Hallo Daniel. Ich habe gerade das Video gesehen und wohnte nur 70 km von wöbbelin. Ich wusste das es solch ein Lager gab, aber ich war noch nie da. Dein Video und deine ruhige Art wie du es verständlich geredet hast was da vor ging.. Ich habe auch gemerkt das dir dieses Video sehr nah ging und vielleicht Erinnerungen hoch geholt hat. Ich musste tief Luft holen um es zu verstehen und das ging mir sehr nah. Mach weiter so und bleib so wie du bist und hoffe das dein Video über das Grauen in diesem Lager andere Menschen zum nachdenken gibt.
Ich bin kurze Zeit danach in Auschwitz gewesen. Das hat mich nochmal ganz anders getroffen. Danach habe ich auch kaum noch ein Video machen können. Ich meine, was kann man nach solch extremen Themen noch machen? Zurück dazu mich zu filmen wie ich fotografiere oder gar auf andere Fotografen und Fotografinnen reagiere? Nein. Seit dem ist es auch mit meinen Videos eingeschlafen. Ich kann nur jedem mal empfehlen an so einen Ort zu gehen und sich bewusst zu werden, das dort Menschen gegangen sind wo man selbst gerade steht, die in der Gewissheit gelebt haben, umgebracht zu werden. Da sind Menschen gewesen, die wussten das sie sterben werden, wo man vielleicht gerade selber steht und sicher sein kann, wieder wohlbehalten und unversehrt nach Hause fahren zu können. Das war in Auschwitz noch einmal extremer. Als ich die Bilder von Kindern sah, bei der Aufnahme und daneben das Sterbedatum. Teilweise haben die keine drei Tage überlebt. Unbeschreiblich. Dann diese Tonnen menschlicher Haare, vor allem weiblicher Haare. Unbeschreiblich. Ganz ganz unangenehmes Gefühl. Ich weiß nicht von wem das Zitat ist, aber es geht mir nicht aus dem Kopf: „Wer Auschwitz gesehen hat, hat in den Abgrund menschlichen Handelns gesehen.“
Hallo lieber Daniel. Ich bin 2005 dort gewesen und war etwas enttäuscht, weil ich keine Gebäude mehr gefunden habe. Nur noch ein paar grundmauern im Wald. Wenn man mit dem Auto in Richtung Redefin weiterfährt, kommt man zum Massengrab. Das zu sehen war extrem beklemmend. Ich war an einem grauen Novembertag da... Das war schon eine Nummer. Ich danke Dir für die Arbeit. Sehr einfühlsam berichtet.
Hallo Susa, kann ich verstehen, dennoch ist der Ort wahnsinnig emotional ergreifend, oder? Auch das durch diese Metall Gebilde Gebäude nachgebildet sind, in denen die Menschen verstorben sind. Das ist unbeschreiblich 😞
@@Danielfotograf ja ist es. Ich komme grade von der Spätschicht und wurde auch auf der Arbeit damit konfrontiert. Ich arbeite im Heim und zwei der Jungs haben heute zum ersten Mal in der Schule gehört, dass es sowas wie KZ's gab.... Es ist der Horror, wenn man diejenige sein muss, die ihre kleine Welt zerstört. Sie sind erst 11 und ich habe vieles ausgelassen. Dabei habe ich bemerkt, wie ich ins rudern kam als sie nach einem Grund gefragt haben. Warum tut man Menschen so etwas an? Ich weiß es nicht. Es gibt keinen Grund. Niemand hat aus welchem Grund auch immer das Recht, so etwas zu tun.
@@Danielfotograf hat einen kleinen Haken :ich lebe und arbeite mittlerweile in NRW. Aber die Idee ist nicht schlecht-nur noch etwas früh. Mit 13 könnte ich mir das vorstellen.
Guten Morgen Daniel! Ich bin zwar in Schwerin aufgewachsen aber wir wurden in der Schule nicht in Kenntniss gesetzt worden dass es auch ein KZ in der Nähe von Schwerin gegeben hat. Ich weiss aber dass der Todesmarsch an der Crivitzer Chaussee entlang führte. Ich finde es aber auch beschämend dass diese fatale Geschichte nicht mehr intensiv in den behandelt Schulen wird. Im übrigen sprichst Du mir sehr aus der Seele.
Hallo Daniel. Ich habe gerade das Video gesehen und wohnte nur 70 km von wöbbelin. Ich wusste das es solch ein Lager gab, aber ich war noch nie da. Dein Video und deine ruhige Art wie du es verständlich geredet hast was da vor ging.. Ich habe auch gemerkt das dir dieses Video sehr nah ging und vielleicht Erinnerungen hoch geholt hat. Ich musste tief Luft holen um es zu verstehen und das ging mir sehr nah. Mach weiter so und bleib so wie du bist und hoffe das dein Video über das Grauen in diesem Lager andere Menschen zum nachdenken gibt.
