. einfach VERFÜGBAR zu einem für einen Preis, denn ich bezahlen kann und will und das gleich mit Zifferblättern in verschiedenen Farben,
3. preislich niederschwelliger Einstieg in den Aufbau meiner „Sammlung“ bzw. persönlichen Uhren-Zusammenstellung (sehe mich bisher noch nicht als Sammler),
4. erzeugt keine UNANGENEHMEN Neider beim Tragen und kein AUSUFERNDES Leid beim Verlust.
Lieber @HerrStrohm
wie sehen die Tsuyosa bzw. wo ordnen Sie diese ein?
Die Frage kann ich Ihnen leider nicht beantworten, denn ich habe die Uhr bisher nicht in Händen gehabt. Da ich kein klassischer Sammler bin, sondern Händler, liegt diese Uhr nicht in meinem Interessen Bereich.
Hallo Herr Strohm, ich glaube ja, dass es deshalb keine Gegenwehr gibt, weil viele Luxus-Uhr-Träger ihre Befriedigung darin finden, dass es eben die Originale sind.
Also was das Thema Luxus angeht. Meine Meinung dazu für mich beginnt eine Luxusuhr bei 1000€. Eine Tissot PRX für 600 - 700€ ist für mich eine gute teure Uhr aber noch kein Luxus. Aber eine Seiko Prospex für 1600€ schon! Beides keine Luxusmarken die aber beide Luxusuhren im Angebot haben. Was die Hommagen angeht. Kommt drauf an wie alt das Design ist. Geschmacksmuster kann man nicht ewig schützen. Ich geh davon aus das dass Geschmacksmuster einer Submariner schon ewig ausgelaufen ist.
Ergänzung: hier wird viel durcheinander gebracht: Patentrecht in Bezug auf Markennamen, schützenswert, da als Brand mit viel Geld etabliert. Design lässt sich schwer bis gar nicht schützen, sonst müssten wir bei der Produktvielfalt in Bezug auf alles - nicht nur Uhren - verzichten. Egal ob beim Hausbau, Auto, Lebensmittel, was auch immer - die geringste Abweichung vom Design, ohne den Markenname zu kopieren oder zu imitieren, führt zu einem neuen Produkt. Das musste auch Apple schmerzhaft schlucken, nachdem sie das IPhone 2007 auf den Markt brachten.
Als ich mir vor rund 18 Jahren meine Seadweller 16600 gekauft habe habe ich auch einige Zeit darauf gespart, aber selbst damals war der Kaufpreis von 2800€ noch irgendwie zu stemmen, jetzt kannst du das vergessen, die aktuellen Preise für den gleichen Wecker sind einfach nur absurd. Ich hab sie 2017 für einen guten Kurs wieder verkauft, dazwischen war sie mein Daily Rocker, die hat von Moutainbiken bis zu Hausbau- und Schweißarbeiten einfach alles mitgemacht. Rückblickend betrachtet waren die 5k die ich damals dafür bekam aber ein klassischer Fall von "zu früh verkauft".
Heute erfreue ich mich im gleichen Maße an meinen beiden Steinharts (Ocean One Vintage Double Red und Ocean One Pink Gold) und ich vermisse die Seadweller eigentlich nimmer, im Gegenteil, als Daily und als Urlaubsuhr wäre mir die mittlerweile schon zu heikel.
Das P/L Verhältnis der Steinharts ist deutlich entspannter, die Qualität sehr gut, die DR auf der Zeitwaage nicht schlechter als die COSC Seadweller.
Ich trage super gerne eine Uhr die aussieht wie eine Black Bay Bronze. Von der Marke Corgeut. Da ist ein Miyotawerk drin. Bin mit der voll zufrieden, finde die wunderschön und werde mir die originale wohl nie leisten können. Wenn doch irgendwann, dann toll, wenn nicht auch gut😊
Hallo Herr Strohm, Sie erwähnen ja den alten Lateiner in Ihnen, dann sollte man aber seit der Schulzeit das Deklinieren nicht vergessen haben:
Der Kanal müsste korrekt heißen "Herrn Strohms Uhrsachen".
(Kostenlose Expertise 🤭)
Wenn ich das Thema des Videos aufgreifen darf, rein semantisch gesehen ist eine Hommage eine legale und ggf. auch legitime Huldigung mit Design-Zitaten eines Originals, teilweise bis zu 99%; oft aber auch nur zu ca. 90%, z.B. durch eine andere Zeigerform oder eine nicht existente Farbe beim Original.
Gruß von LES
Ich trage Hommage Uhren ohne Hemmungen. Rolex Uhren sind ganz einfach nicht verfügbar! Ausser im Grauhandel. Ich bin nicht bereit Mondpreise zu bezahlen.
Ausser dem Massenprodukt Rolex (die bauen jährlich 800'000 Uhren) gibt es noch viele andere Marken mit tollen Uhren.
Auf andere Marken ausweichen
Und Dein Geschmack ist so exklusiv, dass Dir nur Rolex gefällt? Omega, Breitling, Hublot, Longines, Tag Heuer, Cartier, Breguet, Blancpain, Tissot, Glashütte Original, Wempe, Parmigiani, Bovet, Titoni, Fortis, Zenith und Co. sind alle doof?
Edwin, klebst du dann auf dein Fiat auch nen Mercedes Stern?
@@hanswurschtilolsieht denn ein Fiat überhaupt einem Mercedes ähnlich? Ich denke nicht, müsste ich als Benzfahrer wissen, von daher ist der Vergleich albern....
Habe mir vor ca 5 Wochen eine UMF RUHLA " OSTSEE II (2) " als Hommage an eine UMF RUHLA aus den Siebzigern , für 350 Euro gekauft. Alles legal , musste noch nicht einmal durch den Zoll weil es aus China kommt, sondern hier in Deutschland gebaut wurde.