Ich bin kurze Zeit danach in Auschwitz gewesen. Das hat mich nochmal ganz anders getroffen. Danach habe ich auch kaum noch ein Video machen können. Ich meine, was kann man nach solch extremen Themen noch machen? Zurück dazu mich zu filmen wie ich fotografiere oder gar auf andere Fotografen und Fotografinnen reagiere? Nein. Seit dem ist es auch mit meinen Videos eingeschlafen.
Ich kann nur jedem mal empfehlen an so einen Ort zu gehen und sich bewusst zu werden, das dort Menschen gegangen sind wo man selbst gerade steht, die in der Gewissheit gelebt haben, umgebracht zu werden. Da sind Menschen gewesen, die wussten das sie sterben werden, wo man vielleicht gerade selber steht und sicher sein kann, wieder wohlbehalten und unversehrt nach Hause fahren zu können. Das war in Auschwitz noch einmal extremer. Als ich die Bilder von Kindern sah, bei der Aufnahme und daneben das Sterbedatum. Teilweise haben die keine drei Tage überlebt. Unbeschreiblich. Dann diese Tonnen menschlicher Haare, vor allem weiblicher Haare. Unbeschreiblich.
Ganz ganz unangenehmes Gefühl. Ich weiß nicht von wem das Zitat ist, aber es geht mir nicht aus dem Kopf: „Wer Auschwitz gesehen hat, hat in den Abgrund menschlichen Handelns gesehen.“
Danke das du mir die Augen geöffnet hast.
Hallo lieber Daniel. Ich bin 2005 dort gewesen und war etwas enttäuscht, weil ich keine Gebäude mehr gefunden habe. Nur noch ein paar grundmauern im Wald. Wenn man mit dem Auto in Richtung Redefin weiterfährt, kommt man zum Massengrab. Das zu sehen war extrem beklemmend. Ich war an einem grauen Novembertag da... Das war schon eine Nummer. Ich danke Dir für die Arbeit. Sehr einfühlsam berichtet.
Hallo Susa, kann ich verstehen, dennoch ist der Ort wahnsinnig emotional ergreifend, oder?
Auch das durch diese Metall Gebilde Gebäude nachgebildet sind, in denen die Menschen verstorben sind. Das ist unbeschreiblich 😞
@@Danielfotograf ja ist es. Ich komme grade von der Spätschicht und wurde auch auf der Arbeit damit konfrontiert. Ich arbeite im Heim und zwei der Jungs haben heute zum ersten Mal in der Schule gehört, dass es sowas wie KZ's gab.... Es ist der Horror, wenn man diejenige sein muss, die ihre kleine Welt zerstört. Sie sind erst 11 und ich habe vieles ausgelassen. Dabei habe ich bemerkt, wie ich ins rudern kam als sie nach einem Grund gefragt haben. Warum tut man Menschen so etwas an? Ich weiß es nicht. Es gibt keinen Grund. Niemand hat aus welchem Grund auch immer das Recht, so etwas zu tun.
Das ist hart. Vllt wäre eine Führung durch das Museum in Wöbbelin von Vorteil? Dort, pädagogisch aufbereitet, ins Gespräch gehen?
@@Danielfotograf hat einen kleinen Haken :ich lebe und arbeite mittlerweile in NRW. Aber die Idee ist nicht schlecht-nur noch etwas früh. Mit 13 könnte ich mir das vorstellen.
Hab dein Abo abonniert.
👍😔😓
Vielen Dank für dein Kommentar. Kopf hoch, noch sind die nicht Rechten in der Mehrheit. 🙏
Ich habe genauso viel Angst davor dass diese Geschichte dich wiederholt. Deshalb sollten wir dafür einstehen dass unsere Demokratie bestand hat.
My Uncle Adrianus van Ooijen died there on 17 April 1945....
ua-cam.com/video/9frpeAJKyUY/v-deo.html
Der Link zu meinem Besuch im KZ Auschwitz Birkenau
Guten Morgen Daniel! Ich bin zwar in Schwerin aufgewachsen aber wir wurden in der Schule nicht in Kenntniss gesetzt worden dass es auch ein KZ in der Nähe von Schwerin gegeben hat. Ich weiss aber dass der Todesmarsch an der Crivitzer Chaussee entlang führte. Ich finde es aber auch beschämend dass diese fatale Geschichte nicht mehr intensiv in den behandelt Schulen wird. Im übrigen sprichst Du mir sehr aus der Seele.
Will auf die Tränendrüse drücken und versteht nicht mal, wie eine Demokratie funktioniert.
Genau mein Humor 😹
@@Seracy1603 wie funktioniert denn Demokratie? Erleuchten Sie uns doch bitte alle.